367 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1932/21_01_1932/TI_BA_ZE_1932_01_21_6_object_8378392.png
Page 6 of 16
Date: 21.01.1932
Physical description: 16
- lichen Grund. ' 31 Antwort: Es sst zuerst notwendig zu wissen, ob bereits eine Wasserleitung bestand, an der auch die drei Par- teien beteiligt waren, die jetzt den Bau verhindern wollen. Hatten alle neun Parteien bisher eine Wasserleitung und sollte diese nur umgebaut werden, so gilt folgendes: Die Mehrheit der Stimmen entscheidet darüber, ob die Wasser leitung umgebaut werden soll oder nicht. Da die Mehrheit vorhanden wäre, könnte die Wasserleitung umgebaut wer den. Die drei Parteien

nicht hindern, auch wenn Grund von den drei Parteien in Anspruch genommen wird oder wenn die Leitung auch durch öffentlichen Grund führt, denn auf Grund de» Wasservechtsgesetzes ist sowohl die Enteignung von Grund al» auch die Einräunmng von Zwangsdienstbar- leiten möglich. Ebenso können, wenn Wassermangel herrscht, auch Quellen und Privatgewässer enteignet werden. — Eine Subvention zum Baue einer Wasserleitung in eurem Falle wird nicht gegeben. Erneuerung der Fahrtausweise für Kriegsbeschädigte für 1932

teilt Grund der vom Bundeskanzleramt (Aeußere?) erhaltenen Infor- mationen mit, daß im Sinne des Abkommens betreffend die Zahlungsregulierung aus dem österreichisch-italieni- scheu Warenverkehr (Italienischer Clearing) Transit- warennicht als italienische oder ö st e r r e i • chische Waren gemäß dem Clearingabkommen gelten und daher nicht über die Clearing Verrechnung zu bezahlen find. Unter Transitwaren sind Rohstoffe zu verstehen, wie Kohle, Rohbaumwolle, Rohwolle, Roh- metalle, Getreide

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/18_01_1934/TI_BA_ZE_1934_01_18_1_object_8380149.png
Page 1 of 16
Date: 18.01.1934
Physical description: 16
, 24. Timotheus. Donnerstag 25. St.Pauli Bek. Ungleiche Steucrbelastung. In den nichtbäuerlichen Kreisen ist fast durchwegs die Meinung verbreitet, daß der Bauer im Verhältnis we niger Steuern zu bezahlen braucht als andere Erwerbs kreise. Bei Berücksichtigung des Ertrages der Landwirt schaft war diese Meinung schon früher nicht zutreffend, durch die Neuregelung des Steuerwesens in der Nach kriegszeit und besonders durch die Befreiung aller anderen Steuern als der Grund- und Gebäudesteuer von der Ein hebung

von Gemeindezuschlägen hat sich die Besteuerung zu einer ganz ungerechtfertigten einseitigen Höherbelastung der Landwirtschaft entwickelt. Nachfolgendes Beispiel er bringt dafür den klaren Beweis. Zum Vergleich nehmen wir vier Betriebe in der gleichen Gemeinde, und zwar einen bäuerlichen, einen gewerblichen, einen privatindustriellen und den Betrieb einer Aktiengesellschaft. Der als Beispiel herangezogene bäuerliche Betrieb hat einen Katastral-Reinertrag von 671.— Kronen. Sein auf Grund einer Buchführung nachgewie

aus. Ein Gewerbetreibender in der gleichen Gemeinde mit einem Einkommen von 4000 'S zahlt statt der Grundsteuer die Erwerbsteuer. Diese beträgt in diesem Fall 40.— 8, das sind 1% des Einkommens, während der Bauer 26 1 / £ % des Einkommens an Grund steuer bezahlt hat. Ein Industrieunternehmen, das einem Privatmann gehört und sich in der gleichen Gemeinde befindet, zahlt bei einem Reinertrag von 75.000 8 an Erwerbsteuer 5626 8, das sind nur 7.5 % des gesamten Reinertrages. Der Bauer hat bei seinem kleinen Ein kommen

noch 25 >8 Erwerbsteuer. Wie ergeht es nun dem Bauer? Die Gemeinde erhält von der Körperschaftssteuer nur mehr 5000 8 statt 25.000 8. Um nun nur diesen Ausfall von 20.000 8 zu decken, müssen die Umlagen auf die Grund steuer in folgender Weise erhöht werden: Die Grund steuer aller Grundbesitzer der Gemeinde beträgt zirka 5000 8; um nun 20.000 8 hereinzubringen, müsien 400% Umlagen mehr eingehoben werden. Der Bauer, der früher also 221.43 8 Grundsteuer und 885.72 8 Gemeindeumlagen bezahlt hat, muß nun bei gseichblei

