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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 14
Date: 26.02.1921
Physical description: 14
Entrüstung zieht es gegen den Deutschen Verband vom Leder, der dadurch wieder einmal bewiesen habe, daß er der finstersten Reaktion huldige. Das nennen die Herren des Deutschen Verbandes eine „demokraterischere Form', donnert das „Volksrecht', wenn die ehemaligen Landtagsabgeordnekcn an der Landcs- verwaltnng teilnehmen? Ob nran denn nicht wisse, daß der Landtag von 1914 nicht auf Grund des allgenreinen und gleichen Wahlrechtes zustandegekommen sei? Das Wahlrecht von 1914 sei überlebt

; unter den Abgeordneten von 1914 befände sich „kein einziger Vertreter der Sozialdemokraten'. Demokratisch wäre heute die Neuwahl des Landtages auf Grund eines gerechten Proporzsystemes, ohne „Scßhaftig- keitsschwindcl'.. Man fragt sich unwillkürlich!, ob das „Volksrecht' den Berstarrd verloren hat oder die letzte Spur von Anständig keit. : ! » ; ! Daß die „wahre Demokratie' von den Sozialisten als ihr ausschließliches Monopol in Anspruch genommen wird, wissen wir Bürgerliche schon längst. Wir verzichten

auch von vorneherein darauf, es in der Demokratie zu einem solchen Grade der Vollkommenheit zu bringen, wie ihn die Sozialisten allerreinsten Wassers, z. B. in Sowjetrußland, erreicht haben. Wenn wir aber feststellen, daß die Mitarbeit der ehemaligen Landtagsabgeordneten von 1914, von denen doch wenigstens einige auf Grund des allgemeinen und gleichen Wahlrechtes gewählt wurden, eine demokra tischere Form der Landesvcrwaltung bargestellt hätte, als die Al leimHerr schaft Dr. Concis, so gehört eine außer

« gewöhnliche Portion von Dummheit oder Böswilligkeit dazu, darin einen Beweis von reaktionärer Gesinnung zu er blicken. Tenn demokratischer als die Diktatur eines Regierungskommissärs ist immerhin noch eine Kooperation zwischen Negierung und Volksvertretern, mögen diese auch auf Grund eines Wahlrechtes gewählt sein, das nicht allen demokratischen Anforderungen entspricht! Und wenn das „Volksrecht' gegen die Wahlordnung von 1914, den „Seß haftigkeitsschwindel', die Zensusmandate usw. loszieht und seststellt

, baß nur eine auf Grund der allerdemokratischüsten Prinzipien gewählte Landesvertretung in seinen Augen eine wirkliche Volksvertretung sei, so ließe sich darüber allenfalls reden; wir möchten aber gerne wissen, wie der -/Deutsche Ver band' es anstellen soll, um heute solche Volksvertreter Herrn Dr. Conci als Kontrollorgane auszuzwingen. Soll der „Deutsche Verband' jetzt neue Landtagswählen ausschrei ben? Wir fürchten, der gänzlich undemokratische Dr. Conci würde das wahrscheinlich kaum dulden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.06.1923
Physical description: 4
und Kindern hervorzog. „Paganlni' betitelt sich die neue Operette von FranH Lchar. Der Librettist ist un bekannt. Der diesjährige deutsche Lustfahreriag. Aus Dresden wird gemeldet: Aus Anlaß der gegew wärtigen Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden „Spiel und Sport' findet der diesjährige 17. Deutsche Lustsahrertag des Deutschen Luftfahrt verbandes vom 1. bis 3. Juni statt. Die Mit glieder werden hierbei den von Professor Hu- gershosf erfundenen Apparat zur automatischen Zeichnung von Landkarten auf Grund

der Tagesordnung war : Genehmigung von Verträgen. Referent Dr. Markart. a) Tauschvertrag mit Ehegatten Hager. Diese sind Eigentümer eines Grundstückes östlich der Schwimmschule. Ursprünglich war die Straßenführung auf dem Passerdamme geplant. Infolge Aenderung dieses Planes benötigt die Stadtgemeinde für die fort gesetzte Ludwig Steubstrake, einen Grund streifen aus dem Besitze Hager, wogegen diese durch angrenzende, für die Stadt gemeinde unverwertbare GruMtreifen im Taufchwege entschädigt werden sollen

