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Brixener Chronik
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Page 1 of 10
Date: 14.12.1897
Physical description: 10
Grund und Boden den beweglichen Gütern gleich gestellt oder, wie man sägt, dem gemeinen Sachenrechte unterworfen wurde. Damit ist ihm die natürliche Rechtsgrundlage entzogen und eine ganz falsche, unnatürliche untergestellt worden. Um dies zu erkennen, genügt es, sich die Frage zu stellen, welche Ausgabe denn der Grund und Boden in der Gesellschaft Hai. Während die deutlichen Güter dem Ver brauch Zu dienen haben (indem sie gebraucht werden, werden sie auch aufgebraucht; die Speise wird gegessen

, das Kleid wird abgetragen, das Holz wird verbrannt ?c.), hat der Grund und Bydm eine ganz andere Aufgabe, nämlich die Urproducte der nationalen Ernäh rung zu liesern. Daraus ergibt sich eine sehr wichtige Folgerung : Weil der Grund und Boden für die Ernährung des. Volkes, der Ge sammtheit, da ist, so hat diese das Recht, zu fordern, dass er in einem Stande erhalten werde, wonach er diesem Wohle der Gesammtheit, nicht etwa bloß dem Profit eines einzelnen, am besten dient. Jnsowe-t der Grund und Boden

auch dem Nutzen des einzelnen dient, darf er doch nicht (und dies zu fordern hat die Gesammtheit wieder das Recht) so behandelt werden, dass er seiner nationalen Aufgabe entzogen, in Erfüllung derselben gehindert werde. Wir müssen nun den Grund und Boden auch noch in seiner Verbindung mit jenen Menschen betrachten, die auf ihm leben, ihn besitzen und bear beiten. In dieser Hinsicht wird allgemein an erkannt, dass ein kräftiger Bauernstand die Grund-- uud Hauptstütze des Staates ist. Wenn dies richtig

ist, so ergibt sich auch hieraus eine Folgerung, und zwar über die Bertheilung des Bodens. Grund und Boden soll, wenn auch nicht ausschließlich, so doch der Hauptfache nach fo vertheilt sein, dass darauf eine möglichst große Anzahl von Bauernfamilien, ihr Fortkommen findet. Auch soll e;n genügend kräftiger Bauern stand im Besitze seines Antheiles geschützt und in entsprechender wirtschaftlicher Kraft erhalten bleiben, damit er in der Lage sei, feine Aufgabe zu erfüllen, nämlich seinen Theil zur Volks

ernährung und zur Stütze des Staates beizu tragen. Es müssen also Grund und Boden und der Bauer gewissermaßen zusammengewachsen sein. Ein fluctuierender (in beständigem Wechsel be griffener) Bauernstand kann erstens nicht bestehen und wird zweitens auch den Grund und Boden zugrunde richten, Es ist darum gewiss selbst verständlich, dass der bäuerliche Grund und Boden oder der bäuerliche Besitz dem Prin cipe nach stabilisiert (fest und dauerhaft gemacht) werden muss und nicht in die.Lage gesetzt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.09.1884
Physical description: 8
in Maglay in dem unterhalb Maglay befindlichen.Ort. Zivizan an 800 Morgen guten, urbaren Grund angekauft. Graf v. Fugger ^ bietet nun Jedem Gelegenheit, 5, 10, 20 oder-50 Morgens, oder -so ^ viel Einer'will sich anzu kaufen mn den -Preis von 15 fl. per Morgen;, inner halb K.Jahren ist der Grund abzuzählen und unterdessen Lprozentig zu. - verzinsen..: Graf v. Fugger ist Willens um mehr als 100,000 fl. im Verbasthal Grund und Boden sich-.käuflich zu erwerben und^ sämmtlichen Aus wanderern in gewünschter

Größe abzugeben,. Er. glaubt sein Geld auf diese. Art besser, sicherer und gewinn reicher - anzulegen, als ins irgend eine Bank, was ihm auch niemand bestreiten kann,- denn er hilft dadurch einem.Uebelstände ab, - welcher früher Manchen das Aus- wändern nach Bosnien erschwerte. > Kleine Grundflächen bekam man nicht zu kaufen und zu größeren langte, das Geld nicht, /.Jetzt,;aber !kann einer-100-7-5Y0 .fl. .M Grundankauf verwenden. Wer von einem Türken Grund kauft,,, der -mußu gleich alles bezahlen

, das Zuwarten kennt der Türke, nicht. Um u15 fl. ein Morgen Grund und dazu noch guter Grund, nahe an der Straße und nur 3^ Stunde von Alt -.GradiSka, Schiffstation .und zwei Stunden von Maglay entfernt, ist gewiß billig, denn in Tirol zahlt man schon für mittelmäßigen Grund, der um viele Prozente schlechter, 15 fl.-nur für Pacht. Der Boden hier, wenn er mit 'gleichem Fleiße bearbeitet wird, wie in Tirol gebräuchlich, wirst das erste Jahr schon das Doppelte von der Kaufsunime ab. Graf v. Fugger hat richtig

aus Bosnien zurückgekehrt seien. Warum, das hatte der Schreiber derselben Notiz nicht gesagt, vielleicht hat er es auch nicht gewußt; da ich es weiß, so werde ich in kurzen Worten den Grund angeben. Sie wurden voriges Jahr aus Kosten der Regierung hieher transportirt. Jede Familie bekam Grund, so viel ihr gefällig war, 15 oder 20 Morgen, sehr guten Gmnd, aber freilich erst urbar zu machen. Sie bekamen Polentamehl mehr als ihnen noth wendig war, denn sie verkauften von demselben manches Kilo, das Kilo

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 14.06.1923
Physical description: 8
eines Grundstückes der p«hlwert «bgezogen wird. In dir Tat hat auch ein weiteres tgl. Dekret verfügt, daß die nächste Katastrier. ..q der Grundstücksrcnten auf Grund des Pachtwertes durchzu führen ist. , 2. Wie nnrd der Reinertrag ermittelt? Wie schön oben erwähnt, wird der eigent liche landwirtschaftliche Ertrag dadurch er mittelt, daß zunächst einmal vom Gesamt ertrag eines Grundstückes der Pachtwert desselben abgezogen wird. V«s ist der Gesamtertrag des Grundstückes? Der Gesamtertrag des Grundstückes besteht

aus: 1. dem Ertrag des Bodens mit Ausschluß der auf dem Grundstück erzeugten und für das eigene Vieh verwendeten Futtermittel; 2. dem Ertrag des Viehes (Milch- und Zuchtviehertrag): dieser Ertrag ist im Durch schnitt pro Jahr anzunehmen. Welches ist der Pachkwcrl? Der Pachtwert, welcher vom Gesamtertrag des Grundstückes abzuziehen ist. ist jener. welcher für das betreffende Grundstück heule gezahlt würde. Es sind also nicht etwa die laufenden Pachtzinsen, welche auf Grund schon älterer Pachtverträge gezahlt

des Grund stückwertes ist niemals von Vorteil, wohl aber hat sie viele ungünstige Rückwirkungen. Der Pachtwert, welcher also vom Gesamt ertrag des Grundstückes abgezogen wird, soll den tatsächlichen natürlichen Verhältnissen !n dem betreffenden Gebiet entsprechen. Es ist unmöglich, einen Durchschnittspachtwert für ganz Südtirol zu ermitteln, da die Verhält nisse in den einzelnen Wirtschaftsgebieten unseres Landes viel zu verschieden sind, um schwere Fehler vc-meiden zu können. Wenn also der Pachtwert

eines Grund stückes vom Gesamtertrag desselben abge zogen ist. so bleibt der eigentliche Ertrag des Grundstückes — welcher durch Auswand von Kapital und Arbeit erzielt wird — übrig. Ist dies nun schon der zu versteuernde Rein ertrag? Nein: denn von diesem Ertrag müssen erst die zu seiner Erzielung aufge wendeten Produktionskosten abge zogen werden. Welches sind die abziehbaren Produktions kosten? Die Produktionskosten, welche von dem nach Abzug des Pachtwertes vom Gesamt ertrag des Grundstückes

erübrigenden Boden ertrag abgezogen werden müssen sind fol gende: a) Kosten des Saatgutes, nach dem Ankaufswert oder auf Grund der mittleren Preise am Schlüsse der vorhergehenden land wirtschaftlichen Jahres, falls das Saatgut auf Grundstücken desselben Besitzers gewonnen wurde: b) aus dem Ankauf von Dünger uud aus Maßnahmen gegen Pflanzen krankheiten entstandene Kosten: c) Auslagen für Ankauf von Futter mitteln zur Ernährung des Viehes: d) tatsächliche Verluste durch Todes fälle im Vieh st and

