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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 23.01.1919
Physical description: 4
. Am frühen Morgen schäme Gottfried zum Fenster oder vielmehr zum Eiseugitter hinaus, denn das Haus Gott frieds war eines der ältesten im Dorfe, und alle seine Fenster waren mit ausgetieften ilarlen ckisengittern ver- sehen. Rkan hatte ibm oft geraten, diesen Ueberrest der alten, unsicheren Zeit doch abzntnn, er ließ sich aber nicht dazu bewegen, er fand in dieser Vergitterung nicht ntcr eine Zierde des Hauses, sie war ihm selber auch anstän- rfy or U ai, Ä"' flrst sagen, sie hatte sich seinem Eha- ^Ebr

, groß, stark gebaut, vollen runden Antlitzes, mit dunklen Augen voll stillen Feuers, glatter, weißer Stirne und braunen, von selb,t geringel ten Haaren. Wenn er lächelte, und die weißen Zahne sichtbar wurden, lag eine feine Anmut in seinem Aus- orticke, wobei er die »Hundsaugen", wie sie der alte Gottfried genannt hatte, halb verdeckte, was ihnl etrvas Schelmisches und doch Gutmütiges gab. »Bläft^ lBlasius), rief jetzt der zum Fenster hinaus- schaueuoe Gottfried seinem kaum der Schule entwachsenen

deinem Vater, er hat grad so weit zu mir, wie ich zir ihm." Bläsi ballte die. Faust und preßte die runden Lippen zusammen, als er das Dorf üerabschritt. Er kündigte dem Vater die Antwort, indem er den zweiren Ochsen e'miochte: »Zu dem laß ich wich nicht mehr Voten schicken." Gottfried befahl nun, daß auch ihm das Berner Wä gelchen hergerichtet werde: er hatte die Angelegenheit mit Cyprian gütlich beilegen wollen, jetzt blieb es beim Rechtswege. Äloch wirbelte der Staub auf der Straße vom raschen Berner

Wägelchen Cyprians, als Gottfried hinter ihm drein fuhr. Ein jeder hatte leeren Platz neben sich, «iber unsichtbar saß neben jedem der zum Feind gewordene Schwager, denn einer hegte Zornesgedanlen gegen den andern. Gottfried schämte sich, den Zerfall durch die Dör fer kttndzugeben, durch die man fuhr: er ließ Cnprian einen Vorsprung. Erst auf der Treppe des Amtsgerichtes begegneten sie einander, Cyprian kam herab, während Gottfried Hinaussteg: sie gingen stumm aneinander vor über. aber kaum

war Gottfried einige Stufen aeaauaen als er sich nmkehrte und in sanftem Tone sagte: ** H »Cyprian, laß gut mit dir reden." »Ich habe nie was Böses gezeigt." „Komm ins Wirtshaus, da tvollen wirs ausmachen" »Was ht^ft denn?" »Gib mir das Kind. Lab mir die Erdmute." »Und weiter willst nichts?" »Nichts für mich. »Für wen denn?" »Für das Kind. Tu es denen nnterm Boden nicht av. daß ich dich vor Gericht zwingen muß, das Mutter gut her» aurzugebcn." »So'? Du kannst mich zwingen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 27.08.1898
Physical description: 10
; 12. Adalbert Singer, Reutte; d) am Schlecker: 1. Gottfried Brunner, Reutte; 2. Dr. Lutz, Weißenbach; 3. Franz Lech- leitner, Hinterhornbach; 4. Thomas Perle, Kelmen; 5. Engelbert Jäger, Lermoos; 6. Oberschützenmeister Knittel, Reutte; 7. Franz Lechleitner, Hinterhorn- hach; 8. Vinceuz Lechleitner, Kelmen; 9. Donat Rief, Tannheim; 10. Gottfried Brunner, Reutte; 11. Dr. Lutz, Weißenbach; 12. Tobias Sonnweber, Ehrwald; 13. Hochw. Herr Pfarrer Strobel, Heiter- wang; 14. Oberschützenmeister Knittel, Reutte