. Der hierüber vom Stadtmagistrate erstellte Tauschvertrag erhält die ^nstimmige Ge nehmigung. b) Ein weiterer Vertrag betrifft ein Stück Grund des „P a f s e rs chl ö ß l' außerhalb des 'passeirer Tores, eine Teilsläche von 40 Quadratmetern oder 11 Quadratklaftern, die seinerzeit von dessen früheren Besitzerin, Frau Dr. N o v o tny, zur erwünschten Her stellung einer Straßenerweiterung, bzw. Verkchrserleichterung beim Passeirer Tor gegen einen Pauschalbetrag von 5000 Kr. de? Stadtgemeinde zur Verfügung

des Pulvertunncs. Grundstreifen i-m Werte der von Klöckner seinerzeit an die Stadt- gemeinde abzutretenden Grundstückes in» Tauschwege abzugeben, wogegen eine Be zahlung der seinerzeit vereinbartet, 5000 Kr. - 3000 L., entfällt und Klöckner sich grund- bücherlich verpflichtet, die abgetretenen Grundstücke aus eigene Kostet: gärtnerisch zu erhalten. Der nächstbehmidelte Grundbuchnertrag hat nur formellen Charakter. Er besteht in der Abschreibung zweier für den Bau der Straße Guslhos — Fallgatter i'rberlassenen

Teilflächen van 22 und 183 Quadratmetern aus der Grundparzelle 567/lI und Zu schreib ung zur Wegparzelle. Ebenso einhellig wird ein Servituts- vertrag betreffend Wasserbezug der Laberser Hofbesitzer grund- bücherlich einzuverleiben beschlossen. Neber den Verkauf derWasser- Höfe „Grafeishof', „Kennen- lind Oelbren- nerhof', sowie Longfallhof referiert Vize- biirgermeister Dr. Luchner. Er betont die sÄnerzeitige Notwendigkeit des Ankaufes der Höfe durch die Stadt zur Gewinnung und Sicherung

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 12.02.1884
Physical description: 12
Lust. E» soll also die weitere Zerstückelung dieser ohnehin schon zu kleinen Güter hintangehalten und durch allmähligen Zuwachs bezweckt werden, sie zu Höfen, welche fünf Köpfe ernähren können, zu gestalten. sä 1. Zusatz. Nur in besonders günstigen Fällen, wenn dem Besitzer Gelegenheit geboten wird, ein Grundstück hievon über dem Grund werthe zu veräußern, z. B.alS Bauplatz, zur Er richtung von Gewelkea, Mühlen, Schmieden zc., soll eS dem Besitzer auch freistehen solche mir Zustimmung der Gemeinde

zu verstückeln. Be gr ü ü d u n g. Diese AusnahmSbestimmung ist Wohl selbstverständlich, da oft Gelegenheit ge boten ist, für ein kleines Stück Grund den dop pelten, ja zehnfachen Werth zu erlösen. Damit kann sich der Verkäufer ein größeres Stück Land ankaufen. Ohne diese Ausnahme bestimmung wurde die Errichtung von Bauten. GeWerken oder sonstigen Industrie-Anlagen in vielen Fällen unmöglich gemacht, da sich z. B. zur Errichtung eines GewerkeS mit Wasserkraft nur ein bestimmter Punkt eignen

können. . sä 2. Walzende Grundstücke, welche der Eigeu- thümer eines HofeS erwirbt, der noch nicht fünf Köpfe ernähren kann, sind von AmtSwegen zu rousolidireu, wenn sie den Hof arrondiren und überhaupt dazu passen, und wenn der Käufer nicht schon beim Ankaufe des walzenden Grund stückeS mit wichtigen Begründungen gegen die Covsolidiruog protestirt. Zusatz sä 2. Unter gleichen Bedingungen sollen auch solche Höfe als geschlossene erklärt wer den, welche durch Urbarmachungen oder Meliora tionen angewachsen.find, um fünf

Köpfe ernähren zu können, nicht wieder zerrissen werden sollen. aä 3. Walzende Grundstücke sollen frei theil« bar sein. Begründung sä 3. Walzende Grund iücke müssen frei thellbar sein, um die im Punkt und 2 angestrebte Vergrößerung der zu kleinen Höfe erreichen zu können, da diese nur allmählig durch Zukanf von kleinen Parzellen wachsen werden. Ferner paßt oft ein Theil eineS walzenden GrundeS zu einem Hofe, ein anderer Theil wieder nicht. ES oll der arbeitenden Klasse auch immer die AuS- ficht

offen bleiben, einst auS den Ersparnissen ei» Stückchen Grund ankaufen zu können, da dies ein mächtiger Hebel zu Fleiß und Sparsamkeil sein wird. aä 4. Der steuermägige Reinertrag ist zur Ermittelung deS HdfwartheS nicht geeignet und wird die bisherige Schätzung durch Sachverständige gewünscht. Begründung. Der steuermäßige Reinertrag ist seiner Zeit von den einzelnen Grundparzellen erhoben worden, wobei ausschließlich nur die Bo nität deS BodenS, Lage und Klima, sowie die Kulturgattung maßgebend

