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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 15.08.1930
Physical description: 8
I Innsbruck, 15. August 1930. erster prüft. Diese Erscheinung läßt sich folgendermaßen er- ßren: In einer Versammlung, in welcher zahlreiche Poli ce Parteien vertreten sind, fühlt sich jede Gruppe verpflichtet, M Redner beizustimmen, auch wenn dieser die sinnlosesten Jinge spricht- Er wird immer jene 20 oder 50 Gesinnungsge-, Men finden, welche sich enthusiasmiert zeigen, auch wenn -st es nicht find. In der saschistischeir Kammer ist es jedoch 'aus sichtslos, wenn ein Redner, dessen Ansprache

inhaltslos oder rhetorisch ist -oder dessen Ansichten der politischen Wirklich-' feit nicht entsprechen, daraus wartet, Anerkennung zu finden. Werden jedoch, wenn auch nicht in geordneter Rede, Tatsache^ und Ziffern gebracht, oder Vorschläge unterbreitet, welche einer anerkannten Urteilsreife entspringen, so werden dieselben Mens der Versammlung mit größter Aufmerksamkeit ange hört. Ist dies ein Nachteil? Die Antwort überlasse ich den vernünftigen Lesern. - ‘ Die zweite Aufgabe wird von der Kammer

, sondern von der Regierung sogar erwünscht !vird. Schließlich ist die Mitarbeit der faschistischen Kammer bei der Ausarbeitung der Gesetze besonders rege. Auch diese Funktion geschieht in voller Freiheit. Ich könnte mehrere Ge setzentwürfe anfzählen, welche vor die Kammer gelangten und pon derselben zurückgewiesen wurden. Zahlreich sind auch die Projekte, für welche die Regierung die von den Kommissionen vorgeschlagenen Verbesserungen und Aenderungen angenommen hat. Diese umfangreiche Revisionsarbeit geht

in einer ruhigen Atmosphäre vor sich, welche durch keine Parteiinteressen ge trübt wird und nur darauf gerichtet ist, dem Interesse der j Allgemeinheit zu dienen. ' j Wer aber die italienische Kammer als eine verschlafene ; Versammlung darstellt, welche sich darauf beschränkt, das zu ! genehmigen, was ihr vorgelegt wird, der kennt sie nicht oder ; lügt wissentlich, falls er sie kennt. Allerdings bietet die ! faschistische Kammer einen Anblick, welcher von dem der , anderen Parlamente sehr verschieden

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 28.12.1859
Physical description: 10
Einrichtung eines MarkeaMegistrimngsamtes hierfelbst. 667j1 Ku » dmach un g. Mit dem a. h. Patente vom 7. Dezember 1858 und der hierüber erlassenen besonderen Instruktion vom 14. Dezember 1858 wurde die gefertigte Handels- «ad Gewerbe-Kammer angewiesen, ein Marken-Registrimugsamt einzurichten. Diesem zufolge wird hiemit zur Kenntniß der Gewerbetreibenden gebracht, daß das Marken-Registrirungs-Amt in der Kanzlei der Handels, und Gewerbe-Kammer dahier ernchtet wurde, und mit 1. Jänner 1859

daß zufolge a. h. Bestimmung für die Registrirung oder Vorschreibung der Marken jedesmal eine Tare von fünf Gulden öster. Währung an die Handels-Kammer zu entrichten ist. Bozen, den 26. Dezember 1858. Bon der Handels- und Gewerbe-Kammer des Kreises Brixen. Der Präsident: Franz von Koft er. Rr. «Vk9jt59 Mil. Kundmachung. 663 3)1 In Folge a. h. Anordnung hat im Jahre 1859 die I. und II. Altersklasse (nämlich der in den Jahren 1838 und 1837 Geborenen) in Tirol und Vorarlberg jedoch nur ausnahmsweise

, der öffentlichen Versteigerung unterzogen und dieselbe wird am 13. Jänner I83N um 2 Uhr Nachmit tags auf der Loretto Holzreife gegen sogleiche baare Bezahlung abgehalten werden. K. K. polit. Bezirksamt Bozen. am 27. Dez. 1838. v. Knoll. Nr. 8912 Kundmachung. 665 2)1 Da mit Schluß des Jahres 1838 bei der daigen Handels- und Gewerbe-Kammer des Kreises Brixen wegen Vollendung der 3jährigen Dienstzeit die Stellen zweier Mitglieder und zweier Ersatzmänner aus dem Handelsstandes und eines Mitgliedes aus vem

Ge- werbsstande wieder zu besetzen kommen, so werden Behufs der Vornahme der direktivmäßigen Ergän zungswahlen die Listen der Handels- und Gewerbe- Männer. welche sich eines activen oder passiven Wahl rechtes erfreuen, zu Jedermanns Einsicht in der Kanz lei der Handels- und Gewerbe-Kammer dahier durch volle 8 Tage vom 13. Jänner k. Js. an gerechnet, aufgelegt werden. Dies wird mit dem Beifugen zur öffentlichen Kennt niß gebracht, daß allfällige Reklamationen dagegen binnen der gedachten Frist

bei dem Gefertigten gel tend zu machen sind. Bozen. am 27. Dezember 1838. Aon der Wahl-Kommission der Handels- und Gewerbe-Kammer des Kreises Brixen. Der landesfurstliche Kommissar: v. Knoll. k. k. Bezirkshauptmann und Bezirksvorstand. Konkurs zur Besetzung eines Doktors der Medizin. Dienstes - Äusfchreibuug. 660 3)1 In dex Gemeinde Terlän mit Vilpian undAndrian mit einer Bevölkerung von .circa 2000 Seelen wird hiemit der Konkurs zur Besetzung eines Doktors der Medizin, welcher zugleich Magister der Chirurgie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.06.1914
Physical description: 8
wurde dessen Begutachtung durch den Jndustrierat, den Gewerbe rat und den Landwirtschaftsrat eingeleitet. Aller dings konnte diesen Korporationen zur Abgabe ihrer Aeußerung nur eine kurze Frist eingeräumt werden, weil die Regierung wegen der großen wirtschaftlichen Bedeutung und Dringlichkeit einer Regelung des Eelektrizitätswesens den Gesetzentwurf möglichst bald dem Reichsrat vorzulegen beabsichtigt. Angesichts der Tatsache, daß die Regierung den Reichsrat nicht einberufen

Dienstzeit zu finden, auf die Kombination Ribot verfiel, frug Jaures in der „Humanite", ob Poincare vergessen habe, daß es ein Programm von Pau gibt, das die Mehrheit der Kammer vereinigt. Nur eine Lösung auf Grundlage dieses Programms wäre konstitutionell. Weil eine solche nicht versucht wird, wird die Krise stündlich schwieriger. Ist Frankreich, fragt Jaures, noch sein eigener Herr, noch eine Republik und eine unabhängige Nation oder ein Sklave und ^wessen Sklave? Als nun ungeachtet aller Proteste

