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Schlern
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Page 29 of 140
Date: 01.11.2008
Physical description: 140
Festschrift Hans Grießmair habe in Kramsach nichts verloren, ab gelehnt. Es muss nicht betont werden, dass die Museumsleitung mit Kompromissen leben musste und muss, dass aber - und das sei hervorgehoben - das Museum heute einen durchaus repräsentativen Einblick in die Buntheit der histo rischen Tiroler Hauslandschaft bietet und damit dem Besucher die Lebens bedingungen für Mensch und Vieh, wie sie noch vor wenigen Jahrzehnten gültig waren, nahe bringt. Ein zusammenfassender Vergleich der drei

der Volkskunde- und Freilicht museen, dazu beizutragen, dass vor dem geistigen Auge ein Bild der ver gangenen Zeit entstehen kann.“ 9 Hans Grießmair hat dieses Ziel erreicht und damit sein Lebenswerk gekrönt. Anschrift: Dr. Hans Gschnitzer Brandjoch Straße 7B A-6020 Innsbruck 1 Zur Geschichte desTirolerVolkskunstmuseums, Josef Ringler: Das Tiroler Volkskunstmuseum, in: Beiträge zur Kultur- und Kunstgeschichte Tirols; Schlern-Schriften, 167, Innsbruck 1962. 2 Johann W. Deininger: Das Bauernhaus inTirol

und Vorarlberg, o. J.; Callwey Reprint 1979. 3 Hans Grießmair: Bewahrte Volkskultur - Füh rer durch das Volkskundemuseum in Dieten heim: Erscheinungsjahr 2004, Seite 5 f. 4 Volkskundemuseum Dietenheim, Kurzführer, Dietenheim o. J., Seite 1. 5 Südtiroler Museumsführer, Bozen 1996, Seite 84 ff. 6 Hans Grießmair: Bewahrte Volkskultur, a. a. 0., Seite 5 f. 7 Hans Gschnitzer: gekürzte Fassung aus der 1. Auflage des Museumsführers, Kramsach o. J., Seite 4 f. 8 Viktor Herbert Pöttler: Gebaute Urväter - Weisheit

, Graz 2005, Seite 35 und 39. 9 Hans Grießmair: Bewahrte Volkskultur, a. a. 0„ Seite 6. Anmerkungen

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Schlern
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Page 89 of 140
Date: 01.11.2008
Physical description: 140
Festschrift Hans Grießmair D ie zwischen den Weltkriegen in Kronstadt/Bra^ov erschie nene siebenbürgische Kul turzeitschrift „Klingsor“ (1924-1939) eröffnete ihr Heft 9 des 2. Jahrgangs (1925) mit zwei Farbholzschnitten des Künstlers Wilhelm Beindorf. Ge genüberstehend ist ein Gedicht 1 ab gedruckt, das in Anlehnung an das „Parzival“ genannte Bild von Wilhelm Beindorf ebenfalls diesen Titel trägt. Auch aus einem „Parzival“-Manuskript von Wilhelm Beindorf werden Auszü ge gebracht

. Und schließlich beschäf tigt sich ein Beitrag mit dem Künstler selbst. 2 In dem Beitrag schildert Hans Wühr eingangs, wann und unter wel chen Umständen er den Maler Wil helm Beindorf kennen gelernt hat, er beschreibt seine Maltechnik, die Art seiner Bilder und kommt schließlich auf den eigentlichen Zweck des Bei trages zu sprechen, nämlich den Bezug Wilhelm Beindorfs zu Siebenbürgen. Rollen wir das Ganze noch einmal kurz ab, um zu sehen, warum wir uns nach über 80 Jahren erneut damit be schäftigen. Hans Wühr

hatte vor dem Ersten Weltkrieg Philosophie und Kunstge schichte u. a. in Berlin studiert, konnte jedoch durch die kriegsbedingte Un terbrechung von 1914 bis 1919 erst 1923 in Berlin mit einer Arbeit über den Maler, Zeichner und Holzschnei der Hans Burgkmair d. Ä. (1473-1531) promovieren. Da er in dem oben ge nannten Beitrag die Berliner juryfreien Ausstellungen von 1920, 1921 und 1922 erwähnt, in denen u. a. auch Bilder von Wilhelm Beindorf zu sehen waren, kann angenommen werden, dass sich Hans Wühr zu diesem Zeit

