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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 13.10.1910
Physical description: 5
jetzt bis Cavalese mit Automobilen befahren. Der erste Teil dieser Straße, Lavis —Grumes, wird auf Grund des neuen Straßenbauprogrammes mit einem großen Kostenaufwande teils umgelegt, teils rekonstruiert; der Hintere Teil, Grumes — Molina, ist bereits auf Grund des Straßen bauprogrammes vom Jahre 1897 ausgeführt und das kleinere Stück, Molina — Cavalese. besteht schon von früher her. Aber nicht bloß auf der Süd-, sondern auch auf der Nord seite dieses wichtigen Tales ist eine Verbindung von Cavalese

nach dem Etschlande vorgesehen. Die auf Grund des ersten Straßenbauprogrammes noch zu erbauende Straße Molina — Civez- zano führt zwar nicht unmittelbar nach dem Etschlande, sondern in das äußere Valsugana, stellt aber gerade dadurch eine unmittelbare Ver bindung Trients mit der Dolomitenstraße her. Diese Straße erhält aber noch eine Gabelung, indem das neue Straßenbauprogramm eine Straße enthält, die von Gardolo zwischen Trient und Lavis über Albiano — Moena zur vor genannten Straße führt. Außerdem

eine Lebensfrage für die Stadt. Die Sachlage ist umso ernster, als das Straßenbauprogramm des Jahres 1897 nicht bloß <m1 der OMte, sondern auch auf der West seite von Brixen eine Ablenkung des Ver kehres gebracht hat. JmProgramm befindet sich zunächst die Jaufenstraße, die von Sterzing über den Jansen nach St. Leonhard in Passeier führt. Die Jaufenstraße wird im Jahre 1911 dem Verkehr unv damit dem Staat in die Verwaltung übergeben werden. Zugleich wird auf Grund einer kaiserlichen Entschließung

und in die Schweiz. Die Ofenbergbahn wird speziell den Verkehr zwischen Meran und den Kurorten des Engadin vermitteln. Wenden wir uns nach Süden. Da findet die Jaufenstraße ihre natürliche Fortsetzung durch die G amp enstr aß e, die von Meran nach Lana—Tisens und über den Gampen nach Fondo in Nonsberg führt. Von Fondo in Nonsberg gehen jetzt Reichsstraße und Eisenbahn über die Mendel nach Kaltern und Bozen; eine andere Reichsstraße führt nach Süden gegen Mezolombardo; diese findet ihre Fortsetzung auf Grund

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 10.04.1906
Physical description: 8
, eventuell noch mehr von solchen Beispielen, gestützt aus tausend und mehr gesetzgültige, von sichtbaren Mängeln freie Urkunden, können beweisen, daß die Teilwälder des Besitzers Eigentum und psandhaftungspflichtig sind, und frage ich daher: Ist es gerecht, gesetzlich und in der Ordnung, wenn anläßlich der Grundbuchsanlegung a) die behördlicherseits ausgeführte Eigen tumswegnahme ohne Schadloshaltung der Grund besitzer aus Grund der Waldzuweisungsurkunde vom Jahre 1853 ersolgte, in welcher Urkunde

, sondern nur auf Grund der mit Ge nehmigung der k. k. allgemeinen Hofkammer er lassenen Erlässe oder auf Grund von Landes- guberni-ckrlüsseu erfolgen müssen? 2. Noch sonderbarer ist, daß von Grundp -rzellen. die urkundlich nachweisbar ca. 100 Jahre un unterbrochen m des Bauern Eigentum und Pfand- haftungapflicht sind und zur gleichen Swndz von demselben Bache verschüttet wurden, obwohl dem gleichen Besitzer gehörend, die einen, die kulti viert und aus welchen jetzt oder noch vor 25 Jahren „Brixener Chronik.' Nehren

oder Wiesengräser wachsen, ungehindert bei der Grundbuchsanlegung im Jahre 1905 in das Eigentum des Bauern kommen, jene angrenzenden Parzellen aber, die unkultiviert geblieben und mit Laub- oder Nadelhölzern bewachsen find, den Besitzern genommen werden und zwar auf Grund der Waldzuweisungsurkunde der Gemeinde Gödnach-Görtschach vom 12. November 1853, verfacht sub Fol. 120 zu Lienz, den 14. März 1854. Nachdem aber in dieser Waldzuweisungsurkunde nur die verteilten Waldungen am Görtschacher- berge

, der unverteilte Margitschwald, unverteilte Gemeindebannwald und Radishochwald als über geben aufgeführt erscheinen, so können un möglich die obbezeichneten verschütteten Gründe, welche, mehr als eine halbe Gehstunde vom Görtschacherberg entfernt, in der Mappenbe zeichnung unter „Aus-Raut' liegen und daher neben und unter der Fraktion Gödnach auf keinem Berge sich befinden, durch die Waldzuweisungs urkunde ins Gemeindeeigentum übergehen und folgere ich hieraus, daß in Osttirol Grund eigentumsrechte