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 22
Date: 04.10.1908
Physical description: 22
EinkaufstM'llen ficht eine solche Wohnung niemals werde spen- aber nur dann der Fall sein können, wenn der für Lebensmittel, die Annehmlichkeit des nahen dieren können. Unsere Tramangestellten wohnen Grund billig ist. Und jener Grund am Schieß- Schwimmbades im Sommer, die gewiß von der in Untermais. Es wäre ganz schön in einem stand, der heute allerdings eine Barauslage er- Arbeiterschaft in sanitärer Beziehung nicht unter gegangen, wenn .man im Remisengebäude auch fordert, wird mit der Zeit viel billiger

er- schätzt werde. .Wöhningen vorgesehen hätte, danrit die Ange- scheinen, als der heute ohne finanzielle Verpslich- Dr. Weinberger: Der beste Platz unter stellten^nicht nach dem Dienst noch bis weiß Gott tung zu nehmende GrUnd am Guslhose, der aber diesem Gesichtspunkte wäre dann der heutige wohin nach Hause zu lckufen hätten. Und für in 10 Jahren im Preise bedeutend gestiegen, Viehmarktsplatz (Putzemviese) gewesen, solche Leinte denke er sich nun die Arbeiterhäuser, vielleicht das Drei- bis Vierfache

von dem wert Der Antrag auf sofortige Wahl des Platzes Bei der Lokalität „Guflhof' wäre die schöne sein wird, was der andere Grund bei der am GUflhof siel mit 11 Stimmen Minorität. Straße in die Stadt herein in Betracht zU ziehen. Schwimmschule kostet. Denn der Grund an der Dafür hatten gestimmt: Wieser, Veit, Malle, die bereits gezogene Kanalisierung, Wasserlei- Schwimmschule draußen wird voraussichtlich nie Hager, Eberlin, Dr. Spöttl, Walser, Menghin, tung zc., alles Einrichtungen, welche da Unten

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 01.03.1907
Physical description: 12
, MD l ^ Der 'hochverdiente Chronist Merans, Prof. U hat. wohl menschliche Kiwchen. bloßgelegt, aber - Stampfer, hätte cüs Hauptverfechter obiger An Funde wurden, ber beiden. Mabunßen nicht, ge-s nähme wohl sicher eine Enttäuschung erfahren, macht. Auch in allerletzter Zeit, im Dezember wenn er dieses vollständige Fehlschlagen der ent- 19V6 und Januar 1.907, wurde der Grund in l scheidenden Beweise aus den Funden noch er der Passeirergasse behufs Anlage der Kanalisie-- lebt hätte. kupferne Schale (glatt, ohne Verzierung

in der Passeitergasse, wo der Grund bis zu einer Tiefe von 5 ^Meter ausgegraben wurde> kam man auf den gewachsenen Boden^ ^ den Felsen von Gneiß- rung 3—4—4i/z Meter tief ausgehoben und zwar am untern Teile gegen den Pfarrhof bis auf den gewachsenen. Boden, den Gn Der Grund bestand fast ausschließlich aus grobem, angeschwemmten Naifsand, in dem größere und kleinere Blöcke von Jfingergramt und Porphyr eingebettet waren. Auch bei diesen tiefen Gra bungen wurden keine Funde gemacht, nirgends entdeckte man Grundmauern

, vollständig '.Haltlos, ein Phantasiegebilde ist. Aber wie furchtbar muß die verheerende Ge walt der Naiser Muhrbrüche einst gewesen sein, wenn wir bedenken, daß die Schlammströme mit großen Steinen und Felsblöcken gemischt über Meran hin bis zum Habsburgerhof und zu der Marienherberge sich erstreckt haben. Die mehr fach aufgestellte Behauptung, daß alle Grund mauern Alb-Merans hauptsächlich mit Naifer-- steinen ausgeführt seien, dürfte daher richtig sein. Solche Kolosse sah man auch jetzt besonders

am Sandplatz und in der Kalmünzgasse bis Villa „Fanny'. Nachdem nun, wie wir gesehen, im Stadtgebiete von Meran für die Mailer Station, Statio Majensis der Römer, kein Anhaltspunkt zu finden ist, wird man sich wohl begnügen müssen, diese auf Grund und Boden von Mais zu verlegen, wo bereits zwei Niederlassungen unzweifelhaft nachgewiesen wurden (vergl. Dr. B. Mazegger, Römerfunde zc.). Dies hat auch Dr. Franz Täppeiner in seiner Broschüre „Zum Schluß der Maja-Frage, Meran 1897' offen und rückhaltlos

