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Der Burggräfler
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Page 2 of 16
Date: 28.05.1904
Physical description: 16
Der BurggrLfler evangelischen Presbyteriums, vertreten durch die Herren Alfred Ertl und Albrecht Gumprecht,. aner kannt. Es heißt in dem amtlichen Protokolle: „Der evangelische Friedhof gehört der Stöbt, die Verwaltung jedoch besorgt das evangelische Presby- terium'. Bei der Anlegung des Grundbuches in der Gemeinde Untermais ließ die evangelische Gemeinde von Meran diesen Friedhof als ihr Eigentum eintraf gen, obwohl sie diesen Grund nie erworben und nie besessen hatte, wohl zum Danke dafür

nach dem Vorbilde anderer Städte ein Leichenhaus, wozu sie den Grund vom Spital fonde erwarb. Die erste Leiche, welche dort auf gebahrt und von dort aus auf dem katholischen Friedhofe tbegraben wurde, war jene der Frau Auguste Angel, Ingenieurs- und Bauunternehmers- gattin (Kurgast) aus Wien, gestorben am 24. Mai, beerdigt am 26. Mai 1872. -Die Jsraeliten wurden bis zum Jahre 1871 weggeführt und meist auf dem israelitischen Fried hofe bei Bozen beerdigt. Infolge der Entwickelung des Kurwesens mehrten

sich israelitische.Begräbnisse und -die israelitische Königswarter-Stiftung strebte für die Jsraeliten hier einen eigenen-'Friedhof an. Wiederum- kaufte die Stadtgemeinde Meran unter . bemi Bürgermeister Franz Putz am 15. Dezember 1871 (verf. oub. Fol. 7447) vom Spitalfonde einen Grund von 160*/, i Quadratklafter- südlich vom protestantischen Friedhof, -adaptierte ihn zu einem Begräbnisplatz, umgab ihn mit Mauern. Als Erster wurde auf diesem Friedhofe Kurgast Alexander lkatscher, Komptoirist aus Wien, am 30. Oktober 1872 begraben. Am 15. Jänner

soll der unbelegte Teil in.den Besitz der Stadt kommen gegen Ersatz des entsprechenden Kaufschillings oder gegen gleich großen anderweitigen Begräbnisplatz. Gegen Leistung eines Aequiralents an Geld oder Grund kann die Stadtgemeinde die Einstellung der Begräbnisse fordern, wenn sie auf dem katholischen und protestantischen eingestellt werden. Für die Jahre der bisherigen Benützung verzinst die Königs- warter Stiftung den Kaufschilling mit 5 %. Im Jahre 1892 wurde der israelitische Friedhof er' weitert. Hiezu

verkaufte .die Stadt aus dem Spital fonde 215 5, Quadratmeter Grund per Klafter zu 8 fl., zus. 559 st- 20 kr. unter ähnlichen Be dingungen wie 1873 und verpflichtete sich im Falle eintretenden Raummangels vor Schaffung eines Zentralfriedhoses. weitere 325 Quadratmeter Gründ zu 8 fl. pr. Klafter abzutreten; die Königswarter- stiftung verpflichtete sich, nach Ablauf von 30 Jahren nach der letzten Beerdigung weder auf dem alten noch auf den neu hinzukommenden Teilen Baulich keiten aufzuführen, wohl

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 23.05.1909
Physical description: 14
----- iil! '! ! --. ! !! . ! ^ - HÄe 2 Mera«er AMmg MX Nr. 62 5. Me Eigentumsrechte des k. k. Aerars an Herr FranK Prader, Besitzer des NÄl- . dem 2.V m breiten GrUrWr-eisen des GehstÄges städter Hofes, verlangt für den aWtretenLen - müssen' ohne Servidltsbelastung aufrecht bleiben, GrUnd, welcher nach seiner Angabe ein Flächen- indem die BeMligUng Au dieser Göhsteigher- maß von -Ungefähr 47 Qnadratklaster haben soll, stellUng nur gegen Widerruf erteilt wu^>e. Die den endgiltigen PMschalprcis

Ersatzanspruch' geniert; o) daß Mf.seinem heutigen Pachtobjekte, von der Stadtgemeinde Meran im Wnverinehnten dem Herrn Ortner gehörig, seitens der Stadt mit dem k. k. Bezirks-JngenieUr durchgeführt kein WÄterer Holzhandel bewilligt wecke. Wenn werden. diese Punkte erfüllt würden, verlangt Herr Weger 7. Als integrierende Bestandteile Werden für den abMretendeU! Grund p'ro'QuadratTafter diesem Reverse beigeheftet: 16 X, ohne weitere Entschädigung für die 'M n) der Lageplan Und fällenden Obstbäume. Eigentümer

nach großen GrUndkiomplex westlich vom Alois Reib- GenÄMigUng dieses Reverses durch die k k. mayr-Anwesen aus städt' Grund in Tausch zU StatHalterei, vom Jahre 1910 angefangen, im nchüten. Laufe des Monats Jänner im VochimM beim DM, ergänzt Dr Wcinberger: Es war k. k StÄieramte Meran M entrichte ist. . immer geplant, mit Herrn Jak. Prader einen S. Für alle ^Z dr^em Reverse etwa entsprin- GrUndtansch vorzunehmen und zwar auf der genden RechtsstrelkgkertM. welche nM kraft Basis 2:1. Me Fläche

eine Eini- ftrttgUng verfaßt, .wollon^ das erne gestempelte ^ erzielen, aber bezüglich der Bäume blieb Exemplarbnmk. ?. BeMrks-^ngenleUrrnMeran Zeit eine namhafte Differenz Das Unterlegt wird, wogegen das Meüe Ungeflempelte Oekonvmie-Komitse bot für den BaUnt nur 60 F, Exemplar Mm Gebrauche der Stadtgemeinde zu- ^thin im aanM 420 X; es führte als GrUnd Weser ausHolA wird.' ^ Aeser geringm Bewertung an, daß die Bäume/ da sie nicht mehr ordentlich bewässert werden Köster dieser AmwandlUing d^s ds^neU Bew

-. schlagenen Gchsteig ausplhrvn Al lassen. An träge d es MarktkoMitee s. 7 Obstbäume vorbehalten. Während bei Jakob Prader der ab^'.tretend^ Grund links der Straße 81 QUadratklafter oder 291.30 ausmächt, kämen bei Franz! Prader 40.36 QUadratklafter oder 145.2 w» 3000 X in Betracht. Holz- Zwei Anträge des Marktkomitees, nämlich häildler Weger Ware Wohl M bedeuten, daß wir das SchlchHgeleise Aum Schlachthof uiÄ den Whl- es nicht verhindern können, Weint ein' Weiter rckum fiir.die Kutteln betreffend

