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Tiroler Post
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Page 1 of 16
Date: 11.05.1901
Physical description: 16
- und Gewerbekammern muss die Reform angepackt werden. Redner verweist darauf, wie durch Jahre hindurch die Gewerbetreibenden vergebens eine Reihe von Forderungen erhoben, namentlich nach Trennung der Handels- und Gewerbekammer. Thatsüchlich entbehren die Ge werbetreibenden bisher noch jeden Einfluss in den Kammern, in denen das Großcapital ge bietet. Untere Handels- und Gewerbekammern sind in ihrer jetzigen Form entschiedeneVer- treter der großkapitalistischen Par teien, sie sind gewerbefeindlich

Gewerbekammern. Es solle jenes Institut, welches infolge seiner Bezeichnung als Handels und Gewerbekammer gewissermaßen den Namen des Gewerbestandes trägt, nicht eine Wahlord nung haben, wodurch die weitaus überwiegende Majorität dieses Standes vom Wahlrechte völlig ausgeschlossen ist. Man scheint aber dabei den Gewerbestand nicht als eine wirtschaftlich be deutende Interessengruppe zu betrachten, weil man ihn eben in dieses Gesetz nicht in der Weise einbezogen hat, wie es diesem weitverzweigten Stande

nicht einmal in Erwägung gezogen. (So ist es!) Man sollte allerdings meinen, dass die Handels- und Ge werbekammer, die, wie gesagt, den Namen „Han dels- und Gewerbekammer" trägt, mehr oder- weniger sich in Uebereinstimmung mit den Be strebungen der Kleingewerbetreibenden befinden sollte. Warum das nicht der Fall ist,^ das hat seinen Grund in jenem Gegenstände, welcher jetzt in Verhandlung steht, nämlich im Handelskam me r w a h l g e s e tz e, weil, wie jetzt, der größte Theil der Gewerbetreibenden infolge des Census

oder „Ländle" — wenn Sie wollen — Vorarlberg, weist die Statistik 9029 Ge werbetreibende auf; von diesen 9029 Gewerbe treibenden hatten 699 bis heute ein Wahlrecht in die Handels- und Gewerbekammer, 8330 sind von jedem Wahlrechte in die Kammer ausge schlossen. (Hört! Hört!) Von diesen 699 Wahlberechtigten wählen aber wiederum 45 Herren in der Section Großhandel und Großindustrie allein sechs Kammerräthe, während die übrigen Mandate auf die anderen von diesen 699 Wahlberechtigten fallen. Wenn die Gutachten

mancher Handels- und Gewerbekammern bei der Art und Weise des Wahlrechtes nicht günstig ausfallen, und wenn auch im vorigen Jahre eines der ungünstigsten Gutachten bezüglich der Abänderung der §§ 59 und 60 von der Handels- und Gewerbekammer in Vorarlberg eingesendet wurde, dann führe ich das eben auf dieses beschränkte Wahlrecht zurück, welches hier Folge und Ursache ist. (Zustimmung.) Es ist also, wie gesagt, die Erweiterung des Wahlrechtes in Bezug auf die Gewerbetreibenden für die Handelskammern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 03.06.1904
Physical description: 16
, welche die Aufteilung der Lieferungen für die gemeinsamen Ministerien, das gemeinsame Heer und die Kriegsmarine zum Gegenstände hat. In dieser Eingabe behauptet sie, daß Oesterreich Ungarn gegenüber ein Industriestaat sei, dessen Land- und For st Wirtschaft eine ganz untergeordnete Bedeutung habe, daher auch nicht im stände sei, den Inlandsbedarf der diesseitigen Reichshälfte mit ihren Erzeugnissen zu decken. Getreu diesem Grundsätze gelangt die Nieder- österreichische Handels- und Gewerbekammer in der in Rede

die Folgerung ab, daß jeder Teil auf dem Gebiete, wo er nicht die genügende Leistungs fähigkeit besitzt, den Entgang der Lieferungen sich gefallen lassen muß." Das heißt mit anderen Worten: Die für die gemeinsamen Ministerien, das gemeinsame Heer und die Kriegsmarine zu liefern den Industrie-Erzeugnisse sollen den österreichischen Jndustriekreisen zugewiesen werden, hingegen gibt die österreichische Handels- und Gewerbekammer ihre Zustimmung, daß die land- und forstwirtschaftlichen Lieferungen

der ungarischen Land- und Forstwirtschaft übertragen werden. (Gegen Judaslohn ist die österreichische Handels- und Gewerbekammer bereit, die österreichische Land- und Forstwirtschaft zu ver raten. Dies bedeutet doch die schwärzeste Selbstsucht! Anmerkung der Red.) Es ist nicht nur die Pflicht sämtlicher agrarischer Mitglieder der Delegation des österreichischen Reichsrates, geschlossen gegen diese Ueberhebung der Niederösterreichischen Handels- und Gewerbekammer geharnischten Protest zu erheben

