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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.12.1866
Physical description: 4
in seiner Brüst , sein Blick suchte zuerst den Achellenhof und sah er von weitem die Dirne, so lief er ihr entgegen mit Jauchzen und Singen, möchte sein Verstand auch dagegen predig» so heftig und eindringlich, wie der Pfarrer eS am Sonntag nur immer vermochte. ' So gingen Monate hin, Frühling und Sommer verstrichen, der Herbst streifte schon die'vergilbten Blätter von den Bäumen und schärfere Winde bliesen von den Bergen meder, weder Hans noch die Nach barn wußten, wie er mit der Dirne 'stand. Bald

war sie ihm herzlich gut, wenn er kam, bald blieb sie ein- Mbig und fremd. Sie liebte Hans, aber — sie war zu stolz es zu zeigen, daß ihre Stunde geschlagen Hatte; sie liebte ihre Freiheit mehr als Alles in der Welt.' Bald nännte'sie°Haüs ihren'lieben, herzigen Dienstag) den 4. Dezember. Blicke nach auswärts, damit der Bürger das Heer neben sich nicht sehe. (Bravo.) Und so oft sich der Absolutismus in Gefahr sah, assecurirte er sich bei dem Constitutionalismns, bediente sich aber wieder des §. 13. Die Geschichte

, (Heiterkeit.) Was die Regierung nicht sagt, daS sagest die Kreuzerblätter in ihrer verwässerte» Politik der „Wiener Zeitung', der die Bevölkerung von jeher schon ans dem Wege geht, Dnrch diese Journals wird die offizielle Revolution gegen das bestehend^ Verfassungsrecht in daS HanS geschwärzt; (Sehr gut!) so sucht das Ministerium auch die öffentlich? Meinung zu sistiren. Noch dazu bedient sich dssz Regierung markirter Börsentalente, die ihre jonrna« Wische Wirksamkeit auch bei gewissen Spielp.Pieren

der Frage über und betont, welches Mißgeschick die deut- Buben, bald sagte sie ihm, er möchte ihr mit seinem langweiligen Wesen aus den Augen gehen, sie hätte Besseres zu thun, als mit ihm zu plauschen und zu scherzen. — Endlich wich all froher Muth von Hans und die Gemsen bekamen wohl Ruhe vor dem trutzi gen Jäger. Bei Leni's schlimmen Launen schlich dann der Hans ganz betrübt heim und ließ sich oft tage- weis vor Niemanden sehen, bis ihn die Sehnsucht wieder hinauf trieb zur schönen, launischen Leni

. Neidize Dirnen machten sich wohl lustig über den armen Jägerhans und sagten, die Leni habe Recht, daß sie den stolzen Menschen ein wenig an der Nase herumziehe, im Herzen dachte aber eine jede: „Ich nähme ihn doch, wenn er bei mir anklopfen wollte!' Wohlmeinende Leute hatten aber ihr herzliches Be dauern mit dem guten Hans und schalten die Leni ein boshaftes, leichtfertiges Ding, das mit ihren albernen Launen den tüchtigen Burschen zum Müßig geher und Kopfhänger mache. Diese namenlose Pein

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.09.1867
Physical description: 4
, als der Versammlung die das Portale der Jesuiten kirche zierenden Worte zurufen: »LeQeüioat vodis ae eollsilüs vsstris Omllixotevs'. Hierauf verliest der Herr Präsident den Antrag deS Vorbereitungskomite's zur Bildung der fünf ge wöhnlichen Ausschüsse a) für Missionen; b) für christliche Barmherzigkeit; o) für christliche Kunst; ä) für Unterricht und Presse; s) für Familien. Der Wildschützen-Hans. (Schluß.) DaS Glück Sepp'S sollte indessen durch Nachrich ten, welche drei Tage nachher von den Alpen einliefen

, nicht wenig getrübt werden. Folgendes hatte sich zugetragen. Am Tage nach den erzählten Vorgängen erschien der Schützen-Hans wieder auf der Eb^ner-Hütts und gab Zeichen der höchsten Bestürzung von sich. „Aus is, aus is', rief er ein über das andere Mal, „der Sepp hat sich g'schoss'n!' ' Dann erzählte er der Sennerin, wie er mit Sepp „sageru' gegangen sei, diesem sich durch einen Zufall das Gewehr entladen und ihn schwer verwundet habe. „Nimm Weihbrunnen und Essig, daß mer ani kemma!' drängte Hans