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 29.01.1884
Physical description: 12
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 1Z vom 29. Zanuar 1884. Zur Reform der Erbfolge in landwirth- schaftlichen Lrfihungrn. Der Landes-Kulturrath, Sektion Innsbruck, wurde bald nach seiner Konstituirung im Jahre 1882 vom h. k. k. Ackerbau-Ministerium aufge fordert, sein Gutachten zu den Fragen, betreffend zu erstatten. Dies war dem ständigen Ausschüsse ein willkommener Anlaß, in dieser für dm Grund besitz eminent wichtigen Angelegenheit Stellung zu nehmen. Nach mehrfachen Berathungen kam

aus seinem Ertrag zu ernähren im Stande ist. Hierauf bezieht sich die Frage 1 und 2. 5. Zu solchen klemen Höfen wird jedes wal zende Grundstückvon Amtswegen zugeschlagen und also von demselben untrennbar, welches der Hofeigenthümer erwirbt. K. Dieses Zuschlagen jedes walzenden Grund stückes von Amtswegen geht so lange fort, bis der Hof so groß ist, daß er eine ge wisse größere Anzahl von Köpfen, z. B. 5 zu ernähren im Stande ist Durch diese Bestimmung würde die Neu bildung von Höfen angebahnt. 7. Sobald ein Hof

diese Größe hat, wird ein walzendes Grundstück, das der Hofeigen thümer erwirbt, erst dann ihm zugeschlagen, wenn es der Hofeigenthümer selbst verlangt. Einzelne Grundstücke können aber dann vom Hofe abgetrennt werden, wenn gleichzeitig dafür ein anderes gleichwerthiges Grund stück dem Hofe zugeschlagen wird, außerdem aber nur mit besonderer Bewilligung der Behörden II. Instanz und nur bei besonders wichtigen Gründen und unter gewissen Be dingungen. 9. Damit man bei Verkäufen und in Erbs» fällen immer

hatte ihre Ur sache zum Theil auf den vielleicht erzielbaren Verkaufspreis, der aber bei der häufigen Vorliebe der Tiroler für Grund und Boden den wirklichen nach dem Ertrage bemessenen Werth meist weit übersteigt, zum Theil in dem Bestreben, für die weichenden Geschwister ein größeres Erbtheil herauszurechnen, mitunter in der Besorgniß, daß sonst die Steuerbehörde eine abermalige höhere Einschätzung verlangte, die sich dem etwaigen Ver kaufspreise mehr nähern sollte, und konnte bei ungenauen Bestimmung

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 26.07.1911
Physical description: 12
zu bauen. Aber die neue Bedürfnisanstalt werde so hübsch ausgestattet, hinter Baumpflanzungen ver borgen, und so sauber gehalten werden, daß sie gewiß keinerlei Grund zu irgend einer Be- aMandüng 'ergeben werde. Dr. Weinberger gibt der Frage Aus druck, ob das Stück, auf welchem Frau Helm daS Klosett wünscht, nicht Eigentum der Stadt sei, dann müsse doch an diese erst herangetreten werden, damit der Grund abgetreten werde. Es würde diesbezüglich gewiß kein Anstand sich ergeben. Auf eine Anfrage

rung am Täppemerweg einmal platzgreifen könne, werde gerade dieses Hüttchen zweifels ohne unter den ersten Anschlüssen figurieren. O. Ellmenreich sagt, er. habe Frau Helm versichert, selbst wenn sie baue, werde sie von der. neuen Villa aus dieses Häuschen nicht sehen können, es nicht bemerken oder lästig empfinden. Es gäbe keinen günstigeren Platz. Es sei bezeichnend, daß Frau Helm heute jenen Grund für das Hüttchen vorziehe, gegen den ihr verstorbener Herr Gemahl vor Jahren energisch Stellung

. Die Straße werde nun breit, genug. Die letzte Aktion vor einigen Tagen, bei welcher O. Ellmenr ei ch und Zechmeister intervenierten, habe . sich nur um eine gefällige. Liniensühung gehan delt, da tatsächlich diese ähnlich im Plane sich finde, aber in Wirklichkeit bald steifer durch geführt worden wäre. Eine Abweichung von 1—1,5 ÄW sei nun erfolgt: um so viel mehr Grund würde seitens der Stadt erforderlich. / O. E llmen r e i ch bemängelt, daß unsere P r o m e n a d e n,. voran die Giselaprome nade, Heuer