; 15. Lehrer Kindermann, Heiterwang; 16. Karl Müller, Weißhaus; 17. Donat Rief. Tannheim: 18. Karl Müller, Weißhaus; 19. Bach Josef, Lech-Aschau; 20. Leo Gutheinz, Nesselwängle; o) auf der Preisringscheibe (Ehrenscheibe): 1. Thomas Perle, Kelmen; 2. Engelbert Jäger, Lermoos;' 3. Franz Lechleitner, Hinterhornbach; 4. Josef Turri, Reutte; 5. Tobias Sonnweber, Ehrwald; 6. Alois Klotz, Bichelbach; 7 Gottfried Brunner, Reutte; 8. Karl Müller, Weißhaus. Die fünf ersten Bestgewinner auf dieser Scheibe erhielten

das Meisterschaftszeichen vom k. k. Be zirksschießstande Reutte pro 1898. Prämien- beste erhielten: a) für die meisten Schlecker schüsse: 1. Gottfried Brunner, Reutte; 2 Dr. Lutz, Weißenbach; 3. Franz Lechleitner, Hinterhornbach; b) für die meisten Schleckernummern: 1. Gottfried Brunner, Reutte; 2. Franz Lechleitner, Hinterhornbach; 3. Dr. Lutz, Weißenbach; e) für

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 02.11.1912
Physical description: 12
, 9. Joses Fehringer, 10. Joh. Wörgartner, I I. Michael Riedl, 12. Josef Gaffer, 13. Ferdinand Gratz, 13. Franz Sock (Separatbest), 14. Josef Rederlechner, 15 Karl Steininger, 15. Sekretär Lermer (Separatbest), 16. I. Kaltenhauser, 17. Anton Schmied, 18. Martin Gasser, 19. Gottfried Gstrein, 20. Matthias Schmied Stoabrecha-Scheibe: 1. Thom. Bauer, Klemmerwirt, 2. Gottfried Gstrein, 3. Josef Fehringer, 4. Josef Stöger, 5. Verwalter Häckl, 6. Anton Schund, 7. Alois Plattner, 8. Alois Wach. 9. Michael Riedl

, 10. Hans Ströber, 11. Andrä Rieder, 12. Matthias Schmied, 13. Johann Wörgartner, 14. Joses Markl, 15. Leo Markt, 16. Josef Greiderer, 17. Ludwig Dengg, 18. Peter Simet, 19. Leopold Stohanzl, 20 Josef Wälder, 21. Stephan Jäger, 22. Ferdinand Gratz, 23. Josef Rederlechner, 24. Josef Sailer, Oberschützenmeister, 25. Franz Sock, 26. Peter Böhm. Schlecker scheibe: 1. Hans Ströber (Zentrum), 2. Josef Wälder, 3. Gottfried Gstrein, 4. Michael Riedl, 5. Anton Schmied, 6. Peter Simet, 7. Alois Plattner, 8. Josef

Markt, 9. Joh Wörgartner. 10. Matthias Schmied. 11. Josef Sailer, 12. Josef Fehringer, 13. Josef Rederlechner, 14. Josef Greiderer, 15. Alois Wach, 16. Stephan Jäger, 17. Andrä Rieder, 18. Franz Sock, 19. Franz Buchauer, 20. K. Steininger, 21. Sekretär Lermer, 22. Peter Böhm, 23. Karl Nigler, 24. Thomas Bauer, 25. Josef Gasser, 26. Ad. Goldschmied, 27. Georg Hödl, 28. Jakob Zöttl, 29. Ludwig Dengg, 30. Ferdinand Gratz. Serienbeste: 1. Stephan Jäger, 2. Michael Riedl, 3. Joses Wälder, 4. Gottfried