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.09.1910
Physical description: 16
unr 100 ^ verkauft und daß ich die Ansprüche, welche aus Anlaß der von der Stadt angestrebten Einlösung von Grund streifen in der Habsburgerstraße und Postgasse gestellt werden, nicht zum Maßstabe meiner Preis- bestiMlnung.gemacht habe. 2. Tie Stadtgemeinde übernimmt auf ihre Kosten den Abbruch und die Neuherstellung der . Einfriedung > (Mauer und GikterV und das Umsetzen der BePflanzung. 3. Tie Verlegung der zu den Hotzlegen führenden Stiege wird von. der Stadt besorgt. Ueber die Details

dieser Anlage würde ich mich mit den von der Stadt bestellten. Organen besprechen. 4. Ter Grund müßte im Mai 1911 übernommen werden und die Adaptierungen bis September 1911 vollendet sein. Tafür erteilt mir der löbl. Skadtmägistrat die Bewilligung zum Aufbau des Stöckwerkes naA den vorgelegten Plänen.' Nach kurzer Debatte wlrd der Vorschlag des Magistrats, auf diese Anträge nicht einzugehen, da sonst die Verbreiterung der Habsburgerstraße ein enormes Geld kosten würde, und wenn den Hausbesitzern

selbst nichts an einer Verschöne rung der Habsburgerstraße liege, Mf die Regu lierung derselben zu verzichten Und das Geld anderen Stadtteilen zuzuwenden, angenommen. « Grundankauf Hartmann. Auf die Anfrage des Spediteurs HartMann, was die Klafter Grund in der Hans Vintler- straße gegenüber seinem Hause kosten würde, wird auf Vorschlag des Baukomitees erwidert, daß bei einer Versteigerung deF in Rede stehenden Grund stückes der Ausrujttngspreis 5» X pro Quadrat klafter betragen würde, um welchen Preis das Grundstück

Konzessionen jn der Stadt besitzt, nicht als gesetzlicher Hinderungs grund vorliege. Grnndkäufe. Das Offert des Holzhändlers Franzi Weg er, den zur Verbreiterung der König Lcrurinstraße nötigen Grund im Ausmaße von 99.3 Quadrat klafter der Stadt um den Pauschalpreis von 2000 ^ mit der Bedingung abzutreten, daß sein Grund längs der Straße mit einer 70 om hohen Beton-- oder Steinmauer eingesäumt werde knd daß das Holz der gefällten Bäume dem Weger gehören soll, wird angenommen. Jn der Angelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.09.1903
Physical description: 8
- und Nieder-Schlesien, von Modsna, Parma, Piacenza Und Guastalla, von Anschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Nagusa und Zara: gesürsteter Graf von Habsburg und Tirol, von Kyburg, Görz und Gradiska; Fürst von Trient und Brixen; Markgraf von Ober- und Nieder-Lausitz und in Jstrien; Graf von Hohenembs, Feldkirch, Bregenz, Sonnenberg zc.: Herr von Trieft, von Eattaro und auf der windischen Mark; Großwojwod der Woj- wodschaft Serbien zc. !c. tun kund und zu wissen: Die auf Grund Unserer Entschließungen

vertag ten Landtage des Herzogtumes Salzburg und des Landes Vorarlberg werden für den 10. Sep- teurber 1903 zur Wiederaufnahme ihrer Tätig keit in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einbe rufen. Für denselben Tag wird der Landtag des Herzogtumes Bukowina in den gesetzlichen Ver sammlungsort einberufen. Die aus Grund Unserer Entschließungen ver tagten Landtage des Königreiches Galizien und Lodomerien mit dem Großherzogtnme Krakau. des Erzherzogtumes Österreich unter der Enns, der Herzogtümer Kärnten

, Ober- und Nieder- Schlesien iverden sür den 14. September 1903 zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit in ihre ge setzlichen Versammlungsorte einberufen. Der aus Grund Unserer Entschließung ver tagte Landtag des Erzherzogtumes Österreich ob der Enns wird für den 17. <-epkember 1903 zur Wie deraufnahme seiner Tätigkeit in seinen gesetz lichen Versammlungsort einberufen. Die auf Grund Unserer Entschließungen ver tagten. Landtage des Herzogtumes steiermark und der Grasschast Mähren

werden für den 21. September 1903 zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einberusen. Der Landtag des Herzogtumes Krain wird für den 22. September 1903 in seinen gesetzli chen Versammlungsort einberusen. Die aus Grund Unserer Entschließungen ver tagten Landtage des Königreiches Böhmen und der gesürsteten Grasschast Tirol werden für deu 29. September 1903 zur Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit in ihre gesetzlichen Versammlungsorte einberufen. Gegeben in Unserer Haupt- und Residenz stadt

die Abwehr und Tilgung der Schweinepest, abgeändert werden, wird hiemit allgemein bekannt gemacht, daß der ermittelte Durchschnittspreis für geschlachtete Schweine aller Qualitäten in der Landes hauptstadt Innsbruck im Monate August 1903 1 X 32 li per Kilogramm betrug und dieser Preis in Tirol und Vorarlberg als Maßstab der Ent schädigung dienen wird für die im Monate September 1903 auf Grund der bezogenen Verordnungen im Vernialtung-gebiete getöteten Schweine (schlachtreise Fett- und Fleischschweine

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 09.01.1908
Physical description: 12
, auf Grund der Bestimmungen des Z L4 Forstgesetz die Bringung von Waldprodukten über fremde Grund stücke mittels Seilbahn sowie die Benützung fremder Grundstücke zu der mit der Bringung notwendig verbundenen vorübergehenden Ablagerung der Wald produkte zu bewilligen. Auch müsse ein Waldbesitzer, dem die Bewilligung zur Bringung der Waldprodukte über fremde Grund» stücke auf Grund des Z 24 Forstgesetz seitens der politischen Behörde erteilt worden sei, dennoch jedes mal von neuem wieder um die Erteilung

einer sol chen Bewilligung einschreiten, wenn er von Jahr zu Jahr oder in kürzeren Intervallen dieselbe Brin- gungsstrecke, zum Beispiele bei Aneinanderreihung von Schlägen eines Hiebszuges oder bei den zum Zwecke der Bestandespflege vorgenommenen Durch reiserungen und Durchsorstungen. in Anspruch zu nehmen gezwungen sei. Schließlich wurde geltend gemacht, daß durch die Rekurse der Besitzer der zur Bringung der Waldprodukte notwendigen Grund stücke die Inbetriebsetzung der Bringungsanloge oft so lange

zur Bringung der Waldprodukt: über sremde Grund, stücke zu erteilen ist. enthält der Z 24 Forstgssez keinerl-i einschränkende Bestimmung. Es kann da her irr Fällen, in denen um die Erteilung der Be willigung für eine längere Zeitdauer oder für meh rere zeitlich begrenzte Holzbringnngsakte angesucht wird, die Bewilligung für dies: längere Zeitdauer oder für mehrere zeitlich begrenzte Holzbringungs- akie im vorhinein erteilt werden, wenn die sonstigen Bedingungen des ß 24 Forstg-seZ gegeben

sind. Wenn die^Verzögerung der Bringuna der Wald» orodukre^ öffentliche Interessen gefährden würde, zum Beispiel wenn bei nicht rechtzeitiger Bringuug der Waldprodukte die Gefahr einer Jnsektenverhee- runq für den Wald zu besorgen wäre, so kann dem gegen die uuterbehördllche Bringungsbervilligung ein gebrachten Rekurse die aufschiebende Wirkung aber kannt und die Entscheidung der Bezirkshauptmann- schaft auf Grund des S S3 der mir der Ministerial- Verordnung vom 17. März !8S5. R. G. Bl. Nr. 52, erla^enen Amts

