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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.11.1933
Physical description: 6
ÄMkeZMW Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten" Bc,ugspre„e «m «16otmc«ent -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.80, Freitag S —.30. Für Italien Lire — .80. — - Auswärtige Anzeigenannahme«-»-- «ekerreichpche Anzeigen-G-sellich-ft A.-G. Wien. I. Brandstätte st Fernruf v 22 - 5 - 95 . Nummer 270 Samstag, den 25. November 1933 21. Jahrgang Dramatische Sitzung der französischen Kammer KB. Paris, 24. November. Wie schon berichtet, ist die Regierung Sarraut heute um halb

4 Uhr früh in der Kammer bei der Beratung jenes Artikels der Budgetsanierungsvorlage, der eine gestaffelte ein einhalb bis achtprozentige Kürzung der Beamtengehälter vor sieht, mit 321 gegen 247 Stimmen gestürzt worden. Der Präsident der Republik hat die Demission der Regierung angenommen. Er wird kaum vor mehreren Tagen in der Lage sein können, einen Nachfolger für Sarraut zu bestimmen. Sarrauks letzter Appell. Im Laufe der Nachtsitzung der Kammer ergriff Minister präsident Sarraut das Wort

zu einer einstündigen Rede, in deren Verlauf er die Kammer b e f ch w o r, im Hinblick auf den französischen Staatskredit und auf die auswärtige Lage end lich die für die Wiederherstellung des budgetären Gleich gewichtes unerläßlichen Einsparungsmaß nahmen anzunehmen, wobei er politisch sowohl gegen die Sozialisten wie gegen die äußerste Rechte Stellung nahm, m der Hoffnung, eine sogenannte Konzentrations- m e h r h e i t in der Kammer herauskristallisieren zu können. Ministerpräsident Sarraut gab seinem Befremden

darüber Ausdruck, daß die Beratung einer rein finanztechni schen Budgetsanierungsvorlage fast ausschließlich von innen politischen Rücksichten, Interessen und Manövern be herrscht werde. Die Kammer möge doch endlich gewahr werden, frei, schloß Herriot unter minutenlangem stürmischen Beifall der bürgerlichen Linken und des ganzen Zentrums. Im Namen des rechten Zentrums erklärte der frühere Finanzminister Fl and in, der Führer des Zentrums der Kammer, daß seine Fraktion dem ergreifenden Appell Herriots

Folge leisten und f ü r die Regierung stimmen werde. Die Bank von Frankreich habe seit dem 20. Oktober nicht weniger als 2 1 /2 Milliarden Franken Gold abgeben müssen. Die staatsfinanzielle und außenpolitische Lage sei so ernst, daß alle kleinlichen Parteiinteressen und innenpolitischen Fragen zurücktreten müßten. Rechte unb Linke stürzen Sarraut. Unter dem Eindruck dieser Rede lehnte die Kammer zunächst mit starker Mehrheit eine Reihe von Abänderungs- und Zu satzanträgen ab, die von den Sozialisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.06.1916
Physical description: 8
hat. Aus de? itflllenifcfjen Kammer. Die Eröffnungssitzung. Züri ch, 8. Juni. In der gestrigen Sitzung der italienischen Deputiertenkammer wurden zunächst Gedenkreden für Kitchener gehalten. Dann beant wortete General Alfieri verschiedene Anfragen we gen zu guter Behandlung der österreichischen Kriegs gefangenen in Italien dahin, daß die Behandlung dem Haager Abkommen entspreche und Weder zu streng noch zu milde sei. Ministerpräsident Salandra beantwortete verschiedene Interpellationen und er suchte schließlich

ist über den Verlauf der ersten Sitzung nicht befriedigt. Lugano, 8. Juni. Zahlreiche italienische Zei tungen äußern sich recht unbefriedigt über die erste Sitzung der Kammer, weil sie nicht denjenigen Stil gehabt habe, welcher der gegenwärtigen Schicksals stunde des Reiches entsprochen hätte und Weder die erwartete Rede anläßlich des Jahrestages Cavours, des Begründers des Königreiches, noch Mitteilun gen der Regierung über die Kriegslage, noch begei sterte Begrüßungsworte für die hier weilenden rus sischen