, beizutragen sucht, um der ohne hin mißlich stehenden Land- und Forstwirtschaft den Todesstoß zu versetzen. Gerade jetzt bei den Aus gleichsverhandlungen mit Ungarn und dem Abschluß der Zoll- und Handelsverträge entfaltet sie eine fieber hafte und von blassem Neide strotzende Tätigkeit-. Die „Oesterreichische Zentralstelle" berichtet hierüber: „Die Niederösterreichische Handels- und Gewerbe kammer hat unter dem 14. Februar l. I. eine Ein gabe an die Delegation des österreichischen Reichs rates gerichtet

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 12.01.1907
Physical description: 20
des patriotischen Vereines Innsbruck wurde über Antrag des Herrn Prof. Dc. Mayr be schlossen, an den Landtag mit einer Petition um eheste Einführung der Wahlpflicht heranzutreten. Die Nordtiroler Bahnprojekte. In der Sitzung der Handels- und Gewerbekammer Inns bruck vom 8. Jänner erstattete Handelskammerprä sident Walter den Bericht des Komitees, betreffend die Förderung verschiedener Bauprojekte und er innerte eingangs seiner Ausführungen an die erste Audienz, die er, Kammervizepräsident Sonvico und Ingenieur

und denselben noch die Linien Kufstein —Bayrisch-Zell und Telfs—Lermoos hinzugefügt. Redner empfahl schließlich die An nahme nachstehender Resolution, welche die vom Komitee beschlossenen Bahnwünsche enthält: Die Handels- und Gewerbekammer begrüßt Freude die Lokalbahnvorlage der hohen k. k. Re gierung und dankt derselben speziell für die Sub ventionierung der Bahnlinien Innsbruck—Scharuitz und Grießen—Lermoos—Reutte. Die Handels kammer von Innsbruck bittet nun die k. k. Re gierung und das Abgeordnetenhaus, dahin zu wirken

, daß diese Vorlage ehemöglichst Gesetzeskraft erlange. Desgleichen bittet die Handels- und Ge werbekammer, die hohe k. k. Regierung wolle be treffs der bayrischen Anschlußlinien, d. i. von Schar nitz über Mittenwald nach Garmisch—Partenkirchen und von dort nach Grießen mit der kgl. bayrischen Regierung in Verhandlung treten und die gleich zeitige Ausführung derselben mit den österreichischen Linien erwirken. Bei dieser Gelegenheit erlaubt sich die Handels und Gewerbekammer des weiteren, die k. k. Re gierung

—Thiersee—Bayrisch-Zell, worüber die Stadt Kufstein demnächst ein generelles Projekt vorlegen wird; e) endlich fordert die Handels- und Gewerbe kammer, die hohe k. k. Regierung wolle mit tun lichster Beschleunigung Studien und Vorarbeiten für die Herstellung direkter Verbindungen von Lermoos über den Fern, in der Richtung gegen Imst sowohl, als auch gegen Telfs vornehmen lassen, und auf die Ausführung dieser Linien ihr besonderes Augenmerk richten. Ebenso empfiehlt die Handels- und Gewerbe kammer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 26.08.1904
Physical description: 16
Handels- und Gewerbekammer eine vom Jndustriellen-Klub, vom Zentralverbande der Industriellen Oesterreichs und vom Bunde öster reichischer Industrieller einberufene Versammlung stattgesunden, zu welcher außer den Vertretern der verschiedenen Handels- und Gewerbekammern auch das Präsidium der österreichischen Zentralstelle zur Wahrung der land- und forstwirtschaftlichen Inter essen beim Abschlüsse von Handelsverträgen und der Generalanwalt des Allgemeinen Verbandes land wirtschaftlicher

des Vorsitzenden, Reichsratsabgeordneten Ritter von Kink, eine . Ent schließung gefaßt, in welcher bei der Aufteilung der Heereslieserungen bei jedem Bedarfsartikel die Ein haltung des Quotenverhältnisses gefordert und die Gleichberechtigung der Landwirtschaft mit der Indu strie nach dieser Richtung hin ausdrücklich prokla miert wird. In dieser Entschließung hat die Ver sammlung somit gegen jene Erklärungen der nieder österreichischen Handels- und Gewerbekammer Stellung genommen

, in welcher der österreichischen Landwirt schaft bei den Heereslieferungen die Gleichberechti gung mit der Industrie abgesprochen wurde. Hoffent lich wird die niederösterreichische Handels- und Gewerbekammer diese wohlverdiente Zurechtweisung beherzigen und in Zukunft etwas vorsichtiger mit ihren die österreichische Landwirtschaft betreffenden Erklärungen sein. Auf der Grundlage einer ehr lichen Gleichberechtigung wird die österreichische In dustrie die österreichische Landwirtschaft stets bereit finden, mit ihr Hand in Hand