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 29.01.1884
Physical description: 12
zu vernehmen, die bekunden würden, daß Major Steinmann niemals den Luödruck »oldenburger Ochsen' gebraucht habe; «r beantragte, die Angeklagten auf Grund deS Z 1LK deS Strafges.tzbucheS zu bestrafen. Der Gerichtshof erkannte, wie bekannt, gegen Schröder auf 100 Mark, gegen Littmann auf öl) Mark Geldstrafe. Die Verurteilung geschah auf Grund d«S § 186 deS Strafgesetzbuches. Hisse wird beschuldigt, in der »Oldeob. Ztg.' geschrieben zu haben, «S cuisire in der Stadt ein Lied, dessen Spitze

beleidigen? Gewöhnlich heißt eS: „Die Herren freuen sich auf ein Tanzkränzchen^' aber hier in Meran ist es anders. Die Damen zieren die Wände, die Herren stehen schüchtern in der Thüre und kichern leise: „Gott sei Dank, daß wir mit den Repräsentanten des schönen Geschlechtes nicht zu tanzen brauchen.' — Wenn in der nächsten Kurunterhaltung die feinen Damen fehlen, so ist nur der Grund, daß sie für alle ihre Auf opferungen (große Toilette zu machen, halbe Nächte ihre Ruhe zu entbehren, anderen Tages

tanzt, braucht sich nur an eiuen der Herren des Comites zu wenden und ihn zu ersuchen, ihr den Herrn, mit dem sie tanzen möchte, vorzustellen und ihrem Wunsche wird mit dem größten Vergnügen entsprochen werden. Ohne vorgestellt zu sein, wagt es im Kurhause kein Gentleman eine Dame anzureden und das mag der hauptsächlichste Grund sein, daß, wenn auch eine an sehnliche Zahl Herren da ist, doch die Zahl der Tänzer oft eine kleine ist. Ämtliche und HallmmtlicheAitMgen. Nr, S2S, »t Kundmachung

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.06.1907
Physical description: 8
Seite 4 Meraner Zeitung Nr. 78 gewahrt bleibt. Die Jnstitnts-Vorstehung über nimmt die weiteren Vereinbarungen mit Fränl. Maria Mayr über die in Punkt 1—7 gestellten Bedingungen als Allein-Verpslichtete. Meran, am 26. Juni 1907. M. Salcsia Mair, derzeitige Oberin, W. x.' Das Baukomitee — bemerkt Walser sodann — sei der Ansicht, man solle den. Antrag nicht so ohne weiteres von der Hand weisen, sondern die Verhandlungen fortsetzen. Der Grund um- jafse 70 Pu. Man siehe vor der Notwendigkeit

' würde die Erwerbung des Mayr'fchen Grund stückes durch die Kurvorstehung begehrenswerter machen. Dr. Binder würde den Kauf freudig be grüßen, jedoch nur dann, wenn die Engl. Frän- ^ lein die Erlaubnis erteilen, daß die Wandelhalle, vor ihrem Besitz weiter fortgesetzt werden dürfe; sonst habe der Grundankaüf nur wenig oder gar keinen Wert für die Knrvorstehung. Ihm schwebe als Zukunfsbild eine Kvllonade lwr Augen, welche eventuell von der Wandelhalle bis zum Kiirhause sich sortzöge. Und diese einst zustande

zu bringen, solle keine Gelegenheit hiesür verhaßt, kein Opfer gescheut werden. Das sei ein eines Weltkürortes würdiges Projekt und der Anfang zu dessen Aus führung könne nun gemacht werden. K. Hnber begrüßt den Gedanken des Grund- erwerbes ebenfalls als sehr sympathisch. > Heute biete sich eine Gelegenheit, die niemals tvieder- kehre. Heute seien nur unschöne Holzbudeii abge brochen worden und verlange man für den Platz schon eine so hohe Summe. Stünden da erst Eisenbetonbauten, welche außerdem

bringt Zeugnisse ans Marien bad ic., wo die Läden der Kollonaden der Musik , viel näher lägen und keineswegs störend emp funden wurden. Allerdings könne man bei diesen Verhandlungen mit den Engl. Fräulein auch nochmals versuchen, ob nicht ein Stückchen Grund hinter dem Musikranm der Wandelhalle zu haben sei, der ein nischenartiges Zurücksetzen des' Musiker-Podiums ermögliche nnb vor demselben, durchwegs gleich breite freie Passage schassen lasse? K. Hnber regt an, ein Komitee der Kur vorstehung

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 30.05.1906
Physical description: 16
Grund lage zu regeln. Selbstmord. „Wien, 28. Mai. Der Zugsführer Gustav Wagner, des 84. Infanterieregimentes stieß sich Astern aus unbekannter Ursache die Klinge seines Federmessers in das Herz und blieb sofort tot. Vorher hatte er auch Gift genommen. Abg. Voelkl. Wien, 28. Mai. Der Reichsratsabgeordnete Wilhelm Voelkl, der bekanntlich seit einiger Zeit tvenn der Storch erwartet wird. ^ Junge Eheleute, die daZ erstmalige Erscheinen des Storches erwarten, werden gut daran tun, sich beizeiten

