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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 01.11.1935
Physical description: 8
geworden ist: 1. Abraham Franz, Gries, 2 Jahre (wegen angeb lich nationalsozialistischer Gesinnung). (Verbannungsort: Süditalien.) 2. A m b a ch Karl, Kaltern, 2 Jahre (wegen Anzün den von Freudenfeuern anl. der Saarabstimmung). 3. Außerhofer Hermann, Angestellter, Bruneck, 2 Jahre. (Corleto-Perticara, Potenza.) 4. B a ch m a n n Siegfried, Bauernsohn, Toblach, 2 Jahre. (Acerenza, Potenza.) 5. Vrugger Paul, Student, Innichen, 3 Jahre (Grund: stand in Briefwechsel mit einem Brunecker, der aus Anlaß

der Saarabstimmung eine weiß-rote Fahne gehißt hatte). (Verbannungsort: San Fele, Potenza.) 6. C a st a Alois, Maler, Lana. (Ruvo del Monte, Potenza.) 7. D e j a c o Otto, Brixen. (Avigliano, Potenza.) 8. D i p o l i Alois, Salurn, 4 Jahre (wegen Haken- kreuzaufmalens). (Vaglio Lucano, Potenza.) 9. D i s s e r t o r i Alois, Taglöhner (4 Kinder), St. Pauls, 4 Jahre (wegen belangloser Easthausstrei- terei). (Verbannungsort: Palato, Campob.) 10. D i s s e r t o r i Hermann, Kaltern, 2 Jahre (Grund wie Ambach

). 11. D i s s e r t o r i Peter, Arbeiter, St. Pauls, 3 Jahre (Grund wie Dissertori Alois). (Palato, Campobasso.) 12. Fassold. (Avigliano, Potenza.) 13. Fink Franz, Meran, 1 Jahr (wegen der Aeuße- rung: „Die welschen Facken'). 14. Frank, Tramin. (Verbannungsort: Süditalien.) 15. F r ö t s ch e r Josef, Mesner, St. Pauls, 3 Jahre (9 Kindel, Grund wie Dissertori). (Venafro, Campobasso.) 16. G a d n e r, Dr., Notar, Elurns, 3 Jahre (wegen der angebl. Bemerkung: „Vintschgau ist und bleibt deutsch). Vor Abreise

in den Verbannungsort amnestiert. 17. Gabardi Hugo, Arbeiter, St. Pauls, 3 Jahre (Grund wie Dissertori). (Latronico.) 18. G o g l, Hausmeister, Lana, 3 Jahre (verweigerte ital. Offizieren den Einlaß ins Gasthaus nach der Sperrstunde). (Verbannungsort: Süditalien.) 19. Grones Franz, Klausen, 2 Jahre (wegen Be schimpfung eines Denunzianten). (Verbannungsort: Süditalien.) 20. Grones Hermann, Klausen. (Verbannungsort: Süditalien.) 21. G r u b e r Josef, Bauernsohn, Reinswald (Ver lassen des Platzes beim Spielen

der „Eiovinezza). (Laurenzana, Potenza.) 22 . 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 36. 36. 37. Hager Josef, Gastwirt, Hafling, 2 Jahre (bean standete einen Flirt von deutschen Fräuleins mit italienischen Offizieren). (Verbannungsort: Süditalien.) H a i n z Franz, Student, St. Johann i. Ahrn, 5 Jahre (Verunglimpfung der Trikolore). (Polistenza, Calabrien.) H i b l e r Otto, Student, Vruneck, 3 Jahre (Grund wie Vrugger Paul). (Senise, Potenza.) Hofer Otto. (Avigliano, Potenza.) Holzer Siegfried

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.05.1939
Physical description: 8
, nach welchen die Wohnungen in den .Häusern für staatliche Angestellte (INCJS) zugeteilt werden. Auf Grund dieser Bestimmun gen soll bei der Zuweisung einer Vier- zimmerwohnung die Familie mit vier Kindern jener mit sechs Kindern vorge zogen werden, da sie als nicht geräumig genug sür die größere Familie angesehen wird. Darin ist ein offensichtlicher Wider spruch enthalten, wenn man an die Ge räumigkeit und Zweckmäßigkeit der Bau ten denkt, deren Errichtung vom Duce gewollt ist und die auch kinderreichen Fa milien

, die die fafciftifche Regierung nach den Grund sätzen der sozialen Gerechtigkeit der Ka- Nähe von Lampsacus in Kleinusien, wurde unter Kaiser Dceius vor èie Wnh' gestellt, der Göttin Venus zu opsern oder d.is ?.'!annrin,n zu erleiden. Petrus wählte oh-'.< Zedern Ha'- zweite, wurde aus ein .le'.ochten und durch die «ladt geschleiit uno zuleni ein- hauvtet. Mit ihm erlitte» noch drei andere Ekrisien das Martyrium und einer von ihnen. Ni!o- machus. wurde aus der ssolterlgnk abtrün nig. Die 16jähris>e Jungfrau Iwnrsia

Familien' hat er sein besonderes Wohlwollen und seine Für sorge sür jene gezeigt, die sich um die ra sche Bevölkerungszunahme verdient ge macht haben. Die jüngsten Ziffern der Statistik zei gen, daß das italienische Volk das Gebot des Duce, der in der Voltsstärke den Hauptfakkir umerer imperialen Macht erblickt, voll erfaßt hat. Der Bericht, den die Ilmm, auf Grund ihrer Erhebungen über die Lage der Kinderreichen dem Duce vorlegen konnte, bildete die Grund- Die Reform à Sozial Fürsorge

bei seinem Ab leben 18 Jahre nach dem alten und 10 Jahre nach dem neuen System versichert war, folgende Pension ans der Grund lage von 25 Lire Tageslohn: Lire 2823.25 jährlich für die Witwe mit fünf Kindern: Lire 2ZS0.70 für die Witwe mit vier Kinoern: Lire 2258.40 mit drei Kindern: Lire 1976.10 mit zwei Kindern: Lire lkM.80 mit einem Kind. Sollte auch die Witwe sterben, so lange noch Kinder un ter 15 Iahren vorhanden sind, so würde die Pension sür diese in keinem Fall we niger als 59 Prozent van Lire 2823.25

versichert war und hiebe! Lire 2100 einzahlte (sür die Pensionsbe- rechnung sind dies Lire 3888) «und dann durch weitere 29 Jahre nach dein neuen System einzahlte, un5 zwar sünf Jahre auf Grund eines Monatsgehaltes von L. 1050 (Lir 5-Z12 (Lire 0312 Beitrag) und durH weitere zehn Jahre auf Grund eines Monatsgeyaltes von Lire 1500 (Lire 7212 Beitrag), insgesamt also Lire 22.824 (davon nur 10.548 zu seinen Laoten), hat mit seinem 60. Lebensjahr Anspruch auf ein jährliche Pension von Lire 6152,75