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 30.05.1937
Physical description: 16
Jahre alte Knabe Gottfried K r a i - n e r, beim vulgo Meßner in Trefsling bei Meiselding wohnhaft, ist vom elektrischen Strom erfaßt und getötet worden. Am Stallgebäude beim Besitzer Lebitschnig in Treffling ist unterhalb des vorragenden Daches längs der Außenmauer in einer Höhe von zirka 6 Meter über dem Boden eine Motorzuleitung, bestehend aus blanken Kupfer drähten, angebracht. Unterhalb der Leitung, und zwar an liegend an die Mauer des Wirtschaftsgebäudes, befindet sich ein Streuhaufen

. An diesem Tage hatten einige Kinder dort eine Leiter angelegt. Der kleine Gottfried Krainer stieg auf die Leiter und sprang auf den Streuhaufen, hie bei berührte der Kleine mit einer Hand die elektrischen Leitungsdrähte, wurde vom Strom erfaßt und blieb auf dem Streuhausen tot liegen. Wiederbelebungsversuche wa ren ergebnislos. Massendiebstähle in der Althofener Gegend aufgeklärt Zwischen Weihnachten 1936 und Mitte Mai 1937 wur den bei verschiedenen Besitzern des Gerichtsbezirkes Alt hofen größere Einbrüche

ausgeführt. So wurden beim Kaufmann Engelbert Baldauf in Treibach um 800 8, dem Pensionsinhaber Viktor Irrasch in Untermarkt bei Alt hofen um 50 8, dem Industriellen Adolf Funder in Mölb- ling um 70 8, dem Gastwirt Gottfried Olschnegger in Lind bei Krasta um 270 8, dem Fleischhauermeister Hermann Lackner in Althofen um 30 8, dem Kaufmann Franz Waste in Treibach um 890 8, dem Kaufmann Engelbert Baldauf in Treibach abermals um 1300 8 und dem Besitzer Franz Telsnig, insgem. Gleiner in Glein bei Althofen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.06.1923
Physical description: 4
ungünstiger Auto- und Bahnverbin dung leider allzu früh vom blauen Neschen- see scheiden mußten. Gerichtssaal. Mord an Gottfried v. Fäckl. Heute begann vor dem Schwurgerichte in Bozen der auf zwei Tage anberaumte Prozeß gegen 1. Johann Hinteregger, geboren I8W in Innsbruck, nach Billnöß zuständig, Tag- löhner: 2. Karl Mahr, geboren 1891 in Feld- thurns, nach Ritten zuständig, Händler, und 3. Anton Mayrl, in Kollmann 1898 geboren, nach Teis bei Klausen zuständig, Vauernsohn und Händler, die des Mordes

an ihrem Kame raden Gottfried v. Fäckl angeklagt sind. -- Tat geschichte: Der 1899 in Bozen geborene Gottfried v. Fäckl hielt sich nach seiner Kriegsdienstzeit bis Februar 1919 bei seinen Eltern in Gries-Ouirain bei Bozen auf, trat dann als Metzgergehilfe bei Franz Fischnalle? in der Villnößer Haltestelle in den Dienst, blieb aber in diesem Dienstplatze nur bis Mai 1919, hernach arbeitete er zeitweise auf der Bahnstrecke Villnöß—Klausen. Während dieser Zeit verkehrte Gottfried v. Fäck! Hann:- sächlich

herumgesprochen, das, Gottiried v. Fäckl ermordet morden sein soll. Der vorgenannte Johann Hinteregger soll seinem Vormunde Joses Pran'schler und dessen Frau Klementine. sowie dem Serasin Pitscheider in Billnöft er zählt ha' en, das; Gottfried v. Fäckel von ibm> Anton Mayrl und Karl Manr gewaltsam ums Lel'en gebracht worden sei. Die drei bätten im Bereine mit Fäckl verschiedene Diebstähle ansae fiibrl. Bei der Berteilimg der Diebsbeute sei r > zum Streite gekommen, weil sich Fäckl benaeb teiligt erachtete

