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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.11.1935
Physical description: 6
Winter über erhalten dürste. IIDinnejànger Heitere Skizze von Käte Biel. Nach der Geburtstagsfeier eines Freundes standen Herta und Georg fröstelnd in der Dun kelheit und waren der Bosheit der Tatsachen aus geliefert: Bahnen verkehrten nicht mehr. Georg schlug seinen Mantelkrangen hoch. „Wir nehmen ein Taxi!' „Haben wir schon vorhin genommen. Jetzt müssen wir also gehen!' Herta war, im Hinblick auf die baldige Eheschließung Sklavin eines pein lich genau ausgestellten Sparplanes

, der sich aus die beiderseitigen Gehälter bezog. „Für das Geld bekomme ich ja schon ein Drittel Tischdecke.' „Das Glück liegt nicht in einer Tischdecke!' Georg war ärgerlich. Und während sie ihre Schritte nun in den einsamen Straßen hallen ließen, redete er, müde und launisch, jene Liste herunter, die er über Hertas schwarze Eigenschaften n seinem Gedächtnis angelegt hatte. Zum Schluß agte er dann noch: „Und Du bist furchtbar an pruchsvoll!' „Ich?' Herta war entrüstet, besann sich aber rasch. Zartes Beleidigtsein

in ihr« Stimme ver webend, fragte sie: „Liebst Du mich?' Wichtige Worte darf man im Alltag nicht allzu oft gebrauchen, sonst werden sie fadenscheinig. Georg schien denn auch peinlich berührt. „Ja!' sagte er kühl. „Und trotzdem bist Du nicht imstande, ein Opfer für mich zu bringen, geschweige denn, eine große Tat für mich zu verrichten?' „Bitte, kein Pathos vor dem Frühstück, liebes Kind! — Übrigens: habe ich nicht schon ungezählte Viertelstunden auf Dich gewartet?' „Ja', erwiderte sie still

„aber nach meinem Badewasser hast Du noch nie gefragt.' „Nach deinem was?' Georg lachte verständ nislos. „Was soll Ich damit?' „Cs trinken!' flüsterte Herta sanft. „Ich bin doch nicht wahnsinnig!' meinte Georg freundlich und gab innerlich der Bowle an Hertas seltsamer Forderung schuld. Herta ließ sich nicht beirren. „Und Badewasser trinken — das war einem Minnesänger noch ein Genuß. Kein Opfer! — Ulrich von Lichtenstein erzählt in seiner Lebensgeschichte ' Nun hatte Georg begriffen. „Cr war bereits

eine Entartungserscheinung. Es gibt würdigere Vertreter des Minnesangs, zum Beispiel Walther von der Vogelweide.' Diese unausrottbare männliche Sachlichkeit, dachte Herta verdrossen. „Weiß ich doch. Ich will a auch sogen, Georg, — früher, da wurden die Frauen noch angebetet.' „Werden sie auch heute noch', behauptete er liebenswürdig. „Sie müssen nur danach sein: anft und gemütvoll!' „Oh', sagte Herta aufgebracht „die angebetete l)ame des Ritters Ulrich war so gemütvoll, daß ie voy^hm verlangte, er möge

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.11.1935
Physical description: 6
Sonntag, Sèni 17. NovMSìk ISZZ-XlV, A?peSzeslu«L Seite.? Die >!>cliatten^piele elf j^ieoe „Es Ut seltsam mit der Liebe', sagte Georg und l?lgte Anna mit den Blicken. Lucie, der die lischt gerade neuartige Bemerkung wohl galt !i>'pte die Asche vön ihrer Zigarette. „Guter alter Geòrgie', dachte sie und lehnte sich tiefer in dem Sessel zurück, „was für Gedanken, wenn man gerade fünfzig geworden ist, aber schließlich — vielleicht ganz natürlich, wenn man fünfzig ist.' Sie blies nachdenkliche

Rauchringe i>- die Luft. Drüben begann die Haustapelle jetzt einen Strauß'schen Walzer zu spielen. Die heiteren Klänge hüpften übermütig daher. Die gedämpfte Eleganz der Hotelhalle tgrau mit zarten Andeu tungen von Silber und großen Tuffs lavendel farbiger Cinerarie») schien auf einmal weniger betont, von einer unbeschwerteren Atmosphäre schien der Raum... Georg gab seinem ^ Stuhl eine leichte Drehunu — ja, das war es wohl, was ihm immer gefehlt hatte: ein bißchen Leichtigkeit im Blut — zu schwer