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.02.1893
Physical description: 8
u. zw. für die Fraktion Barcerino 300 pCt. und für die Frak tion Molina 200 pCt., Mortell 180 pEr. zu allen direkten Steuern; Münster 200 pCt. zur Grundsteuer und 100 pCt. zu den übrigen direkten Steuern; Ober perfuß 150 pCt. zur Grund-, Er.verb- und Einlom« menstener, 50 pCt. zur Hauszins- und Hausclassen- steuer; Pfaffcnhofcn 184 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Eiiikommensteuer, 20 pCt. zur Hauszins- und HauSclassensteuer; Tuenno 200 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50 pCt. zur Haus zins

- und HauSclassensteuer, 30 pCt. zur VerzehrungS- steuer von Wein und Fleisch; Unterperfuß 150 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 5 pCt. zur Hauszins- n. Hausclassenstcucr; Wiefing 188 pEt. zur Grundsteuer, 140 pEt. zur Erwerb- und Ein kommensteuer, 50 pCt. zur HauSziuS. und 20 pEt. zur HauSclassensteuer. Vorbehaltlich der Zustimmung der k. k. Statthalterei bezw. der Allerh. Genehmigung wurde die Eiuhebuug vou Gsmeindezuschlägen und Auflagen pro 1893 be willigt den nachbenannten Gemeinden: Bescnello 325

pEt. zur Grund-, Erwerb- und Ein kommensteuer, 100 pCt. zur HauSzinS- und HauS classensteuer; Casez 400 pCt. zur Grund-, Erwcrb- und Einkommensteuer, 1t>0 pCt. zur. HauSzinö- und HauSclassensteuer; Denno 325 pEt. zur Grund-, Er werb« und Einkommensteuer, 150 pCt. zur HanSzinS- steuer, 300 pCt. zur HauSclassensteuer, 30 ptE. zur WeiuverzehrungSsteuer, 75pCt. zur FleischverzehrnngS- stener und eine Auslage von 1 fl. 70 kr. per Hekto liter Bier; Lenzima 330 pCt. zur Grund- und Porträts wirklich

. zur HauSclassensteuer; San Zeno 360 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pEt. zur HauSzinS- und HauSclassensteuer; Sejo 400 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pEt. zur HauSclassensteuer: Spera 400 pCt. zur Grund-, Erwerb-, Einkommen- und HauSzinSsteuer, 200 pCt. zur HauSclassensteuer, 40 pCt. zur Wein- verzchrungSsteuer; T.ambillcno eine Brodtaxe von 20 pCt. AuS der zur Verbauung deS Klamm- oder Maier- bacheS in Hatting-Polling bewilligten Subvention von 750 fl. wurde die erste Rate Per

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Volksbote
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Page 11 of 12
Date: 29.08.1929
Physical description: 12
mit 26 Jauch Grund. Eigen» tumswaldung, Grundstücke mäßig hängend, gute Gebäude, Orts- und Bahnnähe. Preis mit Fahrnissen S. 41.066.—. Rr. 443 Landwirtschaft mit zirka 18 Jauch Acker- und Wiesengrund, Eigenwaldung, Heimweide, gute Gebäude, gewölbte Stallung, samt fnndus instructus, S. 34.600.—, Anzahlung S. 20.000.—. Rr. 411 Bauernhof mit 30 Jauch Grund. Heim- weide, Eigentumsalpe für 26 St. Vieh, Eigen waldung mit schlagreifer Bestockung, neuem Wohn- und Futterhaus, harter Dachung. Bahn- und Ortsnähe usw

mit Gastwirtschaft und Laden im Oberinntal, guter Gastbetrieb. Futter für 16 Stück Vieh. Preis 65.666 Schilling. 558 Bauerngut für 19 Stück Bieh in Osttirol, Preis 26.666 Schilling. 898 Zwei Höfe für 18 Stück Bieh in Salz- bürg, Preis 28.666 und 22.666 Schilling. 656 Hof für 4 Stück Bieh mit großer Krämerei in Kufsteiner Gegend. Preis 58.066 Schilling. 662 Hof für 26 Stück Vieh in Tirol (Gegend Wörgl), mit 29 Hektar Grund, alles schön arrondiert und eben, guter Absatz. Preis samt Vieh und Fahrnissen 75.666

Schilling. 688 Hof in Kärnten für 12 Stück Vieh, 16 Hektar Aecker und Wiesen, 8 Hektar Wald, sehr rentable Getreide-, Obst- und Milchwirt schaft. Preis samt Fahrnissen und Vieh 46.666 Schilling. 768 Hof in Steiermark mit 26 Joch Grund, Obstbäume. Preis 18.666 Schilling. 714 Hof in Salzburg (Pongau> für 13 Stück, 26 Hektar Grund, Weioerechte. alles arrondiert, etwas am Berg. Preis 18.666 Schilling. 736 Gütl in Gegend Kitzbühel für 4 Stück Vieh, 16 Minuten von Kirche, Schule und Auto straße. Preis 12.666

- Verzeichnisl Treuhand-Jnstitut „Union' (früher Posch), Bolzano. Viktor Emanuelstratze. 5. Schöner Mittelgevirgshof zwischen Bolzano und Merano für 6—7 Stück Vieh, 35 Hektar Grund besitz. Ernte: 1 Waggon Obst, 160 Hektoliter Maische, 18 rr Kastanien, ist baldigst verkäuflich. Preis 185.666 Lire. Treuhand-Institut „Union (früher Posch), Bolzano. 13293-7 Bauernhof mit Sommer-Gastwirtschast. einstöck. Haus mit Eastlokal, 5 Wohnzimmer, 2 Küchen, Wirtschaftsgebäude, 18 Joch Wälder und Wiesen für 6—8 Stück Vieh

u. 19 Starland Grund, oird verkauft. Preis samt Fahrnissen und etw. 3ieh 126.666 L. Treuhand-Jnstitut „Union früher Posch). Bolzano. Viktor Emanuel- Arabe 5. 132V-7 Funde und Verluste ^l Kistche« Werkzeug und Beschläge vom Bahn- f bis Kohlererdahn verloren. Abzugeben gegen Fahr, und Motorräder, in. und ausländische Marken, Gummi und Bestandteile zu billigsten Preisen. Reparaturen rasch, gut und billig. Me chaniker Josef Rauchegger. Biplteno (Sterzing). Jägerheim, Tolle Jsareo (Eossensaß). 516V-16 Handtücher

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Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 07.09.1933
Physical description: 16
Donnerstag, den 7. September 1038 Haustiere auf fremdem Grund Sie Rechtslage tn vislrn überflüffise» Prozesse» Aus dem Leserkreise erhalte« wir sehr oft Anfrage« Wer die Rechtslage in Fällen von „Srenzüberfchreitun. gen' von Haustieren und besonder» von Geflügel «.Kaninchen. Wir habe» daher einen Rechtsanwalt gebeten, »ns die Rechtslage in solchen Fällen klarzustellen. Nachfolgend der ent sprechende Aufsatz: Die italienische Gesetzgebung ist auf diesem Gebiete von dem Bestreben geleitet

