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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.05.1922
Physical description: 8
diese Verordnung keine Anwendung findet, «lfolgedessen auch nicht unter dem Schutze der Verordnung flehen. Also darin liegt wohl nicht der Grund, warum heute nicht gebaut werden kann. Der Grund ist ganz wo anders zu suchen. Wenn die Mie- terfchutzverordnuiig außer Kraft gesetzt wür de, so würde dies unter den heutigen Ver hältnissen ein« ungeheure KaiasiTvphe lzer- aufbojchwüren, es dürfte vielleicht manchem gelingen, eine Wohnung zu bekommen, aber zu welchem Preis? Wenn man sich heute getraut für eine Drei

bringen sollen, auch die Vermieter müssen einen Teil auf sich nehmen. Hier wäre ein Grund zu sagen, die hohen Steuern sind ein Teil der Hemmnisse, daß nicht gebaut wer den kann. Hier sollen sich die maßgebenden Faktoren zusammen finden, um eine Herab setzung der Steuern und speziell aus Neu bauten eine längere Steuerfreiheit zu erlan gen. Was die Enteignung von Wohnungen anbelangt, find in den meisten Fällen^ die Vermieter selbst Schuld, da Wohnungen die längste Zelt leer stehen, während andrer seits

, sich Hunderle von Personen die Füße wund laufen müssen, um eine Wohnung zu bekommen und dann wird gefeilscht und ge boten und der MeiiÄiietende hat das Glück! Da ist es wohl am Platze, wenn eine soge nannte Höhere Gewalt eingreift, um wenig stens einigermaßen diesen Zuständen und der Wohnungsnot zu steueni. Ein weiterer Grund wäre auch in der großen 10bigen Zinsheller-Abgabe zu fu- chen. Wir hätten nichts gegen diesen Zins- heller einzuwenden, wenn ein Teil davon verwendet würde, einen Wohmingsbaufond

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Volksbote
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Page 12 of 24
Date: 18.02.1926
Physical description: 24
werden. Art. 11. Der Präfekt der Provinz, in wel cher Bienenseuchcn ausgetreten sind, kann mit Dekret im verseuchten Gebiete den Verkauf von Bienen, Honig, Wachs lind aller Gegen stände, die geeignet sind, die Seuche zu über tragen, verbiete». Ebenfalls kann er die Ein fuhr von Bienen aus verseuchten Provinzen verbieten, falls in jener kein Verband zur Bekämpfung der Bienenseirchen besteht. Art. 12. Der Ertrag der Bienenzucht ist als Bodenertrag des dazugehörigen Grund besitzes hinsichtlich der direkten

Steuern in dieser Steuer inbegriffen, falls der Grund- . besitz vom Besitzer oder dessen Bauleuten | bewirtschaftet wird. ) Handelsbienenstände mit über 50 Völkern, welche nicht einer Landwirtschaft angeschlos sen sind, dürfen erst nach Ablauf von fünf Jahren ihres Bestandes der direkten Steuer- leistung unterworfen werden. Art. 15. Honig, welcher nicht reines Pro dukt der Bienen ist. darf ins Königreich nicht ohne genaue Erklärung über feine Zufam- menfetznng eingeführl werden und muß als Kunsthonig

einer Seuche auf ihrem Stande nicht anmelden. Wer den Sachverständigen in Ausübung seines Amtes an den Inspizierungen verhin dert, ihm keine oder falsche Angaben macht, wird mit einer Geldbuße von 100 bis 2000 Lire bestraft: außer sein Benehmen erheischt eine höhere Strafe im Sinne des Straf gesetzbuches. Außerdem ist er für alle durch ihn entstan denen Schäden ersatzpflichtig Art. 19. Auf Grund dieses Gesetzes kann der Präfekt in feiner Provinz Zählungen der Bienenvölker anordnen. Jeder Besitzer

und Antworten. Frage: Was eignet sich besser für kalk- und lehmarme, also fast reine Sandböden? Kalk oder Gips oder beides und ln welcher Form (gebrannt oder ungebrannt?), wie beiseitigl ich die Lecksuchk meiner Rinder? Antwort: Auf Grund allgemeiner Erfah rung ist bei Kalkdüngung der Verwendung von kohlensaurem Kalk (Aetzkalk) gegenüber schwefelsaurem Kalk (Gips) der Vorzug zu geben, selbst wenn der Aetzkalk im Preise höher steht. Der von den Töllwerken in den Handel gebrachte und beim landw. Verbände

