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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 18.06.1904
Physical description: 8
ist. Dem Gewerbeverein werden seit Jahren die Sitzungs-Protokolle der Handels- und Gewerbe kammer in Bozen zugesandt. Die Mitglieder können zu jeder Zeit hierin Einsicht nehmen. Dieselben repräsentieren jedesmal ein Heft von ungefähr 43 bis zu 96 Seiten, sind mit sehr viel Fleiß zusammengestellt und berichten über alle Zweige der Tätigkeit der Kammer. Das Protokoll über die dritte Sitzung vom 28. April, das uns soeben zukam/ enthält unter anderem folgendes: „Der neile.Bezirkshauptmann Anton Graf Ceschi wird begrüßt

Ashvg. XVN. ^Vvixenev VhvonLK.^ Feile Z. ,,mtteaenden Gebiete so lange an Großbritannien »u verpachten, als Port Arthur im Besitz Rußlands verbleibe. Spanien und der heilige Stuhl. In der spanischen Kammer wurde von den Karlisten ein Antrag eingebracht: die Kammer solle ihr Bedauern über die Beleidigung aufsprechen, die dem heiligen Stuhl durch die Romreise Loubets zugefügt worden ist. Ministerpräsident Maura qab die Erklärung ab, daß die Kammer sich weder sür noch gegen Frankreich

und erklärt unter Beifall, mitdem Präsidium,dem Sekretariat u.den Kammer mitgliedern in enge Fühlung kommen zu wollen. — Ueber Vorschlag der Kammer wurde Herr Josef Dieffenbach, Direktor der Konservenfabrik, in den Jndustrierat für 1904 bis 1908 berufen. — Für den Zoll betrat wurde das gleiche Kammermitglied vorgeschlagen. —- Der neue Vize-Präsident Herr Josef Kerschbaumer dankt für seine Wahl in der letzten Sitzung vom 18. Februar und sührt unter lebhafter Zustimmung aus, daß er angesichts

der vorzüglichen Be fähigung des Präsidenten v. Tschurtschenthaler sowie des vortrefflichen Bureaus sehr gern seine ganze Kraft in den Dienst der Kammer stelle. Zur Deckung des Defizits der öffentlichen Handelsschule in Bozen zahlt die Kammer über 40°/g, d.i. 2000 aus dem Gewerbeförderungs kredit des Landes und 15 3447'46 aus den Umlagen. — Die Uebergriffe der Konsumvereine und landwirtschaftlichen Genossenschaften auf das Gebiet der Krämergeschäfte?c. wurden in einer Enquete einer scharfen Erörterung

unterzogen.— Ueber eine Beschwerde der Bäckergenossenschaft in Brixen erstattet die Kammer andie k. k. Be zirkshauptmannschaft Brixen einen Bericht, in dem betont wird, daß die Frage des Broihausier- verbots nach den landesüblichen Verhältnissen geregelt werden müsse. Es entspreche zwar nicht dem strengen Buchstaben des Gesetzes, wohl aber der allenthalben geübten Praxis, daß der Schutz privater Interessen nicht von Amts wegen, son dern nur bei vorkommenden Beschwerden zu erfolgen hat. (!!) Wo ein Bäcker

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 03.03.1923
Physical description: 16
Einfluß haben wird oder nicht. Arbeiter, Angestellte und Kleinbauern, kommt da her alle in unsere Versammlung und zeigt den Ar- beiterfeindcn. durch einen Massenbesuch, daß die Telffer Arbeiterschaft sich um den Einfluß in der Gemeinde nicht prellen lassen wird. 20-MMonen Spende für dre Arbeits losen. Die Kammer für Arbeiter und Angestellte in Innsbruck hat in ihrer am Montag den 26. Fe- , bruar abgehaltenen Vollversammlung beschlossen, den bereits längere Zeit arbeitslosen Familien erhaltern

