4,715 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Gemeinde-Blatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGEBL/1909/25_12_1909/TIGEBL_1909_12_25_7_object_8323859.png
Page 7 of 8
Date: 25.12.1909
Physical description: 8
Gründen zur Personaleinkommensteuer selbständig nicht herangezogen worden sind, sowie diejenigen, deren Per sonaleinkommensteuer auf Grund des 8 172 Abs. 4 des Personaleinkommensteuergesetzes weniger als 7 Kr. 20 hl. beträgt, befreit. (Art. 3, Abs. 1 der Verord nung vom 19. August 1907, R. G. Bl. Nr. 211.) Von der Ersta ttung der jä hr lichen Meldung ist jedoch von den in der Taxpflicht stehen den Jahren niemand befreit. Gewerbliches. Die Forst- und Domänenverwaltung hat in Pertisau

, für welche große Prozeßkosten eine schwere Belastung bilden, von diesem unproduktiven Aufwande abzuhalten. Eichamtliche Verordnung. Auf Grund des Beschlusses der Plenarversammlung der Normal-Eichungskommission vom 20. Nov. 1909 erscheinen Flüssigkeitsmaße aus Aluminium zur eich- amtlichen Behandlung zugelassen. Dieselben müssen den im allgemeinen vorgeschriebenen Bedingungen hinsichtlich der Konstruktion, Dimensionierung etz ent sprechen. Jedoch sind bei Maßen aus Aluminium zur Begrenzung des Rauminhaltes

des Rauchbedürfniffes der Konsumenten unbedingt erforderlich ist und eine Schmälerung des Ertrages bestehender selbständiger Verschleißgeschäfte von vornherein ausgeschlossen erscheint. Der Voranschlag der Gtadtgemeinde Bruneck für 1910 weist folgende Posten aus: Erforderniß 123.635 Kr., Bedeckung 74.130 Kr., Abgang 49.605 Kronen. Der Abgang wird gedeckt durch folgende Zu schläge zu den direkten Steuern: je 110 Prozent zur Grund- und Erwerbsteuer, 40 Prozent zur HauszinS- und 110 Prozent zur Renten

- und Besoldungssteuer, dann aus nachstehenden Zuschlägen zu den indirekten Steuern: auf Bier per Hektoliter 3 Kr. 40 d, Wein 80 Prozent und Fleisch 50 Prozent der ärarischen Abfindungssumme, Spirituosen auf Grund der Fatie- rung; ferner aus dem voraussichtlichen Reinertrag deS Elektrizitätswerkes per 7000 Kr. wobei sich dann ein Ueberschuß von 829 Kr. ergibt. Landesdefizite in Böhmen und Mähren. Der Landesausschuß von Böhmen beschloß, daS Gesamterfordernis mit 96,591.767 Kr. die Gesamt- bedcckung, einschließlich

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1907/19_04_1907/TI_BA_ZE_1907_04_19_10_object_8361663.png
Page 10 of 16
Date: 19.04.1907
Physical description: 16
Antwort: Hier handelt e- sich darum, ob in der Urkunde eine Verfach- oder Jntabulationsklausel enthalten ist. Ist dies nicht der Fall, dann ist auch eine Eintragung in das Grund buch ohne Einwilligung des Gegners nicht möglich. Dieselbe ist aber auch nicht notwendig, da der von euch geschloffene Vertrag ein zweiseitiger ist, daher einseitig nicht von demselben abge gangen werden kann. Krage 1419: Ich verkaufte eine Miese, wesche vom Käufer weiterverkauft wurde. Wea« der zweite Käufer vom Kaufe

für eine Forderung bestellt ist, so kann diese- Pfand nicht > on einem anderen mehr in Anspruch genommen werden. Ist da- Pfand hypothekarisch bestellt, so hast du bereit- ein gesetz- Uch es Pfandrecht darauf erwirkt. ES kann daher daS zum tauäu, iniztruotus gehörige Vieh nach der ExekutionSordnung für eine grund- oder verfachbücherlich nicht fichergestellte Forderung nicht gepfändet werden, da der kunäus Lustruotus vom Haufe nie ge- . ennt werden darf. Sollte dies trotzdem der Fall sein, dann mußt du bei Gericht

Wasser «icht benütze« zur Beitragsteistuug heraugezogeu werde«? Antwort: Nach einer Entscheidung deS Verwaltungsgerichts hofes vom 22. März 1893, Zahl 1064, B. 7160 haben bei An lage einer Mafferleitung, welche bloß da-Jntereffe einzelner Grund- besitzer oder einer Ortschaft betrifft, die Beteiligten und nicht die Gemeinde diese Kosten zu tragen. Würde deffen ungeachtet eine derartige Wasserleitung von Seite der Gemeinde und auf deren Kosten zur Ausführung beschlossen, welche doch der Mehrzahl

