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Brixener Chronik
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Page 1 of 12
Date: 02.02.1910
Physical description: 12
: Schoepfer und Genossen, betreffend den Aus bau der Mühlwalderstraße; Winkler und Genossen, betreffend die Inan griffnahme der Arbeiten zur Rekonstruktion der Enne- bergstraße; Kuperion und Genossen, betreffend den Bau Die lchte Mette. Bon Oswald Menghin Hans Lang war ein Taugenichts und lebte vom Wetten. Im ganzen Dorfe gab s schon keinen Menschen mehr, mit dem er mcht Lew hätte. Daran läge ja nichts und niemand h sich etwas Schlechtes gedacht, wenn ..A' Wesen wäre: Der Hans gewann immer. M wenere

, daß in des dicken Maus' Wald dreihundertsechM schlagbare Stämme stünden und nicht um fünf mey oder weniger. Sein Partner schätzte auf nnndest fünfhundert. Das Gespräch war zufällig daraus gekommen, niemand ahnte, daß Hans dem ZU' em bißchen nachgeholfen hatte; es wurde L^we , man ging hinaus und zählte — was nützt s? ^ ^ hundertzweiundsechzig Stämme waren reif, ya hatte die Wette gewonnen. Hinterher einige boshafte Kerle, daß Hans drei Tage zuvor gesehen worden sei, wie er in diesem Walde auf- u abschritt

und Stamm um Stamm musterte.. - - Hans saß beim Oberwirte und vertrank s letzten Heller. Er befand sich in der rosigsten ^aune. Sein Onkel war gestorben und hatte ihm Kr. vermacht. Morgen sollte er sie bei Gericht erHeven. Drum saß er heute, an einem hellichten Werk tag. im Wirtshaus. Das erwettete Geld konnte er doch nicht mit dem ehrlich ererbten mengen. Der Hans hatte noch ein Gefühl für das, was sich gehört. Er befand sich allein in der Wirtsstube. Wo ist denn der Wirt? fragte er die Theres

, die ihm den Wein brachte. „Er tut sich in der Kammer rasieren.' Hans stieß die Kammertüre auf. „Michel, bist da?' „Ja, gleich bin ich fertig.' „Schon recht!' Hans lümmelte sich wieder auf seinen Platz nieder, faul wie ein vollgestopftes Krokodil. Da ging die Stubentür auf. Der Tischler lehrling brachte die neuen Kegel. Morgen sollten sie eingeweiht werden. Ein Widder war als Preis ausgesetzt. Der Lehrbub ging gleich wieder. Hans be trachtete mit Kennermiene die Kegel: „Michel, die neuen Kegel sind da.' „Gleich

bin ich fertig,' brummte der wieder in der Kammer. Auf einmal durchzuckte Hans ein Gedanke. Krautdonnerwetter! Da ließe sich ein Geschäft machen. Herrlich ! Auf morgen schien sich für ihn alles Glück konzentrieren zu wollen. Vorsichtig schaute er um sich. Die Kellnerin war draußen. Der Wirt mußte achtgeben, daß er sich nicht das Gesicht zerschnitt. Kein besserer Augenblick konnte kommen. Hans zog eine Schnur heraus und maß die Kegel. „42 Zenti meter,' murmelte er. Der Wirt drinnen war fertig und trat

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 22.08.1918
Physical description: 8
70 Heller, in der Vintlerstraße: - Donnerstag. 22. August, für 8. und 9. Bezirk. Freitag. 23. August, für 7. Bezirk. Samstag, 24. August, für K. Bezirk. Gemüse wird in Bozen nur abgegeben an Parteien, die in Bozen wohnen und es ist daher jedesmal das Haushattungsbuch vorzuweisen. Zeldpssthnefe in der Papierhandlung Gotth. Ferrari Walttzerpkatz. GAKKKKG Als sie in den Saal traten, walzte eben das Brautpaar an ihnen vorüber. Hans Georg nickte Lori strahlend zu. Ronneburg war eiü sehr guter Tänzer und Lori

schwebte in seinem Axm übex das Parkett. Es sah wunderschön aus, wie die beiden schlanken Msn: schen so dahin schwebten. Traute und^ans Georg pausierten eine Weile und sahen zu. In Trautes Augen lag wieder das häßliche Flimm^n. Hans Geoxg aber konnte kaum erwarten, bis dex Zweite Tanz begann. „Jetzt komme ich an die Reihe, Baby,' sagte er eifrig, Loxi am Tanze da. hinführend. Traute sah ihnen nach, da trat Ronneburg zu il^x. „Mein fnä: diges Fräulein — darf ich bitten?' Sie sah mit kokettem Augenfchlag

in sein Gesicht und lächelte süß zu ihm auf. Aber der Blick und das Lächeln glitten wirkungslos an dem jungen Of: fizier ab, ' . Hans Georgs Abschiedsgesuch ward genehmigt worden. Er war für kurze Zeit in die Residenz zurückgekehrt, um sich zu verabschieden und seine Ver- Kindlichkeiten zu lösen. > Nun weilte er schon längere Zeit in Hohenstein. Mit wahrem Feuereifer arbeitete er sich in seinen neuen Beruf ein: wie Lori ihm tröstend vörausgs: sagt hatte, gewann er ihn bald lieb. Inzwischen

waren die Vorbereitungen zur Hochzeit im Gange. Anfang September sollte diese stattfinden. Hans Georg hatte energisch gegen e!nn langen Brautstand protestiert, denn ex wollte seine Braut nicht immer der mütterlichen „Eisxegion' aufsuchen müssen. Natürlich besuchte er seine Braut trotz dieser Eisregion so oft es seine Zeit zuließ. Abex seltsam — div Verliebtheit, in die er sich fast gewaltam hineingesteigert hatte, verblaßte mehr und mehr, je besser er.Traute kennen lernte. Sie wäre wol^ längst ganz vrflogen

, rxotzdem ex es mir seinem gegebenen Wort sehr ernst nahm. So kam der Hochzeitstag haxan, dem Hans Georg mit recht gemischten Gefühlen entgegensah. Die Hochzeit wurde in großem Stils gefeiert. Wieder waren in Hohenstein und Lankwitz zählreiche Gäste erschienen, wied.ex plant? man allerlei Kurzweil und Vorträg.'. Wenn Hans Georg davon hörte, so schnitt er eine Grimasse. , - ' . „Mix wird ganz schwach, Baby, ;ch bekomme ei^e Gämehaui. wenn ?ch daran denke, was ich alles wieder über mich ergehen lassen muß

