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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 05.07.1897
Physical description: 8
zum Mitglied des Gewerbeförderungs-Beirathes des Handelsmini steriums ernannt wurde. Herr Hueber spricht die Ueberzeugung aus, dass Herr Förg, der so lange der Kammer angehöre und für das Gewerbe voll und ganz eingetreten sei, diese Stelle aus nützen werde, um alles, was für Tirol und spcciell für den Kammerbezirk zu erzielen möglich ist, zu erwirken. Der Kammer liegt der Entwurf einer Verord nung der Ministerien des Handels und des Innern betreffend die Regelung des Umfanges der Berechtigung

einiger Detailhandels gewerbe zur Begutachtung vor- Die Kammer hat diesen Entwurf an alle Genossenschaften der Handelsgewerbe hinausgegeben und dadurch einen gewaltigen Sturm hervorgerufen, weil die Leute glaubten, dass die Beschränkungen, die da vor geschlagen waren, schon in sechs Monaten in Kraft treten sollten. Die Geschäftsleute wurden selbst verständlich darüber aufgeklärt und beruhigt. Die Aeußerungen der Handelsgenossenschaften gegenüber diesem Entwürfe gehen nun dahin, dass für die Kramereien

gegenüber bisher immer ablehnend verhalten hat und dass diese Ausstel lung für die Verhältnisse des Kammerbezirkes wenig Wert hat. KR. Rössler meint, dass man, wenn die Mittel da wären, eher uuseren Fremden- verkehrs-Vereinen unter die Arme greisen soll, als das Geld nach auswärts senden. Schließlich beantwortete die Kammer eine An- srage der Bozner Kammer, ob die Eisendreherei als handwerksmäßiges Gewerbe anzusehen sei, be jahend. Kurz nach 6 Uhr wurde die öffentliche Sitzung geschlossen. Literatur

des RangcS und Titels eines StaatSministerS ertheilt, sowie der StaatS- und Finanzminister Dr. v. Miquel zum Bicepräsidenten des StaatSministeriumS und der Staatssekretär des Innern Dr. Gras von PosadowSky-Wehner zum Staatsminister und Mitgliede des StaatsministerinmS ernannt. Sitzung der Handels- und Gewerbe- kainmer am 2. Juli. Am Beginne der Sitzung macht der Borsitzende, Herr Vicepräsident H. Hueber, die Mittheilung, dass das Kammermitglied, Reichsrathsabgeordneter Förg vom Handelsminister

und Gemischtwarenverfchleiße auf dem Lande eine Existenz unmöglich sei, wenn sie nicht den Bedürfnissen entsprechend, Farbstoffe. Manu- sactur- und Kurzwaren :c. führen dürsen. Kammer- Secretär kais. Rath Dr. Kofler erstattet namens der Handels Section ein längeres, ausführlich be gründetes Gutachten über den Entwurf. In seinen einleitenden Bemerkungen weist er darauf hin, dass das Gesetz betreffend die Regelung des Um fanges der Berechtigung einzelner Handelsgewerbe dem Umstände die Entstehung verdankt, dass in Wien

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 19.05.1883
Physical description: 12
seine. Gecheind'^. gesegnet/ mid er' wird im Jenseits sicher das Geriet, einer dankerfüllten Bevölkerung undr den Kranz des Gerechten 'vom° ewiger»'Richter entgegennehmen. H. I. ?. Gewerbe, Handel und Verkehr» In der Sitzung der Handels- und Ge werbekammer in Innsbruck am 17. Mai nahm die Kammer nach Erledigung der Currentien, die kein besonderes Interesse boten, Stellung zu den die Re gierungsvorlage abändernden Anträgen des Gewerbe ausschusses des Abgeordnetenhauses zum VI. Abschnitte der Gewerbe-Ordnung

viel einfacher durch die FabrikS- und Gewerbe-In spektoren erreichen. Diese An räge werden Fesseln für Unternehmer und Arbeiter, für Meister und Ge sellen sein, wenn sie durchführbar wären; die Noth des praktischen Leb ns aber werde, wie vorauszu sehen, zwingen, über diese Beengungen hinauSzu- schreiten. Nach dlestn Erwägungen schloss sich die Kammer einstimmig dem folgenden Ansuchen der Prager Handelskammer an die Regierung an: „In der Er wägung, dass die Fixierung eines Normäla^beitStageS, sowie

nach ihrer Nieder kunft zu regelmäßigen gewerblichen Beschäftigungen verwendet werden. Z. 95. Arbeitszeit. Die Ar beitszeit für alle gewerblichen Arbeiter darf die Zahl von 60 Arbeitsstunden in der Woche nicht übersteigen. Jugendliche Hilfsarbeiter und Frauenspersonen über haupt dürfen nicht zur Nachtarbeit und ausschließend nur in den Tagesstunden von 6 Uhr morgens bis 3 Uhr abends verwendet werden. Die politische Lan desbehörde hat nach Einvernehmung des Gewerbe-- inspectorö jene Gewerbe zu bezeichnen

hat alle gewerbliche Arbeit zu ruhen. Desgleichen an gebotenen Feiertagen für alle Arbeiter der be treffenden Confessionen. Uebereinstimmend mit den Anschauungen einer von der Kammer veranlassten Enqnöte von Industriellen des Kammerbezirkes, sprachen sich die Mitglieder der Kammer dahin aus, dass die Festsetzung eines Nor- malarbeitStageS für viele Industrien den Ruin der selben bedeute, wenn .nicht die Dauer der Arbeitszeit international, im Einvernehmen mit anderen In dustriestaaten geregelt werde; dass

in der Kammer ausgesprochen, dass die Bestimmungen inbetresf der jugendlichen Hilfsarbeiter die Heranbildung eines tüchtigen Ge hilfenstandes erschwere, da dieselben bis zu ihrem 16. Jahre zu keiner regelmäßigen gewerblichen Be schäftigung herangezogen werden dürfen, sich daher nicht die genügende manuelle Fertigkeit aneignen können. ES wurde ferner die Frage aufgeworfen, wie die Kinder denn die Zeit vom 12. bis zum 14., beziehungs weise zum 16. Jahre ausfüllen sollen, nachdem sie die Schulgesetz-Novelle

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 26.06.1913
Physical description: 8
und durch die nicht unbeträchtliche Gebühr ent schieden abgelehnt werde» muß. Die Kammer empfiehlt die Einführung einer ähnlichen Güter- verkehrsstatistik, wie solche in Deutschland m Ver- ^'^Nach^Echattung des Rechenschaftsberichtes Vertreters der Bozner Handels- und Gewerbe-

Handelskammer die dritte Plenarsitzung statt. Aus Anlaß der Eröffnung des neuen Saales im Merkantilgebäude hielt der Kammer präsident Herr Kerschbaumer bei Beginn der Sitzung folgende Ansprache an die Kammerräte: „Vor un gefähr einem Jahre hat die Kammer beschlossen, den Festsaal und seine Nebenräume einer gründlichen und stilgerechten Adaptierung zu unterziehen. Heute versammeln wir uns zum erstenmale in diesen Räumen. Mit der Fertigstellung dieses Saales sind die Adaptierungsarbeiten im Merkantilgebäude

verkehr entwickelte sich immer mehr zu einem wirt schaftlichen Faktor. Die Ausnützung der Wasser kräfte zur Erzeugung elektrischer Energie bot endlich die erwünschte Gelegenheit, auch der Industrie fördernd unter die Arme zu greifen. So war im Wirtschaftsleben unseres Bezirkes neue Schaffens- frende zu bemerken. Es begann auf allen Gebieten eine arbeitsreiche Zeit.' Redner gedachte noch mit einigen Worten seines Vorgängers und schloß mit Aufforderung zu reger Arbeit, damit Handel, Gewerbe

und Industrie blühen und gedeihen. Nach dieser mit großem Beifall auf genommenen Rede erstattete der Kammerpräsident hierauf einige Mitteilungen des Präsidiums: u) Die Kammer hat seinerzeit beschlossen, zur Deckung der Kosten der Adaptierung dieses Saales samt Nebenräuinen ein Anlehen von Kr. 40.000 auf zunehmen. Da Kr. b000 bereits präliminiert sind, erübrigte nur die Aufnahme eines Darlehens von Kr. 35.U00, das die Sparkasse der Stadt Bozen zn 5°/» Zinsen und 1'/y Amortisation gewährte