. Während die Sennerin, in das andere Stäbchen der Hütte ging, nahm der Wildschütz das Gewehr Sepp'S, welches an der alten Stelle hing, herab und , hängte es sich um die Schulter. Der Sennerin fiel . das, nicht auf; sie hatte gar nicht bemerkt, daß Hans ohne Gewehr gekommen war, und jetzt hinderte sie der Schreck am Sehen nnd'Höreu. Endlich hatte sie das Weihwasser in einem kleine» Hafen, den Essig in eine Schüssel gefaßt und folgte HanS. Bald mußten sie über einen Zaun steigen, der die obere Ebener > Alpe

von dem Wald trennte. Am untern Ende des ZaunS angelangt , blieb Hans wie überrascht stehen und sagte zur Almerin: „Du hast ja keine Hadern, lauf zurück!' Er meinte irgend ein Stück Zeug oder Leinwand, womit sie dem Sepp die Essigumschläge machen sollte. Die Dirne stellte Weihbrunn und Eisig auf den Boden und eilte der Hütte zu, so schnell sie tonnte. Als sie mit den „Hadern' zur Stelle zurückkam, waren der Wildschütz und die Geschirre verschwunden. Sie suchte und schrie; umsonst — sie mußte einsehen

eine Meldung, welche von seiner Ge liebten auf der Seethaler-Alm kam. Zu dieser war Hans am Abend nach dem erzähl- Präsident verliest die vom Vorbereitungskomite vor - geschlagenen Ausschußmitglieder und die eingelaufenen Anträge. Folgende sind die bis jetzt eingelaufenen Anträge: 1. Antrag. Die General Versammlung wolle ein Komite aus Mitgliedern zur Unteistützung des heil. Vaters aus verschiedenen katholischen Vereinen Deutschlands für die Zeit bis zur nächsten General-Versammlung wählen

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 4
Date: 18.05.1866
Physical description: 4
, in dem noch l' 7 sein armer Brnder Hans mit seiner zahlreichen Familie wohnte. ES war gegen das Frühjahr, als die HungerSnoth, welche damals ln Folge der schweren Kriegszeiten herrschte, ihren Höhepunkt erreichte. Die spärlichen Wintervorräthe waren erschöpft und die Gemeinde des Dorfes zu arm, um bei der pngeheucrn Theurung auS der Ferne Lebensmittel/herhei holen zu könnend In dttt ersten Tagen des Monats April^^^^ s^ eineS Abends der gnte Hans mit Frau nud Kinder auf der alten Ofenbank. Die Murter wiegte daS kleinste

hatte. Das Vorrecht deS Aprils hatte sich an diesem Tagt besonders geltend gemacht, denn Sonnenschein und Regen wechselten bestän dig mit einander ab. Manches Auge,, von Hunger und Sorgen getrübt, blickte sehnsüchtig der untergehenden Sonne nach, und hegte den Wunsch, Koch bald, wenn eS der Wille des Herrn sei) von ihren Leiden', erlöset zu werden. So auch 5er arme, fromme Hans. Er hatte im Laufe des Ta ges mit seiner Familie und allein manches Gebet um Hilfe zum Himmel gesendet. Jetzt war er erschöpft

und sein 'gutes Herz brach ihm beinahe beim Anblick seiner ausgehungerten Kinder. Als in Folge deS steigenden 5V HungerS enbltch'keines Ntthr s^ in hi^SMb^hMschtk/ raH'e Hanö stine gesnitkenen '^ä^ 'utid^'faM Zil seiner Frau: '^Ma^tha i^j MH' ^^rt.'^ Ach^wijl^^n^en''^ä^ste^'.^ri^M leiden Ar Änberc^.m ^läuger^darben ' laMn.'' gehe, und 'kehre Kiht, eher ^uin^'bi^M^Hryö !dW^'^orM sing sein^'Kraü'Heftig .^e^n'^atu'IM 'Thränen ^bWMM..thiä otu^« lich, daß' es' hohö Zelt su,^sn^ sagte. Hans, .ich komme iricdc'ru