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 19.09.1903
Physical description: 12
Seite Z ,Der TLroler' S-miZIa«. l». S-pimi-r »Mz Bürgermeister von Bozen bewilligte Glockenschlagen wieder eingestellt ist. Diese Amtshandlung, die nur neuerdings zeigt, wie wir in Oesterreich in kleinen Dingen sehr groß uns geben, hat folgendes Vorspiel: Bekanntlich hatte der Bozner 'Mqgistyqt das Glockenschlagen auf Grund des Statthglterei- erlasses in Angelegenheit des Glockenläutens verboten. Daraufhin hat die Kirchenverwaltung an die k. k. Statthalterei im Jnstanz?nzuge rekurriert

. Die Statthalterei gab dem Rekurse der Bozner Kirchenverwalwng Folge und gestattete auf Grund einer, den Rekurs unterstützenden mündlichen Rück sprache beim Statthaltereirate Giovanelli, der den Rekurs überdies „liegen' ließ, und nach Vorlage einer technischen Zeichnung des Glockenspielwerkes, das Glockenschlagen in unserem Pfarrturme.' Auf Grund dieses Entscheides hat unsere Kirchen verwalwng mit dem Glockenschlagen begonnen, damit die Gläubigen die gewohnten und allgemein ge wünschten Glockenzeichen

zu machen habe, ob der Pfarrturm nicht etwa ein stürzen könne oder sonst sein baulicher Bestand leidet und erst auf Grund dieser ^Kommisfionierung' die endgültige Bewilligung zu erteilen sei. ^ Man sieht da zweierlei: Erstens macht sich da der auch von ministerieller Seihe schon so oft ver urteilte schleppende und geistlose Bureaukratismus geltend, und in zweiter Linie, daß dem Statthalterei beamten — es ist dies der frühere Bezirkshauptmann von Bozen, Baron Giovanelli — etwas eingefallen ist. Allerdings erst Hintennach

, nach der erteilten mündlichen Entscheidung. ES zeigt dies schon eine bedeutende Besserung der amtlichen Qualifikation des Herrn Bardn Giovanelli,/denn bekanntlich ist ihm ÄS Bezirkshauptmann in Bozen weder vor, noch nachher mehr eingefallen, als amtsnotwendig uner läßlich war. Nachdem nun die Statthalterei auf den grund gescheiten Gedanken einer „Kommissionierung' ge kommen ist, so benutzt diese der Bozner Magi strat, den Intentionen der „Bozner Zeitung' zu folgen und in der ihm von dem Herrn Baron Giovanelli

und erträumt? — „Fahrtnur, ihr werdet's ja seh'n. Fahrt nur, wir wünschen euch Glück, bleibet zu lange nicht aus!' kind des Bozner Magistrates, ein Mitbesitzer des be kannten Nachthotel „Walther von der Vogelweide' bereits vor einiger Zeit den Gang der Ding? so prophezeite, wie er tatsächlich jetzt erfolgt. Der Stadtylggistrqt beabsichtigt nämlich, auf Grund der über Anregung des Baron Giovanelli angeord neten Kommissionierung, sich einen Einfluß auf die Verwendung unserer Pfarrglocken zu sichern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.06.1902
Physical description: 8
«Der Tiroler' Donnerstag, 26. Juni 1902 Standpunkte' fest: Der Miterbe hat dem Anerben, und der GutSverkäuser hat dem Käufer kein Kapital geliehen, er schuldet ihm also auch keines. Beidej haben nur Anspruch auf einen entsprechenden Teil der Gutsrente. Aber auch demjenigen gegenüber, der dem Be- fitzer wirklich Geld leiht, ^ wenn er es aus Grund und Boden leiht, nimmt. RodbertuS denselben Standpunkt ein. Dadurch, daß ein Kapital besitzer dem Grundbesitzer auf seinen Grund und Boden ein Darlehen

, durch welche die Rentenschuld beglaubigt wird, soll der „Rentenbrief' sein, der den Namen des Gutes (nicht auch deS Besitzers) des zuletzt erhobenen Rentenwertes, den Namen des Rentengläubigers, die auf Grund dieses Briefes schuldige Rentensumme und endlich die ihr voraus gehende Schuldsumme zu enthalten hätte. Diese Gutsrentenbriefe sollten ebenso wie die Pfandbriefe der Hypothekenanstalt in Umlauf gesetzt werden und auch als Zahlungsmittel gelten, insbesondere zur Erwerbung von Grundbesitz und zur Begleichung

und Boden oder für die Ein lösung von Grundschulden als Zahlungsmittel zu dienen. „Die Landrentenbriefe — schreibt Rod bertuS — können die Stelle des Geldes sür den Verkehr in Grundbesitz vertreten, als Grund geld dienen, und vermögen dadurch auf die für den Verkehr leichteste und die Nation vorteilhafteste Weise die Schwierigkeiten zu heben, die sich sonst beim Verkaufe und bei einer Verschuldung des Grund besitzes nach dem Rentenwerte herausstellen würden ... . sie find ein Wertmaß des Grundbesitzes

, demnächst eine Säuberung im a uS w ä rt i g en Staatsdienst vornehmen, weil die diplomatischen Vertretungen Frankreichs im Ausland sehr vielen notorischen Gegnern der Regierung anvertraut seien. Insbesondere sollen drei Botschafter hiebei in Frage kommen. Es verlautet, daß die Bank von Monte Carlo die Hälfte ihres gesamten Personals kündigen wird. Der Grund dieser Maßregel liegt in dem schlechten Geschäftsgang, indem die dies jährigen Einnahmen gegen das Vorjahr um drei Millionen Franken zurückgeblieben

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Maiser Wochenblatt
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Page 3 of 12
Date: 14.05.1910
Physical description: 12
l n fct in St. Valentin abhält, verspricht höch interessant zu werden. Einheimische und Kur gäste seien deshalb auf dieses Fest besonders aufmerksam gemacht. Zur Wahlagitation in Uutermais. In einem spaltenlangen Artikel über die Wahlagitation in Untermais schreibt der „Burggräfler' unter anderem folgendes: Das Stift Stams hat der Gemeinde Untermais zum Schul hausbau zirka 1000—1200 Klafter Grund in der nächsten Umgebung des Widums zu 30 K die Klafter verkauft. Es ist dies der einzige

noch verbauungsfähige Grund ge wesen, den das Stift an der Untermäiser Reichsstraße besaß; dafür hat es sich erlaubt 30X zu verlangen, während der angrenzende Nachbar 40 K per Klafter für seinen nicht verbauungsfähigen schmalen Grundstreifen verlangte. Fett gedruckt schreibt er dann weiter: Das Stift hat also tatsächlich der Gemeinde Untermais ein Geschenk von min' bestens 10.000 bis 12.000 kt im Interesse des Schulhausbaues gemacht. Diese fett gedruckte Lüge im „Burggräfler' muß ein bischen aufgeklärt

werden. Allgemein ist in Untermais bekannt, daß ursprünglich für den Schulhausbaugrund vom Stifte Stams der Preis von 24 K genannt wurdd. und daß erst dann, als Pfarrer Schönherr der „Macher' in der ganzen Sache wurde, ein solcher von 30 X vereinbart wurde. Der Besitzer des angrenzenden Grundes., Jos Egghofer Pertanes, dessen Grundstück ebenso verbauungsfähig ist, wie der Grund des Stiftes Stams, hat diesen Grund der Ge meinde schriftlich um den Betrag von 24 X offeriert und nicht, wie der „Burggräfler' wissen