es vorkommen, daß er aus seinen wichtigsten Besprechungen einfach nach Hause fuhr. Wurde er einmal abends zurückgehalten oder war er in einer anderen Stadt, so wußte die Kinderfrau, daß sie pünktlich um sieben Uhr seinen Anruf zu erwarten hatte. Georg verhehlte sich nicht, daß er anfing, sich ein wenig lächerlich zu machen.... - In diese Zeit kam Magrit. Wie genau er sich noch an jenen Nachmittag erinnerte! Er kehrte mit den Kindern heim. Sie waren voll Übermut, Rosemarie schnupperte mit ihrer kleinen Nase

immer wieder in der Luft und behauptete, es röche nach „Frühling' — ein Wort, das sie mit genießerischer Zärtlichkeit so lang zog, als sei es einer der russischen Sahnekaramellen, die Georg ihr stets zu ihrem Geburtstag mitbringen mußte. Wolf, der die kleinere Schwester sonst in all ihrem Tun bewunderte, war heute, wahrscheinlich auch unier dem Einfluß des Frühlings, in streitbarer Laune, er behauptete, es hieße nicht „Frü—ühling' Mdern knapp und gleichsam männlich betont «Frühling.' Georg

sollte gerade in dem aus brechenden Streit als Richter angerufen werden, da fuhr ein Auto dicht an den Bordstein heran — hielt — und Lucie winkte ihnen, einzusteigen. Im Wagen saß Magrit. ^. und dann war es das erste Mal nach Marie-Roses Tod, daß die Kinder eine Stunde zu spät ins Bett kamen. Dann wurde es wirklich Frühling und Ostern. Und zum ersten Male seit Marie-Roses Tod zog 'Georg wieder mit Gästen hinauf in das Jagd haus. Seine Base Anna kam mit und übernahm Hausfrauenpflichten. Das Haus feierte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.03.1938
Physical description: 6
hatte schon -langst den Hörer wieder aufgelegt und haderte mit dem Bräutigam Klaus Bornemann. der sich Vorwürfe machte, gegen Leonie zu hart gewesen zu sein. Gleich darauf trat Georg, sein Kollege, ein- „Leonie war da', sagte er, „sie .woll te pich sprechen ' Er ging zum Spülbek- iken,UV wusch sich die HMe. „Ich «habe sie gesehen', antwortete Klaus. „So —' Georg bürstete -eifrig an sei nen Nägeln -herum- .Dann ist es ia gut. Hattet Kr Zeit, euch zu sprechen?' Klaus zögerte ein wenig. „Ich hätte wähl Zeit

gehabt', sagte er, „aber ich ipollte Leonie nicht sehen.' Georg machte «in erstauntes Gesicht: „Nanu, habt ihr euch gezankt?' „Nein, das heißt — nachher, am Te lephon.. .', er sah unentschlossen vor sich nieder, „kurz und gut, ich möchte Nicht, daß Leonie mich im Krankenhaus be sucht.' „Hm', antwortete Georg nur und trocknete seine Hände. „Sich mal, Georg, du bist mein alier Freund, du ^kennst Leonie, du wirst ver stehen, was ich sage. Sie ist nicht das. was man ein nettes Mädchen nennt

, sie ist einfach eine Dame. Ich schätze das an ihr, iih liebe ihre Haltung und ihre Ele ganz, sie sind mir sehr sympathisch als Gegengewicht zu dem, was man den ganzen <Tag über hier sehen und Hören muß — aber in einer Klinik ist das ein fach fehl am Platze, verstehst du?' „Hm', sagte Georg nur wieder, .voll kommen undurchsichtig. „Ja', wiederholte Klaus, „ich finde es geradezu aufreizend. Ich weiß, sie meint es nicht so, aber sie wirkt eben so in ihrer damenhaften Unnahbarkeit, sie sieht irgendwie

über alles hinweg, was mir wichtig und bedeutsam ist. Sie hat hier manchmal so eine Art. als ob sie die Liebhabereien eines kleinen Jungen mit einem leisen Lächeln mitansähe.' .Du bist noch sehr jung', sagte Georg und warf das Handtuch über den Halter. Klaus wollte eben etwas antworten, als die Schwester kam und meldete, daß alles schon oben im Operationssaal bereit sei und daß der Herr Professor schon warte. Klaus und Leonis Hatten noch einen kleinen Tisch an dn Brüstung der Loqe bekommen und sahen