. t>) In Durchführung des Beschlusses betreffend der Errichtung eines Genossenschafts verbandes für Deutschtirol wurden mit den be treffenden Faktoren Verhandlungen eingeleitet. Die Gründung eines eigenen Verbandes für den Kammer bezirk Bozen würde eine Schwächung der gewerb lichen Organisation Deutschtirols mit sich bringen. Es wurde deshalb der Vorschlag auf Gründung zweier Sektionen des bestehenden Verbandes, einer nordürolischen und einer südtirolischen, erörtert und auch angenommen. Damit wird, falls

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 28.04.1922
Physical description: 8
i Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 28. April 1922 Plenat-Sltzung der Handels- unö Gewerbetammer. . Donnerstag nachmittags fand im Sitzungssaale der Kammer die zweite diesjährige Plenarsitzung der Han dels- und Gewerbekammer statt. Der Präsident Herr Kerschbaumer eröffnete um 2 V, Uhr nachmittags die Versammlung und begrüßte den erschienenen Regiemngs- vertreter Herrn Vize-Generalkommissär Eav. Poftin- ger. Nych Genehmigung des Protokolles der ersten Bollversammlung vom 27. Jänner

l. I. und des Ge schäftsberichtes für das vierte Quartal 1921 verlas hier auf der Vorsitzende folgende Mitteilungen des Präsidiums: Das Zentralamt der neuen Provinzen hat den ehe maligen Zivil-Kommissär von Bozen, Herrn Postinger trotz seiner Versetzung nach Trient als Regierungskom missär der Kammer belassen. Der neue Handelsminister Conte Teosilo Rossi hat der Kammer seinen Amtsan tritt mitgeteilt, worauf ihm mit dem Ersuchen um För derung unserer besonderen wirtschaftlichen Verhältnisse geantwortet wurde. Die Wahl

des Präsidiums wurde seitens des Zentralamtes für die' neuen Provinzen be stätigt. Vor kurzem ist Herr Hosrat Portele, der tech nische Konsulent des ehemaligen österreichischen Acker- bauministeriums in Weinangelegenheiten, gestorben. Sei ner Verdienste um die Hebung unserer heimischen Wein produktion und der Kellereiwirtschaft ist bereits in der Öffentlichkeit gedacht worden. Auch die Kammer wird dem hochverdienten Manne eine stets dankbare Erinne rung bewahren. Dem Ansuchen um Ausschreibung der Neuwahlen

für die Kammer, die seit dem Jahre 1911 nicht mehr statt gefunden haben, ist seitens des Zentralamtes stattgegeben worden. Sie werden auf Grund der bisherigen Kam merwahlordnung durchgeführt »werden. Die Aufstellung der Wählerliste, -die eine beträchtliche Erhöhung der Zahl der Wahlberechtigten aufweisen wird, ist in Vorbereitung. Die eigentliche Wahlhandlung wird erst im Spätherbste stattfinden. Die Kammer hat, sich an einer Berawng der Kam mern der neuen Provinzen über die Reform des italie nischen

auf eine Veränderung in der Kompetenz zur Erteilung Hon Konzessionen für periodische Automobil-Personen- Transporte hingewiesen. In Abänderung der Gewerbe ordnung fällt die Erteilung solcher Konzessionen in die Zuständigkeit des Ministeriums per lavori pubbliei, die sich hierzu des circolo ferroviario in Bozen bedient. Ge genwärtig ist nahezu der gesamte diesbezügliche Ver kehrszweig in der neugegründeten, aus den Gesellschaften Stat und Isat unter Beteiligung des Landesausschusses und' der Stadt Trient, sowie

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 21.06.1904
Physical description: 8
des Stadtmagistrates Bvzen von der k. k. Statthalters! angewiesen, in jedem seiner beiden Betriebe, nämlich sowohl jenem in Bozen als jenem in Zwölsmalgreien,eineArbeitsordnung an zuschlagen, weil jene Etablissements als fabriks mäßig betriebene Unternehmungen anzusehen seien. — Das Damenfriseur-Gewerbe gehört derzeit nach einem Gutachten des Gewerbeausschusses der Kammer zu jenen Gewerben, die meist noch von Frauen ausgeübt werden. Diese können nach Z 14, al. 8 des Gewerbegesetzes den Befähigungsnachweis

auch auf andere Weise als durch Nachweis einer zweijährigen Lehrzeit erbringen. In der neuen Novelle jedoch werden sowohl das Damenfrisenr- wie das Damenkleidermacher - Gewerbe vom Nachweis einer mindestens zweijährigen Lehrzeit abhängig gemachtwerden. — Wünschenswert wäre die Veröffentlichung des vollen Namens jener Ortschaften, aus welchen um Dispens von der Erbringung des Befähigungsnachweises für einzelne Gewerbe angesucht wird. Wenn man auch allseits überzeugt ist, daß die Kammer nur nach triftigen Erwägungen

folcheDispenserteilungen befürwortet, so kämen durch volle Namennennung doch die Gewerbetreibenden des Kammerbezirkes in die Lage, selber zu ersehen, daß Befürwortungen derartiger Gesuchen von Bauleuten, Zimmerleuten, Maurern, Brunnenmachern, Tischlern, Schmieden, Kupferschmieden, Schneidern usw. auch vollständig gerechtfertigt sind. Ja Bezug auf Verkehrsfragen interessiert unsere Mitglieder gewiß auch die Nachricht, daß die Kammer ein energisches Mahnschreiben an das Handelsministerium richtete, in dem sie die k. k. Regierung

! Die Regierung tut meist nur dann etwas, wenn sie fortwährend kräftig gemahnt wird. Die Entwürfe einer Krämermarktordnung und einer Wochen- und Tagesmarktordnung für Brixen sowie des Tarifs der Brixener städtischen Brücken wage werden von der k. k. Statthaltern neuerdings der Kammer zur Begutachtung eingesendet. D e Kammer gab nunmehr zur Genehmigung der neuen Tarife hinsichtlich der Marktordnung ihre Zustimmung, desgleichen auch dem neuen Tarif für die Brückenwage, da derselbe den gemachten Bemängelungen

Rechnung trägt und die Kammer auf einer weiteren Herabsetzung desselben mit Rücksicht auf die von der Gemeinde gegebene Rentabilitätsberechnung nicht besteht. Unter der Rubrik: Genossenschafts« Wesen teilt die Kammer mit, daß sie mit dem vom k. k. Genossenschafts-Jnstruktor in Graz übersendeten Entwurf des Organisationsplanes sür das Sattler- und Tapezierergewerbe im Kammer sprengel von Bozen im Prinzip einverstanden ist. Die Kammer unterstützte unter anderem auch körper und zwar Setreffend

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.06.1855
Physical description: 6
der National - und Kirchengüter. DaS Zwangs- Anlehen. Die Aufständischen zerstreut. Rom, der östr. Kapitän Lazzarovich mit einer Medaille be theilt. Athen, Se. kais. Höh. EH. Ferdinand Mar erwartet. Konstantinopel, den sardin. Truppen besondere Aufmerk samkeit erwiesen. Die Rückreise Ali Pascha'S. Nachrichten vom Kriegsschauplätze. Nekrolog über Dr. Tschallener. Auszug aus dem Sitzungsprotokoll der Handels- u. Gewerbe- Kammer Innsbruck am 13. Mai 1353. Stadtmagistrat Übermacht das Gesuch des Johann

hat, daß für eine besessene, nun ruhend belassene Gerecht same die mit 3l) fl. vorgeschriebene Erwerbsteuer vom I. Semester 1354/55 an auf den Betrag von 1 ff. 30 kr. C. M. herabgesetzt werde. Durch diesen Erlaß findet sich die Kammer bewo gen, der k. k. Finanzlandes-> Direktion in einer Note die Gründe mitzutheilen, welche sie gegen das Ruhen lassen persönlicher Gewerbe, jedenfalls aber gegen die erniedrigte Besteuerung derselben bereits bci mehrern Gelegenheiten aussprechen zu müssen erachtete. Es sei dabei