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 03.08.1912
Physical description: 10
Jahren, Ehedenn der Tod den Laden sperrt!' Waumeister, Wozen Krennerstraße 369, Wnmelterhaus. (Auskünste, Pläne, Photographien im Bureau.) Werkäufkicys Objekte: Nr. 1. Ulla in Kozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 1518 in- Grund, 45.000 Kr' Nr. 2. Villa inSozen. Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 743 m'- Grund, 4(1.000 Kr, Nr. 3. Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 546 m'- Grund, 34.000 Kr. Nr. 4. Mohn

- und Geschäftshaus in B^zen, 2 Läden, 7 Wohnungen, Garten und Hofraum, 90.000 Kr. Nr. 12. Uilla in Seis, Neubau, famt Inneneinrichtung und 2040 Grund, 50.000 Kronen. Z!r. 13. Haus in So?en, in der Rühe der Bargersäle, mit 475 Klafter Grund. Nr. 16. Meingut mit Hans, Stadl, Stall für 12.000 Kronen zu verkaufen eventuell zu verpachten. Nr. 17. Hotel in Dentsch-Sudtirol, mit Speisesaal, großem Restaurationsgarten, 24 Fremdenzimmer, vollständig eingerichter, samt Wäsche und Silber, mit anschließenden, sehr großen

zugehörenden Bau gründen, ganz hypothekenfrei, 110.000 Kr. Nr. 18. Uilla in Seis-Kastelruth, Neubau, in schöner Lage, 3 Wohnungen mit je 3 Zimmer, Küche, Bad, Zubehör und Grund zirka 1260 m?, 35.600 Kr. Nr. 19. Uilla in Seis-Kastelruth in schöner Lage, Ein familienhaus mit 8 Zimmern, 3 Kammern, Küchs, Bad :c., auch als Pension geeignet. Grund zirka 1005 IN2, 31.500 Kr , Nr. 22. Meingnt in Zleberetsch, gute Lage, mit nsuem Haus, 26.000 Kronen. Nr. 26. Großes Geschäftshaus in Kozrn, günstige Lage, an zwei

Straßen, 200.000 Kr. Nr. 27. Villa in Gries, Neubau, sehr schöne aussichts reiche Lage, freistehend, preiswert. Nr. 23. Erstklassige Venston in bekanntem Kurort, für Sommer- und Winterbetrieb geeignet, komplett eingerichtet, 30 Zimmer in 3 Villen, 4000 m» Park, 160.000 Kr. Nr. 29. Restaurant, Neubau, mit großem Garten, zuge hörige Wohnung, eventuell mit 10 Zimmern sür Fremdenpension in Gries zu verpachten. Nr. 31. Cafe-Uestaurant mit großem Grund, vollständig eingerichtet in Sommerfrisch ort bei Bozen

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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 27.04.1912
Physical description: 10
Nr 5by, MuweiterlMZ. (Auskünfte, Pläne, Photographien erliegen im Bureau.) Verkäufliche Objekte: Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 1518 Grund, 45.000 L. Villa in Bozen, Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 743 Grund, 40.000 X. Villa in Bozen. Neubau, Einfamilienhaus, gesunde, aussichtsreiche Lage, mit 546 ir^ Grund, 34.000 X. Wohn- u. Geschäftshaus in Bozen, 2 Läden, 7 Wohnungen, Garten u, Hofraum, 90.000L. Villa in Meran

, in sehr schöner Lage, samt kompletter Inneneinrichtung, Garten usw., 105.000 X. Villa in Seis. Neubau, samt Innenein richtung und 2040 rn? Grund, 50.000 T. Haus in Bozen, in der Nähe der Bürger säle, mit 475 Klafter Grund. Haus in St. Michael-Eppan. mit Stöckel gebäude, für jedes Gewerbe, auch Obst handel, geeignet, 28.000 K. Weingut mit Haus, Stadel und Stall für 12.000 X zu verkaufen, event. zu verpachten. Hotel in Deutsch-Südtirol, mit Speisesaal, großem Restaurationsgarten, 24 Fremden zimmern, vollständig

eingerichtet, samt Wäsche und Silber, mit anschließenden, sehr großen, dazugehörenden Baugründen, ganz hypothekenfrei, 110.000 K. Villa in Seis-Kastelruth, Neubau, in schöner Lage, 3 Wohnungen mit je 3 Zimmern, Küche, Bad, Zubehör, Grund zirka 1260 Zz 50Y x. Villa in Seis-Kastelruth in schönster Lage, Einfamilienhaus mit 8Zimmern, 3Kammern, Küche, Bad usw.. auch als Pension ge eignet, Grund zirka 1005 rn^, 31.Ü00 L. Großes Geschäftshaus in Bozen, zentral gelegen, mit sehr großen Lokalitäten, zu verkaufen

für Fremdenpension, in Gries zu verpachten. Cafe-Restaurant mit großem Grund, voll ständig eingerichtet, in Sommerfrischort bei Bozen. Großer Gasthof im Vintfchgau, bekanntes Touristenheim, mit Nebengebäuden, Auto- garage, Magazinen, Badeanstalt, großem Garten, großer Oekonomie, mit zwei Stallungen, Stadel, sehr günstiges Objekt, samt Inventar. Bahnhof-Restaurant im Vintsckgau mit zwei Lokalen, Veranda, sechs Fremden zimmern. Restaurat'onsgarten, Obstanger, vollständig eingerichtet, 40.000

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.01.1935
Physical description: 6
, tiefen Felspartien vor. Unter der Last der nassen Neuschneemassen bracht in der Nacht vom 13. zum 14. Dezember ein Teil des Gletschers ab und formte sich zu einer Eis- lawine von furchtbarer Gewalt, die das Lager am Fuße der Felsen in Grund und Boden schlug. Ein so schneereicher Winter mit so furchtbaren Lamlnenverheerungen haben wir seit dem Jahre 1916 nicht mehr gehabt. Man hörte besonders !n den letzten Jahren von der Bevölkerung der birgstäler eher über Schneemangel klagen

ganisationen, die am 3. Februar gelegentlich der Prämiierung der Sieger in den Wintersport-Lit- torialien in Bolzano stattfindet, erteilte. Mit Bezug auf die zwischen den Konföderatio nen getroffenen Abkommen zur Steuerung der Arbeitslosigkeit wurden die Maßnahmen über prüft, die bisher von den Industrie- und Handels betrieben der Provinz dieserhalb getroffen worden sind. Der Verbandssekretär gab ausdrückliche Weisung, daß ihm jede ungerechtfertige Entlas sung gemeldet werde. Auf Grund