: „Jetzt sind Sie wieder bald ganz gesund, Fräu lein Leonie.' Das junge Mädchen sah aus traurigen Augen auf die Schwester. „Kann ich -nicht einen Stiegel Haben, Schwester Helene?' „Nein, Spieg-l sind streng oerboten', scherzte die Schwester, „das macht nur ei!?l ' Die Kranke seufzte. „Sehe ich >ehr -chlimm aus, Schwester?' ..Nock ein paar -kleine Hautübertra gungen, und man sieht überhaupt nichts p:chr'. antwortete l'ie Schwester aus- msichenti. Georg trat ins Zimmer. „Nun, w-e gebt er unserer Kranken?' fragte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 12.08.1911
Physical description: 12
betrachtete. „Marie, ich Hab' mein Augenglas nicht znr Hand — führe den Bestich ins Empfangs zimmer, Josef!' Fran Hartseld nahm die Karte. „Was ist das?' rief sie im nächsten Augenblick mit stockendem Atem, und der jähen Röte im Gesicht folgte tiefe Blässe. „Georg Ritter von Hartseld-Berger. Oberstleutnant im kgl. bayer. Generalquartiermeisterstabe', las sie mit bebenden Lippen. „Irma — Irma — ist das...' „Mutter, liebste Mutter — fasse dich!' sprach Irma angsterfüllt, während sie die Mutter in ihre Arme

schloß. „Es ist unser Vater!' Ein gellender Aufschrei entrang sich der Brust der Frau; sie drohte umzusinken. Schütz, der in nächster Nähe stand, hielt niit Irma die Wankende anf. Der General stand ein paar Augenblicke hoch aufgerichtet da; dann aber packte es ihn wie Schüt telfrost und er hielt sich zitternd an der Stuhllehne fest. „Der Vater ist es? GeorgGeorg lebt wirk lich?' kam es endlich keuchend vou seinen Lippen. Frau Hartseld aber riß sich plötzlich von Schütz und Jrnia los und taumelte

wie gebannt gegenüber; kein Lant kam von ihren Lippen. Endlich trat Berger mit unsicherem Schritte seiner Frau eutgegeu uud schloß sie iu die Arme. „Marie ^ ich bin ^ liebe Marie!' sprach er tief erschüttert. Seine Stimme löste den Baun von der Fran. „Georg, du lebst — du bist es wirklich ?' rief sie in wahnsinniger Freude uud wie verzückt iu seine Angen sehend. „Ja, Marie, ich biu es,' sprach Berger stark be wegt. — „Der geächtete uud vou allen verlassene Pro kurist Georg Hartfeld. Das Grab iu Kelheim

hat sich aufgetau. — Der Tote darf wieder zurückkehren.' „Georg, Georg — bist du es denn wirklich?' rief Marie unter Frendentränen. „Marie, du hast unsere Kinder, die heute vor siebzehn Jahren spielend auf dem Zimmerboden sa- ^ ßen, nnd die nach kurzer Zeit die Erinnerung an ih- ! reu unglücklichen Bater verloren haben, zn edlen gn- > ten Atenschen erzogen. Die TrenunngSzeit von dir nnd meinen Kindern erschien mir endlos lange, nnd ! was ich gelitten habe, daß weiß nur Gott. Der ^ Bannsluch, der mich einst

Hinanstrieb in die Nacht der Verzweiflung, hat seine Kraft verloren.' „Georg - ja, du bist es - es ist deine Stimme, die ich auf dieser Welt nicht mehr zu hören glaubte. Georg du kannst mir mein Unrecht, mein in gren zenloser Verblendung begangenes Unrecht - Georg — ich bin ja deiner nicht wert — du kannst mir ver zeihen?' sprach Marie, während sie schluchzend an seinem Halse hing. „Ich bin wieder bei vir, Marie nnd die Erinne rung au die lange, düstere Nacht soll keinen Schatten zwischen nns werfen

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 16
Date: 22.09.1911
Physical description: 16
leitet schmerzlos die Ursachen der Magenverstimmung ab und bewirkt dadurch das sichere Verschwinden der Wallungen. „Franz Joses'-Wasser, schreibt Professor v. Buhl in München, wirkt rasch und wird allgemein als angenehm schmeckend gelobt'. Schützen-Zeitung. Bestgewinner für das Fest- und Freischießen am k. k. Gemeinde-Schießstande Jnnichen vom 8. bis inklusive 12. September 1911 zur Erinnerung an den Bau der neuen Landesschützen-Kaserne. Hauptbeste: Moser Georg Prags, Hochw. Ragginer Sillian, Pfeif