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Schlern
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Page 101 of 140
Date: 01.11.2008
Physical description: 140
Festschrift Hans Grießmair Gänzlich geklärt ist die Frage nach dem Ursprung der Wallfahrt von Lo- reto doch nicht. Eine Nachricht aus dem Jahre 1194 nennt eine Kapelle „S. Maria infundo Loreto“, und in einem Dokument von 1315 wird eine Kirche auf dem Hügel von Loreto erwähnt, über die im 16. Jahrhundert die be reits genannte Basilika gebaut wurde. Manche sind der Meinung, dass die 1194 erwähnte Kapelle der eigentliche Ursprung der Wallfahrt sei. Karl Suso Frank schreibt: „Unter den Forschem

scheint mir ein leuchtender zu sein, da auf diese Wei se das Entstehen der Legende erklärbar wird. Anschrift: Dr. Egon Kühebacher Herzog-Tassilo-Straße 15 39038 Innichen 1 Ebenso in Karl Gruber: Südtiroler Heiligen himmel, Bozen 1991, S. 115. 2 Karl Gruber/Hans Grießmair: Südtiroler Wall fahrten, Bozen 1994, S. 17. 3 Josef Weingartner: Die Kunstdenkmäler Süd tirols, 7. Auflage, bearbeitet von Magdalena Hörmann-Weingartner, Herlinde Menardi und Reinhard Rampold, Bozen-Innsbruck 1985, S. 666 f. Egon

von Kreuzrittermänteln, die in ei ner Aushöhlung unter dem „Engelsfenster" eingemauert waren. Der Pilger Ricoldo von Montecroce schrieb 1289 über das Heilige Haus in Nazareth: „Wir fanden eine große Kir che, die fast völlig zerstört war, und von den Gebäuden war nichts erhalten als ein Raum, in dem Maria die Empfängnis verkündet wor den war" (freundl. Mitteilung von Dr. Hans Georg Wehrens, s. Anm. 8). 8 Auf das Dokument machte mich Dr. Hans Georg Wehrens (Freiburg i. B.) aufmerksam, wofür ich ihm herzlich danke

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Page 90 of 140
Date: 01.11.2008
Physical description: 140
Hans Grießmair Festschrift nen nicht der Sinn nach Kunsterwerb stand: „Da verkaufte der Maler seinen Besitz und nahm die Fahrt in ein un gewisses Leben“, schreibt Wiihr. Warum sich Wilhelm Beindorf 1922 ausgerechnet in dem Dorf Chiuza 2 zwi schen Bethlen (Beclean) und Nassod (Näsäud) im Tal des Großen Somesch niedergelassen hat, geht aus Hans Wührs Beschreibung nicht hervor. Es muss die Abgeschiedenheit gewesen sein, die den Künstler verlockt haben mag, dort seine Zelte aufzuschlagen

auf seinen Wegen in die Umgebung aufgefallen war und die ihn anfangs sicherlich für einen verschrobenen Kauz hielten, nützten die Anwesenheit des Malers und baten ihn, ihre Kirche auszumalen. Hans Wühr beschreibt nach erle digtem Auftrag die Arbeit wie folgt: „An den Längsseiten des einschif figen Raumes, zwischen den Fens tern, wuchsen aus Blasslila, Ziegelrot, Olivgrün und Gelb die zwölf Apostel heraus. Lange schlanke Gestalten in ausschwingender Kurve der Körper, deren Schwung sich rhythmisch

, „die stilisiert und großblättrig zu Füßen der Apostel auf dem Wiesenrand standen“. Die Dorfbewohner nannten den Maler „einen Heiligen, der alle Blumen ma len könne, die es gibt“. So weit Hans Wühr in seinem Aufsatz zu Wilhelm Beindorf. Uber den Künstler selbst gab die Fachliteratur nicht viel her. Im „All gemeinen Lexikon bildender Künstler des XX. Jahrhunderts“ 6 , heißt es zwar: „d(eu)tsch(er) Figuren-, Tier- und Land schaftsmaler u(nd) Holzschneider“, aber es sind weder Geburtsjahr noch -ort angeführt