Ribot gestern sein Kabinett bildete, trat die radikale und sozialistisch-radikale Partei zu einer Sitzung zusam men, in der eine Tagesordnung gegen das Kabinett Ribot angenommen wurde. Da die geeinigte sozial demokratische Partei selbstverständlich auch das Mi nisterium bekämpft, wird die Regierung in der Kammer wahrscheinlich am ersten Tag unterliegen. Wenn der Regierung ein Mißtrauensvotum aus gesprochen wird, muß sie demissionieren oder beim Präsidenten die Auflösung der Kammer beantragen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 18.06.1904
Physical description: 8
ist. Dem Gewerbeverein werden seit Jahren die Sitzungs-Protokolle der Handels- und Gewerbe kammer in Bozen zugesandt. Die Mitglieder können zu jeder Zeit hierin Einsicht nehmen. Dieselben repräsentieren jedesmal ein Heft von ungefähr 43 bis zu 96 Seiten, sind mit sehr viel Fleiß zusammengestellt und berichten über alle Zweige der Tätigkeit der Kammer. Das Protokoll über die dritte Sitzung vom 28. April, das uns soeben zukam/ enthält unter anderem folgendes: „Der neile.Bezirkshauptmann Anton Graf Ceschi wird begrüßt

Ashvg. XVN. ^Vvixenev VhvonLK.^ Feile Z. ,,mtteaenden Gebiete so lange an Großbritannien »u verpachten, als Port Arthur im Besitz Rußlands verbleibe. Spanien und der heilige Stuhl. In der spanischen Kammer wurde von den Karlisten ein Antrag eingebracht: die Kammer solle ihr Bedauern über die Beleidigung aufsprechen, die dem heiligen Stuhl durch die Romreise Loubets zugefügt worden ist. Ministerpräsident Maura qab die Erklärung ab, daß die Kammer sich weder sür noch gegen Frankreich

und erklärt unter Beifall, mitdem Präsidium,dem Sekretariat u.den Kammer mitgliedern in enge Fühlung kommen zu wollen. — Ueber Vorschlag der Kammer wurde Herr Josef Dieffenbach, Direktor der Konservenfabrik, in den Jndustrierat für 1904 bis 1908 berufen. — Für den Zoll betrat wurde das gleiche Kammermitglied vorgeschlagen. —- Der neue Vize-Präsident Herr Josef Kerschbaumer dankt für seine Wahl in der letzten Sitzung vom 18. Februar und sührt unter lebhafter Zustimmung aus, daß er angesichts

der vorzüglichen Be fähigung des Präsidenten v. Tschurtschenthaler sowie des vortrefflichen Bureaus sehr gern seine ganze Kraft in den Dienst der Kammer stelle. Zur Deckung des Defizits der öffentlichen Handelsschule in Bozen zahlt die Kammer über 40°/g, d.i. 2000 aus dem Gewerbeförderungs kredit des Landes und 15 3447'46 aus den Umlagen. — Die Uebergriffe der Konsumvereine und landwirtschaftlichen Genossenschaften auf das Gebiet der Krämergeschäfte?c. wurden in einer Enquete einer scharfen Erörterung

unterzogen.— Ueber eine Beschwerde der Bäckergenossenschaft in Brixen erstattet die Kammer andie k. k. Be zirkshauptmannschaft Brixen einen Bericht, in dem betont wird, daß die Frage des Broihausier- verbots nach den landesüblichen Verhältnissen geregelt werden müsse. Es entspreche zwar nicht dem strengen Buchstaben des Gesetzes, wohl aber der allenthalben geübten Praxis, daß der Schutz privater Interessen nicht von Amts wegen, son dern nur bei vorkommenden Beschwerden zu erfolgen hat. (!!) Wo ein Bäcker

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 02.06.1906
Physical description: 12
den Zuckerbäckern vor behalten. — Die Anfrage ist daher zuungunsten der Bäcker entschieden worden. Zur Frage der Abgrenzung der Gewerbe- besugnisse zwischen Tischlern und Malern hat sich die Kammer gutachtlich dahin ausgesprochen, daß den Tischlern wohl das Recht zustehe, ihre Erzeugnisse einzulassen und zu beizen, daß da gegen der Anstrich den Malern allein zustehe. Betreffs des gewerblichen Charakters des Anschlagens von Plakaten erklärt die Kammer in einem Gutachten, daß die Anbringung eines gewerblichen

begründet dagegen keinen Eingriff in das Gewerbe- recht des Inhabers eines Plakatierungsinsti-- tutes, wenn ein Hausbesitzer kein Gewerbe daraus macht, an seinem Hause oder auf seinem Grunde das Anbringen von Plakaten zu gestatten. Aus die Anfrage der Wiener Kammer wird berichtet, daß auch im Grödnertale, wo die Hausindustrie von einiger Bedeutung ist, kein einziger (!) Hausindustrieller im Sinne des geltenden Krankenverficherungsgesetzes versichert ist. Eine Leichenbestattungs-Unternehmung in Bozen

der Schmiede um ein Gutachten,. ob ein Gewerbe schein, lautend auf Mühlenbau und Herstellung und Reparatur landwirtschaftlicher Maschinen, zur Anfertigung von Pflügen berechtige und ob Pflüge den landwirtschaftlichen Maschinen zuzu zählen seien. Die Kammer erklärt, daß ein einfacher Pflug nicht unter die landwirtschaftlichen Maschinen zu rechnen, sondern als ein landwirtschaftliches Gerät zu betrachten sei, dessen Erzeugung ausschließlich in den Berechtigungsumsang des Wagenschmied gewerbes falle

von In teresse ist: Ueber eine Anfrage des Stadtmagistrats Bozen, ob den Bäckern das Recht zur Erzeugung von Zuckerbäckereien aus Eiern, Zucker, Butter und Mehl zustehe, gibt die Kammer ihr Gut achten dahin ab, daß die Erzeugnisse, die aus schließlich aus Sauerteig und Germ hergestellt werden, ohne Zweifel ein Monopol der Bäcker bilden. — Die Erzeugnisse, die aus Germ und Mehl hergestellt sind, bei denen jedoch auch andere Ingredienzen, als Zucker, Eier, Butter, Milch, Zibeben ?c., zur Verwendung kommen

