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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 16.02.1923
Physical description: 12
: Mittwoch, 21. Quatember, Eleonora, Felix; Donnerstag, 22. Petri Stnhlseier zu Antiochia, Margareta v C.; Freitag. 23. Petrus Dam., Romana. Die Grundsteuer Die Grundsimer wurde im Bolksmunde bis zum Zusammenbruch der alten Monaa-Hie mit Vorliebe die Kaisersteuer geheißen. Mit diesem Namen kam Zum Ausdruck, daß die für Grund und Boden geleitete Steuer eine Reichssteuer gewesen ist. Nun ist in dieser Hin sicht durch die neue Steuergesetzgebung des Bundes eine große Veränderung eingetreten. Der Bund

Steuern und darunter namentlich die sogenannten di rekten Steuern, den Gemeinden und Ländern zu über lassen. In Ausführung dieser Absichten sind durch die neue Steuergesetzgebung die Grundsteuer und die Ge- bäudestener vollständig den Ländern und den Gemeinden überlassen worden. Im betreffenden Bundesgesetz wurde auch vvrgeschriebeu, welchen Miudestbetraa an Grund- und Gebäudesteuer die Länder für die Jahre 1923 und 1924 vorschreiben müssen, falls sie auf Zuschüsse des Bundes zu den Persönalauslagen

für die Landes- und Gemeindeanaestellten nicht verzichten wollen. Ans diese Bundeszuschüsse, welche derzeit noch jährlich viele Mil liarden ausmachen, kann und will selbstverständlich kein Land verzichten, und darum müssen sich die Länder not gedrungen an den vom Bund vorgeschriebenen Mindest betrag an Grund- und Gebäudesteuer halten. Für das Jahr 1923 hat der Bund die halbe Valorisierung der Grundsteuer als Mmdestbetrag vorgeschrieben und für das Jahr 1924 die Valorisierung der Fried ensgrund- steuer

ihr finanzielles Anslangen nicht finden, sich an die Ausgestaltung der Grund- und Gebäudesteuer halten, also diese Steuern erhöhen sollen. Als weitere Verschärfung der Grundsteuerlasten kommt noch hinzu, daß in Zukunft auf Gewerbesteuern keine Gerneindenm- lagen mehr gelegt werden dürfen, so daß das Umlage- recht der Gemeinden im wesentlichen auf die Grund- und Gebäudesteuer eingeschränkt ist. Unsere Stellung im Landtage. Der Zug der Zeit gehl» ohne Zweifel dahin, dem Grund und Boden, also dem Besitz

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 21.05.1925
Physical description: 8
war, diese seine Auffassung nicht m aller Welt bestätigt zu finden. In jedem Äter ist viel von den schlechten Eigenschaften eines Wes. Diese Gier nach Glänzendem, diese Ab- chnheit jeglichen Empfindens für Mein und Dein, chr naive Egoismus, der alles für sich in Anspruch «Mt und über jeden ehrlich empört ist, der dem verzogenen Kleinen nicht sofort ausliefert, wonach Siefer Verlangen trägt. Wir finden diesen Grund ig ebenso in den Raubzügen der großen Herren der Päpste zur Renaissaneezeit, wie in der «losen „Enteignung

" von Bildern der Oester- Mchen Staatsgalerie und von wertvollen Büchern « Staatsbibliothek nach dein Umsturz; ebenso im Wluß an den Dreibung, solange dieser eine wert- E Rückendeckung bot, wie im unbedenklichen Bruch r Bündnisvertrages, als bei den Räubern auf der Mnseite mehr zu holen war. Denn der Grund ig des italienischen Charakters ist eben Charakter- Veit. Er verspricht das Blaue vom Himmel ^nter, nicht in der Absicht, es nicht zu halten, son- f? nur im Bestreben, Zeit zu gewinnen

hat sich aber auf Grund der ver traulichen und pikanten Neckereien, wie sie in der Bau ernzeitung vom 30. 4. 1925. Nr. 18 wiedergegeben wurden, nach den Wahlen noch bedeutend erhöht, und der „Jammertaler" im Artikel der Bauernzeitung v. 30. 4. 1925 Nr. 18 nach den Landtagswahlen dürfte sehr recht behalten, wenn er der Befürchtung Raum gibt, daß aus solchen Anwürfeu der Partei der Uni- versal-Christen mit den zwei Seelen in der Brust „die eine, die nach Weihrauch riecht, die andere, die nach Knoblauch stinkt