? ins Ausland geflüchtet. Mmir wurde in Garching bei München, wo er unter dem sal schen Namen Johann Nieser nls Kutscher ein,' Anstellung gefunden batte. -nn 88. Februar >9^?. Manrl in München ain 1. Märi 192? verbai'>'i. Am Sk. Juni 19?2 erfolgte ^>e Auslieseruna beiden an das Tribunal in Bcnen«. Johann Hinteregger gab bei seiner Berha'^ tung den Karabinieri an, das; sowohl Mayr als auch Mayrl ihm erzählt hätten, daß sie in einer Nacht vom Samstag auf den Sonntag im Juni 1919 den Gottfried v. Fäckl

d'n Heraana bei der Tat dem kennen ?>'rakin Bitsche'der, Knecht k^'iin Bort- leiner in Villi,ös,. neschildert. Dieser Zeune nab an: Hinterenger hnbe ibm eii,''al erzählt, da^ ,>n — .Hintereaaer — Karl Ma'r und Antan Mayrl den Gottfried v. Fäckl ermordet haben. Sie hätten vorher mit Fäckl beim Nöftlmirt ge zecht. dabei habe Fäckl in seinem Rausche gesaat. sie sollen ihm Geld geben, sonst zeige er sie wegen- der Diebstäble. die sie begangen haben, an. Aus Furcht. Fäckl könnte alles nnsdecken, sei

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 14.09.1938
Physical description: 8
an getreten. Msgr. Gottfried Siembergre zum Gedenken Brunico, 9. September. Zur Nachricht über das Ableben des Monsi gnore Gottfried Stemberger, Dekans und Stadtpfarres in Lienz, welche die „Dolomiten' ihren Lesern am 7. d. M. mitteilten, möchten wir noch dem Derewigten als Kind unserer engeren Heimat und auch als Mann und Charakter von nicht gewöhnlichem Matz einen kleinen Nachtrag bringen. Gottfried Stemberger war als achtes Kind der Eheleute Josef Stemberger und der Anna Kirchberger am 26. März 1861

, lebensoffene Auftreten Bas Gottfried Stemberger in jeder Lage zeigte, auch vielfach an dem großen, viel umfassenden Verkehr in seinem Heimathaus seinen Grund. Die Mutter war nicht nur eine Wirtin, deren Küche «inen ausgezeichneten Ruf genoß, sondern auch eine wahrhaft fromme und tüchtige Hausfrau, an der ihre Kinder bis an ihr Lebensende mit seltener Verehrung hingen. Das zeigte sich wohl am besten am Annatag, dem Namenstage der Mutter, an dem ihre Kinder immer wieder aus nah und fern zusammenströmten

und sich bei ihr vereinigten. Eine schöne Festtafel krönte dann nach altem Bürgerbrauche den Tag. Gottfried kam wie auch sein älterer Bruder Eduard, ehemaliger Dekan in Eampo Tures, in die Studien nach Breffanone und im weiteren Verlauf an die Stella Matuttna nach Feldkirch, was damals noch eine große Selten heit bedeutete, bei Gottfried insofern von nach bleibender Wirkung wurde, als er sich eine seltene Gewandtheit in allen Gesellschafts formen aneignen konnte. Sein Auftreten hatte zeit seines Lebens

liche Sachverständige für Egger «insetzten, zwang die unbedingte Ablehnung, welche das Bild bei der Bevölkerung fand, den Seelsorger wohl zur Sperrung der Fried hofkirche, aber er verstand es dennoch, dem Streit jeden Stachel zu nehmen und bewahrte die hohe Achtung für den Künstler Egger noch weiterhin, wie er sich auch weiters feines Um ganges erfreute. Alles in allem» Gottfried Stemberger war ein außerordentlich tüchtiger Seelsorger, ein Mann im besten Sinne und in seinem Stand ein ragendes

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