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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 31.10.1902
Physical description: 4
am Gedeihen des Gemeinwesens." Ist das aber auch wahr, daß die Arbeiter keine Steuern zahlen? Ist es auch nur wahr, daß die Arbeiter keine direktM^ Steuern zahlen?^ Und ist es wahr, daß die Arbeiter zu den Lasten des Landes nichts beitragen? Die Einnahmen des Landes werden hauptsächlich aus den Landesumlagen bestritten. Auf die Staatssteuern werden für das Land Zuschläge gemacht und zwar Zuschläge zur Grund- und Gebäudesteuer und zur Erwerbsteuer. Werden diese Steuern wirklich von den Besitzenden ge zahlt

, von denen, die alle politischen Rechte für sich mit Be schlag belegt haben? Wer zahlt denn die Grundsteuer? Etwa die Bauern und die Großgrundbesitzer? Oder wird nicht jeder Kreuzer, der auf den Grund und Boden mehr an Steuern auferlegt wird, auf den Preis des Getreides aufgeschlagen? Man wird uns doch nicht einreden wollen, daß die Grund steuer von den Grundeigentümern gezahlt wird! Die Grund steuer ist eben nur dem Namen nach eine direkte Steuer, in Wirklichkeit ist sie eine indirekte Steuer

aus den Erträgnissen der Personal-Einkommensteuer, und diese Einnahme ist eine der schwersten Anklagen gegen das politische Privileg der Besitzenden und ganz besonders gegen das Privileg des Großgrundbesitzes. Als nämlich im Jahre 1896 das Gesetz über die Personal-Einkommensteuer ge schaffen wurde, da schrien die agrarischen Abgeordneten, daß man damit den Bauernstand zugrunde richten werde. Infolge dessen wurde beschlossen, den Bauern und Gewerbetreibenden Nachlässe an der Grund- und Erwerbsteuer zuzugestehen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 31.05.1902
Physical description: 8
in dem politischen Bezirk Lienz ist durch das ungeschickte Eingreifen des Landes ausschusses große Erbitterung und Beunruhigung in einer Reihe von Gemeinden hervorgerufen worden, weil der Landesausfchüßvertreter namens der angeblich befangenen Gemeindevertretung den durch nichts begründeten, ganz unhaltbaren Standpunkt vertrat, daß alle sogenannten Teil- Aiäloer durch die auf Grund kaiserlicher Ent schließungen erfolgte Waldzuweisung zum ab soluten Eigentum der Gemeinde geworden seien und daß die bisherigen

hatte, nicht für sich, sondern für die gesamte Gemeinde gespart hatten. Andere wieder, welche ihre Wälder ver wüstet, verpraßt, abgestockt hatten, sahen ebenso Plötzlich die unerwartete Möglichkeit austauchen, mit den Sparern noch einmal teilen zu können. Diese griffen die Ansicht des Landesausschuß- Vertreters selbstverständlich mit Freude auf, sofort bereit, ihre Ansprüche auf die Ersparnisse der ihnen unverständlichen Hamsternaturen auf Grund des § 63 G.-O., also einer Art Gleichberechti gung, geltend zu machen. Die naturgemäßen Folgen

getragen und die Teilwälder im Sinn dieses Begehrens in Has Grundbuch eingetragen. Diese Eintragung wurde aber seitens der oberm Instanzen annulliert und die Parteien mit ihrem Begehren abgewiesen. Begründet war diese Abweisung unseres Wissens mit dem Hinweis, daß diese Wälder auf Grund der Waldzuweisungsurkunden Eigentum der Gemeinden sind. Wie es mit dem angeblichen Eigentumsrecht der Gemeinden auf Grund der Waldzuweisungs urkunden steht, hat Herr Stephan v. Falser in der Broschüre „Wald und Weide

haben, weil ihnen die Tragweite der Waldzuweisungsaktion nicht klar war,..ist nicht abzusehen, aus welchem Grund das Übereinkommen der Gemeinde mit den Parteien nicht zur Grundlage der Grund buchseintragung genommen werden sollte. Die autonome Gemeinde hat gerade so wie jeder Private das Recht, über ihre Eigentumsange legenheiten frei zu beschließen, und können diese Entschließungen nur insoweit eine Einschränkung erfahren, als im öffentlichen Interesse gelegen und durch besondere Gesetze vorgeschrieben ist. Dadurch

