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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 07.11.1935
Physical description: 8
Zivilbevölkerung nicht Am 8. November war in ganz Griechenland die längst aüsgeschrievene Bolwabstimmuna über die Frage, ob da» Land eine Republik-bleiben oder wieder Königreich werden solle. Dabei galt es von vornherein als selbstverständlich, daß die Krone, falls sich das Bolk für die Monarchie entscheiden sollte, , niemandem andern - gehören würde als dem im Jahre 1024 aus Erimenland vertriebenen König Georg II., der seither in London lebte. Und das griechische Bolk hat sich denn auch tatsächlich

. Während man im Ausland vielfach erwartet hatte, datz Ministerpräsident Tfaldaris der berufene Mann sei, König Georg II. auf den Thron zurückzu führen. griff in den letzten Wochen bekanntlich General Kondylis plötzlich im Namen der Armee ein, indem er di« Forderung nach sofortiger Wiederherstellung der monarchistischen Staats form mfstellte. Die Gründe für diese Aktion treten erst jetzt klar zutage. Ministerpräsident Tsaldaris hatte in seiner wenig günstigen Eindruck erweckten. Kondylis war selbst einmal Anhänger

in diesem Punkte wollte Tsaldaris nicht nachgeben, dem immer noch ein weitgehender Einfluß der Volksvertretung auf die Krone vor Augen schwebte. Der General trug den Sieg da. von. Die Rattonalversammlung. in sich mon archistisch eingestellt, beschlotz kurzer Hand die Restauration und bestellte den neuen Minister präsidenten Kondylis sogleich zum Regelten des Landes für die Zeit bi» zur vollzogenen Volks abstimmung. Dieser Vorgang geschah im Gegen satz zu den Wünschen de» Königs Georg N., der seine Rückkehr

den Treueid auf König Georg II. ab. Kondylis, der nun «ach der Abstimmung neuerdings zum Regenten bis zur Rückkehr des Königs bestellt wurde, hat auch schon seiner Auf. fassung über die Zukunft des griechischen Staates klaren Ausdruck verliehen. Er stellte vor allem fest, daß das griechische Volk durch seinen ein mütigen Wunsch nach Wiedereinführung der Monarchie alle bisherigen Parteien des Landes vernichtet habe. Es gebe nur mehr Griechen und der König werde keine Parteien vorfinden, son dern

, „wird kaum von tiefgreifenden Folgen für die auswärtige Politik Griechenlands fein. Auch der König scheint an dem mit Jugo slawien, Rumänien und det Türkei abgeschlosse nen Balkanpatt festhalten und insbesondere die von Venizelos begründete, von Tsaldaris und Marimos verstärkte Freundschaft mit der Türkei weiser pflegen zu wollen. Immerhin find Ueber- raschunaen nicht ausgeschlossen, da Georg infolge der Scheidung seiner Ehe mit Elisabeth, der Schwester Tarol» II.. keineswegs gut mit dem rumänischen Hofe

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.09.1892
Physical description: 4
, wäre ich nun das schwarze Ungeheuer, für das man mich ausgibt, so beredete ich Dich, mir den Becher für vierundzwanzig Stun den anzuvertrauen. Die Rubinen und Smaragden durch GlaLguß ersetzt und wir stünden am Ziele unserer Wünsche!' „Georg, wie kannst Du uur so reden, auch im Scherze soll man dergleichen nicht sagen.' „Gehst Du jetzt auch etwa mit zu Dr. Fulda? Doch nein, bei dem lerntest Du das wohl kaum, da zu klingt eS zu wahrhastig.' Er nahm den Becher in die Hand. „Es ist doch ein schönes

Du mich hier behieltest, desto dringen der wirst Du in Deinem Wunsche. Wohl, ich will Dich nicht länger ängstigen, zuvor aber versprich mir, daß ich Dich non Zeit zu Zeit sehen kann.' „Georg, das ist nicht möglich.' „DaS Unmögliche möglich zu mache», überlaß mir. Versprich mir, daß Dn kommen willst.' „Ich bitte Dich, Georg, gehe, die gnädig? Frau kann jeden Augenblick zurückkommen.' „Noch lange nicht, man sammelt nach der Pre digt eine Kollekte, um die Hottentottenkinder mit warmen Winterkleidern zu versehen, da muß

der geeignetste Ort, wo wir zusammen treffen könnten.' „Ich will eS überlegen, Georg, aber verlaß mich jetzt. O, mein Gott, ich fürchte, Du bist schon zu lange hier geblieben und begegnest Deinem Onkel.' „Sei rnhig, mein Herz', sagte er, sie sanft an sich ziehend und sich wieder der Glasthür zuwendend, „ich gehe durch den Garten und durch die kleine Hinterpforte, zu der ich noch den Schlüssel besitze, da sieht mich kein Mensch. Lebewohl und aus Wiedersehen!' Noch einen Kuß und er war ver schwunden? Klara