des versetzten Maggio» Angelo. . ^ Einberufung des Preiskomitees Das Preiskönntee ist Kr Donnerstag, '19. ds. um 10.30 Uhr zur Prüfung der Lebensmittel preise einberufen. Disziplinarmaßnahmen Auf Grund der mir von Art. 18 des Parteista tutes zuerkannten Befugnisse habe ich den Fasci sten Defant Tobia nach Giuseppe, Fascio Ealdaro, mit heutigem Datum für unbestimmte Zeit von. jeder politischen Tätigkeit ausgeschlossen, da gegen ihn em Strafverfahren vorliegt. Ebenso habe ich mit heutigem Datum den Fa scisten

ist zu einer Sitzung im Fasciohause am 19. ds. um 18 Uhr einberufen. Der Verbandssekretär Wichtig für Militärpflichtige Einschreibung der Jünglinge des Jahrganges ISt? in die Skellungsliften. Der Präfekturskommiffär der Stadtgemeinde Bolzano teilt auf Grund des Art. 42 des Gesetzes über die Aushebung vom S. September 1932, Nr. 1332, mit: Alle Bürger, welche innerhalb der Zeit vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 1917 geboren sind, sowie alle in Italien wohnhaften Ausländer, die durch die Leistung des Militärdienstes

zu ständig, jedoch in einer anderen geboren sind, müs sen beim Ansuchen um die Einschreibung in die Stellungslisten einen authentischen Auszug des Taufscheines vorweisen. Den Jünglingen, die nicht in dieser Gemeinde zuständig sind, jedoch ihren fixen Wohnsitz anders wo haben, steht es auf Grund des Art. 16 des Zi vilgesetzes frei, sich in die Stellungslisten dieser Ge meinde einschreiben Hu lassen. In diesem Falle wird angenommen, daß die betreffende Person in dieser Gemeinde zuständig sei. Von Amts

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.01.1936
Physical description: 6
, daß zwi schen dem fascistischen Reichsverband der Angestell ten der Lebensmlttelbranche und dem fascistischen Reichsverband der Bäcker solgendes Abkommen über die Beilegung von verschiedenen Streitfragen in der Auslegung des nationalen Arbeitsvertra ges für Bäcker getroffen worden ist: In der Auslegung de« Art. 22 des nationalen Arbeitsvertrag«» sür Bäckergehilfen, wird folgen des klargestellt: „Da auf Grund des oben ange führten Art. 22 nur dann dem Gehilfen der Stun denlohn zukommt

werden kann (wie schon in verschiedenen anderen Arbeitsverträgen), nxlche die bis letzt sehr zahl reichen Forderungen von Lohnrückständen, anläß lich der Entlassung, vermeiden soll, da Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu einer genaueren Befolgung der vertraglichen Vorschriften angekalten werden. In Bezug auf Urlaub während des ersten Ar beitsjahres wird festgestellt: Auf Grund der Schlichtungsbestimmungen des Korporationsmini steriums, in Bezug auf das 4. Komma des Artikels 10 des Arbeitsvertrages, werden dem Arbeiter

im ersten Arbeitojahr soviel Zwölstel des Jahresur laubes zuerkannt, als die Monate seit seiner Ein stellung find. In Bezug auf Lohnerhöhung im Falle der Nacktarbeit, wurde beschlossen: „Unbeschadet der Verfügungen des Art. S des Vertrages, vereinba ren beide Teile, die diesbezüglichen Besprechungen bei Erneuerung des Vertrages wieder aufzuneh men'. Ueber die Ferien auf Grund der 40-Stunden- woche wird folgendes bestimmt: »Auf Grund der Angaben des Handelsverbandes sind die bis 15. Dezember 1SZS bereits

gehabten oder noch anzu tretenden Ferien wie 6 Arbeitstage zu bezahlen' Betreffs der Mindesterzeugung in Backerelen drit> ter Kategorie, bleibt solgendes bestehen: „Die Ar beiter sind auf Grund des Stundenlohnes zu be> zahlen, da sür die Bäckereien der 3. Kategorie kei> ne Festlegung einer Mindestproduktion besteht Wenn jedoch eine beträchtliche Erzeugung durch Handarbeit stattfinden sollte, so kann das Syndi kat ein Produktionsminimum für die Handarbeit festsetzen.' Staàttheater Bolzano Armando

der Betrieb keine größere Stockung erlitt. Der Schaden konnte bisher nicht genau ermittelt werden? er wird vorderhand beiläufig aus Iv.iXXZ Lire geschätzt. » >K 5 Der Dreikönigsmarkt in Lana di sopra findet am Dienstag, den 7. Jänner, statt. Milano 47 7S 5? 72 27 Barl 44 öS S2 27 90 Firenze ZZ 32 20 S5 S Napoli 4ö 3 4g 11 IS Roma SZ 7t 57 23 75 Palermo 62 IS 54 1 37 Torino 32 ö0 27 4 4S Venezia 20 52 50 16 15 MkmenMe EifeMhn-TransMte auf Grund unserer Sonderkonzessionen und Speziai Vereinbarungen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 12.07.1898
Physical description: 8
wird. Zustimmungstelegramme waren erschienen ^ von den Katholischen Arbeitervereinen in Jenbach! und Telfs und vom Herrn Jgnaz Röggl, Assistent der k. k. Südbahn in'Bozen,' im Namen derdor-' tigen Gesinnungsgenossen. — Wir wünschen dem jungen Katholischen Arbeiterverein in Franzens feste ein kräftiges Blühen, Gedeihen und Wachsen. Unvershuldbarlteil des Grundbesitzes. Die Forderung, dass der bäuerliche Grund besitz von den darauf liegenden Hypothekarschulden entlastet und gegen eine neue Verschuldung durch die gesetzliche

Unverschuldbarkeit geschützt werde, ist, wie bekannt, da und dort auf Widerspruch gestoßen. Aus Grundsatz dagegen aufgetreten sind vor allem die Liberalen, leicht begreiflich. Sie wehren sich eben um den Liberalismus und um die Gesetze und Einrichtungen, die er geschaffen hat. Aber auch conservative Politiker verhalten sich ablehnend gegen den Plan einer neuen Grund entlastung und gegen die hypothekarische Unver schuldbarkeit des Bodens. Sie gehen dabei soweit, in diesen zwei Forderungen eine Gefahr

„Monatsschrift für christliche Socialreform' gefeiert. An jenem Tage hat sich in Oesterreich alles, was christlich denkt, vereinigt, um dem hochverdienten Jubilar die aufrichtigste Anerkennung und den schuldigen Dank zu bezeigen und den Grundsätzen, für die er. so unentwegt gekämpft hat, die Huldigung darzubringen. Und gerade Freiherr v. Vogelsang ist für die Unverschuldbarkeit von Grund und Boden mit der ganzen Kraft seiner Ueberzeugung eingetreten. Er war nicht der erste, der sie ver fochten hat. Sobald

der berufsgenossenschaftlichen Organisation ist die Unverschuldbarkeit des Bodens nach Freiherr v. Vogelfang die erste und wichtigste Forderung der ' christlichen Socialresorm; sein ganzes Lehrgebäude steht und fällt mit dieser Forderung. Was der Gelehrte hierüber geschrieben! hat, würde ein ganzes Buch füllen. Zwei Ge danken kehren dabei immer wieder, sie bilden > sozusagen das Thema aller Ausführungen: Soll! der Bauernstand und mit ihm die Gesellschaft nicht zugrunde gehen, so muss Grund und Boden. — erstens von den darauf lastenden

sollten. Wenn wir uns vorhalten, welch- K,.« Baron Vogelsang eingenommen Hai. dann wir kurzweg sagen: Die UnverschM».,.?» Grund und Boden ist etwa nicht lM A derung dieses einzelnen Mann?« «- - M einzelnen Mannes, ^ K «K ersten und wichtigsten Forderungen der Socialpolitiker Oesterreichs überhaupt. NeNZ! Idee conservativen Politikern heute MchM ist. so ist dies sedeuM bedauerlich.. Sj davon liegt aber mcht w ihr. DerVyM^ Landtag hat sie recht bald ersasst, auf die Agrarreform bezüglichen Bericht deßN