nach Z 37 G.-O. nur an den von ihnen gelieferten Erzeugnissen besorgen. Zur Frage, ob die ausschließliche Be schäftigung eines Tischlers für eine Möbelhandlung gestattet ist, gab die Kammer ihr Gutachten dahin ab, daß dort, wo es sich um eine verschleierte Form des sogenannten Strohgesellenwesens handelt, wo also dem sogenannten «Meister' jede Selbst ständigkeit mangelt und seine Stellung sich in nichts von jener eines gewerblichen Hilfsarbeiters unterscheidet, die in der G.-O. vorgesehenen Strafbestimmungen Anwendung zu finden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 19.10.1923
Physical description: 8
. Durch den Abgang des Jnz Julius Sarai, sirdas Gewerbeförderungs - Infti- :n: der Kammer rchne Leitung, so daß das Se- -ruariat der Kammer die Führung praoiforisch Aernchinen mußte, bis das Ministers per l'Eco- ismia Nazionale den Herrn Prof-isor Architekt Spiro Nach ich zum Direktor des Institutes «r- Milte. Professor Nachich hat seine Stellung be- reis angetreten. JiljlSge der durch das kgl. Dekr« vom U. Z-im 1S23 oer?ü<>ten Abt renn uag der Gerichts- dezirke Ampezzo, Livlnelongo. Reumarkt und der Heme'inde

der festgesetzten Frist Gebrauch machen werde. Hiemit schiene «ine der ältesten Verkehrssmnsche der Kammer aus Aus bau der Vinschgaubahn lmd damit auf Schaffung eines internationalen Verkehrsamtes, der vom Venedig-rhafen über die Vakwgana. Vinschzau bis in die nordwestdeu:fchen Verkehrsgebiete füh ren würde, der Verwirklichung näher gerückt Der Präsident begrüßt« diese seitens der Regie rung beabsichtigten Schritte auf das lebhafteste. 2i« Kannner wird nicht verfehlen, auch ihrerseits bei den betreffenden

Regierungsstellen vorstellig zu «Verden, auf daß diese für den Bezirk io wich tige Angelegenheit entsprechende Förderung er- fcchr«. Ernennung von korrespondierenden TNitgliedern. Reg.-Ra» Dr. Siegl berichtet, daß die Asiocw- zione commerciale . italiana vor anderthalb Monmen an die Kammer mit dem Ersuchen um Vermehrung der Kammermanda^e der italienischen Interessenten herangetreten sei. Es fanden daraufhin Vorbesprechungen in dieser Angelegenheit statt, bei denen Reg.-Rat Dr. Siegl in Vertretung der Kammer

und der Kammer geeignete Vorschläge zu ersiat len. Der Stand der Sache ist nun der. daß di: Kammer drei italienische Kanimerinitglieder er nennen will. Nachdem bis heute aber eine Nam- haftmachung dieser zu kooptierenden Mitglieder von der Assoeiazione commerciale italiana nicht erfolgt ist. beantragt der Referent, diese Ernen nung in der heutigen Sitzung prinzipiell zu be wünscht. Sagen Sie nicht: das sind Flausen! Der Nervöse leidet tatsächlich mehr unter sei nen Beschwerden als der körperlich Kranke, eber

- fagen. Etwasoorfichtig, HerrNer- venfest!' Herr Nervenfest verabschiedete sich in Be scheidenheit: „Aber was hätten Sie denn in den drei Fällen gesprochen. Herr Doktor?' Sein Freund, der Arzt, drückte ihm die Hand: „Lieber Herr Neroenfest. von mir wol len wir nicht reden!' schließen und dl- Kooptierung »crzunehmen, so bald die Kammer im Besitz der Vorschläge ist. Präsident Kerschbaun'er verw.'ist auf die da durch bekundete Bereitwillig.cil der Kammer, g?. mäß der Anregung der seiiier^.'itigen

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 10.01.1885
Physical description: 10
^:^/ „Wie die bereits an ein hohes ?, k. Handelsministerium eingesandte Beschwerde Harlegt, wurde , durch Beschluß der k. k. Wahlkommission der Handels- und Gewerbe kammer für Nordtirol die giltig und mit großer Majorität erfolgte Wahl zweier Genossenschaftsvorstände als Ver treter des I!I. Wahlkörpers der Gewerbesektion ohne stichhältigen Grund für ungiltig erklärt. Die ergebenst gefertigten Wähler Protestiren ganz entschieden gegen eine solche ungerechtfertigte Verkürzung ihres Wahlrechtes. Sie vermögen

in einer derartigen Handels- und Gewerbe kammer keine geeignete Vertretung ihrer berechtigten Interessen zu erkennen und bitten um die Wiederher stellung ihrer Rechte - eventuell Auflösung dieser Unge setzlichen Kammer. Wenn die gefertigten Wähler schon mit der vereinigten Handels- und Gewerbekammer zu frieden sein sollen, so muß ihr Wahlrecht /welches die Regierung in weiser Erkenntniß der thatsächlichen Ver hältnisse ihnen verschafft hat, unverkürzt bleiben da sonst die Nothwendigkeit der Constituirung

von Seite des gewerbl. Wahlcomits's überreichte Beschwerde bewirkte, daß der Han.delsminister sich entschieden sür die passive Wählbarkeit der beiden konservativen Candi- däten Unterberger und Paichär aussprach, daher der Bestand der gegenwärtigen Kammer nur eine Frage von wenigen Tagen ist. ' Das hohe k. k. Handelsmi- msterium hat von der hohm Statthalterei einen Bericht über die Wahlvorgänge abverlangt.: Nachdem der aus gesprochene Parteimann Hammerle zum k. k. Wahl kommissär ernannt wurde, fürchten

die Conservativen, daß der Bericht eine liberale Füllung bekommt. Wenn die Kammer neuerdings aufgelöst wird und Neuwahlen stattfinden müssen, da Haben die Conservativen wohl Acht zu geben, daß man ihnen nicht auf alle Weise hindernd in den Weg tritt, um die Wahlen im liberalen Sinne zu beeinflussen. ? ^ Die Wähler der nordnrolischen Handels- und Ge werbekammer haben einen mit vielen Unterschriften ver sehenen sehr energischen .Protest an das hohe k. k. Handelsministerium gerichtet: Derselbe laut

einer eigenen Gewerbekammer sich als unabweislich herausstellt' 5 ULt. Innsbruck, 6. Jänner. (Na ch tr äsolches von den Handelskanimerwählen. Von der Jnnsbrucker Sparka sse.) Ueber die Wahlumtriebe der Liberälen, öder^ wie sie sich speziell für den Zweck, zu benennen beliebten, der „gemäßigt. Fortschrittlichen' ge legentlich der Handelskammerwahlen kommen' nachgerade recht saubere Sächelchen zu Tage. Wenn der Beamte der hiesigen Kammer, Herr Payr sich um seine Haut wehrte und. mit allen nur erdenklichen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 18.10.1909
Physical description: 6
in Meran. Eine von Herrn KR. Schrey- egg beantragte Erhöhung derselben um 500 wurde abgelehut. — Für den internationalen Handelsschulkougreß bewilligte die Kammer eiue Subvention von 100 aus der Kaiser Frauz Josef-Jubiläumsstiftnng. — Der 2. Handelskam- mersekretär Dr. v. Walther berichtete über die ^beabsichtigte Reform des Z 74 der Gewerbe ordnung, welcher die Vorsorge für die gewerb lichen Hilfsarbeiter zum Gegeustaude hat. — Die Kammer gab ferner ein von der Statthal- terei verlangtes Gutachten