einmalige außerordentliche Aushilfen zu gewähren. Berücksichtigt werden nur solche Ar beitslose, die bereits fett 31. Dezember 1922 ar beitslos sind und für eine größere Familie, bezw. für mehrere Angehörige zu sorgen haben. Die Vor merkung beginnt am Montag den 5. März und die folgenden Tage. Es melden sich daher täglich nachmittags von 2—5 Uhr irr der Kammer für Arbeiter und Angestellte, Hofburg, 1. Stock: Montag den 5. März die in Betracht kommen den Arbeitslosen mit dem Anfangsbuchstaben

mit dem Vor stände der Genossenschaft der Bau-, Maurer- und Steinmetzmeister in Bregenz gepflogenen Verhand lungen wurden mit Gültigkeit vom 1. bis 27. März 1923 nachstehende Stundenlöhne vereinbart: Prosessionisten K 6300—6900 Hilfsarbeiter „ 4500—6100 Jugendliche „ 3100 Vis zum 27. März 1923 bleiben die Bestimmun gen des vorjährigen Kollektwvertrages im Bau gewerbe Bregenz, mit Ausnahme des Punktes 4, aufrecht. Die Stärke der Organisation findet hier wie überall ihren Ausdruck in der Höhe des Arbeits lohnes

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 24
Date: 30.01.1908
Physical description: 24
Zuwendungen, die die Kammer Handel, Verkehr- und Gewerbe zukommen ließ. Das Er gebnis der Kammerumlagen betrug im abgelaufenen Jahre K. 32.704.66, wovon etwa 46 Perzent auf die der allgemei nen Erwerbsteuer unterliegenden Betriebe und 66 Perzent auf die der öffentlichen Rechnungslegung unterworfenen Unternehmungen entfallen. Mesen Umlagen stehen direkte Subventionen von K. 16.266.60 gegenüber, sodaß nahezu die Hälfte der gesanrmten von Handel und Gewerbe entrich tetes Umlagen diesen beiden

Nachrichten' vom 30. Jänner 1908. 1. Beilage zu Nr. 2 t der „Bozner senden Beschlüssen wich der Entwurf einer neuen Geschäfts ordnung, die Einführung von Kammermedaillen und die Herausgabe einer Publikation anläßlich des 200 jährigen Bestandes des Kammergebäudes angefichrt, deren Text be reits von Herrn kais. Rath Dr. Siegl fertiggestellt ist. Dem Herrn kais. Rath Dr. Siegl wird für diese mühevolle Arbeit der wärmste Dank der Kammer ausgesprochen. Der Bericht erwähnt auch der materiellen

und Dr. W. von Walther, den übrigen Herren des Präsidialausschusses, gedenkt weiters der fördernden Anteilnahme, Z?e der Herr Ministerialkom- missär, Herr Statthaletreirath Graf Eesch i, den Kammer berathungen und Arbeiten zutheil werden ließ, der willkom menen Unterstützung der Presse durch unentgeltliche Ver öffentlichung der Kammermittheilungen- und aller, jener öf fentlicher und privater Faktoren, die der Kammer ihre Ue- terstützimg geliehen und ihre'Arbeiten mit Sympathie Ve rleitet haben. - Der Bericht

schließt mit dem Hinweis auf das Jubiläum des Kaisers und-tms 200jährige Bestands- Miläum^es M^rkcmtilgebäudes. Auch ferner hin möge die Kammer in dem Wahlspimche des Kaisers auch das Leitwort für alle ihre AÄeit finden: Mit vereinten Kräften! Der Jahresbericht Wurde mit Beifall aufgenommen und ohne Einwendung genehmigt. ^ Nun folgte die Neuwahl des Präsidiums und des Aus schusses. Es wurde als Präsident der Handelskammer Ban aler s ch urtjf che nthal er, als Vizepräsident KcrM- ^^athKe rschbaumer, Äls