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 26.06.1937
Physical description: 16
5 effe 2 — Sr. TB ' »VölaNNkS'^ ‘ ' Samstag, dm W. Smrt 19S7(XV ' wurden, bestimmt, daß die Beiträge «mf Grund der non den Arbeitgebern dem Institut monat lich vorzulegenden Angestclltenlisten einzuüeben sind und die Auszahlung der Zuschüsse direkt an die Arbeiter oder, se nach Anzahl der zu er» baltenden Kinder unter 14 Jahre« und nach Dauer der Beschäftigung im Weg« anderer Stellen zu geschehen hat. Die Gesamtheit ver neuen Bestimmungen sichert eine novständiqe Durchführung der sozialen

. 25. Inni. Der notionaffpanischc Kreuzer „Almirante Eer- oera' hat am 24. ds. den sowsetrusiischen Dampfer „Kuban' aufgebracht und nach Malaga geführt. Die Fracht des Dampfers war für Rotspanien bestimmt und bestand aus zwei Flugzeugen, 44 Kampfwagen, 3000 Gewehren, 1000 Maschinen gewehren. 2 Millionen Patronen und 4000 Ton nen Kriegsmaterial verschiedener Art. In den Grund geschaffen. Hendaye, 25. Juni. Unweit der südfranzösischen Küste, aber außer halb der Gebietsgewäsier, stellte ein national

spanischer Kreuzer die zwei rotspanischen Segler „Trinidad' und „Earmelita'. Die aus sieben Köpfen zusammengesetzte Bemannung der „Tri nidad' warf ein Boot ans und versuchte, die Küste zu erreichen, wurde aber eingeholt und festgenommcn. Darauf schoß der Kreuzer die „Trinidad' in den Grund. Die „Earmelita' entkam. Großsprechereien der Internationalen Paris, 25. Juni. In Paris haben die Sozialistische und die Gemcrksibastffche Internationale in einer ge meinsamen Sitzung am 24. ds. die internatio nale

in den nächsten Tagen formale Verhandlungen mit Großbritannien beginnen, um. wie es heißt, eine Anpassung der enmisch-iapanischen Beziehungen zu er reichen. Berichte aus Tokio bestätigen, daß der Londoner Botschafter Poshida Instruktionen er halten habe, auf Grund deren er die Be- sprechungen mit dem britischen Außenminister cinleiten soll. Man ist zwischen London und Tokio übereingekommen, keinerlei Mitteilungen über die Fortschritte der Besprechungen zu machen. Es heißt, daß in erster Linie

mit sämtlichen Parteiführern eingehende Beratun gen ausgenommen, die nunmehr mit Erfolg ab geschlossen werden konnten. 2n dem umgearbei teten Eesehesentwurf. der nun in Kürze aus Grund der mit den Parteiführern beschloffenen Vereinbarungen vom ungarischen Reichstag angenommen werden wird, ist dem Parlament ein weitgehendes Mitbestimmungsrecht ein- geräumt worden, indem ihm die Möglichkeit gegeben wird, neben den drei vom Reichs verweser vorgeschlagenen Personen auch seiner seits drei Personen'für

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.02.1943
Physical description: 6
eine elastische Än- passuiig an die kriegsbedingten Verhältnisse, kei neswegs aber ein Abweichen von den Grund sätzen der Marktordnung. Die Marktordnung hat vielmehr gerade im Kriege ihre Bewährungsprobe unter schwierigsten Begleitumständen bestanden, und sie bildet des halb nach wie vor die Richtschnur für alle Ent scheidungen der Ernährungswirtschast. Die Grund sätze der Marktordnung, die das Fundament der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft dar stelle», bleiben unveränderlich bestehen. Ihr Ziel

Land wirtschast vor der Machtübernahme in erster Linie als ein Schutz der Erzeuger gedacht. Wenn nnn heute das Schwergewicht der Marktordnung vom Erzeugerschutz auf den Verbraucherfchutz ver lagert worden ist, so liegt hierfür der Grund in der durch den Krieg notwendig gewordenen Ra tionierung der Lebensmittel. Mit der zunehmenden Ertragssteigerung in Europa, die schon im nächsten Jahre eine beträchtliche Besserung der Versor gung bringen wird und vor allem nach dein sieg reichen Ende

dieses Krieges wird der Erzeuger schutz innerhalb der Marktordnung wieder den selben Platz einnehmen, den er 1933 und 1934 innegehabt hat. Dann wird die segensreiche Doppelwirkung der Marktordnung, Mittler zwi schen den berechtigten Interessen der Erzeuger und Verbraucher zu sein, wieder in voller Wir kung eintreten. Genau so wie die Grundsätze der Marktordnung die gleichen bleiben, sind auch die Mittel stets dieselben, mit denen diese Grund- sätze verwirklicht werden. Es ist der Appell au die vorbildliche

viel näher ging als der ausgeregten Frau Adelheid. Sein klarer und nüchterner Ver stand sagte ihm sogleich, daß es zwischen Maria und Wolfgang Klingerhamm etwas gegeben haben müsse, denn ohne Grund hätte Maria nicht so gehandelt. Er versuchte Frau Adelheid zu trösten. „Sie wird sicher in den nächsten Tagen schreiben', meinte er. »Dann wird sich alles klären.' „Was Hilst das', schrie Frau Adelheid untröstlich. „Sie muß sofort wieder zurückkommen. Ich lasse sie von der Polizei suchen

, was man ihr angetan hatte. Oh ja, er ver stand sie gut, dieser Mustersohn, aber er riet von jeder übereilten Maßnahme ab. Der einzige, der den wahren Grund wußte, war Wolfgang Klingerhamm, dem um diese Stunde der Postbote einen einge schriebenen Brief brachte. „.,. den Brief in Händen hälft', hieß es unter anderem — „dann werde ich die Stadt und alles andere bereits weit hinter mir haben. Ich bitte Dich, daß Du so wenig einen Zorn ans mich haben möchtest, wie ich einen auf Dich gehabt habe, als Du gestern Abend

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 14.03.1927
Physical description: 6
in der Provinz Zara, nachden' die im Jänner lOZö bewilligte Summe von 4 Millionen Lire sich als nnzu- reichend erwiesen hat: die Nenrcgelnng des 'Atiko-Markierungs- wescns in dem Sinne, don die Provinz angabe des Autos nid).* mein', wie bisher, durch rote Ziffer» erfolge, sondern durch je zwei Buchslnben ans dem Namen der Pro vinz und durch die Ncgij riei zahl. Beide An gaben find in weif; ans schwarzem Grund an der 'Rückseite der Ainos oiizubriiige». Nähere Bcstjmmnngen über diese Neiivrdnling wer

den noch erscheinen. Nur die Autos der Provinz Rom werden annntt der zwei Buch staben das ganze Wort „Rom' tragen. Der Grund für diese Nenordmmg ist der, das; sich nach der Bermehrnug der Anzahl der Pro vinzen eine 'Neuregelung unbedingt als not wendig erwies. Ein weiterer Grund ist das Ziel, die Lesbarkeit der Erkennungszeichen leichter zu machen, was schon allein durch die Farben meiiz anf schwarzem Grund jedenfalls erreicht wird: die Verpflichtung der Siinoo zur 'Vorfüh rung von im Fitland erzeugten Filmen