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 1 of 16
Date: 10.12.1911
Physical description: 16
Der deutschfreiheitliche Aufruf fürdie Handelskammerwahlen. Der deutschfreiheitliche Wahlausschuß deS Nordtiroler HandelSkammerbezirkeS erläßt fol gend?» Aufruf: An die Wähler der nor-tirolischen Handels- und Gewerbekammer: In den Tagen bis zum 16. Dezember 1911 find die Ergän^ungswahlen für die Handels- und Gewerbetammer in Innsbruck vorzunehmen. Die Kammer bildet bekanntlich den gesetzlichen Bertretungskörper, der berechtigt unv berufen ist, die Interessen des Handels, res Gewerbes und der Industrie in gleicher

bestreitenden Geschäfts- welt gegenüber der agrarischen Landtagsmehrheit zu verteidigen hat. Es liegt deshalb im höchsteigenen Interesse jedes Wählers, freie unabhängige Männer in die Handels- und Gewerbekammer zu entsenden, welche befähigt und gewillt sind, dieser Körper- schaft achtunggebietendes Ansehen und maßgebrn. den Einfluß zu verleihen. Von diesen Gesichtspunkten ausgehend und mit Rücksicht auf die Bestimmung der Wahlaus. schreibmig. daß diesmal in der Handelssektion 6, in der Gewerbesektien

Weise und ia jeder Beziehung zu wahren und an die wirtschaftliche Entwicklung deS Bezirkes Einfluß zu nehmen. Diese Erwerbsstände haben heute um so mehr Ursache, auf die Vertretung durch die Kammer Gewicht zu legen, als sie leider in den gesetz. gebenden Körperschaften infolge deS bestehenden Wahlrechtes nicht den ihnen gebührenden Einfluß besitzen. In Anbetracht dessen gehört es zu den wichtigsten Aufgaben der Handels- u. Gewerbe, kammern vom Standpunkte dieser für den Staat außerordentlich

bedeutungsvollen Erwerbsstände Stellung zu nehmen und das Gewicht ihrer sachlichen Argumente, die durch die „Zentralstelle" von allen Handelskammern gemeinsam abgegebenen Gutachten können weder von den gesetzgebenden Körperschaften noch von der Regierung ganz um gangen werden, schon oft haben sie wenigstens die ärgsten Härten erwerbsfeindlicher Gesetzes, und Verordnungsbestimmungen zu mildern vermocht. Die Handels, und Gewerbekammern haben aber auch an der öffentlichen Verwaltung mitzu. wirken; zahlreiche

7 Mitglieder mit dem Wohnsitz in Innsbruck und Umgebung zu wählen find, empfiehlt der deutschfreiheitliche Wahlaus. schuß des Nordtiroler HandelSkammerbezirkeS folgende Kandidaten: Handelssektion. 1. Wahlkörper (blauer Stimmzettel): Martin Baitelmaier, Cafetier und Obmann der Gastgewerbe-Genossenschaft in Innsbruck. Hand Kirchmayr, Kaufmann und Handels kammerrat in Innsbruck. 2. Wahlkörper (gelber Stimmzettel): Oskar Hueber, Kaufmann nnd Zollagent in Innsbruck. Josef Müller, Hotelier und Handelskammer, rat

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 12
Date: 11.11.1911
Physical description: 12
. Waldo-Gerhardt hat bis jetzt 30 Paar Schuhe durchgelaufen und gedenkt die Wette (es han delt sich um den Betrag von 120.000 Mark), zu ge winnen. S (Neuerung bei Pflanzensendungen.) Nach einer Mitteilung der Bozener Handels- und Gewerbekammer ist es zufolge einer Vereinbarung zwischen den Regierungen aller an der Reblaus konvention beteiligten Länder vom 1. November ds. Js. an den Absendern von Postsendungen mit Pflan zen nach den erwähnten Ländern gestattet, Duplikate der für solche Sendungen

sind noch zwei aktuelle, herrliche Naturaufnahmen und drei komische Nummern. Siehe Inserat. Wir möchten die vielen Freunde des Kinotheaters wiederholt auf die Vorstellungen um 3 Uhr und ^26 Uhr nachmittags aufmerksam machen bei gleicher Programmvorführung. (Ergänzungswahlen in die Handels und Gewerbekammer Innsbruck.) Zur Durchführung der mit Kundmachung der k. k. Statt halterei vom 12. Sept. 1911 Nr. 2580/12 ausge schriebenen Ergänzungswahlen in die Handels- und Gewerbekammer Innsbruck werden die auf Grund

der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck, Meinhart straße 14, 2. Stock zur Einsichtnahme aufgelegt. All fällige Einsprüche (wegen Aufnahme Nichtwahlberech tigter, Nichtaufnahme Wahlberechtigter oder wegen Ein reihung in die Sektionen) sind innerhalb der vom 12. bis einschl. 25. ds. laufenden Fallfrist bei der k. k. Wahlkommiffion für die Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck schriftlich einzubringen. (P 0 l i t i s ch e V e r h a n d l u n g.) In der Sparchen fand am 9. ds. M. der gewerbebehördliche