Peterlongo um Verleihung eines Galanteriewaaren- Handlnngs-Befugnisses zur Fondsprüfung. Derselbe wurde gemäß beigebrachter Urkunden als mit S0l)l> fl. R.W. nachgewiesen anerkannt. Ist dem Stadtmagistrat solches mitzutheilen. Das k. k. Bezirksamt Hall Übermacht das Gesuch des Karl Jörger und Georg Fuchs um Verleihung eines Fabriksbefngnisses zur Erzeugung von Kunstkaffee und Chokolade zur Aeußerung. Hierüber glaubt die Kammer folgendes äußern zu sollen: Handels - sowie Fabriksbefugnisse

können nur an einzelne Individuen verliehen werden. Dieser Grund satz ist mit Ausnahme jener Fälle, wo Fabriken auf Aktien gegründet werden, und worüber die besondern Vorschriften bestehen, fortan geltend gemacht, und selbst im Entwürfe des künftigen Handels - und Gewerbe- gesetzes beibehalten worden. Der 8. 9 desselben lautet: „Handlungsrechte werden nur an einzelne Indivi duen, nicht an Gesellschaften verliehen. Ausnahms weise Gestattnngen sind den Stalthalterelen vorbe halten.' L. 302 — zweiter Absatz sagt

, kann es sich sohin im vorlie genden Falle nur mehr nm die Entscheidung der Frage handeln, welcher von den zwei Bittstellern der geeig netere zur Erlangung eines solchen Befugnisses sei. Karl Jörger hat für die Erlangung dieses Befugnisses sowohl die materielle als Intellekte Befähigung darge than, indem er den nöthigen Fond und die ersorderli- chen Lehr» und Servierjahre in Handlungen nachge wiesen hat. Hingegen glaubt die Kammer diese Eigen schaften in der Person des Georg Fuchs nicht erblicken

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 25.06.1913
Physical description: 8
Welponer begeben habe, um ihn zu bit ten, er möge die Führung der Kammer über nehmen. Herr Welponer erklärte sich dazu be reit, vorausgesetzt, daß wir ihn unteHüßeiv würden und er hat sein versprechen auch ge halten, denn er wurde nicht nur ein eifrige? Förderer von Industrie und Handel, auch dem Gewerbe hat er seine ganze Sorgfalt zu gewendet und seiner Initiative im Tiroler Landtage verdanken wir den Gewerbeförde rungskredit des Landes, mit welchem so viele und nützliche Einrichtungen für Handel

halte, der vor bald 206 Iahren darin gewaltet, damit das Ansehey der Kammer wachse. Industrie. Handel und Gewerbe sich entwickeln und bald jene doM- nierende Stellung einnehmen werden, die die sen Faktoren Im Wirtschaftsleben unseres Staates auch gebührt.. Dies zu erreichen, soll fortan unser eifrig stes Bestreben, das Ziel Unserer Arbeit und zugleich der preis für unsere Bemühung seim wenn wir aber in absehbarer Zeit zu diesem begann er aufs neuer „Ich hatte nämlich vor hin ebenfalls einen Gang

— mußt Du schon fort? Nie kurz ist die Zeit. Also — gute Nacht. Liebling, Wiedersehen — hoffentlich morgen!' Mädchen schlüpfte ins Haus. Der junge Maler stand noch eine ganze Weile und' szner Zeitung' (Südtiroler Tazdtatt? sen rekultiviert, überall war rege Tätigkeit zu bemerken und dies brachte Arbeit und Ver dienst unter die Leute. Dadurch eröffneten sich neue Lichtblicke auch für. Industrie, Handel und Gewerbe und förderten nicht wemg die einmal angeregte Unternehmungslust. In der zweiten Hälfte

im Wirtschaftsleben unserer Bezirke neues- Leben und neue Schaf fensfreude zu bemerken, und dies erweckte ins besondere in den Kreisen des Handels- und Gewerbestandes neuen Mut und neue Hoff- nunasfreudigkeit. Die bösen Zeiten waren bald vergessen man besann sich wieder auf die eigene Kraft und die Schaffenslust gewann die Dberhand. Man erinnerte sich mit Wehmut und mit Stol^ zualeich der glänzenden Vergangenheit unserer Stadt, man träumte gerne von der ?eit der Zünfte, in der Kunst, Handel und Gewerbe

und Gewerbe geschaffen wurden. Mit Präsident Welponer begann in der Tat eine neue reform- und arbeitsreiche Zeit. Zunächst wurde das Bureau ausgestaltet und mit jungen tüchtigen Kräften besetzt. Dann wurde das elende Sitzungszimmer ver größert und in den kleinen -Sitzungssaal ver- wandelt und dem Präsidialzimmer eine wür- diaere Ausstattung gegeben. Als dann der N'^etvertrag bezüglich der parterretokalitAen» abgelaufen war, ging man daran, auch diese Räume zu adaptieren und schloß dann mit Herrn Ämonn

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 24
Date: 26.06.1913
Physical description: 24
? Baufällig vom Dache bis zum Keller, die Treppenstu fen ausgetreten, die Fußböden zerrissen, die Steinarchi tekturen an der Fassade und im Innern des Gebäudes abgebröckelt und verwittert, die kunstvollen eisernen und teilweise vergoldeten Türen und Fenstergitter herausge rissen und verschleppt, die schweren Seidenstoffe an den Wänden und aus den Möbeln von der Sonne verbrannt und zerfetzt, die wertvollen Reliquien aus der ruhmrei chen Vergangenheit unserer Kammer in alle Winde zer streut

- und Landesgelder, sowie nicht unbeträchtliche Summen freiwillig gespendeter Not standsgelder kamen in unser Land und in die gänzlich verarmten Bezirke. Bäche und Flüsse wurden reguliert, Eisenbahnen und Straßen rekonstruiert, Sägen und Hüt ten wieder aufgebaut und gegen Wassergefahr geschützt, überschwemmte Felder und Wiesen rekultiviert, überall war rege Tätigkeit zu bemerken und dies brachte Arbeit und Verdienst unter die Leute. Dadurch eröffneten sich' neue Lichtblicke auch für Industrie, Handel und Gewerbe

Stadt, man träumte gerne von der Zeit der Zünfte, in der Kunst, Handel und Gewerbe in höchster Blüte standen und das Handwerk noch seinen goldenen Boden hatte, man war unzufrieden mit den lei tenden Kreisen, die nicht nur keine Hand gerührt, um einen Umschwung herbeizuführen, sondern all diejenigen mit Spott und Hohn überschütteten, die aus eigener Kraft sich helfen wollten und in der Organisation des Genossen schaftswesens die Rückkehr der guten alten Zeit erhofften. Die Bewegung wurde immer

allgemeiner und immer mächtiger, es gährte nicht nur im Gemeinderate, es ru morte auch in der Kammer, man wollte Taten und Er folge sehen und da sich die maßgebenden Faktoren in die neue Ieit nicht finden konnten und dieser Bewegung hart näckigen Widerstand entgegensetzten, wurde der Reform gedanke immer mächtiger und immer populärer und der Ruf nach neuen Männern immer lauter, namentlich aus den Kreisen der Handels- und Gewerbetreibenden. Der Organisationsgedanke war einmal zum Durchdrucke ge kommen

