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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 16.10.1935
Physical description: 10
Sette 158. Feierabend Nr. 40. Gottfried sah sie mit klarem, offenem Blick an. Nein, t»as war ja alles nur Eifersucht, blanker Unsinn, was Marianne ihm jetzt fo verbittert vorwarf. Deshalb sagte er einfach und bestimmt: „Ich habe nur dich gern, Marianne, das kannst du mir glauben. Aber ich sehe vorläufig keine Möglichkeit für unsere Heirat. Was da Ferri vorschlug, ist nichts für mich. Wir können ja noch warten. Wir find noch jung und lernen zu." Weinerlich klang es aus ihrem Munde: „Das sagst

du mir nur zum Trost, und weil du mich nicht zur Feindin haben willst." Voller Erstaunen schaute er sie an. „Zur Feindin? Warum solltest du denn meine Fein din sein?" „Weil du mich zurückstotzest, immer und immer! Und du denkst am End, ich nähme dafür Rache. Bei uns da heim, wo ich zuletzt diente, kam das ein paarmal vor. Da schüttete ein Mädel dem untreuen Liebhaber Salz säure ins Gesicht, und eine andere stach ihn in die Brust, mit einem Küchenmesser." Gottfried war nun auch erblaßt, aber er scherzte: „Hast

kann." Sie machte sich trotzig von seinen Armen frei. „Du nimmst nichts ernst, du. Du kannst lachen, aber mir ist anders zumute. Ich verstehe es gut, wenn so ein Mädel sich rächt. Ich würde dir keine Salzsäure ins Gesicht schütten und auch nicht nach dir stechen. Ich habe eine andere Waffe . . ." Sie schwieg mit aufflammendem Blick und zittern den Lippen. Gottfried verstand sofort. Mit finsterem Gesicht erhob er sich und sagte still: „Ich verstehe: du würdest mein Geheimnis verraten, ein Geheimnis

, das ich dir allein anvertraute, weil ich dachte, daß du ein verläßlicher Mensch bist. Wie man sich doch täuschen kann! Nun fällt mir der Abschied von dir nicht mehr so schwer. Marianne, ich halte dich nicht. Geh und erzähle es allen, wer ich bin und daß ich einen falschen Namen trage." Er wandte sich ab und ging den Weg zurück. Die kam ihm nachgelaufen und flehte: „Gottfried, aber Gottfried! Es ist doch nicht so ernst gemeint — wie kannst du nur glauben — eher sterbe ich doch, bevor ein Wort davon

Händedruck. Beide trugen bitteres Weh und eine ungestillte Sehnsucht mit nach Hause. Cs war Herbst geworden, und das Leben ging seinen harten Arbeitstag weiter. Gottfried hatte jetzt ruhigere Zeiten, denn die Angst war von ihm genommen, daß der Bauer seine Unkenntnisse entdecken und ihn da vonjagen könnte. Lena kam in ihrer stillen Art oft herüber und be sprach die Herbstarbeit mit ihm und der Riedhoferin. Wenn die Alte bei den Gottfried noch unbekannten Arbeiten draußen nicht dabei sein konnte, war Lena

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 12.01.1935
Physical description: 8
des späten Winteranfanges einen starkm Zustrom der wett kampfhungrigen Tiroler Rennläufer erwartet habm mochte. Eine Erklärung dafür mag vielleicht darin zu suchen sein, daß ein Großteil der prominentm Ski- läuferklasse derzeit in verschiedene!: großm Traimngs- kursen beschäftigt ist. Ergebnis der Kombination: Herrenklasse: 4. Wolfgäng Gottfried, Wien, 9 Min. 3.2 Sek.; 2. Friedensbacher Ferd., Heerrs- sport, 9:24.8; 3. Tschurtschenthaler Eugen, Hee ressport, 9 :38; 4. Lucke Franz, Kufstein, 40 :40.4

;. 5. Bosio Helmuth, Kitzbühel, 44:04; 6. Nicklas Manfred, Kitzbühel, 44 :48.8; 7. Hosp Bernhard, Heeressport, 44 :45.6; 8. Lantschner Ludwig, Inns bruck, 44 : 55.2. Jung mannen: 4. Strobl Ernst, Kitzbühel, 40 :29.4; 2. Schneider Franz, Kitzbühel, 44 : 33; 3. Hausberger Gottfried, Jniwbruck, 42 :24.4; 4. Kerscher Josef, Kitzbühel, 42 :28.8. Damen: 4. Brn. SchimmePennmck Grazia, Kitz- bübel, 44 : 55.2; 2. Blane Helm, Kitzbühel, 45; 3. Jaksche Hertha, Innsbruck, 45:40; 4. M. C. Sherer, England