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.07.1903
Physical description: 8
Nr. 150 Der Knuigeubrunnen. Ein Roman aus dem Hochspessart von F. Eduard Pflüger. (Nachdr. »eck) 4. Fortsetzung. „O, bitte sehr, die Baronesse hat keinen Grund sich zu entschuldigen. Im Gegenteil, ich bin wohl ein bischen unhöflich gewesen.' .Auch noch, lieber Graf, nicht wahr. Merken Sie sich einS, wenn sich die Weiber im Unrecht fühlen, lassen Sie sie drin sitzen. Nur nie selber ein Unrecht «ingestehen. Ha ha ha! Er lachte laut auf, daß es an den hohen Ge wölben widerhallte: .Die Weiber

bleiben. Auf seinem Grund und Boden, oen man seit Jahrhunderten ererbt hatte, wollte man leben und sterben. Das war die Idee und der Geist dessen, worüber sich die beiden Nachbarn in der nächsten Stunde unterhielten. „Es ist natürlich schwer, sehr schwer' sagte der Wildelisteiner* denn alles wird teuer, nur der Grund und Boden verliert an Wert und was wir er zeugen mit Mühevoller Arbeit, daS wird unS zu Preisen abgekauft, die kaum die Kosten decken und kein Mensch will mehr GÄd geben auf landwirt

gewesen sein.' „Ja, es war ein gewaltiges Geschlecht', ergänzte mit einem seltsam träumerischeu Blick der alte Baron.' Aber sie hatten nur mit Ihresgleichen zu kämpfen, nicht mit der verfluchten Elektrizität, den Maschinen und all den neuen Ideen die uns den Grund und Boden entwerten und uns nur verächtlich als Agrarier bezeichnen. Mit dem Teufel haben sie eS aufgenommen, wenn es notig war, und sind ihm mit der Klinge und dem Schwertkreuz zu Leibe ge gangen, nachdem sie fromm ihr Sprüchlein: Alle guten Geister loben den Herrn, gebetet

, den wir noch haben, ist Herr von Echter, der im kalten Grund sitzt mit seiner jungen Frau, dann unser Herr Psarrer, der Doktor nnd der Apotheker. Das ist die ganze Nachbarschaft. Aber die Ritterschaft vertreten bloß wir drei. Sie der Echter und ich, und darum müssen wir zusammenhalten.' Sie schritten hinaus auf den Burgfried, wo des Wildensteiner Hengst behaglich graste. Der alte Mann nahm ihn am Zügel und führte ibn, begleitet von Roger, den Bergweg hinab auf die Straße, wo er sich leicht wie ein Jün gling in den Sattel

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 14.03.1904
Physical description: 10
von Schweinen ans dem Bezirke Petriuja einschließlich der gleich- namig n Stadtgem inde (Koniitat Zagreb) in Kro- atienSlavonien nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern Ferner ist auf Gruud der wegen des Bestandes der Maul- und Klauenseuche von deu k k. Bezirks hauptmannschaften Lisko und Sanvk erlassene» Ver fügungen die Einfuhr von KlaneiiUeren (Rindern, Schafen. Ziegen, Schweine») aus dem Gren^stuhl- gerichtsbezirke Homm'ua (Komitat Zempleii). sowie auf Grund der wegen des Bestandes

und Tilgung der Schweinepest, abgeändert werden, wird hiemit allgemein bekannt gemacht, daß der ermittelte Durchschnittspreis für geschlachtete Schweine aller Qualitäten in der Landes hauptstadt Innsbruck im Monate Februar 1904 1 20 K per Kilogramm betrug und dieser Preis in Tirol und Vorarlberg - als Maßstab der Ent schädigung dienen wird für die im Monate März 1904 auf Grund der bezogenen Verordnungen im Verwaltnngsgebiete getöteten Schweine (schlachtreife Fett- und Fleischschweine). Innsbruck

des Präsidenten während des russisch japanischen Krieges zu befolgen, sondern sich auch jeder Handlung und müildliche» Äußerung zu ent halten, die einem der deiden Kriegführenden berech tigten Grund znr Erregung geben könnte. Die Regierung der Vereinigten Staaten vertritt das Volk der Vereinigten Staate - mcht nnr in der Auf richtigkeit, mit der sie die Wage der Neutralität genau und gerade zu halten bemüht ist, sondern auch in der Aufrichtigkeit, mit der sie den Ausbrnch des gegenwärtigen Krieges beklagt

. Von allen Regiernngsbeaniten im Zivil-, Heeres- und Marine dienst wird erwartet, daß sie sich so verha teu in Worten und Werken, und daß keiner einer fremden und befreundeten Macht nud niemand, mit dem wir selbst in Freiindschaft leben, gerechten Grund zum Anstoß gibt.'— Es ist ansrichtig zu wünschen, daß «die vom Präsidenten Roosevelt aufgestellten Grund sätze vo!e Beachtung und Belierziguug finden, nicht nur in der Union, sondern in allen Kulturstaaten der Alten wie der Neuen Welt. Nach einer Meldung der Berliner

