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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 08.07.1905
Physical description: 8
, sowie der weitere Um stand, daß die autonomen Körperschaften mangels genügender anderer, ihnen vom Staate über lassener Einnahmsquellen und infolge gänzlicher Befreiung der Personalsteuer von jeder Umlagen- Zahlung gezwungen sind, zur Bestreitung der Auslagen für alle öffentlichen Wohlfahrtsein- richtungen, für das Volksschul- und Verkehrs wesen immer wieder den städtischen Grund- und Hausbesitz vorwiegend heranzuziehen — hatte zur Folge, daß im Verlauf der Jahrzehnte die Gesamtabgaben der Häuser

unter anderem auch die Aufmerksamkeit auf ein Gebiet gele:kt, dessen eminente Bedeutung für den Haushalt der Städte bisher in Oesterreich wenigstens noch nicht genügend erkannt ist. Es wurde hingewiesen auf die hohen sittlichen und sozialen Prinzipien einer Bewegung, die seit zwei Dezennien die Volkswirtschaft anderer Länder im steigenden Maße befruchtet, auf die Lehre der Bodenreform. Was ist die Bodenreform? Jene Lehre, die in der Grund und Bod.nfrage den Kern punkt der sozialen Frage erblickt, die dafür eintritt, daß der Grund

und Boden, diese Grundlage aller rwnonulen Existenz, unter ein Recht gestellt werde, das seinen Gebrauch als Werk- und Wohnstätte befördert, das jeden Mißbrauch mit ihm ausschließt und das die Weilsteigerung, die er ohne die Arbeit des einzelnen erhält, möglichst dem Volksganzen Nichte macht. Grund und Boden muß als erstes und wichtigstes Erfordernis der Güter produktion allgemein zugänglich sein wie Luft, Licht und Wasser. Wer den Boden Hat, hat die Macht. Wer ihn nicht hat, der muß für das Recht

: eine Wertverminderung des Bodens ist, eine seltene Ausnahme, zuweilen durch lokale Ursachen be dingt und meist vorübergehender Natur. Deshalb ist es begreiflich, daß sich di- geschäftliche Speku lation des Handels mit städtischem Boden in der ausgedehntesten Weise bemächtigt hat. Geschäfte in Grund und Boden gehören eben zu den gewinnreichsten, sichersten und bequemsten, die es gibt. - Der berühmte Nationalökonom Professor Lujo Brentano sagt: „Woher kommt die Teue rung der Wohnungen, die sich in so steigendem Maße

auf die Verwertung des Bodens zu sichern. Am weitesten gehen die Anhänger des Amerikaners Henry George, der mit seinem 1879 erschienenen unsterblichen Buche „Fortschritt und Armut' die Bodenreform bewegung begründete. George Plädiert sür eine einzige Steuer, die sogenannte »swZIe Wxe« auf Grund und Boden, welche dem nominellen Besitzer von der Grundrente des Bodens nur so viel beläßt, daß er den Anreiz zur Ver waltung und Bewirtschaftung des Bodens nicht verliert, in Wirklichkeit aber die Wegsteuerung

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 27.08.1904
Physical description: 16
eine alte ist und daß die Grundsteuer die älteste und die am liebsten angewendete Steuerart fei. Man dürfe aber nicht verheimlichen, daß ge rade hinsichtlich der Grundsteuer in jüngster Zeit alles ganz anders ge worden ist, als es früher war. Heute habe die Grundsteuer nicht mehr jene Bedeutung, die ihr einst zukam. Das Erträgnis der Grund steuer verschwindet zur Zeit gegenüber dem Erträgnisse der Gebäudesteuer und der Personal steuern vollständig. Und in den neuen Gesetzen ist ausdrücklich vorgesehen

