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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 29.04.1853
Physical description: 4
, der Trank ist hell und frisch! ' ..Es ist nicht Trank, nicht Speise, wornach es Noch mir thut; „„Doch so ihr seiv Hans Euler, so will ich euer Blut! . »Wipt ihr, vor Monden hab ich euch noch als Feind bedroht: ...Dort bau' ich einen Bruder. — den Bruder schlugt ihr todt'.-' „.Und als er rang am Boden; da schwur ich es ihm gleich, ..Daß ich ihn rächen wolle früh oder spät an euch!' .Und hab ich ihn erschlagen, so war's im rechten Streit, .Und kommt ihr, ihn zu rächen, — wohlan ich bin bereit

! ..Doch nicht im Hause kämps ich. nicht zwischen Thür und Wand,— „Im Angesichte dessen, wofür ich stritt und stand; „ Den Säbel, Marthe, weißt du, womit ich ihn erschlug ' .Und sollt ich nimmer kommen, — Tirol ist groß genug!' — Sie gehen mit einander den nahen Fels hinan. Sein gülden Thor hat eben der Morgen^ aufgethan; Der Hans voraus, der Fremde recht rüstig hintendrein, Und höher stets mit Beiden der liebe Sonnenschein. I Nun steh n sie auf der Spitze, — da liegt die Alpenwelt, Die wunderbare, große

, vor ihnen aufgehellt. Gefunk'ne Nebel zeigen der Thäler reiche Lust. Mit Hütten in den Armen, mit Herden an der Brust! Dazwischen Wiesenbäche, darunter Kluft an Kluft, Daneben Wälderkronen, darüber freie Luft, Und sichtbar nicht, dock fühlbar, von Gottesschutz umkreist In Hütten und in Herzen, der alten Treue Geist! DaS seh'n die Beiden droben, — dem Fremden sinkt die Hand, Hans aber zeigt hinunter in's liebe Vaterland; „Für das hab ich gefochten; dein Bruder hat's bedroht, .Für das hab ich gestritten

, für das schlug ich ihn todt.' Der Fremde sieht hinunter, sieht Hansen in's Gesicht, Er will den Arm erheben, den Arm erhebt er nicht: ...Und hast du ihn erschlagen, so war's im rechten Streit. „„Und willst du mir verzeihen, — komm! Hans, ich bin bereit!'' Lustige Einfälle, Anekdoten, originelle Gedan ken, seltsame Begleichungen, Spiele der Laune und der Fantasie. Anerbieten. — Sollte ein Herr oder eine Herrschaft eines alten aber äußerst treuen Dieners benöthigt sein, so erbietet sich einer hierzu

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