1,713 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Gemeinde-Blatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGEBL/1909/07_08_1909/TIGEBL_1909_08_07_3_object_8323783.png
Page 3 of 8
Date: 07.08.1909
Physical description: 8
. Im Ge suche an die Genreinde nun wurde die Gemeindevertretung gebeten, ihrerseits gegen entsprechende Entschädigung den Grund für das Unternehmen abzutrcten, danrit die Gcsuchsteller bei der k. k. Behörde um die wasser- rechtliche Verhandlung einschreiten könnten. An dieser Stelle quillt die Rienz aus dem Felsen und dem Ge- rölle heraus und fließt das ganze Jahr hindurch mit bedeutendem Gefälle offen talentlang, während sie sich im Winter kurz vor der Einmündung in den Toblachcr- see im Gerölle verliert

abzuweisen und der Gemeinde die wert volle Wasserkraft zu r e t t e n. Wie leicht hätte es anders kommen können, wenn der Grund den Wald- rcchtsinhabern gehört und der Gemeinde an fraglicher Stelle nur das Weiderecht zugestanden hätte? Bei der wasserrechtlichen Verhandlung hätte man sich niemals geeinigt; Gesuchstcller und Gemeinde wären seitens der politischen Behörde an das ordentliche Gericht gewiesen worden und höchst wahrscheinlich hätte die Gemeinde als bloße Inhaberin des Weiderechtes

das Nachsehen gehabt, indem das sekundäre Recht der Weideausnützung gegenüber dem Vorrechte des „Grund- und Waldeigen tums" znrückgestellt worden wäre. Anläßlich des Baues der Südbahn in den Jahren 1871 und 1872 wurde westlich der heutigen Brauerei Harraßer in Lienz bis Mitte Weges nach Nie- derdors ein Grundstreifen genommen oder durchschnitten, an welchem die Fraktionisten „die Bauern von Aufkirchen, Neuhäusern und Grätsch" das Waldrecht und Weide- recht ausübten. Weil sich die Nutzungsberechtigten

es die Inte ressenten selbstverständlich, daß die Gemeinde einen Dritteil der Ablösungssumme als Grund e igentü- merin für sich behielt. Beim Baue des Südbahnhotels Toblach 1878 und 1879 zahlte die Südbahn der Gemeinde das Grundrecht und den Teilwaldrechtsbcsitzern das abgelöste Waldrecht je separat. So hielt es hier die Südbahn auch bei den späteren Zubauten und bei den Wasserleitungen zu dieser grandiosen Hotelanlage. So gar die Pachtverträge für den Hotel-Park wurden aus diese Weise bewerkstelligt

, indem von der Gemeinde das Grund- und Weiderccht, von den Teilwaldbesitzern das Wald- und Stockrccht auf 40 Jahre gepachtet wurde. Alle diese Verträge zeigen die Genehmigung des Landcsausschusscs.

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/05_02_1910/OBEWO_1910_02_05_21_object_8033389.png
Page 21 of 22
Date: 05.02.1910
Physical description: 22
bewährt. Es wäre nun gewiß nicht zu früh, wenn, wie es andere Kronländer schon getan haben, endlich auch Tirol daran ginge, mit Benützung der anderwärts gemachten Erfahrungen das Armenwesen landesgesetzlich zu regeln. Die Gefertigten stellen darum den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließen: Der Landesausschuß wird beauftragt, auf Grund der bereits in anderen Staaten und speziell in anderen Kronländern unseres Reiches gemachten Erfahrungen Vorschläge für eine umfassende gesetzliche Regelung

den Vorjahren be deutend geringeren Staatsbeitrag der Anstalt S. Michele zuwenden. Im außerordentlichen Erfordernisse ist auch auf Grund des Landtagsbeschlusses vom 9. Februar 1910 neu einzustellen bei Titel VI, „Meliorationen", „Bewilligungen des Landtages", Meliorationsar beiten Tschars-Naturns-Töll Kr. 30.000 (Beil. 131), Bewässerungsanlage in der Gemeinde Pinzolo Kr. 6600 (Beilage 133). Bei Kapitel IX fand sich der Budgetausschuß über Antrag des Wasserbauausschusses be stimmt, ganz bemerkenswerte