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 04.05.1905
Physical description: 8
und einemTeilwald am 3. Mai 1862 unter Nr. 1352 die politische Abstücklungsbewilligung erteilt. Hieraus folgt die unwiderlegbare Tatsache, daß alle hiezu berufenen Behörden seit mehr als hundert Jahren die Teilwälder den Parteien von Dölsach als Eigentum eingetragen und dieselben gleichwie Häuser und Felder pfand- haftuugspflichtig gemacht haben. Falls jemand zweifeln oder nicht glauben sollte, daß bei den in Dölsach wohnenden und gegenwärtig noch lebenden 26 Teilwaldbefltzern vor Anlegung des Grund buchs

in dem durch Erbs-, Kaufs- oder im zwangs weisen Bersteigerungswege übernommenen Grund besitz die Teilwälder weder als Eigentum noch pfandhaftungspflichtig in deren verfachten Urkunden vorkommen, so zahle für eine jede solche Urkunde (auch die vom Herrn Falser verfachten nicht aus genommen) 100, sage einhundert Kronen bar aus. Obwohl das Grundbuchsgesetz ja fast auf jeder Seite hervorhebt, nur auf Grund von rechts gültigen, von sichtbaren Mängeln befreiten Urkunden

die Eigentumsverhältnisse der Teil- Wälder ist auch deren Pfandhaftungspflicht genommen. Hiezu das zweite Beispiel: Vor zirka I V2 Jahren kaufte Mair behufs Erbauung einer Schupfe von Pichler 40 Quadrat meter und von der Gemeinde Dölsach 8 Quadrat meter Grund zum Kausspreise von Kr. 12 und 2, zusammen Kr. 14. Dem Advokaten Herrn Mayr wurde gleich anfangs die ganze Sache zur voll ständigen Ausarbeitung übergeben. Weil aber wegen dieser 48 Quadratmeter Grundabtrennung die Höfekommission amtierte und bei PichlerS Grund Kirchen

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 14.01.1908
Physical description: 8
„Bozner Nachrichten'^ Djenstag, 14. Jänner 1908 Nr. W und ohne jede Besorgnis, von der Weinverzehrungssteuer- Abfindungsgesellschaft von Zwölfmalgreien eine Berichtig ung zu erhalten, sagen dürfen, sah sich Frau Zelger, die brave Klauswirtin, zu diesem Schritte deshalb veranlaßt, weil der 'von ihr bisher bezahlte Wein-Wzis von Neujahr an um 3—4 Kronen monatlich hinaufgeschraubt wurde. Beim Kosler in Kampenn und beim Baumann in Sic war der ganz gleiche Grund hiefür maßgebend

und die uns vor einigen Tagen zugekommene Berichtigung der Abfin dungsgesellschaft war nur insoferne richtig, daß die genann ten Wirte fr e i w i l l i g ihren Betrieb aufgegeben haben, der interne Grund hie für aber war lediglich der oben an gegebene, nämlich die Erhöhung des Mzises, der sie sich nicht fügen wollten. Allgemein hofft man, daß bis zum Früh jahre der Betrieb der Wirtschaften an den mehrgenannten drei Gaststätten wieder aufgenommen werden wird, denn es wäre gar zu traurig, wenn man da und dort der Labung

Lagertales übergegangen, welche beabsichtigen, auf dem günstigst ge legenen Punkte eine Genossenschafts-Weinkellerei zu errich ten, den Rest der Grundstücke aber zu parzellieren und in kleinen Partien wieder zu veräußern. Der fragliche Grund besitz hat eine Ausdehnung von über 400.000 Quadrat meter und soll, wie man hört, um den Betrag von 210.000 Kronen verkauft worden sein. AuswanderungSagent. Das Arbeitsverynttlungsamt in Rovereto sieht sich auf Grund von beim ^ Ministerium des Aeußern eingeholten

des Sperrforts übergeben. Zum Glück konnten sie sich durch Ausweisdokumente als harmlose Touristen legiti mieren und wurden daher nach einem hochnotpeinlichen Ver höre in Freiheit gesetzt, mußten aber die von ihnen ange fertigten Zeichnungen zurücklassen. Der Grund zu ihrer und es ist daher zu begrüßen, daß sich nunmehr die östlichen Gemeinden einstimmig zusammentaten, um sowohl die Wer best erung und Verbreiterung der Gardesana-Fahrstraße wie auch, eine zweckmäßige Regulierung der Dampferverbmdun- gen

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 08.10.1904
Physical description: 12
, der wieder auf Grund des heutigen Wahlunrechtes, sondern nur ein solcher, der auf Grund des allgemeinen und direkten Wahlrechtes gewählt wäre. > Zum Schlüsse der Rede mahnte der Abgeord nete Schraffl, daß alle zusammenhalten ' müssen, alle Parteien, damit das Unrecht, an dem die privi legierten Kreise festhalten, abgeschafft werde. Soll es besser werden, müsse die arbeitende Bevölkerung aller Parteien zur gemeinsamen Ueberzeugung kommen, daß sie in Tirol, von den herrschen den Kreisen vollständig entrechtet, ent

die Sünden des Frevlers groß und klein. All seines Mundes Flüche, all seiner Zunge Spott, Mit den seit langen Jahren er lästert seinen Gott; Und all die lauten Klagen, und all das Tränenmeer, Das > ausgepreßt den Seinen er lange Jahre her. Upd all der Waisen Jammer, des Bettlers grimme Not, Dem oft schon seine Härte versagt den Bissen Brot. Und tief und immer tiefer die linke Schale fällt. Kein Körnlein in der rechten das Gleichgewicht ihr hält. Und wie sie stund gar unten, am tiefsten, letzten Grund

vom tiefsten Herzensquell, Der Lösepreis der Sünden, das Blut so frisch und hell. Das faßt mit goldner Schale der Engel liebend auf Und trägt es hin zur Schale und gießt es betend drauf. Urplötzlich da zur Tiefe die rechte Schale fällt. Indes wie Federn leicht zur Höh' die linb? schnellt. ' Und wie die Blutbesprengte nun stand am tiefsten Grund, Da jubelts durch die Himmel, als wär's mit einem Mund: „Erbarmen, Huld und Gnade des Heilands Herz bescheert; „Noch sei zu ernster Buße' dem Sünder Zeit gewährt