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1950/09_11_1950/TI_BA_ZE_1950_11_09_7_object_8386059.png
Page 7 of 8
Date: 09.11.1950
Physical description: 8
der Ersitzung eines Grundstückes ein? Antwort: Man ist nur dann Eigentümer einer Grund fläche, wenn man im Grundbuch als solcher für dieses Grundstück eingetragen ist. Es ist nun vorgekommen, daß jemand eine Grund fläche benützte und bebaute, ohne daß er im Grund buch hiefür angeschrieben war. Dort war ein anderer als Eigentümer eingetragen. Dauert dieser Zustand durch 30 Jahre an, ohne daß der im Grundbuch Angeschriebene dagegen Einspruch erhebt, so hat derjenige, der den Bo den bewirtschaftet

, diesen ersessen und kann ihn als Eigentum beanspruchen. Nach dem Ablauf der 30 Jahre muß also der Benutzer beim Grundbuch wegen Einverleibung des Eigentums rechtes vorstellig werden und erst wenn sein Anspruch durch Eintragung im Grundbuch bewilligt wurde, tritt er in alle Rechte des Eigentümers. Er kann das Grund stück vererben, verkaufen und verschenken, was bisher mangels seiner grundbüoheriichen Anschreibung nicht möglich war. Es genügt also nicht zu behaupten: ..Das Grundstück gehört mir, ich benütze

ihm zugesprochen, aber die Kosten der Vermessung waren bedeutend höher als der Wert der halben Böschung. Um Irrtümem diesbezüglich vorzubeugen, ist zu erwäh nen, daß bei der Ersitzung ganzer Grundstücke, so wie sie im Grundbuch eingetragen und in der Grund buchmappe eingezeichnet sind, keine Vermessung erfor derlich ist. Für die Eintragung des Benutzers ist daher nur die Umschreibgebühr zu entrichten, die gering ist. Die Ersitzung kann nicht geltend gemacht werden zwischen Ehegatten, solange die Ehe

nicht gerichtlich geschieden wurde. Die Ersitzungsfrist könnte daher erst vom Tage der Scheidung gezählt werden. Das gleiche gilt für die Eltern und den Vormund, die den Grund besitz ihrer Kinder verwalten und bewirtschaften. Erst nach Beendigung der elterlichen bzw. vormündlichen Gewalt könnte die Ersitzungsfrist gezählt werden. Durch Abwesenheit des grundbücherlichen Eigentü mers im Kriegsdienst wird die Fortsetzung der Ersit zung gehemmt. Wird ein Verschollener behördlich für tot erklärt, so wird die Zeit

3
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1919/06_06_1919/ARBEI_1919_06_06_3_object_7969504.png
Page 3 of 8
Date: 06.06.1919
Physical description: 8
er sich den Kopf abyauen. Kurzum, auf diesem Gebiete läßt sich niemals Einigung erzielen. Auch dieser Grund der Völkerentzweiung läßt sich mit »natürlichen Mitteln niemals beseitigen. Der dritte Grund ewigen Völkerhasses liegt in der Nationcnverschiedenheit. Jede Nation hat als unterscheidendes Merkmal eine nur ihr eigentümliche Muttersprache. Selbst verständlich betrachtet sie diese Sprache als die schönste, und wäre es selbst die Sprache der Boto- kuden, Tschechen oder Hottentotten. Zudem hat jede große

wird als Mensch an sich geboren, son dern durch seine Eltern als Angehöriger einer be stimmten Rasse und Völkergruppe. Jedes Volk braucht aber Licht und Lust, um sich vermehren und um leben zu können. So kommen wir zum vierten großen Grund ewigen Völkerhasses: die Brotfrage. Der Welthandel ist, besonders in unserer völlig materialistischen händlerischen Zeit das ein- zge Um und Aus, um das sich alles dreht. Auch der eben verflossene Weltkrieg ist nichts anderes, als ein solcher Handels- und Brotkrieg

halt leider zu den unausrottbaren Nebeln. Daneben sollte die Beschlagnahme des Kirchenver mögens sehr bald erfolgen, insbesondere die Ver teilung des Grund und Bodens klösterlicher Be sitzungen. Im übrigen war die Tätigkeit, die Dr. Lipp während des Krieges entfaltete, eine für ihn selbst wenigstens ziemlich nutzbringende. Er konnte dem schweizerischen Bundesrat mitteilen, daß er seit den letzten Jahren bei der Schweizerischen Volksbank in Zürich einen „namhaften Betrag an- gesammclt

der Regierung Hoffmann in die Schweiz gefahren auf Grund höchsteigener Voll macht. Er wollte Kälber und Kühe sowie Lebens mittel auflaufen. Aufgekaust hat er Schokolade, Orangen und Dörrobst. Bei der bayerischen Ge sandtschaft hat er sich mit folgenden Worten einge führt: „Das sag ich euch, davongehauen werdet ihr alle!" Seine Geschäfte hat der Herr Gandorfer ge macht mit dem größten Schieber von Zürich, dem Juden Emanuel, aber nicht bloß in Lebensmitteln, sondern auch in SeidenstoffOr aus eigene Rechnung