und Straßer; Eder und Kahl als Beiräte. Zum Schlüsse der Sit zung wurden die Herren Dr. Otto v. Guggen berg, Neichsratsabgeordueter Geueral Athauas v. Guggenberg und Johann Goldiner zu Ehren mitgliedern des Vereines ernannt. Landwirtschaftliches» Gewerbe. Handel und Verkehr» (Achter Delegierten tag der österreichi schen Handels- und Gewerbekammern.) Heute tritt in den Räumen der niederösterreichischen Handels- uud Gewerbekammer in Wien der für zwei Tage anberaumte Kammerlag zusammen. Den Haupt- gegenstand

der Tagesordnung bildet die Regierungs vorlage betreffend die Sozialversicherung, worüber ein von einem Spezialausschusse ausgearbeiteter um fangreicher Vorbericht vorliegt. Zweiter Btratnngs» gegenständ ist der Jnitiativ-Antrag der Triester Kammer betreffend die Revision des Marine-Unter- stütznngsgesetzes. Außerdem wnrde von der Kammer in Troppau eine Resolution eingebracht, welche die Reform des zweiten Hauptstückes der Personalsteuer- Gesetze zum Gegenstände hat und die Besteuerung der gesellschaftlichen

Unternehmungen abgeändert sehen will. Nach den eingelaufenen Anmeldungen ver spricht die Beteiligung an dem Kammertags eine außerordentlich rege zn werden. (Die Handels- und G e w e r b e k am m e r Bozen) hielt am Mittwoch nachmittags eine Plenarsitzung nnter dem Vorsitze des Präsiden ten Kerschbaumer, der zn Beginn der Sitzung dem jüngst, verstorbenen Altpräsidcuteu der Kammer, Herrn Karl v. T s ch n r t s ch en t H a ler, einen warinempsundenen Nachruf widmete Der Vorsitzende gab auch seinem Befremden

mög lichst nahe bei Bozen angestrebt werde, und die Erössnuug der Dolomitenstraße. Die Südbahn hat sich über A-nsuchen der Kammer als prin zipiell bereit erklärt, die Arbeiten beim ge planten Bahnhofnenban in Bozen nuter ge wissen Voraussetzungen an die heimischen Pro- fesfionisten zu vergeben. Mich gegen die neuen, sehr drückeudeu Ansfuhrverorduungen für den Export von Wein und Maische nach Deutsch land hat die Kammer Stelluug genommen. Im weiteren Verlanse der Sitzung referierte

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Bozner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 25.06.1880
Physical description: 12
d. Js. Nr. 2719 beehrt sich die gefertigte Kammer zu erstatten nachfolgendes Gutachten. Der allgemein auf Viktnalienhandel lautende Ge werbeschein würde im engeren Sinne als Berechti gung zum Handel mit Vikmalien, d. h. den zur Be friedigung der gewöhnlichen Nahrungsbedürfnissen von Menschen und Thieren dienlichen Lebensinitteln auf zufassen sein. Es steht aber bei diesem Gewerbe nicht im Widerspruche sondern liegt vielmehr in der Tendenz der Gewerbeordnung, dasselbe auf alle Artikel auszudehnen

und der Schweiz, welchem Ansuchen die Kammer in der Weise ensprochen hat, daß das h. Handelsmini sterium ersucht wurde sich zu verwenden, daß dem südtirolischen Weinexport nach Vorarl berg und der Schweiz eben dieselben Fracht begünstigungen eingeräumt werden, wie sie andere Provinzen und Ungarn genießen. Nr. 305 n. ff. Das k. k. Hauptsteneramt Bozen er sucht um Mittheilung der Durchschnittspreise für Wein in den letzten 10 Jahren, worauf die Kammer erwidert, daß der Durchschnitts preis guten Wirthsweines

in der Periode 1870—79 pro Uhren fl. 13.15 ö.W. ergibt. Nr. 307. Die h. k. k. Statthalterei verlangt ein Gut achten darüber, ob der Antritt eines freien Gewerbes im Sinne des §. 13 G. L. wegen eines behördlich genehmigten Appaltovertra- ges untersagt werden kann. Die Kammer gibt hierüber nachstehendes Gutach ten ab: „An die h. k. k. Statthalterei Innsbruck.' In Befolgung des hochdortigen Auftrags vom 15. Mai d. Js. Nr. 8002/1154 betreffend das Fuß botengeschäft des Mich. Gottardi in Neumarkt, beehrt

sich die ergebenste Kammer unter Rückschluß der Akten zu erstatten nachstehendes Gutachten: Appalto-Vcrträge, wie sie in Südtirol für Brod bäckerei u. s. w. noch vorzukommen pflegen, hatten bekanntlich ursprünglich den Zweck, durch Preissatz ungen den Consumenten vor Ausschreitungen seitens der Gewerbeinhaber zn schützen; dieselben haben aber im Verlaufe der Zeit eine andere Gestalt angenom men, indem dergleichen Verpachtungen sich heutzutage vielmehr als Einnahmsauellen der Gemeinden dar stellen. Der Pachtzins

für das zugestandene Monopol wird möglichst hoch hinaufgeschraubt. Der Pächter kann sich aber hiefür leicht entschädigen, wenn aus schließlich bei ihm gekauft werden muß und den Ortsangehörigen nicht gestattet wäre, ihren Brod bedarf nöthigenfalls auch von weiterher beziehen zn können. Nach der Ansicht der gefertigten Kammer beschränkt sich aber die obrigkeitliche Genehmigung eines solchen Appaltovertrages darauf, den Brodpachtnehmer zwar in seinem erworbenen Rechte insoweit zu schützen, daß in der betreffenden