" b eme ssen, der in den Bcsitzbözen eingezeichnet steht. Nun wägen Sie immerhin sagen, es sehe heute mit diesem berühmten Reinertrag „windig" aus; das weiß ich bestimmt, daß kein Bauer seinen Grund um die Summe des Reinertrages etwa in Pacht geben würde. In der neuen Exekutionsordnung ist für gewisse Schätzungen von Grundstücken vorge- schrieben, daß man ihren Wert mi: dem 25fachen des Katastralreinertrages anschlagen soll. (Danach würde der Katastralreinertrag die vierprozentige Rente

der Bauernhäuser, besonders im Unterlande, wo Sie zu Hause sind, nicht so hals brecherisch aus, wie Sie es darstellen; wohl die Hälfte von allen Einwohnern der großen Wiener stadt wäre reichlich zufrieden, wenn sie Liegerstatt und Schlafgemach so hätten, wie es die Tiroler Bauern haben. (Nur nicht die Leute unzu frieden machen, lieber Herr Niedrist; das Un kraut greift so leicht um sich!) Aber da man von Grund und Boden tatsächlich nur dann einen Nutzen ziehen kann, wenn man ein Haus

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 07.09.1910
Physical description: 14
den hiesür aus seinem Besitze benötigten Grund (70 Klafter) um 140 K per Klafter an. Den Abbruch und die Neuausstellung des Gitter« hätte die Stadt auf ihre Kosten zu übernehmen. Der Grund soll von der Stadt im Mai 1911 übernommen werden, die Arbeiten müßten im September de» gleichen Jahres vollendet sein. Der Vorsitzende bemerkt, daß der Magistrat gegen diese Bedingungen sei, da bei deren Erfüllung die Verbreiterung der Habsburgerstraße zu teuer komme. Was die Stadt für die Habsburgerstraße tun

» in letzter Sitzung abgelehnt wurde. Dizebürgermeister Gemaßmer erklärt die im Kieser'schen Schreiben gemachten Vergleiche mit den Grundpreisen in der Postgasse und am Habsburger- platz für nicht zutreffend, da dort wertvollerer Grund in Betracht kam. Die von Herrn Kieser für die Grundabtretung gestellten Bedingungen werden abgelehnt. Auf eine seinerzeit von Herrn R- Hartmann gestellte Anfrage wegen de» Preise» für den Grund gegenüber seinem Lagerhaus» wird ausgesprochen, daß derselbe verkäuflich

) zu bieten. Der Grund muß innerhalb zweier Jahre verbaut werden. Das Wirtskonzeffionsgesuch Heinrich Meßner für seinen Neubau an der Speckbacherstraße kommt neuerlich zur Vorlage. GA. Landtmann und GA. Schweiggl verweisen aus den ablehnenden Be schluß der Wirtsgenossenschaft und besprechen einen zwischen den Herren Meßner und Alois Wagner stattgehabten Konzessionskauf. GR. Wieser und Dizebürgermeister Gemaßmer behandeln die Frage de» Lokalbedarfes, die in diesem Falle bejaht werden müsse. Nachdem

sich nach GA. Veit geäußert, wird der frühere zustimmende Beschluß mit großer Mehr heit aufrechterhalten. Betreffs de» Wirtskonzessionsgesuche» der Frau Fannt Fuchs, Brauereibesitzersgattin in Forst, für das Hotel „Zentral' erfolgt ein zustimmender Be schluß in der Voraussetzung, daß diese Konzession»- ertetlung gesetzlich zulässig ist. In Angelegenheit der Verbindungsstraße Guf!- hof—Bahnhof liegt ein Anbot de» Herrn Franz Weg er vor, der den au» seinem Besitze bean spruchten Grund im Ausmaße von ca. 100

de» Herrn Jakob Oettl verlangt als Entschädigung für den von ihm für die Der- breiterung der Postgasse abgetretenen Grund (32.07 Quadratmeter) den Betrag von 12.800 K. Dieser Betrag wird als zu hoch bezeichnet und eine Ent- schädigung von 200 K per Quadratmeter für an gemessen erklärt. I Dizebürgermeister Gemaßmer und DA. Huber 'besprechen die schlechte Durchführung des Lauben ganges ln der Postgasse. Das Bauamt wird beauf tragt, Studien für die Verbesserung desselben zu pflegen. DA. Direktor Menghin