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Tiroler Post
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Page 12 of 20
Date: 27.05.1904
Physical description: 20
erneuert werden." Sodann wurde einstimmig beschlossen, Herrn Führich in Anerkennung seiner Verdienste um die Mühlenindustrie Oesterreichs und namentlich Tirols, zum ersten Ehrenmitgliede des Verbandes zu ernennen, welche Ehrung der Gefeierte dankend, mit der Ver sicherung weiterer treuer Mitarbeit annahm. — Di» nächste Jahresversammlung findet in Innsbruck statt Gnquste, betreffend Ueforrn der Konsumvereine. In dieser Frage fand am 11. Mai über An regung der Handels- und Gewerbekammer Innsbruck

im Sitzungssaals der Handels- und Gewerbekammer Bozen eine Enquste statt, zu der sich der Präsi dent der Innsbrucker Kammer, Herr Franz Walter nebst den Herren des dortigen Kammerbureaus' Dr. Koffer und v. Lemmen, in Vertretung der Handels- und Gewerbekammer Feldkirch Kammer sekretär Dr. Karl Hermann, in Vertretung der Handels- und Gewerbekammer Rooereto Kammer sekretär Bercugl und von der Bozener Kammer nebst dem Präsidenten Karl v. Tschurtschenthaler die Se kretäre Dr. Siegl und Dr. v. Walther eingefunden

Genossen schaften in gewerberechtlicher oder steuerrechtlicher Beziehung, wodurch eine ungerechtfertigte und wirt schaftlich nicht begründete Bevorzugung derselben gegenüber den hochbesteuerten Handelstreibenden her vorgerufen wird. Die Versammlung ersuchte daher die Handels und Gewerbekammern von Tirol und Vorarlberg, in einer gemeinsamen Eingabe auf eine Aenderung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften hinzuwirken und die kompetenten Behörden zu ersuchen, gegen fehligte Sautner

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 20.03.1910
Physical description: 16
auf seine Entlohnung, als auch auf die Versorgung im Krankheitsfälle, weit hinter dem gewöhnlichen Straßenkehrer rangiert!!! Man kann wirklich kaum glauben, daß solche Verhältnisse möglich sind!" — (Prämiierung von Fremden artikeln.) Das Gewerbeförderungs.Jnstitut der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck schreibt uns: Die Handels- und Gewerbekam mern von Innsbruck und Bozen veranstalteten in« Vorjahre durch die Gewerbeförderungs-Jn- stitute ein auf fünf Jahre geltendes gemeinsames Preisausschreiben

für Fremdenartikel. Es verlief aber für 1909 ergebnislos, da keiner der einge. sandten Gegenstände eines Preises würdig schien. Zur Beurteilung der heuer beim Gewerbeförde- rungs-Jnstitute eingelangten Fremdenartikel tra ten am 4. ds. folgende Herren als Preisrichter an: Franz Walter, Präsident der Handels- und Gewerbekammer Innsbruck, kaiserl. Rat Dr. A. Kofler, 1. Sekretär der Handels- und Ge« Werbekammer Innsbruck, Regierungsrat, Direktor A. Hellmesten, Direktor Toni Grubhofer, Prä sident des Tiroler

und eine blaue und eine braune Wiege des Staatsgewerbe- schülerS I. Uebelbacher. Sämtliche preisgekrönte Fremdenartikel gehen durch die Prämiierung in da- Eigentum des GewerbeförderungS-Jnstitute- über und werden in der „Permanten Kunstge werbe. Ausstellung" im Erdgeschoße der Handels und Gewerbekammer, Meinhardstraße 14, aus stellt. Gewerbetreibende, die einzeln diese Frem denartikel zur Massenerzeugung zu erwerben wünschen, sind zur Besichtigung besonders ein geladen und erhalten alle nötigen Auskünfte

im GewerbeförderungS-Jnstitute nebenan. Der Ge samtwert der Preise beläuft sich auf 440 Kr. Es wäre sehr zu begrüßen, wenn sich zur nächsten, im September d. I. stattfindenden PreiSbewer- bung noch mehr Teilnehmer bewerben würden. Die Bedingniffe des Preisausschreibens sind im GewerbeförderungS-Jnstitute, Meinhartstraße 12 , erhältlich. — (Warnung vor Reisenden, welche Privatkunden besuchen.) Das Handels« gremium Innsbruck teilt uns Folgendes mit: In einem Innsbrucker Blakte wurde iu letzter Zeit mittels

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 12
Date: 21.09.1913
Physical description: 12
Seite 2 Doch „mit tückischen Mächten ist kein ew'ger Frie den zu flechten". Während Prechtl noch über Hals und Kopf mit den Vorbereitungen für sein in grö ßerem Stile angelegtes Zeitungsunternehmeu be schäftigt war, überraschte ihn die Nachricht, Herr- Eckart v. Schumacher hätte unterm 5. und 6. Sept. (man beachte dieses Datum gegenüber dem statthalterlichen Bescheid vom 23. August!) bei der Handels- und Gewerbekammer sich folgende Blatt-Titeln markenschutzgesetzlich „schützen" lassen

sind auch Be hörden, im vorliegenden Falle die Innsbrucker Han dels- und Gewerbekammer, gerne dienstwillig ' Aber Eckart von Schwacher hat seine Rechnung mitsamt der ihm in so unbegreiflicher Weise will fährigen Innsbrucker Handels- und Gewcrbekammer ohne den Wirt gemacht: Prechtl's „Innsbrucker Neueste Nachrichten" werden unter diesem Titel am 28. ds. Mts. zum erstenmale erscheinen; sie werden sich ihren Na men durch keinerlei trübe Machenschaften stehlen, noch vielweniger verbieten lassen und die Folgezeit

