geht sie nicht! < Heiterkeit.) Ein Sprichwort sagt: Bildung macht frei. Es scheint, heute mach! die Bildung frei von Einsicht und von Verstand. JcdeL ver nünftige Land soll sich wirklich vor solchen Dingen hüten, wie sie in Bozen geschehen sind. Abgeordneter S chraffl sagte: Wenn in Wien eine Kaffecschale zerbricht, dann schreiben die Jndenbläuer, der Lueger ist daran Schuld. Aber das wird der Landlag doch nicht glauben, das;, wenn in Bozen oder Gries geprügelt wird, Lueger daran Schuld

bin. Das sind die Gründe, warum sie mich verfolgen. Gerade von feiten meiner Kollegen wurde vor den letzten Reichs ratswahlen an Persönlichkeiten in der christ- lichsozmlen Partei herangetreten, ja nickt mich zu kanditieren. Das sei etwas Schreckliches. Wenn der Herr Rektor weitere Auskünste haben will, ich will sie ihm geben. «Stürmischer Beifall > >Abg. Dr. v. Walt her erklärt in einem Jnnsbrucker Blatte, daß der Zwischenruf „der Zug der Demonstranten nach Gries habe den Bauern gegolten

durch Abg. <>'entili,: ein Gesuch des Klosters Muri-Gries für das Lehrerkonvikt (überreicht durch Abg. Schorn). Tie Abs.. Kienzl, Stumpf, Schraffl und Genossen stellten einen Antrag betreffend die El langrng einer einheitlichen Straßen- sahrordnnng in den Grenzgebieten des Königreiches Banern und den Krön!ändern Niedcröstcrreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg. Ter Landesansschuß beantragte, acht G em einde-R evisorsstcllkn, wovon je vier sür jeden Lantesteil

. Auch der Punkt 2, den Grabmayr als undurchführbar beanstandete, sei vollauf begründet. Negieren heiße doch auch Vorbeugen und es sei daher eigentliche Negierungspflicht, den angedeuteten Erzessen vorzubeugen. Wenn Abg. Walther hervorhod, daß er beim Rachezug nach Gries dabei war, um „be ruhigend' zu wirken, so wäre zu wünschen, daß er das immer täte. Das Wort Luegers von der Er oberung der Universitäten sei dem Sinn nach verkehrt worden. Wir erobern nicht, sondern die Gleich berechtigung ist unser Ziel

Angriffe auf den Abg. Professor Mayr, die sehr persönlich waren und dem Redner eine Rüge des Landeshauptmannes eintrugen. Dr. v. Grab mayr erklärt, als Mann des Freisinns auch die Meinung anderer zu respektieren und darum verurteile er die Ausschreitungen des sogenannten Freisinns in Bozen. Ganz besonders verurteilte er den Zug der sreisinnigen Gesellschaft nach Gries, auf den Boden einer fremden Gemeinde, welche in der Mehrheit der Bevölkerung anders denkt. Das sei wirklich Provokation gewesen. Beide