, es kam eine neue Zeit, die Zeit der Renaissance des bürgerlichen Mittelstandes. Ich erinnere nnch noch so gut, als ob es vor ein paar Jahren gewesen wäre, wie ich mich anfangs der 90er Jahre mit noch einem Kammerrate zum damaligen Großindu striellen Paul Welponer begeben habe, um ihn zu bitten, er möge die Führung der Kammer übernehmen.? Herr Welponer erklärte sich dazu bereit, vorausgesetzt, daß wir ihn unterstützen würden und er hat sein Versprechen auch gehalten, denn er wurde

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1910
Physical description: 8
, Han del und Gewerbe gefunden hat, wird die Regierung .über die Anschauungen dieser Kreise, über die Auf- ^ gaben der staatlichen Postverwaltung genügend auf geklärt haben. Die Kammer erwartet von der Re gierung, daß sie einem Antrage, welcher die fis kalische Ausnützung dieses wichtigen Verkehrszweige» und damit seine Hemmung und Behinderung ein hielt gestern nachmittag die dritte Plenar- schen Grenzsoldaten festgenommen. Ueber ibr Schickjal l Mng unter Vorsitz

angerichtete Schaden wird au über 40 Millionen Dollars geschätzt. DK Bojnn Models- uni> Gtll>nt>ckau»»n malgreien dürfen an diesen Tagen die Lebensmittel geschäfte bis 8, Uhr offen gelassen werden. - In den Zollbeirat: werden! aus dem Kammer-' prengel gewählt: Eduard Hauser als Mitglied, Joses Schreyögg als Ersatzmann. Ein hiesiger Baumeister hat bei verschiedenen Bauaufführungen sich den Titel „Stadtbaumeistcr' beigelegt. Gegen diesen Titel' haben die übrigen. Baumeister beider Kammer Einspruch erhoben

, und! ersucht, zu der Frage der Berechtigung zur Führung des Titels „Stadtbaumeister' ein Gutachten abzu geben, über welches Sekretär Dr. v. Walter re-- erierte. Kammermitglied Schreyögg meinte, >aß nur demjenigen Baumeister der Titel zukomme, zer bei der Stadtbehörde angestellt sei. Kammer mitglied Christane! l bemerkte, der Titel „Stadt- baumeistec' sei von Wien herübergekommen, zum Unterschiede der in der Stadt und am Land woh nenden Baumeister. M»n könne daher den Bau meistern, welche in der Stadt

des Abg. Stelnwender be treffend die Erhöhung der Portogebühren, wonach das Briefporto von 10 auf 12 h, die Postkarten von 5 auf K h, die Drucksachen und Warenmuster um 2 h sowie die Telegramm-und Telefongebühren erhöht werden sollen, erhebt die Kammer Protest und nahm folgends Resolution an: „Die heftige und berechtigte Opposition, welche die vor 3 Jahren durchgeführt« Erhöhung der Postporto-, Telegraphen- und Telephongebühren in allen Berufskreisen, ins besondere ab:r in den Kreisen von Industrie

d. I. in Kraft tretende Gesetz betreffend den Ladenschluß im Han delsgewerbe, zu welchem die Handelsangestellten Stellung genommen haben, weshalb die Regierung ein Gutachten hierüber von der Kammer abverlangt. Nach eingehender Besprechung der einzelnen Punkte I des Gesetzentwurfes wird von der Kammer nach s°»e- stehle» wolle, M-Tek«S°«W» e.M^ Anzeige und es wurde die polizeiliche Bewachung des Hotels angeordnet. Tatsächlich erschien auch der verdächtige Reisende. Der Hotelbesitzer wollte aber keinen Skandal

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.07.1890
Physical description: 8
beschicken. Se. Excellenz der Herr k. k. Statt halter hat in einer Zuschrift an die Kammer den An tritt seines Amtes notificiert unter gleichzeitiger Zu- sichcrung, dass er stets der Förderung der Interessen des Handels und der Gewerbe seine besondere Auf merksamkeit zuwenden werde. Betreffend die Unterstützung einer Petition um Re gelung der Haftpflicht der Eisenbahnen er stattete Kammerrath Dannhanser über ein von der Handelskammer in Eger übersandtes diesbezügliches Memorandum Bericht

- und Landes vertheidigungswesen. 5*5 Mühlau. Am kommenden Sonntag Gesell schaftsschießen mit dreifacher Gabe. Landwirtschaftliches, Gewerbe» Handel und Verkehr. Am 23. ds. fand unter dem Vorsitze dcS Vice- präsidenten Herrn Walde eine ordentliche Sitzung der Handels- und Gewerbekammer statt. Als Regierungsvertreter war Herr Baron Moi erschienen. Dem Vortrage des KammersecretärS Dr. Kofler über den Einkauf und die Erledigung der Currentien ent nehmen wir, dass seitens der einheimischen Cement- sabrikanten

, wie mehrfach festgestellt wurde. Beispiels weise von 140 vorgekommenen „Bahnschäden' 30 durch Diebstahl verursacht wurden, und tritt warm dafür ein, dass man sich den Wünschen des Egerer Han- delSgremiumS anschließe, was auch einstimmig geschieht. Kammerrath Hueber stellte hiebei noch den weiteren Antrag, dass den Parteien das Recht zustehen soll, auch nachträglich über verspätete Ablieferung zu recla- mieren. Die Kammer schließt sich auch diesem An trage an. — Betreffs der Frage, ob der Verkauf

verkauft werden könne. Die Kammer beschloss aus Grund dieses Gutachtens, sich dahin zu äußern, dass der Ver kauf von Salon-Feuerwerk nicht concessioniert zu sein braucht. Hierauf wurde in die Berathung einer Eingabe des Marktmagistrates Reutte, betreffend den Bau der Fernbahn, eingegangen und diesbezüglich vom Kammer- Sccretär Dr. Kofler mitgetheilt, dass die Gemeinden des Lech- und ThannheimerthaleS sich an die Kammer mit dem Ersuchen gewendet haben, dieselbe möge sich dasür verwenden, dass

über Weißenbach, den die Lech thaler wünschen, nicht zweckdienlich und auch kost spieliger sei. Im'Hinblick daranf, dass eS sich hier augenscheinlich hauptsächlich um eine finanzielle Frage ^ handle und eS nicht die Aufgabe der Kammer sein kann, Sonderinteressen, sondern vielmehr ihre Pflicht ist, die Interessen der Gesammtheit zu vertreten, be schloss sie, sich in diesen: Falle jeder Intervention zu enthalten, spricht sich aber principiell für die Trace durch den Klausenwald ans. — In den Staats-Eisen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.03.1920
Physical description: 8
werden durch eine ÄuZgestalimu, des Wahlrechtes gezagen sein, die weiteren Kreisen der in Handel und Gewerbe» Industrie undV'.r- . kehr selbständig Tätigen des ganzen Bezirkes 1 Spielraum zur Mitarbeit an den Aufgaben der ^ Kammer bieten wird i Neben dieser organisatorischen Arbeit wird de; Kämmer obliegen, die bereits im abgelaufene?! zur Wieder- a»z di.ftm A»I-ss- »-N i°°! . Aktt -N-N ,w!il- Widmung I« gl-ich-n B-,rag- zug-sl»!?-»^ ^ Ä Kammer, die im November 1918 eingestellt wurde, be-w. gun,tigsts Bewertung unscrer öft

für den Zusammenbruch zu tragen hat.. Sudiirols Wirisäiaftsiebezz. (Schluß.) Die Stellungnahme de,zz Kammer zur Frage de> Abänderung der Gewerbeordnung durch Ausschaltung der Gesellenprüfungen ist no6 in' Ihrer Erinnerung. Es wurde dadurch wenig stens das eine erreicht, deß die Aushsbuna nur al? provisorisch bezeichnet und die definitive Regelung nicht ohne Anhörung der Kammer erfolgen wird Dä5 Gewerbefördernngs-Jnstitut der Kammer hat von d-r italienischen Regierung fü> das Jahr 1919 eine Subvevtion von I0.0M Lire

erhalten, welche die Wiederaufnahme seine.» Tätigkeit ermöglichen. Auch die provisorische Lan desoerwalt>,ng hat den Landesgewerbeförderungs kredit wieder eröffnet und dem Kammsrbezirk sin das abgelaufene Jahr 15 000 Lire, zugewendet. Die von der Kammer während des Krieges übernommenen Funktionen der Landesbekleidunzs stelle, der Gemüse-Obst-Landesstelle, der Lederver« teilungSstelle Habels ein Ende genommen. — Die LandesbekleidungSjlelle ist inLiquidierung begriffen, deren Beendigung ssich mfolge