auf sie zurückwerfen, 'auf sie und auf das Volk, das einst auf ihr gewandelt. Die grandiose- ebenfalls erst vor kurzem wieder reigclegte Freitreppe an der Nordseite des Titusbogen, die einst zum Tempel der Venus Der Ort, an dem wir uns befinden, reprä sentiert ein ganz bedeutendes Stück Welt geschichte. Dort, wo südlich vom Forum, uns gerade gegenüber die mächtigen Ruinen der Palatinischen Kaiserpaläste 2 ) uns ent- gegenstarren, wurde der erste Grund gelegt zum Römerreiche. Was uns von der Grün dung

und den ersten Jahrhunderten Roms erzäkikt wird- ist freilich Sagenhaftes, aus dem nur schwer der geschichtliche Kern heraus geschält wird. Aber wie auch immer der Gründer und seine ersten Nachfolger im König tum geheißen haben, welche Taten sie' voll führt haben mögen, es müssen gewaltige Per sönlichkeiten gewesen sein, die den Grund legten, zu der größten Weltmacht, die je über die Völker der Erde regiert hat. -) Palatium nannte man den Kaiserpalast auf dem Palatin; später hießen auch die Burgen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 21.06.1904
Physical description: 10
aus den Stnhlgerichtsbczirken Felvidek, szolyva (Ko mitat Bereg), Esepreg, Feljöpnlya (Komitat Soprou) in Ungarn nach den im NeichSrate vertretenen König reichen und Landern. Ferner ist anf Grund der Verfügungen der k. k Bezirkshauvtmannschaften Gänserndors und Lisko wegen des Bestandes der Maul- und Klauenseuche die Einfuhr von Klaueutiereu (Rindern, Schafe», Zie gen. Schweinen) ans den Grenzstnhlgerichtsbezirkcn Malaezka (Komitat PozsoiN)), Szinna (Komitat Zempleu), sowie aus Grund der Verfügungen

. Anf Grund des Erlasses des k. k. Ministeriums des innern vom 10. Juni 1904, Zl. 25.L35 findet die k. k. Statthalterei hinsichtlich der Einfuhr von Vieh aus dem Okkupationsgebiete nach Tirol nnd Vorarlberg unter gleichzeitiger Behebung der bis her giltigen Verfügung gegen das Okkupations gebiet nachstehende Sperrmaßnahmen mit der Wirksamkeit vom 15. Jnni 1904 zu erlassen: Wegen des Bestandes der Schweinepest ist die Einfuhr von Schweinen aus den Bezirken Bjelina, Bosu.-Dubica, Bosn-Gradiska, Bosn

hinsichtlich der als Feld- dienstbarleiten sich darstellenden Wege- nnd Wasserleilnngsservitnten, insoserne sie sich anf Ersinung gründen. Ersessene Servitnteu dieser Art können zwar in das Grundbuch eingetragen werden, zu deren Rechtswirksamkcit ist jedoch die grundbücherliche Eintragnng nicht erforderlich. Unter einem wird für dieses Grundbuch das Richtigstelluugc-Vcrsahren eingeleitet. Es werden demnach zur Anmeldung ihrer Rechte aufgefordert: !t) alle Perfoueu, welche auf Grund eines vor dein Tage

der Eröffnnng dieses Grund buches erworbenen Rechtes eine Änderung der die Eigentums- oder Besitzverhältnisse betreffen den Eintragnngen in Anspruch nehmen, gleich viel, ob die Änderung dnrch Ab-, Zu- oder Um schreibung, durch Berichtigung der Bezeichnung vou Liegeuschafteu oder Zusammenstellung von Griindbnchskvrperii, durch Übertragung ans einer Abteilung des GrnndbncheS in die andere oder in anderer Weise erfolgen soll; die alle Personen, welche schsn vor dem Tage der Eröffnnng dieses Grundbuches

auf die darin eingetragenen Liegeuschafteu oder aus Teile da von Pfand-, Tienstbarkeits- oder andere znr bücherlichen Eintragung geeignete Rechte erwor ben haben, soseru diese Rechte als zum alteu Lasteustaude gehörig eingetragen werden sollen nnd nicht schon bei der Anlegung des Grund buches dariu eiugetrageu wurde«. Die rechtliche Folge des Fristversäumnisses ist die Verwirtnng des Rechtes auf Geltend- machuug der anznmeldenden Ansprüche gegen über denjenigen dritten Personen, welche bücher liche Rechte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 19.06.1902
Physical description: 8
zogthumes Bukowina, des Landes Vorarlberg und der reichsuumittelbaren Stadt Trieft sind auf den 21.. dcr Landtag des Königreiches Dalmatien auf den 23.. jener der gefürfteten Grafschaft Tirol auf den 25. Juni 1902 in den gesetzlichen Versamm- lnngSort, dann der Landtag der Markgrasschaft Jftrien auf den 21. Juni 1302 nach Capodistria einberufen. Die auf Grund Unserer Entschließungen vertagten Landtage des Königreiches Böhmen, des Königreiches Galizien und Lodomerien mit dem Großherzozthunie Krakau

Peft-Pilis-Solt-Kiskun). Jglo, Löcse, einschließlich der gleichnamige» Stadtgemeinden, S>epeS-Varalja einschließ lich der Sladtgemeinden Szepes-Varalja und SzepeS- Olaszi (Comitat Szepcö) in Ungar» nach den im Reichs» rathe vertretenen Königreichen nnd Ländern. Ferner ist auf Grund der wegen des Bestandes des StäbchenrothlanseS von der k. k. Bezirkshauptmann- schaft Mislelbach erlassenen Verfügung die Einfuhr von Schweinen aus dem Grenz-Stuhlgerichtöbezirke Szakoleza einschicßlich der gleichnamigen

nach den imReichSrathe vertretenen König reichen und Ländern. Ferner ist auf Grund der wegen des Bestandes der Schweinepest von der k. k. BezirkShauptmannschast Lnt» tcnberg erlassenen Verfügung die Einfuhr von Schweinen aus dem Grenzbezirke Also-Lendva (Co mitat Zala) in Ungarn nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Dies wird im Nachhange zu den hierortigen Kund machungen vom 5., 7. und 10. Juni 1902, ZZ. 23.043, 23 065 und 23.615 („Wiener Zeilung' von den glei chen Tagen Nr. 127, 129 und 131) zur allgemeinen

Kenntnis gebracht. Die vorstehende Verfügung tritt sofort in Kraft. Knndlnarhnng. Auf Grund des Artikel 5 des Viehseuchen - Uebe»- rinkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss» Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 sx 1892) fand da« k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vo» 10. Mai 1902 Zl. 24.223 die Einfuhr von Rind-' Vieh in die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus nachstehendem von der Lungenseuche be troffenen Sperrgebiete

im FlusSgebiete der II. Etschsection im Jahre 1902 einznhebende FlnsSgebietSumlage wird auf Grund des Z 5 des Gesetzes vom 31. October 1893, L. G. Bl. Nr. 35, mit 10°/o, die für die Etfchgenossenschast S. Michele—Sacco im Flussgebieie der III. Elsch- section im Jahre 1902 einznhebende Flussgebiets-- nmlage aus Grund des H 5 des Gesetzes vom 30. De cember 1896, L. G. Bl. Nr. 51, mit 9 6 aller directen Steuern im betreffenden Flussgebiete mit Aus nahme der Personaleinlommenstener festgesetzt. Innsbruck