da von, d. i. 3,121.000 K, die Entschädigung eines Landes hauptmannes ist mit 11.5 vom Hundert des Dienstein kommens der 1. Dienstklasse festgesetzt, macht 13.394.000 >< im Monat und die seines Stellvertreters mit 80% dieses Betrages, d. i. mit 10.716.000 K. Der Bezug der übrigen Landesregierungsmitglieder ist mit dem eines Nationalrates (6.243.300 K) festgesetzt. Die Ent schädigung für den Landeshauptmann leistet gesetz mäßig der Bund, der auch das Treffnis für einen Landeshauptmannstellvertreter trägt. Auf Grund

dieser Ansätze betrüge das Erforder nis für unseren zweiten Landeshauptmannstellvertre. ter und die vier Landesräte pro Jahr rund 428 Milli onen gegen 935 Millionen, die im Voranschlag pro 1925 für die Landesregierungsmitglieder eingesetzt sind. Dieser letztere Betrag wird aber auf Grund der über das Gesetz hinaus beschlossenen Erhöhung der Bezüge der Regierungsmitglieder auch tatsächlich aufgebraucht und verteilt sich folgendermaßen: 36 Millionen „Funktionszulage", für den Landes hauptmann, für die zwei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 24
Date: 16.10.1930
Physical description: 24
teilnehme und dem er auch weiterhin angehören wolle, hiezu seine Zustimmung gebe. Nach längeren Beratungen, in welchen alle Vor- und Nach teile einer solchen Kandidatur erörtert worden waren, faßte der Ausschuß des Tiroler Bauernbundes den Be- schluß, Herrn Dr. Steidle diese Zustimmung zu geben. Auf Grund dieses Beschlusses hat denn auch der Führer- rat der Heimatwehr Herrn Dr. Steidle an die Spitze der Liste des Heimatblockes gestellt. Es handle sich nunmehr darum, daß die Generalversammlung

, jene Heimatwehrmänner zu sammeln, welche nicht auf Grund ihrer katholischen Welt- anschauung und auf Grund ihrer wirtschaftlichen Lage bereits im Lager des Bauernbundes und der Tiroler Volkspartei verankert sind. Auch für die Heimatwehr- männer im Bauernstände sei es außer Zweifel, daß sie in erster Linie ihren Vorteil in einer möglichsten Stärkung der bäuerlichen Vertretung finden. Mehrere Redner Wünschten genaue Abmachungen zwischen dem Bauern bund und dem Wahlausschuß des Heimatblockes, um jede mögliche Reibung

- vorstehung, die näheren Bedingungen für ein erfolgreiches Zusammenwirken mit dem Heimatblocke zu vereinbaren. Die Kandidaten. Nun folgte die Beschlußfassung über die Kandidaten- aufstellung des Bauernbundes. Auf Grund des vom vor mittägigen Landesbauernrate aufgestellten Vorschlages wurden einhellig unter großem Beifall der Versammlung an die erste vom Bauernbund zu vergebende Stelle und gleichzeitig als L i st e n f ü h r e r der Tiroler Volkspartei Bundesobmann Minister Thaler, an die zweite

Bauernbundsstelle Altobmann Nationalrat. H a u- eis gestellt. Für den dritten und vierten Platz wurden auf Grund der Beschlüsse der Obmännerkonferenzen in den Bezirken Osttirol und Innsbruck-^Umgebung der bis herige Nationalrat Dr. K n e u ß l und Bauernbund sekretär Hans EI lmerer bestimmt, wobei die Ab- stimmung über die Reihung dieser zwei Kandidaten die dritte Stelle für Dr. Kneußl und die vierte Stelle für Herrn Ellmerer ergab. Als Ersatzmann für das Unter- inntal wurde Landeshauptmann Dr. Stumpf bestimmt