, jeglichen Schaden zu verhüten, welcher den Grund stücken, hauptsächlich de» landwirtschaftlichen, von Seiten fremder Haustiere droht; anderer seits will sie die Besitzer der Tiere vor un- gerechtfertigter Tötung oder Beschädigung derselben schützen. Da die meisten Beschädigungen fremder Kulturgründe durch Abweiden entstehen, sehen wir, daß das Gesetz strengere Bestimmungen gegen Weidetiere anwendet, ebenso wie gegen scharrende Hühner, welche oft großen Schaden, hauptsächlich zur Saat- und Ernte zett

zückt. Werden ungerechtfertigterweise W ei be tte re (Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen) auf fremden Grund zur Weide getrieben, so wird der Schuldtragend«, der also nicht unbedingt der Besitzer zu sein braucht, mtt Kerker bis zu zwei Jahren und mit Geldstrafen bis zu 3060 Lire bedroht, und zwar wird die Strafe umso empfindlicher bemessen fein, je größer der angerichtete Schaden ist. Ja schon das Einführen und das Belasten van Weide- tleven auf fremdem Grund, auch ohne daß ste dort geweidet hätten

Tiere anstellen, auch wenn chm dieselben entlaufen wärm oder sich sonstwie verirrt hatten. Mtt den I m k e r n hat es der Gesetzgeber ganz besonders gut gemeint: sie dürfen auf fremdem Grund die Bienenschwärme zwei Tage lang verfolgen; allerdings müssen ste den Grundeigentümern den verursachten Schaden vergüten. Tauben. Kaninchen und Fische ge nießen einen besonderen Vorzug: sie dürfen sich sozusagen ihren Herrn aussuchen: wenn sie nämlich, ohne mit List dazu verlockt wor den zu fein, „umziehen

', das heißt sich in einen anderen Taubenschlag, Kaninchenstall oder Fifchweiher festsetzen, fallen ste dem Eigentümer desfeiben anheim. Zum Schutze der Tiere hat der Gesetzgeber auch strenge Bestimmungen getroffen: wer anderen angehörende Tier« ohne Notwendig- kelt tötet oder beschädigt, kann auf Grund der Strafanzeige des Geschädigten mit Kerker bis zu einem Jahre und mtt Geldstrafe bis zu 3000 Lire bestraft werden. Ist. aber der Schaden an mindestens drei Stück Vieh aus einer Herde oder an Großvieh

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 29.08.1896
Physical description: 8
dem hochwürdigsten Cardinal Dr. Johannes Haller von Salzburg und dem hochw. Weihbischof Dr. Katschthaler, welcher in einer der Festversammlungen über die katholische Universität sprechen wird, erscheinen am Katholikentage auch die hochwürdigsten Bischöfe Dr. Riha von Budweis und Dr. Kahn von Gurk. Man hat Grund, noch weitere Zusagen zu erhoffen. Aus dem nachbarlichen Bayerlande sind die Abge ordneten Dr. Orterer und Dr. Daller, welche mit einem ansehnlichen Fähnlein bayrischer Katholiken er scheinen, gemeldete

und M Gründbesitz. .Bei dem heutzutage geltenden Wen Wettlaufe nach dem Erwerbe im Handel und Gewerbe, dieser herr lichen Errungenschaft der liberalen. Äera, muß selbst verständlich derjenige obenauf kommen, der keine sitt lichen Schranken achtet, sonderü mit cynifcher Rück sichtslosigkeit nur dem Gelde nachjagt. Wenn nun immer zahlreichere Bauern und Grund besitzer durch Judenwucher Don ihrer heimathlichen Scholle vertrieben werden, ist es durchaus nicht zu wundern, daß diese Unglücklichen auch die Liebe

nicht in Brasilien und Sibirien aufsuchen. Nachdem es den Juden gelungen war, Herr des mobilen Capitals zu werden, suchen auch das unbeweg liche, Grund und Boden, in ihre Gewalt zu bekommen. Nach amtlichen Quellen waren von den 21.889 Ece- cutionswerbern während 11 Jahren in Galizien nicht weniger als 74 °/„ Juden. Tiefe 21.899 bäuerlichen Wirthschaften wurden gerichtlich auf 23 Millionen Gulden geschätzt. Die factisch aus ihnen haftende Schuldsumme betrug aber nur 7 Millionen Gulden — wohin also kamen und wer

— executirte das Gut selbst und erstand es um einen Spottpreis Der Bauer war. ein Bettler und dem Juden noch immer — schuldig. Wie weit muß es kommen, wenn derartige Zustände geduldet, ^werden? 70 °/<> des ganzen Grundbesitzes in Galizien befindet sich heute schon in jüdischen Händen, will man ihnen das ganze Land lassen? In Ungarn durften die Juden bis 1862 keinen Grund und Boden erwerben. Es sind heute noch nicht 40 Jahre seither verflossen, und dem .Judenbaron Popper gehört die Hälfte des ganzen

, Spanien und Amerika! Mit wessen Schweiß und Blut? — Das Schloß Ferneres übertrifft an Pracht alle Kaiserpaläste und Königschlösser der Welt, der zu diesem Schlosse gehörige Besitz an Grund und Boden ist »zweimal so groß als der gesammte Grundbesitz aller geistlichen Orden Frankreichs.' Und Baron Hirsch? Die Gebrüder Gutmann? Die kleineren Größen jüdischer Provenienz, Aristokratie und Hoch finanz ? Nehme man hiezu noch den Umstand, daß die Jn- i dustrie, die Fabriken, Kohlenwerke, die größten

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 15.07.1934
Physical description: 8
der deut schen Sprache im öffentlichen Leben Wegfällen und können die italienischen Staatsbehörden keinen Grund mehr anführen, um das Deutsche weiter von den Volksschulen ferne zu halten. 'Es ist ja auch gar nicht denkbar, daß Italien mit Oesterreich Freund^ schaftliche Beziehungen unterhält und die Sprache der Oesterreicher unterdrückt.' Die Straßburgerzeitung „La Republique' schreibt zum neuen Schuldekret für Südtirol: Mussolini, der im deutschsprachigen Südtirol seit seiner Machtübernahme

diese Verordnung alle Minderbemittelten aus. Zweitens ist die Stundenzahl, obgleich der Vater bezahlt, auf vier begrenzt in der Woche, drittens behält sich der Staat vor, auf Grund ungenügend rechtlicher oder moralischer Eignung, jedwedem Kind den privaten Deutschunterricht zu verwehren, wie es ihm paßt. Wäre Schall z. B. Südtiroler statt Jnntiroler und hätte er einen Sohn, so würde dem sicherlich, auf Grund der rechtlichen und moralischen Nichteignung, der Deutschunter richt nach wie vor verboten. Ganz

des jetzigen Erlasses bringen wird.' Dße Nordtiroler Presse kam der Wahrheit ziemlich nahe, wenn sie zwar die grund sätzliche Bedeutung eines Abgehens von der Linie der End- natronalisierung hervorhob, aber wie der „Tiroler Anzei ger' ,andeutet, daß es sich hier wohl nur um einen Anfang handelt. Das Blatt schreibt: „Da das bisher geübte Prinzip |ber völligen Ausschaltung und Zurückdrängung der deutschen Sprache in einem sehr wichtigen Punkte eine Durchbrechung erfahren hat, läßt sich vielleicht

haben. Noch bevor auch nur eine einzige deutsche Sprachstunde auf Grund dieser Ver fügung erteilt wurde, spricht schon die Welt von einer um wälzenden Aenderung der italienischen PolM und von | einem Erlöschen der Südtiroler Frage („Times'). Aw müssen nochmals die aus langer sicherer Erfahrung M-l wonnene Sorge aussprechen, daß dix Südtiroler Frage auch als Problem der kulturellen Entrechtung eines deuL schen Volksstammes durch die Artikel der Maiverordnung nicht aus der Welt aeschasft