- hofer Johann Sexten. Alton Felix Niederrasen. Lu- kasser Bartlmä Aßling, Ortner Josef Niederdorf, Mitterer Vinzenz St. Justina, Bulin Georg k. k. Waf fenmeister, Mutschlechner Peter Toblach. Nnterhuber Andrä Toblach, Bacher Stefan Prags, Mair Friedrich Bruneck. Gedenkbeste: Moser Georg, Kiniger Wühelm Sexten, Mutschlechner Peter, Hochw. Ragginer, Pfeifhofer Johann, Kiniger Wilhelm, Eisendle Gott fried Jnnichen. Lukasser Bartlmä. Kiniger Josef Sexten, Moser Georg, Ortner Josef Niederdorf, Hochw

. Ragginer, Bulin Georg k. k. Waffenmeister, Mair Friedrich, Lukasser Bartlmä, Bacher Stefan, Mutsch lechner Peter, Achammer Adolf Lienz. Schlecker- beste: Mair Friedrich. Kiniger Wilhelm, Rauchegger Peter, Mitterer Vinzenz, Pfeifhofer Johann, Duregger Jakob Abfaltersbach, Pfeifhofer Johann, Schäfer Franz, Alton Felix, Moser Georg, Eisendle Gottfried, Kiniger Wilhelm, Mitterer Vinzenz, k. k. Oberjäger Konkol, Bacher Stefan, Bulin Georg, Eisendle Gott fried, Mair Friedrich. Serienbeste

auf der Gedenkscheibe: Moser Georg, Achammer Adolf, Pfeifhofer Johann, Mair Friedrich, Duregger Jakob, Eisendle Gottfried, Bacher Stefan, Kiniger Wilhelm, Lukasser Bartlmä, Kiniger Josef, Hellweger Alois St. Lorenzen. Ortner Josef Niederdorf. Serien- beste auf der Schleckerscheibe: Moser Georg, Mitterhoser Franz k. k. Patroullsührer, Alton Felix, Pfeifhofer Johann, Duregger Jakob, Mmr Friedrich, Kiniger Wilhelm, Eisendle Gottfried, Lukay er Bartlmä, Achammer Adolf, Mitterer Vinzenz, Ertler Jakob. Nummernprämie

auf der Gedenkscheibe: Moser Georg, Eisendle Gottfried, Kiniger Wilhelm, Lukasser Bartlmä. Nummernprämie auf der Schleckerscheibe: Mair Friedrich, Eisendle Gott fried, Pfeifhofer Johann, Bacher Stefan. Meisten Gedenkschüsse: Leimpörer Eduard, Bulin Georg, Rauchegger Peter, Eisendle Gottfried. Meisten Schleckerschüsse: Leimpörer Eduard, Karbacher Andrä, Bulm Georg, Bacher Stefan. Anzahl der Schützen 72. vi» «It Lvxlill. o. Lor»»älxlom »vr zolä. I»S. Söodit» KrSftig«»g»»n5tt»l sSr Schwächlich», Ktstar

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.12.1944
Physical description: 4
/(am I n..C Von Paul Anfon Keller Der Felchiier Georg, so heißt es im war so etwas wie bin Bluthund gewor- - um-, uiu H..UL.L-- ~ - Volk, war ein starker Raufbold mit den. rafuren schmelzenden Eisens mit 1500 Oeschoß aus einem Gewehr in den Lauf stürmischen Sinnen, dem das Blut wie Eines Abends im frühen 'Herbst war Grad, die Bünsenflammc mit etwa 2000 5J ncs andern . ara Ende zugeschweißten ein Brand in den Adern lief, und der der Georg von einer Arbeit aus Prc- üraü oder des Wolframs mit seinem GeweIirs

Georg aus gelassener Brust langen Schät en eine.s ■ Mannes der ko .?. nle ? a ' lckL einmal, davonlaufcn, wuchernd, hcrausgetreten. Der barm-, tiefen sagte, zehn Liter wolle er wet- tUe Räuber a jm Gebüsch ziirückhiefr m,llen ' n .? 1 t ' cfcn Wald, das empfind- | 0SCt an sic h liebenswerte Bauernhund ten, so sicher'sei er; daß er des Jodl r„n» - im ueuusen zurucKmeit, same Mädchen. Und jede .weitere ? / ' ? es ,y, on boichen im Walde wim- Konversation wäre, dann einfach

komische Käuze reden sie liehen nicht und staken doch nachts im Walde umher. Und er lachte noch mals schaurig. »Ein Kauz«, sagte Karl Theodor, bewandert in der Vogelkunde wie ein Ornithologe. ' »Ein Kauz«, wiederholte Elfriede Herr werden würde, ohne ihn zu be rühren. Das war dem Wirt zuviel, es »gab ihm einen Stoß, als sei seiner Ehre etwas geschehen. Zum Teixl, sagte er heiser, zum Teixl. die Hand her. ich schlag-ein! Und der Felclmer Georg tat nach seinen Wünschen: unter dem atemlosen Staunen

der anderen kam der Händel zustande. »Und wann wird’s äustrag’n?' fragte der Wirt mit geröteter. Stirn. „Hiezt'. sagte Georg ruhsam . . • Der Georg führte alle in den dunklen Hof hinaus, wo sie durch das offene Fenster in den Gastraum sehen konn ten. Dann mußte der Wirt eine Kerze bringen, hernach den Jodl von der Kette lassen und ins Gastzimmer füh ren Da schoß der Hund im Raum herum daß die Stühle polterten und ihm der Geifer’ vom Maule troff. Denen beim Fenster, wurde schon beim bloßen Zusehen gruselig