i« ei« anderes Wiuusal «eben meiner Wiese, wodurch mir ei« StüL Grund fortgerissen wurde. Kau« ich Schadenersatz verlange«? Antwort: Du bist ganz entschieden berechtiget, vom Aerar Schadenersatz zu verlangen, wenn nachgewiesen werden kann, daß die vom Forstärar verrnlaßte Ableitung des Baches von dem bis- hertgen Rinnsal Schuld an deinem Grund aerlufte ist. Wenn dir ein Schadenersatz vom Forstärar im gütlichm Wege verwei gert wird, mußt du einfach klagen. Hrundöuch. Das Grundbuch der Katastralgemeinden Lech-Aschau

zum Legalisator in Grundbuchs- fachen für das Gebiet der Gemeinde Zirl, Gerichtsbezttk Telf», bestellt. Seine Wirksamkeit begann am 2. April 1907. Die zur Anlegung deS Grundbuches für die Katastralgemeinde P i l l im Gerichtsbezirke Schwaz verfaßten Besitzbogen u. s. w. liegen nunmehr in der Grund buchkanzlei des k. k. Bezirksgerichtes Schwaz zur allgemeinen Einsicht auf, wo- selbst auch Einwendungen gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Besitzbogen oder der BerzleichungStabellen erhoben

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1904/11_03_1904/TI_BA_ZE_1904_03_11_9_object_8360328.png
Page 9 of 16
Date: 11.03.1904
Physical description: 16
der Frist zur Anmel dung der Belastungsrechte auf die im Grundbuche der Katastralgemeinde Trumsberg im Gerichts bezirke Schlanders enthaltenen Liegenschaften werden alle diejenigen, welche sich durch den Bestand oder die bücherliche Rangordnung einer Eintragung in ihren Rechten verletzt erachten, aufgefordert, ihren Widerspruch längstens bis 1. September 1904 bei dem k. k. Bezirksgerichte Schlanders zu erheben, widrigenfalls die Eintragungen die Wirkung grund bücherlicher Eintragungen erlangen

. Im Gegenstände der Anlegung des Grund buches für die Katastralgemeinden Unter aßling, Oberaßling,Kasten und Burg-Vergein im Gerichtsbezirke Lienz wird hiemit bekannt ge geben, daß nunmehr nach Beendigung der Er hebungen die (in der Form von Grundbuchseinlagen verfaßten) Besitzbogen nebst den berichtigten Ver zeichnissen der Liegenschaften, den Kopien der Kata- stralmappen, den über die Erhebungen aufgenomme nen Protokollen und der Vergleichungstabelle betreffs der identifizierten Liegenschaften

in der k. k. Grund buchanlegungskanzlei in Lienz zur allgemeinen Ein- I sicht aufliegen und daß, falls Einwendungen gegen ! die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Besitzbogen oder der Vergleichungstabellen erhoben werden soll ten, am 26. März 1904 vormittags 9 Uhr in der obigen Kanzlei weitere Erhebungen werden eingeleitet werden. Derlei Einwendungen können sowohl beim Realgerichte als an dem oben bezeichneten Tage bei dem Grundbuchanlegungskommissär mündlich oder schriftlich angebracht werden. Die zum Zwecke

der Anlegung des Grund buches vorzunehmenden Erhebungen beginnen für die Katastralgemeinden O n a ch, Ellen und M o n t h a l im Gerichtsbezirke Bruneck am 11. April 9 Uhr vormittags in Onach beim Wirt, am 25. April 9 Uhr vormittags in Ellen beim Wirt und am 2. Mai 9 Uhr vormittags in Monthal beim Laner in Monthal. Hrtsgemeinde und Schulgemeinde. (Auf eine Anfrage.) Ortsgemeinde und Schulgemeinde fallen nicht immer zusammen. Es kommt vor, daß eine Orts gemeinde und ein Teil der Nachbargemeinde zu sammen

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1904/12_08_1904/TI_BA_ZE_1904_08_12_7_object_8360512.png
Page 7 of 16
Date: 12.08.1904
Physical description: 16
Aauernöriefe. Völs am Schiern, 1. August. (Militärische Rücksichtslosigkeit gegen den Bauern st and.) Aus Grund des § 34 des Wehrgesetzes wurde ein hiesiger Bauern bursche der Ersatzreserve zugeteilt und rückte im März l. Js. zur Ableistung der Waffenübung in Innsbruck ein. Inzwischen wurde sein Bruder 18 Jahre alt, was zur Folge hatte, daß der bisherige Ersatz- reseroist' zur aktiven Dienstleistung Heuer einrücken mußte. Da nun sein Vater am 23. Mai l. Js. gestorben ist und das väterliche

keine geistigen Getränke verabreicht werden. Grundbuch. Das Grundbuch der Katastralgemeinden Un teraßling, Oberaßling, Kosten und Burg-Vergein im Sprengel des Bezirksge richts Lienz wird am 1. September 1904 eröffnet werden. Es kann dort von jedermann eingesehen werden. Das Gleiche gilt vom Grundbuche der Kata stralgemeinde M a r t e l l im Sprengel des Bezirks gerichtes Schlanders. Wer sich durch den Bestand oder die bücher liche Rangordnung einer Eintragung im Grund buche der Katastralgemeinde St. Nikolaus

im Gerichtsbezirke Lana in seinen Rechten verletzt er achtet, wird aufgefordert, möglichst bald, längstens aber bis einschließlich 31. Jänner 1905 bei dem k. k. Bezirksgerichte Lana Widerspruch zu erheben, widrigenfalls die Eintragungen die Wirkung grund bücherlicher Eintragungen erlangen. Im Gegenstände der Anlegung des Grund buches für die Katastralgemeinde Ellen im Ge richtsbezirke Bruneck wird hiemit bekannt gegeben, daß nunmehr nach Beendigung der Erhebungen die (in der Form von Grundbuchseinlagen verfaßten