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 4
Date: 03.01.1919
Physical description: 4
, ehebaldlgst dis dN'sbeM'.ch Notwendigen Schritte Unternehmen. Einen Ansch! iß m irgend ein anderes Staatsgebilde lehnen wir in diesem Zeitpunkte grund sätzlich und unbedingt ab." Gwabl. (Br LNd.) AM vüvigen Sotttttag Um etwa 8 Uhr abends kam beim Besitzer Kötels in dsr Küche Feuer zum Ausbruch, während sich oie Hausleute in der Wohnstube befanden. Als sie dasselbe wahrnah. men, war an eins Eindämmung nicht mehr zu denken und konnte trotz des Eifers nur mehr das Vieh, etwas Futter und einige Fahrnisse

menschenfreundliche Tat gewiß den gebührenden Tank wissen. Der Eidg. KoMMissär für Tirol hat auf Grund seiner Kontroll- Maßnahmen und feister Erhebungen im Lande den Eindruck gewonnen, daß hinsichtlich der geordneten und straffen Erfassung, Aufbringung und Bewirt schaftung in Getreide, Mehl uüd Kartoffeln das zweck mäßigste und bestmögliche geschehen ist und es finden die diesbezüglichen Einrichtungen der Kriegsgetreide. Verkehrsanstalt und der Landeseinkaüssstelle für Ti rol seine Billigung. Auf Grund

, daß bei Treffung ähnlicher Einrichtungen, Wie sie in der Schweiz mit aller Strenge trotz der viel leichteren Versorgungslage durchgesübrt werden, wie genaueste Milchkontrollers durch 'häufige Probemel kungen, unermüdliche Arbeit eines gut' funktionieren den uüd rasch arbeitenden ' Aufbringungs-Apparates und strenge Strafen, die unbedingt erforderlichen Buttermengen aufgebracht werden Müßten. Die Schweiz hat daher vorderhand die Fetlversorauna Ti rols abgelehnt. 1 J H ... In, Dingen, wo wir uns auf Grund

der eigenen Landesproduktion selbst helfen können, soll und muß alles geschehen, um die eigenen Ressourcen im Lande selbst anszüttützen und wir können nicht als Bettler vor den Türen der auswärtigen Regierung erscheinen. Es muß mit der Stimmuna der Bevölkerung in der Schweiz gerechnet werden, die auf Grund der kleinen Kopsquoten selbst nur das allernotwendigste zum Le ben vorMtioniert bekommt und daher auch Entbehrun« gen ertrügen mnß und die beim Bekattntwerden, daß in unserem Lande in der Ausbringung

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 23.03.1927
Physical description: 10
. Dieser Geist hat selbst einen Görres zeitweise geblendet und seinem angestammten Glauben entfremdet. Bei Beethoven kamen traurige Familienverhält- nrffe hinzu. Wohl war die Mutter eine fromme und kirch- Hih gesinnte Frau, deren Andenken ihm zeitlebens heilig blieb, aber der Vater war dem Trünke ergeben, so daß das Familienglück bald bis auf den Grund zerrüttet war. Gleichwohl wahrte er auch dem Vater gegenüber die schul dige Ehrfurcht und duldete keinerlei Anspielung aus dessen Schwäche. So gab

es in Beethovens Jugendzeit wenig Sonnenschein und — vom Beispiel der Mutter abgesehen — wenig reli giöse Anregung. Daß trotzdem ein so edles und gotterfülltes Menschentum in seiner Seele ausblühen konnte, ist wohl das Geheimnis einer höheren Macht. Allerdings hatte sein Charakter auch Schattenseiten: er war leicht gereizt, auf brausend, mißtrauisch und wunderlich, besonders seitdem die Taubheit immer mehr zunahm, aber der Grund seiner Seele war hell, klar und lauter. Sein gutes und weiches Herz offenbart

kein moralischer Fehler, sondern eine Folge seines Gehörleidens. Während die Dienst boten diese Grimmigkeiten ihres Gebieters bald nicht mehr achteten, wurde ihm selbst die Hauswirtschaft eine Quelle ewiger Verdrießlichkeiten, unter deren Last er oft tief auf seufzte. Die Rücksicht aus die Bedürftigen war sodann auch der Grund, daß er selbst so einfach lebte und üppige Gast- mähler geradezu als Diebstahl an den Armen bettachtete. Die Großen dieser Welt waren ihm dagegen gleichgültig. „Es gibt nichts Kleineres