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 07.10.1908
Physical description: 12
einigen Worten über die hiesige und Grieser Demonstration die niederträchtige alberne .Schreibweise des Meraner konservativen „Burggräfler' charakterisier hatte, wurden die Mitteilungen des Vorsitzenden ohne weitere Debatte zur Kenntnis genommen. Als nächster Punkt der Tagesordnung wurde idie Bausührung der neuen Kaiserjubilmmrshäuser -in Loretto beschlossen. Nachdem die letzte Gemein- beratssitzun-z deren Ausführung anf Grund der 'vorliegenden ProjcSte genehmigt und die Frage «aufgeworfen

hatte, ob Sie Bauführung nicht vor teilhafter bis nach dem, 1. November des nächsten Wahres mit Ri«ksi<A aur die bevorstehende No velle eines Gobäitdesteuergesetzes zu verschieben sei, erfolgte die Ausschreibung in zweifacher Weise und zwar mit Einforderung von -Offerten unter Zugrundelegung sofortigen Baubeginnes und des Baubeginnes in einem späteren Termine. Alle Angebote wurden auf Grund des Voranschlages des Stadtbauamtes WerreM, das die Preise, die beim Baue des neuen Gefangenhauses in Ansatz ikamen, a 'Is Basis

X ausmachen, also eibensoviel als voraus sichtlich an Eobändesteuern auf Grund der von der Gebäubesteuernovelle vorgesehenen 6jährigen Steuerfreiheit erspart werden würde. Es ist da- Sei nicht ausgeschlossen, daß ebenso wie bei diesen Erd-^ und Maurerarbeiten, auch bei den Tischler-, Schlosser und sonstig«? ProfessionLstenarbeiten im nächsten -Jahre Höhere Preise i» Betracht kämen, sa daß bei einer Verschiebung des Baues nichts erspart würde. Mit RüWcht auf die hier -Herr- schenbe Wohnungsnot

,- die möglicherweise noch wächst, empfiehlt-also der Bauausschuß, die Bau arbeiten noch Heuer zu «beginnen und deren- Aus- .führung der Firma Madile auf Grund ihres Of fertes zu überragen. Nieser Antrag wurde zum Beschlüsse erhoben. Eine Anfrage des Herrn GR. Frick wegen ' Bonregulierung der - Kunkelsteinstraße beäni- Aiortete der-Vorsitzende-Äahin, txi'ß' die ursprüng liche Trasse sich als undurchführbar erwiesen! hat, «und wertere Detailprojekte noch ^ nicht festgestellt »Vozn« Leitung^ (Vüdtiroler kazdlcar

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 15.08.1908
Physical description: 10
in der Sixtinischen durch Ameise Schenkung. Die Detailplane fes ist und am 18. August d. I.. dem Ge- Kapelle des Vatikan ein feierlicherGottesdienst j rum^^chulhaii^au iverdei^ di^ Sitzung vom 30. Mai 1908, auf Grund eines Projektes des ' Baumeisters Tobias Brenner in Uutcrmais ein Schulhaus samt Lchrerwohnung (mit deutscher Unterrichts- sprache) in der Fraktion Freiberg 31t erbauen. Auf Grund dieses Beschlusses erfolgte die Bauallsschreibung und wurde dieser Neubau in der Sitzling vom 7. Juli 1908

und Mit-, LpMÄL-LN ä'; cs;:;:;:.,.. legung zum Zeichen und zur Erinnerung, daß der Ortsschulrat der deutschen Gemeinden Ober- und Untermais in jeder Hinsicht auch für die Schuljugend der Gebirgsbewohner sorgt, vorgenommeu. Die Einsegnung des. Grund steines erfolgte diirch Se. Hochwürden dem Herrn Pater Gottfried Nüggler, Pfarrer der Gemeinden Mais. Die heutige Grundstein legung sei ein Wahrzeichen des Zusammcn- haltens des Ortsschulrates der Gemeinden Mais, der mit dem neuen. Schulbau unter großen Opfern

bestrebt ist, auch den Grund- stein der Intelligenz und des Wissens in die Seele jener Kinder zu legen, die entfernter von der bestehenden Mutterschule im Gebirge wohnen. Möge daher der Allmächtige diesem Werke gnädig sein, möge er es segnen und beschützen, auf daß dies Werk für ewige Zeiten im deutschen Tirol erhalten bleibe und die Nachkommen nach Jahrhunderten von Jahren erkennen, daß hier immer deutsche waren'. Der Ban der neue» Straße nach Katzensteiü im kommenden Winter in Angriff mußt in Gefahr