, die mit aller Sachlichkeit, aber auch mit aller wünschbaren Ent schiedenheit die unzutreffenden und zudem verletzenden Aus- führungen des italienischen Blattes zurückweissen werden. Ein Land, in dem die Italiener selber vom freien Recht des Erwerbes von Grund und Boden bis in die deutsche Schwetz hinein, ohne daß dies ihnen übel vermerkt wird, zahlreichen Gebrauch machen (man denke an die 20.000 Italiener im Teffin, an die anderen Tausende in Graubünden, Wallis, Zürich usw.), braucht sich nicht die Kontrolle

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.07.1925
Physical description: 4
selbstveständlich, «wenn sich die fk^sscnten der Kasse ihrer «Haut wehren, und jkM! die Gnrppe der Aerzte aus dieser Interes- ^.mu'uppe sich auf Grund der vorbildlich aus» -'eten Ätandesordmmg der Ordine dei me- i.ütspreikc-ndd en früheren Ärztekammern), p i>ü ^lle Aerzte von ganz Italien ohne Aus- ililt, ihre Rechte zu wahren sucht. IÄ! n in Bozen erscheinenden „Handels- und l^iiezeliuim' vom it. Juli d. I. erlchienieln m-icher Tlrtlkel über Krankeiwerficyerungen söhne Irgendwelche Dezlrssmrhme auf die konkret

„zur Post' in Niederdorf aus eigentlich unfcchluben Gründen gesperrt. Denn die Begründung ist so durchsichtig, dnß man über den wahren Grund der Sperre nicht im Unklaren sein knnn. In der Begründung zur Sperre wurde als Grund an gegeben, dasz eine deutsche Gesellschaft Lieder gesungen hätte. Und was waren dies für Lie der? Man höre und staune: das alte Studen tenried, das jeder kennt, Gaudeamus igitur! Es ist möglich, daß der Karabinieri-Marefciallo, der auch zugehört hatte, nicht lateinisch ver- stand

, was ihm schlreMch niemand übel nimmt. Aber daß dies auch nicht deutsch war, das mußte dieser Mann der öffentlichen Sicher heit denn doch kennen. Des weitern sollen ge heime Versammlungen im Gasthofe stattgefun den haben —> es scheint dies ein besonders be liebter Grund zur Gasthaussperrnng im Pu> stertale zu sein, denn auch das GastlMus in Gci- selsberg wurde seinerzeit auf Grund einer ano- nymen Anzeige hin wegen solcher angeblicher Versammlungen gesperrt und hat im ganzen Jahre auch nicht eine Versammlung

stattgefun den. Der Grund jedoch, warum das 5)vtel in NiedeÄXwf geschlossen wurde, ist ein anderer; wir wollen denselben extra hier festhalten, weil vielleicht doch eine oder die andere Nummer dieser Zeitung einem Herrn vom Generalstnbe, der sich gerade im Pustertal befindet, in die Hände kommt und er sich darüber einige Ge> danken macht. Der Beisitzer des Posthotels in Niederdorf forderte vom Stattonsiominandan- ten in Niedeidorf, Eapitcrno Stenico, einen be rechtigten Schadenersatz von SV Lire

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Tiroler Volksbote
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Page 14 of 24
Date: 17.04.1914
Physical description: 24
ist wegen vor gerückten Alters der Be sitzerin zu verkaufen. Preis 6000 X. Selbst zu besich tigen, Kreszenz Pram- straller, Schmidlerin in Klerant bei Brixen. 2442 Schönes Bauerngut in der Nähe Von Hall, neu' renoviert, init 17 Jauch Grund, Eigenwald, ist samt Fahrnissen^aus freier Hand zu verkaufen. Adr, in der Verwaltung ds. Bl. unter „Nr. 2449'. 2449 Landstgasthaus in schönem. Unterinntaler Dorfe, nächst bekannter Fremdenstadt, mit schöner Oekonomie, wegen Ueber- nahme eines anderen Ge schäftes

preiswert verkäuf lich.. Auskunft erteilt Karl Menglnn, Schwaz i. T. Schönes Bauerngut in der Nähe von Inns bruck an der. Bahn gele gen, elektr. Licht, gutes Quellwasser mit 6 Joch Grund und schöner Wal dung, ist wegen Todesfall, sofort preiswert^ zu ver kaufen. Adresse in der Verwaltung des Blattes, unter Nr. 2477. Wagncrei mit. Wasserbetrieb, ein stöckiges nettes Haus, zwei große Gemüsegärten, . 2 Minuten zur Bahn und Kirche,, in ^iner größeren Gemeinde Salzburgs, ist wegen Familienverhältnis sen

preiswert zu verkau fen. Preis und Anzahlung noch Übereinkommen. Adresse in der Verw. ds. Bl. unter ..Nr. 2486'. Bauerngut im Unterinntal, Grund für 9—10 Stück Rindvieh, schlagbarer Eigenwald, ist zu verkaufen. Adr. in der Verwaltung d. Bl. unter Nr. 2539. Gelegenheitskauf. Wegen Todesfall verkaufe ich mein Haus, sehr geeig net ' für Handwerker, schö ner Geschäftsposten, kleine Anzahlung. Zuschriften unter „W. V. 196' an Saasenstein u. Vogler, A.» G., Innsbruck. 2397 Geschäftshaus in Zirl, erstklassiger

. Geschäftsgang sehr gut, auch befindet sich das An wesen in schönster Lage des Ortes. Anzahlung 10.000 X. Vermittler aus- aeschlossen. Adresse in der Verw. ds^ Bl.' unter „Nr. 2316'. .. 2316 Oekonomiegut in. schönster Lage b. Hall, mit schönem großem Haus, als Herrschaftssitz, beson ders geeignet. Grund für 6 Stück Viek», ganzjährig, darunter 7 Jauch ' Grund umS Haus herum, um 60.000 X mit mätziger An zahlung zu. verkaufen. Auskunft umsonst durch Ferdinand Vieider, Inns bruck, Adamgasse 9. 2504 Bauerngut

- tal 3'. . 2521 Das Anwesen beim Kircher in Albeins, nebst zugehöriger Mühle und Säge, ist wegen Tod fall freihändig verkäuf lich. Kathi, Witw. Huber, Kirch erbäuerin in Al- beins. 2517 Kleines Bauerngut, mit etwas Grund, im Un terinntal (Bez. Kitzbühel) billig zu verkaufen. Adr. in der Verw. ds. Blattes unter „Nr. 2470'. 2470 Schönes Gut nächst einem , großen Markte Pinzgaus, son nige- Lage, 5 Minuten vom Bahnhof, mit Stall und allen wirtschaftlichen Geräten — für 15 Stück Vieh und 3 Pferde Füt