, Davos, 44 : 38.2; 2. Derkter .Kutte, Holland-, 42 :48.6: 3. I. R. Bisshop, Holland, 42 :56.2; 4. Trnrpton Atastayr, England, 49 :03. Altersklasse 2: Fuchs EliaS, Kitzbühel, 43: 23.2; 2. Erker Franz, Wörgl, 48 :37.6.' Ergebnis des T o r l a u f e s: Herrenklasse: 4. Wolsgang Gottfried, Wien, 4 : 48.42; 2. Tschurtschenthaler Eugen, Heeressport, 4 : 25.78; 3. Lantschner Ludwig. Innsbruck, 4:28.78; 4. Friedensbacher Ferdl, Heeressport, 4 :29.50; 5. Haßlwanter HanS, Kitzbühel, 4 :29.54; 6. Lucke Frz

., Kufstein, 4 : 36.80; 7. Nicklas Manfred, Kitzbühel, 4 :46.94 ; 8. Bosio Helmuth, Kitzbühel, 4 :49.72. Jung mannen: 4. Sch-ne'der Franz, Kitzbühel, 4 :23.99; 2. Strobl Ernst, Kitzbühel, 4 :30.56; 3. Hausberger Gottfried, Innsbruck, 4 :44.04. Damen: 4. Mö. Blane Helen, Kitzbühel, 4:50.45; 2. M. C. Sherer, England, 4 :54.80; 3. Jaksche Hertha, Innsbruck, 4 : 55.60; 4. Bmedictt Elfne- de, Wim. 2 :22.95. Dr. Schwarzböck Milla, Wien (Altersklasse), 4 :50.93. Ergebnis des Sprunglaufes: Kombinatwnssprungüuf

: 4. Ferdinand Friedensba cher, Heeressportverband Innsbruck, 47, 47.5, 46.5, Note 400; 2. Gottfried Hausberger, Innsbrucker Ski- läufervereimgung, 46.5, 43.5, 45, Note 95.44; 3. Bernhard Hosp, Heeres spottverband Innsbruck, 40.5, 44, 45.5, Note 89.67; 4. Gottfried Wolfgang, Wie ner Skiklub, 44.5, 44.5, 39, Note 88.60; 5. Eugen Tschuttschmthaler, Heeressport Lienz, 37, 38.5, 40. Spezialsprunglauf: 4. Rudolf Hrab:e, Skiklub Ti rol, 46, 46, 45.5; 2. Adam Wechselberger, Inns brucker Skiläufervereungung, 40.5

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 06.10.1937
Physical description: 6
richtete sich anfänglich gegen Maria Tausch, der Gattin des heutigen Angeklagten. Da Wilhelm Tausch ein Alibi für die Brandnacht Nachweisen konnte, wurden weitere Erhebungen gepflogen und schließlich der Bauern- knecht Gottfried Jordan wegen des Verdachtes der Brandlegung eingezogen. Jordan legte nach anfänglichem Leugnen das G e - st ä n d n i s ab, den Brand im Hause des Wilhelm Tausch über Verleitung von Seite der Maria Tausch gelegt zu haben. Schon in dem im Jahre 1933 durchgeführten Strafverfahren

schien auch Wilhelm Tausch verdächtig, den Gottfried Jordan zur Brand legung beredet zu haben. Allein das Verfahren gegen ihn wurde mangels hinreichenden Nachweises, daß er den Gottfried Jordan zur Brandlegung veranlaßt hatte, eingestellt. Gottfried Jordan und Maria Tausch wurden mit Urteil des Schwurgerichtes Innsbruck vom 14. März 1933 wegen Verbrechens der Brandlegung, bzw. der An stiftung hiezu schuldig erkannt und Gottfried Jordan 'zu zwei Jahren, Maria Tausch zu eineinhalb Jahren schweren

Kerkers verurteilt. Gott fried Jordan hat die Strafe verbüßt und kehrte im Jahre 1935 in seine Heimat nach Oberperfuß zurück. Da nach der Rückkehr des Jordan immer wieder in der Bevölkerung der Verdacht ausgesprochen wurde, daß nicht nur Maria Tausch, sondern auch Wilhelm Tausch sich an der Verleitung des Gottfried Jordan zur Brandlegung beteiligt und Wilhelm Tausch dem Jordan sogar eine G e l d e n t l ö h n u n g für die Tat versprochen hat, wurde Jordan im Juli 1937 von der'Gendarmerie Zirl