Beethovens hingen nicht im Leeren, waren auch nicht auf den brüchigen Grund einer humanisttschen Weltanschauung gebaut, sondern aus den Fels eines starken Gottesglaubens. Gott war für ihn nicht nur Postulat der praktischen Vernunft, sondern durchaus der Gott des alten Christenglaubens, dem wir mit unfern Bitten uns kindlich nahen dürfen und sollen. Einen Zweifel in dieser Hinsicht gab es für Beethoven nicht. Ueber Generalbaß und Religion, meinte er, solle man nicht dispu tieren; beides seien

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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1931
Physical description: 8
Sekretär der Tiroler Volkspartei, Herr Michael Malfercheiner aus Bozen ins Gefängnis abgefichrl. Ein Grund konnte bis zur Stunde nicht in Erfahrung gebracht werden, denn Herr Malfer- iheiner weiß längst, daß er von den Faschisten verfolgt md und ist vorsichtig genug, um keinen Anlaß zu einem kinschreiten zu bieten. Er hat auch schon viel zu viel an Ungerechtigkeiten mitmachen müssen. Im Jahre 1925 wurde j et bereits das erstemal verhaftet, weil man bei einer Haus durchsuchung allerlei

wurde Malfertheiner das vierte Mal verhaftet. Er blieb „vor sichtshalber" — denn Grund für die Verhaftung konnte keiner angegeben werden, — vom 30. Dezember 1929 bis 11. Jänner 1930 in Hast. „Auf Anordnung des Ministeriums", hieß es damals bei ihm und den vielen anderen, die in Präventivhast genommen wurden. Die Ver hafteten erhielten 2 Laib Brot pro Tag und einige Löffel Suppe (Bohnen mit Reis). Fleisch wurde nicht gegeben. Run hat man Herrn Malfertheiner zum fünften Male in den Kerker geworfen

sofort Hausdurchsuchungen bei P- Arnold, bei Rottensteiner und auch im Hause seines Katers vorgenommen. Der Grund für diese Verhaftung iff ein wahrhaft lächerlicher, weil man den beiden Geistlichen nichts anderes vorwersen kann, als daß sie sie Mitglieder einer Studentenverbindung waren, bzw. dafür Mitglieder geworben haben. Diese Studentenverbindung hat sich aller- ! bereits im Jahre 1926 aufgelöst! Es ist geradezu Misch, wie heute, 5 Jahre nach der Auslösung der Ber andung, aus Gründen

der Zugehörigkeit noch irgendwelche Mgerungen gezogen werden können. Insbesondere aber Me man es aus die Mützen und Bänder dieser Ber andung abgesehen, die natürlich als corpora delicti sofort beschlagnahmt worden sind. Für den Kleriker Rottensteiner, der zur Diözese Brixen hat der Brixner Fürstbischof sofort bei den Behörden Nlterveniett und auf Grund der Bestimmungen des Kon- wrduteZ Protest gegen die Inhaftierung eingelegt, welcher Propst zur Folge hatte, daß Rottensteiner nach einigen ^en wieder auf fteien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.06.1919
Physical description: 8
, besonders ein Lebensmittellager für das Heer, das in Brand gesetzt wurde. Der Schaden beträgt mehrere Millionen. Es wurden sechs Personen getötet, 70 schwer, 150 leicht ver letzt und sechs Personen werden vermißt. Sieklnßellimg von Arbeitslosen. Auf Grund des Gesetzes vom 24. Juli 1917, RGBl. Nr. 307, wird vom Staatsamte für soziale Verwaltung im Einvernehmen mit dem Staatsamte der Finanzen verordnet: § 1. 1.) Jeder Gewerbeinhaber, der am 26. April 1919 wenigstens 13 Arbeiter oder 15 Angestellte

Betriebsstillstandes oder Detriebseinschränkung auf Grund einer mit der Staatsregierung getroffenen Ver einbarung gegen Rückersatz eines Teiles ihres Lohnes aus Staatsmitteln aufrecht erhalten hat. — 3.) Von der Zahl der nach Absatz 1 einzustellenden Arbeitskräfte ist die Zahl jener Angestellten abzurechnen, deren Dienst. Verhältnis im Sinne der Vollzugsanweisung des d.-ö. Staatsrates vom 18. November 1918, StGBl. Nr. 27, aufrecht erhalten und bis zum 26. April 1919 nicht ge löst ist. — 4.) Von der Zahl