, daß in jenen Gemeinden, in welchen die ganze Gemeinde und die Teilwald besitzer einverständlich verlangen, daß das Grund eigentum der Teilwälder demjenigen zugeschrieben werde, der das Stockrecht besitzt, für den Wald die Steuern zahlt und Taxen und Gebühren be zahlt hat, der Private und nicht die Gemeinde als Grundeigentümer eingetragen werde, wird zweifellos kein allgemeines Interesse tangiert, im Gegenteil, es wird nur dem Staat ein Steuer objekt erhalten, das bei jedem neuen Besttzüber- gang wieder vertaxt

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.02.1903
Physical description: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 18. Februar 1903 Die Katholisch-Konservativen. IV. Die Konservativen haben den Grund steuer-Nachlaß von fünf Millionen Kronen durchgesetzt. Wir haben bisher dargetan, daß die konser vative Mehrheit seit Z881 der kolossalen schulden- macherei ein Ende bereitet und dadurch die öster reichischen Völker aus den Händen der jüdischen Großkapitalisten befreit hat. Wir haben gezeigt, daß die konservative Mehrheit, zu der auch unsere konservativen Tiroler Abgeordneten gehört

haben, im Jahre 1881/82 die geplante Grundsteuererhöhung verhindert und dadurch den österreichischen Grund steuerträgern eine Summe von 12 Millionen Kronen, in 20 Jahren 240 Millionen Kronen er spart hat. Mit diesem großen und schönen Erfolg, welcher den konservativen Abgeordneten den Dank der Steuerträger sür lange Zeit sichern sollte, gaben sich aber unsere Abgeordneten nicht zufrieden. Ob wohl die von den Liberalen geplante Erhöhung der Grundsteuer verhindert und die Grundsteuer» Hauptsumme sür

sich bitter beklagt, daß ihre Grundsteuer zu hoch bemessen sei, die Tiroler Bauern hätten noch einen weitern Grund über Steuerdruck zu beklagen, weil sie die Gebäüde- steuer neu dazu bekommen hätten. Diese Klagen hörte die Regierung und die Regierung be schloß, die Grundsteuer um 2^ Millionen Gulden herabzusetzen.' Auf einmal hält da die christlich-soziale Partei die Regierung für so volks- sreundlich, daß sie auf die Wahrnehmung, daß das Volk über hohe Steuern nicht erfreut sei, nichts Eiligeres zu tun

brauchte und dann die Grundsteuer um 2^ Mil lionen Gulden oder 5 Millionen Kronen herab zusetzen beschloß, ist einfach ganz und gar un wahr. Es wundert uns nur, daß die christlich soziale Presse bei ihren Lesern einen so einfältigen Glauben voraussetzt, da sie selbst jahraus, jahr ein über die Regierung wettert. ' Die Sache kam so. Am 17. Mai 1896 begann im Abgeordneten hause die Beratung des Gesetzes über den Grund- steuer»Kataster und des Gesetzes betreffend die Ab schreibung der Grundsteuer

der Grundsteuer nachgelassen. Die Grund steuer in Tirol betrug bis 1896 1,083.357 Gulden. Wäre Tirol gleich den übrigen Ländern behandelt worden, so hätte es einen Grundsteuer-Nachlaß von 72.000 sl., also den 15. Teil seiner bisherigen Grundsteuer erhalten. Aber Tirol erhielt nicht einen Grundsteuer-Nachlaß von 72.000 fl., sondern einen Grundsteuer-Nachlaß von 207.412 fl., es wurde ihm nicht der 15., sondern der 5. Teil sein er ganzen Grund st euer nachgelassen. Die Grundsteuer sank infolge des Nachlasses