provisorischer Vorsitzender Anton Pa t t i s, als Kassaverwalter K.-R. Aemilian ^AerhjastNach e r iund «ckls Kassa.reviisoSr K.M. Anlton U r wiedergewählt. Die Wahlen in die einzelnen AAchüsse ergaben ebenfalls die Wiederwahl sämmtlicher vlsherigen Funktionäre und zwar: Handelsaus: lAuß : Paul Ehristanell, Josef Dalleaste, Hans Forcher- ^myr, Anton Mumelter, Franz Rotensteiner, Josef Schrey- W und Alois Told. Gewerbe aus s ch u ß: Josef ^leffenbach, Josef Hellweger, Anton Kraupmann, Kzrl Lun, . ' Dberrauch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.11.1947
Physical description: 4
). Kartenvorverkauf: Groß, Inns bruck, Maria-Theresien-Straße. Eingang Hauptportal altes Landhaus. Es wird gebeten, die Plätze bis spä testens 19.45 Uhr einzunehmen. Kinoprogramme Samstag, 29., und Sonntag, 30. November Innsbruck-Kammer: ..Die Fledermaus“. — Inns- bruck-Laurin: „Ein Zug lährt ab“. — Innsbruck-Lö wen: „In die japanische Sonne“, — Inusbruck-Trl- Jiat J&äa 2atltiCh&M dia&z fUgsnsc&aßmf Eine gute modern zusammengesetzt« Zahncreme soll die Zähne schön weiß und glänzend machen bei größter Schonung

Sie diese doch mit Salvadont! Die Tube ist in allen einschlägigen Geschäften er hältlich. 23 r B «Roese»*. tumemm.it tAHne*e>* fSALVADONT ün Wler öftrer Zcifw& Verlautbarung Landeskatverteiler-Mitteilung Nr. 20/11/47. Sperrung des Strombezuges in den Dringlichkeitsstufen 3 und 4 Abnehmer (Industrie, Gewerbe, öffentliche Anstal ten usw.), die im Besitz der neuen, nach Dringlich keitsstufen aufgegliederten Strombezugsgenehmigungen des Bundeslastverteilers sind, haben ab 1. Dezember 1947 ihren Gesamtbezug

aus dem öffentlichen Netz auf die ihnen in den Dringlichkeitsstufen 1 und 2 ge nehmigten Strommengen zu beschränken. Eine beson ders Verständigung durch die Tiroler Kammer für ge werbliche Wirtschaft erfolgt nicht mehr. urnph: „Unter Mordverdacht". — Innsbruck Zentral: „Das unsterbliche Antlitz", Tiroler Lichtspieltheater Brixlegg: „Temperament für zwei“. — Ehrwald: Geschlossen. — Fulpmes: „Schicksal am Strom“. — Häring: „Auf weiter Fahrt“. — Hopfgarten: „Erde“. — Solbad Hall; „Wintermelodie". — Imst: „Der Idiot

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.04.1905
Physical description: 4
an. Wie diese Arbeitsverträge geeignet seien, die Lohndrückerei zu beseitigen und geregelte Arbeitsver hältnisse zu schaffen, seien sie auch dazu angetan, im Gewerbe die schlimmsten Auswüchse der Unterbietung und Schmutz konkurrenz zu beseitigen. Redner besprach dann die Errungen schaften bei der vorjährigen Lohnbewegung der Schlosser Münchens. Bei einem Vergleich derselben mit den gegenwärtigen Forderungen der Schlosser in Innsbruck ergebe sich, daß die letzteren umso mäßiger erscheinen

Und für den sofortigen Ausstand aus. Es wurde geheim und nach Werkstätten abgestimmt, worauf konstatiert wurde, daß für den Ausstand 131 Stimmen gegen 3 Stimmen abgegeben wurden. Hierauf wurde die stürmisch bewegte Versammlung, der unter anderen auch Herr Gewerbe- Oberinspektor Rziha angewohnt hatte, geschlossen. Die Werkstätte Hüter ist über Beschluß der Versammlung vom Streik ausgeschlossen, weil dort zum Teil ohnehin günstigere Lohnverhältnisse bestehen. Vom Streik betroffen sind in der ganzen Stadt

mit einer wirkungsvollen Aufforderung an ihre Berufskolleginnen, dem „Zentralveretn" beizutreten und in den Reihen des übrigen Proletariats ihre Besserstellung zu erkämpfen — da die Zeiten, wo die gebratenen Tauben in den Mund flogen, schon längst vorüber find. An der Debatte beteiligten sich die Genossen Zederoser und Mayrhoffer, die fich ganz energisch gegen die Parole der bürgerlichen kaufmännischen Vereine: „Her aus mit der Frauenarbeit aus dem Handelk gewerbe; die Frau gehört ins Haus!" wendeten. Diese Parole