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1904/12_08_1904/TI_BA_ZE_1904_08_12_8_object_8360513.png
Page 8 of 16
Date: 12.08.1904
Physical description: 16
aufliegen und daß, falls Einwendungen gegen die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Besitzbogen oder der Vergleichungstabellen erhoben werden sollten, am 2. September 1904, 8 Uhr vormittags, in obi ger Kanzlei weitere Erhebungen werden eingeleitet werden. Derlei Einwendungen können sowohl beim Realgerichte als an dem oben bezeichneten Tage bei dem Grundbuchanlegungskommissär mündlich oder schriftlich angebracht werden. Vorstehendes gilt auch bezüglich des Grund buches für die Katastralgemeinde

Mo nthal im Gerichtsbezirke Bruneck. Falls Einwendungen er hoben werden sollten, folgen am 12. September 1904, vormittags 8 Uhr, weitere Erhebungen. Die zum Zwecke der Anlegung des Grund buches vorzunehmenden Erhebungen beginnen für die Katastralgemeinde Alkus im Gerichtsbezirke Lienz am 22. August 1904, vormittags 9 Uhr, im Schulhause in Alkus und werden voraussichtlich acht Tage dauern. Zum Legalisator (Beglaubigung von Unter schriften) in Grundbuchssachen für das Gebiet !der Gemeinde F l a a s wurde

Johann Reiterer, Lehrer in Flaas, bestellt. Seine Wirksamkeit beginnt am 15. August 1904. Die zum Zwecke der Anlegung des Grund buches vorzunehmenden Erhebungen beginnen für die Katastralgemeinde G w a b l im Gerichtsbezirke Lienz am 1. September 1904, vormittags 9 Uhr, im Gast hause des Alois Haidenberger in Ainet und dürften voraussichtlich acht Tage dauern. Gewitter und Kagekschtag. Am 22. Juli abends ging über B i ch l b a ch bei Lermoos ein heftiges Gewitter nieder. Der mit Mähen beschäftigte

getroffen. Es ist nicht schwer, den wahren Grund zu er raten, und wenn ihr mir ein wenig Gehör schenken wollt, so will ich euch sagen, warum so viele junge Leute der Stadt Zuströmen und der Bauernarbeit den Rücken kehren. Nur nehme ich mir aus, daß niemand böse wird, wenn ich der Wahrheit die Ehre gebe. Es ist doch allgemein bekannt, daß ein zu beseitigendes Uebel auch erkannt sund besprochen werden muß, damit dessen Heilung gelinge, deshalb will ich auch unter obiger Voraussetzung frisch

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Gemeinde-Blatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGEBL/1908/08_02_1908/TIGEBL_1908_02_08_6_object_8323498.png
Page 6 of 8
Date: 08.02.1908
Physical description: 8
Behörde. Auch die Errichtung einer Kegelbahn für das Gasthaus bedarf einer besonderen Bewilligung. Wegschwemmung eines Uferteiles. Frage: Die Gewalt des Wassers hat mir von meinem Grund besitz am rechten Ufer einen Teil weggeschwemmt und beim Nachbar das Erdreich angelegt. Wem gehört nun dieses Erdreich? Etwa der Gemeinde? Antwort: Wenn die Anrainer Privatpersonen sind und die Gemeinde keinen Grundbesitz an den fraglichen Ufern des Flusses hat und es sich um keinen schiffbaren Fluß handelt

sind die §8 421 und 422 des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches maßgebend. 8 421 lautet: „Das Eigentum eines Baumes wird nicht nach den Wurzeln, die sich in einem angrenzenden Grunde verbreiten, sondern nach dem Stamme bestimmt, der aus dem Grunde hervorragt. Steht der Baum auf den Grenzen mehrerer Eigentümer, so ist ihnen der Baum gemein". Und § 422 sagt: Jeder Grund eigentümer kann die Wurzeln eines fremden Baumes aus seinem Boden reißen und die über seinen Luft raum hängenden Aeste abschneiden

mit Tag löhnern ohne Aussicht eines Deichgräbers Einwendung erhoben werden? Antwort: Die Räumung eines Baches kann nur im Wege der politischen Behörde (Bezirkshauptmann- schaft) auf Grund der 88 40 und 42 des Waffer- rechtsgesetzes zwangsweise angeordnet werden und es sind die zur Tragung der Kosten dieser Räumung Verpflichteten durch die politische Behörde zu be stimmen. Ein Zwang zur Ausführung von Regulierungs arbeiten tritt jedoch laut der §8 68 bis 60 des Wasserrechtsgesetzes

