Kaiserjäger, 14. Kompagnie, Assentjahrgang 1899, Grundbuchsblatt Nr. 1223, hat am 14. Februar dieses Jahres ein vollkommen instruiertes und wohl begründetes Gesuch um Ableistung der Waffenübung im Frühjahr überreicht. Das Gesuch wurde dem Gendarmerieposten zur Berichterstattung und Er hebung übergeben und wurde auf Grund dieser Er hebung die Bewilligung seitens der Bezirkshaupt- mannschast befürwortet. Trotzdem wurde das Ge such abgewiesen. Die Abweisung wurde mit Stam- piglige gedruckt
nimmt, einen Grund für diese Maßregel anzugeben, die in schreiendem Widerspruche zu den von der Regierung in Bezug auf die Ableistung der Waffenübungen gemachten Versprechungen steht. Die Gefertigten stellen deshalb an Seine Exzel lenz den Herrn Landesverteidigungsminister die An frage : „Ist Seine Exzellenz bereit, dafür zu sorgen, daß die von der Regierung bezüglich der Ab leistung der Waffenübungen im Frühjahre ge machten Zusagen erfüllt werden?" Folgen die Unterschriften. * * z Zwangs
der Spottpreis von zirka 4 K 40 h bezahlt worden ist, daß derselbe für Obstbäume, deren durchschnitt licher Jahresertrag 80 K betrug, eine Ablösungs summe von 180 K erhielt und daß ihm für eine Düngerstätte, deren Herstellung laut Sachbefund auf 1080 K festgestellt worden ist, 700 K genehmigt worden sind. Nachdem das ein Hotelbsitzer sich ge fallen lassen mußte, kann unschwer ermessen werden, wie mit einfachen Bauern vorgegangen worden sein wird. Wir müssen deshalb zum Schutze der Grund besitzer
hat * sich nach der Aussage Geigers Dr. Kathrein an die Regierung gewandt und binnen 14 Tagen sei an die Kommission eine Anordnung von Wien gekommen, vermöge welcher alle Grund besitzer vollauf zufriedengesteüt worden seien. Die Gefertigten stellen deshalb an das Gesamt ministermm die Anfragen: „Ist dasselbe bereit, auch im Vintschgau für die Wahrung berechtigter Interessen der Grund besitzer einzutreten? Warum wurde für das Vintschgau nicht die selbe Anordnung erlassen, die über Einwirken Dr. Kathreins seinerzeit
Ausgleihsausschusses be zweckte. Es wurden in dieser Debatte denkwürdige Worte gesprochen, besonders von den christlich sozialen Abgeordneten Professor Dr. Schöpfer, Loser und Axmann. Die Rede Dr. Schöpfers bringen wir an anderer Stelle im Wortlaut. Auch Ministerpräsident Baron Gautsch ergriff das Wort, aber seine Er klärung, er könne erst dann bei der Krone und der ungarischen Regierung gegenüber den Standpunkt Oesterreichs vertreren, fand wenig Anklang, da ja die ungarische Regierung nur auf Grund neuer