. Er stellt nach wie vor in Abrede, den Gottfried Jordan zur Brand legung verleitet und ihm Geld versprochen zu haben. Die als Zeugin in der Voruntersuchung einoernommene Bäuerin Aloisia S p i e g l gibt an, daß die Gattin des Wilhelm Tausch zu Weihnachten 1936 in ihr Haus gekommen sei und dort erklärt habe, daß sie von ihrem Mann ständig verprügelt werde. Die Maria Tausch habe sich damals geäußert,' ihr Mann muß froh sein, wenn sie das Maul halte, denn das Material (den Zündstoff zur Brandlegung

gekommen, das Haus an zuzünden? Angeklagter: Die Idee hat meine Frau im Herbst 1932 aufgebracht. Meine Frau hat immer auf mich eingeredet, daß das Haus angezün det werden müsse. Gottfried Jordan mache dies ohne weiteres. Meine Frau hat das Anzünden auch des öfteren mit Jordan besprochen. Ich habe dem Jordan nichts versprochen. Vorsitzender: Wann hatte angezündet werden sollen? Angeklagter: In der Zeit, während ich mit den drei Kindern in der Schweiz war. Ich fahre jedes Jahr zu meiner Schwester

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 20.11.1909
Physical description: 8
, 7. Georg Hödl, 8. Karl Steininger, 9. Michael Riedl, 10. Joses Kayser, I I. Anton Schund, 12. Gottfried Gstrein, 13. Josef Fehringer, 14. Ludwig Dengg. >5. Josef Schweighoser, 16 Baron v. Sternbach, 17. E. Mühlberger. 18. A Letten- bichler, 19. Alois Styr, 20. Anton Mieser. Schleckerbeste: 1. Michael Riedl. 2. Georg Schroll, 3. Stefan Jäger, 4. Anton Schmid, 5. Johann Tavonaro, 6. Josef Markt, 7. Joses Fehringer, 8. Josef Rederlechner, 9. Anton Mieser, 10. Josef Schroll, II. Ferdinand Gratz

, 12 Gottfried Gstrein, 13. Martin Gasser, l4. Franz Kreidl, 15. Balrh. Hekl, 16. Franz Köllensberger, >7. Peter Böhm, 18. Joh. Wörgötter, 19. Josef Zangenfeind, 20. Joses Sailer. Stoanbrechabeste: l. Alois Lettenbichler, 2. Albert Gold schmid, 3. Josef Markt, 4. Kosmas Schreier, 5. Josef Berger, 6. Michael Riedl, 7. Stefan Jäger. 8. Ferdinand Gratz, 9. Gottfried Gstrein, 10. Elias Mühlberger, 11. Anton Schmid, 12. Karl Nigler, 13. Joses Schweighoser, 14. Jakob Zöttl, 15. Balth. Hekl, 16. Georg Schroll

, 17. Josef Fehringer. 18. Alois Wach, 19. Karl Steininger, 20. Josef Sailer, 21. Matthias Schmid, 22. Josef Wacker, 23. Karl Stecher, 24 Josef Gasser, 25. Joses Kayser, 26. Anton Wieser, 27. Joses Rederlechner, 28. Joses Bayer, 29 Ludwig Dengg, 30. Alois Styr. Serienbeste: 1. Mich Riedl, 2. Joses Markt, 3. Matthias Schmid, 4. Stefan Jäger, 5. Joses Rederlechner, 6. Elias Mühlberger, 7. Anton Schmid. 8. Georg Schroll, 9. Balth. Hekl, 10. Gottfried Gstrein, II. Johann Wörgötter. Jungschützen beste

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Der Oberländer
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Page 1 of 10
Date: 02.07.1931
Physical description: 10
des Blattes sowie von allen Anzeigen- düros des In-und Auslandes entgegengenommen. Anzeigen-Preise: Eine halbe Seite 8 36.—, Viertel Seite 8 19.—, Achtel Seite 8 10.—, '/.» Seite 8 6.—, %* Seite 8 3.20— Bei dreimaliger Einschaltung 10°/,,, bei sechsmaliger 15%, bei 13maliger 25%, bei ganzjähriger Einschaltung 40°/° Rabatt. Inserate in den Textseiten um 25% höher. Nr. 27. Imst, 2. Juli 1931. 3. Jahrgang Zum 60. Geburtstage und 35jährige« Geschäfts- Jubiläum des Tiroler Fremdenverkehrspiouiers Gottfried