für Kultus und Unterricht die Antwort erflossen, die dahin geht, daß der Errichtung der juridischen Fakultät nicht zugestimmt werden könne, da vorher eine eingehende Verhandlung über den Stand der Dinge zu pflegen sei. Eine nette Geschichte. Wien, 29. Mai^ Die Ehe des Prinzen Fer dinand Schönburg-Waldenburg mit der Prinzessin Marie Bourbon ist vom Vatikan auf Grund eines ärztlichen Gutachtens als nie bestanden für null und nichtig erklärt worden. Dem Sohn der Prinzessin ist deshalb auch das Recht

ausartete. Nach fünfstündigem Kampfe mußten die griechischen Mönche das Feld räumen. Der Konflikt ist, wie gewöhnlich, durch den Streit ,über das Recht, gewisse religiöse Handlungen vor nehmen zu dürfen, entstanden, welches Recht auf Grund eines besonderen Vertrages nur den la teinischen Mönchen zusteht, während die Griechen durch Gewalttätigkeiten sich dieses Recht erzwingen wollten. Rußland. Warschan, 28. Mai. Im Vororte Zerniakow standen vier Schüler beisammen und betrachteten einen Revolver

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 14.01.1886
Physical description: 14
widerspreche der reltg iöseu Ueberzeu gnn g und dies sei der Grund, daß der tirolische Landtag bisher kein Landesschulgesetz schuf. Nach dem Anträge der Minorität scheine es, als ob die Linke den Conservatien entgegenkommen wolle; wenn dies der Fall, d»nn sei die Möglichkeit eines Zusammengehens nicht mehr ausgeschlossen, daSEntgegenkommen der Linken) müsse nur ein principielles sein (Lacheu links das dttinaltge Schulsystem sei einem großen Profan- dau vergleichbar mtt einem aufgesetzten Kirchthürmchen

aus. Mit der katholischen Grund lage, sehe es manchmal etwas mißlich auS und selbst katholische Anschauungen wechseln; früher habe man geglaubt das Ertönen des Wetterläutens banne die heute glaube dies gewiß Niemand Grundlage fuße, könne man aber diesen Gesammtbau^ nicht als einen religiösen bezeichnen.^ Der Vorwurf, die > kirchlichen Organe m den Schulbehörden könnten Zu- tvleranz zeigen, sei gänzlich unbegründet, verwende die Kirche zu ihren Zwecken ja auch Laien. Wenn sie aber in erster Reche nach tirch ichen

und diesen sozusagen nur erweitert, so erwarte er, daß er auch angenommen werde; Redner werde mit seinen Gesinnungsgenossen für denselben stimmen. Abg. Dr. Parolini erklärt sich mit dem Antrage des Dr. Lorenzoni einverstanden und glaubt, derselbe könne heute noch zur Verhandlung kommen, wird aber vom Landeshauptmann auf Grund der Geschäftsordnung abgewiesen. Die Debatte hierüber sei damit geschlossen. Abg. Decan Rauch: Man verlange, die Kinder sollten denken lernen; hiezu sei die Neuschule nicht an- gethan

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 07.10.1892
Physical description: 10
Folge gegeben wurde, nach der in Folge Verfügung vom 17. August 1392 Zl. 3408 in Anwesenheit deS k. t. Staatsanwaltes Baldessari als öffentlicher Ankläger, des Curaten Anton Huber als Prioat- anklSger und dessen Vertreters Dr. Josef Neuner, des auf freiem Fuß befindlichen Angeklagten Franz Eduard Hoffmann, deS Vertheidigers Dr. Cl. Ritter v. Kißling am 15. und 16. September vorgenommenen Hauptverhandlung aus Grund der vom öffentlichen und Privatankläger gestellten Anträge auf Schtlldigsprechnng

und Bestrafung des Angeklagten im Sinne der bezüglichen Anklageschriften auf Grund des Wahl- sprucheS der Geschworenen Zu Recht erkannt: Franz Eduard Hoffmann, 40 Jahre alt, aus Dresden gebürtig und nach Meran zuständig, evangelisch, verehelicht, Redacteur der „Meraner Zeitung' und Schrift steller,' wird von der Anklage wegen Vergehens der Be leidigung einer gesetzlich anerkannten Kirche im Sinue deS Z 3V3 St.-G., angeblich begangen dadurch, daß er in seiner Elgenschast als Redacteur der periodischen

der Weüerverbreitung der Nc. 248 vom 3t>. October I8i>1 der „Meraner Zeitung' ausgesprochen. Endlich w'rd auf Grund des vom Vertreter des Privat anklägers gestellten Antrages im Sinne des H 39 P. G. dieses Urtheil 8 Tage »ach eingetretener Rechtskraft in den Tagesbiättern und zwar in der „Meraner Zeitung' und im „Bnrggräfler' auf Kosten des Vernnhellten veröffentlicht werden. K. k. Kreisgericht als Schwurgerichtshof Bozen, am 23 September >892. Der Schwnrgerichls-Pcäsldeiit Koeps m. p. Der Prolokollsiihrer