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1903/28_08_1903/TI_BA_ZE_1903_08_28_1_object_8360096.png
Page 1 of 16
Date: 28.08.1903
Physical description: 16
in Steiermark verhindert war, an dieser Versammlung teilzunehmen. Hierauf erklärte er die Gründe der Anlegung des Grundbuches im allgemeinen und ging zur Teilwälderfrage über. Er sagte, daß bei den Teilwäldern Grund und Boden den Gemeinden als Eigentum eingetragen wird und den Parteien das ausschließliche Nutzungsrecht (Servitut) für ewige Weltzeiten Vorbehalten bleibt. Bei diesen Worten machten die Zuhörer große Augen, weil sie mit aller Hoffnung erwarteten, daß Schraffl ihnen den richtigen Weg zeige

, wie den Parteien (welche schon über hundert Jahre die Teil wälder als Eigentum betrachteten) Grund und Boden als Eigentum eingetragen werden muß. Schraffl erklärte weiter, daß in seiner Heimats- Gemeinde die Parteien und er selbst ganz ruhig und ohne weitere Furcht dies angenommen haben, da eine Servitutsablösung unbedingt unmöglich ist. Herr Josef Piffrader, Hofbauer in St. Georgen, stellte dann mehrere Fragen, die zur bedenklichen Sache wegen der Teilwälderr (wenn sie den Ge meinden zugeschrieben

zeigte und belehrte dann, wie bei der Anlegung des Grund buches oorgegangen wird und erklärte, daß er nach bestem Können und gewissenhaft (ganz unparteiisch), sowie es das Gesetz erlaubt, oorgehen werde. Er er suchte die Parteien, Geduld zu haben, nicht mit Grobheiten vorzugehen, wenn vielleicht Fälle Vor kommen, die ihnen nicht zu Gesichte stehen. Auch erklärte er, die Wälder, welche nachweisbar schon über vierzig Jahre von den Parteien ganz unbe schränkt als Eigentum benützt worden

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1906/30_11_1906/TI_BA_ZE_1906_11_30_11_object_8361500.png
Page 11 of 16
Date: 30.11.1906
Physical description: 16
in einer fremden oder eine Stund: entfernten Gemeinde beizuaiohnen, sondern muß eine Verpflichtung wohl darin bestehen, daß ein Beamter eine Stunde Weges zurücklege, anstatt 5) oder 100 Bauern. Krage 1181: Per Pächter einer Gemeindejagd hat mit Kr- kauöuis eines Bauern auf dessen Grund einen Barren für die Wildfütteruug anfgestesst und öeaöstchtigt die Aufstellung weiterer solcher Barren. Wir Anrainer wollen «ns sowohl wegen späterer vefitzrechtkicher Krage als auch wegen des drohenden Wildschadens dagegen

verwahren. Können wir dies? Antwort: Gegen die Aufstellung von Fuiterbarren zur Fütterung von Rotwild auf fremden Grund und Boden läßt sich mit Erfolg nicht ankämpfen, sondern können die Grund mH barn bei wirklich erlittenen Wildschäden vom Jagdpächter Schadenersatz verlangen. Ebensowenig kann der Jagdpachter etwas dagegen einwenden, wmn in der Nähe seinrr Furterstände Krautkohl oder andere vom Rotwilde gesuchte Feld- oder Gartenpcodukte ange pflanzt würden, sondern ist für den von^seinem Wlldstandr

an ge richteten Schaden ersatzpflichtig. Krage: 1182: Ich kaufte ein kleines Anwesen, welches früher ein felöständiges Aauerugütl gewesen ist per Perkäufer will mir die Angabe zurückzeSeu, weil angeblich der Worsteher die Abltückeluug dieses Aawejeus nicht billiget. Bildet dies einen Grund, den Kauf rückgängig zu machen? Antwort: Der Einwand, daß der Gemeindevorsteher die Abstücklung eines schon früher bestandenen selbständigen kleineren Bauerngutes nicht für zulässig halte, bildet keinen Grund

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1901/20_11_1901/TIPOS_1901_11_20_1_object_7990023.png
Page 1 of 8
Date: 20.11.1901
Physical description: 8
zu haben und zieht dieselben hiemit als unbegründet zurück. Innsbruck, 16. November 1901. Nirroerr; Prarrgrrer, Redaeteur. pap- fco XIII. uni) die iWstlichsmulen. I. Im Wahlaufrufe, welchen die Altconserva- tiven auf ihrem Sterzinger Parteitage beschlossen und jetzt, mit 227 Unterschriften versehen, im ganzen Lande verbreiten, stehen folgende, auf die Tiroler Christlichsocialen gemünzte Lapi darsätze : „Wir sind entschiedene Katholiken und haben keinen Grund und kein Recht, das zu verstecken oder abzuschwächen