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 07.05.1909
Physical description: 18
' ' ! inx. 2 Meraser SeWms odlte Variante: I. Bahnhofpiostamt w« oben 230.500^ II. Stadtpostamt, Projekt L: a) GrUnd: 42.5 X 28 — 1190 iu2 Ä 300 ^ 357.000^? d) Umbauter Raum: 18.634 ra» Ä 25 ^ 465.000 ,, Zusammen: 822.000^? Beide Aemter: 1,052.500^ Einnahmen aus nicht für PostKvecke reser vierten Räumen im Stadtpostamt: 2. Stock-Wohnung: Südseite 3800 X 2. Stock-Wohnung: Nordseite 2200 „ 3. Stock-WohnUng: Südseite 3400 ,, 3. Stock-WohnUng: Nordseite 1800 „ GiebelwohnUngen 1000 „ ^4 ' Zusammen

! der U«bertragUngsgZ)üRr«l Hu übernehmen; 2. d Klr Straßenreglllierung nötigen Grund an HabsbUrgerstraße kostenlos umzutauschen geg< GrUnd in gleichem' Ausmaße aus dem angren zenden städtische Besitz. Diesen Verpflichtungen fügen die Gefertigten jedoch die Vckingwig bei, daß ihnen in diesem Falle von Seite der Stadt gestattet wird, mit einem Kl errichtenden Gb° bände südlich bis Krr Promenade, westlich bis Mm Verbindungsweg rücken zu dürfen und daß ihnen Hu diesem Zwecke der ans dem Grunds aUstausch verbleibende

restliche städtische Grund Mm Durchschnittspreise des Grundes der beiden genannten Realitäten käuflich überlassen' wird. Josef Schreyögg, Angelo Zanettä, Alois Güt weniger, Anton HvWethan, Hans FUchs, Josef Pritzi, Robert Wenter, Jakob Oettl, F. W. EllmenreiE Josef Memaßmer Und Jvh. Zitt.' Die Sache würde sonach so liegen: Erzielen wir vom Pvstärar einen Mietpreis^ der es Er möglicht, a!uf unsere Kosten M kommen, so wer den wir die ankaufenden Häuser behalten; wenn aber diese Erwartung sich als falsch

. Und wenN ich aus seinem GrUnde dagegen bin, dem Staate über- lt einen Ban Kl errichten, dann ist es in iter Linie der Kostenpunkt, der mich zum Gegner der nUnvehrigen Jd« wacht. Nach meiner Berechnung kommt die Bauärea ant Sändplatz Vvck höher, als veranschlagt: Es müssen «Wial die UebertragUngsgebüycen Kir Kanfsumnie''ge° Wagen werden, ^ödänn kommen hieLinsverlüste für den städtischen GrUnd in Betracht,Me Jahres rente von 400 A für Frl. Rosa Mair, welche ein Kapital von 10.000 S aUsmaM (Einwurf: 6000 KUrA es kommen Mch

, dent Aerar eine entsp'rvchende Grund fläche . innerhalb des StädtgMetes präsentieren zU können, so dürfte es ganz zweifellos sein, daß das Postg-bäUde nach Untermais. 5 kommt. Nach der vollen UebecheUgnng des Herrn Ban- rätes liege die Sache jetzt so : EntWÄer Jimer- tzoser-, be^Kv. Posch-Egger-Vründe vder Mermler- Hof-Wiese, ejin dritter Platz' komme nicht mehr in Betracht. Wir müssen Uns ferner die Lösung eines Postamtes für Mermt auch in der Weife vor Augen halten, daß' wir, wenn wirKich