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1914/24_04_1914/TI_BA_ZE_1914_04_24_5_object_8365090.png
Page 5 of 24
Date: 24.04.1914
Physical description: 24
auf das Grundbuch! Me Besitzer von Grundstücken längs der Reichsstraße, speziell die Gemeinden, werden auf folgendes aufmerksam gemacht: Es besteht vielfach die Uebung, und zwar mei stens wohl nur auf Grund stillschweigender Dul dung, daß für Zwecke der Einhaltungsarbeiten der Reichsstraße der Straßenkot, das Schotter- und sonstigen Baumateriale regelmäßig auf den an grenzenden Grundstücken abgelagert wird. Haupt sächlich geschieht dies auf jenen Gründen, bet denen wegen des verhältnismäßig geringeren

Kulturwertes gegen diese Benutzung von keiner Seite Einwendung erhoben werden, so insbesondere bei Gemeinde oder Fraktions-, Auen und Waldgründen, Möser, Hutweide usw. Bei der Grundbuchsanlegung macht sich nun die Straßenverwaltung oder in ihrer Vertretung die Finanzprokuratur, die langjährige Duldung dieser Ablagerungen zu Nutze und meldet auf Grund der Ersitzung (30 Jahre, bezw. gegen Gemeinden 40 Jahre) die Berechtigung als Servitut an. Dagegen wird der Grundbesitzer, wenn die gesetzlichen

Vor aussetzungen der Ersitzung tatsächlich sdrliegen, Wohl sich kaum mit Erfolg wehren können. Worauf er aber besonders achten soll ist, ob nicht etwa zu sei nem Nachteil ein weitergehendes Recht angemeldet wurde, als es der alten Uebung entspricht. Vor al lem ist darauf zu sehen, daß mit dieser Servitut nicht das ganze Grund st ück belastet wird, sondern ausdrücklich nur der straßenseitige Rand, etwa in der Breite von 1 bis 2 Meter und daß diese Servitut ausdrücklich eingeschränkt wird auf den notwendigen

, dem wir hiezu nicht verpflichtet wären, schon in dieser Nummer bringen, so bitten wir Herrn Josef Rohracher, etwa ja nicht zu glauben, daß wier dies auf Grund seiner „Hoffnung" getan haben, sondern weil uns diese Berichtigung ausgezeichnet in unseren Kram paßt. Herr Josef Rohracher stellt es als Obmann des deutschfreiheitlichen Vereines in Lienz in Wrede, daß die Veröffentlichung des den Lehrern feindlichen Bauernbrieses in der „Bauernzei- zeitung" eine vom Lienzer Freisinn abgekartete Sache

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1930/16_10_1930/TI_BA_ZE_1930_10_16_5_object_8377175.png
Page 5 of 24
Date: 16.10.1930
Physical description: 24
teilnehme und dem er auch weiterhin angehören wolle, hiezu seine Zustimmung gebe. Nach längeren Beratungen, in welchen alle Vor- und Nach teile einer solchen Kandidatur erörtert worden waren, faßte der Ausschuß des Tiroler Bauernbundes den Be- schluß, Herrn Dr. Steidle diese Zustimmung zu geben. Auf Grund dieses Beschlusses hat denn auch der Führer- rat der Heimatwehr Herrn Dr. Steidle an die Spitze der Liste des Heimatblockes gestellt. Es handle sich nunmehr darum, daß die Generalversammlung

, jene Heimatwehrmänner zu sammeln, welche nicht auf Grund ihrer katholischen Welt- anschauung und auf Grund ihrer wirtschaftlichen Lage bereits im Lager des Bauernbundes und der Tiroler Volkspartei verankert sind. Auch für die Heimatwehr- männer im Bauernstände sei es außer Zweifel, daß sie in erster Linie ihren Vorteil in einer möglichsten Stärkung der bäuerlichen Vertretung finden. Mehrere Redner Wünschten genaue Abmachungen zwischen dem Bauern bund und dem Wahlausschuß des Heimatblockes, um jede mögliche Reibung

- vorstehung, die näheren Bedingungen für ein erfolgreiches Zusammenwirken mit dem Heimatblocke zu vereinbaren. Die Kandidaten. Nun folgte die Beschlußfassung über die Kandidaten- aufstellung des Bauernbundes. Auf Grund des vom vor mittägigen Landesbauernrate aufgestellten Vorschlages wurden einhellig unter großem Beifall der Versammlung an die erste vom Bauernbund zu vergebende Stelle und gleichzeitig als L i st e n f ü h r e r der Tiroler Volkspartei Bundesobmann Minister Thaler, an die zweite