Bunte Planfeehotels, am 3. Juli 1931. Herr Hotelier Gottfried Bunte wurde am 3. Juli 1871 in Bielefeld-Westfalen geboren, von Geburt ein Reichsdeutscher, der durch feine mehr als 30jährige Tätigkeit am Planfee ein echter Ti roler geworden ist. Herr Bunte ist Fachmann von der Pike auf, er hat Stufe für Stufe der harten Lehrjahre er klommen bis er 1895 die damalige Kleine „Alpen rose" am Planfee pachtete. 1897 Kaufte er die Alps Ammerwald und mancher jchüttelte den Kopf über dieses Beginnen

. Dies erwies sich jedoch alsbald zu Hotelier Gottfried Bunte Klein und 1900 muhte er das grohe Penfionshaus nebft Speifefaal, Gefellfchaftsräumen und Veranda anbauen. Die Jahre 1910 bis 1912 verwendete Herr Bunte damit, feinen Betrieb durch eigene Wäscherei, Bügelei, Bäckerei und eigenes Elek trizitätswerk technisch auf dw höchste Stufe zu bringen. Heute stellt das Hotel Ammerwald, der MerK- ftein in feiner wirtschaftlichen Aufbauarbeit — eine Gaststätte dar, die wohl zu den schönsten Tirols gezählt

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 14
Date: 28.11.1903
Physical description: 14
an solchen Wett kämpfen zeigte sich in dem starken Besuch, der aller dings auch zu großem Teil der ausgedehnten Bekannt schaft und Freundschaft, der sich Herr Gottfried Huber, Hotelier in Zell a. S. (Hotel Ekektra) von seinem früheren hiesigen Aufenthalt hier erfreut, auf Rechnung zu setzen ist. Die Vorführungen begannen mit Schul übungen und Kürübungen, an denen sich Herr Gott fried Huber und seitens des Kufsteiner Athletenklubs die Herren Arnold und Kern beteiligten und bei denen Gottfried Huber

selbstverständlich seine kolossale Kraft zeigte, aber auch die Herren Arnold und Kern ganz Hervorragendes leisteten. Das Hauptinteresse nahmen aber doch die Ringkämpfe in Anspruch. Zuerst unter nahmen die Herren Arnold und Kern einen Gang, bei dem es in überraschender Weise Herrn Kern nach 3 Minuten gelang, Arnold zu werfen. Dann betraten Gottfried Huber, der Meisterringer von Oesterreich, und der spanische Meisterringer Clorento das Podium. Der Spanier, von ebenmäßigem, kräftigen Körperbau, zeigte

sich von großer Gewandtheit, da es aber Huber daran ebenfalls nicht fehlt, gelang es ihm nach etwa 11 Minuten harten und interessanten Kampfes durch Anwendung des Nackenhebels Clorento auf den Rücken zu legen. Rauschender, anhaltender Beifall begrüßte den Sieger. Clorento hatte den bekannten „Hogmoar" Koidl von Brixlegg zu einem Wettranggeln heraus- gefordert. Koidl war nicht erschienen, aber auch Clorento erklärte nach dem Ringkampf mit Gottfried Huber keinen Wettkampf für den Abend wehr onnehmen

zu können. Das Publikum nahm an den intereffanten Wettkämpfen lebhaften Anteil und zeichnete auch be sonders die beiden Kufsteiner Athleten, die Herren Arnold und Kern, durch lebhaften Beifall aus. Für den ersten Ringkampf hatte Herr Gottfried Huber eine silberne Medaille gestiftet, die somit Herrn Kern zufiel. Herr Kern, der erst 19 Jahre alt ist, hat jedenfalls noch große Erfolge im Athletensport zu er warten, während Herrn Arnolds Leistungen bereits in weiteren Kreisen bekannt sind. (Deutscher Kindergarten