. Der Grund für diese Masznolnne ist die Notwen digkeit der Förderung der einheimischen Filin- indnstrie. die sehr unter der ausländischen Konkurrenz leidet, deren Produkte oft viel schlechter sind ais die einheimischen: die Einfübeung einer Erkennungsmarke für die ins Ausland gellenden Erzeugnisse des Obst- und Gartenbaues Italiens. Das Ziel dieser Vorkehrungen iit Steigerung der Ausfuhr-Quantität lind -Onalitä: Jas ffitftetal. Bon Florian T- a r r » v r. tfn südöstlicher Richtung non Vipileno (Sterzing

an. An die Almenzone reih: sich nach oben die Fclsenrcgion an, welche teil weise sehr ausgedehnt ist und weil ins Tal herabreichl, weshavb der Holzreichtum der Bewohner im Verhältnis zu anderen Hoch tälern, nicht groß ist. Auch an der Firnregion -hat das Pflstchenai Anteil. In seinem Hinter grund ragt der majestätische Hochseiter {3300 Meter), umhüllt von einem Gletschernzantet, zum Himmel etnpor. Zwischen den hohen Spitzen (z. B. Wilde Kreuzspitze im Westen 3134 Meter, Kraxentrager im Osten 3000 Meter) finden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 19.06.1850
Physical description: 6
, die zu srommen Stifliiligen wie zu heiligen Messen bestimmt slnd^ und auf Grund und Vo. den als «»ablösbar hasten, sollen ohne allen Abzug ka- pitalisirt werden. Ist die Leistung in Geld oder Natu ralien bestimme, so ist deren Geldbetrag oder erhobene Wertk kapitalisch anzuschlagen; im Gegentheile aber ist die übliche Manual-Gebühr zu kapitalisirerl. Das be treffende Kapital füllt ganz dem Verpflichteten zur Last.' Man ließ keinen Abzug für diese Leistungen zu, weil sie der Besteuerung nicht Unterlage

», und weil sie auf den belastete» Realitäten qua^i hypothekarisch hasten. >2. „Hasten die Primizie ans Grund u»d Boden, und bestehen sie in einem aliquoten Theile der Feldprodnkte, so sind sie wie der Naturalfeldzehent zu behandeln.' Diese Leistungen unterscheide» sich vom Naturalfeld- Zehcute nur dem Namen nach. , 13. „Die Primizie, welche auf Grund und Boden nicht lasten, und allen Familien einer Gemeinde als Rechtsverbindlichkeit obliegen, machen keinen Gegenstand der Grundentlastung aus. Die Aufhebung

derselben soll jedoch nach 55- 21 eing-leitet werde».' >4. »Auf Primizie und Questue, die ohne Rechtsver bindlichkeit vo» Seite der Gemeindeglicder bestehen, nehmen die Grundentlastungs > Organe keinen Einfluß.' l5. „Questue, die auf Grund und Boden nicht lasten, aber in einem Vertrage ihren Grund haben, sollen nach Z. 21 behandelt werden.» Wo diese Gaben auf einer Rechtsverbindlichkeit be ruhen, ist deren Aufhebung durch Dazwischcnkiiuft der Gemeinde wünschenSwerth und zeitgemäß; wo aber keine dießfällige

„Eharivari', E. M. Oettinger, wurde aus Wien, ivohin cr unlängst — angeblich zum Besuche alter Freunde gekommen war — polizeilich aus- gewicseu. Hierüber veröffentlicht Hr. Oclli'nger im Wan derer ein Erkläre», worin ec gegen die von der Wiener- Polizei als Grund seiner Ausweisung ihm bezeichnete „antiöstcrrcichischc Gesinnung' protestirt. — Der Zollertrag des ZwisciienverkehrS mit Ungarn und Siebcnbnrgen belics sich „ach ämtlichen Ausweisen im Jahre 1819 anf nicht mehr als 915,395 fl. 43'/, kr..

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Volksbote
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Page 11 of 12
Date: 26.06.1924
Physical description: 12
haben als bei der auf Ge genseitigkeit aufgebauten Landesbrandscha- dcnversicherungsanskalt. Ich gebe zu, daß Voraussetzung ist, daß die Anstalt , auch ge recht .und. klug verwaltet werde. Dazu müssen wir aber auch selbst beitragen und wie wir frü her durch unsere Landesboten auf die Ver» waltung der Anstalt Einfluß nehmen konn ten, so ist es jetzt notwendig, eine neue Form zu suchen, und dies« Form wird auch gefun den werden. In diese Anstalt gehören auch alle Gebäude» und Mobilienbesitzer hinein, denn keiner hat Grund zu klagen

jedoch nicht, daß in dieser Angelegenheit das letzte Wort gesprochen sst und der Bauernbund wird sich bemühen, durch weitere Verhandlungen die Selbständigkeit der Anstatt zu sichern. Es besteht gegenwärtig noch keinerlei Grund, «ms der Anstalt auszutreten. viel mehr würden sich die Austretenden selbst schMgen. Jeder wird guttun, das Ergebnis der Dechamdlunge« ruhig abzwwartm, da für den schttnmssten Fall (nämlich der Auf gabe der SÄbstimdigkett des Institutes, wo- durch es der Einflußnahme seitens

niemand aus der Anstatt aus, sondern warte ruhig die weiteren Ver handlungen ab. Für rechtzeitige Verlautbarung von das Inberesse der MitMeder entscheidend berüh rende Beschlüsse des Demxrltungsrate wird . auch in Zukunft gesorgt werden. Untersuchung von Weinen und Weinprodutten. Wir erhalten folgende Mitteilung: Die londw. Untersuchunasanstoü von 8. Mi chele teilt den Weinindustriellen. Wein-, Most- usw. Exporteuren mit. daß auf Grund einer Mitteilung des Minssteckum» für RaÜomcköko- mrmis

, GenerMisspektiecu für Verträge und Zoll- Ä idung (Nr. 13815). die Analysen, und Ur» »erzeugnisse für alle Weinprodukt«» weiche nach Deutschland onsgeführt werden sollen, nun wieder ausgestellt werden. Auf Grund de» Ab kommens, welche» seinerzeit zwischen der ital. und dsusschen Neuerung abgeschlossen wurde, müssen die oberwohnten Sendungen mit einem Herrunftszeugnis und einem Zeugnis versehen sein, das auf Grund der chemischen Amckyse be*' siSttgt, daß das betreffend« Produtt sich zur EUU- suhr in Deutschland

und die''mit einem Urlvrunas» mldCchtheitszeugnis, das für die Provinz Trient/ die UnteMchüngsonstast S. Michele ausstellt, an der Gr«»« nicht zurückgehalten werden, und werden direkt an de« Käufer weitergeleitet. Di« Schweiz« Behörden haben aber das Recht, die Wahrheit der Angaben der Unterfuchungsanstaü zu überprüfen. Es wird besonders darauf hin» gemiesen, dass auf Grund des Abkommens zwi schen Italien und der Schweiz die Durchführung des Vertrages vom 27. Jänner 1923 in der Schweiz auch Wein« bis zu 7 Grad

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 10
Date: 10.04.1879
Physical description: 10
, von der Jahreszeit und von der Ernte ab. Der Hafer wächst in Palästina wild, wird aber nicht angebaut. Erdapfel gedeihen nicht besonders gut. Die Fellachen bepstanzen ihre Aecker abwechselnd mit Sommer- und Winterkorn oder lassen sie wohl auch dann und wann ein Jahrlang brach liegen. Eine Quadratklaster Ackerland kostet von 1 — 100 Kreuzer. Der Preis hängt von der Beschaffenheit des Grundstückes, von dessen Lage, vom Käufer, und von andern Umständen ab. Guter Acker grund ist natürlich theurer als steiniges