Bauernbundsstelle Altobmann Nationalrat. H a u- eis gestellt. Für den dritten und vierten Platz wurden auf Grund der Beschlüsse der Obmännerkonferenzen in den Bezirken Osttirol und Innsbruck-^Umgebung der bis herige Nationalrat Dr. K n e u ß l und Bauernbund sekretär Hans EI lmerer bestimmt, wobei die Ab- stimmung über die Reihung dieser zwei Kandidaten die dritte Stelle für Dr. Kneußl und die vierte Stelle für Herrn Ellmerer ergab. Als Ersatzmann für das Unter- inntal wurde Landeshauptmann Dr. Stumpf bestimmt

6
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/22_04_1905/OBEWO_1905_04_22_2_object_8029353.png
Page 2 of 16
Date: 22.04.1905
Physical description: 16
und in Frankreich nahezu dreimal so viel als in Oesterreich. Wenn wir ausrechnen, wieviel Grundsteuer in den an geführten Staaten auf jeden km? (Quadratkilometer) kultivierten Grundes trifft, so ergeben sich folgende Zahlen: In Oesterreich auf 1 km 2 K 136 „ Preußen „ „ „ „ 193 „ Italien „ „ „ „ 320 „ Frankreich „ „ „ „ 422 Es trifft also in Preußen auf 1 km 52 kulti vierten Grund i lj i mehr Grundsteuer als in Oesterreich, in Italien mehr als zweimal und in Frankreich mehr als dreimal soviel als in Oesterreich

viel niedriger und dennoch die Steuer selbst viel höher ist als in Oesterreich. Die Aufklärung ist eine einfache: In den Nachbarstaaten wurde eben Grund und Boden viel höher eingeschätzt als bei uns, man hat dort ein 5—6fach höheres Katastral- reinerträgnis herausgebracht und bringt deshalb auch bei einem viel niedrigeren Steuer-Fuß oder Prozentsätze eine viel höhere Steuer zuwege. Ein Herr aus Bayern, ein Mitglied der deutschen Zentrumspartei, der davon gehört hat, daß der Obmann des Tiroler Bauernbundes

die Summe der analogen österreichischen Grundsteuer um ein erkleckliches übertrifft. Daneben ist nicht zu vergessen, daß in Preußen die Grund besitzer ihre wvhlbemessene Grundsteuer als Ge meindesteuer bezahlen. Auch in Bayern möchte der liberale Bauernbund statt der Grundsteuer die Einkommensteuer; aber das Zentrum ist mit Recht dagegen, erstens weil es bei der Buchführung, welche jeder Bauer jeden Tag zu führen hätte, große Schwierigkeiten und Sekkaturen absetzen würde, zweitens weil man fürchtet

. Dies der ganze wahre Sachverhalt in Preußen; dies der Grund, warum die Bauern des ganzen übrigen Deutschlands lieber Grundsteuer als progressive Einkommensteuer zahlen. Die Negeraufstände in Deutfch-Südweft- Afrika. Die deutschen Gesamtverlufte im süd westafrikanischen Aufstande haben von Beginn der Unruhen bis Ende März 1905 betragen 1396 Köpfe, davon entfallen auf die Schutztruppe 1030, auf die Marine 116, auf Farmer, Reservisten, Er- Der alte Glöckner. Osterskizze von Friedrich Holzer

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1919/15_08_1919/TI_BA_ZE_1919_08_15_4_object_8367386.png
Page 4 of 12
Date: 15.08.1919
Physical description: 12
, aber auch dort, wo man sich frech über die bestehenden Ernährungsvor- schriften hinwegsetze, wobei vor allem auf die be kannten Mißstände in einigen bekann ten Gasthäusern in Innsbruck ver wiesen wurde. Es sei auch unerläßlich, jene Besitzer, die Wohl Grund und Boden haben, aber kein Vieh oder verhältnismäßig wenig Vieh hal ten und daher sich der vollen Ablieferung entschla- gen, entsprechend durch Ablieferung von Futtermitteln oder zu G eld ersatz her angezogen werden. Bezüglich der Milchanlie- ferung wurde immer

von 12 bis 13 Jauch Grund in der Aue an. Woraus jährlich 6 Waggon Kar toffeln hätten gezogen werden können, das wären jetzt in fünf Jahren 30 bis 35 Waggon Kartoffeln gewesen, welcher Erlös der Gemeinde sowie die Kartoffeln den hungernden Städtern ein großer Nutzen gewesen wäre. Dem Herrn Forstkommissär Wimberger, welcher mit Händen und Füßen strebte, die Rodung hintanzuhalten, da er der Ge meinde nicht gut gesinnt war, ist es zu danken, daß der Plan mißlang. Jetzt würde die Rodung ge nehmigt, weil schon 4 Meter

me zu leisten, da eben nicht nur alles Bauernsöhne in Betracht kommen. Der gleiche Grund der Be teiligung der Heimkehrer mit fertigen Anzügen, wie in anderen Landern, gilt auch für Tirol. Elmen-MaEnau, 5. August. Nachdem nun unser teures Vaterland, das feit Jahrhunderten der Welt als einiges treues Land bekannt fft, nicht durch Kriegsgreuel, sondern auf Grund von unseren Feinden veranlaßen Treu- brnches Italiens zerrissen wurde, so ist es, da wir uns in diesem Zustande selbstverständlich nicht hal ten