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.12.1925
Physical description: 6
berg'), Schlechtleitner, Fr. Weickert (Penlsion ..Peu-ker'), Lehrer d«r Gemeinde Sana, Perso nal de? R. Prä tu? Lan«. Je 5 Dollar: Gemeinde Seena, Personal de? Persion »Beuger', Friedrich Dschone?. Hans Ueberbacher, Friedrich Hampl. Forcher-Petrin, Muisch K Lun, lBmifirma, Autmmterinehmc?: M. Fracaro, H. Kofler, K. Seidl, G. Trentini Ä Tomasini, Dirokto? Adle?, Delugan Sr Sohne, Josef Schenk <Obstexport>, Gkrseppe Pavesio, Jos«? Wieser. Johann Wagner, Kuba-Pechkaner. v. Perckhmnmer, Antonia Mayer

, »ftans Ober rainer, Gemeinde Ve^zano. S. D. Wassermann. Samuel «Haber, Israelitischer Frauenverein Merano, Comm. Charles Wright, Sooietä „Atesina'. Esploraz. Minerarie, Merano. Je 4 Dollar: Kauba. Direktor der Etschwerke, A. Mailänder, Vorsteher von Prato i. V., Zi> keli, Direktor der Etschwerke. Mo Ssverio. Paul Zehetmayr. Vinzeniz Tschöll, Franz Theiner, Alois Waliser, Johann Dorfe?, Anton Bau?, Jakob Waldner, Hans Malleier, Georg Dralle, Dalintino Angelini, Hans Schudl, Hans Draßl, Ladislaus

Spitts. E. Christen, Mvrtin Etzbach, Personal des Hotels ^Bellevue', Adalbert Bourk, Alois Lang, I, Brabetz, L. Smäch. Schumacher, Dr. Hans Werger, Postpersonal Postale der Gemeinde Lana, Gemeinde San Maritino t. P. Je 3 Dollar: Langer te MiWoldi, Math. Pö- de?, Holzer, Matthias Gruber. August Si gmund, Josef Mayer, Maria «Mmger. Hans Seibetzeder, Anton Dieweider, Pietro Ghtdina, Deine! nd« Eooelano <Göflan). S Dollar 14 Lir«: Mercmer Arbeit«?. . I« L Dollar: Fri«drich Jordan, Eh. Äieassen, Heinrick

), Me rcmer iBllrperkapelle, Lina Costanzo, Leopold Bermamn, Anna Dernthaler, Clarence Wright, Mädchenschule Hedwig Mayer, Karl Baum gartner, Fwnz Schäffl«?, Hans Aschberger, Os kar Bock, Gebrüder Eaoost, Exz. Slatin «Pa> Verbot der M«hmSrtt« in den Gemeinden Mond mtd SNandro. Der Unterpräfett bringt den Bürger meistern folgendes Dekret des Präfektcn vom 28. November, Nr. 2S, zur Kenntnis: 1. Ab heute find bis auf weiteres alle Märkte und Ausstellungen von Huftieren in den Bezirken Merano und Stlandro

, Mathias Spitzenstädter, Alois Braun, Hans Halle?, Josef Schwienbacher, Mol» Santo?, Hans.We?n«r, Johann Stadler, S. Kupricm, Joseif Pircher, Anna Moser, «Josef Pillon, Renal, „Da? Inte?- Framhini, Anna Lossow, Dr. Wich. A. Schmidt, Alois Torgglvr, Anna Hofer, Josef Alber, Johann Alber, Trenkwalder. Vekanntmackung. Ab S. Dezember je nach Deräsfentlichung «m den verschiedenen Wtntevsportplätzen regelmäßig wn allen Sonn- und Feiertagen SHiunterricht zu ermäßigten Pr«is«n für Einheimische erteilt

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 10.12.1887
Physical description: 24
? I«,!. Di-I- S--»- Ipi.w U °m W T-ge ab «nd die Z-Hl dn z betrachtliche. Es verlautet, daß sich k7- immer weiter und großartiger wurde, je höher Hans mit dem Wege stieg. Aber HanS achtete nicht auf den Weg und nicht auf die wunderbare Aussicht, die jeden Fremden entzückt hätte. Er ließ sich von den Mitleidlosen Dornhecken das Gesicht und die Hände zerkratzen und von den aufstrebenden Wurzeln die Schuhe zerreißen. Eine dumpfe Schwel muth hatte sich seiner bemächtigt, eine Schwermuth. die leicht zur Verzweiflung führt

Umgebung ausgebreitet. Es war in dem selbst an den hellsten Tagen dämmernden Walde dunkle Nacht geworden, die grelle Blitze durch zuckten, während der Donner mit mächtiger Stimme in die Felsen hineingrollte und. em vulsuch nachbrummendes Echo wachrief. „Brumm nur zu!' dachte HanS. Mst wohl auch ein Ausgestoßener, den Niemand leiden kann!' > Dann kam er an eine Lichtung, wo eine Felswand steil abfiel und der Wind, welcher im Walve weniger bemerkbar gewesen war, mit solcher Kraft auf ihn einstürmte

, daß er sich an einer verkrüppelten Föhre halten mußte, um nicht in den Abgrund geschleudert zu werden. Der Wind aber riß ihm seinen Hut vom Kopfe, wirbelte ihn unter höhnischem Heulen mehr mals in die Höhe und warf ihn dann mit einem gewaltigen Stoße in die Tiefe. „Dem ist wohl!' dachte Hans und biß die Zähne fest übereinander. „Wann wird mir wohl werden?' Er schritt weiter. Der Sturm ließ nach. Ein gewaltiger Donnerschlag machte den Erd bodeii erbeben, und zugleich zuckte ein blenden der Strahl in den Wald herab. In geringer