Erdreich. Grund stücke. die in der Nähe von Städten oder Dörfern liegen, kosten bedeutend mehr als solche, die ferne davon sich be finden. In Jerusalem verlangt Einer für ein kleines Grund stück von etwa 12 Quadratklastern 1000 Gulden. In der Umgebung von Jerusalem hängt der Preis der Grundstücke von der Lage westlich und nördlich oder südlich und östlich und von der Entfernung von der Stadt ab. Von Europäern fordert man in der Regel einen höhern Preis als von Ein heimischen. Fellachen verkaufen

ihre Grundstücke in der Regel viel wohlfeiler als Spekulanten. Moscheengüter dürfen gar nicht verkauft werden. Nach türkischem Gesetze ist der Sultan allein Eigenthümer von Grund und Boden; die sogenannten Grund-Besitzer haben jedoch unbeschränktes Eigenthumsrecht, wie in andern Ländern. Ucbrigens sind in Palästina ganze Landstriche Eigenthum der Regierung, welche dieselben gegen die Hälfte des Ertrages den Fellachen überläßt oder sich gar nicht darum kümmert. Ausländer dürfen seit einigen Jahren in Palästina

Grund und Boden erwerben; doch bleiben alle liegenden Güter der Gerichtsbarkeit der türkischen Be hörden unterworfen. Wenn daher ein Europäer wegen eines Grundstückes einen Prozeß hat, so kann er nicht zu seinem Cvnsul gehen, sondern muß sich an das türkische Gericht wenden. Für die Europäer wird der Zehnt in eine Grund- Steuer umgewandelt. Man klagt oft darüber, daß die Fella chen das Land so schlecht anbauen. Die Einen sagen, davon sei die Regierung Schuld, weil sie einerseits ungeheure Steuern

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.09.1934
Physical description: 8
'1 i èciis .Aipènzeililng- Tonntag, den 9. September 193^, Xll Aus Merano unà Die Gemeinäesteuern für ckas Jahr 1935 Der Bürgermeister der Stadt Merano gibt bc- kannt, daß auf Grund der diesbezüglichen gesetz lichen Bestimmungen svwie der Genehmigung der kgl. Präfektur im Jahre 1935 im Stadtgebiete von Merano folgende Gemeindesteuern Zur Anwendung gebracht werden: a) Mietwertsteuer (I. sul valore locativo): b) Viehsteuer (I. sul bestiame): c) Steuer auf Ziegen (I. sugli animali caprini

): n) Aufschriften-Steuer (T. sulle insegne): an Steuer für Inanspruchnahme von öffentlichem Grund und von Straßenuntergrund (T. sulla occupazione spazi ed aree pubbliche e sotto suolo stradale). Die Einwohner der Stadtgemeinde Merano, welche sich in der wie folgt angegebenen Lage be finden, werden aufgefordert, innerhalb dös 2V. Septembers ds. Jrs. beim städt. Finanz- mnte (Rathaus Merano, 2. Stock, Zimmer 60), ° während der Amtsstunden ihre Steuererklärung abzugeben und es werden zu diesem Zwecke seitens

von Lire 10 für die ersten zehn Stück und von Lire 20 über zehn Stück festgesetzt ist. .Stellerbefreiung bis zu 3 Stück. Hunde st euer: Diejenigen, welche Hunde irgendeiner Art oder Masse besitzen oder > halten. Tarif: Lire-IS sür> ' Hunde der Z.Kategorie (Grund- .und.Herden- jWachhunde): Lire 50 für Hunde der 2. Kategorie (Wach- und Jagdhunde)) Lire 150 für Hunde der > .2. Kategorie (Luxushunde). Ste u era u söffen tlich eoderPrivat- F Uhrwerke: Diejenigen,-welche öffentliche oder Privat-Fahr- zeuge

fremdsprachig gehalten ist; Mindeststeuer für fremdsprachige Bekanntmachungen Lire 150. Steller für Inanspruchnahme von offen tl. Grund und von Straßen untergrund: Diejenigen, welche irgendeine Art öffentlicher Räume oder Grundstücke dauernd oder zeitweise in Anspruch nehmen, sei es in Straßen, Plätzen und u. öffentlichen Märkten, seien es Privatbesitzungen, welche mit Servituten des öffentlichen Durch ganges belastet sind, seien es Gründe, welche ober halb oder unterhalb öffentlicher Straßen liegen. (Siehe

Tarif.) Wer zur Steuererklärung verpflichtet ist und dieselbe nicht vorlegt, ist einer Steuererhöhung, welche einein Drittel der Jahressteuer gleichkommt, unterworfen. Wer die Erklärung nicht wahrheitsgetreu ab faßt, uin sich wenigstens der Hälfte der schuldigen Steuern zu entziehe»!, '.st einer Steuererhöhung im Ausmaße eines Drittels der Differenz zwischen der wirklichen Steuer und der Steuer, die auf Grund der Erklärung angewendet worden wäre, unter warfen. Bei Aufröchterhaltung der Dispositionen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1897
Physical description: 8
MMs . Dienstag, ' Die hMothekarische Mverschilldbllrkejt von Grultd md Soden. Antwort auf: „Die verleumdeke Hypothek' des Herrn Dr. v. Grabmsyr. (VomLand tagsabgeordneten ProfessorIr. Acnl. Schöpfer.) V. Die kstholistfzs Sorialxolikik über die Rettung des Bauernstandes. Die Forderung, dass der bäuerliche Grund besitz von den darauf liegenden Hypothekarschulden entlastet und gegen eine neue Verschuldung durch die gesetzliche Unverschuldbarkeit geschützt werde, ist, wie bekannt

, da und dort aus Widerspruch gestoßen. Aus Grundsatz dagegen aufgetreten sind vor allem die Liberalen, leicht begreiflich. Sie wehren sich eben um den Liberalismus und um die Gesetze und Einrichtungen, die er geschaffen hat. Aber auch konservative Politiker verhalten sich ablehnend gegen den Plan einer neuen Grund entlastung und gegen die hypothekarische Unver schuldbarkeit des Bodens. Sie gehen dabei soweit, in diesen zwei Forderungen eine Gefahr für die öffentliche Ordnung, Verwandtschaft mit der Social demokratie

hat sich in Oesterreich alles, was christlich denkt, vereinigt, um dem hochverdienten Jubilar die aufrichtigste Anerkennung und den schuldigen. Dank zu'bezeugen, und d,en Grundsätzen, für. die er fo unentwegt gekämpft hat, die Huldigung darzubringen. Und gerade Freiherr v. Vogelsang ist für die Unverschuldbarkeit von Grund und Boden mit der ganzen Kraft seiner Ueberzeugung eingetreten. Er war nicht der erste, der sie ver fochten hat.. - . . - Sobald der Taumel des Liberalismus ruhigem Nachdenken gewichen

ist ihm gleichbedeutend mit der Rettung des Bauernstandes; und' nicht nur, dass alle Mühe zur Rettung des Bauernstandes vergeblich, ja sogar zu seinem Schaden aufgewendet ist, die Gesellschaft über haupt kann nicht erneuert werden, solange Grund und Boden verschuldbar bleibt. Neben der berufs genossenschaftlichen Organisation ist die Unver schuldbarkeit des Bodens nach Freiherr v. Vogel sang die erste und wichtigste Forderung der christlichen Socialreform, sein ganzes Lehrgebäude steht und fällt mit dieser Forderung