Neuordnung unseres Landes in ein schneidender Weise vorgreifen. Wu müssen gegen dieses Vorgehen die entschien st c Verwahrung e'nlegen, wobei wir uns aus dic von autoritativster Regierungsseite gegebene Zu sicherung stützen, daß bis zur Erledigung dn Autonomiesrage der status rjuo unver- ändert aufrecht zu bleiben habe. ? Im Rahmen d-r von uns geforderten Selbst Verwaltung fiele der Kammer sine migleiH wichtigere Rolls zu als sn bisher im großen Vni dcr gesamtstaatlichen Wirtschaft besaß. Die Lebens

» dauer der Kammer in «h er gegenwärtigen Zch sammensetzung. die nunmehr seit dem Jahre 1W3. bezw. 1911, besteht, und nur durch Kooplieruich neuer Glieder an Stelle der verstorbenen oder solch ausgeschiedenen Mitglieder ergänzt worden ist. Sürsts nur mehr nach Monaten zählen. Sie wir,d in neuer Form ihre Tätigkeit fortsetzen, aufgetaut auf den Grundlagen einer neuen Wahlordnung, . deren Beratung eine der wichtigsten Aufgaden bilden wird, die unser im henrigen Jahre matten. Ihre Umrisse

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.04.1876
Physical description: 6
und Prövin^äl-Chronik^ Innsbruck. Seit einiger Zeit ist die hiesige Hatt' dels- und Gewerbekammer der Zielpunkt für Angriffe der «N. Tir. Stimmen.' Wa« damit erzweckt wer den soll, ist nicht leicht abzusehen, denn da» vollständig berliss- und gesetzmäßige Benehmen der Kammer, die, mit Ausnahme der Ausübung des ihr versassungS- mäßig zustehenden Wahlrechtes von Politik absieht, und einzig und allein sich auf ihr eigenstes Gebiet, da« der. Wahrnehmung der Interessen von Handel und Gewerbe

.^Jahr der dieSsällige vom k k. .Handelsmjnisterial RechnungS- Departement .geprüfte Rechnungsabschluß vorschrifts mäßig veröffentlicht worden. Handels- und Gewerbe kammer Innsbruck, am 18. April 1876^ Der Präsident: Martin Meyer. —Der Sekretär: Karl Payr.'> — Der k. k.< VermessungS-Oberinspektor Wenzel Kraus in Innsbruck wurde nach Brünn und der k. k. Geometer Franz Kukla in Bregenz nach Chru- dim, der k. k.. .Auskultant beim,Kreisgerichte Feldkirch A. Megufcher nach HoxfgarM^Änan^t?;'aÄe^drei

zu lassen.und.zur Karnevalszeit Bälle zu arrangiren'; die Kammer möge lieber. dafür sorgen, „daß alle, welche „„Handelskammer-Beitrag'' zu zahlen haben, beiden stattfindenden Ergänzungswahlen auch mitWahl» karten beglückt werden' ; auch möchte die Kammer einmal über die Verwendung der Gelder Rechenschaft legen und ^den Gesuchen und Wünschen ihrer Man danten eine aufmerksamere Würdigung und Förderung zu Theil werden lassen.'., Die Antwort der,Handels?, und Gewerbekammer auf so plumpe Verdächtigung ließ

nicht lange auf sich warlen, schon inNr.90 desselben Blattes begegnen wir folgender Berichtigung: „In einer Korrespondenz, angeblich eines „Gewerbetreibenden' aus Unterinnthäl. vom 3.> d. M. Nr. 87. der-^Neueir Tir. Stimmen?, wird unter Anverm daS Arranglren von Bällen als Dasjenige -hingestellt, - was die gefertigte Handels- und Gewerbekammer als ihre Hauptaufgabe b-trachte. Diese Unterstellung-enthält eine Unwahr, heit, indem die Kammer noch niemals Bälle arrangirt hat. ES. ist ferner, nicht währ

, , daß-— wie jene Korrespondenz glauben macken will-— nickt dafür gesorgt werde, daß jeder Wahlberechtigte seine Wähler karte erhalte. Die gefertigte Kammer sorgt dafür nach Möglichkeit.' und wurde bei'der letzten Ergänzung». Wahl-von imehr ^penn ^3000^WählexMlauch^ nu^.eine einzige 'Legitimationskarte'' reklämirt:' U ri w a'h r^ ^ist endlich, daß ^7- wze obige Korrespondenz ^. glauben läßt — von.Seite der Handelskammer noch niemals ein Rechnungsausweis über dieVverwendeten,,Gelder publicirt wurde; vielmehr ist noch ^edeS

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.07.1892
Physical description: 4
Posten in Aus sicht genommen; diese Ernennung wird jedoch erst im Herbste realisirt werden. Der Präsident der Wiener Handels- und Gewerbe kammer, Herrenhausmitglied Rudolf Isbary, ist Samstags in seiner Villa zu Hütteldors nach län- Sarajewo. Ein Städtebild ans Bosnien. Von E. Abani. Aachtruck verbeten. Alexander von Humboldt hat einmal eine Rangs- ordnung der schönsten europäischen Städte ausgestellt; hätte er die bosnische Hauptstadt BoSna Sarai, oder wie sie der Slave neunt: „Sarajewo', gekannt

Erhebungen, welche erst sicht bar werden, wenn man die Thalhänge in irgend einer Richtung ersteigt. Bis in den Mai hinein leuch- Constikukmnelle Zünftigster AOgang. Dienstag den 12. Juli gerem Leiden gestorben. Der Verblichene hat sich in seiner Stellung als Präsident der Wiener Handels kammer um Handel uud Gewerbe der ReichShaupt- stadt und des Kronlandes verdient gemacht. Zsbary halte sich aus den bescheidensten Anfängen durch eigene Kraft emporgearbeitet und gehörte dem ange- sehendsten Zweige

der Wiener Produktion, der Seiden- Industrie an. Er kauiite die Verhältnisse des Wiener Gewerbes sehr genau und wußte daher auch die Be dürniisse und Interesse» nicht nur der Großindustrie, sondern auch des Kleingewerbes wohl zu würdigen. Besondere Einrichtungen, welche in Folge der Ini- tiative Isbary'S geschassen wurden, legen ein Zeug niß dasür ab, wie sehr sich Zsbarv und die Wiener Kammer gerade der Interessen der Kleingewerbetrei- benden angenommen haben. Lsbary wahrte der Kör perschaft, an deren

, glaubt man, daß Herr v. Nadowitz schwerlich seinen neuen Posten in Madrid antreten werde, ^n jedem Falle geht Herr v. Nadowitz von .»onstantinopel zuerst nach Berlin, nm vom Grafen Eaprivi direkte Auf klärungen zn erbitten. ^n ver griechischen Kammer legte der Minister präsident nnd Finanzminister Trikupis das Bud get vor und begleitete dasselbe mit einem Erpose, in welchem er das finanzielle Programm der Regierung entwickelte. Danach beantragt die Negierung Erspa- rnngcn im Geiammtbetrage