bedienen/ dem die Zahl der einzustellenden Arbeitskräfte, die Art ihrer Verwendung, sowie die Arbeits- und Lohnbsdin-' Zungen genau zu bezeichnen sind. Die Ablehnung eines vom Arbeitslosenamte zugewiesenen Arbeiters oder An gestellten ist nur aus triftigen Gründen zulässig. Ueber ihre Stichhältigkeit entscheidet im Streitfälle der pari tätische Ausschuß des Arbeitslosenamtes. 8 4. Arbeitslose, die sich ohne triftigen Grund wei gern, eine ihnen vom Arbeitslosenamte gemäß 8 3 zu gewiesene Beschäftigung

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 28.01.1927
Physical description: 12
das sozialpolitische Programm. Dieses enthält u. a.: Allmähliche Beseitigung der WohnüngS- zwangswirtschaft, Förderung der Landwirt schaft durch eine entsprechende Handels- und Steuerpolitik, Anerkennung und Gleichstellung von Arbeitgeber und Arbeitnehmer, internatio nale Abmachungen über die Arbeitslosigkeit. Auf Grund dieser Kundgebung hat die Zent- rumsfraktion Dr. Marx beauftragt, weitere Verhandlungen über eine Regierungsbildung zu pflegen. eHBNA-W£8S?i MT SiSEN _ BEWÄHRTESTES KRÄFTIGÜMCSMITTEl

Noldin verhaftet. Die Karabinieri konnten keinen Grund für die Verhaftung allgeben, sondern erklärten, daß Dr. Noldin für Verschickung mit Zwangsauf- enthalt bestimmt sei. Noldin wurde in Ketten gelegt und ins Tribunalgefängnis nach Trient gebracht. Die Optimisten, welche in Südtirol einen neuen Kurs zu erkenneil vermuten, sind bitter enttäuscht. Die Verhaftung Dr. Noldins zerreißt jede Hoffnung auf Besserung der Lage in Südtirol und straft die von den faschistischen Funktionären in Bozen in letzter

? Niemand in Oester reich und Deutschland wird das als eine Ver beugung vor dein deutschen Volke empfinden, wenn man die Deutschen der Provinz Bozen mit Worten streichelt, um die Deutschen der Provinz Trient umso grausamer zu mißhan delt. Diese Art muß inan in Wien und Ber lin als eine Verhöhnung empfinden, die fast ärger ist als die offene Feindseligkeit. Die Regierung des Herrn Mussolini hat also allen Grund, sich möglichst rasch zu entscheiden. Wir sagen es offen: wenn Dr. Noldin nicht die Freiheit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 27.06.1919
Physical description: 12
: 74-337 82.666' 12.211 26.3^9 23.594 32.613 Die Wirtschaftspakte! brachte es auf 4-335 Stimmen, tzi» Partei dex Kriegsheschcidigten aus 2-763 Stimmen. Aus Grund dieses Wahlergebnisses trifft es in Nordtirol ftir die Tiroler Volkspartei 18 Mandate, für die Sozialdemokraten 6, für die deutschfreiheitliche Partei 3 und sür die wirtschaftliche Vereinigung 1 Mandat, Wie man aus den Wahlzissern ersieht, haben alle Parteien gegenüber den Wahlen in die Natioalversammlung einen Stimmenrüch- gang zu verzeichnen

694, Sozialdemokraten 1351 Stimmen. Auf Grund dieser Wahlzissern trifft es auf die Tiroler Volkspartei 20, die sozialdemo kratische Partei 5 und die deutschsreiheitliche Partei 3 Mandate. Das Stimmenverhältnis im neuen Tiroler Landtag wird also folgendes fein: Tiroler Bolkspartei 38 Simmen, die sozialdemokratische Partei 11, die deutsch- fteiheitliche Partei 6 und die Wirtschaftspar- tei 1 Stimine. Wie man sieht, hat die Tiroler Bolkspartei im neuen Landtag die Zwei- drittel-Mehrheit. Am kommenden

und schimpft wieder über die „segens reiche Wirtschaft" und die „Kunst des Schulden- häufens", wozu er doch vorhin selbst am lautesten aufgeforderr und unter Streikandrohung Erpres sung geübt hat. Das ist echt sozialdemokratische Poliük, die woh! verhetzen und niederreißcn, aber das, was wir jetzt am nötigsten haben, nicht kann, nämlich wirtschaft lich arbeiten und ausbanen. Die deutsche SchlKchtflotte versenkt. Auf Grund des Waffenstillstandsvertkages, den Deutschland mit der Entente schloß, mrißte