, und einer meinte in jäh erwachter Besorgnis, sie sollten vom Spiel lassen, es könnte Blut fließen. Aber der Georg winkte mit der Kerze lächelnd ab und hub an. sich auszuklei den. Den Rock tat er ab, dann das Hemd und so weiter, kurzum, er zog sich splitternackt'aus. lind die anderen risSeil Augen und Maul auf. „Lösch’s Lieht im Gastzimmer aus!' befahl er dem Wirt, und der tat es und wußte' nicht, sollte er lachen oder weinen. ‘ Drinnen sprang Jodl kräftig bellend gegen die Tür. Als nun alle erwartungsvoll

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 10.05.1912
Physical description: 10
Unteregelsbacher. Jungschütze, Bruneck. Johann Wie demair, Außervillaraten, Josef Moers, St. Lorenzen, Josef Pedevilla, Welschellen. Jakob Walder, Bruneck, Michael Wagger, Bruneck. Nachleser: Piera Sierpaes, Cortina, nnt 1068 Teiler. Schleckerbeste: Mi» chae! Sapelza. Mühlbach (5), Georg Moser. Prags, Franz Fadum, Bruneck, Johann Leimegger sen., An gela Pisching, St. Vigil, Anton Oberlechner, Mühl wald, Michael Mitterer, Alois Rainer, Andrä Ver- geiner, Josef Kemenater, Jungschütze, Mühlbach, Johann Kinigadner

, Franzensfeste, Johann Groder, Kals, Johann Pfeifhofer. Sexten. Philipp Reden, Stefan Pacher, Prags. Josef Oberhammer, Kiens, Georg Moser, Franz Fadum, Josef Wind, Weißen bach, Josef Kemenater. Bartlmä Sapelza sen., An gela Pisching. Anton Oberhammer, Kiens, Alois Va- lentin, St. Vigil, Peter Harrasser, Kiens, Stefan Pacher, Michael Brunner. Mühlbach, Alois Valentin, Dominikus Schuster, Johann Kinigadner. Nachleser: Anton Schifferegger mit 621 Teiler. Ehrenbeste: Josef Jungmann (60'/,), Philipp Palla, Johann

Leimegger sen., Angela Pisching, Anton Oberlechner, Georg Moser, Andrä Vergeiner, Johann Groder, Franz Fadum, Josef Kemenater, Jungschütze, Josef Oberhammer, Anton Oberhammer, Bartlmä Sapelza sen., Johann Kinigadner, Ludwig Senfter, Peter Graber. Kiens, Anton Schifferegger, Johann Pfeif hofer, Rudolf Finazzer, Johann Lnmegger, jun. Jung schütze. Nachleser: Peter Steiner sen. mit 713 Teiler. 5er Serien-Beste: Wilhelm Lunz, Bruneck (45), Josef Kemenater, Michael Sapelza, Georg Moser, Franz Fadum, Andrä

Bergeiner. Angelo Pisching, Alois Kreidl, Brixen, Johann Kinigadner, Wilhelm Kiniger, Bartlmä Sapelza jun., Johann Pfeishofer, Josef Jessacher, Anton Oberlechner, Philipp Palla. Nachleser: Adolf Achamer, Sillian mit 41—8. 50 er Serien-Beste: Georg Moser (395), Alois Kreidl, Johann Pfeifhofer, Josef Kemenater. Michael Sa. pelza, Andrä Vergeiner, Johann Kinigadner, AiMlo Pisching, Philipp Reden. Josef Jessacher, Adolf Achamer, Stefan Pacher, Felix Alton, Wilhelm Lun«, Franz Fadum. Nachleser: Wilhelm