in Deutschland. Aus München wird gemeldet: Bei der Beratung -des Ei senbahnetats in der Kammer der Abgeordneten er klärte der Verkehrsminister Dr. v. Seydlein bezüg* lich der Frage der Reichseisenbahngemeinschaft: Die Frage ist zur Zeit schon erledigt. Preußen hat er klärt, daß es seine Bahnen in der Hand halten müsse. Ich kann für Bayern die gleiche Erklärung abgeben. (Bravorufe.) Wirtschaftlich und finanziell besteht für Bayern kein Anlaß, den Zusammen- schluß der deutschen Eisenbahnen anzustreben. Zer

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1922
Physical description: 8
für ein Abkominen bildet. Aus die Sowjetantwort wird nicht gewartet. Die russffche Re gierung kann die Antwort an die niederländische Regierung einsendm. m Demission der italienische« Regierung. Rom, 20. Juli. (Stefan:.), In der gestrigen Sitzung der italienischen Kammer wurde ein Mißtrauensvotum gegm die Regierung mit 288 gegen 103 Stimmen angenommen. Für die Regierung stimmten nur die Nationalisten, die Llgrarier, die Demokraten und' die Rechtsradikalen. Um 7 Uhr abends begab sich Ministerpräsident Faeta

, über die sie verfügt, zu schützen. Die gegenwärtige Regie- rung werde das Werk der Pacifikation sortsetzen. Sie sei aber auch überzeugt von der Notwendigkeit einer inten, siveren und strengeren Anwendung des Gesetzes. Nach den Erklärungen der 'Parteienvertreter folgte die bereits gemel. bete Abstimmung. Rom, 20. Jul:. (Korrbüro.) Die Mehrheitsführer hatten den Ministerpräsidenten cvusgefor-dert, durch Hie Demission eine Debatte in der Kammer zu vermeiden. Die Regierung lehnte diesen Vorschlag

ab, da sie eine Entscheidung durch dir Kammer wünschte. Die Tagesordnung Gronchis bedeutet eine Orientierung nach links. Rom, 20. Juli. (Stefani.) In der Kammer, teilte der Mv nisterpräsidcnt die erfolgte Demission des Kabinetts mit. Die scharfe Stellungnahme der Faszisten. Rom. 20. Juli. (Korrbüro.) Das Hanpttntereffe in fe. Sitzung der italienischen Kammer «weckte die Erklärung Mussolinis, der die Regierung als zu schwach bezeich- nete. Wenn sich aus der Krise eine Gewalt-Reaktion gegen den Faszismus ergeben

sollte, würde dieser mit der grötzttn Energie Vorgehen. Der Anhänger der Volkspartei G r o n ch: verwies unter lebhaften Unterbrechungen seitens der Rech. - ten auf die Unhaltbarkeit des Bürgerkrieges und begründete eine Tagesordnung, worin zum Vorgehen gegen die Gewalt aufgefor'dert wird. Abg. Turati erklärte, die Regierung sei ein Gefangener des Faszismus und, der kapitalistischen Reaktion. Die Kammer habe entschieden, ob Italien künftig em zivilisiertes Land sei oder ob es der Barbarei verfalle werde. Neuer Fafziftenlerror. Rom

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.11.1924
Physical description: 8
.) Wie es nikotinsreie Zigarren und koffeinfreien Kaffee gibt, so gibt es jetzt auch eine oppositions freie Kammer, die mit den erwähnten Zigarren und dem erwähnten Kaffee das eine gemeinsam hat, nicht eben anregend zu wirken. Alles, was das Land bewegt, hat keinen Widerhall in dieser Kam mer. Von ihr ist der schwere innere Konflikt Ita liens ausgesperrt; sie ist keine Volksvertretung, In dern eine Schaustellung, durch die eine Partei glau ben machen möchte, daß ihr die Interessen des Lan des am Herzen liegen