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 17.10.1889
Physical description: 10
^Augelegen- heiten.) In der Sitzung der Handels- und Gewerbekammer in Innsbruck am 7. Oktober kamen verschiedene Mittheilungen zur Kenntniß der Kammerräthe. Nach Ansicht der Kammer ist die rohe Verfertigung von Mühlsteinen aus dem eigenen Steinbruche seitens eines Bauers und Verkauf derselben als landwirthschaftliche Nebenbeschäftigung zu betrachten; wird die Herstellung von Mühlsteinen aber gewerbsmäßig betrieben, so ist diese Beschäftigung als ein freies Gewerbe zu betrachten. — Der Verkauf

ein eigenes freies Gewerbe, welches nach altem Brauch von den Spezereihändler» stets geübt wurde, und gegen einfache Anmeldung von denselben ausgeübt werden könne. Dieses Referat wurde von der Kammer genehmigt. — Spezereihandlungen und Kramereien sind berechtigt, auch Wachswaaren zu führen. — Auf die Beschwerde der Kammer wegen unberechtigter Konkurrenz durch die Strafhausarbeit gegen die Gewerbetreibenden in Inns bruck wurde vom Oberlandesgerichts-Präsidum geantwortet, diese gewerblichen Arbeiten

aber sei je nach dem Grade der Ausbildung des Ausübenden zu den schönen Künsten oder zu den freien Gewerben gehörig. — Eine Entscheidung des Handels ministeriums erklärt die Herstellung von Schuhober theilen als handwerksmäßiges Gewerbe. — D e likatessen- händler sind nicht berechtigt, Speisen und Getränke an Kunden zum Genusse im Geschäftslokale selbst zu verabreichen; das ist eine Ausübung des Gast- und Schankgewerbes. — Das gewerbsmäßi e Einsieden von Früchten steht laut Entscheidung

des Ministeriums des Innern nur den Zucker bäckern zu. — In Folge Beschwerde der Jnnsbrucker Kon- ditoren-Genossenschaft wurde die Frage an die Kammer ge richtet, ob Spezereihändler zur Erzeugung und zum Verkaufe von gekochten Zuckerwaaren, als: Eibisch, Gerstenschleim u. s. w. berechtigt sind. Die Gewerbesektion hält dafür, daß Spezereihändler» der Verkauf keinesfalls verwehrt werden könne. Das Auskochen von Eibisch, Gersten schleim rc. sei eben kein ausschließliches Befugniß der Kon ditoren, sondern bilde

Marken- und Musterschutzgesetzes der Marken- zwang ausgedehnt werden soll, wird über Vernehmung der betreffenden Industriellen von der Kammer die Einführung des Markenzwanges für Sensen und Sicheln und andere Erzeugnisse der Kleineisenind istrie, sowie für Erzeugnisse der Berg- und Hüttenwerke, und für alle jene Erzeugnisse, deren Qualität beim Ankaufe sehr schwer zu prüfen ist, empfohlen. — An die k. k. Finanz-Landes-Direktion wurde das Er suchen gestellt, es möge jetzt, nachdem die Bahn bis Füssen

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Volksblatt
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Page 3 of 17
Date: 21.12.1895
Physical description: 17
Handels-Ka mmersitz ung bildete der Antrag der Gewerbesection auf Ueberlassung der ebenerdigen Localitäten des Merkantilgebäudes z« Zweckcn einer permanenten Ausstellung von Erzeugnissen der Gewerbe- und Hausindustrien' des' Kämmerbezirkes. Der Gedanke als solches ist nicht neu Des Oefteren schon wurde in Anregung gebracht, die unschönen Einbauten im Parterre des Merkantiles zu entfernen und diese Localitäten einem edleren der Kammer würdigeren Zwecke zuzuführen. Allein stets scheiterte die Ausführung

an den knappen Geldmitteln der Kammer, die auf die Erträgnisse der vernnetheten Läden geradezu angewiesen war. — Gestern nun wurde dieser Gedanke neuerdings aufgegriffen und hat insoferne concrete Gestalt ange nommen, als ein zehngliedriges Comite zur Pflege der nöthigen Vorstudien uud Erhebungen gewählt wurde. — Das Bestreben der Kammer, sich dem Kleingewerbe entgegenkommend zu zeigen, hat der Verlaus der De batte offenkundig ergeben. Aber auch der Weinhandel, den die Erfolge der Verbauds-Genofsenschaft

im Torggl- hause zu gleichem Streben aneiferten, wurde berück sichtigt. Die Parterrelocalitäten des Merkantilgebäudes sollen künftig einer Weinkosthalle der Weinhändler und einer permanenten Gewerbe- und Kunstausstellung dienen. Ob das Vorhaben realisirbar ist, wird sich wohl erst zeigen. Der Schwierigkeiten giebt es viele und dürften insbesonders die hiesigen Gewerbe über die in Aussicht gestellte Concurrenz aus dem übrigen Kammerbezirke nicht besonders erfreut sein. Jedenfalls erfordert

der k. k. Fachschule, und dem Kammer-Kanzlisten Egger, der Titel Offizial und eine Gehaltsaufbesserung von 200 fl. verliehen. Woran, 16. Dez. DieGeneralversammlung der hiesigen Vincenz-Conferenz fand gestern hier statt. Es sind zu derselben auch liebe Gäste aus Bozen erschienen. Außer den activen Mitgliedern er schienen auch die Wohlthäter und Gönner des Vereines sehr zahlreich. Den Vorsitz führte der Hochw. Herr Dekan Msg. Glatz als Ehrenpräsident. Er eröffnete die Versammlung mit einer herzlichen Ansprache

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 02.01.1858
Physical description: 10
7' « 8' « 15' « 20' 20 detto detto « S' « 7' « 10' . 14' 109 30kr. CM. oder 32'/- kr. österr. Wähl, per Stuck, der öffentlichen Versteigerung unterzogen und dieselbe wird am IS. Jänner I8SS um 2 Uhr Nachmit tags auf der Loretto Holzrcife gegen sogleiche baare Bezahlung abgehalten werden. K. K. polit. Bezicksamt Bozen. am 27. Dez. 1888. v. Knoll. Ar. 8912 Kundmachung. 665 2j2 Da mit Schluß des Jahres 1838 bei der daigen Handels- und Gewerbe-Kammer des Kreises Brixen wegen Vollendung der 3jährigen Dienstzeit die Stellen

zweier Mitglieder und zweier Ersatzmänner aus dem Handelsstandes und eines Mitgliedes aus dem Ge- werbsstande wieder zu besetzen kommen, so werden Behufs der Vomahme der direktivmäßigen Ergän zungswahlen die Listen der Handels- und Gewerbe- Männer. welche sich eines activen oder passiven Wahl rechtes erfreuen, zu Jedermanns Einsicht in der Kanz lei der Handels- und Gewerbe-Kammer dahier durch volle 8 Tage vom 18. Jänner k. Js. an gerechnet, aufgelegt werden. Dies wird mit dem Beifugen

zur öffentlichen Kennt niß gebracht, daß. allfällige Reklamationen dagegen binnen der gedachten Frist bei dem Gefertigten gel tend zu machen sind. . Bozen, am 27. Dezember 1888. Von der Wahl-Kommission der Handels« und Gewerbe-Kammer des Kreises Brixen. Her landesfurstliche Kommissär: v. Knoll. , - k. k. Bezirkshauptmann und BeziMvorstand. i VeHelgerung von Fichten- und Tannen-Sagholzstücken auS den Reichsforsten von Kölblegg. BersteigerungS-Edikt 658 3j2 ES wird anwit zur öffentlichen Kenntniß gebracht