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 14.10.1894
Physical description: 14
er, ist sehr groß. Rationelles Radfahren ist eine Form von Vergnügen, die wohl am meisten zur Förderung der Gesundheit beiträgt; in unmäßiger Weise oder unter ungünstigen Bedingungen betrieben, ist es eines der gesährlichsten. Ich habe — sagt Dr. Herschell — ungewöhnlich viel Gelegenheit gehabt, dies zu erproben, denn in den letzten Jahre»! kam eine groß» Anzahl von Herzkrankheiten, die zweifellos durch Bicyelefahren hervorgerufen wnrden, unter meine > Beobachtung. Der Grund, warum das Radfahren schÄlicher

werden kann, als eine ander« Leibesübung, liegt zu einem großen Exerzierplatz umgestaltet werden soll. Der neue Exerzierplatz mißt circa 14 Hektar und ist 4 Kilometer südlich von Bozen gelegen. Einschließlich der Ablösung für die noch vier Jahre dauernden Pachtrechte kostet dieser Grund der Stadtgemeinde 11.252 fl. 60 kr. ^Für die Karersee-Straße.) Der Ge meinderath von Bozen hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, von den für den Straßenbau über den Karersee-Paß nach Vigo bewilligten 10.000 fl. noch in diesem Jahre 2000

, daß die zweite Ermordete, welche seinerzeit als Philomena Pellegrin aus Tramin von ihrer eigenen Schwester agnoSzirt worden war, nicht diese Philomena Pellegrin, sondern wie nunmehr seststeht, eine Anna Jsser auS AxamS ist. Wie die „Boz. Zeitung' aus Grund eingezogener Erkundigungen mitzutheilen in der Lage ist, befindet sich jene Philo mena Pellegrin aus Tramin frisch und gesund aus dem Ritten, wo sie bei einem Bauern bedienstet ist. sZentralkommission für Kunst- und historische Denkmale.) In deren letzter

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 28.02.1874
Physical description: 12
und von dem Reichskanzler-Amt, nicht von der Admiralität ressortiren. *— Die „Provinzal-Correspondenz' erblickt den Grund, weshalb Bischof Näß so unerwartet rasch der französischen Partei die Gemeinschaft kündigte, darin, daß das Interesse und die Taktik der Centrums partei für ihn absolut entscheidend wurde. Für die deutsche Sache im Reichslande sei vor Allem wichtig, daß die große Mehrheit der Vertreter der Reichs länder schon jetzt anerkannte und bekundete, daß eine erfolgreiche Thätigkeit nur auf dem Boden der That

. In der De- pntirtenkamiiier beantragte der Abgeordnete Lombar- doS das Ministerium Deligiorgis in Anklagestand zu versetzen. Die Anhänger Deligiorgis stellten den Gegenantrag: von der Anklage-Erhebung abzustehen, dagegen eine Untersuchung der Geschäftsführung der Regierung anznordnen, welche das Verhalten der Re gierung rechtfertigen werde. Lokal- und Provinxial-Chronik. Innsbruck, 27. Febr. Gegenüber der allarmi- renden Notiz aus Pnsterthal vom 19. d. M. in Nr. 43 dieses Blattes sind wir auf Grund auten- tifcher

ganz unbehelligtes Umherziehen anbelangend, so verhält, sich die Sache keineswegs so gefahrlich und schrecklich, als der Artikelschreibe^ darzustellen sich bemüht. Die meisten, der'jetztPuster, thal durchziehenden Italiener' sind-Eisenbahnarbeiter, die sich nach den verschiedenen Bahnbau-Regionen— begeben. Ueber allgemeine Unsicherheit zu klagen ist kein Grund vorhanden, und wenn auch zufälliger Weise einige Diebstähle vorgekommen sind und es nicht jedesmal gelungen ist, den Thäter zu eruiren

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 20.02.1903
Physical description: 14
Seite 4 Meraner Zeitung Nr. 22 tag, um 11 Uhr vormittags, fand in der Hof- (Bozen- Meraner Bahn.) Der Mi- burgpfarrkirche ein Scelenamt mit Begleitimg uisterpräsideNt als Leiter des Ministeriums des statt. Die Erzherzoginnen wohnten demselben Innern hat auf Grund allerhöchster Ermächti- nicht öffentlich bei. Sie versammelten sich im güng im Einvernehmen mit dem Gsenbahnmini- Oratorium. sterium und dem Finanzministerium die in Ge- (Fürst Liechtenstein und dessen mäßheit der Beschlüsse