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 01.03.1926
Physical description: 8
des Friedens in Europa, der einen Augenblick gefährdet er schien, erforderte, das haben wir, soweit es an uns liegt, getan. leistet wird, wie sie einer Minderheit auf Grund des Rechtes und der ausdrücklichen italienischen Ver sprechungen gehührt. Die Landespartei verlangt daher den Rücktritt eines Ministeriums, das durch seine Erklärung gezeigt hat, daß es an der uns Wer allem stehenden SWtiroler Frage kein Interesse besitzt. Eine Kundgebung d^s Tiroler Bolksvereines. Die Hauptleitung des Tiroler

gewesen sei. Für diese „Tat' wird Tirol dein Herrn Bundes kanzler wenig Dank wissen. Eine Tat wäre es gewesen die italienische KvieAdPohung vor den Völkerbund zu bringen. Der österreichische Außenminister Hai auf Grund der ihm dn Rom gewordenen „Aufklärung' nicht rmr. dies abgelehnt, sondern auch — und das ist für das 6 - äolische Empfinden vielleicht das BetrWendste an der ganzen Rede — auch dre wertere ihm nach Paragraph 11 , Abs. 2 des Staatsvertrages gebotene Möglichkeit un wirsch beiseite geschoben

. Wir verwahren uns, gegen eine solche Vertretung der lirolischen Interessen durch ben österrüchischen Außen minister und.erklären freimütig, daß wir keinen Grund haben, uns für den Fortbestand einer Regierung unter sol cher Führung und mit solcher Außenpolitik einzusetzen. Für die Hauptleitung des Tiroler Bolksvereines : Der Obmann: Dr. Peer eh. Das Ergebnis -er Obmännerbonserenz im Landhaus Die Obmäimerkonferenz, in der sämtliche Parteien des Tiroler Landtages vertreten sind, hat sich am Sams tag

. Z i 5. Die große Protestversammlung am kommenden^! Dienstag ist nröglichst zu besuchen. =f i * Am weitestgehenden klingt die Forderung der Aka demikervereinigung „nach einer Aenderung des Verhält-, nisses zur ^Bundesregierung'. Der Tiroler Volksverein: erklärt, „daß wir keinen Grund haben, uns für den Fort- J bestand einer Regierung unter solcher Führung Und «M H solcher Außenpolitik einzusetzen. Die Tiroler National-Z räte „sehen dermalen von einer parlamentarischen Aktion^ ab'. Sie begründen

Auffassung, auf die die Erregung in Tirol zurüchMführenM ist, berichtigen könnte. So viel »vir zu wissen glauben^ hat auch die Obmännerkonferenz des Landtages- die aigp Samstag tagte, ihre Beratungen auf Grund von Eröff^R nungen gepflogen, die in sehr wesentlichen Punkten eineU Revision -in der Beurteilung dieser Erklärungen angevahnt Z haben. •, 1 Allerdings ist der für unser Gefühl unerträgliche ß Gebrauch des Wortes „Oberetsch' Grund genug, daß Tirol | seinen Widerspruch dagegen bekunden muß. Darum

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.02.1935
Physical description: 6
Zahlungsmodalitäten, mit dem Namen der Käufer-Firmen und den Details der Waren, auf die sie sich beziehen, vorzulegen. Ge sondert ist die Liste über jene Waren vorzulegen, die der kontrollierten Einfuhr unterliegen, wie Wolle, Oelfamen, Kaffee und Kupfer. . Für jede Krediteröffnung muß angegeben wer den, ob sie widerrufbar ist oder nicht, ob die valu- tenmäßige Deckung durch den Klienten oder durch die Bank vorgenommen worden ist. Weiters muß a«f Grund , der neuen Dispositionen^ angeführt wsrden, s^ »ine-BclchrÄn

worden, daß aus Grund eines Befehls des Kriegs ministeriums verheiratete Soldaten der mobilisier ten Divisionen nicht nach Ostafrika abzugehen brauchten, sondern im Mutterlands verbleiben würden. Das Kriegsministerium hat keinen der artigen Befehl erlassen. . ' Um 16.30 Uhr hat der Dampfer „Conte Bianca- maya' den Hafen von Messina zur Fahrt nach Ostafrika verlassen. Die Truppen waren auf Verdeck aufgestellt. Die Menschenmenge am Hafen jubelte ihnen stürmisch zu, -während die Sirenen der im Hafen

untergräbt ....a dem Lande schweren Schaden zufügt, haben die Führer der illegalen Organisationen, einer An regung des Sicherheitsdirektors folgend, Vorschläge für die bedingungslose Se NSDAP, in Oberösterreich er schlage waren so gehalten, daß nähertreten konnten. Sie bilden nun die Grund lage der gegenwärtigen Aktion. Der Landeshauptmann und der Sicherheits direktor von Oberösterreich geben der Erwartung Ausdruck, daß die Selbststellung der Führer der nationalsozialistischen Bewegung in Oberösterreich

allen Personen, die vielleicht auai jetzt noch mit dem Gedanken der Illegalität spielen, zur Warnung und Ernüchterung dienen möge. Der illegale Kampf hatte im Grund keine andere Wirkung, als schwere Leiden für viele Familien und den Ruin vieler Existenzen. bstauflösung der tattet. Diese Vor hnen die Behörden NordMheidnifcher Kalender Zürich, 25. Februar Die „Neue Zürcher Zeitung' schreibt: Der Reichsnährstand, die umfassende national sozialistische Organisation der Landwirtschaft, hat für das laufende Jahr

besonders mit den Bedingungen einer Förderung des Vertrauens und einer Festigung des Friedens in Mitteleuropa beschäftigt. Sie er kannten einmütig die Vorteile, die allen Inter essierten Ländern aus dem Abschluß eines Mittel europa-Paktes im Geiste völliger Gleichberechti gung suchen müßten, eines Paktes, dessen Grund sätze bei den französisch-italienischen Verhandlungen festgelegt worden sind. Sie begrüßen das Einvernehmen zwischen der und englischen Regierung, die den lan eines solchen Paktes

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.10.1936
Physical description: 6
1. Juli jedes Jahres fällig. Die Anleihe wird innerhalb von 25 Jahren mit Beginn vom 1. Jänner 19ZS amortisiert wer den. Die Anleihe wird zum Nominalwerte ausge geben. Zur Unterzeichnung dieser Anleihe find nicht verpflichtet: Der Staat, die Provinzen und ? e Gemeinden, die Wohlfahrtsanstalten, die Mentllchen Anlerrichlsanstalten und die Institute sur Volkswohnhäufer. Zur Zeichnung sind verpflichtet die Firmen und Personen, die in den Grund- und Gebäudesteuer listen im Jahre 1937 und ff. aufscheinen