Entfernung flammte, vom Strahle getroffen, eine mehr ein>am stehende Fichte wie eine Pech fackel auf Hans selbst wankte und wäre beinahe um gefallen. Ein krampfhafter Schmerz durchzuckte seinen Körper, dem ähnlich den man bei Be rührung einer electrifchen Batterie empfindet. Als der Schmerz nachließ, fühlte HanS eine solche Müdigkeit in allen Gliedern, daß er sich nur mit äußerster Anstrengnng weiter schleppen 'onnte. Wohin? 'Sckl^s- ^ lag unter derselben tvie^ ^und s^n, ö hatte es getroffen

, sich« als des 3äg?rs Mei! j verendete ^ Wachtel- MS W Abging er weiter. / pusselte es in den Zweigen ck / Aopfen schlugen sem lltSM 55 Gewitter war gebrochen und tr g wattiger Platzregen zwang den unglM'G ^vanoerer, unter dem dichten Geäste einer tv« .armlgen Tanne Schutz zu suchen. B .. '^enn jetzt der Mtz einschlüge, dann M lch Ruhe und Frieden wie das glückliche M unter der brennenden Fichte.'' ß ^ der Blitz schlug nicht ein, Der lM Gott konnte den dummen Hans im HimM auch nicht brauchen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 20.03.1902
Physical description: 8
. Berlin, Tenor; Hans Auer, Tenor; Arthur v. Eweyk, Concertsänger, Berlin, Bariton; Toni Fischer, Bariton; Karl Pembaur. kgl. Hoforganist, Dresden, Orgel. Knabenchor: Die Schüler der Elementar-Ge- sangsschule des Musikvereines. Dirigent: Akad. Musikdirector Josef Pembaur. Cassa-Eröffnuug 7 Uhr.. Zlnfang ^/z8 Uhr. Tagescassa für Mit glieder gegen Vorweisung der Karten Mittwoch den 19. und Donnerstag den 20. März. All gemeine Tagescassa Freitag, den 21. März von 9 bis 12 und 2 bis 5 Uhr im Foyer

würde ich selbst verständlich Sorge traaen. Warum ich Dir das alles nicht schon früher sagte, geschah aus dem 'einfachen Grunde, weil ich den Wunsch ihres VaterS achtete, der nicht wollte, dass außer Deiner Mutter und mir noch jemand Irenens Herkunft erfahre, damit auch nicht der geringste «-chatten auf sie falle. So mein Sohn, nun weißt Du alles und wirst verstehen, warum Dein Betragen mich so empörte. Ich hasse, Du wirst nun gut machen, was Du fehltest.' Hans hörte anfangs höchst gespannt, dann aber immer gleichgiltiger

und senkte: „Nun sind wir quitt, Irene von Halden.' Irene empfand nach MargvtS Entfernung zuerst nichts als Zorn, maßlose Empörung: ihr ganzer Stolz bäumte sich auf. „Hans', rief sie außer sich, „sie wird nichts verschweigen, lass uns ihr zuvorkommen, lass uns zu Deinem Vater gehen, wir wollen ihm alles sagen, alles gestehen, und er wird nichts gegen unsere Liebe und gegen unsere Verlobung einzuwenden haben.' „Verlobung! —' Hans lachte kurz und grell auf. Dann sagte er wieder im zarrten, tändelnden Tone

: „Sorge Dich nicht, Herzchen, ich werde schon alles mit dem Varer be sprechen und abmachen.' Doch Irene war bei dem Lachen deS jungen Seltbnrg unwillkürlich zusammengefahren Sie erbleichte und wie ein kalter Reif legte eö sich um ihr glühendes Herz, so dass sie zusammenschauerte. Sie sprach fast lein Wort mehr, als sie mit^HanS zusammen die Treppe hinnntergieng, auch kein Geschenk von ihm nahm sie mit sich hinab. In ihrem eigenen Zimmer an gekommen, löste sich endlich der beängstigende Bann

, der sie umstrickte, und laut ausschluchzend sank sie nieder und barg den Kopf in die weichen Polster des Sophas und weinte bitterlich, herzzerbrechend. In den Frühling ihres jungen Lebens waren Schneeflocken gefallen. HanS dagegen war die dumme Geschichte, wie er sich ausdrückte, mehr unangenehm als schmerzlich. Es wäre so schön gewesen, da« süße Kind »och länger in seinem glücklichen Wahn zu lassen. Fast überkam eS ihn wie Mitleid, wenn er sich sagte, dass eö nun die Wahrheit erfahre» müsse. Doch — pah, Irene

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.08.1908
Physical description: 8
-ruh, 10. Dez. „Meine geliebte Mutter! Trotz des recht kal ten Winters ergeht die dringende Bitte an dich, uns zum Wei-Hnachtsfest zu besuchen. Ich hoff^, du kannst dich! für einige Tage frei machen, das alte Fräulein 'von Beerboom vertritt dich so lange und schmückt den Baum für die Damen. Boriges Jahr Half ich dabei — wie kurz scheint mir die Zeit, wie vieles hat sich seitdem ereignet: ich bin eine verheiratete Mail und« Stiefmutter gewor den. und Hans Henning ist Heimgekehrt. Gerade

für M wünschten Wilhelm undi ich dein. Kommen SUw WeiHnachtsfest. ErfchrÄk nicht, liebes Mutt- che, über das, waI ich dir Mitteilen muß: Hans Henning hat im Walde einen Unfall gehabt, er hak den Linken Arm gebrochen: wie er behauptet, ist er auf dem Eise ausgeglitten. Er muß auch den Kopf beschädigt haben, denn er fieberte einige Tage, und der Arzt befürchtete eine Gehirner« schütterun-g. da er über heftige Sichmerzen klagte und eine Nacht phantasierte.' Die junge' Frau Rauchbergl hielt mit dem schreiben mne

entgangenen Mitglieder der Dynastie, König Manuel und seine Mutter, durch e«nen Gewaltstreich zu beseitigen. Tie republika nische Presse, sordert täglich daS Volk zu gewal tigem Vorgehen auf. Die Regierung, der die Vo?» Haupt in, die weiße Hand: ihre Gedanken waren etwa folgende: Es- m meinem Bruder etwas zu gestoßen, worüber ich nichr sprechen- will! Ter Na me Edwinas zog sich durch seine wirren Reden wie ein roter Faden! Willi- ist derselben Ansicht, er hat es auch gehört! Am Tage nach Hans Heu- nilW