- stein und dem Rantner Raüt gelegen, macht kurz vor letzterem noch einmal eine Kehre gegen Ttzmn- stein zurück, erreicht hiemit letzteres und somit den .Höhepunkt, ohne auf dieser Trace auch nur einigermaßen nennenswert kultivierten Grund, Weingüter oder dergl. angeschnitten zu haben. Von Thurnstein zur Vigiliuskapelle neben dein unteren Oetzbaueru wäre der bestehende Weg Mög lichst den neuen Anforderungen anzupassen Und auszunützen. Und dann geht es Mit maßigem Gefälle in den Taleinschnitt

hin, von wo aus auf den verbesserten Gassen der Fraktion Plars die alte Reichsstraße aM' - linken Etschufer und damit Äuch die Töll erreicht wäre. Wir Möchten von jeder tieferen Führung der Straße abraten. Unten aM Wale ist viel schwie riger, kostspieliger und komplizierter zu bauen, man kommt zu viel in die Weingüter hinein, oben ist alles unproduktiver Grund Und teilweise geradezu außerordentlich günstig in seiner For mation. Die Töll und Thurnstein dürften so ziemlich die nämliche Höhenkote

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.09.1890
Physical description: 8
in Sachen der Lenoir'schen eisernen Brücke über die Passer spricht auf Grund des Urtheiles des VerwaltnngSgerichtshofes aus, daß diese Brücke in ihrem bisherigen Entwürfe, Mitte des Meraner Hofes auf Mitte des Kurhauses, nicht als öffentliches Com- munieationsmittel erklärt werden könne, also auch ein Expropriationsrecht nicht anzusprechen sei. Falls Herr Lenoir sür ein neues Projcct die Expropriation bean sprucht, dann sei die k. k. Statthalterei zur Einleitung des Verfahrens beauftragt

wollen, wird dieses dem Le>r deutlich zeigen. Nr. 220 Erlaubniß zur Afterverpachtung eineS Theiles der früheren Auctionshalle an die Gefchirrhändlerin Al brecht ertheilt. 10. Es wird beschlossen, den Verkauf des Grundes der Plant'scheu Verkaufsbuden'an Herrn Fr. Plant dem Gemeindcausschusse nicht zu empfehlen, da der frühere Beschluß des Magistrates in der Be völkerung auf begründeten Widerspruch stößt. 11. Gegen die Vergrößerung der Juwelier Frühanf'schen Verkaufs bude haben die Englischen Fräulein auf Grund ihres Kaufvertrages

, welchen diese Bekenntnisse einer schönen Mannesseele vor Augen kommen, eine so ver ständig sein wird, ihn vor der Begehung eines dummen Strei ches zu bewahren. Wer so offen seine Sünden beichtet, der lügt in der Regel nicht. Deßgleichen dürfte auch die Brautwerbung eineS 35 Jahre zahlenden Vicars vertrauenswürdig sein, der in einer schönen Gegend des Landes wohnt, sein gutes Aus kommen hat und auf Grund dieser preiswerthen Eigen schaften ein Weib sucht, das Gott im Herzen und die Kleinigkeit von LLVV Pfund Sterling

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Page 1 of 12
Date: 05.04.1879
Physical description: 12
sollte man glauben, daß daS Abgeordnetenhaus vermehrten Grund hätte, in eine sehr ernste Erwägung des Budgets einzugehen. Welches Schauspiel aber bot heute oas Abgeordnetenhaus? Vor leeren Bänken, öde, träge, schläfrig, trostlos schleppte sich die Budget-Debatte hin. Die Führer der Parteien hatten sich gar nicht zum Worte ge Herr und Fran Robinson. Novellette von F. L. Hoffmann. (Fortsetzung.) Der junge Osficier stand hoch aufgerichtet mitten im Zimmer; er empfand es als eine Schmach

schon vor der Beschlußfassung über das Budget bewilligt; ein Grund mehr für das abgehetzte, bis zur Er schöpfung ermüdete und feiner Auslösung in fata- listischem Gleichmulhe entgegensehende Haus, seine letzten LebenStage nicht durch einen unfruchtbaren Kampf zu verbittern. Was endlich die Regierung betrifft, welche dem Hause gegenübersteht, so kann auch diese nicht der Gegenstand einer politischen Debatte sein. Ihre Stellung ist ebenso abnorm, wie klar präcisirt. Sie präsentirt dem ReichS- rathe

der direkten steuern keinen genügenden Ertrag abwerfen könne, daß aber auf der andern Seite die Re« dnction der Ausgaben nur noch bei den KriegS- ansgaben möglich sei und nur in diesem Titel eine erheblich- Erleichterung der Staatslasten er hofft werden könne. Dieser Abgeordnete gab übrigens auch eine sehr dankenSwerthe Anregung damit, daß er der Regierung auf Grund einer sehr eingehenden wissenschaftlichen Arbeit, welche gestern den Abgeordneten mitgetheilt wurde, die „Ich werde mich unendlich freuen

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