. Und als die faszistische Partei es wagte, die Stimme eines Volksvertreters aus ewig stumm zu machen, da entwuchs die italienische Kammer ihrer eigenen Mittelmäßigkeit, da wurde sie zum Symbol aller verfassungsmäßigen Rechte des Lan- >des.' Heute aber, wo der Faszismus sie umgeschaf fen hat nach seinem Bilde, wo in ihr nur Leute sitzen, die der Ministerpräsident berufen hat, wo sie der Ausdruck sein soll der faszistischen Legalität und die Gewähr der Dauer des saszistischen Regimes, ist sie zu einer farblosen

der Mehrheit teilzunehmen. Giolitti hat durch sein Organ, die „Stampa", wissen lasten, daß er der Sitzung fern blieb, um nicht bei der saszistischen „Ehrung" des Andenkens Matteottis zugegen zu sein. In der Kammer war aber ein Vertreter der Kommunisten, deren Fraktion durch den Abgeord neten Repessi ihre Unversöhnlichkeit mit dem heu tigen Regime und ihren Entschluß bekannt geben ließ, an den Kammerarbeiten nicht teilzunehmen. Zum Schluß sagte der vielfach unterbrochene Red ner: „Und jetzt könnt

" zu vereinigen. Schließlich steht eine, Schei dung der Rechtsliberalen (Fraktion Salandra) in Regierungstreue und in Oppositionelle im Sinne der Tagesordnung von Livorno bevor. Die Regie rungsmehrheit bestände demnach aus Faszisten und regierungstreuen Rechtsliberalen, die potentielle Opposition innerhalb der Kammer aus Giolitti- anern, Kriegsteilnehmern oder Demokraten und aus den antifaszistischen Rechtsliberalen; die Op position außerhalb der Kammer besteht einerseits aus den Kommunisten, deren Politik

, unter dem Einfluß Moskaus, auf eine Spaltung des Oppo sitionsblocks abzielt und auf den Uebergang zu einer insurrektionellen Taktik, andererseits aus dem Oppositionsblock, dem Maximalisten, Einheits sozialisten, Republikaner, soziale Demokraten, Kle rikale und Linksliberale angehören. Mussolini sagt, er könne ohne die Opposition re gieren; das kann er zahlenmäßig ohne Zweifel. Immerhin muß es ein recht ungemütliches Gefühl sein, in der Kammer eine Eintracht zu haben, die an die Zeit vor dem Sündenfall erinnert

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 11.11.1920
Physical description: 12
auf: für Handel: Kaufmann Solderer, für Gewerbe: Zimmermeister Karl Mair, für Industrie: Holzhändler Dapra sowie drei Ersatzmänner. Der Vorschlag wurde mit 60 Unterschrif ten versehen sofort den kompetenten Stellen in Innsbruck übermittelt. Sowohl der Vorschlag vom 6. und 24, Oktober wie die einmütige Forderung nach 3 Mitgliedern in der Kammer wurden vom Wahlausschuß in Innsbruck bei Einreichung der Kandidatenlisten nicht berücksichtigt. Es wurden dem Bezirke Lienz nur zwei Kandidaten zugebilligt, überdies

mit der Neuwahl mehrerer Vertreter aus den Bezirke für die Handels kammer fordern. Die beiden Delegierten brachten die Mit teilung, daß, wenn wir uns wehren, eine nach trägliche Aenderung an der Wahlordnung zu erreichen sei. Diese Forde ... j ^aus Abänderung der Wahlordnung für die Handelskammer, Schaffung eines eigenen Wahlsprengels für Osttirol geht nächster Tags an das Staatsamt für Handel und Gewerbe ab, sie wird von Erfolg sein, wenn die Handels- und Gewerbe treibenden geschloffen hinter ihr stehen

. Die Gewerbegenossenschaften Georg Ltolwitzer. Die Ortsgruppe des Gewerbe bundes : Franz henggi. Das Handelsgremium: Josef Egger. kslitiscke Uebsrsick' Südbahuerftreik. Wegen Lohnforderungen brach am Don nerstag, 4. d. M. unter den Südbahnbediensteten in Wiener-Neustadt ein Streik aus, der am Sonntag beendet wurde. Durch denselben wurde der Verkehr von und nach Wien auf der Südbahn vollkommen lahmgelegt und die Zu fuhren stark gefährdet. Die „Arbeiter Zeitung" hatte den Streik, den die Mehrheit des Per sonals der Südbahn