. Mögen andere vorziehen, einen vieldeutigeren Ausdruck zu wählen — wir werfen deshalb keinen Stein auf sie; in unseren Bergen ist ein Grund dafür nicht vorhanden. Wir ver werfen jenen Jndifferentismus, welcher ausdrücklich oder versteckt die verschiedenen christlichen Bekennt nisse für gleichberechtigt erklärt, und stehen ans dem Boden der römisch-katholischen, der allein von Christus gegründeten Kirche. Wir verwahren uns dagegen, dass das Christenthum durch einen unklarn und theilweise

auch gefährlichen Antisemitismus ersetzt wird." In dieser Stelle des altconservativen Wahl aufrufes ist fast jeder Satz eine ehrenrührige Unwahrheit gegen die Christlichsocialen. Die Altconservativen werfen uns vor, dass wir unser katholisches Christenthum „verstecken oder ab schwächen", dass wir anstatt des Namens „Katholisch" den „vieldeutigeren" Namen Christ lichsocial „ohne Grund" gebrauchen, dass wir Christlichsociale dem „Jndifferentismus" (der religiösen Gleichgiltigkeit) huldigen und „aus drücklich

haben. Sie bekennen sich zu der christlichen Demokratie, die vom heil. Vater in seiner letzten Encyclica so warm empfohlen wurde und welche die Grund lage des christlichsocialen Parteiprogrammes iu Tirol bildet, ein Programm, das unter Wahrung der katholischen Grundsätze und An erkennung der bischöflichen Autorität zeitgemäßen Fortschritt und politische Freiheit auf die Fahne geschrieben hat. Wenn auch in Innsbruck, wie die Verhältnisse liegen, keine Aussicht vorhanden ist mit einem Wahlwerber durchzudringen und

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1902/01_08_1902/TI_BA_ZE_1902_08_01_3_object_8359626.png
Page 3 of 16
Date: 01.08.1902
Physical description: 16
, nämlich: 1. Woher stammen die hohen Güterpreise? 2. Wie ist es mög- «ch, daß bei solchen Güterpreisen die Besitzer über haupt noch existieren können? I. Woher nun die hohen Güterpreise? Der Grund davon ist die große Geld kraft der Talbewohner. Bekanntlich steigen die Preise um so höher, je mehr Nachfrage um den betreffenden Gegenstand ist. Diese Nachfrage muß aber, soll es sich nicht um eine un solide Spekulation handeln, welche sich für die Dauer nicht halten kann, eine Kaufkraft, d. h. genügende

Geldmittel als Grundlage haben. Diese Geldkraft ist nun tatsächlich vorhanden. Sie stammt aus dem Wohlstand eines Großteils der bäuerlichen Besitzer. In den wirtschaftlich beststehenden Gemeinden Weißen bach, St. Jakob und St. Peter kommt eS keines wegs selten vor, daß die Miterben Anteile von 8000 bis 10.000 K beziehen, ohne daß der Anerbe dadurch erheblich belastet wird. Diese sogenannten „weichenden Erben" trachten nun, Grund und Boden zu erwerben und zwar, wenn irgend möglich, im Tale selbst. Unsere

Bevölkerung hat nämlich eine ganz merkwürdige Anhänglichkeit an ihre allerdings ebenso schöne alS fruchtbare Heimat und will darum von einem Auswandern nur in den seltensten Fällen etwas wissen. Die Geldkraft der Talbewohner, verbunden mit großer Liebe und Anhänglichkeit an die Heimat- liche Scholle, bildet also den Grund für die hohen Güterpreise im Ahrntal. Wir kommen nun zur Beantwortung der zweiten, ungleich schwierigeren Frage, nämlich, wie eS möglich ist, daß bei solch horrenden Ankaufs

12
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1909/22_10_1909/TIRVO_1909_10_22_6_object_7597023.png
Page 6 of 10
Date: 22.10.1909
Physical description: 10
zu. erwähnen, welche infolge einer im vorigen Jahre auf Grund des § 11, G. I. E., abgehaltenen Kommission in einer Kalkziegelfabrik vorgenommen wurde; obwohl der Betrieb dieser Fabrik im vergangenen Jahre durch die Behörde wegen besonderer Gefährdung der Arbeiterschaft durch Uebelstände und Gesetzwidrigkeiten zeitweise vollständig eingestellt worden war, wurde bei der heurigen Kollaudierung noch immer kein klagloser Zustand getroffen. An 253 kommissionellen Ver handlungen war es möglich sich zu beteiligen

, so daß immerhin noch 136 Kommissionen bloß durch schrift liche Aeußerung erledigt werden konnten. 3 In terventionen fanden über Ansuchen der Partei bei drohenden und 2 bei bereits ausgebrochenen Ar beitskonflikten statt. Auf Grund der Jnspektionsbefunde wurden 19 (5) schriftliche Aufforderungen an Gewerbe unternehmer behufs Abstellung von Gesetzwidrig keiten oder Uebelständen gerichtet. Im Sinne des § 9, G. I. G., wurden an die zuständigen Gewerbebehörden 23 (35) Anzeigen gegen gleichviel Unternehmer wegen