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/16_07_1935/TIRVO_1935_07_16_2_object_7665289.png
Page 2 of 8
Date: 16.07.1935
Physical description: 8
ist, fremd gegen über steht, ob diese Jugend, die heute auch schon bis zu den Dreißigjährigen hinausreicht, imstande ist. daß Verständ nis und die Liebe zur monarchistischen Staatsform neu zu gewinnen. Deshalb ist es schon notwendig, die Gründe, welche von den überzeugten Monarchisten zugunsten der Wiederein führung der Monarchie angeführt werden können, ein gehend zu überprüfen. Der eine Grund, der einem oft vorgehalten tottb mit der Frage: „Ist es nicht wahr, daß es uns allen, auch den kleinen Leuten

wieder auswärts gehen wird, aber wenn man den Leuten vorredet, es braucht nur der Kaiser zu kommen, und dann wird es sofort in wirtschaftlicher Beziehung so gut werden wie vor dem Kriege, dann versündigt man sich nicht nur «it den Leuten, denen man eine gewiß trügerische Hoffnung vor Augen stellt, sondern man versündigt sich auch an dem zukünftigen Für sten, der solche Hoffnungen unvermeidlich enttäuschen müßte." Ms ersten Grund führt der Verfasser die endgültige Verhinderung des Anschlusses an. Ten zweiten

Grund sieht der Verfasser in der innen politischen Beruhigung. Er ist der Meinung, daß alle Ver suche der derzeit zurückgedrängten innenpolitischen Gruppen von vorneh^rein zur Aussichtslosigkeit verurteilt seien und sagt dann: „Bon allen Gefühlsmomenten abgesehen ist eine gute Monarchie besser als eine schlechte Republik." Er fährt dann fort: „Und wenn wir auch gegenwärtig — im Vertrauen und mit Berufung aus unsere gute Verfassung — sagen können, daß wir eine gute Republik

haben, so kann m der Republik das Zünglein immer sehr leicht auch einmal nach der anderen Seite auschlagen. Ein dritter Grund kann auch noch für die Wiederein führung der Monarchie ins Treffen geführt werden, und der wäre wohl wirtschaftlich von der größten Bedeutung. Ein Habsburger als österreichisches Staatsoberhaupt würde zweifellos imstande sein, den österreichischen Einfluß aui unsere östlichen Nachbarstaaten in wirtschaftlicher Hinsicht weitgehend auszubauen, und weiters die österreichische Mission des Kulturträgers

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1920/26_03_1920/TI_BA_ZE_1920_03_26_6_object_8367804.png
Page 6 of 12
Date: 26.03.1920
Physical description: 12
: Auf Grund der Finanz- und Ministe, rialverordnung vom 18. April 1860, RGBll Nr. 98. hättest d:r vorerst, da cs sich um einen verzehrungs. pflichtigen Gew.eobetrieb handelt, bei der zuständigen Finanz-Bezirksdireltion, in deren Bezirk die Unterneh. mung. betrieben werden soll, um den gefällsämtlichen Erlaubnisschein dich zu' bewerben. Der Betrieb einer Branntweinbrennerei ist an sich ein freies Gewerbe, jedoch bedarf die Errichtung dieser Betriebsanlage gemäß $ 25 der Gew.-Ord. der vorherigen Genehmi

Ereignisse geltend zu machen, tvidrigcns der Anspruch erloschen ist (tz 30). Die Anmeldung kann auch bei der Gemeinde erfolgen, da unseres Wissens alle Gemeinden solche Formularien erhalten haben. Frage 3859: Am Allertzciligcnmartte kaufte ich zwei Kühe, dic ich aber, da sie mir nicht taugten, nach 5 Ta gen weiter verkaufte. Nun soll ich auch für diese Kühe Fleisch stellen. Ist dies richtig? A n t w or t: Die Fleischkontingent-Berechnnng Hai, wie wir erst letzthin mitgeteilt haben, nicht auf Grund

der Vrebaufnahme im Herbste, sondern aus Grund der im April 1919 erfolgten Aufnahme zu geschehen. Es kann daher von dir nur jenes Fleischquantum an. gefordert werden, welches deinem Viehstande bei der Aufnahme im Frühjahr entspricht. Gegen eine größere Stellungsanforderung bringe unter Darlegung de- SachvcrHaltes sofort die Beschwerde bei der Bezirks- hauptmann'chaft ein. Frage 3860: Habe 1913 einen Bayer geheiratet, bi« aber ständig hier in T. gewesen und seit einem Jahre geschieden. Mein Anwesen

im April 1919 zu gelten. Wie es dann wird, läßt sich noch nicht sagen. Frage 3882: Sind Schafe nnd Ziegen von der Be. rechnung drö Fleischkontrng-ntcH frei? Antwort: Nein. Auf Grund der Verordnung der Landesregierung vom 16. Juni 1919 wurden auch Zie gen, Schafe und Schtoetne in das Fleischkontingent ein- bezögen und zwar werden für ein Normalrind gerech. net: drei Kälber unter einem Jahre, oder zwei Mutterschweine oder vier sonstige Schweine vder 5 Schafe oder fünf Ziegen. Frage 3863