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 07.11.1908
Physical description: 10
und bei Jahreseinkommen unter 480 Kronen 50 Heller zu betragen. Wenn angenommen wird, daß der Versicherte tatsächlich 11 Monatsraten im Jahre einzahlt, schwankt der Jahresbeitrag zwischen 550 und 11 Kronen. Dies würde bei 2.700.000 Versicherten (aus Grund der Volkszählung von 1900) eine jährliche Versicherungsleistung von 28 37 Millionen Kronen seitens der Selbständigen ergeben. Bei den Arbeitern ist der Beitrag nach den (sechs) Lohnklaffen von 12 und 72 Heller wöchent- lich abgestuft. Dies ergibt bei Zugrundelegung

, 4. November. In der gestrigen Ge- Gemeindeausschußsitzung wurde ein kleiner Grund streifen in der Nähe des Bahnhofes, auf den zwei angrenzende Wirte reflektieren, zur Ausgleichung ihres Besitzes, um 70 Kronen für die Klafter zur Versteigerung auszuschreiben beschlossen. — In der Zollamtsstraße wurde dem Verkaufe mehrer Grund streifen an vier Anrainer um 70, bezw. 50 Kronen für die Klafter zugestimmt. — Die Familie Wenter bietet der Stadt die sogenannte Postgranz bei der Etsch, größtenteils

Überschwemmungsgebiet im Ausmaße von nahezu 40.000^ Klaftern, um 72.000 Kronen zum Kaufe an. Derselbe wurde beschlossen. Das inundierte Gebiet ist bis auf weiteres als Ablagerungsplatz der Kehrichtabfuhr zu verwenden, nach der Etschregulierung sollen dort lästige Ge werbe untergebracht werden. — Dem Besitzer des Hotels „Frau Emma' wurde zum Baue einer Garage städtischer Grund im Ausmaße von 126 Klaftern um 60 Kronen die Klafter abgetreten. — Der Dringlichkeitsantrag des Gemeinderates Kraft

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Brixener Chronik
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Page 5 of 10
Date: 12.10.1907
Physical description: 10
, Welche als Last auch aus einen Teil eines Grund buchskörpers, ja sogar auf einen genau Zu be schreibenden Teil einer einzelnen Parzelle ein getragen werden können. Kein Hindernis der Bereinigung bildet aber der Umstand, daß zwei oder mehrere Parzellen nicht einen zusammen hängenden Grundkomplex bilden. Es kann auch vorkommen, daß Bestandteile eines Grundbuchs körpers, eines Hofes, in einer anderen Gemeinde, ja sogar in einem anderen Gerichtssprengel liegen. Dies ist insbesonders dann der Fall

liegt es nun im Interesse des Grund besitzers selbst, die Kommission auf solche walzende Grundstücke aufmerksam zu machen und deren * Eintragung in die zweite Abteilung des Grund buches zu verlangen. Wird dies während der Besitzstandserhebungen versäumt oder übersehen, so kann, wenn das Grundbuch einmal eröffnet ist, die Abtrennung einzelner mit dem Hofe ver bundener, aber zu demselben weder rechtlich ge höriger noch wirtschaftlich passender Grundstücke oft nur mit großen Schwierigkeiten und Kosten