Kemenater, Peter Pacher, Peter Jessacher. Michael Sapelza jun., Johann Jessacher. Wilhelm Lunz. Alois Pramstaller, Reischach, Benedikt Galler, Jungschütze, Bruneck, Karl Winkler, Johann Jessacher. Nachleser: Jakob Dur egger mit 18L0 Teiler. 10er Serien beste: Georg Moser (41), Peter Pacher, Jakob Duregger, Abfal- tersbach, Andrä Veraeiner, Josef Stauder, Bruneck, Josef Kemenater. Wilhelm Lunz, Alois Kreidl, Mi chael Brunner. Georg Tinkhauser, Jungschütze, Rei schach, Josef Hilber, Kiens, Bartlmä Sapelza

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 19.11.1943
Physical description: 4
wird. Wir haben eben unsere Pflicht getan.' Aber es hilft nichts,, erzählen muß er. Zuvor aber bie- Deutechland im Spiegel seiner Verleger: Albert Langen - Georg Müller Die beiden ursprünglichen Gründer der Doppelfirma Albert Langen-Keorg, Mül ler könnten in diesem Jahre Verlagsjub - läen begehen: der Sllbert Langen-Derlag wurde im Jahre 1893 gegründet und der Georg Müller-Verlag zehn Jahre später, Beide Verleger sind jung gestorben, und ihre Berlaoe mußten zunächst von be währten Freunden weitergefiihrt wer

den, hatten mit großer Mühe' die Schwie rigkeiten der Inflation und der folgenden Krisenjahre zu überwinden und verein ten dann im Jahre 1031 ihre Arbeit, um seitdem als Verlag Sllbert Langen-Georg Müller in München das wesentlichste deutsche und nordische Schrifttum unserer Tage zu betreuen. AlbertkLangen — Sohn wohlhabender Eltem aus dem Rheinland — war wäh rend eines Pariser Aufenthaltes mit einem Kreis skandinavischer Kiinstler in Berührung gekommen, .bei dem er als Schwiegersohn von Bsörnstserne Björnson

. Wedekind und ^Ludwig Thp- ma gehörten zum engen Mitarbeiters ab und die Zeichner Arnold und Gus- bransfon: Ramen, die heute großen Klang besitzen! Wedekind ging dann zum Georg Müster-Berlag, dafür wurden aber Max Halbe betreut, Daufhendewund Josef Hofmiller. Später kamen Lena Christ. Hans.Grimm, Hanns Iohst und Karl Benno von Mechow hinzu, die in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg — die Langen selbst nicht mehr erlebte, denn ex starb bereits 1909 — mit Ihren Wer ken vom Versag durchgßsetzt wurden

. Picht minder rührig as» . Langen war Georg Müller (1877—1017), der jedoch im Gegensatz zu Langen gelernter Buch händler wgr:lVuchhändler „aus Passion' deshalb verlegte er auch alles, was ihm wichtig erschien. Unvergängliches Verdienst erwarb sich Müller zunächst mit seinen großen Gesamtausgaben deut scher und ausländischer Klassiker, die heute zum stolzen Belitz manck)es Biblio- philen 'zählen. Ergänzt wurde diese Sparte seiner Tätigkeit durch die viel- bewunderte Reihe „Klassiker des Alter tums

' und durch di« Veröffentlichung der entlegensten Memoirenliteratur aller Völker und Zeiten. Aber auch dem zeit genössischen Schrifttum wandte sich Mül ler eifrig zu. Wir erwähnten bereits Wßdefinv, der von Langen zu jhm über» wechselte. Bedeutend, ist vor allem aber auch, daß- Georg Müller es war,- der Strindberg Mrch elnex Gesamtausgabe seiner Werke beim deutschen Leser durch setzte. Neben Strindberg brachte er auch als erster die Finnin Mail« Talvio her aus. Von deutschen Autoren verlegte er Rudolf Huch und Wilhelm Weigand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 12.09.1922
Physical description: 6
. Auch die Wohnräume der Familie waren dem Wasser zugekehrt, wäh rend die Schlas- und Wirtschaftsräume nach der Strafte zu lagen. Frau »uyper hatte sich in ihr Zimmer be geben, um die Slraßentoilette abzulegen. Bruder und Schwester standen Arm in Arm aus der Veranda und schauten beglückt über die in de» leiten Sonnenstrahlen schimmern de Wasserfläche. Endlich löste Georg seinen Arm aus dem der Schwester, ließ sich auf einem der .Korbsessel nieder und musterte Alida mil mujeitdcn Blicken. ..Nun. und du?' begann

wird?' „Und ist denn dos ein Grund, seine Schwe ster wie ein Kriminalschutzmann zu mustern? Du bist doch immer noch das lerrib^. Georg!' „kulant terrible? Wieso? Ich muß nur lachen, wenn ich daran denke, wie du dich früher verschworen hast, nie zu heiraten. Weißt du noch, wie du dir das ausgedacht hast, wenn wir zusammen einmal das väter liche Geschäft führen würden? Kein Frem- der sollte nach deiner damaligen Ansicht je in unseren Familienkreis treten! Alle waren „eklige Kerle' in deinen Augen