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1955/14_07_1955/TI_BA_ZE_1955_07_14_1_object_8388633.png
Page 1 of 10
Date: 14.07.1955
Physical description: 10
herausgefordert worden, denn über die tat sächlichen Mißstände der italienischen Verwaltung in Südtirol konnte wohl niemand ein berufeneres Wort sprechen als er selbst. Auf Grund dieser Regierungserklärung, die wir im folgenden wegen ihrer Wichtigkeit im Wortlaut wiedergeben, können sich nicht nur die beiden betei ligten Regierungen Italiens und Österreichs, sondern auch die Weltöffenlichkeit ein durch keine nationale Leidenschaften und Unkenntnis der völkerrechtlichen Lage Südtirols verzerrtes Bild

turellen Lebens, wird auf Grund von Gesetzen, die größtenteils noch vom Faschismus geerbt sind, nach wie vor von der Zentralregierung ausgeübt, und dies, obwohl gerade Schule und Kultur einen wesentlichen Teil jenes beschei denen Restes der Autonomie ausmachen soll ten, der den Provinzen und insbesondere unserer Provinz auch in der Regionalautonomie übrig geblieben ist. Dadurch ist auch die Möglichkeit einer Kulturförderung für diese Volksgruppen wesentlich gehemmt. Auf dem Gebiete der Gesetzgebung

, daß eine möglichst weitgehende Dezentralisierung Grund voraussetzung einer zweckmäßigen, gesunden und volksnahen Verwaltung darstellt. Trotzdem ist dieser Art. 14, der diese Dezentralisierung verwirklichen und die aktive Ausübung der Ver waltung auf Behörden der Provinz oder in der Provinz verlagern will, bis heute, trotz aller Versuche, toter Buchstabe geblieben. Ja, es komrrft leider schon vor, daß auf manchen Ver waltungsgebieten, welche der Provinz bereits zustehen, der Versuch gemacht wird, die bezüg lichen

aus anderen Gebieten (Venezia. Giulia.) in viel weitgehende rem Maße Vorsorge getroffen wird. Wenn daher die Mehrheit der Bevölkerung unserer Provinz, und das ist die deutsche Sprachgruppe, über alle diese Dinge Beschwerde führt, so ist sie damit in ihrem vollen Recht. Es ist daher auch weder gerechtfertigt noch ehrlich, deren gewählte Vertreter deshalb als Staatsfeinde und Irredentisten hinzustellen, weil sie die Verwirklichung dessen verlangen, was der deutschen Volksgruppe auf Grund von in ternationalen

12
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/08_12_1935/ZDB-3059567-8_1935_12_08_1_object_8062346.png
Page 1 of 10
Date: 08.12.1935
Physical description: 10
nicht als genügende Grund lage für ein Abkommen angesehen werden könnten. Der Vollzugsausschuß hat den Staatssekretär ersucht, die Verhandlungen mit den Unternehmern sortzu- setzen, womit sich Crookshand einverstanden erklärte. Zum ersten Mal seit Beginn der Krise hat gestern eine direkte Aussprache zwischen den Vertretern der Unter nehmer und der Bergleute stattgefunden. Wenn bis zum 18. Dezember in den Verhandlungen kein Fortschritt erzielt wird, wird die Konferenz, wie man nahezu sicher annehmen

auf koloniale Sicher heit und auf Verteidigung. 3. Berücksichtigung der wirtschaftlichen Bedürfnisse Italiens. 4. Berücksichtigung der italienischen Kriegserfolge. 5. Anerkennung des Unterschiedes zwischen amhari- schen und nichtamharischen Gebieten in Abessinien. „Daily Herald" meldet, daß Mussolini an die französische Regierung ein Memorandum gerichtet habe, daß jede Ue der gäbe von Gebieten an Abessinien ausgeschlossen sei. Auf Grund eines Gebietsaustausches zwischen Italien und Abessinien könne

zwischen dem englischen Botschafter und dem Regierungschef Mussolini dauerte eine halbe Stunde. Man nimmt an. daß die für heute vorgesehene Zusammenkunft zwischen dem englischen Außenminister Hoare und dem französischen Minister präsidenten Laval behandelt wurde, und man hält es für möglich, daß Mussolini auf Grund dieser Unter redung die Rede ändere, die er heute Nachmittag bei der Parlamentseröfsnung halten wird. Wieder Snmhen in Aegypten Kairo,?. Dezember. (Havas.) Die Erklärungen des englischen Außenministers Sir

