das Wahlvotum der Genosienschaft treten, in 'deren Mitte sich nach Normen, die auch die Vertretung 'der Arbeitnehmer sichern, die Auswahl der Wahlmänner ^zu vollziehen hätte, die dann die Wahl in die Kammer zu ! entscheiden haben. Auf gleiche Weise würde aus der Wahl 'der Kammern das Ständehaus erstehen. Schwierigkeiten in Handel und Gewerbe In der Landwirtschaft findet der berufsständische Auf bau, in den bestehenden Organisationen schon mannigfach ; borbercitet, die einfachsten Voraussetzungen
'Verfassungswerk gesetzt sind, treten vornehmlich vier Haupt- iprobleme hervor: 1. Die Gestaltung des berufsständischen Aufbaues, der im Ständehaus, der Kammer für die wirtschaftliche Gesetz- Hebung, gipfeln soll. 2. Die Neusormung des Wahlrechtes für das Dolks- ihaus, dem alle außerhalb des Wirtschaftswesens liegenden -Gesetzesakte anzuvertrauen sind. 8. Der Einbau des föderalistischen Elementes in die ^ zentralen Einrichtungen durch einen Länderrat. ; Die Ueberdachung dieser Körperschaften zu gemein samer
sich zur Behandlung ihrer besonderen Angelegen heiten beide, Arbeitnehmer wie Arbeitgeber, zu eigenen ^Syndikaten zusammenfinden können. Organ des Berufs- sstandes wird seine Genossenschaft, Organ der Genossen- -schasten und ihrer Verbände die Kammer sein, die in seinem einzigen Forum für einen bestimmten örtlichen Be- Izirk den gesamten Berufsstand einheitlich, ohne „Klassen- «trennung", zu repräsentieren berufen wäre. j \ ] Kammerwahl durch Wahlmänner An Stelle der Stimme des einzelnen würde für die .Kammerwahl
vor. Viel kom plizierter sind die Verhältnisie in Handel, Gewerbe und 'Industrie. Wenn auch hier das Genossenschaftswesen 'schon einen wertvollen Ausgangspunkt für die berufsstän- 'dische Zusammenfassung von Handel und Gewerbe bietet, so sind doch gewerbliche und industrielle Interessen sehr häufig so eng verwoben, laufen einander parallel oder 'kreuzen auch einander, daß es kaum als empfehlenswert ^betrachtet werden dürfte, in ihrer Spitze, den Kammern, Pe völlig voneinander zu trennen
und es ihnen zu erschwe ren,. die Uebereinstimmung ihrer Lebenserfordernisse unter- . einander zu vollziehen, bevor sie noch das Ständehaus be schäftigen. Wo es nicht ständisch geht — kommen „Urzellen" Was für Gewerbe und Handel die Genossenschaft ist, in der Industrie. So einfach es sein wird, die Holz- und Papierindustrie und andere große Erzeugungszweige .zusammenzufassen, bleibt doch eine erhebliche Reihe von Be- -trieben so sehr vereinzelt und Jnteressenträger besonderer Art, daß man sie ohne Gewaltsamkeit