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 11.06.1904
Physical description: 10
zu leiten. - Die österreichischeGrundsteuer ist die höchste in Europa ? Nn österreichischer Reichsratsabgeord neter tat auf dem Stsrzinger Bauerntag folgenden kühnen Ausspruch: „Unwidersprochen ist im Parla mente geblieben, daß Oesterreich die höchste Grund steuer hat.' Abg.Schraffl hat diese Behauptung un zählige Male auf Versammlungen gebracht — unsere Grundsteuer ist die höchste der Welt. Diese Behaup tung ist aber einfach unwahr. Nehme» wir unsere Nächsten drei Staaten: Preußen, Italien und Frank

reich, von welchen aus die Daten zur Verfügung stehen. Preußen zahlt Grundsteuer 39 6 Millionen Mark. Grund und Boden zahlt aber in Preußen außer der Personaleinkommensteuer noch die Ver mögenssteuer, und diese beginnt beim Einnehmer, der 6000 Mark (zirka 7000 Kronen) besitzt. Diese Steuer wirst gegenwärtig 35 Millionen Mark oder 44 Millionen Kronen ab. Wenn man annimmt, daß Grund und Boden nur den vierten Teil der Vermögenssteuer zahlt, so haben wir in Preußen eine Grundsteuer von 50 6 Millionen

in Oesterreich ist die höchste der Welt.' Die Konserva tiven haben in Tirol die Grundsteuer um 37 Proz. herabgebracht, dem weiß man aber, weil man es nicht leugnen kann, nichts anderes entgegenzusetzen als: „Und dennoch ist unsere Grundsteuer die höchste der Welt.' Den Beweis für daS Gegenteil haben wir gebracht. Subventionierung der Seideufilanden. Amtlich wird Verlautbart: Auf Grund der nunmehr zum vorläufigen Abschluß gelangten Erhebungen, welche die Regierung über die Lage der Seiden filanden in Südtirol

des Monats Juni begibt sich eine be sondere Mission nach Wien, um Sr. Majestät diese Dekoration zu überbringen. Die „Budapester Korrespondenz' ist ermächtigt, zu erklären, daß die Nachricht von der geplanten Errichtung eines Marineministeriums auf grund losen Kombinationen beruht. Die über den angeblichen Untergang des Schlachtschisses „Schikischima' verbreiteten Gerüchte entbehren, wie amtlich aus Tokio be richtet wird, jeglicher Begründung. Zum Nachfolger des'Baron Kutschera als Ziviladlatus

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.07.1903
Physical description: 8
Nr. 150 Der Knuigeubrunnen. Ein Roman aus dem Hochspessart von F. Eduard Pflüger. (Nachdr. »eck) 4. Fortsetzung. „O, bitte sehr, die Baronesse hat keinen Grund sich zu entschuldigen. Im Gegenteil, ich bin wohl ein bischen unhöflich gewesen.' .Auch noch, lieber Graf, nicht wahr. Merken Sie sich einS, wenn sich die Weiber im Unrecht fühlen, lassen Sie sie drin sitzen. Nur nie selber ein Unrecht «ingestehen. Ha ha ha! Er lachte laut auf, daß es an den hohen Ge wölben widerhallte: .Die Weiber

bleiben. Auf seinem Grund und Boden, oen man seit Jahrhunderten ererbt hatte, wollte man leben und sterben. Das war die Idee und der Geist dessen, worüber sich die beiden Nachbarn in der nächsten Stunde unterhielten. „Es ist natürlich schwer, sehr schwer' sagte der Wildelisteiner* denn alles wird teuer, nur der Grund und Boden verliert an Wert und was wir er zeugen mit Mühevoller Arbeit, daS wird unS zu Preisen abgekauft, die kaum die Kosten decken und kein Mensch will mehr GÄd geben auf landwirt

gewesen sein.' „Ja, es war ein gewaltiges Geschlecht', ergänzte mit einem seltsam träumerischeu Blick der alte Baron.' Aber sie hatten nur mit Ihresgleichen zu kämpfen, nicht mit der verfluchten Elektrizität, den Maschinen und all den neuen Ideen die uns den Grund und Boden entwerten und uns nur verächtlich als Agrarier bezeichnen. Mit dem Teufel haben sie eS aufgenommen, wenn es notig war, und sind ihm mit der Klinge und dem Schwertkreuz zu Leibe ge gangen, nachdem sie fromm ihr Sprüchlein: Alle guten Geister loben den Herrn, gebetet

, den wir noch haben, ist Herr von Echter, der im kalten Grund sitzt mit seiner jungen Frau, dann unser Herr Psarrer, der Doktor nnd der Apotheker. Das ist die ganze Nachbarschaft. Aber die Ritterschaft vertreten bloß wir drei. Sie der Echter und ich, und darum müssen wir zusammenhalten.' Sie schritten hinaus auf den Burgfried, wo des Wildensteiner Hengst behaglich graste. Der alte Mann nahm ihn am Zügel und führte ibn, begleitet von Roger, den Bergweg hinab auf die Straße, wo er sich leicht wie ein Jün gling in den Sattel

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 03.06.1903
Physical description: 16
, wo Bürgers frauen gegenwärtig waren. Um sie öffentlich zu kennzeichnen, mußten sie ein gelbes Fähnlein tra gen; dazu war ihnen verboten, sich mit bunten Federn und Silbergeschmeide zu schmücken. Diese Dirnen bewohnten zwei niedrige Häuschen, auf deren Grund jetzt der Sandhof steht 1721 am 18. Juni um 12 Uhr Nachts brach der Pafseirer See zum fünften Male aus, wo durch die Maiser Spitalarche samt Brücke, der „Naggelte' Steg, ebenso die erst vor einem Jahr erbaute Holzarche weggerissen, der Rechen und 1200

amte dahier ein Vergleich wegen des Grundes am linken Passerufer unterhalb der Spitalbrücke geschlossen. Die Stadt verzichtete auf das Weide recht auf dem Maiser Grund und Boden als: auf den Roßlauf, Alt- und Neugreiten, oder wie weit sich immer das Weiderecht erstreckt hat. Der Adel und die Gemeinde Ober- und Untermais tritt der Stadt den Grund und Boden zunächst . der Spitalbrücke vom dortigen Wasserfange an, 'maiserseits bis. hinab zum Wasserfange ober dem „nagguten Stege' ldie „Bleiche' genannt

), als Eigentum ohne Vorbehalt des Rechtes ab. Hin gegen hat die Stadt die Vorbauten bei diesem ihrem Grund auf ihre Kosten zu übernehmen. Die Gemeinde Ober- und Untermais ver Steinhaus und Jaüfenburg in Passeyer und dessen (Die Ko st e n de r G roßmä ch te für Vettern, Andreas und Jakob v. Lebenberg trugen H eere und Flotte.) Aus einer vom kaiser- Groll gegen Hohenhauser. Aber auch im Volke, lich deutschen statistischen Amte ausgearbeiteten besonders unter, den ohnehin aufgeregten Bauern, Uebersicht

