ab, indem er mit dem ausgestreckten Zeigefinger am Mund vorbeifuhr. „Daß mir die alle den Buckel 'naufsteigen können, der Hannsebauer, der Haldenmüller und die Mariann-Bas', das glaubst? Ich will euch zeigen, wer Klausenhofbauer ist, und wer hier was z' sagen hat!" Mit beißendem Hohnlachen ging er in seine Kammer und zur Ruhe. Peter saß noch lange in der finsteren Stube. Die widerstrebendsten Gedanken kreisten in seinem Kopfe. Der Toni durfte seinen Plan, am B'schautag sortzusahren, nicht zur Ausführung bringen! Wenn er's
lebte, in zehn Jahren nicht sehen lassen da auf dem Hofe, aber zur Beerdigung war er erschienen und hatte die drei Söhne des Abgeschiedenen ermahnt, in Frieden miteinander zu leben. Auch die Mariann- Bas', eine Schwester der Mutter, die alle Weihnachten etwas hatte von sich hören lassen, solange der Toni noch klein gewesen, konnte zur Beihilfeleistung herbeigerufen werden. Morgen gleich wollte der Peter allen Botschaft schicken. Als er in die Kammer trat, hörte er, daß Matthias
noch nicht eingeschlafen war. Er erzählte ihm die fernere Unterredung mit dem Toni, und klagte traurig, welche Schande dieser ihnen und der Verwandtschaft am B'schau tag bereiten wolle. Matthias sagte darauf nichts. Nachdem aber der Bruder seufzend in seine Kammer gegangen war, murmelte jener: „Der Toni soll am andern Sonntag nit in d' Stadt fahren, dafür wird der Matthias schon sorgen, kannst dich verlassen drauf, Peter!" Den Zweck der Botschaft zu erfüllen, kam der Haldenmüller am Sonntag gleich herauf
, auch die Mariann- Bas' hatte sich eingefunden. Der Hannsebauer schickte seinen Sohn, er selber sei halber taub und möchte nit mehr vom Hofe weg. Aber es hat alles nichts geholfen. Der Toni hat die Fürsprecher alle ausgelacht, und als sie eindringlicher zu reden anfingen, da ging er in seine Kammer, schlug die Türe zn, schob den Riegel vor und ließ sie draußen in ohnmächtiger Wut allein verhandeln. Später sagte der Peter: „Toni, laß mit dir reden und denk' dran, daß du jetzt ein Mann bist, kein Bub mehr
will, so kann er meinetwegen B'schau halten ins Peters Kammer, der Klausenhofbauer aber wird nit dabei sein!" Auf Weiteres reagierte der Toni nicht, und entrüstet verließen die Fürsprecher den Hof. (Fortsetzung folgt.) Physikalische Kurzweil. (Nachdruck verboten.) Eine «rttr Verwandtschaft. Man sollte meinen, daß alle Flüssigkeiten, eben weil sie flüssig sind, sich gut miteinander vertragen und sich also leicht durcheinander mischen lassen, doch weiß schon jeder kleine Schul- bube, daß dies nicht der Fall