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 17.10.1874
Physical description: 10
„konstatirt und erhoben' keinen logi schen Sinn haben, indem man erst nach gepflogener Erhebung eine Sache konstatiren kann. Thatsächlich wurden aber die erwähnten Fälle auf Grund der veranlaßten Erhebungen konstatirt und sofort auch verhoben, d. h. geahndet. Innsbruck, 15. Okt. Der Landtag ist zu Ende, an dem Heuer zum erstenmale seit 1848 die Mehr zahl drr Abgeordneten Welschtirols, und zwar so wohl Klerikale als Liberale zur Wahrnehmung der besondern Interessen ihrer Heimat in Eine Gruppe vereinigt

- fessorS Albert Jäger schon sehr wesentlich beigetra gen haben. In beiden Werken wird die seit 1848 in Welsch- tirol verbreitete Anschauung über die zwischen Deutsch» und Welschtirol obwaltenden Verhältnisse und Ge schichte auf Grund der schlagendsten Daten als eine offenbar irrige, ja falsche nachgewiesen, und auch Dr. Bidermann ist dem im Reichsrathe gestellten Antrage auf eine völlige Trennung de« tirol.Landtages entschieden entgegen, kömmt aber doch schließlich mit Rücksicht auf den grellen

Wohl auch im Landtage vor jeder Gefährdung derselben nicht nur durch das Gewicht, sondern auch durch die Zahl der Stimmen vollkemmen gesichert, und es zeigt sich daher, daß die Uebereinstimmung der In teressen Welschtirols mit jenen des deutschen Süd tirol«, weit entfernt ein für die Trennung sprechen der Umstand zu sein, vielmehr einen neuen schla genden Grund für das Gegentheil bildet «nd die seit Jahren a xriori hingestellte Behauptung, daß Welsch, tirol im gemeinsamen Landtag nie

WeinzolleS an der Brücke zu Lavis und im Verhältniß zu andern Provinzen, die weit größere Milde namentlich der Hauptsteuer von Grund und Boden und der Stellung zum Militär, was auch der gemeine Mann wohl weiß, und offenbar nur der Verbindung seiner Heimat mit dem Srmern Deutsch tirol als integrirender Theil dieser wichtigen Berg festung zu danken hat. Auch zeigt die Erfahrung, daß, wo solche Verschie denheiten besondere Verfügungen für einzelne Theile des Landes räthlich erscheinen lassen, deren

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.09.1891
Physical description: 8
werden zu wollen. Er sucht die Vermessung von Grund und Boden zu verzögern und möchte nur solche Bevöl kerung ins Land gebracht sehen, die sich unter der Noth beugt und Dienste und Landarbeiten gegen sehr kargen Lohn verrichtet, welcher wohl vor Hungertod schützt, doch niemals zum freien Besitze der kleinsten Erdscholle führt. AuS diesem Grunde wäre eS wohl sehr wünschenswert, dass die Einwanderung hieher nur von solchen Personen oder Familien unternommen würde, welche in der Landwirtschaft erfahren und im stande

sind, schon bei der Ankunft Grund und Boden endgiltig zu erwerben. Der Verkauf von Land in Europa, im Wege einer Bank oder Unternehmung, könnte aber nur dann als ein nicht unpraktisches Ver fahren betrachtet werden, wenn behördliche Garantie gegen Uebervortheilung und Betrug schützen und in folge dessen keinerlei List dem kaufkräftigen AuSwan- derungSlustigen prächtiges Kaffeeland dort vorzu spiegeln wagen würde, wo nnr Sümpfe oder ans» gesogener Boden anzutreffen. Ueber die lange Ver zögerung