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 18
Date: 24.09.1909
Physical description: 18
zu allen direkten Personalsteuern (Erwerb-, Personaleinkommen-, Renten- und Besoldungssteuern) die definitive Festsetzung des Ausmaßes aller dieser Steuern im Jahre' 1A09 itti' Hesetzqebungswige zu er folgen hätte, weil kie im Artikel 9 Absatz 3 » bezeichneten Nachlässe (15 ?/o bei der Grund steuer, 12V,°/o bei der Gebäudesteuer und 25°/g der Erwerbsteuer 1. ünd10°/g' der Erwerd- steuer 2. Klasse) bereits im Jahre 1904/5 erreicht worden sind; 2. daß, nachdem die Schaffensfreudigkeit unseres Reichsrates

eine solche gesetzliche Regelung noch lange nicht erwarten läM die sämtlichen Ertragssteuern im Ausmaße nach dem Ergebnisse des Jahres 1909 forterhoben werden. Das Facit aus diesen gesetzlichen Bestimmungen ergibt sich von selbst dahin, daß die Erwerbsteuer pro 1910/11 gegen den Betrag von 1909 nicht erhöht werden kann. Für die Personaleinkommensteuerzahler ist es wahrscheinlich auch nicht uninteressant zu wissen, daß die bisherigen Nachlässe an der Grund- und Gebaüdesteuer, welche im Jahre 1903 allein bereits

die stattliche Summe von 22,943.353 L 23 d betrugen — und jetzt jährlich etwas mehr — dem Staate aus den Personal-, Renten- und Besoldungssteuerein gängen im Sinne des Art. 10 1a E.-G. vom 25. Oktober 1896, R.-G.-BI. Nr. 220 ver gütet wurden und werden. Für die Personal- emkommensteuer :c. zahlenden Grund- und Ge bäudebesitzer ist der Nachlaß an der Grund- und Gebäudesteuer daher nichts bedeutend, bei künstiger Regelung aber sollen doch Grund- und Gebäude-Nichtbesitzer vom Beitrag zur Grund

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 23.05.1909
Physical description: 14
der jetzigen Heuser nicht verhindern Die Herren Haben gleich erklärt, daß dies das GrUnd so und so braucht. Meine Ansicht wäre, können. Zentralpostamt wäre, während gleichseitig knien, wenn 'unten am Bahnhof ein Postamt gebaut Gemaßmer berichtet über eine Unterredung am Bahnhofe Und zwar an jener Stelle, die das Und oben eines besteht, dann heute oder morgen mit Dr. Untersteiner, wonach Frau v. Eckert sich Ertliche Projekt Mrsieht, ein Aufgabepostamt er- die Stadt mit den Gemeinden. Mais vereint

wird, bereit erklärte, auf dieses Servitut zugunsten der » richtet würde^ Der GrUnd Mich des Grand- wäre 'der Egge »Posch-Platz bestens geeignet. Stadt zn verzichten. Hotels Meranerhof fei zju einem mäßigen Preise Aber es ist gut, wenn ehr vollständiger Mei- Dr. Felderer: Darüber dürfen »vir keinen käuflich und sie glauben, daß bei Verbindung nUngsaustausch erfolgt. Zweifel hegen> daß wir unter den heutigen Be» dieses Territoriums mit dem! Platze des Kadre- Walser glaubt, dafür, daß das Meraner Hältnissen

absolut nicht auf Untermaifer Grund gebäudes ein vollendetes Postamt für den Ge- Zentral-Postgebäude jenseits der Passer errichtet hinüber können. Wir müssen. Unbedingt Mittel samtkurort erstehen könne. Und wenn die Stadt- werde, werde woU keiner von Uns sein. (Ern- Und Wege finden, das Postamt in der Stadt Vertretung dieser Absicht näher treten wollte, so zelner Widerspruch.) Da möchte ich dem Aerar Au erhalten. Andernfalls würden tvir in unserer wolle sie versuchen, in dem Zeitraum