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 31.01.1921
Physical description: 8
aus, Last seiner- zeit auch jene Landesvertreter, die heute für die Schaffung des großen Wahlkreises Nordtirol eintreten, für die Beibe haltung kleiner Wahlkreise gewesen seien. Ein Grund für einen Stimmungsumschwuns in dieser Richtung siege nicht vor. Er verwies weiters darauf, daß bei der früheren Rest stimm enzählung alle Stimmen zur Geltung kamen, während nunmehr die Stimmen der großdeutschen und sozialdemo- kratischen Wähler im Bezirke Lienz verloren gehen müßten. Durch kleinere Wahlkreise

werde überdies dem Tüchtigen viel eher Gelegenheit geboten, sich Geltung zu schaffen. Dr. Peer sprach sich weiterhin gegen die Vermehrung der Abge ordnetenmandate aus 36 aus. Er schlug schließlich die Rück- verweisung der Vorlage an den Derfassssungsausschutz vor und stellte den Antrag: Die Vorlage betreffend die neue Landtagswahlordnung wird an den Verfassungsausschuß zurückgewiesen mit dem Aufträge, hie Vorlage umzuarbeiten nach folgenden, Grund sätzen: a) Einteilung des Landes in vier (eventuell fünf

wäre "nmög- lich.' Weiters äußerten sich die Abg. Dr. Pusch und Bros. Dr. Schoepfer zum Antrag Dr. Peer, wobei letzrerer die Zahl von 83 Abgeordneten für Nordtirol als verhäftnis- mäßig zuviel bezeichnete und die Festsetzung der Zahl der Abgeordneten von Lienz aus 4 verlangte. Er trat ferner für die Benennung des Bezirkes Lienz nicht mit Südtirol sondern mit Osttirol ein, welcher Name von dem dortigen Bezirke auf Grund emes Beschlusses festgelegt wurde. Auch sei die gebundene Liste eine schwere

sich tausend und abertausend Tiroler aus allen Schichten des Volkes — auch Arbeiter. Aber wo blieben die Arbeiterführer, wo waren die Häupter der sozialdemokratischen Partei? Warum fehl ten sie bei dieser parteilosen Veranstaltung? Es ist wirklich gar kein Grund erfindlich; denn auch das Bedenken war in diesem Falle nicht am Platz, daß angesichts des Be kenntnisses zu Oberschlesien an anderer Stelle internationale Ideen der sozialdemokratischen Führer nicht mehr Glauben finden würden. Denn hier stehen

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Der Arbeiter
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Page 3 of 4
Date: 21.11.1919
Physical description: 4
über die Eingabe der hiesigen Ortsgruppe des Verbandes christlicher Krankenpfleger und Pflegerinnen um Erhöhung de? Gehaltes und Re gelung des Arbeitsverhältnisses verhandelt. Der Regelung des Gehaltes in der angesuchten Form wurde sofort zngestimmt, und das wettere An suchen dem zuständigen Ausschufle übernrittelt. Die Gemeinöewahien in Tirol. Am letzten Sonntag fanden in sämtlichen Ge meinden Tirols, Innsbruck ausgenommen, die Wahlen in die Gemeindevertretungen statt, und zwar auf Grund des neuen

und Dr. Neumayer sowie jene des verstorbenen Vizebürgermeisters Dr. Porzer entfernt, ohne daß bekannt wurde, auf Grund wel cher Anordnungen. Offenbar hat der sozialdemo kratische Bürgermeister von Wien die ihm wider-! lichen Büsten abgeschafst. Als einstweiliger Aufent- halt wurde ihnen ein Museumsraum zugewiesen.! Auch sonstige Erinnerungen an frühere Zeiten, nämlich die Wandgemälde, darstellend die Habs burger von Maria Theresia an, werden aus dem Saale entfernt. — Welche Art Wandschmuck an Stelle

sein, sozialdemokratischer Führer und Abgeordneter zu sein! Wann endlich werden die Arbeiter es mer ken, daß sie mit ihrer Treue zur Sozialdemokratie nur die Gefoppten sind und neue Kapitalisten schaffen? Erster allgemeiner christlicher Frauentag in Wien. Am 13. und 14. ds. fand in Wien der erste allgemeine christliche Frauentag statt, um die Grund-? lagen für den Neuaufbau des Staates zu verteidi gen, den Schutz unseres Familienlebens, Hochhal tung und Heiligung der Ehe, christliche Erziehung unserer Jugend, Bekämpfung