;id ^wklt'S Dott,'^^qt'/d'att^'^Lttsir'i! gröPe. Äokh bald^ elu Clide.' .K!artM/ stand auf,. lehnte .siP' an ^'eind'Seite lMd.MvMerke-:' Ach Hans,^vclläss^ ün^ wieder auS' ihrem stummen Pahinsta^^ wollien^ den sieben Vyter.llicht.fort lassen. ^ Der ^eine S^ebastian oder Baschi wi^ ^Man ihn kurzweg nannte^' ^M^eine Hän^ und ^wollte trotz'' allerWiderr^de'^Ät^ ihm geh end M'.Äar^ a/s 'oh A Ülen'^ a hnte^ was ^lhneN HvörMA. und ' Nut dÄS hWtnaW' VerspreHtls, daff^ et ^ Brod,' hole, beruhigte' ^sie' eimMmaßek

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.02.1862
Physical description: 8
, A. P. 150 fl., am 12. April !> Uhr bei der Prätur Rovereto. — I Acker, 1 Wald der Brüder Pontasel dalla Porta, A. P. 35t fl., am 1?. April bei der Prätur Rovereto. — I Hausantheil des Santo Foresti zu Fisto, A. P. ZM fl., am 17. März g Uhr bei der Prätur Tivne. — 1 Schmiede des Joseph Ferrari zu Poja, A. P. !W0 fl., am lt. März S Uhr bei der Prätur Stenico. — I HanS, 2 Aecker deS Celefte Caresani zu Cavrasto, A. P. L3V fl. am 11. März g Uhr bei der Prätur Stenico. — 1 Anger, 4 Aecker, 1 Wiese des Franz

Sansoni zu Luudo, A. P, 1444 fl. am k. Mai g Uhr bei der Prätnr Stenico. — 1 HauS.' 1 Garten des Jak. Burati Botterin von Comano, A. P. 130 fl.. am S. Mai S Uhr früh bei der Prätnr Stenico. — 1 HauS, 1 Acker. 1 Wiese des Jos. Ferrari zu Poja, A. P. 1000 fl., am L. Mai S Uhr früh bei der Prätur Stenico. — 1 HauS. 2 Grundstücke des Franz Russin zu Lovers, zum 3. Male, um jeden Preis, am 28. März g Uhr bei der Prätur WälfchmeH — 1 Hans 1 Garken de« Jak. Rigotti zu Vigo, A. P. 121V fl., am 22. April H Uhr

zu Sop>a- mon!e, A. P. 337 fl., am 13. Mär; S Uhr bei ter Prätur Bezzano. - l Haus, I HauSantheil des Per. Chiste Giovanninot zn Basino, A. P. 48» fl., am lt. März 9 Uhr früh bei der PräturAezzano. - 1 HauS, 3 Recker, der Maria Chiste zu Aanzo, A. P. 385 fl., am >7. März 3 Uhr früh bei der Prätur Vezzaao. - l Hans des Jos. Degafperi zu Trient. A. P. 133» fl., am 13 Mai 8 Uhr f'üh. beim k. k. KreiSgericht in Trient. - 2 Aecker des August,» Loreiizi Zambel zu Pranz>>, A. P. 551 fl., am 2l. März ? Nhr

VersnNvorllicdtieil. Im Hause Nr. 73 Fleischgasse werden bis Georgi drei ebenerdige Gewölbe im Hof und- rückwärtigen HanS- Flügel; und bis Jakobi ein beqnemeS Onartierz -im I. Stock vermiethet.' Ebendaselbst tst i eine kleine Parthie Moritzingcr Wein in ^vorzüglicher-Qualität zu ver kaufen, davon die Hülste besonders dunkelfarbiger Lagrein. Näheres zu erfahren bei dem betreffenden HauS- u. Wein- gutS -Eigenthümer ' ' ' 110 Ant. Al. Prvfanter. Nr. 325 in der Gärbergasse ist auf Georg! ein Quartier zu vermiethen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.09.1867
Physical description: 4
jetzt in so grösser Verwirrung, weil es schrei der Dirne zu kümmern, weiter iu die Nacht hinaus. Hansens Stutzen war hübsch, aber so viel als der Stutzen des Sepp und seine silberne Uhr uud Kette zusammen war er doch nicht werth, der Beschädigte also der Knecht und nicht der Wildschütz. Tag und Nacht saun nun Sepp nach', wie er sich für Me' erlittene Niederlage rächen und den HanS verderben könne. Da fiel ihm' bei, daß sein vom Schüfen entfernter 'Stutzen am Kolben einen Fehler hatte, der mit dem Gebrauche