. Und nun ist doch einer gekommen, der nicht —' „Georg!' unterbrach ihn die Schwester fast heftig. „Du quälst mich wirklich mit deiner Art. Kränkt es dich, das', ich verlobt bin? Bist du gar eifersüchtig auf Alexander? Du wirst ihn sicher liebgewinnen. Er ist ein so vorneh mer und famoser Mensch.' Georg lachte übermütig. ..Du Dummen! Meinst du denn, daß ich so einfältig bin, nicht zu wissen, daß das nur unreife Mädazenideen waren, die alle Vackfisci)e haben? Glaubst du wirklich, daß ich es meiner Schwester übel nehme

, wenn Alex sein Patent zum Kapitänleutnant in der Hand hat ' Georg nickte nur schweigend und zerstreut vor sich hin. „Weißt du. Alida.' begann er dann plötz lich wieder, „daß es Völker gibt, bei denen ein Schwager mit dem anderen weder ver kehren noch sprechen darf? Findest du nicht, daß das sehr feinfühlig ist. viel feiner, als der Durchschnitts-Europäer es empfinden kann?' Eine Falte grub sich zwischen die Augen brauen des jungen Mädchens. „Das ist wie- ! der einmal eine von deinen Verschrobenhei

- > ten! Sag' so etwas, bitte, nicht in Gegenwart der Eltern. Du hast wirklich oft kein Gefühl für das, was peinlich wirkt.' Die Rückkehr der Mutter enthob Georg einer Antwort. „So, nun laß dich erst einmal richtig an sehen, mein Junge!' rief sie schon von der Tür her. Georg war aufgestanden und streckte der Mutter beide 5? >.de entgegen. Frau Kuyper ^ zog den Sohn an die Treppe der Veranda zu, > trat dann einige Schritte zurück und betrach- ! tele ibn leuchtenden Blickes. I „Du bist ja wirklich

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 31.08.1922
Physical description: 12
, indem am 23. August Michael Collins, der Chef der provisorischen irischen Regierung, bei einem meuchlerischen Ueber- fall in der Grafschaft Cork ermordet wurde. Unter Collins geschickter Leitung hatte Ir land Aussicht, in absehbarer Zeit Ruhe und Ordnung zu erhalten. Run muß man erst sehen, ob sich ein Mann findet, der es ver steht, mit tüchtiger Hand die Zügel der Ne gierung zu ergreifen. Tie MArchm Brüder. In Serbien scheinen die Dinge zwischen König Alexander u. seinem ältesten Bruder den Prinzen Schur! (Georg

) den Weg zu gehen, den wir schon einmal angedeutet ha ben. Prinz Georg mußte bekanntlich in Pa ris eine Nervenheilanstalt, gewöhnlich Irren haus geheißen, aufsuchen, die sicherlich den Auftrag hatte, den „hohen Gast' möglichst lang in ihrem Innern zu behalten. Wir ha ben dazumal geschrieben, wenn es Prinz Schurl einmal gelingt, auszukommen, dann mag es in Belgrad lustig werden. Und es wird allem Anscheine nach lustig. Mehrere Belgrader Zeitungen wcren dieser Tage in der Lage, Briefe des Prinzen Georg

zu veröffentlichen, Briefe, die'an verschiedene leitende Persönlichkeiten gerichtet, in einem nicht sehr rücksichtsvollen Tone das Verhält nis des Prinzen zu seinem königlichen Bru der und seine Forderungen be üglich seiner Stellung zur Sprache brachten. Die Gesch-chre wirbelt selbstverständlich viel Staub auf und ist ein leckerer Bissen für das skcwdal- und klatschsüchtige Publikum Belgrads. Die Sa che kam sogar im Parlament zur Sprache. Nun ist Prinz Georg plötzlich selbst in Belgrad eingetroffen

. Die Negierung und der Konak (königlicher Hof) nahmen von seinem Kommen keine Notiz. Dem Hofstallmeistcr war die Beistellung von Equipagen, Reit pferden und Automobilen verboten worden. Auch nmßte Prinz Georg bei einer befreun deten Familie absteigen, da Ihm das Betre ten des Konaks (Königspalastes) untersagt worden war. Die Bevölkerung empfing ihn um so herz licher. Diele Damen sandten ihm nach ali- serbischer Sitte Blumen und Porzellantäpfe mit Rosenkompott („Sladko'). Bald nach seiner Ankunft ließ Prinz