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Lienzer Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 18.06.1912
Physical description: 16
die des öffentlichen Unterrichts erreichen. Eine Aemterhäufung bei Ministern und Deputierten ist unstatthaft. Für Kultuszwecke werden jeder Religions- aenossenschaft 455 Gulden auf taufend Gläubige ge ehrt. Jnteresfant ist, daß die Einführung des Proportionalwahlrechtes auf unüberwindliche Schwie- mkeiten stieß. verbot der Nachtarbeit in den Dachstuben SoilaDdS. Die holländische Kammer hat ein Gesetz angenommen, das die Nachtarbeit in den Backstuben aänzlich untersagt; selbst ein Zufatzantrag

. Von einer einheitlichen Wahl der Deputierten kann auch keine Rede sein. Viele sind einfach von der Provinzialregierung ernannt oder von der ehemaligen Versammlung der Provinz entsendet worden. Es ist also unrichtig, wenn die republikanischen Führer behaupten, daß die Nationalversammlung die Vertretung der Aspirationen des neuen China und ein wahrer Ausfluß der Nation ist. Die Nationalversammlung führt den Titel „Tsany-Auan", was eigentlich „beratende Kammer" bedeutet. Sie besteht aus 136 Mitgliedern, von denen

ungefähr 30 bereits der ersten Versammlung in Nanking an gehörten. Die größte Schwierigkeit bereitet gegenwärtig der Regierung die Aufnahme einer Anleihe, die be reits im Programm enthalten war, das Juanschikkai bei der Eröffnung der Kammer entwickelte. Es haben sich wohl sechs Mächte bereit erklärt, die An seihe zu übernehmen. Allein ihre Bankiers machten ste von einer Einflußnahme auf die äußere wie innere Politik Chinas abhängig. Auch soll den Mächten die Finanzkontrolle eingeräumt

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.12.1932
Physical description: 8
Dienstag, den 20. Dezember 1932. ,Neueste Zeitung' Nr. 291. Seite 5. Die Tiroler Wirtfchastskammern in der Hrisenzeit. Sitzung der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie. Innsbruck, 19. Dezember. Die Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie hielt heute vormittags eine Vollversammlung ab, zu deren Beginn Präsident R e d e r mitteilte, daß Dr. Adolf Hörhager, weil er als Präsident des Verwaltungsrates der Zillertalbahn- A.G. zurückgetreten sei, auch sein Mandat in der Kammer niedergelegt

sich eine Verminderung der Kammerausgaben während der letzten zwei Jahre um 38 Prozent. Damit seien aber auch die Ausgaben auf das A e u ß e r st e eingeschränkt worden. Eine weitere Senkung der Ausgaben würde eine Beeinträchtigung jener Arbeiten und Aufgaben bedeuten, die von der Kammer im Interesse der von ihr vertretenen Stände zu erfüllen seien. Trotz aller Kürzungen habe der Beitrag der Kammer für das G e- werbe förderungsin st itut im Voranschläge für das Jahr 1933 eine Erhöhung von 10.500 8 auf 14.400

8 er fahren. Man sei hiebei von der Anschauung ausgegangen, daß gerade in der Zeit der gegenwärtigen schweren Wirt schaftskrise der Handels- und Gewerbestand in erhöhtem Maße auf die zielbewußte Förderung durch die Arbeiten des Gewerbeförderungsinstitutes angewiesen sei. Vor allem komme der Veranstaltung von Kursen und der dadurch bewirkten Vermittlung praktischer Kenntnisse eine sehr große Bedeutung zu. Stadtrat Zech zergliederte dann den Voranschlag der Kammer