, 6 Bürger- und 20 Volksschulen, 4 Waisenhäuser und 27 Knabenasyle vollständig in den Händen geistlicher Orden oder Vereinigungen. Die Nonnen verwalten 3 Mädchengymnasieu, 20 Lehrerinnenbildungsanstalten, 8 Lyeeeu, 4 Handels schulen, 178 Erziehungsanstalten, 108 Mädchenpen- sionate, 56 Bürger- und 571 Volksschulen. Ferner leiten die Nonnen 6 Kurse für Lehrerinnen, 19 Haushaltungsschulen, 273 Kindergärten und 64 Mädchen-Fortbildungs- oder Gewerbeschulen. So wird der Jugend die allein seligmachende

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Tiroler Post
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Page 6 of 8
Date: 28.03.1900
Physical description: 8
- und Gewerbekammer erhalten wollen. Die egoistischen Absichten, welche hiebei zutage gefördert werden, beweisen neuerdings, auf welcher verlogenen Grundlage das sogenannte Freiheits- priucip unserer Liberalen beruht. Man höre also, wie sich unsere Judenliberalen um jeden Preiss die Herrschaft erhalten wollen. In der Annahme, dass der II. und III. Wahlkörper der Handels und Gewerbekammer möglicherweise den Liberalen verloren gehen könnte, was beim ersten Wahl körper nicht so leicht der Fall wäre, beabsichtigen

unsere Handels- und Gewerbekammerliberalen, dem ersten Wahlkörper sowohl der Handels-, als auch der Gewerbekammer je acht, den zwei übrigen Wahlkörpern hingegen nur je vier Mandate zu überlassen. Dadurch würde der I. Wahlkörper über 16 Mandate, der II. und III. zusammen auch nur über 16 Mandate verlieren. Dadurch Hütten die Liberalen ihre Herrschaft auf ewige Zeiten sicher gestellt; denn selbst in dem Falle, dass sie den II. und III. Wahlkörper verlieren würden, wären sie noch immer im Besitze

, nachmittags 4 Uhr, fand eine Sitzung statt, die die Wahl verschiedener Ausschüsse und die Ver weisung mehrerer Petitionen und Berichte an die neugewählten Ausschüsse zum Gegenstaude hatte. Eine Handelskammerwahlreform in Sicht. Bei den österreichischen Handels- und Gewerbe kammern muss gegenwärtig eine neue Wahlord nung durchgeführt werden. Auch die hiesig^ muss es thun. Es ist nun wirklich rührend, wenn man sieht, auf welch bedenkliche Weise sich unsere Nationalliberalen die Herrschaft in der Handels

sein, und es ist zu hoffen, dass eine solche Wahlordnung wohl keine Bestätigung finden wird. Aber auch an die katholisch gesinnten Handels und Gewerbekammerräthe müssen wir heute eine ernste, aber gut gemeinte Mahnung richten. Wir haben es oft bedauert, dass unsere Parteige nossen und conservativen Gesinnungsfreunde in der Handelskammer noch nie einen Club ge gründet haben, der vor Allem die Aufgabe eiuesgemeinsamen energischenVorgehens Hütte. Gerade in solchen wichtigen Fragen, wie es die Schaffung einer neuen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 22.03.1917
Physical description: 4
Seite 4 aSTRfftffea-StY *». 78 ( Handels- und Gewerbekammer Innsbruck. Unter Hm Vorsitze des Präsidenten Waller fand gestern eine 'Sitzung der Handels- und Äewer bekomm er Innsbruck statt, bri tvelcher der Vorscheine zunachsc vern verstorbenen prvv. Vor sitzenden Obeöbaurat Rite hl einen tiefempfundenen Nachruf hielt. Sodauu solglen die Präsidialmit Leitungen. Das gewerbliche Leben des Kammerbezirkes hatic selbst- vevftärrdlichDr^uch während der letzten Monate unter den durch den Kriegszustand

war, sollte dies zum Wohle der an einer besrickügenden Losung der Kohlenfrage dringend interessierten Allgenreinheit erfolgen. Die Kammer wird auf Grund von diesbezüglich einge- teiteten Erhebungen mft genaueren Vorschlägen an die maßge benden Stellen herantreten. lieber Antrag des Präsidiums wurde eine Entschließung be treffend des Baues der Bintsch g au er ba hn gefaßt, in der die Handels- und Gewerbekammer an die maßgebenden Stellen, insbesondere an die. Militärverwaltung dar dringende Ersuchen richtet, den Bau

einer Vollbahnvrrbindung Mffchen Landeck und Mals nach den hiefür berefts ausgearbei- teten Drtailprojeklen unverzüglich in Angriff zu •u ! e h m e n. Es gelangte sodann eine Zuschrift der Ortsgruppe Innsbruck der „Rohb' zur Verlesung, in der dieselbe gegen die Einkaufsstselle des Landes Tirol Stellung nimmt und die Handels- und Gewerbekammer er sucht, bei den maßgebenden Stellen für eine Auslösung derselben einzutreten. Sie begründet diese Forderung damü, daß diese Einkaufsstelle nicht im Interesse der Konsumenten