. Zur Zeichnung sind auch die Firmen und Personen von Grundstücken und Gebäuden verpflichtet, deren Ertrag vorübergehend steuerfrei ist. Der Betrag, den jeder Besitzer von Immobilien M die Anleihe unterzeichnen muß. besteht in S Prozent des Immobilien-Wertes. Die Wertung erfolgt auf Grund der Einschätzungen und des ans den Grundsteuerlisten für das Jahr 1937 hervor gehenden Ertrages. Die Wertung des wertes der Immobilien er- 1. für die Grundstücke auf Grund der Kala- ereinschähang. mullipliziert mit dem fixen

Soef- l'Zienlen Z.S6 und kapitalisiert mit 100 zu 5; « für dle Gebäude auf Grund des steuerbaren Ertrages, kapitalisiert mit 100 zu b. vom Vene der so bewerteten Immobilien Üben dle Zeichner der Anleihe das Recht, den Abzug der auf den Immobilien lastenden Hypo- 'Yekar-Kredite zu verlangen, wenn die Hypothek °°r dem Datum des vorliegenden Dekrets aufge- '»minen worden ist. Die diesbezüglichen Gesuche Fussen bei den zuständigen Steuerämtern inner- ?... Zwei Monaten nach Erlaß dieses De- >reks

Wirksamkeit er weisen. Die österreichische Ausfuhr nach Italien hat sich trotz der Einfuhrbeschränkungen, die Ita lien im Zusammenhang mit den Ereignissen in Abessinien allen Staaten gegenüber einführen mußte, weiter günstig entwickelt, da auf Grund der Römischen Protokolle zu Gunsten der öster reichischen Ausfuhr mit der italienischen Regie rung die notwendigen Maßnahmen vereinbart und durchgeführt werden konnten. Dem Wesen und Wirken der Romischen Protokolle entsvricht es daher, wenn die italienische

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 21.03.1944
Physical description: 4
“ Berlin. 20. März — Reichsminister Handlungsweise ist unsererseits weder Dr. Goebbels geht unter der Ueberfchrift ein Grund nqch «ine Absicht gegeben. In ilidfrif? 'Jzat Jteär Mn' den 5n? Wipwtfl« A/ M,ch>,-I-S>. d§ Ä-m nach Lage der Dinge niemals verwirk- das Joch einer weltkapitalistischen (ichen. Kein Men'ch in Deutschland denkt Zwangsherrschask abgeschüttelt haben und um sein.Leben oder Nut um Absatzmärkte und Cinflußzonen fikr seine Plutokrati« kämpft/ Das alte England, so heißt es weiter, glaube

. Die Stun de der Entscheidung verlange dl« Einig keit aller und was gestern vielleicht noch für die einzelnen Manschen trennend wirkte, müsse heute als abgetan gelten. Grund kam ich erst auschen. Wolken her- aus/. Es . war sehr schlecht« Sicht »und . ich !?böond«. ^lei.ch^n.Tiefflug über., dänisch auf di« Kommissar avpemerte dabei an die An- 'rvesenden,. dafür zu sorgen,daß .sich den Deutsch«, Volksgruppe mit^ ganz^ besond«. ^e^bgebtet war. Nun kam der Moment mn (ich hdi* fAerifiVirfitei* nflotitl0r

, von 'Maschine schmiert mir weg. ich kann sie nicht halten. Furchtbar der Moment, aus alwn Selten schießt wie wild die Flak mit leichten und mittleren Geschützen. Ich sehe meine letzte Minute, ein Aufschlan- brand wäre die Folge.. gewesen. Mit letzter Kraft kann ich den Bogel noch kurz vielleicht einen halben Meter über Grund, in rpeine Gewalt bekommen. Ich kann etwas Hochziehen husche über einen Wald hinweg, dann wieder freies Gelände, Ueberall schießt man nach mir. mit Flak und M. Gewehren. In der linken

povticello' zu L^worden. spielen. Daß er nebenbei auch Komponist, Alle vier waren sie »am Grund' ge- und Sänger war, hat gewiß niemand ge- boren. alle vier als Glieder einer musi wundert. Luise Montag, di« Partnerin kantischen Tradition. Johann Schrammel des großen Guschelbauer. der. mit seinem stammte aus, Neulerchenfeld, Josef,, der Couplet vom »Alten Drahrer' in die Jüngere, aus Ostakring. Ähre Eltern wa- Unsterblichkeit eingegangen ist, sang ren Volksmusikanten, er Klarinettist, sie über vier volle

Schmidt-Gentner auf Grund der Schrammel-Originalkompositionen reizvoll mit dem'Geschehen verwebt. So ist der „Schram- meln'-F!lm «In liebenswürdig beschwingter Film-von Wien gls der singenden Stadt ge- worden. Schauspielerisch überzeugt er beson- her» durch seine humorvolle Menfkblichkeit: o. rn. s. * Herausgeoer und UrueK: Bozner Verlag- und Druckerei O m o. B Bozen; Geschärte- rUhrer. Direktor Kurt Bchönwita: Haupt- achrlftlelter Dr. Günther Langes: Politik; Hermann Pink: Lokales: Pranst Gössl; tür

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 18
Date: 24.09.1909
Physical description: 18
zu allen direkten Personalsteuern (Erwerb-, Personaleinkommen-, Renten- und Besoldungssteuern) die definitive Festsetzung des Ausmaßes aller dieser Steuern im Jahre' 1A09 itti' Hesetzqebungswige zu er folgen hätte, weil kie im Artikel 9 Absatz 3 » bezeichneten Nachlässe (15 ?/o bei der Grund steuer, 12V,°/o bei der Gebäudesteuer und 25°/g der Erwerbsteuer 1. ünd10°/g' der Erwerd- steuer 2. Klasse) bereits im Jahre 1904/5 erreicht worden sind; 2. daß, nachdem die Schaffensfreudigkeit unseres Reichsrates

eine solche gesetzliche Regelung noch lange nicht erwarten läM die sämtlichen Ertragssteuern im Ausmaße nach dem Ergebnisse des Jahres 1909 forterhoben werden. Das Facit aus diesen gesetzlichen Bestimmungen ergibt sich von selbst dahin, daß die Erwerbsteuer pro 1910/11 gegen den Betrag von 1909 nicht erhöht werden kann. Für die Personaleinkommensteuerzahler ist es wahrscheinlich auch nicht uninteressant zu wissen, daß die bisherigen Nachlässe an der Grund- und Gebaüdesteuer, welche im Jahre 1903 allein bereits

die stattliche Summe von 22,943.353 L 23 d betrugen — und jetzt jährlich etwas mehr — dem Staate aus den Personal-, Renten- und Besoldungssteuerein gängen im Sinne des Art. 10 1a E.-G. vom 25. Oktober 1896, R.-G.-BI. Nr. 220 ver gütet wurden und werden. Für die Personal- emkommensteuer :c. zahlenden Grund- und Ge bäudebesitzer ist der Nachlaß an der Grund- und Gebäudesteuer daher nichts bedeutend, bei künstiger Regelung aber sollen doch Grund- und Gebäude-Nichtbesitzer vom Beitrag zur Grund

