anzurufen. Die Aenderung ist eine kluge und wohlberathene, aber sie ist keinen Tag zu früh gekommen. Wir hoffen auch, daß die Rückkehr zu einem weniger repressiven System von einigen Anzeichen einer sreund- Historischc Notizen iilier das Kloster in Hallthal am Salzlicrge. Von S. Nuf. I. Vom Jahre 1436 bis zum Jahre 1-14(1 lebte in Hall ein gewisser HanS Frankfurter, und hatte daselbst das Amt eines Salzmair'S zu verwalten. Er war sehr fromm, zugleich aber auch sehr reich. DerDienst, dem er oblag, mochte
deS Bischofs Georg, auf eigene Kosten sein Borhaben auszuführen. Als der ganze Bau vollendet war, schloß sich auch sein jüngerer Bruder, Nam-nS Heinrich, derselben religiösen Gesinnung ergeben, an ihn an. Bald nach her aber gesellten sich auch noch andere fromme Männer, von demselben Geiste beseelt, zu ihnen. Man nannte sie Eremiten oder Waldbrüder. Aus einer spätern Urkunde geht hervor» daß HanS «s« kicheren Gesinnung gegen England, als in letzter Zeit vorherrschte, begleitet sein wird. Wir hoffen
Bruder, HanS Frankfurter, in unserm Halltal, zunächst Unter unserm Salzberg, da- felbS im Wald, vor ettlichen Jahren, mit guetter, red licher Erlaubnuß und Gunst, ain VruederhauS, und darzu ain wolgeschickt, ordentliche Eappellen gepaut hat, dem allmechtig Got zu dienen, und seine Wonnung und Wesen daselbs mit ettlichen Brüedern zu haben. Und haben zu derselben Wonnung und Wesen auch unsere Gunst und guetten Willen gegeben.' . Wie sehr dem Erzherzog daranlag, dieses BruderhauS sammt den frommen