Unfall! war Edwina hier: sie behauptete, von dem «Postboten erfahren zu haben, daß mein, Bru der krank sei! Die Stimme, mit der sie um Nach richt bat, zitterte! »Jetzt geht es aber wieder ganz gut.' schrieb Gva weiter, „er trägt den Arm geschient ,md lacht über seine Ungeschicklichkeit. Hans Henning sehnt sich sehr garnach, dieses erste WeiHnachtsfest in Teutschland mit dir zu verbringen. Es lag, in seiner Absicht, dich in X. zu besuchen-, um- dir die lange Winterreise zu ersparen: nun bitten

sie, uns oft zir besuchen. Unser kleiner Hansel, so heißt er zum Unterschiede oon meinem gro!ßen Hans Henning ,ist ein her ziger Bunge, der leicht zu erziehen ist, den ich zärtlich liebe. Lange nannte er mich m seiner kindlichen! Art Gva statt Mama, bis Wilhelm ihm sagte, daß er es nicht dürfe. Denke dir. der k^nge Schelm hat sich jetzt etlvas erdacht: er sagt immer ..Mamaeva', als sei es ein Name. — Hans -Hen ning und Hansel sind große Freunde geworden seir ersterem der Unfall zustieß, wohnt der liebe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.07.1911
Physical description: 8
und Brindisi beantragt. genau beschrieb. Allein Hans wollte der War nung des Vorstehers eingedenkt nicht, verabschie dete sich und ging, nnd zwar für heurc vloß bis Wangen, Ivo er beim dortigen Wirt übernachtete. Am andern Morgen früh eilte er über Sarntliein nach Reinswald, >vo er um die Mittagszeit wohlbe halten ankam. Doch dem waghalsigen, nnnmelir vierzigjährigen Mann ließ es leine Ruhe. Besonders drängte es ihn, die Bergmähder in Augenschein zn iienmen, die ihm die Witwe als gan; vortrefflich

eines Men schen Fuß betritt nnd durch die fast niemals ein Son nenstrahl zur Erde dringt. Nach einer Stunde strengen Anstieges verloren sich die Waldungen und Hans gelangte anf baum lose, mit Gestrüpp und namentlich mit Alpenrosen bedeckte Halden, von denen er bald ans den Grat emporgelangte, der sich gegen den Toten hin abdacht. Im Westen standen hier die starren Felsenriffe der Sariierscharte, im Süden das Nittnerhorn, im Osten ein vielzackiger Gebirgskranz gegen Klansen nud Brixen, im Nordwesten

grüßten die Riesenberge ge gen Passeier, der Jfinger, der Hierzer, die Hoch warte nnd die Steinwand - vor ihm aber lag das öde, sagenumwobene Snmpsland des Toten, von dem jenseits dnnlle, dämmernde Waldungen von .'jirbelkiesern in die Höhe stiegen. Munter zog nun Hans durch dieses irrgäugige Revier, mit seinen Adlerauge jede erhöhtere Stelle im versumpften Ter rain erspäbend und nach dreiviertel Stunden hatte er wenigstens das Schwierigste hinter sich. Nnn fei.ite er sich aus einem Steine nieder

und rastete. Frische Lüfte säuselten über die grünen Halden des Hochgebirges, der sriiher vollkommen klare Himmel hatte sich aber plötzlich verdüstert. Scach einer Weile erhob sich Hans wieder nnd wanderte Weiler, Alsbald sah er das Krenz, das am Ende des Toten steht, am Sanme des Waldes, hin ter welchem in endlos grünen Wellen die Berg wiesen des Ritten liegen und auch die ihm zufallen den Bergmähder, Als er dem Kreuze näher kam, hörte er ein Ge räusch im Walde und vorsichtig, das Gewehr schuß bereit

, ging er vorwärts. Da aber krachte plötzlich ein Schuß aus dem Walde und Hans stürzte in den Schenkel getroffen zu Bodeu. Nnu stürmten zwei jnnge Burschen aus dem DieliÄt mit hocherhobenem Gewehr dem Gefallenen zn. Dieser aber, die Gefahr erkennend, uud nur leicht verwundet, erhob sich, ein Schuß fiel uud einer der Angreifer stürzte, ebenfalls in den Schenkel getroffen, zur Erde. Der andere, weil unbewaffnet, entfloh. Es waren die Brüder der enterbten Witwe gewesen. SahW » u. Ii >7 « u. Ljr

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 07.12.1906
Physical description: 20
. In der Gemeinde Hamborn bei Essen tritt die Genickstarre wieder heftig auf. In Kaiser Zeit ereignete sich Dienstag der 13. Todesfall. — Vom »kluge» Hans'. Wie rasch in unserer Zeit gefeierte Tagrsgrößen vergessen werden, das Zeigt der Fall des „kltigeu Hans', dessen Ruhm vor zwei Jahren die ganze Welt erfüllte, während jetzt kein> Mensch von ihm spricht. Gegenwärtig sticht man mir noch selten Besucher auf seinen? Kose. Sein Besitzer hat aber den UnterriM nicht ausgegebÄl. Tagtäglich experimentiert er mir sei

- inein ..Hans' drei Wunden lang. Er üvendet gezen das Gutachten Gelehrter ein. das Reagieren des Pferdes auf Zeichen beweise nichts gegen seine Vernunft. Das Tier sei durch die Experimente verwöhnt und verdorben worden und habe eii't „ach längerer Zeit seine alten Fähigkeiten wieder erlangt. Um den Werdacht einer Beeinflussung ganz zu entkräften, habe er dein Tier eine groß? Scheuklappe an den Kopf gsbu-nd>en. so daß ..Hans' «seinen Lehrer nicht beobacksten kann. Die A-nfgabe wird auf eine Tafel

geschrieben und ..Hans' gibt die Lösung fast i:nmer duvch Scharren an. Mit dem hölieren Alter — das Pferd zähl! jetzt schon Zwölf Jahre — hat fein Rechentalent freilich schon etwas nachgelassen und er wagt sich mir noch an Additions- und Sudtraktionsaufgalben bis IL hetzt Diese löst er aber mit überraschendem Schnelligkeit, auch wenn sein Herr die Ausgabe selbst nickS kennt. Dabei ist „Hans', wie sein Be sitzer versichert, wegen sein«' Nervosität zum Lenne» wenig geeignet. Ein anderes Pferd winde

