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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
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Page 220 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
der Unternehmen verminderte sich von 77 auf 41. So ging beispielsweise die Zahl der Schuster von acht auf zwei zurück, jene der Schneider von elf auf drei. Eine der wenigen Branchen, die expandierten, war das Bau gewerbe: Hier erhöhte sich die Zahl der Betriebe von vier auf dreizehn, jene der Beschäftigten allerdings nur von 56 auf 62. Einen starken Aufschwung hatte das Gastgewerbe zu verzeichnen. Im genannten Zeitraum erhöhte sich die Bettenzahl um 160%. Die Nächtigungen nahmen gar um 419% zu, allerdings

der beschriebenen wirtschaftlichen Veränderungen, war eine Halbierung der in der Landwirtschaft Beschäftigten von 1254 im Jahr 1961 auf 609 im Jahr 1971 (bis 1995 verringerte sich die Zahl weiter auf 530). Der Übergang von einer relativ rückständigen und kapitalschwachen Agrarwirtschaft zu einer modernen Wirtschaftsstruktur, die von Gewerbe und Industrie, Handel und Dienstleistung dominiert ist, erfolgte im Ahrntal somit entscheidend in jenen fahren. Einen sehr wichtigen Impuls für die wirtschaftliche

41 Betriebe im verarbeitenden Gewerbe (Handwerk und Industrie) an, 28 im Bauwesen, 53 im Handel und 284 im Gastgewerbe (inkl. Privatzimmervermieter). Gewerbe und Handel erlebten besonders in den 80-er Jahren starke Zuwachsraten, wie folgende Tabelle verdeutlicht: Tabelle 4: In den fahren 1981 und 1991 in der gewerblichen Wirtschaft und im Handel beschäftigte Ahmtaler: WIRTSCHAFTSZWEIG 1981 1991 Zuwachs Gewerbe und Industrie 304 368 21,0% Handel und Gastgewerbe 526 707 34,4% Summe 830 1075 29,5% Allerdings

hatten und haben Hunderte von Ahrntalern ihren Arbeitsplatz nicht in der eigenen Gemeinde. Die von Einheimischen besetzten Arbeitsplätze innerhalb der Gemeindegrenzen beliefen sich 1995 im Bereich Gewerbe/Industrie auf 242, im Handel und Gastgewerbe nur auf 376. Insgesamt pendelten in diesem fahr 1061 Ahrntaler zur Arbeit, davon 368 nach Sand in Täufers, 306 nach Bruneck und 139 nach Bozen. Außerhalb der Provinzgrenzen hatten 84 Personen ihren Arbeitsplatz. Der allgemeine wirtschaftliche Aufschwung in Südtirol sowie

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1999]
Ahrntal : ein Gemeindebuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/183328/183328_211_object_5809671.png
Page 211 of 344
Author: Hartungen, Christoph ¬von¬ [Red.] / [Hrsg.: Gemeinde Ahrntal. Red.: Christoph von Hartungen ...]
Place: Frangart
Publisher: Karo-Dr.
Physical description: 347 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Ahrntal ; s.Heimatkunde
Location mark: II 166.188
Intern ID: 183328
Stefan Lechner Streiflichter zur Geschichte des Gewerbes und des Handels Schon ein kurzer Blick auf die Häusemamen im Ahrntal liefert uns eine kleine Auswahl der im Tal einst ausgeübten und zum Teil noch lebendigen Gewerbe. So finden wir in einem Häuserverzeichnis aus den 50er- fahren dieses Jahrhunderts in St. Peter beispielsweise die Namen „Müllerhäusl", „Wollemühle", „Lindermühle", „Schuster", „Sagiler", „Tischler", „Gasserschmied" und „Köhler", in St. Jakob „Korber", in Steinhaus „Räder

oder Schlosser gewannen so immer mehr an Bedeutung und lassen sich auch für das Ahmtal in großer Zahl nachweisen. Dabei handelte es sich sehr oft um „gemischte Wirtschaften", d. h. das Gewerbe wurde neben einer kleinen Landwirtschaft betrieben, von der allein man nicht leben konnte; wobei je nach Jahreszeit und Auftragslage bald die eine, bald die andere Wirtschaftsform überwog. Die Haupteinnahmequelle der Tiroler Wirtschaft bestand bis ins 19. Jahrhundert im Handel. Der Transit- und Fernhandel vom deutschen

meiner Wohlstand ließen somit hier länger auf sich warten als vergleichsweise in anderen Landesteilen und stellte sich zum Teil wohl erst in diesem Jahrhundert ein. Das Gewerbe Der Prettauer Bergbau bot den Bauern des Ahmtales schon seit dem 15. Jahrhundert die Möglichkeit eines willkommenen Neben erwerbs, zumal sie mit ihren Fuhrwerken das in großen Mengen benötigte Brenn- und Grubenholz, Kohle, Kalk und andere Waren lieferten. In jedem Dorf befanden sich weiters mindestens zwei Kohlplätze - in Weißenbach

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