Abstriche vorzunehmen und bei der Bemessung der Jahreserfordernisse bei den einzelnen Bauobjekten mit größter Rigorosität seines Amtes zu walten. Zu Titel I, „Beiträge des Landes zu Straßen bauten", sei erwähnt, daß der Kredit von Kr. 800.000 betreffend die Baukostenüberschreitung beim Straßenbauprogramme 1897 sowie jener für die Durchführung des erweiterten Straßenbauprogram mes auf Grund des Landtagsbeschlusses vom 7. November 1908 in der richtiggestellten Ziffer von Kr. 1,120.000, daher zusammen

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1903/24_12_1903/OBEWO_1903_12_24_3_object_8028076.png
Page 3 of 22
Date: 24.12.1903
Physical description: 22
. Das Budgetprooisorium ist inzwischen in beiden Dele gationen angenommen und letztere sind vertagt worden. Avg. Ar. Köenhoch üöer die Lage. Im „Linzer Volksblatt« bespricht Abg. Dr. Ebenhoch in einem „Was nun?" betitelten Artikel die parla mentarische Situation. Dr. Ebenhoch zählt alle Vorschläge auf. die in der jüngsten Zeit aufgetaucht sind: Auflösung des Hauses, Rücktritt Koerbers, Majoritätsbildung, Oktroyirung einer Geschäftsord nung, Auflösung und Neuwahlen auf Grund des allgemeinen Wahlrechtes

. Alle diese Auskunfts- miitel verwirft er theils als undurchführbar, theils als unzulässig. Man müsse vielmehr die friedliche Lösung auf Grund der bestehenden Geschäftsordnnng versuchen. Bei genauer Einhaltung der geltenden Geschäftsordnung müßren manche Odstruktionsmittel versagen. Gegen eine solche Praxis der Geschäfts ordnung würden auch jene Parteien keinen erfolg reichen Einspruch erheben, die eine Verschärfung der Geschäftsordnung perhorresziren. Das Präsidium müßte in solchem Falle allerdings der großen

Gebahrungsabgänge beschlossen habe. Ate HifenöahttkegitirnaLionen der Staals- öeamten. Das neue Jahr bringt den Staats beamten eine unangenehme Ueberraschung. Abgesehen von den Staatsbahnen hört bei allen übrigen öster reichischen Bahnen die Gewährung von Fahr- und j Frachtbegünstigungen an Staatsbeamte auf Grund einheitlicher Legitimationen aus. Diese Begünftig- ? ungen bestanden seit !891. Fortan wollen die i Prioatbahnverwaltungen derartige Begünstigungen j übrigens nicht gänzlich versagen, sondern iyre

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1907/29_03_1907/TIPOS_1907_03_29_8_object_7995534.png
Page 8 of 20
Date: 29.03.1907
Physical description: 20
. Aus den AuSführungm des drittm Punktes hebm wir folgendes hervor: Der Kandidat bemerkt, daß durch das Treibm der Radikalnationalm jede wirtschaftlich; Arbeit verhindert wordm fei. Ein Radikalnationaler kann nur ein Freund des Kapitalismus sei«. GS gibt nur eine Möglichkeit, auf Grund der christlichm Sozialpolitik für daS Volk zu arbeiten und nur durch solche Arbeit kann ein gerechter Ausgleich zwischen Kapltalismus und Arbeit geschaffm werdm. Angestrebt muß ein gerechter Ausgleich werden. Schlecht geht

es dm produzier endm Ständm: dem Gewerbe- stand, dem Arbeiterstand und dem Bauern stände. Der Kandidat wird für Verbesserung der Schulbildung besonders durch Schaffung einer gediegenen Fortbildungsschule für die genannten Stände eintreten. Dann sind zu fordern: zweijährige Dienstzeit, Ernte-Urlaube, Unterstützung der zu Waffenübung m Em- rückenden, Entschuldung von Grund und Boom. Abschaffung der Güterschlächterei, Verbot des Ankaufes von Ländereim zu Jagdzwecken, ein gerechtes Forst- und Jagdgesetz. Hebung

der Viehzucht und des Ackerbaues, günstige Zoll- und Handelsverträge, eine Reform des Umlagenwesens (Steuern), Abschaffung der Grund. Hausklassen, und Hauszinssteuern, sowie der indirekten Steuern und dafür die Schaffung einer progresfiom Einkommensteuer, Ausgestaltung des V«kehrSwesmS, sowie Föc- d«ung eines gesunden Fortschrittes auf allm Gebutm. Im Verkehrswesm müffe die Ver bindung der größ«m Orte durch Kleinbahnen angestrebt werben, so die für Schwaz wichtige Verbindung von Brixlegg mit Hall

7