Eberhard der im herrlichsten Morgensoim^nschein daliegende Garten vor. . Er.betrachtete' all die traulichst Plätzchsr. wo er so oft Hand in» Hand illii Lotte gesessen. uÄ dem frischen Geplauder geliebten MWchxnS gelauscht hotte. Äuf einer WbderstÄtelt Bank ließ er sich nie der. Nebenan im GvaSgvrteit scharrten die Hühner,. ÄKvalbell flogeir Kvitschernd um dcch Hans, imter d^en vorspringendelln Dache sie ihre Nester gebaut. 'Wir langeWerhard'so sMen m dvn so»w«d-

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 4
Date: 18.09.1918
Physical description: 4
bÄamit zu machett* . Hans ertiarte sich bereit, die Rückreise in Gesell - ichaft ker b«Ä»«n Herren zu machen. M?. GlüS» ließ mm seinen Schwiegersohn herbei rufen und zwischen diesem und Hans war schnell «n gutes Edwernehmen «rziM. Aüf M «Ml^ns«Mn Reise kanim sich die Her - oen noch näher und Hans war. als man sich trennte, sc^m fest entschlossen, dke Vorschläge Mr. Sunds anzu- «MM. Er wvllte Mr das letzte Wort Mcht ohne Pro« War SiWarzmburg sprechen. In Perün wMten die Herren am 1. M«ü MMr zMMm«MWSk

- mn t. ZW Mt nach BeÄin?' Me Äühe ist dSch vtm KoWr' M.MM DM? ^ ^ NSeSe.^SjKch- ei- . ,»iM WZW <Ä «ir. Ich tWM fte selbst»«. Äch Ziach TaiÄk. 1Ä Damrt trMtttett sich die bttdttt Herten. Hans von Rainsbörg Kng nachdenklich ttach seinet Wohnung zurück. In der Nähe seiner Wohnung traf Hans auch ZW ton Haikau, der m der Stödt Geschäfte zu ertÄ»igeu hatt. Dieser begrÄHte M erfreut. „Na, Sie WÄhUnsvA«, siiM Ne MiMchi wie der im hetntWen HaM angelanK? MM liest ja Wun derdinge über LHin.großapÜge ErfiNdMz^in den Lei tungen

, als ich nach' seinem Be ° fwven fv«We. Sie muffen bald einmal nach ihm sehen.' Um Hans von Rainobsgs Mund grub sich ein harter fester Zug. „Ich habe nichts, mehr mit meinem Bette? gemein, lieber Baron.' „Nanu! ZW so — jetzt verstHe ich. Äün ja — daß er JhN«i dich MWvät so oör der Nase weggefischt hah unSb die GeWchte ckit Ihrer Kräu Mutten äuÄrUd.' das kann Nchi ak^enchm WHMi'., se^..SWt- nim VWWen Sie Zhken Troll — schließlich Hirt Ihr Detter ddchl nut sein RW verföchten. Also schen Sie Ml nach ihm ^-7 « . macht wiMch eMn

besotMis« erregendM i^dMax SHLeUich-?! «s AckischZWM^ Kmihi eintt Weile sagte Hans: . Baron. ZwiM» memc-m Betrec und nne kann nie m^chr ektt Gem«mWaftseiM.L'^^Mtt<mSiemich nsthtfürTklew« lich. Mese Masövatsfräge jst.es nichts rsas uns ttemS. Da »De n Mh a»Mre ZWge dSr^ üb« dke ich sprechen kann.'

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.02.1928
Physical description: 8
in den letzten Tagen hatte er von dein ihm befreundeten Direktor des, Werkes, auf dem Hans zur Zeit praktizierte, einen Brief ct.'là'ii, in dem duser seiner vollen Zufrieden heit mit dem jungen Mann Ausdruck gab uud >c!nfr-aqte, ob er den Praktikanten bei einein ver- HMnisinäö'^ sehr hohen Gehalt nicht Nock ein Lcl'!-, auch lünger, mit steigenden Aus sichten, behalten könne. Eine Antwort darauf hatte Neumaier noch nicht gegeben, er war in letzter Zeit durch eigene Geschäfte viel zu viel in Anspruch genommen

gewesen. Hätte sich das Heiratsprojekt nicht realisiert, würde er /ich nicht besonnen haben, für das den jungen Mann ehrende Anerbieten seinerseits zu danken und,Hans im eigenen Werke nachmessen Praxice.,de anzustellen. / ' Jetzt lagen die Dinge anders. Wie er zu Hans stand, konnte und wollte er ihn nicht als Frem den behadeln. Er Halle auch keine Ahnung da von, wie seine künftige Gattin und deren Toch ter einen, solchen Hausgenossen aufnehmen würden. Neumaier wußte auch nicht sicher, ob er der Baronin

gegenüber die Existenz des Hans Vorderhand und seine Beziehungen zu diesem überhaupt schon berührt hatte. Diese., adeligen Leute haben oft Vorurteile und Ansichten über Geburt und Herkommen, die von anderen nicht, so scharf genommen werden. Kleinlich und lä cherlich würde es sein, dem Jungen daraus einen Borwurf zu machen. Auf keinen Fall würde er es schon im Anfang der Ehe zu einem Mißklang kommen lassen, wenn es sich so oder ähnlich verhielte, dafür mar ihm Hans auch viel zu sehr ans Herz gewachsen

. Kurzum, er konnte die Sachlage nicht klar übersehen, hoffte > aber von dem edlen und guten Herzen Lidias das beste und dachte, daß sich in Jahresfrist die Angelegenheit nach allen Seiten befriedigend erledigen lassen würde. Sein Erbe konnte der junge Mann nicht mehr werden; er wollte aber sehen, ihn angemessen anders zu entschädigen. Hans verbleibt also noch auf der großen Kohlenzeche. 4- » » - ' ' Die Heirat des Herrn Neumaier war auch für die Bewohner des Marktfleckens eine große Sache

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 28.02.1935
Physical description: 12
. Für die Berteidigung Haupt manns ist der Fund deswegen wichtig, da immer betont wurde, daß der Besitz solcher Paoiersäcke in allen Größen auch bei kleineren Bezugsmengen erhalten Sie «ehr günstige Preise, verlangen Sie deshalb unser Angebot Vogelweider-Papierhandlungen. An einem Oktobertage des Jahre 1880» um die Marendzeit, damals ist der Knabe Hans ge boren worden. Und zwar auf einem Pfattner- Hofe des Herrn Birtt, wo sein Vater Schaffer war. Der Großvater war noch als Etfchfchiffer auf der Branzoller Floßlend