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1936/24_03_1936/TIGBO_1936_03_24_2_object_7754221.png
Page 2 of 4
Date: 24.03.1936
Physical description: 4
. Der Krste Aus schuß der Flottenkonferenz hat den Vertragsentwurf mit gewissen Vorbehalten genehmigt. Einer dieser Vorbehalte wurde von den Ver. Staaten von Amerika betreffend eine mögliche Vermehrung der britischen Kreuzer erhoben. Die feierliche Unterfertigung wird Mittwoch erfolgen. n Politische Amnestie in Jugoslawien. Der Regent schaftsrat hat ein Dekret unterzeichnet, durch das 172 politischen Häftlingen die weitere Strafe erlassen wird. Es handelt sich fast durchwegs um Kroaten, die auf Grund

. Die dreitägigen Fluten haben nach einem Ueberblick der Uni ted Preß bisher 200 Tote und 300 Millionen Dollar Schaden verursacht, der aber auf 500 Millionen Dollar steigen dürfte . Tausend Gemeinden in zehn Staaten sind von der Umwelt abgeschlossen oder sonstwie vom Hochwasser betroffen. MMA Weil mMn WmtMeil. Mit Liebe und Treue hängt der Südtiroler Bauer an der Scholle seiner Väter, am Heimatboden, um den so oft schon schwer gerungen wurde. Grund und Boden geben dem Bauern die Kraft des Ausharrens im schweren

möglichst rasch durchführen zu können, sah das Nachtrags gesetz vor, daß jede Eigentumsübertragung von Immo bilien an die Bewilligung des Präfekten gebunden sein soll. Diese Bewilligung ist auch bei der Uebertragung auf Grund öffentlicher Versteigerung notwendig. Die Entscheidung des Präfekten wird ohne Erundangabe gefällt und dagegen ist nur ein Rekurs an die Regierung des Königs möglich. Es ist bezeichnend, daß trotzdem Italien auch an Jugo slawien, die Schweiz und Frankreich grenzt, die Provinz Bozen

hat das Landesgesetz auf Grund des Landesgesetzes betreffend den Berufsstand Land- und Forstwirtschaft bestellt: Den Bundeswirtschaftsrat Josef Muigg, Bauer und Bürgermeister in Steinach am Brenner, zum ersten, den Landtagsabgeordneten Josef Ascher, Forstarbeiter und Bürgermeister in Brandenberg, zum zweiten und chen Oekonomierat Franz Schüler, Bürgermeister in Ried im Oberinntal, zum dritten Obmannstellvertreter des Tiroler Bauernbundes. Zu weiteren Mitgliedern des Bundesausschusses: Landesforstwart Alois Kraler

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1928/20_06_1928/TIGBO_1928_06_20_1_object_7748855.png
Page 1 of 4
Date: 20.06.1928
Physical description: 4
in Bozen ansässige, aus Inns bruck stammende Maschinenhändler Leopold Iln- teregger wurde ohne Angabe von Gründen aus Italien ausgewiesen und gezwungen, sein Geschäft zu verlassen. Als Grund wurde politische Un zuverlässigkeit angegeben, die darin bestand, daß Unteregger im Kaffee meistens alle deutschen Zei tungen gelesen und sich über besondere Fälle auch geäußert habe. Er sei auch außerhalb der Gaststätte bei Diskussionen über deutsche Angelegenheiten be obachtet worden. Das Manifest -er Rankinoer

, kurz danach aber wieder freigelassen. Er wird be schuldigt, Steuerhinterziehungen bei Berliner Grund stücksspekulationen begangen zu haben. Die Salzburger Hochschulkurse sind als akademische Anschlußkundgebung gedacht und sollen der Ver tiefung der Kulturgemeinschaft aller Deutschen ge widmet sein. Tod, als in der Knechtschaft leben!" Ist es nicht, ols ob Schiller sein Werk für unsere Tage geschrie ben hätte? Solcher bedeutungsvoller Beziehungen zwischen der Historie und dem Heute sind viele

mitgeteilt, daß er die Hilfsflugzeuge gesichtet habe. Hinrichtungen in Meriko. Auf Grund falscher amtlicher Unterschriften wurden der Bürgermeister und 8 Beamte der Stadt Huatla hingerichtet. Prä sident Calles hat den Kommandeur der Garnison verhaften lassen. wurde das moderne Projektionsverfahren, welches noch einiger Uebung bedarf, aber sonst sehr schön ist. Einige wenige kleine Fehler, die am Anfang unvermeidlich sind und sich bei folgenden Auffüh rungen von selbst aufhören, sind gegenüber dem guten