bis letzten 633.076 Kg, Afsecuranz 62.240 sl., Lagerstand am letzten 2,014.002 kg, Assecnranz 367.625 sl. — Aus gestellte Lagerscheine 24 Stück im Assecuranzwerte von 73.360 sl.; belehnte Lagerscheine 23 Stück im Asse curanzwerte von 72.760 fl., belehnt mit 51.950 fl. 5*5 Die österr.-uugar. Bank erhöhte den Wechsel Escompte von 4 aus 5 Percent. Vermischtes. 5*5 Vermehrung der Hauptsteuerämter. Auf Grund der Allerhöchsten Entschließung vom 19. Juni dS. IS. werden die Steuerämter in Kornen- burg, Krems

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 17.04.1907
Physical description: 10
Aus Stadt und Kaub. Innsbruck. 17. April. (Der Fremdenverkehr in Tirolund Vorarlberg.! Räch dem auf Grund amt licher Tvten von der Statthalterei in Inns bruck zusammengestellten statistischen Ausweise über den Fremdenverkehr in Tirol und Vorarl berg in der Zeit vom 1. Oktober 1905 bis Ende September 1906 zeigt sich auch in der abgelaufenen Saison im allgemeinen wieder um ein Aufschwung in der Frequenz, wenn derselbe auch gegen die vorhergegangenen Jahre etwas zurückgeblieben

bemerkt und bald unterdrückt; immerhin erleidet der Besitzer aber einen Schaden von ungefähr 400 Kronen. (Aus Bozen) wird berichtet: Das Grund stück, welches die Stadtgemeinde Bozen von der Familie Graf Toggenburg zum Zwecke der Er bauung des neuen Mädchenschulgebäudes käuf lich erworben hat, wurde bereits abgerodet und die Weinpergeln, welche dort standen, sind nie dergelegt. Die Baulinie wurde ausgesteckt und man kann die Richtung, Lage und Größe des Neubaues genau daraus ersehen. Gerüstbalken

über mehr als 100.000 Quadratmeter sich ausbreitende Verwüstung war das Werk von etwa drei Minuten. Den größten Schaden erleidet die Gemeinde Nasse rein, der etwa 70 bis 80.000 Quadratmeter guter Weidegrund überschüttet wurde. Unter den Privatgrundbesitzern ist Anton Huter am meisten zu bedauern. Seine Grund stücke sind fast ganz unter den Schutthaufen be graben, sein Haus steht halb entwertet am Rand derselben. Erst vor wenigen Monaten verlor der kindergesegnete Mann seine Lebensgefähr tin Genofeva

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 12.10.1889
Physical description: 10
in dieser Frage der Türkei auf Grund des Berliner Vertrages selbst zustehe. Die Türkei solle mit festem Schritt in Ausübung ihrer eigenen Rechte vorwärtsgehen. Ein un entschiedenes Vorgehen der Türkei in Be treff Bulgariens würde letzteres nöthigen, die Türkei nicht mehr als Suzerän (Ober- lehensherr) zu betrachten und selbst die für seine Wohlfahrt ersprießlichen Mittel zu suchen. Der Artikel schließt mir der Bemerkung, daß die Regelung der Frage in den Händen der Türkei ruhe, welche sich ohne Verzug

wird dann die sein, daß die Etsch an der ent gegengesetzten Seite den schwachen Damm zer reißt nnd ilngehillderl mit ihren Fluten die Gründe von Plaus überschwemmt, versandet, ja möglicher- weise eben infolge des starkeit Gefälles das kleine Dorf sammt Kirche und Widum mit fortreißen. — Sollte aber eine solche Katastrophe nicht ein treten. dann wird doch die fortschreitende Ver sumpfung die völlige Entwertung der Gründe und damit den Ruin der Bauern herbeiführen. Und der Grund dieser Versumpfung? Der liegt darin, daß der sog