. Was dieser Gelehrte hierüber geschrieben hat, würde ein ganzes Buch füllen. Zwei Ge danken kehreu dabei immer/ wieder, sie bilden gleichsam das Thema aller Ausführungen: Soll der Bauernstand und mit ihm die Gesellschaft nicht zugrunde gehen, so muss Grund und Boden — erstens von den darauf lastenden Hypothekar schulden befreit und — zweitens gegen eine neue Hypothekarbelastung durch die geschliche Unver schuldbarkeit geschützt werden. Baron Vogelsang' hat auch in großen Strichen den Weg vorgezeichnet

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 19.04.1916
Physical description: 12
Beilage zu Rr. 32 des „Burggräfler' vo« 19. April 1916. Sir Verordnung über dru Gktrride- und Ssrtoffrlsnbau hat folgenden Wortlaut: 8 Im Jahre 1915 ist jeder Grundeigen tümer verpflichtet, seine sämtlichen Wiesen, Weiden und Alpen der Futtergewinnung oder der Beweidung durch landwirtschaftliches Nutz» vieh dienstbar zu machen. 8 2. Die auf Grund der Min.-Derordg. v. 5. Aug. 1914 eingesetzten Erntekommissionen haben innerhalb ihres Bestellungsgebietes Laq für Sorge zu tragen

, sei es durch Ueberlassung die ser Nutzungen an Andere, sichrrzustellen. — Wird dieser Nachweis binnen der oben be stimmten Frist nicht erbracht, so kann die politische BezirksbePrde alle nicht voll aus genützten Futtergründe und die für den tat sächlichen Bedarf erforderlichen Weide- und Alpenplätze der Gemeinde, in der die Grund stücke liegen, oder einer anderen Gemeinde, die Mangel an Futter- oder Weidegründen hat, unter Berücksichtigung ihrer Lage und ihres Bedarfes zur Bewirtschaftung

der zu gewiesenen Grundstücke fließt in die Ge meindekasse. Der (Eigentümer hat keiüen An spruch auf Entgelt. Ein Entschädigungs-An spruch gegen die Gemeinde steht ihm nur für solche Schaden zu, die nicht mit der ordent lichen Bewirtschaftung der überlassenen Grundstücke verbunden sind. 8 7. Gegen die in Handhabung dieser Ver ordnung getroffenen Verfügungen der polit. Bezirksbehörde ist ein weiterer Rechtzug, außer in Strafsällen, unzulässig. 8 3. Wer einer Vorschrift dieser Verordnung oder einer auf Grund

derselben von der poltt. Bezirksbehörde erlassenen Anordnung zuwßder handelt, wird von dieser Behörde mit Geld bis zu U'0'> Kronen oder Arrest bis zu einem Monat bestraft. 8 9.. Die aus Grund dieser Verordnung für den Eigentümer geltenden Vorschriften finden auch aip den Pächter, Frnchtnießer und andere dinglich Berechtigte sinngemäß An wendung. 8 1 '. .re 'rgane des forsttechnischen Dien stes der poli.ijck-en Verwaltung, sowie in jenen Ländern, wo Agrnrbehörden bestehen, die agrarbehördlichen Organe sind gehalten

(LJ. Weiters wird dem Herrn Wilhelm Spitzer als ungarischem Staatsangehörigen die Zusiche rung der Aufnahme in den Heimatverband erteilt und für den Fall der Aufnahme eine Aufnahmegebühr von 50V Kr. bestimmt. — Der bisher brachliegende Grund oberhalb des Exerzierplatzes wurde seitens der Martt- gemeinde bearbeitet, und wird nun der be arbeitete Grund teils an unbemittelte in Untermais wohnhafte Parteien unentgeltlich, teils an andere gegen Zahlung einer entspre chenden Gebühr zu Anbauzwecken über lassen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 18
Date: 23.11.1910
Physical description: 18
der Arbeitsmittel (auch de« bäuerlichen Grund- befitzes) in Gemeingut der (sozialistischen) Gesell schaft und die genossenschaftliche Regelung der Ge- samtarbeit mit gemeinnütziger Verwendung und gerechter Verteilung des Arbeltsvertrages': 1, 3. »l Vom 19. Oktober 1878 bis zum 1. Oktober 1890 war durch da« Sozialistengesetz in Deutschland den Sozialdemokraten jede Organisation und jedes öffent- liche Auftreten strengstens verboten. Erst als diese« Ausnahmegesetz fiel, traten sie wieder als „Sozial demokratische

Partei Deutschlands' öffentlich auf und 1891 auf dem bekannten Parteitage zu Erfurt wurde ein neues, klares Prograrnm, da» heute noch geltende Erfurter Programm festgesetzt. Diese« Pro gramm handelt auch von den Lauern, doch e« rechnet diese zu den versinkenden Mittelschichten und sagt: „Die wirtschaftliche Entwicklung der bürger lichen Gesellschaft führt mit Naturnotwendigkeit zum Untergang des Kleinbetriebes (auch im Bauern stände). Darum müsse dem Bauer sein Grund und Boden genommen

sie mit 158 gegen 63 Stimmen verworfen mit der Begründung: Dieses Programm stellt der Bauern schaft die Hebung ihrer Lage, also die Stärkung ihre« Privateigentums in Aussicht.' Protokoll Seite 204. Der Bauernstand soll also zugrunde gehen: „Für die Erhaltung des Bauernstandes einzutreten, haben wir Sozialdemokraten keinen Grund. Denn das könnte nur geschehen, indem wir ihn in seinem Besitze befestigen, also ganz entgegengesetzt verfahren wie sonst.' Protokoll Sette 125. Und der „Ge- nosse' Frohme sagte

Programm nachgeblldet und wurde auf dem Parteitage in Wien vom 2. bi« 6. November 1901 endgiltig fest- gelegt. E« betont ausdrücklich, daß dir Arbeiter in der drückendsten Abhängigkeit von den Besitzern der Arbeitsmittel, auch von den Besitzern de« Bodens, den Lauern feien, daß aber auch die Bauern doch notwendigerweise ihrer Güter und Besitzungen be raubt werden und daß allmählich Grund und Boden und alle übrigen Produktionsmittel in den gemein- schaftlichen Besitz der Soziastenstaates übergehen

« Glück genießen in aller Macht mit allen Reichtümern und aller Kultur. (Siehe „Kampf', 1. Heft. 1907. Wien.) Doch alle die Reformvorschläge sind von den heuchlerischen Sozialdemokraten nur zum Volksbetrug und zum Wählerfange gemacht worden. Sie wollen den Bauernstand nicht verbessern, sondern ver nichten. Die Führer und „Genossen' sogen e« ja selbst. Schon 1897 sagte der jüdische Genosse Morgenstern: „Bauern und Handwerker gehören zu den Ausbeutern, daher hat die Sozialdemokratie keinen Grund