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 26
Date: 07.11.1903
Physical description: 26
mit seiner eisernen Faust hatte die meisten von uns hinausgestoßen in die kalte, nüchterne Welt. Albins Herzenswunsch war ebenfalls in Erfüllung gegangen. Er durfte die Münchener Maler - Akademie be suchen. Als letzte Ueberbleibsel einer glücklichen, sorgenlosen Zeit zogen wir uns nun, — weil wir nicht mehr den Mut hatten, nm freie Be nützung des Badhauses zu bitten, — in eine kleine Bucht am nordöstlichen Ufer des Sees zurück. Dort ist der flache Grund mit feinen Kies gepflastert und das Wasser stets ange nehm

. ü. Erhältlich in den Apotheken, Mineralwasser - Handlungen, Restaurants, Hotels etc. Hauptdepot A. I. Hölzl. . Bruneck. Darf ein Nichljagdbesttzer Krähen, El stern und Eichhörnchen erschießen? Nach den Bestimmungen des geltenden Jagdgesetzes ist einem Grundbesitzer gestattet, auf seinem Grund und Bo den sogenannte? schädliches Wild zu töten, wenn er es in der Nähe seines Hauses, in seinem Hüh nerstall und so weiter antrifft, oder wenn sein Besitzstand überhaupt durch dasselbe gefährdet wird. Jedoch muß

er dem Jagdherrn oder -Pächter hie- von Mitteilung machen und demselben das erlegte Tier zur Verfügung stelle». Krähen, Häher, El stern und Eichhörnchen werden nun nicht al» für die Landwirtschaft, sondern nur' als für die Jagd schädliche Tiere bezeichnet, infolgedessen darf ein Grundbesitzer dieselben, wennauch auf seinen Grund und Boden, nicht töten, sondern nur durch Böller schüsse oder „blinde' Schüsse aus Schußwaffe« (zu deren Besitze selbstredend ein Waffenpaß not wendig ist) verscheuchen. Zweifelsohne

darf er aber auch solche Tiere töten, wenn dieselben feinen Besitzstand unmittelbar gefährden, z. B. wenn ein Nuß häher feint Hausvögel oder sein Haus-Federwild attaüert; jedoch unterliegt auch dies der Melde pflicht an den Jagoherrn. Das Schießen im all gemeinen kann einem Besitzer auf seinem Grund und Boden nicht verwehrt werden, soweit eS natür lich nicht gegen die Bestimmungen des geltenden Strafgesetzes verstößt, wonach das Schießen in der Nähe von Wohngebänden, besonder? wenn diese mit Stroh

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 12 of 24
Date: 20.12.1900
Physical description: 24
auf Errungenschaften des Volkes u. dgl.,- kurz die soge nannte Hohenwartpolitik ist heute an den Namen Dipauli geknüpft. Dies ist der Grund, warum man es hier nicht versteht, dass Baron Dipauli in Tirol überhaupt noch einen Anhang findet; denn man weiß ja, dass von Tirol die Bewegung gegen die jetzt in Dipauli verkörperte Hohenwartpolitik aus gegangen ist. Als eigentlich sachlichen Grund findet man aus der dem Dipauli dienenden Presse fast nur den heraus, dass Dipauli großen Einfluss nach oben

hat und durch diesen Einfluss sür die Wähler oben viel herausschlagen kann. Einen einflussreichen Mann zur Seite setzen ist aber höchst unklug, ja dumm. Ich glaube, so ist's; hier liegt der Grund. Man weiß hier, dass Tirol geografisch eine Ecke des Reiches ist, weit vom Centrum des politischen Getriebes entfernt und dass man in den tiefen Thä lern nur wenig von den politischen Verhältnissen erfährt. Darum begreift man auch, dass ein solches Schlagwort, wie „Dipauli hat nach oben großen Einfluss', die Köpfe von einfachen

für verschiedene Zwecke, oder die Beförderung eines Parteifreundes. Das ist gewiss sehr schön; aber dieser Einfluss hat eine sehr dunkle Schattenseite, yienn er nämlich darin seinen Grund hat, dass die einflussreiche Person hochgestellt ist, in den hohen Kreisen viel verkehrt zc. Und was ist wohl diese dunkle Seite? Sie besteht darin, dass gerade auf solche Abge ordnete die Regierung den größten Ein fluss hat. Die einflussreichen Abgeordneten dieser Sorte^sind in der großen Gefahr, dem Einfluss der Regierung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 12.11.1902
Physical description: 8
^ ktra-SSeit»«« 5« „Bote f»r u«v Amtlicher Teil. M»adn»achm»O dr« ?. k. Mi«isteri«»S He« Jauer» vo« 8. Siovember TS«?, Zahl T«.S8t. tnt^ltend veteriuär-polizeiliche Verfügungen in Be treff der Hinfuhr von -Klauentieren (Rindern, Scha den, Ziegen, Schweinen) au« Ungarn und Kroatien- Slavonien nach den im ReichSrate vertretenen König reichen: und Ländern. A'.f Grund der wegen des Bestandes der Maul- uud Klauenseuche von der k. k. BezirkShauptmannschast Ungarisch-Brod erlassenen Verfügung

, Z. 45.108 („Wiener Zeitung' »om -30. Oktober 1902 Nr. 251 zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Die vorstehenden Verfügungen trelen sofort in Kraft. Knndiuachnng. Gemäß Erlasses des k k. OberlandeSgerichtS-Prä- sidiumS in Innsbruck vom 2V. Oktober 1902 ?rs.6937 wurde im Sin-e des Artikels X, H 4 des Gesetzes vom 17. März 1897. R.-G.-Bl. Nr. 77, der Guts- besitzer Eduard Kampf! zum Legalisator in Grund - buchsfachen für das Gebiet der Gemeinde Rum bestellt. Seine Wirkfa > keit beginnt am 1. Dezember 1902