festzustellen und einzutragen. Sind die Parteien nicht in der Lage, voll glaubwürdige Urkunden beizubringen, was häufig vorkommt, wenn das Original der Urkunde im Verfachbuchs hinterlegt ist und die Parteien keine oder nur eine mangelhafte Abschrift in ihren Händen haben, so muß der AnlegungSkomnnssär die Titel auf Grund der Parteianaaben und anderer Behelfe aus dem Verfachbuchs erheben. Hier sei auch ausdrücklich hervorgehoben, daß der Kommissär zur Ordnung von Besitz verhältnissen, zur Hinwegräumung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 28.05.1906
Physical description: 8
. — Allkündigungen werden bMiast nach Tarif berechnet. Die Beträge für den Bezug und die Ankündigungen müssen postfrei Ned«tti»«: TelePG««-Nr. SIS. eingesendet werden. — Jedes solide Annon.en-Bureau nimmt Annoncen entgegen. verw«ltun»: Telrtzhon-Rr. ISS. Alntlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben die nachstehenden Allerhöchsten Handschreiben zu erlassen geruht: Lieber Graf Goluchowski! Ich habe die vom ungarischen Reichstage auf Grund des XII. Gesetzartikels vom Jahre 1367 zur Behandlung

der gemeinsamen Vorlagen für das Jahr 1906 zu entsendende und die vom Reichsrate auf Grund des Gesetzes vom 21. Dezember 1867 zu dem gleichen Zwecke zu wählende Delegation mit Meinen in Abschrift beiliegenden Handschreiben auf den 9. Jfuni l. I. nach Wien einzuberufen befunden und beauftrage Sie. wegen Einbringung der be treffenden Vorlagen das Erforderliche zu veranlassen. Budapest, am 23. Mai 1906. Franz Joseph m. x. Goluchowski u». p. Lieber Prinz zu Hohenlohe-Schillings- fürst! Ich finde Mich bestimmt

, die vom Reichsrate auf Grund des Gesetzes vom 21. Dezember 1367 zur Behandlung der gemeinsamen Vorlagen für das Jahr 1906 zu wählende und die vom unzarischen Reichstage auf Grund des XII. Gesetzartikels vom Jahre 1867 zu dem gleichen Zwecke zu entsendende Delegation auf den 9. Juni l. I. nach Wien zur Aufnahme der ihrem Wirkungskreise vorbehaltenen Tätigkeit einzuberufen. Indem Ich gleichzeitig Meine Ministerien für gemeinsame Angelegenheiten zur Einbringung der verfassungsmäßigen Vorlagen anweise, beauftrage

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Brixener Chronik
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Page 3 of 6
Date: 22.10.1910
Physical description: 6
sind lauter Jagdgebiete geworden. In Oberösterreich hat der Herzog von Cumberland eine ganze Reihe von Bauerngütern aufgekauft, um dort die Hirsche zu pflegen. Wenn die Regierung dem zu schaut, dann darf man sich nicht über den Fleisch mangel wundern. Die Regierung müßte eben die Courage haben, da etwas dreinzureden. Das Jagdgesetz, welches wir in der letzten Session beschlossen haben, ist noch immer nicht sanktio niert. Der Grund dafür ist der: die hohen Herren wollen nicht und die andern sind Byzantiner

und rufen Heilo! Es ist eine Schande, daß wir nach Argentinien betteln gehen müssen, während wir im Lande selbst die Jagd höher stellen als den Viehhandel. Einen Hasen, der einen Gulden wert ist, zu schießen, ist ein Verbrechen, aber nicht des Hasen wegen, sondern des Jagdherrn wegen. Der Landesausschuß, der hier beaustragt wird, eine Steuerbefreiung zu erwirken, möge sich die Mühe geben, daß im Reichsrate ein Gesetz eingebracht werde, auf Grund dessen man den Bauern wieder dorthin bringt