, ja einzige Ursache der Ver sumpfung wäre behoben. Diesen Plan hat der Herr Landesingenieur auf Grund seiner mit aller Sorgfalt ausgeführten Vermessungen, in denen er besonders das starke Gefalle der Etsch von Kompatsch bis Bad Egart konstatirte, ausgear beitet. Wie aus dem gleichfalls vom Herrn Lan desingenieur ausgearbeiteten Kostenvoranschlage erhellt, könnte dieser Plan mit ganz geringen Kosten realisirt werden. Aber selbst diese ganz geringen Kosten anfzubringe» sind die durch die Entwerthung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 14.05.1875
Physical description: 8
k. Ministerium des Sleußern hat mit Note vom 21. März 1375, Zahl 747/S. ?. eröffnet, es habe der schweizerische Gesandte in Wien auf Grund des Art. 26 de« Vertrage« vom 22. Sep tember 1367, betreffend die SchifffahrtS- und Hafen- Ordnung für den Bodensee (R. G. Bl. 1863, Nr. 19) Namens seiner Regierung die Mittheilung ge macht. daß der große Ra'h des Kantons St. Gallen durch Beschluß vom 25. Februar l. Js. die kan tonale Regierung ermächtiget hat, die Schiffslände Steinach eingehen zu lassen und in Folge

dessen die dem Staate zügehörende „Gredscheune' nebst dem anstoßenden Grund und Boden zu veräußern. Da Steinach schon seit langer Zeit neben Ror- fchach in den Hintergrund getreten ist, so daß be reits im 17. Jahrhundert daS Aufgeben dieser SchiffS- lände angeregt wurde und nun in neuester Zeit nach der Erstellung der Eisenbahn von Rorschach nach RomanShorn und Constanz der Landungsstelle alle Bedeutung genommen wurde, so hat selbst die Ge meinde Steinach das fernere Bestehen der Fährte als überflüssig erachtet

der Landwirthschaftsgesellschaften in Innsbruck, Bozen, Trient und Roveredo einzuvernehmen, auf Grund der einlangenden Gutachten einen neuen Gesetzent wurf zur Hebung der Rindviehzucht und Hintan haltung von Seuchen auszuarbeiten und dem näch sten Landtage zur Berathung vorzulegen. Der RegierungSkommissär, LandeSthierarzt Sperk, sprach in einem langern Vortrage gegen den Antrag deS Comites, und nachdem noch die Adgeordneten Wolf, Kemenater, Dr. Duregger und der Bericht erstatter das Wort ergriffen hatten, wurde über den Antrag

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 30.07.1902
Physical description: 12
an ihre Kolonistin, während die von der „Ein- dcutschungs' Kommission begebenen Stellen sich meist in der Größenklasse von 10—25 Hektar halten. Der Grund dieser Verschiedenheit liegt auf der Hand; er liegt in der unglaublichen Be türfnislosigkeit der polnischen Ansiedler, also in einem antisozialen Moment. Die Erfolge der „Eindeutschung' sind überhaupt wenig dauerhaft. So hat es in der Sachscnkolonie Lulkau im Jahre 1869 bei Beginn der Besiedelung 13 polnische Schulkinder gegeben, im Jahre 1901

aber — 44! Die Kolonie Biechowo hat in einem Jahre 2 Deutsche verloren und dafür 34 Polen gewonnen! Der Grund dieser Erscheinung liegt in dem Zuzug polnischen Gesindes, der sich wiederum aus den oben geschilderten allgemeinen Zuständen erklärt. Solange sich die deutschen Ansiedler nicht etwa entschließen, aus nationaler Begeisterung westdeutsche Industrie-Arbeiter aus ihren Stellen anzumieten und ihr Lohnkonlo auf das Doppelte bis Dreifache zu erhöhen, wird die deutsche Kolonisation den polnischen Arbeiter immer

wieder heranziehen müssen. Die Amtierung der „Kommission' ist sehr langsam, da die Beamten häufig wechseln, ehe sie sich einarbeiten konnten. Bezüglich des Preises der aufzukaufenden Güter ist die Kommission auf gefällige Nachbarn angewiesen, welche selbst ein Interesse daran haben, den Grund und Boden ihrer Gegend möglichst hoch zu bewerten. So wurde ein auf 1.200.000 Mark geschätztes Ritter gut um 1,000.000 Mark gekauft und um 250.000 Mark wieder verkauft. Unter solchen Umständen wird der neue „Polenkours