, in den Eisenhyhnwaggons Warnungstafeln anzubringen, sowie eine Damen- fektion für Bahnhof-Missionen zu gründen. (Ein Denkmal für den Erfinder pflichtet sich, die beiden Wasserleitungen, sowie' der» Nähinäschine.) Dem ursprünglichen Er den Grund vom oberen Wasserfang bis zur.Spital brücke auf eigene Kosten zu versichern, und ein zuhalten. 1703 am 20. Juni trat in Meran infolge finder der Nähmaschine, dem Wiener Schneider Meister Josef Madersperger, der ans der weiten Welt eine Industrie gegründet hat, die ^ Millionen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 11.12.1902
Physical description: 10
, es könnte in die Durchführungsverordnung des Ackerbauministeriums etwas hineingenommen wer den, was dem Blanko-Terminhandel ein Hintertürchen offen halten würde. Darum beantragte er für § 12 folgende Fassung: ' „Geschäfte in Getreide und Mühlenfabrikaten, welche nach Inkrafttreten dieses Gesetzes an oder außerhalb der Börse auf Grund vonGeschäftsbedinflungen oderAbwickelungsbestimmnngen, die an den Börsen für landwirtschaftliche Produkte in Oesterreich für Börsentermingeschäfte bis zu diesem Zeitpunkt jemals in Geltung waren, abgeschlossen und abgewickelt

wird; dies ist nur Verwechslung oder Unkenntnis. Der „Burggräfler' begeht aber eine ganz offen kundige Fälschung, indem er sowohl den Herren- Hausbeschluß, als den Antrag Schöpfer einander gegenüber falsch darstellt. Er stellt nämlich die Sache so dar, als ob der § 12 gelautet hätte nach dem Herrenhausbeschlusse: „Börsemäßige Geschäfte in Getreide und Mühlenprodukten find verboten.' Antrag Schöpser: „Geschäfte in Getreide und Mühlenfabrikaten, welche nach Inkrafttreten dieses Gesetzes an oder außerhalb der Börse auf Grund

: „Wenn an einer Börse oder außerhalb derselben Geschäfte in Getreide und Mühlenfa brikaten auf Grund von (tat sächlich in Uebung stehenden) Geschäftsbedingungen und Ab- Wickelungsbestimmungen der im Z 11 bezeichneten Art abge schlossen werden, oder wenn Gründe für die Annahme vor liegen, daß solche Geschäfte unter den im Z 11 bezeichneten Bedingungen undBestimmungen abgeschlossen oder abgewickelt werden dürften, so haben die zuständigen Ministerien der artige Geschäfte im Verord nungswege zu verbieten

. des Dr. Schöpfers: „Geschäfte in Getreide und Mühlenfabrikaten, welche nach Inkrafttreten dieses Gesetzes an oder außerhalb der Börse auf Grund von Geschäftsbeding ungen oder Abwickelungsbe- stimmungen, die an den Börsen für landwirtschaftliche Produkte in Oesterreich für Börseter mingeschäfte bis zu diesem Zeitpunkt jemals in Geltung waren, abgeschlossen und abge wickelt werden, find verboten. Wenn an einer Börse oder außerhalb derselben Geschäfte in Getreide und Mühlen fabrikaten auf Grund

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Maiser Wochenblatt
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Page 6 of 14
Date: 04.03.1905
Physical description: 14
Seite 10. N. 9. Das sagt ein altliberaler, also ein für Liberale unverdächtiger Zeuge. Der Mann, der das geschrieben hat, hat als Prophet gesprochen. Das scheint ivirklich die letzte Stütze der Regierung zu sein, wo sie heute Zuflucht zu finden hofft vor ihren eigenen Völkern, die zu regieren sie berufen ist. Seine Exzellenz der Herr Landesverteidi gungsminister hat. in seiner Rede auch daran erinnert, das; ein. spczieler Grund für die Bewilligung der Rekruten darin bestehe

, das; wir bei der Teilung der. Erde nicht zu kurz kommen. Ich glaube, meine Herren, wenn wir auch heute die dreifach erhöhte Zahl von Rekruten qewilligten, das würde nichts mehr nützen. Bei der Teilung der Erde sind wir bereits zu kurz gekommen, da kann uns keine Nekrutenbewillignny mehr herausreißen, das sind versäumte Dinge, - die niemand 'mehr ändern kann. Der Grund, ivcshalb ich für das Rekruten- kontingent stimme, liegt darin, das; ich es im Interesse der ruhigen Entwicklung des Staates für notwendig halte

lind scheiiit von dem übermütigsten Kapitalismus diktiert zu sein, >iach welchem nilr diejenigen als berücksichtignngsivert gelten, ivelche G.cld haben. Darum verlangt man allgemein, daß der § 33 abgeändert werde und zwischen den Armen, Wohlhabenden und Reichen kein Unterschied gemacht werde, daß die ; Begünstigung dieses Para graphen sich aus alle gleichmäßig erstrecke, gleichviel,-ob einer einige Joch Grund mehr oder weniger besitzt. Bezüglich, des ,§ 34 hat uns Seine Exzellenz vor zwei Jahren

eine Reihe von Versprechungen-gemacht. Damals haben ivir hauptsächlich die Anwendung des Absatzes 7 dieses Paragraphen urgiert, das; nämlich die Militär-befreiungen auch auf ' Grund b e s andere r b e r ü es f i ch ti g u n g s- wcrtcr Familienverhältnisse erfolgen. Ich konstatiere zu meinem Bedauern, das; diese Versprechungen nicht erfüllt wurden;.im Gegenteil, daß die Anwendung des 8 34, Absatz'7, nämlich die Berücksichti gung besonderer Familienverhältnisse in der Regel nicht stattfindet, im Gegenteil

. Schönberg schien um Jahre verjüngt, der gequälte Ausdruck war aus seinen Zügen verschwunden, zufriedene Ruhe ivar an seine Stelle getreten. Im Frühjahr stellte sich bei Frau Moritz ein ernstes Leiden ein, das schnelle Fortschritte machte. Herta wußte, das; sie ihre edle, mütterliche Freundin nicht mehr lange behalten werde. „Weine nicht, mein gutes Kind,' bat die Kranke kurz vor ihren: Scheiden, „ivir sehen uns einst iviedcr.' Ich verlasse dich beriihigt, du hast den Grund, gefunden

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 14
Date: 18.06.1904
Physical description: 14
den Stuhlgerichtsbezirken Felvidek, tszolyva (Ko mitnt Bereg), Cfepreg, Felsöpulya (Komitat Sopron) in Ungarn nach den im Neichsrate vertretenen König reichen und Ländern. Ferner ist auf Grund der Verfügungen der k. k. Bezirkshauptmannschaften Gänserndors und Lisko wegen des Bestandes der Maul- und Klauenseuche die Einfuhr von Klauentieren (Rindern, Schafen, Zie gen. Schweinen) aus den Grenzstuhlgerichtsbezirken Malaezka (Komitat Pozsony), Szinna (Komitat Zemplen), sowie auf Grund der Verfügungen