, um diesen Forde rungen auch zum Durchbruch zu verhelfen, und all ihr Drängen scheiterte an der Haltung der im Ausschüsse vertretenen Gewerbe- treibenden, zu welchen in allen Fällen die Haudelsangestellten hielten. Dies hat sich aber seit dem Momente geändert, in welchem unsere Vertreter die Majorität im Ausschüsse erlangten und nun auch dei Macht hatten, ihre Forderungen durchzusetzen. Beweis hiefür ist der Rücktritt des früheren Kassiers, sowie die gemäßigte Haltung des Sekretärs gegenüber den Parteien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 02.01.1930
Physical description: 8
- und Nordtirol erlaubt sich die gefertigte Kammer diese mit dem Ersuchen um Abhilfe schriftlich in Vorlage zu bringen. Lienz zählt derzeit über 6000. der garcze Bezirk Qsttirol über 28.600 Einwohner:. Osttirol stellt er» ausgedehntes Ge biet mit zirka 50 Gemeinden dar, in welchen die Fremden- industrie eine hervorragende wirtschaftliche . Rolle spielt. I Während in den Sommermonaten die Verkeyrsvcrhältniffe (Bahn- und Autovevbindungen) gute sind, läßt das Tele phonwesen in Ostttrol fast alles zu wünschen

der Unterkünfte nicht telephonisch ver ständigen. Die Kammer bringt noch im Anschlüsse an diele Aus führungen die Ziffern der Fremdenfrequenz der letzten Jahre zur Kenntnis: 1927 39.987 Personen. 1928 36.085 Personen und 1929 42.532 Personen. Die Kammer hofft, daß die Generaldirektion mit Rück sicht auf die geschilderten Beschwerden der Bevölkerung in Osttirol sich der Notwendigkeit. Abhilfe zu veranlassen, nicht verschließen und ein Telephonnetz anlegen wird, welches den Anforderungen der Zeit Rechnung trägt

wieder wie vor dem Kriege einge führt werden sollten. Durch das notwendige Abholen, bezw. Mitnehmcn der Post durch dritte Personen, Schulkinder ufw. entstehen oft Streitigkeiten und das Briefgeheimnis erscheint vielfach nicht genügend gewahrt. Die Kammer für Arbeiter und Angestellte wurde insbesondere durch die Fraktivns- gemeinden V 0 m p e r b a ch (mit 21 Hausnummern und 130 Einwohnern, Post Terfens), die Gemeinde Gall- zein mit Gattern und Niederleiten -ersucht, we gen Einbeziehung in den Zustellungsdienst 31t

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 14.01.1911
Physical description: 10
der Religion in der Schule. Darum, katholische Männer, laßt euch für die Schulfrage, für den Schulkampf interessieren. ES steht viel auf dem Spiele. Orientiert euch über seinen Zusammenhang, damit euch klar wird, wo die Sache hinaus will, wenn sie Verminderung der Religionsstunden, Ab schaffung der geistlichen Schulaufsicht fordern! Er greift mutig das Panier christlichen Unfallversicherung u«b Tiroler Gewerbe. Bon K. E. Bei der Gesetzmacherei wird der einzelne Stoff meist vom allgemeinen Gesichtspunkt

und Ungerechtigkeiten, welche das UnfallversicherungS- gesetz und die Anwendung desselben für das Tiroler Gewerbe bedeutet, gesprochen werden soll, sei in allererster Linie betont, daß die besonderen Ver- Zhältnisse im Tiroler Gewerbe und die erwähnten Härten und Ungerechtigkeiten ganz leicht berück- fichtigt und beseitigt zu werden vermöchten. Die Tiroler Gewerbetreibenden brauchen sich nur über die Sachlage klar zu werden und dann mit Ernst und Nach, druck auf die Beseitigung der für sie und ihre Arbeiterschaft

