n»S der Dichter selbst seinen Namen zu wiederholten Malen: HanS Vintler. B. 121 also han ich HanS Vintler die red geelaubt auS manigen puechen. V. 5370 mein HanS Vintler da dervonl V. 57L1 sweiga, mein HanS Vintler! V. 1091 ei, mein lieber HanS Vintler! Die Jnnöbrucker Handschrift liest in diesem Verse Eonrad Vintler. Doch läßt sich daraus höchstens schließen, daß der zweite Theil des Buches von einem Eonrad Vintler gefertigt worden sei. An den frühern Stellen bietet sie, wie die Wiener und Stockholmer
Handschrist, durchaus HanS Vintler. Einmal erlaubt sich der Dichter einen Scherz auf sei nen Namen, wenn er sagt: V. 10,101 doch wil ich tuen das Pest ich chan, aber ich han ain soleichen nam, das man mich Haisset Vintlär. deS Pin ich hübscher vünde lär, 10,105 daS ich nicht wol vinden chan hübsche fünde, mit den man die weile mög vertreiben, ich mueS eö lan Pcleiben von deö schuld, das ich pin lär 10,110 der hübschen fünde, die mir ze fwär sein ze lichte und ans ze legen. ES war unser Dichter somit
jener HanS Vintler, der in die Ansichten deS Herzog Friedrichs einging und dessen Vertrauen im vorzüglichen Grade besaß. Er erhielt vom Fürsten daS Generalcinnehmeramt und wurde gewöhnlich der Schahmeister genannt. Der angesehene, mächtige und reiche Herr, der auch neben seinen Geschäften Muße für literarische Thätigkeit fand, beschloß wahrscheinlich sein Leben 1418. ') In den Vintlern zeigte sich schon am Ende deS 11. und Beginn deS IS. Jahrhunderts jene Liebe für Kunst, Literatur und Poesie
nnd aindlich iar, zehen tag i» dem JuniuS, - (zuarta die JduS, in dem zaichen nquario 10,170. do ward daS puech volpracht aldo. Prof. Cölestin Stampfer berichtet in seinem Auf satze: „daS tirolische AdelSgefchlecht der Vintler von Nun kelstein und Platsch', über denselben: „Der zuerst ge nannte Sohn, HanS, kommt im Jahre 1-107 urkundlich als Pfleger des Gerichtes Stein auf dem Ritten vor, und stand bei Herzog Friedrich in hoben Gnaden. Er war dessen Amtmann an der Etsch und Schatzmeister zu Tirol
. Auf dem Concil zu Konstanz 1115 wurde ihm durch Kai ser Sigiömund die Auszeichnung zu Theil, seinen Helm mit einer goldenen Krone zu zieren, weßbalb die Vintler auch jetzt noch die Krone in ihrem Wappen führen. Im Jahre 1117 wurde HanS Vintler mit Hein rich Seldenhorn als bevollmächtigter Gesandter an den Dogen von Venedig, Thomas Mocenigo, vom Herzoge Friedrich mit der leeren Tascke abgeschickt, um gewisse Geschäfte abzuthun und ein Bündniß abzuschließen/ Geschichtösreund I, 309. deutet