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1954/11_03_1954/TI_BA_ZE_1954_03_11_2_object_8387796.png
Page 2 of 14
Date: 11.03.1954
Physical description: 14
bis zum „Auswendiggekonntsein“ Wiederholungen brachte und abschließend sogar seinen berühmten europäischen Sicherheitsplan — unter Ausschluß der USA nämlich — wieder „aufwärmte“, erfuhr man dennoch, daß er „als wichtigsten ,Erfolg die faktische Anerkennung Hotchinas di-rch die drei Westmächte“ wertete. Wieso? Nun, weil die vier Großmächte auf ihrer Konferenz in Berlin gemeinsam auch die Regie rung von Peking zur Teilnahme an der Femost- unterhaltung in Genf eingeladen haben. Grund genug für Moskau, von einem „großen Erfolg

der sowjetischen Politik“ zu sprechen. Ebenso Grund genug aber für viele amerikanische Politiker zu erklären, Dulles habe einen Canqssagang gemacht, womit sie mei nen, daß er sich vor den Kreml-Politikern ge- demütigt habe. Insoweit haben jene amerikanischen Kreise nun allerdings recht, wenn sie behaupten, durch diese Einladung Rotchinas hätten die chine sischen Kommunisten mindestens einen Fuß in die Türe hineingezwängt“ — d. h. in jene Türe, die „zur Anerkennung Rotchinas in der Völker gemeinschaft führt

dieses Gedankenganges fin den, wobei allerdings mit Recht darauf hingewie sen wird, daß dies deutscherseits noch immer ein Opfer darstellt; denn die „Deutschen müßten ein natürlich verankertes Recht aufgeben, di« Franzo sen lediglich etwas von ihrer Kriegsbeute!“ Man möchte doch annehmen, daß bei einer solchen Opferbereitschaft die deutsch-französische Aus söhnung und Verständigung zustande kommen müßte. Damit aber wäre tatsächlich ein Grund stein für ein Vereinigtes Europa gesetzt. Ist die Einschränkung

auch den Anforderungen der Gegenwart Rech nung zu tragen vermögen, wird durch die Tat sache bewiesen, daß die früher auf Grund eines großen Bedarfes sehr ausgebaute Ochsenhaltung, die in ganz Österreich erst um ein Drittel ihres Bestandes abgesunken ist, in Osttirol schon zu 50 Prozent reduziert ist und daß an ihrer Stelle von Jahr zu Jahr mehr hochwertige Kalbinnen und Stiere über die Versteigerungen zu Preisen wie in den besten Zuchtgebieten der Braun-, Fleck- und Grauviehrasse abgesetzt wurden. Eine zügellose

eurer Ortsbauerngruppe bei gegebener günstiger Ge legenheit darauf aufmerksam, ihre Mitglieds karten. in Ordnung zu halten, da voraussicht lich gewisse Begünstigungen zum Besuch der Jubiläumsveranstaltungen um Pfingsten nur auf Grund der Mitgliedskarte für das betref fende Stamm-Mitglied (Hofinhaber) und seine Familienangehörigen gegeben werden. 2. Zur Aufklärung des dem letzten Bauernbund brief des Bundesobmannes beigeschlossenen Fragebogens sei mitgeteilt, daß als Gründungs mitglied des Tiroler Bauernbundes

20
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1922/23_07_1922/ALABO_1922_07_23_2_object_8265231.png
Page 2 of 12
Date: 23.07.1922
Physical description: 12
werden könnten, weil zu wenig gearbei tet wird. Es ist eine unumstößliche Tatsache, daß be reits Waren aus dem Auslande kommen, weil sie dort billiger zu hccken sind. Der Grund, weil bei uns zu wenig und daher zu teuer gearbeitet wird. Die Folgen kann sich jeder ausrechnen. Es ist wahr haft oesäjämend: In Holland hat die Arbeiterschaft Ueverstunden gernacht, um uns zu helfen. Und bei unsf Zn Belgien geschah das gleiche, um die zer störten Gebiete auszubauen. Und bei uns wird zur Rettung des Staates

werden könnte als bisher. Die Schweiz hat minde stens um 50 Prozent weniger urbaren Grund als wir und führt trotzdem, soviel mir bekannt, ver hältnismäßig um die Hälfte weniger Lebensmtk tel ein als wir. Man sieht, wo es fehlt mrd wo di, Hand anzulegen stt. Darüber ließe sich rin Buch schreiben. Das soll sich der Bauernstand ad« «2 gesagt sein lasten, mit Erhöhung der Preise allch! ist ihm am allerwenigsten geholfen. Jeder Pfennig, den er ungerechtfertigt aus den Taschen des arbei tenden Volkes zieht

, einerseits durch grundsätzliche Erwägungen. auS welchen sie die hypothekarische Bela- stnng von Grund und Boden und namentlich eine s, übermäßige Belastung ablehnen, andererseits durch dt« Uederzeugung, daß bei der voraussichtlichen Fortdauer unserer bisherigen Staatswirtschaft auch die größten Opfer einen wirklichen und bleibenden Erfolg nicht p» tigen Werden. Wenn wirkliche und dauernde Hilft für dar Gemeinwohl zu erwarten wäre, so wären die Bcmmr Tirols zu diefeut und auch r« noch größeren Opfern

21