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 20.08.1892
Physical description: 12
im Leibe bluten, daß ein so fleißiger, ein so sparsamer, ein so frommer und so gott ergebener Stand, der ganzen Reichen seinen Stempel aufdrückt, auf seinem eigenen Grund und Boden verkümmern muß, verkümmern an gesellschaftlichen Einrichtungen, verkümmern an Gesetzen, welche eine falsche Theorie mit eiserner Konsequenz durchgeführt hat. (Sehr wahr! So ist eS!) Unter solchen Verhältnissen, hochansehnliche Bersammlung, ist es eigentlich eine Anomalie, ein Widerspruch, wenn ich in dieser hohen Ver

verzehren den restlichen Theil des Reinertrages; Genußsucht und der Niedergang christlicher Sitten locken seine Dienst boten in die großen Städte und erhöhen da durch die Löhne und später die Armenlasten in geradezu unerträglicher Weise. (Großer Beifall.) Die freie Verschuldbarkeit des Grund und Bo- dens gibt ihm zwar ein Mittel in die Hand, um dem augenblicklichen Bedürfnisse abzuhelfen'; allein sie hat im Gefolge ein Meer von Sorgen und Leiden; sie macht ihn schließlich zum Tag- löhner

auf seinem ererbten Besitze, der faktisch den Gläubigern gehör:. (Sehr wahr! So ist eS!) Wenn so die Noth ihre Wohnung im Bauern- Hofe aufgeschlagen, beginnt auf Grund der Frei- theilbarkeit die Zertrümmerung des Anwesens, auf dem ehedem eine Familie schön und sorgen los leben konnte; Parzelle um Parzelle wird losgerissen von dem Hofe, bei dem sie Jahr zehnte, vielleicht Jahrhunderte gewesen; ein Stück Vieh um das andere wird aus dem Stalle ge trieben; die Wälder werden gegen Gesetz und Vernunft verwüstet

Spelunken, in denen Agenten der Sozial demokratie deren Lehren verbreiten und wo die schwieligen Hände verarmter Bauern und genuß süchtiger Knechte diesen Lehren Beifall klatschen. (Sehr wahr.) Die Zeiten sind ernst; die Sozialdemokratie erhebt kühn ihr Haupt; Grund und Boden ist wankend geworden. Mit den Kurfürsten von Mainz und Sachsen zu Beginn der großen so zialen Revolu'ion des Mittrlalters kann man auch heute schreiben: Ein allgemeiner Brand, wie man ihn zuvor nie gesehen, droht Europa

, dem bisher Grund und Boden dienstbar war und zumeist noch ist, dem Grund und Boden und der Gesellschaft dienstbar zu machen, indem man in den Raiffeisenkassen und den Landeshypotheken. anstalten Institutionen für billigen Personal- und Realkredit inS Leben rief. Und es gereicht Oester reich zur Ehre, daß fein jetziger Ackerbauminister Graf Falkenhayn von der Ministerbank im Ab- geordnetenhause aus die Losung- einer neuen Grundentlastung, einer Schuldenablösung. unter dem Beisalle der christlich gesinnten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1921
Physical description: 6
auf Grund früherer Errungenschaften ganz oder teilweise von Renten der außer Landes angelegten Kapitalien zu leben vermag — von einem Umstande ab, einem einzigen: ob die werteerzeugende Tätigkeit im Lande Schritt hält mit dem Güterverbrauch. Uebertrifst sie ihn, so ist die betreffende Wirt schaftseinheit imstande, am Ausbau des Wirtschaftslebens zu arbeiten, sich an der Vervollkommnung der Technik zu beteiligen, sich mit der Zeit eine steigende Lebenshaltung zu gönnen; bleibt sie dagegen

hinter dem Verbrauch zurück, so wird das be treffende Wirtschaftsgebiet verkümmern und geht zurück (was mir einem Sinken der Lebenshaltung identisch ist), oder es wird fremden Einflüssen, der sogenannten „friedlichen Durchdrin gung', erliegen. Das Um und Auf der Frage, ob wir uns in Südtirol wirt schaftlich selbständig erhalten können, fällt mit dem zusammen, was man mit einem Fachausdruck als „internationale Zahlungs bilanz' zu bezeichnen pflegt, mit der Frage, ob auf Grund un serer werteerzeugenden Tätigkeit

unter brochen und vieles geradezu von Grund auf geändert hätte. Heute ist deswegen selbst die Schätzung ungemein schwierig geworden, weil die früheren Hauptfaktoren der Wirt schaft — Fremdenverkehr, Wein- und Obstbau — auf vollkom men veränderten Enindlagen ruhen. Unter Hinweis auf das starke, In allen Kreisen der Bevölkerung herrschende Kreditbe- oürfnis wird vielfach die Meinung vertreten, der Verbrauch fei größer als die Erzeugung. Wir neigen dagegen der besseren Meinung zu und glauben

sein, die im Laufe der letzten Jahre aus dem Holzhandel in das Land geflossen sind und die eine ziemlich reine Aktivpost bilden. Schwieriger Ist die Sache schon beim Fremdenverkehr, sowohl an und für sich, wie auch wegen der starken Veränderungen, welche die Frequenzziffern von Jahr zu Jahr erleiden. Am schwersten dürfte die Berech nung, bzw. Schätzung für den Manufaktur« und Kolonial- Warenhandel se n, weil hier keine Möglichkeit besteht, etwa auf Grund von Aufstellungen der Dahnen über den Frachtenverkehr

eine zisfernmäß ge Basis zu gervinnen. Ausschließlich auf Schätzungen angewiesen endlich bleibt man bezüglich der Er zeugnisse der heimischen Industrie, inwieweit dieselben den In landsbedarf decken oder nicht. Erst auf Grund einer möglichst vollständigen Zusammen stellung aller erreichbaren Daten wird man ein Urteil über die Zahlungsbilanz Südtirols abgeben können. Angesichts dessen, tdaß die Beantwortung dieser Frage von eminenter Wichtigkeit für die Zukunft unserer Wirtschaft ist, wäre es wohl

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.03.1936
Physical description: 6
— Massenaustritt SNS àem Völkerbunä Cnglanä: Verhanälungsberett, zuvor aber Zurückziehung äer deutschen Truppen vom Rhein London, II. März In politischen. Kreisen behauptet man, daß der englische Ministerrat heute beschlossen habe, grund sätzlich der französischen Thesis zuzustimmen, der- zlifolge die Signatarmächte des Locarno-Paktes der Deutschen Reichsregierung durch den Dölker- liuudsrat die Mitteilung machen sollen, das; sie zwar bereit sind, Verhandlungen auf Grund der sieben von Hitler im Memorandum

auch die Frauen an den Kundgebungen gegen die deutsche Regierung teilgenommen haben. Mittlerin mit praktischen Vorschlägen für die Lö sung dieser Fragen anbieten wollte. Die Reichsre gierung wird von sich aus keine weiteren Schritte unternehmen, um die bestehende Lage zu ändern. Wir haben die Souveränität des Reiches wieder hergestellt und eines der ältesten Gebiete Deutsch lands unter den Schlitz der ganzen Nation gestellt. Wir haben daher keinen Grund unser Verhand- lungsangebot zeitlich zu begrenzen

. Ich möchte aber eines hinzufügen: Wenn auch diese Vorschläge wie die vorhergegangenen abgelehnt oder ganz einfach ignoriert werden, so wird die Reichsregierung fort an Europa nicht mit neuen Avancen belästigen.' „Nicht Deutschland zerreißt die Verträge', er klärte der Reichskanzler fortfahrend. „Seit der An nahme des Waffenstillstandes auf Grund der 1-1 Punkte Wilsons hat sich in Europa folgende Re gel entwickelt: wenn eine Siegermacht und eine besiegte Macht einen Vertrag abschließen, ist die be siegte

der österreichisch-tschecho slowakischen Wirtschaftsbeziehungen. Man' kann heute versichern, daß der Versuch einer A,i'>'if,enuig im Donauraum auf wirtschaftlichem Gebiete sehr interessant ist und daß er in der Folge dazu bei tragen kann, grundsätzliche Interessen auszulegen und gewisse Mißverständnisse zu beseitigen. Polen bleibt seinenVerpslichtungen treu Paris, 10. März. Auf Grund einer halbstündigen Unterredung, die der Außenminister gestern abends mit dem polnischen Botschafter in Paris hatte, verlautet

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