, 19. Dezember. Die Arbeiterkammer hielt heute eine ordentliche Vollver- ammlung ab, die vor allem der Beratung des Voranschlages ür das Jahr 1933 diente. Einleitend erstattete Sekretär Mül le r den Bericht über die Tätigkeit der Kammer in den letzten Monaten. Vor allem befaßte sich die Kammer mit der Arbeits- lofenftage und bemühte sich, soweit es in ihren Kräften steht, eine Linderung der Not der Arbeitslosen herbeizuführen. In den Voranschlag wurden 30.000 8 an Unterstützungen für die sen Zweck eingesetzt

, Brotmarken wurden ausgegeben und, wie in den Vorjahren, auch Heuer zwölf Waggon Härin ge r Kohle für die Arbeitslosen in den Industrieorten an gekauft. Sekretär Müller machte sodann Mitteilungen über die Bestrebungen, die Auszahlung der Unterstützung an die am Lande lebenden Arbeitslosen durch fliegende Auszah lungsstellen durchzuführen; leider sei die betreffende Ein gabe der Kammer noch immer nicht erledigt. Er befaßte sich sodann mit der in verschiedenen Gewerben geplante und zum Teil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.12.1913
Physical description: 8
. Kleine politische Nachrichten. Dlugosz geht. Der Minister für Galizien, Herr Tlugosz. ist um seine Entlassung eingekommen. Die Enthebung soll mit Schluß des Jahres erfolgen. Bis dahin ist Wohl auch die Stunde für den Grafen Stürgkh nahe herangerückt. Der Mantel wird fal len und der Herzog muß nach! Der Budweiser nationale Ansgleich ist gestern von einer großen deutschen und einer tschechischen Ver sammlung angenommen worden. Aus der französischen Kammer. Die Kammer be riet den Gesetzentwurf

sie zusammentritt. Die Wiederanfrichtung des Parlamentarismus in der Türkei. Aus Konstantinopel wird heute gemel det: Die Wahlen zur Kammer haben begonnen Es wird erwartet, daß die Partei für Einheit und Fort schritt eine große Mehrheit erzielt. Arbeiter, die froh wären, Beschäftigung zu jedem Lohn zu erhalten. Die Arbeiter hätten dieser Er pressung nicht nachgeben können, um so mehr nickst, als die Fabrikleitung ausdrücklich und unterschrift lich den Tarif anerkannt habe. So fei es zum Streik gekommen

der Allgemeinheit unnötig verteuert wird. Die Stellenvermittlung, die nach dem Gesetz eine paritätische zu sein hat, wird einseitig für die Gehilfenschaft reklamiert. Dem Arbeitgeber soll auf die Au wähl und die Verwendung der Gehilfen das' Recht der Einflußnahme fast zur Gänze entzogen werden, wodurch ein für sein Unternehmen ganz un haltbarer und die Rentabilität desselben vernichten der Zustand geschaffen wird. Wenn man in Berücksichtigung zieht, daß das Druckerei gewerbe in den letzten Jahrzehnten infolge

der ungünstigen Produktionsverhältnisse eine geringe Rentabilität aufweist, wofür auch der Umland spricht, daß trotz des hohen Zollschutzes der Import von Drucksachen aus dem Ausland um mehr als das' Doppelte gestiegen ist, so erscheint es als eine drin gende Notwendigkeit, dieses Gewerbe gegen alle ihm drohenden Gefahren im weitesten Maße zu schützen. Schutz bedarf es aber insbesondere in dem gegen wärtigen Tarifkampse, in dem es sich gewissermaßen um seine Existenz handelt. Die Interpellanten richten

nun an den Minister präsidenten und an den Handelsminister folgende Anfragen zur chesten Beantwortung: 1. Welche Organe hat die Regierung mit der Vermittlung in diesem Tarifkampfe betraut und welche Instruktionen und Vollmachten hat sie diesen Organen gegeben? 2. Ist von der Regierung Vorsorge getroffen wor den, daß sie nur einen mit den Verhältnissen im Druckerei gewerbe genau unterrichteten Beamten mit dieser wichtigen Million betraut? 3. HatMe Regierung den- Führern der Prinzi- palität beruhigende

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