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.07.1887
Physical description: 8
Auftnthalt nach Kissingen, wo zwischen dem 10. und 13. August Graf Kalnoky eintrifft. Nach Mittheilungen der „Allgem. Ztg.' darf der 15. September als der Tag des Zusammentrittes des bayerischen Landtage« als feststehend angenom men werden. Das Budget befindet sich im Drucke. Die Nachweisungen werden bald nachfolgen. Die Eröffnung selbst wird dem Vernehmen nach nicht im Saale der Abgeordneten-Kammer, sondern unter großem Ceremonie! durch den Prinz-Regenten im Thronsaale der kgl. Residenz

Regierung hat beschlossen, der Kammer sofort nach ihrem Zusammentritte einen Gesetzentwurf in Betreff der Vollendung der großen Bauten an der Seine und in Havre vorzulegen. Die Ausgaben hiefür belaufen sich auf 100 Millionen Francs, wovon 25 Millionen die Handelskammer von Havre beschafft, während die übrigen von ihr vorgestreckten 75 Millionen durch Annuitäten im Betrage von 5 Millionen aus dem Staatsbudget bedeckt werden. — Die Kammer erhält keine sonder lich lobende Nachrede in der Presse

. Der radicale „Rappel' zieht die „Bilanz' der abgelaufenen Ses sion und findet keinen Grund, der Kammer für das, was sie in den gehaltenen 97 Sitzungen gethan, großes Lob zu spenden. Aber auch nichtradicale Blätter kommen zu einem ähnlichen Urtheile. In der abgelaufenen Session hat die Kammer nämlich nur ein wichtiges Gesetz, das Heergesetz, erledigt, jedoch in einer Fassung, dass dasselbe kaum in Wirk samkeit treten kann. Der Senat wird dasselbe wahr scheinlich noch wesentlich abändern, so dass

seine Durchführung überhaupt sehr fraglich erscheint. In der vorigen Session brachte die Kammer nur das Gesetz über die Entfernung der Ordensleute aus den Schulen zustande. Von einer Neuordnung des Steuer wesens, von Gesetzen zum Schutze und zur Ver sorgung der Arbeiter ist keine Reve mehr. Dagegen hat die Kammer innerhalb der letzten sieben Monate zwei Ministerien gestürzt und nicht übel Lust gezeigt, es zum drittenmale zu versuchen. Die Session des englischen Parlaments wird wegen der vielen Rückstände

nach Bruneck gelegenen Gasthause zur „Windschnur' verhaftet und dem Bezirksgerichte in Welsberg überliefert. Der fchw.'r Verletzte dürfte nach Aussagen der Aerzte nicht am Leben erhalten bleiben. Weiteres über diese That ist noch nicht in die Oefsentlichkeit ge drungen. Landwirtschaftliches, Gewerbe. Handel und Verkehr. Bei . den vier im Monate Juli in Bregenz stattgefundenen Schlachtviehmärkten waren 1546 Mastochsen, 183 Schweine, 117 Schafe und 41 Schlachtkälber aufgetrieben und davon sind 953 Mast

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 06.05.1903
Physical description: 20
A. Das Vermögen der Kammer setzt sich zusammen aus: Realitäten 32.000 Staatsschuldverschreibungen 146.900 Privatschuldverschreibungen 36.200 L, Kassa bestand 5603 2t, Statistikfonds 5735 6, Bau lands 1746 X, Pensionsfonds 8762 Gewerbe- ördernngsfonds 1000 X, zusammen 237.947 X. Hicvon ist der Restbetrag des Sp'arkafsadarlehens mit 15.783 in Abzug zu bringen, so daß ein Reinvermögen von 222^164 X verbleibt. Es be deutet das eiuen VermögenszuwächI von 7487 ^ gegen das Vorjahr. Der neugegründeten Ta- lezierer

17 mm; 24. Landregen bis 4 Uhr nachmittags, Niederschlag 24 ruiu, in der Höhe fast immer Schneetreiben; 24. und 25. noch rauhe Tage; 26., 27. und 28. schöne und wärmere Tage; 29. nachts etwas Regen, Niederschlag 4 rnra, untertags ziemlich warm; 30. bewölkt. Gesamtniederschläge des sehr aprillaunigen Monats 45 nun bei dreimaligem Regen. (Meteorol. Beobachtung in Meran.) Kammer hatte im Jahre 1902 45.167 X Ein nahmen (präliminiert 35.659 X) und 39.564 A Ausgaben (präliminiert 36.219 mithin einen leberschuß von 5603

- Genossenschaft in Meran vurde eine Subvention von 100 L zuge- 'procheu. Im allgemeinen pflegt die Kanüner Ge- lwssenschaften nicht zu subventionieren, weil sie icn Genossenschaftsverband unterstützt, allein in nesem Falle, wo es sich um eine neuentstandenc Genossenschaft handelte, machte man eine Aus nahme. Kammerkonzipist Dr. von Walther re ferierte über die Begutachtung der vom Bozener Gemeinderat erlassenen neuen Marktord nung durch den Kändelsausfchuß der Kammer. Die Marktordnung habe im großen

habe die Kanuner mit handelspoliti schen Agenden gehabt; den neuen Zolltari' habe man genau studiert wld im allgemeinen als nicht ungünstig für die Interessen des Kammer bezirkes befunden, nur zum Sckstitze der Pust er taler Milchindustrie sei ein höherer Zoll wünschenswert. Die Sudbahn beabsichtige, in vielen ihrer Bahnhöfe durch einen Unternehmer Buchhandlungen einrichten, zu lassen, was die Kammer/mißbilligt habe. Betreffs des neuen Gesetzes, welches die Unverzinslichkeit von Z oll- Kammer eine Eingabe

an die Regierung gentacht ^war eine Ln^. worden nnt der Bitte, die Unverzinslichkeit auf-j (Opfer. eines Ünholds.) In Barone, recht zu erhalten; die Regierung habe dies zwar einem Törfchcn unweit Riva, erkraukten die drei nicht zugesagt, aber Vergünstigungen in Aussicht kleinen Töchter eines^armen Bauem^an^eiueni gestellt. Am 5. ds. werde die Kammer in Bozen bösartigen Äusschlag,'in dem der zülM'zu Rate einen Buchdrü ckerfortbildungskvrs er- geMgene Arzt.mitGrauen/^PWH'«ckHckte?Die öffnen lafseii, was emem

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.01.1883
Physical description: 6
Gleichzeitig he!ßt es, dass die Präsidenten Graf Trauttmansdorsf und Dr. Smolka gestern über die weitere Arbeitseintheilung beider Häuser conferiert haben. Außerdem ist der von dem Grasen Blome verfasste Bericht der Gewerbe-Commission des Heiren hauses über die Gewerbegesetz-Novelle zur Verthei- lung gelangt. Der Bericht hebt hervor, dass in der Commission keine Zweifel über die Nothwendigkeit und Dringlichkeit der beantragten Reform geäußert wurden Allseitig wurde anerkannt, dass das Klein

gewerbe während der letzten Dezennien bedenkliche Rückschritte gemacht habe. „Die Ursachen der offen kundigen Uebelstände', fährt der Bericht wörtlich fort, „wurden in Verhältnissen gefunden, zu deren Beseitigung die Selbsthilfe der zunächst Betheiligten keineswegs ausreicht, sondern ein energisches Ein greifen der Staatsgewalt durchaus erforderlich ist Um die Intervention der Legislative bewerben sich auch die Handwerker in zahlreichen Petitionen, in wiederholten Beschlüssen

der Genossenschaften zu sorgen ist. In meritorischer Beziehung wurden uu er anderem beschlossen: Bei Z 18 ein Zusatz, da s die Regelung der Baugewerbe durch nn Specialgesitz zu erfolgen habe; bei H 27 die Auslassung der mit Wasserkraft betriebenen Gewerbe aus denjenigen, für Welche ein besonderes Verfahren nothwendig sein soll; bei s ein Zusatz, um zu verh ndern, das- Per sonen, welche ieinen Bcsähigungsnachwe s besitzen, auf dem Umwege verantwortlichen Betriebe' handwerks mäßige Gewerbeprodncte

sie wenige Tage vorher erst über die Grenze gewie sen worden waren. ^ In der italienischen Kammer stellte am 27. ds. die - ußerste Linke das Verlange-, den Mi nister-Präsidenten über die jün sten Kundgebungen zu interpellieren, welche zu Rep essiv M ß-eg ln und politischen Processen Veranlassung gaben. Die Ve antwortnng wurde bis zur -erachnna de^ Budgets des Innern verschoben. — Der „Moniteur ne Rome' veröffentlicht ein ^vmmnniqnü über das Verhältnis der Curie zu den Polen Dasselbe erklärt, dass

seine Demission, an seinerstatt wurde Fabre gewählt, dem die Aufgabe zufiel, den Bericht in der Kammer zu erstatten. Dem Cvmpromiss zu folge war also das Ministerium damit einverstanden das? die Prinzen der politischen Rechte und militäri schen Würden verlustig erklärt werden, während die Commission die Facnltät der Ausweisung und nicht das imperative Mandat acceptierte. Die Weigerung Duclercs, den ersten Punkt dieses Compromisies zu aceeptieren. machte denselben aber hinfällig und hatte die Demission