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 14.07.1923
Physical description: 10
Mbalonga. All diese Namen hängen mit den Alpen zusammen „Ich habe nicht mehr viel zu berichten.' „Als Thomas Münk damals den Aufruf las, erzählte er seinem Bruder, was er er lausch! halte. Georg, der viel entschlossenere, geriebenere, war wie elektrisiert. „Aber da gäbe es ja eine ungeheure Erbschaft, deren man sich leicht bemächtigen könnte!' meinte er. „Man braucht sich nur der Erbin zu ver sichern und den Alten dann beiseite zu schaf fen!' Danach arbeitete er feinen Plan aus. Thomas

war nicht geeignet zur Ausführung. Ihm sehlten Mut und Kaltblütigkeit. Auch wäre es Dr. Hellkreuts wegen schwer mög lich, daß er sich drüben zeige. Aber Georg war Hellkreut unbekannt. Er begab sich also nach Europa, um zu rekognoszieren. Dort er- suhr er. das; ich als längst tot galt, daß Dr. Hellkreut init seiner „Nichte' von Börnau »ach Losenstein übersiedelt war un^ daß mein Vater einen Sekretär fuä>e. Die Stelle war nicht leicht zu besetzen, denn mein Vater galt als Sonderling und Autokrat, mit dem schwer

auszukommen war. Es gelang Georg Münk daher unschwer, die Stelle zu erlangen. Cr beherrschte ein paar Sprachen tadellos und seiner geschmeidigen, berechnenden Natur war es auch sonst nicht schwer, sich allen For derungen anzupassen. Das weitere ist Ihnen betonnt. Wir wollen aber nun von diesen beiden Verbrechern nicht länger sprechen, sondern lieber zu Tisch gehen. Wir bekom- nen doch Salpicon-Pastetchcn Tante Ulla?' ügte er scherzend hinzu. „Na-ürlich, mein Junge! Und ich hoffe, sie sctMiecken

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 18.03.1892
Physical description: 8
Nr. 23. Brixen, Freitag „Brwenev Chronik.' ;3. März ^892. kett angelegen sein lassen werde. Liberale Zeitungen fürchten bereits, der junge Fürst könne sich den deutschen Kaiser zum Vorbild nehmen, und machen im voraus schon Opposition. Der d e u t s ch e Kaiser hat wieder einen Beweis seines Gerechtigkeitsgefühles gegeben, in dem er die Beschlagnahme des „Welsenfonds' aufgehoben hat. Was ist der „Welfenfonds' ? Es ist das Vermögen des früheren Königs Georg von Hannover. Im Jahre 1867 wurde

Hannover dem preußischen Königreiche einverleibt, oder viel mehr, der rechtmäßige König wurde mit Gewalt der Regierung enthoben und das Privateigenthum der königlichen Familie von Hannover sequestriert. Windthorst war bekanntlich früher Staatsminister in Hannover und hat später als Abgeordneter wiederholt die große Ungerechtigkeit dieser Beschlag nahme, die auch nach dem! Tode des Königs Georg fortgesetzt wurde, öffentlich gekennzeichnet. Jetzt hat der deutsche Kaiser' die Beschlagnahme aufgehoben

, zugunsten des Herzogs von Cumber- land, des Sohnes des verstorbenen Könias Georg. Am 14. März war es ein Jahr, dass Windt horst gestorben ist. Die deutschen Katholiken haben diesen Anlass benützt, um ihren großen Todten zu ehren. In Berlin nahmen an der Gedächtnisfeier über 2000 Katholiken theil. In begeisterten Reden wurden die Verdienste des Katholikenführers gefeiert. In Hannover fand in der fast überfüllten Marienkirche ein Trauer gottesdienst statt, bei dem namentlich die katho lischen Vereine

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