. Auf Grund des Erlasses des k. k. Ministeriums des Innern vom 10. Juni 1904, Zl. 25.635 findet die k. k. Statthalterei hinsichtlich der Einfuhr von Vieh aus dem Okkupationsgebiete nach Tirol und Vorarlberg nnter gleichzeitiger Behebung der bis her giltigen Verfügung gegen das Okkupations gebiet nachstehende Sperrmaßnahmen mit der Wirksamkeit vom 15. Juni 1904 zu erlassen: Wegen des Bestandes der Schweinepest ist die Einfuhr von Schweinen aus den Bezirken Bjelina, Bosn.-Dubica, Bosu.-Gradiska, Bosn

hinsichtlich der als Feld- dienstbarkeiten sich darstellenden Wege- nnd Wasserleitungsservitnten, insoserne sie sich ans Ersitznng gründen. Ersessene Servitnten dieser Art können zwar in das Grnndbnch eingetragen werden, zu deren Nechtswirksamkeit ist jedoch die grnndbücherliche Eintragung uicht erforderlich. Unter einem wird für dieses Grnndbnch das Richtigstcllungs-Vcrfahren eingeleitet. Es werden demnach zur Anmelduttg ihrer Rechte aufgefordert: a) alle Personen, welche auf Grund eines vor dein Tage

auf die darin eingetragenen Liegenschaften oder auf Teile da von Pfand-, Tienstbarkeits- oder audere zur bücherlichen Eiutragnng geeignete Rechte erwor ben haben, sofern diese Rechte als zum alten Lastenstaude gehörig eingetragen werden sollen und nicht schon bei der Anlegung des Grund buches dariu eiugctrageu wurdeu. Die rechtliche Folge des Fristversäulnnisfes ist die Vcrivirtung des Rechtes auf Geltend- lnachnng der anzumeldenden Ansprüche gegen über denjenigen dritten Personen, welche bücher liche

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 20.02.1906
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 22. Dienstag, heit gesprochen haben, keiner ein Wort der Aner kennung für die Armee, die wir ja alle hochhalten, gefunden hat. Ich erlaube mir, Sr. Exzellenz die Antwort darauf zu geben und ihn darauf aufmerksam zu machen, warum in diesem Parlamente niemand dazugekommen ist, ein Wort der Anerkennung für die Zustände in bezug auf das Militärwesen in Oesterreich auszusprechen. Wir sind gewiß alle einig, wenn ich sage: der Grund hiefür darf nicht in der Armee

, nicht m dem Offizierskorps, nicht im Geiste der Armee selbst gesucht werden; der Grund, warum hier niemand ein Wort der Anerkennung ausgesprochen hat, liegt ganz wo anders. Er liegt, offen gestanden, bereits in der Verfassung selbst. Wir haben nämlich eine Verfassung, welche es un möglich macht, daß der verantwortliche KriegS- minister hier im Parlamente vor den den Wählern verantwortlichen Abgeordneten für das, was in der Armee geschieht, Rechenschaft ablegt. Infolge dessen besteht ein allgemeines Gefühl der Unsicher

, sondern daß er es nur beim Kriegsminister vor tragen, anregen, ihm vorlegen könne. — In dieser ganz merkwürdigen Einrichtung, die außer in Oesterreich, wie ich glaube, in keinem Staate besteht, ist der Gmnd zu suchen, warum keiner von den vielen Abgeordneten, warum keine der hier vertretenen Parteien es für nützlich ge funden hat, ein Wort der Anerkennung gegen über der Regierung und der Militärverwaltung auszusprechen. Ein weiterer Grund, warum niemand ein solches Wort hier gesunden hat, liegt in unserm Verhältnisse

.' werden. — Dieses ungesunde Verhältnis zu Ungarn ist einer jener Gcünde/warum kein Ab geordneter dazu gekommen ist, sich in bezug auf den Militarismus zu exponieren, für den in Oesterreich bestehenden Militarismus irgendeine Verantwortung durch Worte der Anerkennung zu übernehmen. Ein weiterer Grund ist auch folgender: ein Abgeordneter, der heute für Bewilligungen zugunsten des Militärs, für Anschaffung von Waffen usw. eintritt, der riskiert noch immer und zur Stunde noch, daß er für etwas stimmt, was gegebenenfalls

im Hause zur Sprache zu bringen. Was in den Militärkanzleien in bezug auf Gesuche um Militärbefreiungen geschieht, das beweisen die Hunderte und Tausende von Beschwerden, welche die Abgeordneten draußen in den Wahlbezirken zu hören bekommen. Es werden Befreiungsgesuche abgewiesen, obwohl von der Befreiung des Gesuchsstellers die Existenz ganzer Familien abhängt. Befreiungen, die auf Grund der bestehenden Gesetze ganz gut bewilligt werden könnten, werden doch nicht bewilligt und zwar nach meiner Ansicht

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 26.09.1905
Physical description: 12
Nechtswirksaiukeit ist jedoch die grundbücherliche Eintragung nicht erforderlich. Unter einem wird für dieses Grundbuch das Nichtigstellungs-Verfahren eingeleitet. Es werden demnach zur Anmeldung ihrer Rechte aufgefordert: a) alle Personen, welche auf Grund eines vor dem Tage der Eröffnung dieses Grund buches erworbenen Rechtes eine Äuderuug der die Eigentums- oder Besitzverhältnisse betreffen den Eintragungen in Anspruch nehmen, gleich viel, ob die Änderung durch Ab-, Zu-^ oder Um schreibung, durch Berichtigung

und nicht schon bei der Anlegung des Grund buches darin eingetragen wurden. Die rechtliche Folge des Fristversäunniisses ist die Verwirkung des Rechtes anf Gelteud- machuug der anzumeldenden Ansprüche gegen über denjenigen dritte« Personen, welche bücher liche Rechte auf Grundlage der im Grundbuche enthaltene» und nicht bestrittenen Eintragungen in gutem Glauben erwerben. Jedoch tritt diese Rechtsfolge bei den aus Ersitzuug beruhenden, als Felddienstbarkeiten sich darstellenden Wege- uud Wasferleitungs

ist auf Grund der Verfügung der k. k. BezirkShauptmanlischaft Göding we^eu des Bestandes des Stäbcheurotlaufes die Einsuhr von Schweinen aus den Grcuz-Sttthlgerichtsbezirken Miava, Sza- kolcza, einschließlich der gleichnamigen stadtgemeinde (Komitat Nyitra) in Ungarn nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Hingegen wird das gegen die Einfuhr vou Wieder käuer» (Rindern, Schafen, Ziegen) ans den Stuhl- gerichtsbezirkeu Taraczviz (Komitat Maramaros- Sopron (Komitat Sopro») sowie das gegen die Einfuhr

des Handels ministeriums iu Gewerbe-Angelegenheiten publiziert. Der Schwerpunkt der Reform liegt in der nunmehr zur Durchführung gelangenden Vereinigung sämt licher, die Industrie uud das Gewerbe betref fenden legislatorischen und administrativen An gelegenheiten im Handelsamte. Gleichzeitig mit dieser Ausgestaltung der Kompetez soll eine durchgreifende Neueinteilung der Agenden der Gewerbesektion vorgenommen werden. Der neue Leiter des Ressorts scheint es sich zum Grund sätze gemacht zu haben, nur große