, daß die Regierung ver suchen wird, auf Grund de» Einwendungen des Gou verneurs die ganze Angelegciih.it nochmals zur Erör terung zu bringen. Nach neuerlichen Nachrichten hat die chinesische Re gierung dem Protest des Gouverneurs von Hunan gegen dir Hinrichtung der für »>ic Ermordung der britischen Missionäre Bruce »nd Lcwis verantwort lichen Beamten nicht stattgegeben. Die Behörden von Hunan verlangen, daß derjenige britische Beamte, welcher Chenchan am nächsten stationiert ist, der Hin richtung beiwohnt

Kabel a»S- gesteckt werden. Auf diese Weise werden die verschie denen Höhlungen und Auswüchse in, Bett de? Ozeans nicht durch ein straffes Kabel überbrückt, sondern in- solge dieser „«Schlaffheit' kann das Kabel sich dem Boden anpassen. Bei einer unterseeischen Bergkette sind 10 pZt. „Schlaffheit' nicht genug, um den Grund über Hügel und Täler des OzeanbetleS zu berühren und dann weicht man lieber etwas vom Kurse ad. Ein Kabel, das über zwei unterseeischen Bergspitzen hängen bliebe, die etwa

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 11
Date: 05.06.1902
Physical description: 11
Ländern der ungarischen Krone ist das ReinerträgniS des als gemeinsame Einnahme erklärten ZollgefälleS, welches sich nach Abzug der Gefällsrückgaben nnd Rückgaben der ZollgefällS-Sicherstelluugen, sowie der auf Grund des Gesetze« vom 27. März 1869, R. G. Bl. Nr. 117, festgestellten Zollregie Pauschalien und des auf Grund des H 13, Alinea 2 des Gesetzes vom 20. December 1379. R. G. Bl. Nr. 136. an die Landesregierung Bosniens und der Hercegovina zu entrichtenden ZollpauschaleS ergibt

deS Ot'erlandeSgcrichisrathcS Psaundler die Schwur- gerichisvcrhanvtung gegen Jakob Crepaz, geb. 1848 in Buchenstem, dorthin zuständig, katholisch, Witwer, Maler in Stunimerberg wegen des Verbrechens der Nothzucht. Staatöanwalt Namvold vertrat die An klage, während Lldvocat Dr. Paul Eder sie Verthei digung sührte. Die Verhandlung wurde mit Aus schluss der Oeffentlichleit geführt. Die Geschwornen bejahten die Schuldfrage und auf Grund dieses Vcr- dictes wurde der Angeklagte zu 5 Jahren schweren Kerkers verurtheilt. Um 3 Uhr

und Lorenz Zatyko auf Grund dieses Verdicteo zu ein einhalb Jahren schweren Kerkers, verschärft d.irch einen Fastlag alle Vierteljahr und am Tage der Tt,at ver urtheilt. * Wevttlischtes. Personal nach richt. Der im Reichs. KriegSministerium in Verwendung stehende Miinsterial- Secretär Dr. Heinrich Kamlcr wurde zum Ober- postrath sxtra, staturu ernannt. 5*5 Zerstörte Tropfsteinhöhle. Vor kurzem ist — wie wir vor einigen Tagen berichteten — in der Berggegend „la Laste' unweit Monelassico (Sulz berg

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 03.07.1903
Physical description: 14
, daß die „Saison' für einschneidende Entschließungen über öster reichische Politik feit nun 33 Jahren erst nach August, im September beginnt. In unterrichte ten Kreisen wird jedoch auf Grund ganz bestimm ter Umstände angenommen, daß der Kaiser das Bedürfnis empfindet, sich von einem Teil seines drückendsten Sorgengepäckes vor seiner Reife nach Jfchl zu befreien. Und es ist zunächst die Mili tärsrage und die des Ausgleichs, die den Monarch beschäftigt. Herr v. Körber hat im Laufe der vorigen Woche selber

von Körber an der Spitze, mit der iunereu tschechi schen Amtssprache verbrämt! Eine deutsch-tsche chische Koalition ist in absehbarer Zeit zweifels ohne möglich, aber nicht ans Grund voran ge gangener Verständigung in nationalen. Streit fragen, sondern nur dann, wenn alle diese Streit fragen vertagt werden. Die gesunde Grundlage parlamentarische» Zusammenwirkens nationaler Gegner kauu nur die Gleichartigkeit der politi schen und wirtschaftlichen Interessen beider Teile sein. Die parlamentarische

kaiserlicher Verordnung auf Grund des Paragraph ll. Die Nervosität der österreichischen politischen Welt änßert sich in verschiedenen unkontrollier-- baren Gerüchten: so meldet das „Vaterland', daß in dem letzten Ministerrat das Kabinett die Demission beschlossen und überreicht habe> die aber vom Kaiser abgelehnt worden sei. Ein zelne Blätter nennen sogar schon Baron Gauts ch oder Grafen Friedrich Schön born als zu- künftigen M in i st e r. Minister R e z e k habe infolge der andauernden tschechischen