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Tiroler Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 10.01.1917
Physical description: 16
Zweig soll ich denn kommen?' . „Ich Hab' mir gedacht, du hättest den Plan, nach und nach soviel Geld zusammenzubringen, daß du dir etwas kaufen kannst. Ein eigenes Haus und eigener Grund und Boden ist doch das Schönste aus der Welt, mir wenigstens kommt's so vor. Ich wüßte mir nichts Lieberes, als aus einem eigenen Grund zu wirtschaften.' „Ich Hab' geglaubt, du wärest gern bei der Schneiderei.' „O ja, ich führe nicht Angern die Nadel; aber die Feldarbeit würde mir besser taugen

.' „Und ich Hab' gerade wegen der Hausierere! die Feldarbeit aufgegeben.' „Aber du kannst sie noch und fast besser als das Hausieren. Alle Leute, denen du voriges Jahr geholfen hast, waren voll des Lobes über deine Geschicklichkeit. Uebriaens könntest ja das Hau sieren neben der Feldarbeit betreibend wenn du einmal selber etlvas hast. Auf eigenem Grund arbeiten ist doch etwas ganz anderes wie auf fremdem.' „Ja. ja, auf meinem eigenen Grund würd' es mich schon freuen ... Was red' ich doch von mei nem eigetten Grund

! Hahaha, ich muß doch lachen, wo gar keine Aussicht ist: und was sollte ich mit einem eigenen Grund anfangen, wenn ich keinen Menschen bab', der mir näher steht und mir wirt schaften hilft.' . „Du, das ist das Mindeste. Wenn du einmal einen ewenen Besitz hast, kriegst Leute genug, die dir beistehen.' . > . .. Ich sab das Mädchen durchdringend an, da wurde es über und über rot und wunte sich vor Verlea?nbeit nic^t ?u helfen. weil es merkte, daß seine Rede in zweifachem Sinne aufgefaßt wer den kmmte

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 21.05.1924
Physical description: 8
gestaltet haben. Seit Jänner 1923 haben wir das italienische Provinzialgesetz, der prov. Lan desausschuß wurde aufgelöst und die LandeSvcrival« tung einem kgl. Kommissär in der Person des Vize-' präfekten Herrn Ebiaramonte übertragen. Auf Grund des neuen Gesetzes hat sich der Auf- gabenkreis der Landesverwaltung geändert, ebenso U'ie ihre Einnahmsauellen. Ein Landesvoranschlag auf Grund des neuen Gesetzes ist noch nicht veröffentlicht worden. Es dürf ten.aber die Kosten der Straßenerhaltung

, der Ir renanstalt, die Kosten für die Amtsräume und Woh nungen der Präfekten und Unterpräfekten. die Ka- sernicrung der Carabinieri und der Mittelfchulunter- rlchi den Voranschlag schwer belasten. Dagegen^ fallen eine Reihe von Landesabgaben, t'e als Konsumsteuern betrachtet werden, weg, wie die Bierauflage, Holzabgabe usw. Der gegenwär tige Landesverwalter hat einfach diesenAussall durch Erhöhung der Umlage auf die Grund- und Gebäude- sleuer zu decken die Absicht. Hätten aber die gewählten Landesvertreter

über diese Fragen zu entscheiden, so wäre es einsach un denkbar, eine derartige einseitige Belastung des Grund- und Hausbesibes vorzunehmen. Mit den Verhältnissen des Landes vertraute Männer wüßten nur zu gut, daß der Grund- und Hausbesitz unter einer solchen Last zu sammenbrechen nluß, 'was weder im Interesse des Staates noch des Landes gelegen ist. Die letzthin durchgeführten Parlamentswahlen haben offen und klar zum Ausdruck gebracht, daß unsere Bevölkerung zur Mitarbeit im öffentlichen Leben bereit

Abgeordneten bei der Regierung sür die baldigste Durchführung der Provinzialwahlen einzutreten. D<r Parteitag spricht sich auch gegen die einseitige Belastung des Grund- und Gebäude- bestes durch die außerordentliche Erhöbung der Landeszuschläge aus und fordert eine gerechtere Verteilung der Landeslasten.'

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Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 12.11.1904
Physical description: 20
Eine Bodenentschuldungsdebatte im Landung von Oberösterreich. In der Sitzung vom 3. ds. - referierte Abgeord neter Breuer I. über den Bericht des Landes ausschusses betreffend den Verlauf der auf dem Jnnsbrucker Justistentage geführten Verhandlungen betreffend die Bodenentschuldungssrage; II. über die gleichlautenden Petitionen von 179 Gemeinden wegen Beauftragung des Landesausschuffes, dem Landtage in der nächsten Seffion einen auf Grund des Reichsgesetzrs über das Höferecht ausgearbeite- ten

». Im vorliegenden Falle müsse man sagen: an Stelle des Personalkredites ist der Realkcedit getreten und gegenwärtig wolle man darangehen, eine Bclehnungsgrenze zu schaffen. Bei diesem Be ginne müsse außerordentliche Vorsicht beobachtet werden. Seine Ansicht gehe diesbezüglich dahin, daß mit der Einschränkung des Realkredites nicht viel genutzt wird; man solle die Sache von einer anderen Seite anpacken und die Ursachen der Verschuldung von Grund und Boden erheben und beseitigen. Als erst; Ursache kommt

die Rentabilität in Betracht, weiter» die außerordentliche Steuerlast, welche auf Grund und Boden lastet. Die Real st euer« müssen daher eine entsprechende Herabminde rung erfahren. Ein weiterer Jammer bestehe im Dienstbotenmangel auf dem Lande, welcher eine intensive Bebauung des Grund und Bodens nicht zu- läßt. Luch das Erbrecht sei eine Urschache der Ver schuldung und weist Redner diesbezüglich auf den Vor gang in Tirol hin, woselbst bei einem Erbgange nicht darauf geschaut werde, ein Objekt zu schaffen

zu solchen Konsequenzen führen muß, die wir jetzt be klagen. Ein zweiter auch historischer Beweis bietet uns die Lage von Europa oder sagen wir, Deutsch land. Man sieht hier die Verschuldungen von Grund und Boden beginnend von Westen, sie steigt gegen Osten bis rechts der Elbe, wo die Verschuldung bis zu */* beträgt. Zwischen Elbe und Rhein nimmt die Verschuldung ab, jenseiri des Rheins ist sie nur mehr unbedeutend. Der Grund liegt darin, weil auf dem linken Ufer des Rheins ein anderes Erbrecht gilt