. Damals entdeckte man plötzlich, daß der Hans bisher noch nie in ein« Schule gegangen war, man schickte ihn deshalb auf 4 Monate in die Schule, damit er das Notwendigste lernen und zur Kommu nion gehen konnte. Von dort kam er als Milch bub zu einem Bauer im Bozner Boden. Dort ging'» ihm endlich bester. Als er das 11. Lebens jahr erreicht hatte, brachte ihn ein Bekannter des Vaters, ein Schneidermeister, bei einem Malermeister in Bolzano unter. Anstatt aber, wie er gehofft hatte, drauf lo» malen

Pfundes das neue Kilogewicht aufgekommen war. Deshalb hatte, der Hans vollauf zu tun mit der Anferti gung von neuen Gewichten und Wagen, außer- 1 dem hatte er sich hauptsächlich mit der Herstellung von Cchlüsteln und Winden zu befasten Das ging alles gut durch volle zwei Jahre, bi» «ine» Sonntagabend» der Han«, der jede klammert, doch verloren zwei von ihnen in folge der eisigen Kälte bald die Kräfte und versank e n: Das Unglück wurde vom Land aus bemerkt. Ein Student und ein Arbeiter stürzten

; am 15. Klemens Hofbauer; am 21. Benedikt; am 22. Nikolaus von der Flüe; am 24. Erz engel Gabriel; am 25. Fest Mariä Verkündi gung: am 26. Emmanuel; am 28. Johannes von Kapistran; am 30. Quirin; — Der Tag nimmt um 1 Stunde 16 Minuten zu. Mondesbrüche: Am 5. Neumond; am 12. Erstes Viertel; am 20. Vollmond; am 27. Letztes Viertel. Woche 80 Kreuzer erhielt, sich einmal ein bißchen verspätete und erst um 9 Uhr hekmkehrte. Der Meister, in besten Hause der Hans wohnte, war aber ein sehr gestrenger Mann

und über den späten Heimkehrer aufs höchste empört. Und ob wohl der Lehrbub auf den Knieen um Nachsicht bat, jagte er ihn am nächsten Tage unnachstchtlich davon. So zog denn der Hans von dannen und begab sich zunächst auf die Talferbrücke, unt dort in Ruhe einen Entschluß wegen seiner weiteren Zukunft zu fasten. Auf der Brücke traf er zu fällig einen Schneidergesellen, der gleichfalls wegen irgend einer kleinfügigen Ungebührlichkeit von seinem Meister entlassen worden war. Die Beiden faßten nun den Entschluß

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.03.1908
Physical description: 8
.Herreit in die Bereinsleitung ge» wählt: Odmatni: Gemeinderat Hans Angeli: Odmaiinstellvertretcr: .'Haus Köchler. Ingenieur, und Karl Ruugaldier. Äausmann: ^chrifnühr^r: Hans Scebergcr, Magistrarsbeamtcr. und Iohaim Stemberger j»u.. Buchhalter: Kassier: Heinrich Stemberg-.'r. ^lausmanu, nn) Aiuon Mandl Pri- vatbeamter: Sach:varr: Antmv Iako-ter, Bild schnitzer: Bibiictkc5ai': Rudols Crocr. Buchhändler: Fahnenjunker: Adols Degisch-er. Hutniaüer, und Johann Jun-zcgger, Tierhändler: Besetzende: Vllbin

man ihn mit ausgestreckten Händen und offenen Armen. Freilich sahen die lieben Gesichter des Onkels und der Tante etwas sorgenvoller als früher aus und man wollte auch wissen, die Firma habe in, letzterer Zeit große Ver luste erlitten: aber nichts bestätigte, daß dem wirk lich so sei und jedenfalls war Hergenthof der Mann, einer Geschäftskrifis standzuhalten. Das alte renommierte Handelshaus vermochte manchen Ansturm siegreich abzuwehren. Wenn Hans über bessen> Schwelle trat, meinte er wirklich daheim

an? Dienorag Felle inr Werte von über IK AIO Vtark gestohlen. — Bergmanuslos. Dein .^Berliner Lokal- anzeiget' zufolge dürfte in der Stud^veiler Grube der Bergmann Woll, der die Grube währeird der Arbeitszeit durch den Kletterfclxicht verlafsen wollte, abgestürzt sein. Nach 3 Tagen Wnrde er neben dem Danwsrohre in einer Temperatur von -10 Grad, stark -verwest aufgefunden. — Mord und Selbstmord. Dienstag früh cr- 'choß in Hanucrer der Rentier Meyer seinen- im Bett liegeirden Zohu. den Studenten Hans Meyer

. einen großen Dampser führe, dann wirst du geholt,' tröstete Hans. .Lst's aber auch wahr?' fragte sie mit einem Ernst, der ihrem Kindergesichtchen allerliebst stand. ..Na, ob's wahr ist!' Alle brachen- in heiteres Gelächter aus, nur Robert, der jetzt als Stud. med. die Universität besuchte, zuckte mit den Schuttern und sagte spöt tisch: „Sei nicht w einfältig, Hanna. Der Vetter belustigt! sich über dich. Bis er Kapitän wird, dürfte dir längst die Lust zur Seereise vergangen sein. Möglichenreise

bist du ein altes Mütterchen oder Jüngserchen geworden, che man ihn? -ein selbständiges Kommando« überträgt.' „Das hoffe ich nicht!' fuhr der junge von der Streich auf. während ihm die Zornesröte bis nn- ter die blonden Haarwellen stieg. Einige strenge Worte Hergenthofs machten dem beginnenden» Streit ein Ende, aber die bormonis>sr- sreilndUcho Stimmung, «war u-nd blieb doch g«stört. Wenige Tage später verabschiedete sich Hans für länzere Zeit von der Mutter und de» Ver wandten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 09.07.1943
Physical description: 4
'. Jnsbefonderer Dank gilt der Hochw. Geistlichkeit für die fleißigen Kran kenbesuch«, den Herren Dr. Hans Reibmayr und Dr. Hans Pegger für ihre unermüdliche ärztliche Behandlung, der Vertretung der Kellereigenossenschaft, der Untertommission für W«rtfestsetzung Merano, Herrn Dr. A. Kapfinger, Leiter der Fachgruppe Forste und deren Arbeitskameraden, sowie den Nach barn für ihre liebevolle Hilfeleistung. Marlengo. Maria Zell. Graz. Gusidaun, am 7. Juli 1943 Ver llejirauernde Gatte ISoYano. xirektà Iterano