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 12.07.1904
Physical description: 8
seitens unbefugter Personen, die ein Gewerbe geradezu professionsmäßig betreiben, ohne hiezu das geringste Recht zu besitzen. Der Ausschuß des Vereins erachtet es als seine Pflicht, diesem Wunsche nachzukommen, weil er die Ueberzeugung gewonnen hat, daß die vor gebrachten Beschwerden begründet sind. Nirgends macht sich das Pfuschertum so breit wie in der Uhrenbranche. Ist das Gewerbe der Uhrmacher einerseits ohnehin längst schon zum Reparatur gewerbe herabgesunken und bringen andererseits

die zahlreichen Händler und Großlieferanten dem einfachen Geschäftsmann empfindlichen Schaden, so darf man wohl mit Richt annehmen, daß diese Branche seitens der Behörde wenigstens von den zahlreichen Parasiten befreit werde, die zum Schaden der steuerzahlenden Gewerbe treibenden ihr Unwesen ungescheut treiben dürfen. Wenn nun der Ausschuß den Weg der Oeffentlichkeit betritt, um berechtigte Uebelstände zu rügen, wo immer sie sich finden, so wird er hiebe! von zweierlei Erwägungen geleitet. Fürs erste erinnert

er sich einer Erklärung der Handels kammer, daß es (leid',er'. Anmerkung des Vereins) zur Praxis geworden sei, daß Aus wüchsen im gewerblichen Leben nur dann nachgeforscht werde, wenn seitens der beteiligten Gewerbetreibenden eine Anzeige an die Behörden erfolgt; fürs zweite ist der Verein der Ansicht, daß die Anzeige in der Presse ihre Wirkung weder bei den Behörden verfehlt noch bei denjenigen, welche sich Uebertretungen des Gewerbegesetzes zuschulden'kommen lassen. Gerade die Bezirks hauptmannschaft Brixen

hat sich in dieser Richtung den Dank der Gewerbetreibenden verdient, indem sie zu verschiedenenmalen —esseinur an eine Aktion gegen mehrere Zimmermaler erinnert, die ihr Gewerbe unbefugt ausübten — gewerbliche Mißstände beseitigte. Im nachfolgenden dient der Verein mit Daten, aus denen ersehen werden möge, daß die Gewerbestörungen so massenhaft vorkommen, daß Abhilfe dringend nottut: Josef Erfchbamer (Leitner) in Spinges befaßt sich mit Reparaturen, vorzugsweise Handel mit Uhren; Johann Huber (Kasbrockbauer) in Raas

übernimmt Uhren- und Maschinenreparaturen jeder Art; Grafenari in Lüsen betreibt Uhrmacherei; Auer in Obervintl und Joses Marserling in Brixen, beide Bahnwächter, betreiben Uhren- > reparatnren; Dienstmann Rauter in Brixen befaßt sich mit Großuhren-Reparatur; Alois Lanz in Weitental betreibt öffentlich Handel und Gewerbe, ohne eine Befähigung nach weisen zu können; Alois Aster, Uhren- und Antiquitätenhändler in St. Ulrich-Gröden, treibt öffentlich Handel und Gewerbe, hausiert mit Uhren

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 01.07.1905
Physical description: 8
Am 27. Juni nachmittags fand in Bozen die vierte Plenarsitzung der Handels- und Gewerbe kammer statt. Nach Eröffnung derselben durch den Präsidenten erstattete der Sekretär Dr. Siegl den Geschäftsbericht, aus dem u. a. hervorzu- heben ist ein Gutachten der Kammer, des Inhalts, daß der Inhaber sogenannter fliegender Wander- lager nicht berechtigt sei, Bestellungen am Stand- ort des Wanderlagers durch Kundenbesuch zu suchen. — In Angelegenheit der Reform des Lagerhausgesetzes sprach sich die Kammer

für die Aufhebung des Verbotes aus, daß LagerhauS- unternehmungen die bei ihnen eingelagerten Waren nicht belehnen dürfen. — Die obligatorische Einführung von Arbeitsordnungen hat nach dem Gutachten der Kammer auf Hotelbetriebe nicht Anwendung zu finden. — Die Kammer unter- stützte serner in Eingaben an das Finanz ministerium die Aktion betreffend die Stempel- freiheit der Geschäftsbücher der Handwerker und Kleinkaufleute. — In der Frage der Einführung der zehnstündigen Arbeitszeit im Baugewerbe m Lienz

vertritt die Kammer den Standpunkt, daß deren Lösung nur im Wege freiwilligen Ueberein- kommens durchführbar sei. Darauf wurde als erster Beratungsgegen- stand die Stellungnahme der Kammer zur Frage der Auflassung von Märkten in Beratung gezogen. Die Kammer faßte dm prinzipiellen Beschluß, m jenen Fällen, wo sie um ein Gutachten betreffend die Auslassung von Krämermärkten befragt werden würde, sich für die Auflassung dieser Märkte auszusprechen, da der seßhafte Handel gegenüber den Marktfahrern

eines Schutzes bedürfe, anderer seits aber der aus dem Zusammenströmen der Landbevölkerung für die Erwerbskreise einer Stadt resultierende Vorteil auch in Hinkunft nicht ver loren gehe, da von 204 im ganzen Kammer bezirk stattfindenden Krämermärkten 182 zugleich mit ViehmSrkten abgehalten werden, deren Aufrecht erhaltung selbstverständlich in keiner Weise tangiert wird. Allerdings müßte darauf hingewiesen werden, daß bei Auflassung eines Marktes selbst verständlich die Feilbietung von Waren auf dem Markte

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.02.1904
Physical description: 8
Feuerwehr. Geradezu unabsehbar war die Zahl der Leidtragenden, welche dem Sarge folgten. Außer den Familienangehörigen nahmen u. a. an dem Leichenbegängnisse teil: Der Vizepräsident der Kammer Karl v. Tschurtschenthaler mit sämtlichen Kammerräten, die beiden Sekretäre der Kammer Dr. Siegl und Dr. v. Walther mit den Angestell- ten der Kammer und dem Leiter des Gewerbeför- derungsinstitutes dex Kammer Ingenieur Garai' Stattlialtereirat Rittvr v. Falser über telegraphi schen Auftrag in Vertretung

erfolgte in der Familienarkade. Am offenen Grabe sang der kaufmännische Gesangver ein einen Trauerchor. — Kränze hatten dein Vor storbenen außer den nächsten Angehörigen und Freunden u. a. gewidmet: Handels- und Gewerbe kaniiner Bozen: Ihrem Hochverdienren Präsidenten. — Bureau der Handels- und Gewerbekammer Bozen: In dankbarer Erinnerung. Handels kammerpräsident Neumann. Reichender,;: Dein langjährigen Freunde. — Sektionsrat Dr. Fuchs: In tiefster Trauer sein ehemaliger Sekretär. — Handels