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.05.1934
Physical description: 8
Albert!" Albert fuhr herum nach dem Klang der Stimme. Sein Gesicht leuchtete. Er gab den Vater frei und streckte beide Hände dem gebeugten Greis entgegen. „Daß wir uns wiederfinden, Gottfried, lieber, alter Freund. Run halten wir fest zusammen!" Die Macht des Gefühls übermannte den Alten. Es war des Glückes nun bald zuviel für sein greises Herz. Albert hielt ihn fest. „Komm nur, Gottfried,' jetzt gibt es keine Zeit für uns. Du bleibst an meiner Seite." Er zog den Alten vorwärts und wandte sich zu sei

nem Vater. „Darf er unser Dritter sein?" Albertina sah am Sohn vorbei in die treuen Augen des Dieners. „Er ist der einzige Freund, der mir von den aber Tau fenden, die mich einstens vergötterten, geblieben ist." Die letzte Strecke des Weges zu Gerda Wohlbrückens Wohnung ging Albert allein zu Fuß. Albertina und Gottfried Flamius folgten in: Wagen. Albert sollte die Mutter vorbereiten. Sie erwartete ihn bereits am Fenster und eilte ihm entgegen, als sie seine feinen durchgeistigten Züge so hell

Jahre getrennt. Wir sind alle keinen leichten Weg gegangen. Wir beide, Gottfried, du und ich, bummeln jetzt durch die Stadt, eingedenk unserer ersten Freundschaft im kleinen Weimar." Der Frühling des Jahres 1920 brachte sein erstes Lied aus dem kleinen, braunen Kehlchen der Lerche als Hochzeitsgesang einem Paar auf seinem ersten Wege in der innigen Ehegemeinschaft dar. Albertino Puccardio hielt sein wunderschönes Weib fest an seinem Arm. Schritt in Schritt gingen sie beide von dem kleinen

des treuen Gottfried Flamius gefunden, als sie das Winterreisig von der duftenden Erde gehoben hatte. Die erste Blüte. In die schimmernden Frauenaugen drängte sich ein feuchter Schein. Des Getreuen Herz hatte unter dem neuen Lebens erwachen brechen muffen. Es hatte lange und hart nehmer auf dem Dorplatze verbrannt wurde. Im über füllten Saale des Gasthauses zum „Attwirt" fand die Gauoersammlung statt, die von dem Gauobmann Pflü ger geleitet wurde. Gedicht- und Muflkvorträge sorg ten für Abwechslung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1933
Physical description: 8
Iie Brandlegung in Sberpersuß Neffe und Tante als schuldig verurteilt — Eine Nottat Innsbruck, 14. März. (EB.) Zum bereits veröffent lichten Bericht über den Beginn der Schwurgerichtsver handlung gegen Marie Tausch und Gottfried Jordan ist noch nachzutragen: Beide Angeklagten bekannten sich nach Verlesung der AMageschrist in vollen: Umsange und ohne jede Umschweife schuldig. Der Brand in Hinterburg bei Oberperfuß in der Nacht vom 16. zum 17. Jänner ist durch diese Ge- ständnisie nun vollkommen

geklärt. Gottfried Jordan schilderte die Brandlegung so, wie die Anklageschrift des Staatsanwaltes Dr. Grünnewald. Jordan gab auch zu, daß er bloß auf Wunsch seiner Tante Marie Tausch den Brand gelegt hat. Die Angeklagte Tausch bestritt nicht, den Neffen Jordan zur Tat durch Reden angestistet und angeeifert zu haben. Schulden und große Not waren die Ursache. Der Mann der Angeklagten Den verlesenen Zeugenaussagen nach ist der Mann der Angeklagten Tausch sehr arbeitsam, sparsam und be sitzt die Achtung

hat. Es ist voll kommen unwahr, daß Frau Tausch und ihr Neffe Jordan mitsammen ein ehebrecherisches Verhältnis unterhielten oder sich sonstwie vergingen. Frau Tausch hat es einige Zeit mit der ehelichen Treue nicht sehr streng genommen, in den letzten Jahren gab es aber keine eheliche Untreue mehr. Degeneriert — aber verantwortlich Der Leumund des Gottfried Jordan ist äußerst schlecht. Es heißt, daß er ein arbeitsscheuer Bursche ist, der seiner Mutter schon viele Sorgen machte. Wegen Mebstahls

um milde Bestra fung anfügen. Verbitte und Arteile Die Geschworenen bejahten die erste Hauptfrage — Brandlegung des Gottfried Jordan — mit zwölf Stim men Ja und baten um kleine Strafmilderung, der armen unversorgten Mutter des Jordans wegen. Die zweite Hauptfrage — Brandlegung (Mitschuld) der Marie Tausch — wurde ebenfalls einstimmig bejaht. Die Geschworenen baten auch in diesem Falle um Meine Strafmilderung, der drei Kinder Tauschs wegen. Auf Grund dieser Verdikte wurden Gottfried Jordan wegen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 08.01.1935
Physical description: 4
, die nach den neuen Wettlaufbestimmungen 'des Oesterr. Skiverban des durchgeführt wurde, zeigte sich, daß neben den nur mehr in „Kombination" zugelassenen Wertungen der Wunsch nach „Spezial"-Läufen offen ist. Dem wurde beim Abfahrtslauf und beim Sprunglauf Rechnung ge tragen. Der Abfahrtslauf fand am Samstag auf der Strecke Ehrenbachhöhe — Kaseralm — Kirch- b?xg bei etwas hemmendem starken Schneetreiben und reichlich Neuschnee statt. Es siegte der bekannte Wiener Läufer Gottfried W o l f g a n g in der Zeit