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Page 126 of 140
Date: 01.11.2008
Physical description: 140
Hans Grießmair Festschrift Südtirols Landwirtschaft zwischen 1950 und 1970 Aus dem fotografischen Bestand von Erika Groth-Schmachtenherger im Südtiroler Volkskundemuseum Von Barbara Stöcker und Alexa Untersulzner Wir beide haben Dr. Hans Grießmair als Studentinnen kennen gelernt. Wir haben im Rahmen eines Museumspraktikums, das für das Studium der Euro päischen Ethnologie/Volkskunde erforderlich war, und als saisonale Mitarbei terinnen im Volkskundemuseum und in den Außenstellen Weinmuseum

und Schloss Wolfsthurn gearbeitet. Als Studienanfangerinnen mit nur dürftigen Kenntnissen des Faches Volkskunde und vor allem des Museums hat uns Hans Grießmair geduldig betreut und unter seine Fittiche genommen, hat uns unzählige Fragen beantwortet, in die Museumsarbeit eingeführt und uns an seiner Erfahrung teilhaben lassen. Er hat uns mit verschiedenen Aufgaben betraut und uns dabei Verantwortung übertragen. Wir hatten das Glück, in ihm einen Lehrer zu haben, der unsere ersten beruflichen Schritte

und in anderen europäischen Ländern verteilte. Die wichtigsten dar unter sind die Universitätsbibliothek in Augsburg, das Haus der Bayerischen Geschichte in Augsburg, das Bayerische Nationalmuseum in München und das Bildarchiv Marburg. Eine große Anzahl der Bilder, die sie in Südtirol gemacht hatte, kamen aufgrund persönlicher Kontakte mit dem Museumsdirektor Hans Grießmair ins Volkskundemuseum. Erika Groth- Schmachtenberger wusste, dass sie für die Museen einen wichtigen Fotobestand mit zunehmendem Wert geschaffen

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Page 95 of 140
Date: 01.11.2008
Physical description: 140
Festschrift Hans Grießmair Zur Feststellung, ob Wilhelm Bein dorf tatsächlich diese Kirche ausgemalt hatte, brachte der Pfarrer das so ge nannte Goldene Buch der rumänisch orthodoxen Pfarrei, die „Cartea de aur a bisericii Parohiei ortodoxe romäne Chiuza“. Dort steht handschriftlich folgender Satz: „Pictura interioarä s- a executat in anii 1924-27, preot fiind Valeriu Rebreanu (1917-1931), de un zugrav neamt, amator Wilhelm Bein dorf.“ 12 (Die Ausmalung erfolgte in den Jahren 1924-27 zur Zeit

in Siebenbürgen zwar eine kurze Episode war, die dennoch dazu angetan ist, ein bisschen den Landstrich im Karpatenbogen ins europäische Be wusstsein zu bringen. Linke Seite: Rumänisch-orthodoxe Kirche in Chiuza, Sommer 2006. Aufnahme: Udo Acker Anschrift: Dr. Udo W. Acker Schlosserbreite 15 D-85567 Grafing 1 Hans Wühr, *25.1.1891 in Sächsisch- Regen/rumänisch: Reghin, Siebenbürgen, t 23.4.1982 in München-Grünwald. 2 Hans Wühr: Wilhelm Beindorf, S. 332-336. Die Zitate entstammen diesem Beitrag. 3 Chiuza

= ungarisch Közepfalva, deutsch Mit teldorf. 4 Säsarm = ungarisch Szeszärma, deutsch Weißhorn. 3 Vgl. Ernst Wagner, Historisch-Statistisches Ortsnamenbuch für Siebenbürgen. Mit einer Einführung in die historische Statistik des Landes (Studia Transilvanica 4), Köln 1977, S. 280. 6 Herausgegeben von Hans Vollmer, Leipzig 1953. 7 Mitteilung der Gemeinde Probstzella vom 28.7.1998, dass in den Unterlagen vom Stan desamt Schmiedebach keine Angaben ent halten sind. 8 Mitteilung des Landratsamtes für den Saale

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