Werse volles Verständnis und Entgegenkommen fand, gelungen, die beträchtlichen Heereslieferungen für unsere bedeutend entwickelte Sä g eind ust r i e auf eine feste Grund lage zu stellen und den Abschluß von Kallektivverträgen zu an gemessenen Preisen zu ermöglichen. — Der Beginn der Handels- vertragsverhandlungen mit dem Deutschen.Reiche bot der Kam mer Anlaß in einer ausführlichen Eingabe an das Handelsmini sterium die Wichtigkeit der Holzzölle besonders hervorzuheben. Unter dem Mangel

schon so wett gediehen seien, daß murr dieselben ohne namhafte Verluste nicht mehr einstellen könne. Vizepräsident S o n v i k o, sowie die Kammerräte R e d 1 1 , Saler. Zech, und Rauch nahmen ebenfalls gegen die Ein- kaufsstrlle, die hie Handels treibenden schwer schMge, Stel lung, woraus beschlossen wurde, die Eingabe der „Rohö" den maßgebenden Behörden zur Kenntnis zu bringen und dieselbe zu unterstützen. Im Verlauft der Debatte teilte Statthaltereirat PutzeEribegg mit, daß in nächster Zeit

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 16
Date: 02.12.1911
Physical description: 16
Wahlen in die Handels- und Gewerbekammer i Innsbruck sind auf Samstag den 16. Dezember ! 1911 anberaumt. Die Wahl geschieht öffentlich, und zwar nach dem Willen des Wählers entweder durch mündliche Abstim mung oder durch persönliche Abgabe des ausgefüllten Stimmzettels vor der Wahlkommission, oder durch Einsendung der vom Wähler unterschriebenen Stimm zettel. Die Wahlhandlung vor der Wahkkommission durch mündliche Abstimmung oder persönliche Abgabe des ausgefüllten Stimmzettels findet am Wahltag

(16. Dezember 1911) im Sitzungssaal der Handels und Gewerbekammer in Innsbruck, Meinhardstr. 14, von 9 bis 11 Uhr vormittags statt. Die Einsendung der Stimmzettel hat derart zu erfolgen, daß sie läng stens am 16. Dezember 1911 bis 11 Uhr vormittags im Besitz der Wahlkommission sind. Mit Ende Dezember 1911 scheiden aus der Kam mer aus: In der Handelssektion im 1. Wahlkörper: Hans Kirchmayr; ferner ist das Mandat des Rudolf Rauch seit seinem Rücktritt unbe setzt. 2. Wahlkörper: Dillersberger Josef, Müller Jos

der Handels sektion 3. Wahlkörper (weißer Stimmzettel) 2 Mit glieder; 4. die Wahlberechtigten der Gewerbesektion 1. Wahlkörper (brauner Stimmzettel) 3 Mitglieder; 5. die Wahlberechtigten der Gewerbesektion 2. Wahl körper (roter Stimmzettel) 2 Mitglieder; 6. die Wahl berechtigten der Gewerbesektion 3. Wahlkörper (grüner Stimmzettel) 3 Mitglieder. Nachdem von den Kammermitgliedern aus der Handels- und Gewerbesektion je zehn in Innsbruck und dessen Umgebung seßhaft sein müssen, sind mit Rück sicht

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 3 of 16
Date: 01.10.1905
Physical description: 16
. (Gewerbeförderungs- Jnstitut der Handels- und Gewerbekammer Inns« druck.) Wohl kein Land in Oesterreich dürste zur Entfaltung einer industriellen Tätigkeit im Hinblicke auf den Wasser reichtum geeigneter sein als Tirol. Die vielen Gewässer, die unsere herrlichen Täler mit ihrem Getöse beleben, wären bei richtiger und zweckentsprechender Ausnützung in der Lage, die größtmöglichste und gleichzeitig billigste Antriebskraft sowohl für kleine Mühlen, Sägen, gewerbliche Arbeitsstätten, als auch für die bedeutendsten

einer mindestens dreijährigen Praxis als Vorarbeiter erbringen können. Außerdem muß von sämtlichen Gesuchstellern nachge wiesen werden, daß sie schon längere Zeit bei Bauten von Wasserkraftanlagen tätig sind, und ferner im Sprengel der Handels- und Gewerbekammer Innsbruck ansässig sind. End lich können nur solche Bewerber ausgenommen werden, die nicht unter 24 Jahre und nicht über 45 Jahre alt sind. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 15 beschränkt. Die eigen händig geschriebenen Gesuche um Aufnahme in den Kurs

Auskunftgebung hintangehalten, abgesehen, daß der Verein namhafte Summen, die sonst verloren gewesen wären, herein brachte. Die Vereinsleitung muß jedoch bestrebt sein, die Organisation zu vervollständigen und dazu gehört, daß kein bedeutenderer Handels- und Gewerbetreibender dem Vereine ferne steht. Mögen daher die diesbezüglichen Bestrebungen allseitig unterstützt werden, damit die Leitung des Vereines in die Lage kommt, den vorgesteckten Zweck ganz und voll zu erreichen. Innsbruck, 25. September

sind an das Gewerbeförderungsinstitut der Handels- und Ge werbekammer in Innsbruck zu richten. In dem Gesuche ist anzugeben: Das Alter des Bewerbers, wielange derselbe Po- -lier oder Vorarbeiter ist, das Lehrzeugnis, bei Meister der Ge werbeschein, ständiger Aufenthalt. Nichtbemittelten kann der Besuch durch Stipendien ermöglicht werden. In dem Gesuche um Aufnahme in den Kurs ist der Wunsch um Verleihung eines Stipendiums auszudrücken und das mit einem Mittel losigkeitszeugnisse zu versehen. Der Unterricht erfolgt kosten los. Die Kursbesucher