erzielt gegen früher, was wohl auch darin seinen Grund haben mag, daß fremde Händler zum großen Teile fehlten. — Ju Nauders wurde eine Gedenktafel für den dort geborenen und in Wien verstorbenen Bildhauer v. Blaas aufgestellt. Blaas wurde geboren 1815 und starb 1893. Pfarrer Neuner hielt die Fest rede, in der er den Lebensgang des Künstlers schilderte. — Gestern feierte der hochw. Herr Kanonikus und Dekan von Mals, Josef Hohen egger, den 80. Geburtstag. Der Klerus des Dekanates und der Magistrat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 17.01.1905
Physical description: 8
bleiben sehr ge ringe, nachdem auch die Haltung der Zechenbesitzer unversöhnlich ist. > Hemeinderatssttzung. Bozen, 13. Jänner. Vor Eingang in die Tagesordnung der heute stattgefundenen Gemeinderatssitzung machte Bürger meister Dr. Perathoner die Mitteilung, daß der Gemeinderat . Gerichtssekretär Dr. Valentin v. Braitenberg die Zurücklegung seines Man dates als Gemeinderat vor ewigen Tagen brieflich mitgeteilt und als Grund Ueberbürdung als für das heurige Jahr bestimmter Untersuchungsrichter

ist, nicht erst noch strafen, indem man ihm noch Geld abnehme. Bürgermeister Dr. Perathoner meint eben falls, daß der vom Vorredner angegebene Grund der, wahre fei. ES müsse auffallen, daß eS jetzt einem Beamten des Kreisgerichtes verwehrt sein solle, dem Gemeinderat von Bozen anzugehören, obwohl eS seit den sechziger Jahren bis in die letzten Jahre stets Praxis gewesen war, daß ein Gemeinderat aus dem Kreisgericht war. Erst jetzt scheint die Meinung eingedrungen zu sein, daß eS unvereinbar sei

, daß ew Kreisgerichtsbeamter Ge- meinderat ist, obwohl derjenige, welcher der Grund dieser Mandatsniederlegung sei, in Zwölsmalgreien sogar eine führende Rolle spiele. — Eine Neuwahl, bemerkte der Bürgermeister sodann, könne nach dem Gemeindestatut nicht jetzt, sondern erst im nächsten Herbste stattfinden. — Die Mandatsniederlegung des Dr. v. Braitenberg wurde sodann zur Kenntnis genommen und auch beschlossen, dem Zurückgetretenen keine Geldstrafe aufzulegen. Es wurden dann mehrere Schulgeldbefreiungen, sowie zwei

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 21.10.1905
Physical description: 10
21. Oktober 1905 Tiroler Volksblal: Seite 3 bisher innegehabten Stellung, und indem Ich Ihren Vorschlägen hinsichtlich der Bildung des Kabinetts entgegensehe, erwarte Ich, daß Sie bestrebt sein werden, aus Grund des Ihrerseits vorgelegten und durch Mich angenommenen Programmes die ver fassungsmäßige Entwirrung der gegenwärtigen kriti schen Lage baldmöglichst zu verwirklichen.' * Die Reaktiviernng des Kabinetts Fejer- vary. Wie aus Budapest telegraphiert wird, ver öffentlicht das dortige

nicht imstande, während dieselben ganz leicht in einem Tage vom Eisaktale zu Fuß Gröden erreichen wür den. Daß die Brixener überflüssige elektrische Kraft besitzen ist kein Grund, die Grödner zu nötigen, den Umweg über Brixen zu machen, um nach Klausen oder Bozen zu gelangen. Die Brixener könnten ja ihre elektrische Ueberkraft für eine Bahn auf die Plose verwenden, vielleicht gehen dann die vielen Touristen statt nach Gröden auf die Plose. Schließ lich wird bemerkt, daß auch das Halten aller Schnell züge

in Brixen keinen zwingenden Grund für die Grödner bildet, die Trasse in die Bischossstadt ver legen zu müssen. In Klausen halten jetzt vier Schnellzüge, wenn die Grödner Bahn dort ein mündet, werden alle halten. Gries bei Bozen, 19. Oktober. Bei herrlichem Herbstwetter sand am Mittwoch mittags das erste Konzert der Militärkapelle auf der Erzherzog Heinrich-Promenade statt. — Die Weinlese geht nun ihrem Ende entgegen. Am Sonntag, 22. d., findet in der hiesigen alten Pfarrkirche das Ernte dankfest statt