Obstruktion, an der die Tschechen auf Grund des Erfolges der Obstruktion iu Ungarn noch entschiedener fest halten, seine Demission gegeben. Anch der Lan desverteidigungsminister Graf W e l f e r s he i m b ^ Julimorgen in Klagenfurt. Wenn man mit dem Nachtschnellzuge aus dem adriatischen Süden heraufkommt, so wird es unk diese Jahreszeit schon Tag, beiläufig dort, wo man '.Jen ebenso unschönen wie u npraktischxn Bahnhof der Draustadt Marburg verläßt. Der erste Tagesschein beleuchtet die Schienengeleise

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 27.09.1910
Physical description: 5
werden. Für sie wäre Gleichstrom vorgesehen. Ja, die Bahn wäre schon recht, aber die Stadt soll sie nicht bauen, so wird noch einge wendet. Die Stadt will jedoch die Finanzierung in die Hand nehmen, um schnell zu einem Erfolg zu kommen, denn je rascher die Bahn zustande kommt, desto mehr wird sie ziehen und desto sicherer wird sie ein Erträgnis abwerfen. Und daß die Stadt selbst Prioritätsaktien über nehmen will, hat seinen Grund in den heutigen Geldverhältnissen, da bei einer Begebung von Prioritäten

für solche, die auf dem Gebiete der autonomen Verwaltung sich bewegen, das eigent liche Geheimnis des Erfolges. Leider lassen sich die Menschen viel lieber durch andere Grund sätze leiten; ihr Kompaß des Handelns ist nur allzu oft die eigene Kurzsichtigkeit, die in Neid und Mißgunst die schlechtesten Helfershelfer findet. Ter Leser merkt schon, wo ich hinaus will. Für große Unternehmungen ist vor allem Gemeinsinn notwendig. Große Unternehmungen, besonders in der Ge meindeverwaltung, können nur durch das Zu sammenwirken

nennt! Aber nicht bloß daß ein guter Teil des erzielten Holzpreises bereits vor dem Verkauf in Lieferung aufgegangen ist, Jahrzehnte lang haben die Bauern für das Holz die alten Maße behalten, zu ihrem offenkundigen Nachteil und zum Vorteil der Händler, und als Grund hiefür geben sie an, bei den engen Wegen komme man mit dem neuen Maße nicht aus. Noch eines sei erwähnt: daß in derart von dem Verkehr abgeschlossenen Dörfern und Tälern ein lebhafter Verkehr von Stadt nnd von weiterher

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 18
Date: 02.10.1903
Physical description: 18
Franz Joseph I. in Oesterreich. Die Völker Oesterreichs haben allen Grund ihn mit aufrichtiger Sympathie zu begrüßen. . Abgesehen von England, mit dem wir niemals das Schwert gekreuzt haben, ist Rußland eigentlich der einzige größere Staat, mit dem wir niemals förmlich Krieg führten. Wenn 1809 Russen nach Oesterreichisch-Polen und 1812 Oesterreicher nach Rußland zogen, so geschah das beidemale unter dem Druck Napo leon's; es waren Scheinkriege, die wir gegen einander führten. Jeder Teil

, daß ^ ein Friedensfürst sein wolle und wir haben allen Grund zu glauben, daß er eS redlich meint. Solange er aber den Frieden will und solange Oesterreich und Rußland sich 'in Sachen Maze doniens auf der gleichen Linie bewegen, insolange H keine Gefahr für den europäischen Frieden vorhanden. Die Zustände und Vorgänge in Mazedonien find allerdings traurig genug. Der Ausstand dauert fort und es mag ja wahr sein, daß die „Komitatschi's', wie man die Insur genten nennt, nicht immer mit Sammthand« schuhen den Feind

. Er sagte, dieselbe sei zu einem Wahrzeichen geworden, das man oft nicht versteht und an dem man aber auch nichts zu rütteln wagt. Er betonte, daß er dit kritische Sonde an die Frage angelegt und gefunden habe, daß dieselbe eigentlich nur in. der wirtschaftlichen Rückständigkeit des welsch- tirolischen Landesteiles beruhe und in den Cha raktereigenschaften der Italiener und Deutschen ihren Grund habe. Die Regierung wolle die Rückständigkeit des italienischen Landesteiles beheben und eine Aktion

weggeräumt werden soll, das der Entlassung der drittjährigen Soldaten diesmal entgegenstand. ES hat mit sehr großer Mehrheit die Regierung ermächtigt, von dem Rekruten kontingent, dessen Aushebung mit dem Gesetz vom 26. Februar d. I. bewilligt wurde, die Zahl von 59.000 Mann, das ist die bisherige Ziffer, einreihen zu lassen, woran fich die weitere Bestimmung fügt, daß die Bewilligung zur Einreihung der auf Grund jenes Gesetzes außerdem ausgehobenen 12.000 Mann einem neuen Gesetz vorbehalten bleibt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 05.03.1904
Physical description: 12
geleisteten Tunnelarbeiten ablöst; dieselbe hat also einen provisorischen Charakter. Der zweite Tunnel, der 584 Meter lange Marlinger Tunnel, konnte bisher noch nicht zur Vergebung gelangen, weil angesichts der ungemessenen Forderungen, welche die Besitzer deS respektiven Grund und Bodens er heben. eine gütliche Verständigung unmöglich er scheint. weshalb zu dem Mittel der Expropriation geschritten werden muß. Nach durchgeführter Ex propriation wird auch die Vergebung dieses Tunnels unverzüglich