50 (80) Ueber- tretungen erstattet. Von dem Resultate der darüber seitens der Gewerbebehörden eingeleiteten Amts-, Handlungen wurde das Amt in einem Falle ver ständigt, daß die Durchführung der beantragten Maßnahmen aufgetragen wurde, in einem Falle, daß die Behörde einen Verweis erteilte und in 2 Fällen Geldbußen in der Gesamthöhe von 25 Kronen verhängt habe. Außer den auf Grund des § 9, G. I. G., er statteten Anzeigen, wurden noch 12 sonstige Anzeigen gegen 12 Unternehmungen wegen 16 Uebertretungen

an die Gewerbebehörden geleitet. Ueber die Ver fügungen, welche die Gewerbebehörden auf Grund dieser Anzeigen trafen, erhielt das Amt bisher noch keine Verständigungen. Wie die nachstehenden Zahlen zeigen, hat sich der Parteienverkehr im Berichtsjahre kaum geän dert. Unternehmer nahmen das Amt in 99 (83) Fällen und Arbeiter 479mal (480) in Anspruch. Die Anliegen der Unternehmer betrafen meistens die Ueberprüfung von Fällen und Arbeitsord nungen sowie Anfragen wegen Zulässigkeit von Sonntagsarbeiten und wegen

fühlt sich, wie ersichtlich, sehr geliebt. Aber das genügt alles noch nicht. Um Väterchen vor den Ausbrüchen leidenschaftlicher Lie besbezeigungen seiner Untertanen zu bewahren, wer den über den Beginn und die Richtung der Reise täglich, ja fast stündlich neue Nachrichten in die Öf fentlichkeit gegeben. Sogar die „Jnnsbr. Nachrich ten" machen sich über dieses Verstecken,piel sch^ lustig; obwohl sie am allerwenigsten Grund ^ hätten, haben sie sich doch seinerzeit selbst sehr M, fällig

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1905/08_09_1905/TI_BA_ZE_1905_09_08_3_object_8360960.png
Page 3 of 16
Date: 08.09.1905
Physical description: 16
- und kirchenfeindlichen Judenliberalen war, h rtte ein neues Reichsvolksschulgesetz erlassen. Die Bischöfe und der Papst halten feierlichen Protest gegen dieses Gesetz erhoben, weil es die Rechte der Kirche auf die Erziehung der Kinder durchaus nicht anerkannte. Die konservative Mehrheit des Tiroler Landtages lehnte unter Führung des damaligen Fürst bischofes Gasser es ab, dieses Gesetz anzuerkennen und auf Grund desselben ein Landesvolksschulgesetz zu beschließen. Wohl beschäf tigte sich der Landtag mehrmals

eine provisorische Schulverordnung (bekannt unter dem Namen der „Hasner'schen Verordnung"), auf Grund deren auch provisorische Bezirksschulinspekwren zur Visitation der Volksschulen eingesetzt wurden. Gegen diese Inspektoren wurde nun da und dort ein Kampf geführt, der schon damals die Mißbilligung vieler Gutge sinnter erhielt. Man ging nämlich in einigen Orten mit Gewalt tätigkeit vor und wollte sie durch Tätlichkeiten an der Ausübung ihres Amtes hindern. Es ist ganz richtig, wenn der Verfasser des erwähnten

. Der Kampf gegen die Neuschule war.charum ganz begreiflich. In der ersten Hälfte der 90er Jahre wurde er beendigt; im Jahre 1892, soviel ich mich erinnere, hat die konservative Mehr heit ein Landesschulgesetz auf Grund des Reichsgesetzes angenommen Rücksichten auf die Schule und auf die Lehrer haben zur Annahme eines Landesgesetzes gedrängt. Daß in diesen Dingen nachgegeben wurde, gereicht der damaligen Landtagsmehrheit gewiß nicht zum Vorwurfe; haben doch auch die Landesbischöfe der Annahme des Gesetzes

15
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1903/11_11_1903/TIPOS_1903_11_11_1_object_7992195.png
Page 1 of 8
Date: 11.11.1903
Physical description: 8
einberufen werden soll, drängte die Re- gierung und drohte täglich, die Abgeordneten wieder heim zu schicken. Den Grund für diese unnötige Verkürzung der Arbeitszeit werden wohl jene wissen, die sich vor der Schaffung einer Wahlreform, eines Jagdgesetzes und anderer notwendiger vvlkssreund- licher Gesetze gar so fürchten. Nun, die Galgenfrist bis zur nächsten Tagung wird diesen Herren nicht viel nützen. Bis dorthin kann sich der Druck von unten noch verzehnfachen und das wird den demo kratischen

, für welchen ihnen auf Grund des vorbezogenen Gesetzes die Be' freiung von der Hausklassensteuer, sowie von der Hauszinssteuer und von der fünfprozentigen Steuer vom Ertrage zeitlich steuerfreier Gebäude zugestanden wird, auch von der Entrichlung aller Landes- und Bezirkszuschläge, sowie von der Hälfte der Gemeinde zuschläge zu den genannten Staatssteuern befreit. Durch Beschluß der Gemeindevertretung kann die Ausdehnung der festgesetzten Befreiung von der Hälfte der Gemeindezuschläge auch auf einen weiteren