P i s ch l, Kitzbüheler Skiklub, bei klingendem Spiel der Stadtmusik ohne Unfall vor sich ging, sah viele Zuschauer. Es wurde in drei Läufen durchgeführt. Er gebnisse: Kombinationssprunglauf: 1. Ferd. Friedensbacher, Heeressportverband Innsbruck, 47, 47.5, 46.5 Meter, Note 100. 2. Gottfried Hausberger, Innsbruck, 46.5, 43.5, 45. 3. Bernhard Hosp, Inns bruck. 4. Gottfried Wolfgang, Wien. Spezialsprunglauf: 1. Rudolf Hrabie, Ski klub Tirol, 46, 46, 45.5. 2. Adam Wechselberger, Inns bruck. Altersklasse 2: Franz Erker

, 30, 30, 29 Meter. Zusammengesetzter Lauf: 1. Gottfr. Wolf gang, Wiener Skiklub, Endnote 288.60. 2. Ferd. Frie densbacher. 4. Franz Lucke, Kufsteiner Skiläufer-Vereini gung, 229.89. 5. Manfred Nicklas, Skiklub Kitzbühel, 227.09. Iungmannen: 1. Franz Schneider, Kitzbüheler SC.. Entnote 263.20. 2. Gottfried Hausberger, Innsbruck. Außer Konkurrenz sprangen noch Klingler und Mariacher, welche Weiten über 50 Meter erreichten. Ebenso wurden von denselben elegante Doppelsprünge gezeigt. Abends 9^ Uhr fand im Reisch

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 02.11.1912
Physical description: 12
, 9. Joses Fehringer, 10. Joh. Wörgartner, I I. Michael Riedl, 12. Josef Gaffer, 13. Ferdinand Gratz, 13. Franz Sock (Separatbest), 14. Josef Rederlechner, 15 Karl Steininger, 15. Sekretär Lermer (Separatbest), 16. I. Kaltenhauser, 17. Anton Schmied, 18. Martin Gasser, 19. Gottfried Gstrein, 20. Matthias Schmied Stoabrecha-Scheibe: 1. Thom. Bauer, Klemmerwirt, 2. Gottfried Gstrein, 3. Josef Fehringer, 4. Josef Stöger, 5. Verwalter Häckl, 6. Anton Schund, 7. Alois Plattner, 8. Alois Wach. 9. Michael Riedl

, 10. Hans Ströber, 11. Andrä Rieder, 12. Matthias Schmied, 13. Johann Wörgartner, 14. Joses Markl, 15. Leo Markt, 16. Josef Greiderer, 17. Ludwig Dengg, 18. Peter Simet, 19. Leopold Stohanzl, 20 Josef Wälder, 21. Stephan Jäger, 22. Ferdinand Gratz, 23. Josef Rederlechner, 24. Josef Sailer, Oberschützenmeister, 25. Franz Sock, 26. Peter Böhm. Schlecker scheibe: 1. Hans Ströber (Zentrum), 2. Josef Wälder, 3. Gottfried Gstrein, 4. Michael Riedl, 5. Anton Schmied, 6. Peter Simet, 7. Alois Plattner, 8. Josef

Markt, 9. Joh Wörgartner. 10. Matthias Schmied. 11. Josef Sailer, 12. Josef Fehringer, 13. Josef Rederlechner, 14. Josef Greiderer, 15. Alois Wach, 16. Stephan Jäger, 17. Andrä Rieder, 18. Franz Sock, 19. Franz Buchauer, 20. K. Steininger, 21. Sekretär Lermer, 22. Peter Böhm, 23. Karl Nigler, 24. Thomas Bauer, 25. Josef Gasser, 26. Ad. Goldschmied, 27. Georg Hödl, 28. Jakob Zöttl, 29. Ludwig Dengg, 30. Ferdinand Gratz. Serienbeste: 1. Stephan Jäger, 2. Michael Riedl, 3. Joses Wälder, 4. Gottfried

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