.— 9882.50 9300.— 9300.— 9300.— ' 2980.— 1171.— 2750.— 40.— lSAZ.- 4900 — 509.-^ 1075.— 303.— 1214.— S50.- 250.50 W3.— 790.— 499.— 253.50 494.— 1200.— 747.— 2020.— 488.— SM.- 22S0.- 365.— 70».- I nssraton-Annakmogtoll« ve». n. « Lire —.6V pro Wort Madchen oder Frau für leichtere Näharbeitt halbtägig gesucht. Hans Nagele. Böham Via Argentieri 23. B 150' Lire —.60 pro Wort Juwelier und UhrmachergeschSsk Easogrand Größte Auswahl an Geschenken für fei! Gelegenheit. Radio PHIlips-Marelli-Reparawren G. Ar tori

die Töne anschlugen, arbeiteten Klebinders Gedanken. Jetzt wußte er es- Er hatte den Hans Sachs von diesem Manne gehört. Wann? Wo? Und warum wollte dieser Künstler nicht auftreten? Dieser Mann, dessen Stimme von einem Wohllaut war wie kaum eine andere? Mit einer schril len Dissonanz unterbrach Kieliinder sein Spiel. Er wandle sein erschüttertes Ge sicht dem «anger zu. „Herr Dr. Stetter, ich habe Ihnen bei der Legrüszung die 5>ind gereicht, dein Herrn „Dr. Stüter'. Dars ich Ihnen, den ich unter etilem

haben. Ich habe das Avemaria von Ihnen vor Jahren in Dresden ge hört und den Hans Sachs im Opern haus. Ich Habs Sie immer geschätzt, und ij weih sehr wohl, wem ich ' meine Freundschaft anbiete. Und das geschieht nich: oft. Ich habe Ihr Schicksal verfolgt. Ich habe Ihnen auch geschrieben, dasz ich niemals an Ihrer Schuldlosigkeit 'in höheren Sinne — gezweifelt l^abe. So wie Sie, kann nur ein reiner Mensch das Aoemaria singen.' Klebinder vmfaszte die Schulter des erschütterten Mannes. ..Kommen Sie. lieber Freund. Setzen

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 14
Date: 27.09.1901
Physical description: 14
; Peter Steiner, Bruneck; Peter Schett, Welsberg; Roman Rieper, St. Johann i. A.; Peter Nieder- kofler, Weißenbach; Jakob Kirchler Weißenbach; Hans Reichegger, Dietenheim; Friedrich Mair, Bruneck; Eduard Toldt, Welsberg. Schleckerbeste: Stefan Moser, Prags; Hans Aigner, Abfaltersbach; Roman Rieper; Peter Steiner; Binzenz Stolzlechner, St. Johann i. A; Friedrich Mair; Peter Mair; Jo hann Hölzl, Jnnichen; Michael Zesacher; Peter Schett; Hans Aigner; Friedrich Mair; Peter Steiner; Michael Jesacher

; Johann Seeber, Rein (Zwei Beste); Josef Frenes, Sand; Peter Jesacher; David Stolzlechner; Anton Oberlechner, Mühlwald; Ehrenbeste: Roman Rieper; Peter Steiner^ Stefan Moser; Hans Aigner; Cassian Oberschmidt? St. Johann i. A.; Fz. Aigner; Peter Mair Candidus Brugger, Olang; Anton Oberlechner ^ Jos. Frenes. Serieubeste zu 3 Schuß: Josef Frenes; Michael Jesacher; Eduard Toldt; Pete^. Steiner; Stefan Moser; Hans Aigner; Johanu. Seeber; Peter Jesacher. Serienbeste zu 30 Schußr- Stefan Moser; Michael

Jesacher; Hans Aigner p,- Peter Steiner; Johann Seeber. Briefkasten der Redaktion. Nach Sand iu Täufers. Bewußte' Skizze erscheint in nächster Nummer. .Herrn P. I. in M. Gleichzeitig mit Ihrem,, Schreiben traf der Bericht aus Taufers ein. Der. Pusterthaler Bote hat jederzeit diese Verzeichnissen rechtzeitig und kostenlos gebracht, wenn der Redak tion selbe überhaupt zugesendet wurden. Der P. B. wird auch in Zukunft gerne alle ihm zugehenden».; das Schießwesen im Thale betreffende Correspondenze

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Brixener Chronik
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Page 4 of 4
Date: 18.09.1918
Physical description: 4
. Da haben wir Zeit, alles ausführ lich zu besprechen und brauchen uns setzt, da die Ge schäfte drängen,^ nicht aufzuhalten. Rur gestatten Sie mir noch, Sie mit meinem Schwiegersohn bekannt zu machen. Hans erklärte sich bereit, die Rückreise in Gefell - schaff der beiden Herren zu machen. Mr. Sund ließ nun seinen Schwiegersohn herbei rufen und zwischen diesem und H<ms war schnell ein gutes Einvernehmen erzielt. Auf der gemeinsamen Reise kamen sich die Her ren noch nicher und Hans war, als man sich trennte, schon

an mir. Ich begleite sie selbstver. lich nach Verlin. 18? Damit trenntensichdie beiden Herren. Hans von Reinsberg ging nachdenklich nach seiner Wohnung zurück. In der Nähe seiner Wohnung traf Hans auch Ba ron Hainau, der in der Stadt Geschäfte zu erledigen Hütt. Dieser begrüßte ihn erfreut. „Na, Sie Weltumsegler, sind Sie glücklich wie der im heimischen Hafen angelangt? Mm liest ja Wun derdinge über Ihre großartige Erfindung in den Zei tungen. Meine Frau hat heute morgens Ihr Bildnis in einer illustrierten Zeitung

einmal nach ihm sehend Um Hans von Rainsbergs Mund grub sich ein harter fester Zug. „Ich Habe nichts mehr mit meinem Vetter gemein, lieber Baron.' . „Nanu! Ach so — jetzt verstehe ich. Nun ja — daß er Ihnen das Majorat so vor der Nase weggefischt hat und die Geschichte mit Ihrer Frau Mutter ausgrud. das kann Ihnen nicht angenehm gewesen sein. Aber nun begraben Sie Ihren Groll — schließlich hat Ihr Vetter doch nur sein Recht verfochten. Also sehen Sie mal nach ihm — er macht wirklich einen besorgnis erregende