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 12
Date: 10.10.1902
Physical description: 12
wegen nicht rechtzeitiger Zahlung der Bergführersteuer vorgekommen sein. Unter den Bergführern herrscht große Aufregung. (Der tirolische Gewerbe-Genossenschafts-Verband,) welcher aus Zeitungsberichten über die letzte Sitzung der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck entnommen hat, daß in derselben ein Mitglied sich prinzipiell gegen jede Subventionierung von Genossenschaften aussprach, hat in seiner jüngsten Vorstandssitzung über die Vertretung eine« solchen Grundsatzes, welcher eine Verweigerung

.) Nach dem eine größere Anzahl der zu dieser Ausstellung ange meldeten Lehrlingßarbeiten nicht zeitgerecht eingeliesert werden konnte, wurde in einer kürzlich abgehaltenen Sitzung des Ausstellungs-Komitees beschlossen, die Eröffnung der Lehrlings- arbeiten-Ausstellnng auf Sonntag, den 19. Oktober d. I. zu verschieben, so' daß die Lehrlingsarbeiten sonach in der Zeit vom 19. Oktober bis 2. November im Gewerbeförderungs- Jnstitute der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck ausgestellt sein werden. Die feierliche

jedweder Unterstützung des Handwerkes in seinem schweren wirtschaft lichen Existenzkämpfe gegenüber Großindustrie und Kapitalis mus bedeuten würde, einmütig das Bedauern ausgesprochen. Die Bekundung eines solchen Standpunktes ist für das Handwerk um so beklagenswerter, als dieselbe hier von dem Mitgliede einer Körperschaft zum Ausdrucke gelangte, welche nicht etwa allein die Interessen der Großindustrie und des Handels zu verfechten hat, sondern auch die Bedürfnisse des gesamten Kleingewerbes

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Tiroler Post
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Page 19 of 20
Date: 11.01.1907
Physical description: 20
edle 14 Tiroler Post' Nr. 2 Me nordtirokischen Aaynfragen in der Kandelskammer. I« der Sitzung der Handels- und Gewerbe- kammer am 8. Jänner standen als wichtigster Punkt die nordtirolischen Bahnen auf der Tagesordnung. Referent Präsident Walter brachte folgende Entschließung vor, die mit Men gegen die Stimmen der oberländischen Vertreter Kammerrat Müller-Landeck und Kammerrat Reiter-Imst angenommen wurde: Entschließung. „Die Handels- und Gewerbekammer be grüßt mit Freude die Lokalbahuoorlage

, mit der königl. bayerischen Regierung iu Verhandlung treten und die gleichzeitige Ausführung der selben mit den österreichischen Linie« erwirken. Bei dieser Gelegenheit erlaubt sich die Handels- und Gewerbekammer des weiteren diek. k. Regierung dringendst zu ersuchen, auch die übrigen Bahnwünsche ihres Kammerbe- zirkes zur ehemöglichsten Durchführung bringen i» wollen. ES find dies a) die ganze Vinschtgaubahn von Mals bis nach Landeck, b) die Subventionierung und Konzeffionie- rung der Lokalbahn Kufstein

der k. k. Regierung und dankt derselben speziell für die Subventionierung der Bahnlinien Innsbruck—Scharnitz und Grießen—Lermoos —Reutte. Die Handelskammer von Innsbruck bittet nun die Regierung und das Abgeord netenhaus, dahin zu wirken, daß diese Vor lage ehemöglichst Gesetzeskraft erlange. Des gleichen bittet die Handels- und Gewerbe- kammer, die hohe k. k. Regierung wolle betreffs der bayerischen Auschlußliuien, d. i. von Schar- mtz über Mittenwald nach Garmisch-Parten kirchen und von dort nach Grießen

—Küssen, t) die Subventionierung und Konzeffionterung der Lokalbahn St. Johann—Küssen, und zwar unter der Voraussetzung der früheren Subventionierung und Konzeffio- uierung der Bahn Kufstein—Köffen, d) die Subventionierung der Lokalbahn Kuf stein—Thiersee—Bayerisch Zell, worüber die Stadt Kufstein demnächst ein generelles Projekt vorlegen wird. ®) Endlich fordert die Handels- und Gewerbe kammer, die hohe k. k. Regierung wolle mit tunlichster Beschleunigung Studien und Vorarbeiten für die Herstellung

direkter Verbindungen von Lermoos über den Fernpaß in der Richtung gegen Imst sowohl, als auch gegen Telfs vornehmen laffen und auf die Ausführung dieser Linien ihr besonderes Augenmerk richten. Ebenso empfiehlt die Handels- und Ge- werbekammer etwaige zukünftige Bahnprojekte ihres Bezirkes dem Wohlwollen der k. k. Regierung." Kammerat Reiter-Imst glaubte in der neuen Variante der Fortsetzung der Fernbahn über das Mieminger Plateau eine Gefahr der Verzögerung für den Ausbau der Fernbahn «ach Imst