- und Gewerbekammer Innsbruck. — Sparkasse Bozen: Dein Direktor. — Oesterr. ungar. Bank: Dem verdienstvollen Zensor. — Der Verband dvutischsreisimnger Landtagsabgeordneter. — Kaufmannischer Verein Bozen. — Gewerbe Verein Bozen. — Feuerwehr Bozen. — Turnver ein Bozen. ^ Spinnerei und Weberei St. Anton: Dem hochgeehrten Chef. — Beamte dsr Spinnerei. — Fürst und Fürstin Camposranco. — Familie R. v. Widmamn. — Familie B. Greil. — Kreisge-- richtspräsideni Kürzel. — Josef Riehl. — Familie Dr. Siegl. — Familie

und Jn> dustrierates usw. habe er weder Zeit noch Geld ge spart. um in dringenden Angelegenheiten' persön lich an kompetenter Stelle vorzusprechen. Er war ein Mann von großer Popularität. Herr Han delskammersekretär Dr. Siegl erklärte, daß der Verstorbene trotz seiner Krankheit doch immer als Präsident der Kammer zum besten gewirkt und erst einen Tag vor dem Schlaganfall in Anbetracht seiner zerrütteten Gesundheit sein Abschiedsgesuch angefertigt habe, welcher Notwendigkeit ihn nun der mitleidige Tod enthob

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Bozner Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 21.01.1915
Physical description: 16
„Bozner Nachrichten', Donnerstag, 21« Jänner 1915 w darauf zurückzuführen sein dürfte, daß in folge zahlreicher Einberufungen die for melle Abmeldung bei den Gewerbebehörden unterlassen wurde. Infolge dieses Stillstandes der Ge werbebewegung ist auch eine nahezu gänz liche Einstellung der gutächtlichen Tätigkeit der Kammer in allen gewerblichen Fragen im zweiten Halbjahre zu verzeichnen. So sind in gewerblichen Fragen nur 83 gegen l .'5 Gutachten abgegeben, nur 55 gegen 82 Tispensgesuche

erledigt und nur 40 gegen 181 schriftliche Anfragen beantwortet wor den während die Gutachten auf anderen Gebieten ziemlich die gleiche oder eine ' höhere Zahl aufweisen. Von den umfangreichen Gutachten und Eingaben seien jene über die Konzes sionspflicht d er Fremd enbeh er be rgung und Verköstigung in Privathäusern in Kurorten und anderen Plätzen hervorgehoben, wodurch den Ge werbebehörden grundsätzliche Anschau ungen der Kammer in dieser Frage für die Praxis an die Hand gegeben wurden; die Eingaben

betreffend Erhöhung des Lan- - desgewerbeförderungskredites und die Er richtung eines Landesgewerberates; Gut achten betreffend die Überschreitung .^des. Wirkungskreises der Er werbs- und Wirtschaftsgenos- f snschaf t e n, das die Kammer allen - Gewerbebehörden und der Statthalters ülermittelte; das Gutachten über die Auf- Ii ebung des Ärbei t s buches; über . den Entwurf eines Gesetzes betreffend das e k e ktrische Wegerecht. Von den Eingaben und Gutachten der Kammer, die Nach Eintritt

des Kriegszustandes gemacht wurden, hebe ich hervor die umfangreichen Anträge betreffend die St undung priv atrechtlicher Ford er u n g e n; die Eingaben^ und Verhandlungen betref- 7! fend Berücksichtigung der -besonders- schwie- rigen Lage unserer H o t e l i n d u st r i e. endlich das Gutachten über die neue. Kon- . k u r s-, Äusglei ch- un d An.f e ch - tun gsordnung. Die verschiedenen sonstigen Eingaben der Kammer während der Kriegszeit sind in den zwei letzten Geschäftsberichten und meinem Berichte

: 1. Fachgenossenschast der Kleidermacher in Kaltern für den Gerichtsbezirk Kal- tern ausschließlich Tramin; in Neu markt für den Gerichtsbezirk Neu markt und Gemeinde Tramin; iU Ter- lan für den Gerichtsbezirk Bozen. Z.Genossenschaft der Metall-, Holz- und Eisengewerbe in St. Ulrich und in Kastelruth. 3. Genossenschaft der Kleidermacher und Kleidermacherinnen für den Gerichts bezirk Brixen in Brixen. 4. Genossenschaft der Holzverarbeitungs- ' gewerbe für den.Gerichtsbezirk Schlan- ' ders in Schländers

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 23.02.1909
Physical description: 8
, weil dieses Gewerbe nur zu oft zur Umgehung des Befähigungsnachweises für das Uhrmacherge werbe angemeldet wird. Ueber eine Anfrage erteilt die Kammer die Auskunft, daß jede F liale eines Gewerbes dann einen Stellvertreter lbei handwerksmäßigen Ge werben einen mit dem Befähigungsnachweis aus gestatteten) zu erhalten hat, wenn die örtliche Lage eine dauernde, regelmäßige, gleichzeitige Führung des Hauptgeschäftes und der Zweig niederlassung ausschließt. Wenn die Statnten einer Genossenschaft eine dreijährige

Lehrzeit vorschreiben, in einem konkreten Falle aber tatsächlich nur eine solche von zwei jähriger Taner gemacht wurde, ist kein Grund vorhanden, daß einem Gesuchsteller der Gewerbe schein verweigert werde, wenn anders er noch eine zweijährige Gehilfenzeit nachweisen kann. Tie Kammer unterstützte eine Aktion dahin gehend, daß künftighiu das Kleingewerbe außer bei Heereslieferungen anch bei Lieferungen für Zivilstaatsbedienstete berücksichtigt weide, mit besonderer Bereitwilligkeit, da den lokalen Ver