,! Eindruck. SchlieWch ist es Menschenpflicht.' Nach einer Weile sagte Hans: „Ich komm« nicht mehr nach Rainsberg, Baron. Zwischen meinem Better und mir kann nie mehr eine Gemeinschaft sein. Bitte, halten Sie mich lücht für klew' lich. Diese Majoratsfrage ist es nicht, was uns trennt. Da liegen noch andere Dinge vor, über die ich nicht sprechen kann.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 30.08.1918
Physical description: 8
hatte sie als seine Braut vor seinen Gästen stehen sollen. Nun lag er tot vor ihr. Sie schlug mit zarter Hand das Tuch zurück, das Hans über sein Ant litz gebreitet hatte» und sah mit einem ernsten, wehmüti gen Blick aus ihn nieder. Dann löste sie die roten Ro - sen vom Ausschnitt ihres Kleides und legte sie dem To ten auf die Brust. Große Tränen rannen ihr dabei über das Antlitz. Dann deckte sie das blasse Totengesicht wie der zu. Sie trug mit diesem Mann« eine schöne Hoff - nung zu Grabe, aber sie tat

es mit Würde. Ruth hatte neben der Mutter gestanden. Auch sie löste den Blumenschmuck von ihrem Kleid und legte ihn auf die Bahre. Die anderen Damen folgten diesem Bei - spiel, und so brachte jede dem so plötzlich Dahingeschie denen auf diese Weise einen letzten Blumengruß. Hans hatte diese Szene beobachtet. Er wunderte sich nicht, daß Frau von Goseck um diesen Toten weinte imd ihn mit ihren Blumen ehrte. „Auch sie verliert viel mit ihm — er hätte auch ihr eine sorglose Zukunft geschaffen. Nun ist er nicht mehr

sprach ein Wort, nur das Schluchzen der Damen war hörbar. Es war ein seltsames Bild — mitten in der Halle die Bahre mit dem Toten, auf der einen Seite die Herren, alle im Jagdanzug, die Ge wehre noch über die Schulter gehängt, auf der anderen Seite die Damen in glänzenden Festtoiletten und im Hintergrund, bis hinauf auf. die Treppe, die Dienstvo ten, die auf ihren wten Herrn starrten mit einem c-.us Neugier und Teilnahme gemischten Ausdruck. Hans von Rainsberg ließ sich von der Hausdame ein Tuch

und sein Blick wich scheu zur Seite. Als man Heinz von Rainsberg tot im Walde auf gefunden hatte, von einer Kugel durchbohrt, da war in Hans von Ramsbergs Herzen ein furchtbarer Verdacht emporgekeimt. Er mußte an Walters unheimliches We sen denken, an seine wirren Reden und verstörten Blik- ke. Unruhig hatte er sich sogleich nach Walter umgese - hen. Er befand sich aber nicht unter den schreckensbleich herbeigeeilten Herren. Erst nach einer Weile kam er pfeifend und anscheinend in sorgloser Lustigkeit herbei

und rief den Herren zu: ..Nun, meine Herren, jetzt ist aber höchste Zeit, heimzukehren. Die Damen werden warten — und ich habe Hunger!' Hans hatte sehr wohl qemerkt. dak sei n-> Stimme bei dieser erzwunaenen Lustigkeit seltlmn schwankend und rauh klana. Aber sonst war das nie - mand aufgefallen. Einer der Herren war Walter entaegengeoanaen. „Es ist ein Unqliick, aescheben. Herr von Rains - k'»ra. Ihr Onkel ist hier soeben tot aufgefunden worden. Eine verirrte Kugel muß ihn getroffen haben.'

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.10.1921
Physical description: 6
; als Lrsahmikglied: Herrn Kurt h e r k l. Pcnsionsbesiher. Im ersten Mahlkörper, der am 2t). Oktober wählt, als Mitglieder: Herrn Dr. Sebastimi Huber, Kuroorstcher; Herrn Alois Walser, Hotelier; Herrn Dr. Hans kleißl, Rechtsanwalt; als Erfahmitglied: Herrn Anton F r ü h a u f, Iuwclier. Die Kandidaten für die Wahlbezirke Ober- und Unlermals werden noch bekanntgegeben werden. Die geehrten Wähler und Wählerinnen werden gebeten, ihre Stimmen auf diese Kandidaten zu vereinigen. Die Kurvorskehungswahlcn finden stakt

werden hiermit höflichst eingeladen. Die Brauerei Hins FüchS. Forst, ging dieser Tage in den Besitz der Söhne Hans und Fpa,nz Fuchs über. Bei S. Pötzelbcrger sehen wir ein Gruppenbild ausgestellt, das 1888 zur Erinnerttilg an die Feier des 25jäh'rigen Jubiläums der Besttzenvcrbmrg der Brauerei Forst durch Josef Fuchs, den Großvater der nnnmchrtgen Besitzer, durch F. Ärrga- jolli Mgescrtigt wurde. Wir sehen darauf viele alte Be- kanntc. von Lenen aber nur wenige mehr an« Leben» Im Bordergrimde sitzen weiland

Joses Fuchs und Frau, Dekan Glatz, A. E Baumgartner, Gritsch, Dr. Hellriegl, Wolf Karl und ftehcn Jgn. Wenter, neben ihm Frz. v. Solder, dahinter L. AuffinA'c und I. Wieser; wir schlauen in ihrer goldenen Jugendzeit I. Walser A. Eberlin, Hans Fuchs; auch Josef Erhard Frz. Lanagoch, Tob. Kirchlechuer, Hans Tauber, P. Putz, F. W. Ellmenreich, B. Wälder u. a. waren bet dem Feste. Mancher Meraner dürfte auch diesen und jenen Nichterwähnten noch kennen. Die Meraner Bürgerkapelle hätte.das Fest

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