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Books
Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 288 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
fallen sein sollen, mit Urkund dieses Briefs, besiegelt mit unserm kaiserlichen anhangenden Insiegel, geben Zu Mlen Franken, am 24. Tag des Monats Mai, nach Christi unsers lieben Herrn Geburt fünfzehnhundert und im achtunddreißig sten Jahr, unsers Kaisertums im achtzehnten und unserer Reiche im dreiundzwanzigsten Jahre.' Der Brief mochte kaum aus Spanien in Augsburg ange kommen sein, da schickte Graf Gottfried Werner schon seinen jungen Vetter, Graf Froben Christoph, nach Augsburg

, um ihn zu erheben. Wie er nun dorthin kam in die Herberge Zum Ltrebel, war es eines Samstags, abends. Unter anderen Ge richten gab es ein großes Essen frischer und wohlgebratener Urammetsvögel. Nun hatte der alte Herr, Graf Gottfried Werner, seinem Vetter einen Diener mitgegeben, der hieß Jakob Gechinger, ein sonderbares aber weit gewandertes Männle. Vor dem fürchtete sich der Graf und durfte die Rrammetsvögel nicht essen, ebenso wie der Gechinger vor ihm; jeder fürchtete sich, der andere werde ihn daheim wegen

die ganze Geschichte ins Lächerliche und nannte sich Graf Michel von Ulein-Agypten, einem Zigeuner nach, der vor Jahren also geheißen sein wollte. Graf Gottfried Werner wollte nicht nur, daß man ihn Graf und Herr zu Zimmern schriebe, sondern auch, daß man ihm in der Anrede ein solches Prädikat gebe- deshalb be redete er seine Untertanen soviel als möglich, daß sie sich die ungewöhnliche Anrede angewöhnten. Die Verständigen 28ö

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Books
Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 154 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
err Gottfried Freiherr von Zimmern ist ein gar alter Herr, an die neunzig Jahre und darüber geworden, denn er war immer ge sund. Essen und Trinken hielt er in genauer Ordnung, und damit ist er bis an sein Ende gesund gewesen und geblieben. Sein ganzes Leben lang hat er nie eine Krankheit gehabt. Alle Tage machte er sich Be wegung und Arbeit- jeden Tag ging er von Wildenstein nach Neuron in die Propstei, die Messe zu hören, obwohl das ein guter Weg ist, und wieder zurück ins Schloß. Nie aber sah

werden können, wenn nicht die Bosheit seines Bastards Heinrich Zimmerer gewesen wäre, die seinen Tod beschleunigte. Dieser Heinrich Zimmerer war, als er zu Jahren kam, ein verständiger und behender Mann, wenn er nur seinen verstand besser gebraucht hätte. Er hatte eine edle Jungfrau, eine von heggelbach genommen, die ihm et liche Söhne und Töchter schenkte. Der alte Herr Gottfried hatte ihn sehr lieb, deshalb gab er ihm den Sitz in Schloß Herrenzimmern und bestellte ihn zum Gberamtmann der Herrschaft vor Wald. Diese regierte

er ganz nach seinem Willen und Gefallen, denn der alte, gute Herr kümmerte sich nicht um das Regiment' deswegen verbesserte auch dieser Heinrich, als ein nicht zur Abrechnung verpflichteter Amt mann seine Verhältnisse in kurzer Zeit. Herr Gottfried schickte ihn einmal nach Wien, um wegen der ergangenen Deklaration bei Raiser Friedrich vorstellig zu werden und gab ihm 1000 Gulden mit. Als er diese vertan hatte, zog er unverrichteter Dinge wieder heim und machte dem from-

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Books
Category:
History , Literature
Year:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Page 363 of 516
Author: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Place: Ebenhausen bei München [u.a.]
Publisher: Langewiesche-Brandt
Physical description: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Location mark: II 109.884
Intern ID: 149167
sollte- und wenn einer in den geistlichen Stand trete, so sollten die zweihundert Gulden in eine Leibrente umgewandelt werden. Falls einer einem ledigen Rind mehr geben wolle, so könne er das tun, aber nur in bar und nicht in liegenden Gütern,- sonst soviel er wolle. Bald darauf vermachte Graf Gottfried Werner seinen Bastardsohnen jedem ein Rapita! von tausend Gulden, und damit diese verschreibung um so mehr Rraft habe und von den Erben um so weniger angefochten werde, so ließ er die Urkunden von seinem Vetter Graf Froben Christoph

mit eigener Hand schreiben. raf Froben Christoph war noch nicht länger als ein Jahr bei seinem Vetter Graf Gottfried Werner in Meßkirch, so nahm sich der schon vor, ihn zu verheiraten. Cr verhandelte an verschiedenen Grten, es glückte aber nicht, bis schließlich ein Fräulein von Lberstein ins Spiel kam, die 360

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