sich ergebenden Schäden hinarbeiten. Der gegenwärtige Zeitpunkt ist hiefür gerade der geeignetste. Die Gewerbeverhältnisse find sür unS ans dem Grunde anders, als in der Großstadt oder aus dem flachen Lande, weil bei uns der Gewerbe treibende — und zwar der Arbeitgeber ebensowohl wie der Arbeitnehmer — für fich und seine Fa milie die Hauptbedingungen deS Lebensunterhaltes vielfach nicht im Gewerbe, sondern in der neben dem Gewerbe betriebenen Landwirtschaft findet. Der Maurermeister, Zimmermeister

, Tischlermeister, Schmiedmeister und deren Arbeiter können ihre Existenz allein im Gewerbe nicht finden und find nebenbei landwirtschaftliche Besitzer. Die Folge da von ist, daß zur Zeit der wichtigen Feldarbeiten, deS Anbaues, der Ernte usw., die Arbeit im Ge werbe auf längere oder kürzere Dauer ruht, daß auf den Bauten oder in den Werkstätten nur ein Teil der Arbeiter erscheint, weil der andere Teil, die heimischen Arbeiter, die Maurerkelle und das ZimmermannSbeil mit dem Pflug und der Sense vertauscht

der im Gewerbe gearbeiteten Schichten zu berechnen. Die Anstalt schenkt aber den Angaben des Arbeit gebers, daß seine Arbeiter nur so und so viele Tage gewerblich tätig waren und die übrige Zeit in ihrem eigenen landwirtschaftlichen Betriebe be schäftiget gewesen feien, keinen Glauben. Sie hat ein Interesse daran, möglichst hohe Beiträgesumme« zu vereinnahmen, sendet deshalb ihre Inspektion?- organe hinaus in die Provinz und läßt bei den AmtSstellen der Krankenkassen erheben, wie viele und wie lange Zeit

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 24.01.1905
Physical description: 8
der Kam mer im Jahre 1904 erstattet hatte, folgende Mitteilungen: „Ans Anlas; des Rücktrittes Sr. Exzellenz des Herrn Dr. Ernst von Koerber vom Amte des k. k. Ministerpräsidenten hat das Präsidium der Kammer diesem nm Handel, Industrie und Gewerbe in Österreich hochver dienten Manne einen herzlichen und ehrerbieti gen Abschiedsgruß zugerufen und in der dies bezüglichen Zuschrift demselben sür die den In teressen der von unserer Kammer vertretenen Stände in hohem. Maße gewidmete Fürsorge, werktätige

Förderung und Unterstützung den tiefstgefühlten, ehrfurchtsvollsten Dank znm Aus drucke gebracht. Hieraus empfing ich von >sr. Exzellenz dem gewesenen Ministerpräsidenten Herrn Dr. Ernst von . Koerber ein Schreiben folgenden Inhaltes: „Hochgeehrter .Herr! Ich bin der verehrlichen Handels-- und Gewerbekam- mer für Schlesien für ihre gelegentlich meines Rücktrittes an mich gerichtete Znschrist zn dem lebhaftesten Tanke verpflichtet, denn ich ent nehme daraus uicht bloß, das; die verehrliche Kammer

!n sich verpflichtet gefühlt habe, namens der Kammer den nenen Herrn Ministerpräsidenten Se. Exzellenz Dr. Paul Freiherrn Gant s ch von Frankenthn r n ehr erbietigst z.n begrüßen, worauf von demselben ein liebenswürdiges Dankschreiben einlief. Fer ner hat das Präsidium den neuernannteu Mi nister des Innern Se. Exzellenz Herrn Artnr Grafen Bylandt-Rheidt sowie den znm Leiter des k. k. Justizministeriums ernannten k. k. Sektionschef Se. Exzellenz Herrn Dr. Franz Klein hochachtnngSvollst begrüßt nnd

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