sich wahrscheinlich so vergrößern würde, daß der HanS das Gewehr zum Büchsenmacher geben wußte. Darauf baute er seinen Plan: er reiste nach dem stuf Meilen entfernten Städtchen, ging dort zu allen 'Büchsenmachern, be schrieb ihnen sein Gewehr und forderte sie auf, den Ueberbringer desselben anzuhalten. n > Haus war zwar aus dem Abenteuer ohne Schlappe hervorgegangen, aber Äs Gerichte h'aite 'ihm Koch äWlei zum Denken gegeben.' besann sich darüber: ob eL amEndedochnicht gescheidter wäre, in irgend ewett ordeyMchw

», brauchtet, t>a er^M. ^teichuÄm Mterhält We. ' ' ' ^ ^ '' Hit der 'Zelt aber Äcaten wM>^ die von Sepy vor^rgesehenül ^ S^äden am Gewehre einl Tiä Hans '« Mst' wagte)'' M u» StLÄchen' sehen zu' ilas^ sen, so^ ^ab er bas^etbe' seinem MiÄe^e,'^er' eÄ zum gechMe. Wlte^den^GeMMediener und der Knecht wurde in die Haft abgeführt. Dieser aber w'ar aus anderem Holze geschnitzt als Sepp. Er verweigerte jede Auskunft über das Ge wehr und behauptete nur, es sei nicht sein Eigenthum. Zufällig wurde Ä jedoch, ätt

er' eben wieder' zum ' Aktuar ins Verhör geführt werden sollte, von anderen Bauern aus der Gegend) weHe'bei/Gericht'zu thün hatt en, erkannt. Die'' ltannten Iden'Hof) auf toelchem ' SMeich Würden zwei Finauzwacheu hinanSgeschickt, bK^ieid vorMKg als WMilddieb- stahls verdächtig Haft blieb, Haussuchung zu hal ten. Hans stand ebeä' vor deut HMe' uti^ stellte 1>ie Wägen' ziir FÄdärbnt' zäsammen, 'M e!c' d'ie ^olda- eir Gehetzteu die ganz^ Sachlage. 'Er ließ die stehen und lief querfeldein davon

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 31.08.1869
Physical description: 6
4V.L55 , Ostende 1017. Liternrisches. Tngebuchblirttea. Gedichte von Hans KrauS. Inns bruck. Wagner. 18L9. 1 fl. 40 kr. vst. Währ. — Es ist sür einen Kritiker immer eine unange nehme Pflicht, Gedichte besprechen zu müssen, die als Em- pfeblungSkarte nur den mit ihrer Herausgabe verbundenen guten Zweck vorweisen können, weil man dabei häufig Gefahr läuft, entweder letzteren zu beeinträchtigen oder als parteiischer Kritisax auSgeschrien zu werden. Desto angenehmer ist eS, wenn der innere Werth

der Produkte und der Zweck zur Anempfehlung herausfordern, wie dies mit den Tagebuchblättern von HanS Kraus der Fall ist. Nicht alö ob wir den Dichter, der uns hier, wenn ich nicht irre, seine „poetische Jungfernrede' bietet, in übertriebener Lobhudelei als pol-la laurestus hinstellen wollten; keineswegs! aber es enthält dieses Büchlein ne ben Manchem , dem -lvir nicht Beifall schenken können, doch so viel des warm und tief Empfundenen, so viel deS kräftig und schwungreich Dargestellten, ja selbst origi

Oesterreichs', „die neue Zeit'. Damit schließen wir unsere, wie wir glauben unpar teiische kleine Besprechung über die „Tagebuchblätter' von HanS KrauS, denen wir ein herzliches Glückauf zurufen, nicht blos wegen ihres inneren Werthes, sondern auch deshalb, weil der Verfasser den Reinertrag deS Büchleins für die Waisen deS vorarlbergischen Dichters Michael Felder bestimmt hat, mithin seine Gabe einem Zwecke gewidmet ist, der schon an und sür sich die rascheste Ab nahme und Verbreitung dieser hübsch

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