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 18.06.1919
Physical description: 8
auf einem und demselben Gipfcl zusammenführt, was für beide gewiß nur störend wäre. Auf Grund einer Aussprache könnte man sich dann gegenseitig über die Platzfrage einigen. Vielleicht nimmt sich der hier bestehende Sonnwendfeier- Ausschuß der Sache an. (Der bayerische Grenzschutz aufgelöst.) Mit 15. Juni wurde der gesamte bayerische Grenzschutz aufgelassen. Das allen Grenzbewohnern auf den Lippen liegende „Gott sei Dank!" ist jedoch noch verfrüht, denn es sind wohl die Soldaten des bayerischen Grenzschutzes verschwunden

, Zweigstelle Tirol in Innsbruck hat daher ihre Tätigkeit mit 14. Juni 1919 eingestellt. (Ein unentgeltlicher schriftlicher Fach kur s) für einfache, doppelte, amerikanische Buchhaltung und Gabelsberger-Stenographie wird für die Leser unseres Blattes eröffnet. Vorkenntnisse werden nicht verlangt, da der Unterricht von Grund aus erteilt wird, doch kön nen nur solche Personen teilnehmen, die der deutschen Sprache in Wort und Schrift vollständig mächtig sind. Nach Ablegung einer schriftlichen Prüfung erhalten

den reichen Beifall, den das Wer?' des heimischen Dichters auch sonst immer zu finden pflegt, zu einer neuerlichen, ebenso wirksamen als durchaus würdigen Demonstration gegen das Unrecht, das man uns zufügen will. Innsbruck. (Italienische Lebensmit telspenden.) Das italienische Kommando hat zur Verteilung an arme Bewohner von Innsbruck 1000 Kilo Mehl und 1000 Kilo Reis gespendet. Die Waren werdest von Mittwoch an verteilt. Innsbruck. (Auf dem Militärfriedhof in Amras) erfolgte am Pfingstsonntag die Grund

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 28.03.1919
Physical description: 12
vor dem Mili- täroersorgungsgerichte angefochten werden; als solches wird ein ständiger Senat des Ver waltungsgerichtshofes, dem nach Bedarf auch Fachmänner und Vertreter der Verbände von Kriegsbeschädigten als Beisitzer mit beraten der Stimme beigezogen werden können, fun gieren. Die dauernden Versorgungsgenüsse auf Grund der bisherigen Militärversor gungsgesetze bleiben auch für die Zukunft aus- recht. Wie gesagt, handelt « sich hier nur um einen Gesetzentwurf, der in den einen und anderen Punkten

keinen Bauern- sta n d wie etwa bei uns. Ebenso wie in Italien, ge- hört der Grundbesitz meist dem Hachadet tMagncuenj, die sich um den Betrieb nur insoweit kümmern, als sie Geld für ihre kostspieligen Ausentl-alte in aller Weit nur nicht in ihrer Heimat und zum ^Hasardspiel brauch- ten, bis daS Gut durch Verschulden den Juden in die Hände fiel. Die Enteignung von Grund und Boden aus Händen, die nichts taten, als die mit fremden Schweißtropfen bedeckten Einkünfte zu verprassen, ist unseres Erachtens

kein großes Uebel. Freilich werden die ungarischen Dolschewiki den enteigneten Grund- besitz Nicht zur Schaffung von fclbftänbi^cn Bauern gütern verwenden, sondern auch den wenigen Bauern noch ihr Anwesen abnchmen und verstaatlichen, so daß eS keine Bauern mehr geben wird, sondern bloß bäuerliche Arbeiter in Staatsdiensten, also Arbeiter wie in den Fabriken. Ob es dann mehr und billigere Lebensmittel geben wird? Erhöhter Mieterschutz. DaS Justizministerium und das Ministerium flk soziale Fürsorge

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