. Es sei klar, daß derjenige, der Grund und Boden bearbeite, irgendwo wohnen müsse, um arbeiten zu können. Wenn die Grundsteuer schon so viel ver schlingt, so soll wenigstens das Wohnen umsonst sein. Allein der Bauer muß noch eine Hausklassen steuer bezahlen, somit also einen neuen Tribut an den Staat leisten, statt etwas vom Staate zu be kommen dafür, daß er in so armseligen Gegenden in harter Not sich durchs Leben ringen muß. Die Hausklassen st euer sei nichts an deres als eine Besteuerung der Gesund

vom 9. Februar des Jahres 1882 erbaut wurden; 2. welche nicht von Grund aus neu errichtet worden sind oder werden, sondern sich als Umbauung bereits bestehender Ge bäude darstellen, und welchen vom Jahre der vollen deten Adaptierung die 24jährige Steuerfreiheit zu erkannt werden soll; 3. welche als Wohnungen für landwirtschaftliche Arbeiter einschließlich der bäuer lichen Besitzer und deren Angehörigen dienen." Die Vorlage sowie die beiden Resolutionen wurden angenommen. Die Reisen der Gendarmerie

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1908/07_08_1908/TI_BA_ZE_1908_08_07_11_object_8362245.png
Page 11 of 16
Date: 07.08.1908
Physical description: 16
aber eirrgegange« stnd, Seuützt. Im Jahre 1882 ist dieser Weg zn Kruude gegaogen «vd ««fahrbar geworden, ich war nicht In der ^age de« Weg herzustellen. Ka«u ich diese« Weg ««» wieder her- Mn nnd benütze« oder ist dieser Weg nicht als Kemeiudeweg auzusehe« ! Antwort: Hier dürfte es sich wohl nicht um einen Gemeindeweg, sondern um ein Fahrtrecht über einen fremden Grund handeln, welches von den Besitzern deines und der drei übrigen in Frage stehenden Höfe ersessen worden ist und dies . umsomehr, als jedenfalls

von dir noch von anderen Gemeindeeinwohnern benützt, so erscheint das vorher bestan dene Servitutsrecht erloschen. Deine Behauptung, du kannst diesen Weg nicht entbehren, da du keinen anderen Fahrweg hast, ist nicht recht verständlich, da du doch seit den 70ger Jahren, seit welcher Zeit du diesen Weg nicht mehr benützt hast, einen anderen Fahrweg benützt haben wirst. Sollte es aber wirklich der Fall sein, daß dir kein Weg zur Verfügung steht auf welchem du zu deinen Grund- stiicken gelangen und die Wirtschaft sfuhren besorgen kannst

, so kannst du allerdings auf Grund des Gesetzes vout 7. Juli 1898, Reichsgesetzblatt Nr. 140, die Durchfahrt erzwingen. Selbstverständlich kann in diesem Falle aber der Nach bar nicht verhalten werden, den Grund unentgeltlich herzugeben, sondenr es muß ihm der Schaden vergütet werden. Krage 2233 : Z)ie Aesther einer Kemeiude beabfichtige« Petroleum, Zucker» Kaffee u. s. sowie Iloggeu, Kerste» Welze«, Türke« im Kroßen gemeinsam emzukaufen. Wo könnte dies geschehen! Antwort: Durch den Einkauf der erstererr

18
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1909/03_09_1909/TI_BA_ZE_1909_09_03_11_object_8362725.png
Page 11 of 18
Date: 03.09.1909
Physical description: 18
A Auf Grund des Kaufvertrages A vom 1909 und der Abstückelungsbe- B willigung B vom 1909 stelle ich <J unter Anschluß der Kaufvertragsabschrift < ! fiir die Urkundensammlung die Bitte: Das löbliche k. f Bezirksgericht wolle die Einverleibung meines Eigentumsrechtes an der Grundparzelle Nr , Acker in Ästlingen, Einlage Zahl.... des Grundbuches der Kata stralgemeinde bewilligen, den Voll zug anordnen und hievon verständigen : . 1. mich unter Rückschluß der Original beilagen A nnd B, 2. Herrn

Anion Wohlgemuth, Bäuerin Ästlingen Nr. 26. Franz Bertinger. Der erste Teil dieses Gesuches (bis „Auf Grund des Kaufvertrages" u. s. w.) isi zweimal auf je einem halben Kanzleibogen zu schreiben und dem Gesuche beizu- Itjett. Es sind dies die Rubriken, mit welchen die Parteien von der erfolgten Einverleibung verständiget werden. Diese Rubriken sind stempelfrei. Bon dem Msvertrage ist weiters eine stempelfreie Abschrift zu machen und dem Gesuche bnzulegen. Diese Abschrift soll in der Weise gemacht

besichtiget wurde. Die vom Landeskuliurrate eingeleitete Ation zur Stallverbesserung bezweckt hauptsächlich die Beseitigung derSckrneitel- virtschaft, welche in deinem Bezirke wohl ohnedies nicht im Brauche ist. Es ist daher kaum Aussicht, daß der Bezirk L. in absehbarer Zeit in diese Aktion ein- drzogen wird. Uebrigens werden nur für solche Stallverbefferungen Prämien bewilliget, welche auf Grund der Prämienausschreibung angemeldet und »ach den Weisungen des Landeskulturrates durchgeführt

