2,070 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/24_09_1920/ZDB-3059538-1_1920_09_24_1_object_8082142.png
Page 1 of 12
Date: 24.09.1920
Physical description: 12
. D.. Iiritsbruck, 23. September- vvtn. Ae-bnrar dieses Jahres war Paul Deschanel von der französischen Nationalversammlung' der Kammer und dem Senat zum Präsidenten der Republik gewählt worden. Leon Burgeois. der Präsident des Senates und Vorsitzende des Völkerbundes hatte damals die Wahl Deschanels gegen seine aussichtsreichen Mitbewerber Clemenceau. Voincare und Marschall Fach durchgesetzt. Vorher war Paul Deschanel durch mehr als zwei Jahrzehnte Präsident der französischen Kammer gewesen, der zweithöchste

Gambetta zum Vorbild genommen und ließ keine Gelegenheit vorübergehen, ohne in der Kammer oder auch außerhalb derselben, seine vaterländische Gesinnung zur Schau zu tragen, stark zu unterstreichen und sich dadurch vor iedem Angriff zu schützen, der möglicherweise gegen die Echt heit seines Vertrauens in die kommende Größe Frankreichs erhoben werden würde. Der französisch-nationale Gedanke war es auch gewesen.. der Deschanel bestimmt hatte, die Aus wärtige und Kolonial-Politik zu seinem Spezialgebiet

für die Einhaltung und Fortsetzung dieser nationalen Politik betrachtet, wenn diese Mehrheit gleich wie ich glaubt, daß der Präsident der Republik der Vertreter einer Politik sein kann und muß, die in enger Zu sammenarbeit mit seinen Ministern festgesetzt und durchge führt wird, so werde ich mich dem Rufe der Volksvertretung nicht entziehen." Auf diese Erklärung hm haben sich der Senat und die Kammer für Millerand entschieden. Bei der ProbeabstiM- mung erhielt er 623 von 813 Stimmen, bei der endgültigen Wahl

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1919/02_09_1919/ZDB-3091117-5_1919_09_02_2_object_8500854.png
Page 2 of 4
Date: 02.09.1919
Physical description: 4
auch nicht den Mut, diese Wahrheit, selbst wenn sie sie erkannt haben sollten, ihrem Volke einzugestehen und einen begangenen Fehler wieder gutzumachen. Es gibt in Ita lien Leute, die behaupten, sein Krieg würde als ein verlorener angesehen werden müssen, wenn etwas, was auf der Liste der nationalen Aspirationen figuriert, also z. B. Tirol, preis gegeben würde. Ich halte ihnen entgegen, was noch neulich der Ministerpräsident Nitti in der italienischen Kammer gesagt hat und ich richte im Namen Tirols

in ihrem Charakter- und Gemütsleüen ein, nicht zu reden von Herr Gefahren für ihre Sittlichkeit und Unschuld. Ge- Ätß können solche Gefahren durch andere Erzreh- Zuwachs an Land eine Situation ein, die fein Unglück ist. Doch ich weiß, daß alle diese Selbstverständlichkeiten in den Wind gespro chen sind; nur eines möchte ich noch hinzu- fügen, daß es unwahr ist, daß der Brenner eine Forderung des italienischen Volkes ist. Bis zum 13. Februar 1918, zum Tage, da der Abg. Bevione in der italienischen Kammer

Volke eine bessere Meinung habe, als von seiner Regierung und ihren Männern. In diesen Tagen hat, aller dings stark unter dem Drucke der öffentlichen Meinung, die italienische Kammer ein Letztes getan und sich selbst begraben, indem sie die Wahlreform verabschiedete. Im Oktober sott das Volk sich eine neue und, wie zuversichtlich zu hoffen ist, weniger korrupte Vertretung schaffen. Von diesem Volke, dessen Empfin den noch gesünder ist, als feine bisherige „Vertretung" (denn es war nur eine Schein

von be gangenem Unrecht im italienischen Volke nicht erstorben sind. Ich sehe, daß das G e- wissen des Volkes sich zu regen und rechte Wege ein., sichlagen beginnt und bisher nie Vernommenes an unser Ohr dringt. Sonnino sagte neulich in der Kammer, das politische Barometer stehe in Italien auf Sturm; ob jektiv betrachtet, spricht alles dafür, daß es sich um einen Frühlingssturm handeln wird mit allen jenen schlimmen und wohltlit' Folgen, die einem solchen eignen. Klugheit zwingt, heute nicht deutlicher

17