. Die k. k. Statthalterei sendet zirei neuerliche Eingaben des Johann Moser in Brixen zur Aenßernng hinsichtlich des TarifentwnrfeS seines Vermittlungsbureaus für Verpachtungen und für den Verkauf und Kauf von Realitäten, sowie hinsichtlich der Gleichstellung der Tarifsätze für Verpachtnngen von Gewerbeetablissements usw. mit jenen von Realitäten. Die Kammer äußert sich dabin, daß ihr die einzelnen Positionen des Tarife» viel zu hoch erscheinen: sie kann im vor liegenden Falle nur die Gleichstellung

von Ge werbebetrieben mit Grundstücken bei Verkäufen und Verpachtungen bezüglich des TarifeS bejahen. -^ Von gewerblichen Gutachten sind zu er wähnen : Tie Genossenschaft der Metallgewerbe in Schlünders beschwert sich wegen unbefugter Aus übung des Uhrmachergewerbes durch einen Uhren händler. Tie Kammer erklärt: Ein Uhrenhändler ist zur Vornahme von Reparaturen, seien sie auch noch so geringfügig, nicht berechtigt. Eine be sonder» strenge Anschauung ist diesbezüglich namentlich beim Uhrenhandel notwendig

hältnissen des Kammerbezirkes die vorgeschlagene Heranziehung entspricht. Baugewerbekonzessionen in beschränktem Berechtignngsumfange wurden befürwortet für Heinrich Stecher zur Ansübnng des Maurer- gewerbes in Prad, für Emil ^archer zur Aus übung des Maurergewerbes in Aner. Betreffs der genossenschaftlichen Organisierung der Friseure des Kammerbezirkes schlägt die Kammer zu den drei bestehenden noch die Bildung von zwei Genossenschaften für Bozen Land mit

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 10
Date: 11.10.1888
Physical description: 10
diesem B trage auch noch die jeweilig zur Vertheilung der Stipendien erforderliche Summe aus dem Kammeraufwande zu destreiten und zwar bis zur Aufbringung des Kapitals, einstimmig angenommen wird. Der Obmann der Gewerbe- sektion Herr KR. Dannhauser referirt sodann über einige Gewerbefragen. Hinsichtlich der s itens einiger Sensen» schmiede erbetenen Einreihung dieses Gewerbes unter die handwerksmäßigen Gewerbe stellt sich d'e Kammer auf den Standpunkt, daß die Senfenerzeugung zwar einen handwerks mäßigen

die Kammer, beim Mangel der gesetzlichen Erforderniffe diese Nachsicht kni der Stotlha terei nicht zu befürworten. Dem Tyroler Gewerbeverein in Innsbruck wird aus dessen Ansuchen über Antrag der Gewerbefektion für das Jahr 1889 eine Subvention von 100 fl. zur Erhaltung der permanenten Gewerbe-Ausstellung bewilligt. — Das An»

, sich bei Strafvermejdung des Verkaufes von Waaren an Nicht- mitgliever zu enthalten. Es wurde writers zur Kenntniß ge bracht, daß die Statthalterei die Lostrennung der Gewerbe treibenden des Lech- und Tannheimerthales von dem Ver bände der Bezirksgenostenschaften in Reulte bewilligt habe. KR. Stcfan Unterberger stellt hierauf unter eingehender Motivirung den Dringlichkeitsanlrag. das Ansuchen sämmt licher Gemeinden des Stubnthales um Herstellung einer Telegraphenleitung von der Station Patsch in dieses Thal

, Errichtung eines prrmanenten Telegraphen-Amtes in Vulp- mes und von Sommerstationen in Schönberg und Mieders bei der k. k. Post- und Telegraphen-Direktion in Inns bruck auf das wärmste und rindringlichste zu befürworten, welcher Antrag allseitig die lebhafteste Zustimmung findet. Herr Kammerpräsident Anton Schumacher theilt sodann mit, daß das Handelsministerium dem Beschlusse der Kammer, den für die anläßlich des Regierungs Jubiläums Sr. Maj. des Kaisers gestifteten 5 Stipendien erforderlichen Betrag

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.07.1897
Physical description: 4
vom Lande ab und den großen städtischen Oeld-Jnstituten -zugewendet, wo es dann zum größten Theile der Industrie und dem Gewerbe der Städte zugute kam. Nur ein Zanz kleiner,- kaum Nennens- werther ' Prozentsatz kehrte in Form von Hypothekar- Darlehen..auf . das Land zurück.. Eine natürliche..Folge davon wax, daß aus dem Lande em immer mehr fühl bar werdender-Geldmangel eintrat, wodurch namentlich dieLandwiiHhschaft^schwer getroffen- wurde . . Es dürste interessant sein, zu untersuchen, inwieweit

denn im Kammerbezirke Bozen das in den „städtischen Geldinstituten' angesammelte mobile Kapital „zum größ ten Theile der Industrie und dem Gewerbe der Städte zugute kam?' Im deutschen Süd-Tirol bestehen zur Zeit folgende öffentliche Kredit-Institute: 1. Die Filiale der österr.-ungar. Bank in Bozen. 2. Die Sparkassen in Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Lienz. 3. Die von der Sparkasse Brixen errichtete und ver waltete Vorschußkasse auf Personalkredit in Brixen 4. Die „Gewerbliche Spar- und Borschußkasse, ver bunden

- und Erwerbsverhältnisse des Schuldners im All gemeinen, seine Vertrauenswürdigkeit, Arbeitskraft >ünd Dieser Kredit ist insbesondere für den kleinen, wirth- chastlich schwachen Gewerbe- oder Handelstreibenden, welche über Hin? pder, nur^eriWeMssigeH^dmittel?^r- ugh ' besonders wichtig. DennWr ihn^hängt' die^Mög- ichkeit, seinen Betrieb zu vergrößern oder zu verbessern, ewe^größere Lieferung oder'Arbeit^zuMernehmen'^inen oortheilhaften Einkauf. durchMührewund tählZLiches Hqvon ab. ob ' er Ich das/ .hiezu. Mig M'Weg

mehr in den Hintergrund. Im Jahre 1896 hat die Bankfiliale in Bozen mehr als das Dreifache an Wechseln eskömptirt als die drei Sparkassen Bozen, Brixen und Lienz: nämlich den Be trag von rund 30v.vvl) fl. Da nach den Statuten der österr.-ung. Bank nnd der Sparkassen nur Wechsel mit drei, äußersten Falles mit zwei Unterschriften zugelassen werden und derartige Wechsel (Tratten, kaufmännische Wechsel) im Geschäfts bereiche des mittleren und kleinen Gewerbe- und Han delsstandes im Kammerbezirke I gar

gegen Erlag von Depot-Wech seln), von der Vorschuß-Kasse auf Personal-Credit in Brixen und den Raiffeiseri-Kassen (Vorschüsse gegen Schuldscheine mit Bürgenhaftung und in laufender Rech nung) gepflegt werden. Hier haben wir es offenbar mit Creditformen zu thun, welche dem Creditbedürfnisse der Kleinbetriebe des Gewerbe- und Handelsstandes thatsächlich zu entsprechen vermögen. Allein, so erfreulich auch die kräftige Entwicklung der Spar- und Vorschuß-Kasse in Meran und die rasche Verbreitung der Raiffeisen

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