herüben Dr. Weinberger: Es wäre denn doch viel- Ertl'sche Projekt verhandeln, aber, wie schon ge- erreichen wird. leicht darüber ein Beschluß zu fassen, ob nicht eine sagt> sie Mrdm es voMehen, wenn wir Mgleich/ Dr. Bär Wt dafür, daß.die Frage des Baues Anfrage an die Marktgemeinde Untermais zu aUch uns«e^^m^gen für die Errichtu!ng ein^ des PostgebäUdes am andern User vor allem mit stellen sei, ob sie bereit wäre, den Grund für Postamtes jenseits der Brücke namhaft machen der Vereinigung

der Kurgemeinden zju einem den Postbau, sei es mit «oder ohne die angren- könnten. Die ProjektffiAe, welche seinerzeit Von Groß-Meran verquickt werden muß, denn das senden Gebäude, beispielsweise den ganzen N^at Leonhard für den PlaA Hotel Zentral glaube Wohl niemand, daß die Regrenotg jemals GrUnd, .welchen die Stadt heute drüben! besitzt: entworfen Worden, dürfte int großen Und ganM Untermais bestimmen kann, den betreffenden das alte Spital, Friedhof, SigmUndAheim und aUchfür denPlatz'beiiN Kadregebäude

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 13.06.1909
Physical description: 12
Zentral beschlossen, Gegend... Ein neues — zweites — Postamt namentlich das Konsortium, daß wir hnlte in am Bahnhof Hl bekommen, war der Grund, die mißliche Lage gekommen sind, das Postamt warUm wir dem Ankauf des Hotels Zentral durch vielleicht zu verlieren. Das ist unbestreitbar, das das Aerar entgegentraten, nur dies allein! So können wir beweisen, handelten wir gewiß incht nUr als Meraner Neuerliche Unruhe. Zwischenrufe, wie: „Tie Stadtvertreter kirrekt, sondern auch im Interesse Post hatte zwei

. Alles »ies haben wir den Herren Delegierten bei der lnterredung für den Fall in Aussicht gestellt, als >as Postgebäude nicht in der Stadt errichtet werde, lüßerdem wird es dann, wenn die Post im ..Loch' teht, bald heißen d Jetzt fort mit dem Kadregebäude, ort mit dem Sigmundsheim, das Postamt muß reigestellt werden und wir werden, allseits gedrängt und im eigenen Interesse diesen Grund, dessen Kaufpreis heute zu nominieren sich einige Herren scheuen, zu sehr mäßigen Preisen opfern. Es wird ortwährend

, nur ein Notgriff bleiben, wenn das Aerar überhaupt nicht gesonnen ist, in Meran zu bauen, sondern zwischen „Meranerhof' und Kadregebäude. Es kann sein, daß man uns eute, so lange die Erregung dauert, Vorwürfe machen würde, böten wir die Hand zu diesem Notweg, aber in ein paar Jahren möchten sich alle an den Kopf greifen und sagen, da haben wir doch unrecht gehandelt, indem wir hartnäckig blieben und diesen Ausweg vereitelten. Schweig gl: Seinerzeit wurde als der einzige Grund, weshalb man freudig zu den Posch

, verkauft. Ich habe schon in einer der letzten Sitzungen gesagt, daß wir uns gegen einen Bau auf Maiser Grund ganz ent schieden mit Händen und Füßen wehren müssen. Bringen wir lieber noch ein materielles Opfer bezüglich des Grundkaufs auf städtischem Gebiete. Die ganze Bürgerschaft würde rebellieren^ verlöre die Stadt das Postamt. Wenn Untermais heute ein Hauptpostamt hätte und es sollte auf städt. Grund herüber kommen, wie würden sich da die Herren Vertreter in der Marktgemeinde dagegen sträuben

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