Steuerzahler, welche keinen Grundbesitz haben, so ist eme Aufteilung oder «tnechnung des Jagdpachtreinertrages zugunsten der Grundbesttzer unbedingt Anehmen. Wenn die Gemeinde den Jagdpachtreinertrag so verwendet, daß M auch solchen Gemeindemitgliedern zugute kommt, welche keinen Grund- tz haben, so ist eine diesbezügliche Beschwerde an den Landesausschuß em- Arage 2914: Wird dl, Einleitung des Widerfprnchsverfahreus öffentlich bekanntgegeveui Antwort: Der Abschluß der Grundbuchsanlegung bildet

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1907/29_11_1907/TI_BA_ZE_1907_11_29_10_object_8361934.png
Page 10 of 16
Date: 29.11.1907
Physical description: 16
und nach der Tragfähigkeit. Ein Paar Flaschenzugrollen für 100 Kilo Tragkraft, für 97 2 Millimeter-Seil, kosten 12 K, verzinktes Eisendrahtseil von 97 2 Millimeter Stärke kostet pro Meter 60 Heller. Wende dich diesbezüglich an die Firma Viktor Roedl, Maschinenhandlung in Bruneck, und berufe dich auf unser Blatt. Irage 1696 : Mehrere Grundbesitzer benützen bereits feit 40 Jahren einen Gemeiudegruud als Ausfayrtsweg. Die Ge meinde hat nun diesen Grund verkauft; die fahrtberechtigteu Besitzer wollten

zu, im Klagswege dieses Recht geltend zu machen. Ihr müßt in diesem Falle aber, da der in Frage stehende Grund der Gemeinde gehörte, die 40jährige Ersitzung Nachweisen. Irage 1697: Infolge einer zwangsweisen Versteigerung ging ei« Feil eines sicher gestellten Wüudeloermögens verloren. Iss in einem solchen Jalle der Wormund ersatzpflichtig? Antwort: Ein Vormund kann nur dann zum Ersätze eines Schadens oder Verlustes an seine Mündel verhalten werden, wenn durch sein Verschulden das Vermögen der Mündel Schaden

, so wird die k. k. Bezirkshauptmannschast entscheiden, ob und unter welchen Bedingungen der Sägebau und die Wasserbe triebsleitung errichtet werden darf. Ueber die in Betracht kom mende Frage der Weiderechtsbeschränkung entscheidet in der Regel die Mehrheit der Interessenten je nach den Anteilen und nur, wenn Grund und Boden, auf welcher die Säge erbaut werden soll, Eigentum der Jnteressentschaft ist, darf ohne Zustimmung samt-

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1905/15_12_1905/TI_BA_ZE_1905_12_15_10_object_8361087.png
Page 10 of 16
Date: 15.12.1905
Physical description: 16
seither eine Kuh. Die Gemeinde 8, in welcher das Wächterhaus einliegt, hat mir über mein Ansuchen gestattet, aus dem Gemeiudegruud einen kleinen Stall mit Stadl zu kauen. Weiters gestattete mir die Gemeinde üöer mein Ansuchen, daß meine Kuh gegen Zahlung eines kleinen Aetrages, welcher mit k K festgesetzt wurde, aus Gemeindegrund weide. Uun hake ich mir eine zweite Kuh eingestellt, da ich einen in der gleichen Gemeinde einliegenden Wieseugrund gekauft hake. Iür diesen Grund zahle ich au die Gemeinde

Nutznießern der Guelle auf Grund oöiger Umstände aözukommeu? Antwort: Jeder Kauf wird in der Regel unter Än° erkennung der bestehenden Rechte und Lasten abgeschlossen. Wird diesfalls in der Kaufsurkunde nichts erwähnt, so treten die Folgen dieser Umstände kraft des Gesetzes ein. Will die Gemeinde daS auf ihrem gekauften Grundstücke entspringende Wasser für Gemeinde- zwecke benützen, so muß selbe vorher mit den bisherigen Wasser- benützungsintereffen ein Uebereinkommen treffen und dieselben entschä digen

Kaufte unfere IraKtion von A gegen 100 Klafter Grund zu einem Sägeplatze um 200 K (Wer trag wurde keiner errichtet) und versprach ihm außerdem noch das Aöfallholz und die Sägespäue. Auch den Wlatz könne A benützen, wenn selöer nicht mit Kotz öelegt ist. A erhielt aker weder den Kaufpreis noch sonst etwas und konnte auch den Wlatz nicht öeuützen. A verkaufte vor 13 Jahren fein Anwesen au 8. Um den Kauf errichten zu können, übernahm 8 von A den Sägeptatz um 300 K. Ais heute benützt die Iraktiou

21