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 17.08.1880
Physical description: 8
von 4 M. M. 1000 fl. Cat.-Nr. 339/969 und 970, die zu dieser Behausung gehörigen Holztheile von 5'/z Morgen, bestehend 1. aus der Waldung in Kranebitter Boden Grund-Parz. 2685 bis 2683 mit zusanmen 4115 Klst. im AuSrusSpreise Von 100 ff. 2. aus dem Aichthalwalde Grund-Parz. 2632 mit 323 Klst. im Ausrusspreise von 14 fl. 3. aus dem untern Oberaschbachwalde Grund-Parz. Nr. 2914 mit 1103 Klst. im AuSrusSpreise von 25 fl. Zusammen diese 3 Waldthelle 139 fl. Cat.»Nr. 840/971, der Haberfeldacker von 3'/g Jauch

im AuSrusSpreise von 1700 fl. Cat.-Nr. 344/975, ein Acker beim Hochgericht von Jauch sammt dem dazugehörigen Galtrain von '/s M. M. im AuSrusSpreise von 1800 fl. <?ät.-Nr. 844/975, ein Acker auS dem Galgenacker von 2/4/Jauch im AuSrusSpreise von 400 fl. , R. Cat.-Nr. 1245/1722, eine Waldung von 6 Morgen .auS 10 Morgen im Schönthal Grund-Parz. Nr. 2955 'mit 3Z6K Klst. im AuSrusSpreise von 80 fl. Ein Waldtheil neben dem Sparbegger Schrofen von 3, Morgen LooS-Nr. 104 Grund-Parz. Nr. 2792 mit . 3754 Klst

. im AuSrusSpreise von 24 fl. Cat.-Nr. 1484/2018, ein Neugrund Acker von ^ Äauch im AuSrusSpreise von 65 fl. ^ .Cat.?Nr. 1244/1714 resp, aus dieser Cat.-Nr., eine .Waldung, nun .Neugrund. von 250 Klst. im AuSrusS- prelft'voy SV fl. Ein Waldtheil. im Klämml von 3 Morgen 100 Klst. .G. W. P. Nr. 99 Grund-Parz. Nr. 2783 von 1496 'Klst. im.AuSsusSpreise von 10 fl. Zusammen im GesammtauSrusSpreise pr. 5368 fl. v. «at.-Sir. 1Z44/1713 (20S7/1S14), der sog«, »efichenv: v ^ ^ 1. au» rirca t2 «vrgen Wal>» «rund-Parz

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 21.05.1924
Physical description: 10
in Kontakt zu bleiben. ■* Das neue Provinzverwaltungssystem. Ich habe nun die Verhältnisse geschildert, wie sie sich unter dem Regime der früheren Landesgesetz gebung gestaltet haben. Seit Jänner 1923 haben wir das italienische Provinzialgesetz, der prov. Lan- dcsausschuß wurde aufgelöst und die Landesverwal- tung einem kgl. Kommissär in der Person des Vize präfekten Herrn Chiaramonte übertragen. Auf Grund des neuen Gesetzes hak sich der Auf gabenkreis der Landesverwaltung geändert, ebenso

wie ihre Einnahmsquellen. Ein Landesvoranschlag auf Grund des neuen Gesetzes ist noch nicht veröffentlicht worden. Es dürf ten aber die Kosten der Straßenerhaltung, der Ir renanstalt, die Kosten für die Amtsräume und Woh nungen der Präfekten und llnterpräfekten, die Ka sernierung der Carabinieri und der Mittelschulunter- ncht den Voranschlag schwer belasten. Dagegen fallen eine Reihe von Landesabgaben, d>e als Konsulnsteuern betrachtet werden, lveg, wie die Bierauflage, Holzabgabe usw. Der gegenwär tige

Landesverwalter hat einfach diesenAusfall durch Erhöhung der Umlage auf die Grund- und Gebäude- stcuer zu decken die Absicht. Hätten aber die gewählten Landesvertreter über diese Fragen zu entscheiden, so wäre es einfach un denkbar, eine derartige einseitige Belastung des Grund- und .Hausbesitzes rorzunehmen. Mit den Verhältnissen des Landes vertraute Männer wüßten nur zu gut, daß der Grund- und Hausbesitz unter einer solchen Last zu sammenbrechen muß, was weder im Interesse des Staates noch des Landes

, damit die Interessen von Volt, Land und Staat eiitsprechend gewahrt, vertreten mid gefördert werden. ES wiro daher beschlossen, mit allen Mitteln und insbesondere durch die Intervention unserer Herren Abgeordneten bei der Regierung für die baldigste Durchführung der Provinzialwahlen einzutreteil. Der Parteitag spricht sich auch Hegen die einseitige Belastung des Grund- und Gcbäude- besitzes durch die außerordentliche Erhöhung der Landeszuschläge aus und fordert eine gerechtere Verteilung der Landeslasten.'

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 21.09.1898
Physical description: 10
hat; wer aber diese Forderung des ohne vom erwähnten Mangel des Pfandrechtes etwas zu wissen, im Einlösungswege an sich bringt, ist wirk licher und unansechtbarer Pfandgläubiger auf den Grundparzellen 19 und 20. Aus dem Gesagten ergibt sich ein dreifacher Schütz des Gläubigers gegen etwgige fehlerhaste Anmeldungen. 1. Die gerichtliche Prüfung vom Standpunkte des neu angelegten Grundbuches aus; sie deckt alle jene Fehler auf, welche durch Einsichtnahme in den grund bücherlichen Stand des verpfändeten

mit einer gerichtlichen, kostenlosen Verhandlung über den Widerspruch unter Beiziehung aller Betheiligten. 3. Der nach Abschluss - des Anmeldungs- und Rich tigstellungsverfahrens zur Herrschaft gelangende Grund satz des Grundbuchrechtes, dass Jeder, der im Ver trauen auf eine unangefochtene Eintragung im Grund buche ein solches eingetragenes sichergestelltes Forderungs recht erwirbt, in diesem Erwerbe gegen nachträgliche Bestreitigungen, sei es von Seite des Schuldners, sei es von Seite anderer Pfandgläubiger

geschützt ist. II. Form und Inhalt der Anmeldungen. Sobald der Grundbuchsanlegungs-Commissär den Entwurf des Grundbuches einer Gemeinde fertiggestellt und das Oberlandesgericht denselben geprüft und ge nehmigt hat, bestimmt der letztere einen Tag, mit welchem dieser Entwurf als wirkliches Grundbuch zu gelten hat. Mit Beginn dieses Tages gibt es für die betreffende Gemeinde kein Verfachbnch mehr, alle Käufe und Ver käufe, alle Verpfändungen und sonstigen Belastungen von Grund und Boden müssen

; sie ist zwischen 12—18 Monaten festzusetzen. Diese Frist kann verlängert werden, wenn das Ober landesgericht nach Einvernehmen des Landesausfchusses beim Justizminister auf die Verlängerung anträgt und der letztere darauf eingeht. (Die Anlegung des Grund buches ist nämlich kein Gegenstand der Rechtsprechung im engeren Sinne, sondern ein Zweig der Justizver waltung, und deshalb hat der Justizminister, der in Sachen der Rechtsprechung nicht eingreifen kann, hier das Recht, eine solche allgemeine Verfügung zu treffen

Warten-, Geld- und Zeitverlust folgen müssen. Wir setzen mit Recht hier bei: aus eigenem Verschulden. Wenn aber in der größten Mehrzahl unserer Ge meinden die Frist zur Anmeldung bei einiger Ausmer- samteit der Gläubiger vollkommen hinreicht, um diese Arbeit zu bewältigen, so wird in einem allsälligen Ge suche um Fristverlängerung höchstens die Faulheit der Leute als Grund hiefür angegeben werden können, wenn man das Kind beim rechten Namen nennen will. Wir zweifeln, ob das Oberlandesgericht

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