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 07.12.1876
Physical description: 10
auf das Kultiirgebiet und 43.Z, Meilen oder 23.zg Perzent auf da« un produktive Gebiet entfallen. Abgesehen davon, daß die in die Kulturzone einbezogenen Bannwälder und Hockweiden kaum für produktiv gelten können, ist also ungefähr der vierte Theil des Bezirkes unfrucht barer Boden. Auf Ackerbau und Viehzucht allein beschränkt, würde die Bevölkerung ohne Ausbeute der Rohprodukte und ohne Industrie und Gewerbe in noch viel höherem Maße zur Auswanderung auf Arbeit und Erwerb gedrängt, als dies ohnehin besonders

in Oberinnthal der Fall ist. Die Hebung und Förde rung der Industrie und Gewerbe ist daher ein LebenS- interesse Nordtirols. Der Bericht verbreitet sich zuerst über die Roh stoffe aus dem Gebiete der drei Naturreiche, dann nach der entsprechenden Einleitung über die in 9 Gruppen abgetheilten Industrie-Erzeugnisse und behandelt im Anschlüsse ferner noch die Ltommunikationen und den Verkehr, das Handels-, Kredit-, VersicherungS- und VereinSwefen, die Unterrichtsanstalten für Handel und Gewerbe

Gewerbe, worunter sich 5198 produktive Gewerbe und 118 als Fabriken besteuerte produktive Unternehmungen befanden. DaS sieht nicht mehr ganz nach einem idyllischen Arkadien auS, so herzlich es auch Manchem darum leid sein mag. Von besonderem Interesse ist die Besprechung des Zu standes der Kleingewerbe nach dein Bilde, welche« die vom Handelsministerium im Mai 1372 angeord nete Enquöle ihren Erhebungen zufolge darüber ent rollt hat. Es wäre dringend zu wünschen, daß jeder GewerbSmann

die hier gegebenen Mahnungen zur Ergreifung jener Mittel, welche geeignet sind, dem gänzlichen Verfalle des Kleingewerbes vorzubeugen, wohl beherzigte; die Abhilfe würde dann viel leichter werden. Nicht minder anziehend ist, was über die ProduktionS- und Absatzverbältnisse und über die Rückwirkung gesagt wird, welche die unter dem Namen „Krach' allgemein bekannte und allgemein empfun-- dene furchtbare, auch heute noch lange nicht über wundene Krise des Jahres 1373 darauf geübt hat. Daß die Kammer in der Lage

sterschaft einer ausgezeichneten Arbeitskraft bewährt. So ist man berechtigt, im vorliegenden Berichte zu gleich einen würdigen Beitrag zur Feier des sünf- undzwanzigjährigen Bestände» unserer nordtirolischen Handels- und Gewerbekammer zu erblicken. Al« werthvolle Gabe möge da» Buch jedem Gewerbe- oder Handelsmanne, jedem Freunde der Heimat, der sie nicht nur liebt, sondern auch kennen will, besten« empfohlen sein.

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 12
Date: 14.10.1922
Physical description: 12
und sprach zu nächst über die allgemeine Austeilung der Mandate. Während in Bozen 666 Handels treibende sind, welche allein 8 Mandate bean spruchen, entfallen auf die übrigyn Gebiete mit 4900 Handelstreibenden nur 7 Man date. Im Gewerbe entfallen auf Bozen mit 660 Gewerbetreibenden 7 Mandate und auf das ganze übrige Land mit 4100 Gewerbe treibenden 6 Mandate. Die sehr einseitige Aufteilung der Mandate wird damit be gründet, tziaß bet den Sitzungen eine mög lichst große Zahl von Räten anwesend

Handelstreibende je ein Vertreter ent fällt. Vnlncck mit seinen 664 HundelStrei- benden, das früher tmnwr zwei Vertreter batte, ist diesmal ausgeschaltet. Das Pu stertaler HandelSmandat ist einem Ampez- zaner zugesprvchen. N-icht zu Unrecht hat diese Politik auf Kosten de« Pustertaieö, wie in der Versammlung gesagt wurde, den Un willen der Handels urrd Geiverbetretbenden erregt. LS hätte ganz gut ein Bozner italie nischer Kaufmann in die Kammer gewählt werden können, und daS Pustertaler Han delsmandat wäre

), eines für den allgemeinen | Handel und eines für daS Gewerbe. DaS i Eisacktal hat inklusive Gröden drei Mandate, > eines für den Kleinhandel, eines für da- ; Kleingewerbe und eines (in Gröden) für die i Holzschnitzer. I ES fragt sich nun: WaS soN mit den zu- gebilligten Mandaten geschehen? DaS Man- ! dat des Herrn Franzelin wird in einer eige- ; neu Sitzung der Holzindustriellen beraten, werden und scheidet infolgedessen auS der; Beratung aus. DaS Mandat für daS Klein- ! gcwerbe* im Pustertal, das Herrn Müller

zu- - gebilligt wurde, löste eine sehr lange und zum Teil äußerst erregte Debatte aus. Auf einer Obmännerkonferenz in Bruncck wurde Herr Müller ohne Wissen der beiden größten Genossenschaften, der Handels- und der Gast wirtegenossenschaft, alS Kandidat aufgestellt und von dem Wahlausschuß in Bozen- akzep tiert: Weder die Gewerbe- und Handeltrei- .benden des unteren Pustertales noch die des TauferertaleS wußten etwas von dieser Kan didatur. Von Hochpustertal war ein Ver treter aus Jnnichen entsendet. Mit Recht

wurde die Frage aufgeworfen, ob denn die Genossenschaften in Bruneck so ohneweiterS 'kompetent seien, Herrn Müller ohne Wissen der übrigen Gewerbe- und Handeltreibenden als Kandidaten für das ganze Pustertal auf- znstellen. Zum mindesten sei dieses Vor gehen kein faires und müsse unbedingt be fremdend wirken. In der Debatte wurde dieser Standpunkt von mehreren Herren ver treten und der Vorsitzende betonte, daß die ser Vorgang der Genossenschaften jedenfalls ein grober, taktischer Fehler gewesen sei

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 21.04.1889
Physical description: 12
sollte, hat übrigens Belgien noch nicht verlassen. Her Stricht der Gemrbe-Illspectorev. Meran, 20. April. Immer inhaltsreicher und werthvoller gestalten sich die jährlich erscheinenden umfangreichen Berichte, welche von der ersprießlichen Wirksamkeit des Institutes der Gewerbe-Jnspectoren Zeugniß geben. Der uns heute vorliegende Bericht der Gewerbe-Jnspectoren über ihre Amtsthätigkeit im Jahre 1LS8 entrollt abermals ein an interessanten Einzelnheiten reiches Bild unserer Arbeiterverhältnisse. Den Berichten

der einzelnen Jnspectoren ist der Allgemeine Bericht aus der Feder des Gewerbe-Jn- spectors Hofrath Dr. Migerka vorangestellt, dem wir zunächst eiuige, in unseren Tagen des Kampfes gegen die Neuschule besonders bemerkenswerthe Aeuße rungen über die Schule und ihren Einfluß auf das gewerbliche Leben entnehmen. Der Bericht äußert sich hierüber wie folgt: „Manches Erfreuliche finden die Einzelberichte zu sagen über die in ihr Arbeitsgebiet einschlägigen Schulen, deren Zunahme, Benützung nud Wirksamkeit