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Außferner Zeitung
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Page 2 of 32
Date: 25.10.1913
Physical description: 32
Herren den Speisesaal und feierten dort das Gelingen einer famos durchgeführten Sache — der alte Spielmann und der Baron. Kammer durch die Gewerbetreibenden selbst ge stellt, weil wir das bestehende Wahlrecht für Handels- und Gewerbekammern als ein ganz ungehöriges betrachten. Dieses Wahlrecht ist derart, daß die weitaus größte Menge derer, die der Handels- und Gewerbekammer ang^ hören, eine ganz minimale Vertretung in ihr besitzen. Nun wurde uns gesagt und es soll auch in der Mitteilung

der Regierung enthal ten sein, — ich habe sie nicht zu Gesicht bekom men — daß die Vertreter der Handels- und Gewerbekammern eigentlich als Vertreter der Großindustrie und des Großhandels auszufas sen seien, und daß diese Wirtschastsgruppe im Landtag eine eigene Vertretung haben solle. Sehr geehrte Herren! Dagegen habe ich gar nichts. Aber dann schließe ich daraus, dast der Titel „Handels- und Gewerbekammer" und die Einrichtung eine Farce ist. Wenn das wirklich eine Vertretung der Großindustrie

der Handels- und Gewerbe kammern. Ich habe den Antrag auf direkte Wahl der Abgeordneten der Handels- und Gewerbe- nmr>g holte der Bäcker das Geld, welches er dem glück strahlenden Alten auf die blanke Marmorplatte des Ladentisches zählte. Dabei konstatierte er schmunzelnd, daß er in einem Nachmittag bare 3000 Kronen ver» dient hätte. Nach Ladenschluß machte sich der wackere Semmel fabrikant mit der „Stradivari" zum „Metropol", um dem Herrn Baron das Instrument zu bringen. Vergeblich suchte der Portier

und des Großhandels sein soll, da erscheint mir die weitaus größte Anzahl der Handels und Gewerbetreibenden wirklich nur als eine Art Steigbügel, auf dem eben die Vertreter der Großindustrie hinauffteigen, um dann auch dre Interessen der Kleingewerbetreibenden n vertreten, lZustimmung.) Aus die Zensuskurie B übergehend und aus das Verhältnis von Stadt und Land führte der Redner aus: Heute weiß man überhaupt nicht mehr wer eigentlich die Steuer zahlt. Man weist nur, von wem sie der Steuereinnehmer in Empfang nimmt

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Tiroler Post
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Page 2 of 24
Date: 24.10.1913
Physical description: 24
Sache — der alte Spielmann und der Baron. Kammer durch die Gewerbetreibenden selbstge stellt, weil wir das bestehende Wahlrecht H Handels- irnd Gewerbekammern als ein gaw ungehöriges betrachten. Dieses Wahlrecht ist derart, daß die weitaus größte Menge derer die der Handels- und Gewerbekammer üW hören, eine ganz minimale Vertretung in % besitzen. Nun wurde uns gesagt und es soll i auch in der Mitteilung der Regierung enthol-' ten sein, — ich habe sie nicht zu Gesicht bekom men — daß die Vertreter

der Handels- M Gewerbekammern eigentlich als Vertreter der Großindustrie und des Großhandels aufzusti, sen seien, und daß diese Wirtschastsgruppe k Landtag eine eigene Vertretung haben soll- Sehr geehrte Herren! Dagegen habe ich m nichts. Aber dann schließe ich daraus, L der Titel „Handels- und Gewerbekammer» und die Einrichtung eine Farce ist. Wenn da; wirklich eine Vertretung der Großindustrie und des Großhandels sein soll, da erscheint mir die weitaus größte Anzahl der Handels und Gewerbetreibenden

die größte Berühmtheit. Beweis hiefür ist die große Anzahl von Studierenden, die nicht etwa aus Tirol, Oesterreich, aus Europa, sondern aus der ganzen Welt nach Innsbruck zusammenströmen. Wir waren nicht in der Lage, hier Remedur zu schassen, weil eine Be dingung ja gar keinen Zweck hätte. Aber ich habe es als Pflicht erachtet, hier in der Debatte auf unsere Stellung aufmerksam zu machen. (Beifall.) Das Wahlrecht der Handels- und Gewerbe kammern. Ich habe den Antrag auf direkte Wahl der Abgeordneten

der Handels- und Gewerbe- jtrnwj holte der Bäcker das Geld, welches er dem glück strahlenden Alten aus die blanke Marmorplatte des Ladentisches zahlte. Dabei konstatierte er schmunzelnd, daß er in einem Nachmittag bare 3000 Kronen ver dient hätte. Nach Ladenschluß machte sich der wackere Semmel fabrikant mit der „Stradivari" zum „Metropol", um dem Herrn Baron das Instrument zu bringen. Vergeblich suchte der Portier das Fremdenbuch ab, ein Baron dieses Namens war nicht zu finden

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