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.12.1887
Physical description: 4
seien. Da kamen immer ernster auch die russenschwärmerischen Wünsche unserer Slaven zum Ausbruch, wie hervorgestampft, um die innere Kraft unserer Monarchie zu lähmen. Dazu jetzt die unheimliche Ruhe in Bulgarien, aber weil die russische Armee noch nicht zusammenge zogen ist. Auch ist der Anschlag der Orleans, in Frankreich anS Ruder zu gelangen, für dies mal mißglückt, darum für Rußland Grund ge nug, seine Rüstungen nur als Vertheidigungs apparat zu bezeichnen. Aber es wird fortgerüstet

, und hier liegt der Grund zur Beleuchtung seiner Absichten. Bei dieser Lage der europäischen Dinge war auch für uns immer ein besonderer Trost das Schutzbündniß mit dem deutschen Reiche. Alle bisherigen Enthüllungen stellen fest, daß der deutsche Reichskanzler mit seinen Organen rast los, überall hinableuchtend und prüfend, mit thatkräftiger Entschlossenheit das politische Ge triebe erforscht, die thatsächlichen Vorgänge klar erfaßt, und im Sturmschritt rasch handelnd der Lage und ihrer Veränderungen

die Gefahre« in Osten ernst erwägen und mannhast alle kräftigen Maßnahme» zustimmend unterstützen! Ausland. Deutsches Reich, (Ueber den Kronprinzen) langen in Berlin fortdauernd gute Nachrichten ein. Die Aerzte versichern, die durch die neue Wucherung verursachten Besorgnisse seien grund los. — (Der Bundesrath) stimmte der Getreidezoll- novelle in der Fassung des Reichstages zu und beschloß, das Abkommen mit Oesterreich-Ungarn wegen Verlängerung des Handelsvertrages de« Kaiser zur Ratifizirung vorzulegen

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Volksblatt
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Page 1 of 6
Date: 04.04.1877
Physical description: 6
.) Jahrgang. Bozeu, Mittwoch, 4. April. 1877. „Bote', was steht in Sicht? - Bei dem ^evorsteheMn Zusammentritt des Landtags müssen wir einigen Erwägungen Raum geben, in denen wir durch diverse ungeschickte Auslassungen des ^Tiroler Boten' bestärkt werden. ieser träumt nämlich von einem Vorgehen des Landtags nach der von ihm gegebenen Ordre.' Ist er zu diesem Traume berechtigt? ' Ms' man die Auflösung unseres Landtages vornahm, wußte M und Jung, daß der Grund zu dieser Maßregel nur ^n dem Ver halten

. Indem nun die Regierung die Auflösung vornahm, mußte sie doch hiemit eine Absicht verbinden. Kennst du diese Absicht „Bote'? Sie war keine andere, als von der neuen Landesvertretung nicht das alte Schauspiel erleben zu müssen. Doch, — o Jammer! — es sind die Schauspieler dieselben geblieben. Wenn nun der Grund zu dem vorjährigen Verhalten auch nicht behoben ist, auf was stützest du, „lieber Bote', deine Hoffnungen? Ich frage dich, „Bote', wenn die Ursache, warum du so schlecht schreibst, fortbesteht

45 Millionen für die Armee; beinahe 30 Millionen für die Flotte und über 20 Millionen für „militärische Ausgaben im Gefolge des französischen Krieges', Festungen und Kriegshäfen werden davon über 28 Millionen in Anspruch nehmen. Die Kosten für Kanonen und Schießbedarf, welche die neuen Werke bedürfen, sind noch gar nicht veranschlagt und werden erst später den Grund zu weiteren Geldanforderungen abgeben. Die Lage Deutsch lands ist wahrhaft furchtbar. Niemand, der sich die Mühe gibt, sie ernsthaft

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