. Nichtsdestoweniger geben sie dem Wunsche nach wei terer Vermehrung, nach andauernder gleicher Fürsorge seitens aller berufenen Factoren und strenger AnHalt ung der jugendlichen Hilfsarbeiter zum Schulbesuche Ausdruck. Gerade der Arbeiter, der nur zn oft in die Lage kommt, das Unzureichende seines Wissens und dessen ihm nachtheilige Wirkung an sich zn erfahren, weiß, wie die Gewerbe-Jnspec toren dies so häufig wahrnehmen, einegut^e Schulbildung als ein für sein Kind begeh- renSwertheS Gut zu schätzen. In Folge

ihres steten lebhaften Verkehrs mit den Angehörigen des Gewerbes und ihres tiefen Einblickes in die Betriebs- uud Lebens-Berhältnifse kommen die Gewerbe-Jnspec toren fast täglich in die Lage, die Bedeutung ge schickter, empfänglicher und rasch auffassender Arbeiter für die Industrie zu würdigen und im Zurück bleiben mancher Jndustriezweige und im wirthschaftlichen Rückgange ganzer Gegen- den die unvermeidlicheWirkung des tiefen Wissensstandes und die Unreife des Den kens der Bevölkerung zu erkennen

zu bezeichnen ist, welcher dies innerhalb der durch die gegebenenBedingungen vorgezeichneten Grenzen anstrebt, muß wohl ein Wirken, das auf die stolze Bezeichnung eines menschenfreundlichen Anspruch erheben will, bezüg lich der Arbeitsfähigen den Schwerpunkt seines Stre- bens in die Schule und die bessere Heranbildung der Arbeiterfrau verlegen.' Die Amtsthätigkeit der Gewerbe-Jnspectoren im vergangenen Amtsjahre betreffend, führt der allge meine Bericht aus, daß die Gewerbe-Jnspectoren im Jahre 1888

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.11.1891
Physical description: 8
als Heizuugsmateriale, welchem die Kammer mit Rücksicht ans die zahlreichen Gewerbetreibenden, die sich dieses Heizungsmateriales zum erfolgreichen Betriebe ihrer Gewerbe bedienen müssen, nicht zu stimmen kann. sUn t er ha l t u ng s - A b e n d.Z Am Donners tag, den 12. d. M., wird daS Vergnügungs-Comit« des Kurhauses seinen ersten Unterhaliungsabend ver anstalten und zwar ei» Concert der berühmten Tiroler Nationalsängei'Gesellschast „Toni Eder und Maikl'. Die Gesellschaft war in London bei der deutschen

Seite 2 Weraner Zeitüug. 256 ginn der Sitzung von Seite des Präsidenten begrüß wurde. AuS den umfangreichen Einläufen und den zahlreichen Erledigungen find von wesentlicherem Inter esse speziell für unseren Ort eine Eingabe der Kammer an das k. k. Ministerium des Innern, den Bau der Binstgauer Bahn befürwortend, sowie die Er ledigung der Zuschrift der hiesigen k. k. Bezirkshaupt- Mannschaft, betreffend das Verbot des Stadt magistrates der Verwendung von Steinkohlen und Briquetts

vollem, an witzigen Pointen reichem Dialoge und vortrefflicher Characlerzeichnung ausgestattet, wurde der Erfolg des Ganzen noch gehoben durch die hervor ragenden Leistungen der Mitwirkenden und das flotte Zusammenspiel. Frl. Wernicke als Jeanne spielte R eichs«Mi litair-Strafgerichts ordnung ist sonderbarerweise vom Telegraphen gerade in sein Gegentheil verkehrt worden. Die Kammer hat sich nämlich nicht für die Einführung der nenen Ord nung ausgesprochen,sondern im Gegentheil einmüthig

. Wie verlautet, steht die Eröffnung der Handelsvertragsverhandlungen zwischen Italien und der Schweiz unmittelbar bevor, und zwar dürften dieselben auf Wunsch der italie nischen Regierung in Rom stattfinden. Zu der behufs Beschlußfassung über die Re- construction der äußersten Linken der französischen Kammer einberufenen Versamm lung waren nur gegen 2V Deputirte erschienen. Es wurde beschlossen, in einigen Tagen eine neue Ver sammlung einzuberufen, zu welcher alle Deputirten eingeladen werden sollen

, die in der Kammer mit den Radicalen abzustimmen pflegen. Diese Ver sammlung soll endgiltige Beschlüsse fassen. In Ab- geordnetenlreisen herrscht die Ansicht vor, daß der ganze Versuch, eine Gruppe von Radikalen zn bilden, mißlingen und wahrscheinlich nur eine Interpellation über die allgemeine Politik herbeiführen werde. Die Stimmung der Radicalen selbst ist ziemlich gedrückt; die Drohung mit der Kammerauflösung hat schein bar ihre Wirkung nicht verfehlt. In der französischen Kammer erklärte Freycinet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 11.02.1905
Physical description: 12
. Wird ein Gehilfe während seiner Milirärdienstzeit in seinen fachgewerblichen Verrichtungen verwendet, so wird diese Zeit als beim handwerksmäßigen Ge werbe zugebracht betrachtet. Meldet eine Handels gesellschaft ein handwerksmäßiges Gewerbe an, muß mindestens ein Gesellschafter den für das betreffende Gewerbe betreffenden Befähigungsnachweis erbringen. Lehrlinge dürfen nur von solchen Gewerbetreibenden gehalten werden, welche selbst die erforderlichen Fachkenntnisse besitzen. Der Wirkungskreis

der Ge nossenschaften wird in dieser Vorlage ganz bedeutend erweitert, da dieselben von nun aN den Gemeingeist zu pflegen, die Standesehre zu erhalten und die wirtschaftlichen, Humanitären und Bildungsinteressen ihrer Mitglieder und Angehörigen zu fördern h aben. Die Übertretungen der Gewerbe-Ordnung wer den geahndet mit Verweisen, mit Geldstrafen bis zu 2000 L, mit Arrest bis zu sechs Monaten, mit Ent ziehung des Rechtes, Lehrlinge oder jugendliche H ilfs arbeiter zu Haltes und mit der Entziehung

der Gewerbeberechtigung für immer oder eine bestimmte Zeit. Die alten Feinde des Gewerbestandes, die Sozialdemokraten und Freisinnigen, werden die Vor--- lage bekämpfen, den Freunden der Gewerbetreibenden erscheint fie zu gering. Es ist zudem wieder nur eine Novelle, keine gründliche, das ganze Gewerbe wesen umfassende Neu-Ordnung. Einige der Haupt forderungen des Gewerbe- und Handelsstandes find entweder nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt worden; so zum Beispiel bezüglich der Ausdehnung

deS Befähigungsnachweises auf das Handels gewerbe, die Begrenzung des Umfanges gewisser Handels gewerbe, die Uebernahme und Effektmerung von Frimarbeiten durch Konfektionäre, die Gleichstellung aller handwerksmäßig betriebenen Gewerbe, ohne Unterschied der Gehilfenzahl/ die Meister- und Ge hilfenprüfung und vieles andere. Es liegt in der Novelle doch die Tendenz, die buraukratische Macht zu stärken- der Bruch mit der alten, liberalen, ruinie renden Gewerbefreiheit ist auch noch kein vollständiger.

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