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 25.02.1905
Physical description: 12
vom Kaiser nicht allein formell erör tert worden fei, sondern daß man sich über die Bedingungen, aus Grund deren Rußland zum Friedensschluß geneigt sei, tatsächlich wie folgt ge einigt habe: Korea soll unter japanische Souveränität kommen, Port Arthur und die Liautung-Halbinsel an Japan abgetreten werden, Wladiwostok als neutraler Hasen nach dem System der offenen Türe erklärt, die chinesische Ostbahn unter eine neutrale internationale Kontrolle gestellt und die Mandschurei bis zu der Stadt Charbin

fortzusetzen, der Friede auf Grund der oben skiz zierten Bedingungen abgeschlossen werde, wenn eS gelingt, die Entschädigungsfrage innerhalb eines verhältnismäßig kurzen Zeitraumes zu ordnen.- — Der japanische Gesandte Vikont Hayashi, dem ein Vertreter des Reuterschen Bureaus die diesem Bureau über die Friedensaussichten, beziehungs weise Friedensbedingungen zugegangene Depesche vorlegte, erkannte zwar , an, daß die Depesche interessant und von Bedeutung sei, erklärte aber, baß er nicht in der Lage sei

, zu sagen, welche Friedensbedingungen sür seine Regierung annehm bar seien würden, da er keinerlei auf einen schleunigen Friedensschluß hindeutende Nachrichten habe. Der Gesandte erklärte weiter, die ersten Schritte zu den Friedensverhandlungen könnten nicht von Japan ausgehen. Was die Wahrscheinlichkeit anbetrifft, daß Rußland solche Schritte unternehmen werde, so sehe er keinen neuen Grund dafür, ausgenommen möglicherweise den inneren Zustand des Landes, das noch nicht beruhigt sei. * Russische

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.08.1907
Physical description: 8
bei Hartberg ausgab und eine goldene Uhr samt Kette zu kaufen wünschte. Ms er die Gegenstände gewählt hatte und zahlen sollte, zeigt? er sich sehr bestürzt, daß er seine Brieftasche im Hotel vergessen habe. Er versprach, in einer halben Stunde mit dem Kaufbetrag wiederzukommen und nahm inzwischen Uhr und Kette an sich, die ihm der Goldarbeiter im Vertrauen auf das Priester- kleid überließ. Der Mann kam nicht mehr wieder und ist aus Grund der von» Goldarbeiter erstat teten Anzeige nunmehr von der Polizei

er schossen. Tie eingeleitete Untersuchung ergab, daß er das Opfer eines amerikanischen Duells gewor den ist. Am Bombende des Selbstmordes erhielt er eine offene Karte, die ihu daran erinnerte, daß seine Zeit abgelaufen sei! Da griff er zum Re volver. Tie Staatsanwaltschaft hat die Untersu chung eingeleitet. — Kreditbrtrug. Die Ofenpester Polizei 'hat den Kaufmann Ludwig Fried wegen Kreditbetrugs verhaftet. Er hat einen Warenkvedit von 4V OVO Kronen in Anspruch genommen, hat feine Waren sofort auf Grund

' ^ i Dr. Grinnn war auch noch gar nicht dazu ge- konnnen, über den «eigentlichen, Grund feiner An wesenheit irgend etwas verlauten' zu lassen/ als man in- der oberen Etage eure Tür aufreißet» «iL» mit hastigen Dritten jemand zur Treppe könrkum hörte. ' . ' ''/ ' ..Was grbt's denn schon wieder?' rief MathHl gedämpft. ' . - i - > . Es A«r die Pflegerin. Airf französgch rief fle dem Anstaltsleiter zu: „Monsieur — daZ Zinnner elf isNekr ^ Mim- sieur Spener...' ' ' ^ ..He, reden

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