die Schneespureü gänzlich wieder, auch der Wind hat aufgehört. Motten» 3. März. Ende Februar hat uns der Gemeinde-Arzt Dr. Ed. Stocker verlassen und ist mit seiner Familie nach St. Wolfgang in Ober österreich übersiedelt. Dr. Stocker hat sich als tüchtiger Arzt gezeigt und darum auch das volle Vertrauen und die Liebe der ganzen Gemeinde nnd Umgebung genossen. Der Grund seines ScheidenS war nicht etwa unsere Berge oder Bewohner, son dern weil er finanziell ein besseres Fortkommen findet, da dort wie anderwärts

, nur in unserem Tirol nicht, das Wartgeld des Arztes durch LandeS- beiträge beträchtlich erhöht wird, so daß er ein standeswürdiges Auskommen hat. Dieser Grund er schwert leider unseren armen Gebirgsgemeinden die Anstellung des Arztes und letzterem den Aufent halt. Durch Vermittlung des Herrn Dr. Stocker wird uns die Freude zu teil, einen Verwandten, Dr. Rungg, als Gemeinde-Arzt zu erhalten. Dem scheidenden Arzt rufen wir ein herzliches Vergelt's Gott nach, möge ihm im neuen Posten viel Glück und Segen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 14.10.1905
Physical description: 10
Havsklassm- und Grundsteuer; seine ^ gediegene Ausführung gründete auf dem Beweise, daß unsere heutige Grund steuer deSwegm ein schreiendes Unreht ist, weil nicht der wirkliche Reinertrag besteuert ist, sondern der auf dem Papiere steht; es solle zur wirksamm Hebung dieses Krebsschadens nicht nur ein tirolischer, sondern ein österreichischer Bauernbund gegründet werden, weil nur durch eine große Interessenver tretung im Reichsrat auch Hierin Besserung ange strebt werden kann. Zum Schlüsse traten

auf dem österreichisch nvgarischen Kriegsschiffe „Sautßer'. Von einer sonst als ver läßlich geltmdm Seite wird über die Ursache der Ereignisse auf dem österreichisch-ungarischen Kreuzer „Panther' folgendes gemeldet: Nach der Landung des „Panther' im abessynischm Hafen Tschibuti vor sechs Wochen hat die Mannschaft arge Exzesse gegen die Eingeborenen verübt, welche ewe strenge Be strafung zur Folge hatte, die »auf Grund des Be richtes noch verschärft wurde. Auch eine strengere Behandlung der Mannschaft trat

ein. Dies sei der Grund der Erbitterung der Mannschaft gewesen und auch mehrere Desertionen seim^vorgekommen. * ßine zweite Wertoöuug im deutschen Kaiser- Hause. Prinz Eitel Friedrich hat sich mit der Herzogin S o p H i e Charlotte von Olden burg verlobt. Prinz Eitel Friedrich ist der zweite Sohn des deutschen KaiserpaareS. Er wurde am 7. Juli 1883 geborm. Er ist Oberleutnant im ersten Garderegiment zu Fuß a la smw des Gre nadierregiment« Friedrich Wilhelm IV. Nr. 2 und des ersten Garde-LandwehrregimmtS

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 8 of 12
Date: 04.03.1905
Physical description: 12
noch ganz gerecht, sogar sechs Äewerbertt die Konzession für eine Sieüwaginsahrt ins Passeier zu erteilen. Und heute, wo der Verkehr sich bedeutend gehoben, wo wir vor Eröffnung der Jaufenstraße stehen, soll eine vierte Konzession schon zu viel sein?! Sollte Me abschlägige Antwort ihren Grund in der Furcht konnte sie ihre ganze Stimme entfalten, wenn die Angst um das Kind ihr die Brust zuschnürte? „Ihm ist die Ehe nicht so hellig wie dir,' tönte es plötzlich in ihrem Ohre. „Wie, wenn er dich ver ließe

?' Von unnennbarer Qual gefoltert, bat sie Wall burg, dem Intendanten zu sagen, daß sie heute Abend nicht fingen könne, daß fie bei ihrem schwer erkrankten Kinde bleiben, ihr Austreten weiter hinausgeschoben werden müsse. Dieser aber schalt fie eine Närrin, sich ohne jeglichen Grund des Kindes wegen zu ängstigen. »Und nun erst gar heute Abend nicht spielen wollen, wo alles zu dieser Oper vorbereitet und dein Auftreten feit mehreren Tagen angekündigt ist/ sagte Wallburg, „was fällt dir ein?' Von Angst und Schmerz

auf den Grund , feines Herzens lesen. Aber was immer dort verborgen liegen mochte, Otto war ein zu guter Schauspieler, um dieses an die glatte Ober bischöflichen Worte beweist auch folgendes: ^ Ekr fremder Herr aus dem Süden kaufte fich unlängst in einem abgelegenen Tale an. Harmlos waren die Gründe, die er hiefür angab. Honigsüße Worte strömten aus seinem Munde gegen jedermann, auch gegen die Priester. Er sprach von einem eigenen Betstuhl in der Kirche; ja sogar von einem eigenen Beichtstuhl

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