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.08.1905
Physical description: 8
den Stuhlgerichtsbezirken Vat (Komitat Fejer), Csene, Nagykikinda, einschließlich der gleichnamige» stadt- ' gemeinde. Pardany, Zsoinbolya (Komitat Torontäl) in Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Ferner ist auf Grund der Verfügungen der k. k. Bezirkshauptmannschaften Kofsow und Navworna wegen des Bestandes der Maul- und Klauenseuche die Einfuhr von Klauentieren (Rindern, Schafen, Ziegen, Schweinen) aus den Grenz-Stuhlgerichts bezirken Tiszavölgy (Komitat Maramaros) sowie auf Grund

hat, und welchen ich auf Grund des Z 55 des Gesetzartikels XXI ex 1386 abverlangt habe, hat die Äeneral- vcrsannnlnng unter anderein ausgesprochen, daß sie sich gegen die Verfügung, wonach die militä rischen Einbcrnfungsschrcibcn auf dem Postwege zugestellt oder durch Affichierung au den Gendar merie-Kasernen zur-Kenntnis gebracht werden sol len, als gegen eine gesetzwidrige Handlnng auf das entschiedenste verwahrt. Zugleich hat sie ver fügt, daß die Interessenten dnrch sämtliche Be amte des Koiuitats dahin instruiert

der Negierung äußerst wünschenswerten Erfordernisses die Legalität des Kabinetts so lange nicht beeinflußt, als die Regi.ruug auf Grund der Gesetze geübt wird. Ein unerläßliches Korrelat der Gesetzlichkeit der Regierung ist jedoch die Geltend- machnng der Autorität der Staatsgewalt in jeder Richtung (lebhafte Zustimmung). Dies ist klar and deutlich. Die politische Befangenheit kann natürlich alles verduukelu und entstellen. Ich will aus meiner Wahl kein politisches Kapital für mich schlagen

. Das eine ist jedoch gewiß, daß der Standpunkt, den ich mit dem Gesetzbuche in der Hand offen vertrete, keineswegs ein Grund dafür sein kann, daß ich im Parlamente nicht Platz nehmen soll, um als freier Vertreter, freier Staatsbürger dort nach meinem besten Wissen und nach meiner besten Überzeugung all das zur Geltung zu bringen, was ich im In teresse meines Vaterlandes und meines Wahlbezirkes für richtig erachte. (Lebhafter Beifall und Eljenrufe.) Der Minister dankte für das ihm durch Überreichung des Mandates

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.05.1905
Physical description: 8
-Meldung). Der amerikanische Konsul in Nagasaki tele graphiert an das Staatsdepartement, die I a- paner hätten in der Koreastraße ein rus sisches Pauzerschiss, vier anders Kriegsschiffe und ein Wertstättenschisf in den Grund gebohrt. Petersburg. 28. Mai. Aus Ts chifu wird gemeldet, datz gestern uachmitrag in der korea nischen Meerenge cin grotzcr Teil des baltischen Geschwaders mit dcr japa nischen Flotte zusammcngcslotzcn ist. Vier russischc Schiffe sind gesnnlen. alle anderen find mehr oder minder

Torpedoangrisse gegen die Flotte Roschdestwenskys gerichtet uud den Kreuzer „W ladimir' in den Grund ge bohrt. Die Schlacht dauert noch fort. Londo n, 29. Die „Ttmes' melden ans Tokio, Roschde st wcnsky sei am 27. Mai auf der Höhe von T sushi m a eingetrossen, wäh rend dichtester Nebel herrschte. Gegen Mit tag hellte sich das Wetter auf uud es erfolgte der Angriff der I apaner. Zwischen 2 und 3 Uhr entspann sich ein hestigerSeekamps, über dessen Ausgang im Marineamte zu Tokio zuverlässige Meldungen

noch nicht eingetrossen sind. London, 29. Mai. Ans Tschisu wird tele graphiert: Eine Marine-Autorität habe die Nachricht erhalte», die Flotte Roschdest- - H'auSgc,'5dc» von der 2?>igncr'scheii Unirersi!ö:L-BuchH wenskys sei durch Togo besiegt und zerstreut worden. Ein Pauzerschiss wurde in den Grund gebohrt, andere beschädigt. Die Ja paner verfolgen die Russe» »ach Wla- diwo st o k. Meldungen aus chinesischer Quelle berichte«, daß die Japaner die Russen mit großer Streitmacht uuter dein Schutze des Nebels ange

- ratnrschiss, wurden in den Grund gebohrt. Washington, 28. Mai. Nach hiesigen In formationen glanbt man, daß die in der Korea straße gesunkenen Schisse die Linienschisse „Orel' und „Boradino', serner drei Kreuzer und ein Werkstättenschiss waren. Maris, 29. Mai. Das „Journal' meldet aus Wladiwostok, es sei R o s ch d e st w e u s k Y gelun gen, die Meerenge von Korea zu passieren, indem er die wertlosesten Gefechtseinheiten opferte. Mit dem übrigen Teile seines Geschwaders sei er nach^ Norden entlo

ergreisen. Vier Armeen ste hen südlich von Tschisu, während die fünfte Armee, durch Tunguseu verstärkt, sich bereits vor der russischen Front befindet. Cin amerikanisches Schiff in den Grund gebohrt. Tokio, 28. Mai. (Reuter-Meldung.) Ein Schiss der Flotte Roschdenstwenslys bohrte am 21. d. Mts. ans der Höhe von F ormosa einen amerikanischen Dampfer, dessen Name unbekannt ist, in den Grnnd. Die Mannschaft wurde gerettet. Die Neutralität Deutschlands. Köln, 28. Mai. Die „Kölnische Zcituug' meldet ans

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 17.02.1909
Physical description: 8
im Monate Jänner 1909 i X 60 Ii per Kilogramm betrug und dieser Preis in Tirol und Vorarlberg als Maßstab der Ent schädigung dienen wird für die im Monate Februar 1909 auf Grund des bezogenen Gesetzes im Verwaltungsgebiete getöteten Schweine (schlachtreife Fett- und Fleischschweine). Innsbruck, am 10. Februar 1909. K. K Statthaltcrei für Tirol und Vorarlberg Kundmachung» Das k. k. Eisenbahnministerium hat mit dem Erlasse vom 3. Februar 1909 Zl. 1843/19» über das Projekt der k. k. priv

Einwendungen können aber nicht mehr berücksichtigt werden. Dies wird mit dem Beisätze verlautbart, daß die Projektsbehelfe bis zum Verhandlungstage beim Stadtmagistrate Innsbruck zur öffentlichen Einsicht anstiegen. Innsbruck, am 11. Februar 1909. K. k. Statthaltcrei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Auf Grund des Artikels 5'des Viehseuchenüber- cinkommens mit dem Deutschen Reiche vom 25. Jän ner 1905 und des Punktes S des zugehörigen Schlnß- yrotokollcs (R.-G.-Bl. Nr, 25 ox 1906) fand

Nechtswirksamkeit ist jedoch die grundbücherliche Eintragung nicht erforderlich. Unter einem wird für dieses Grundbuch das Nichtigstellungs-Versahren eingeleitet. Es werden demnach zur Anmeldung ihrer Rechte aufgefordert: a) alle Personen, welche auf Grund eines vor dem Tage der Eröffnung dieses Grund buches erworbenen Rechtes eine Änderung der die Eigentums- oder Besitzverhältnisse betreffen den Eintragungen in Anspruch nehmen, gleich viel, ob die Änderung durch Ab-, Zu^ oder Um schreibung, durch Berichtigung

der Bezeichnung von Liegenschaften oder der Zusammenstellung von Grundbuchslürpern nder in anderer Weise er folgen soll; b) alle Personeil, welche schon vor dem Tage der Eröffnung dieses Grundbuches auf die darin eingetragenen Liegenschaften oder auf Teile da von Pfand-, Tieustbarkeits- oder audere zur bücherlichen Eintragung geeignete Rechte erwor ben haben, sofern diese Rechte als zum alten Lastenstande gehörig eingetragen werden sollen und nicht schon bei der Anleguug des Grund buches darin eingetragen

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