Georg die Redak teure der größten Belgrader Blätter zu sich bitten, indem er ihnen Nach nltserbischer Sitte ein Körbchen mit schönem Obst sandte. Den versammelten Zeitungsschreibern sagte Prinz Georg, er sei zur Ordnung seiner persönlichen Angelegenheiten/ die keinen Aufschub mehr vertrügen, nach Belgrad gekomen. Seitens seines Bruders König Alexander werde ihm die Auszahlung seines gesetzlichen Erbeq nach seinem Vater König Peter vorenthalten. Der Ministerpräsident Nikol» Pasic, der ihn „seil

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.01.1914
Physical description: 8
und Bekannt machung unserer schönen Alpenwelt. — Am 19. Jänner feierten die in Ehrenbura bei Kiens wohnhaften Eheleute Georg und Marm Gasteiger, die Eltern der Burgerwirtin, die silberne Hochzeit. — Die Bäckerei Franz Harpf in Bruneck ging um den Betrag von Kr. 35.000 an Herrn Pitscheider, Bäcker meister in Sand in Täufers, über. — Der Ge meindeausschuß von Jnnichen hat die Herren k. k. Oberst v. Georgi und Hutmachermeister Josef Zacher zu Ehrenbürgern ernannt. Kirchliche Jachrichten. Verleihungen

auf diese Zeitung erfolgt die ein malige gusendung einer Kostprobe durch eine Apotheke. „Der Herr Baron belieben mich zum Narren zu halten,' versetzte Ruth geziert, wobei jedoch ein zündender Blitz der schwarzen Augen den Kecken traf. Georg ergriff ihre Hand und drückte sie. „Nein, es lst mein Ernst. Sie wissen doch, daß ich wie ein Narr in Sie verliebt bin.' Er wollte sie an sich ziehen — da knarrte die Treppe, die zum oberen Stock führte, und Ruth riß sich los. „Der Vater kommt/ flüsterte sie ängstlich. Georg

nahm eine unbefangene Miene an, als Warschauer eintrat, den er sehr herablassend begrüßte. Der alte Wucherer gab seiner Tochter einen Wink, worauf diese verschwand. Dann näherte er sich seinem Kunden unter tiefen Bücklingen. „Was befehlen der Herr Gras?' fragte er, sich die dürren Finger reibend. „Natürlich Geld, alter Filz!' herrschte Georg ihn an. „Aber schnell, ich habe keine Zeit.' „Wo soll der arme Warschauer das viele Geld herkriegen, welches so ein feiner junger Graf für die Pferde und Damen

und für den teueren Wein braucht —' „Na, ich kann ja auch zu Josef Eilenhauer gehen, wenn du soviel Gerede über die lumpigen paar Rubel machst.' „Der Josef Eisenhauer nimmt von Ihnen zwanzig Prozent,' entgegnete der Wucherer. »Und du etwa nicht?' höhnte der junge Pharisäus. „Ich nehme nur neunzehneinhalb Prozent,' ver teidigte sich der Mann ernst. „Ein gewaltiger Unterschied!' lachte Georg. „Erlauben Sie, auch die Kopeken sind etwas wert,' warf der Alte ein. „Wieviel brauchen Sie denn wieder?' „Achthundert Rubel

,' erwiderte Georg kaltblütig. „Acht — achthundert Rubel!' rief Warschauer. „So viel Geld habe ich ja gar nicht! Ich bin doch nur ein armer Händler — was glauben Sie denn, Herr Graf?' Es gehörte zu Warschauers Eigentümlichkeiten, seinen Kunden stets einen höheren Titel beizulegen, um sich dadurch einzuschmeicheln. „Nun gut — du hast sie nicht — also gehe ich zu Eisenhauer,' sagte Georg und griff nach seiner Mütze. „Gott, sind Sie aber hitzig! Warten Sie doch ein bißchen — ich will mal sehen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.02.1937
Physical description: 6
von „„stab den ». F-druar !0S7.xV .«ripe» Seite Z vor Inem Itte Ireitet U ZrWlllttikttt . ^ ,o0 Todestage Georg Düchntt»: IS. iZuw Aebruar). n,-r Wert« knüpfen sich an den Namen ^»c jchner: „Dan.ono Tod'. .Leome und orZ und „Wozzek'; nur zwei von diesen ''àtei? sind fertig geworden, wenigstens r ^Komposition sämtlicher Teile: die beiden «an den genannten; und dennoch hat dieses u.nlange so schmale Schaffen genügt, seinen A unsterblich zu machen, à Georg Büchner am IS. Februar 183

auch in dem konstitu- nellen Erbgut aus, das die Kinder von beiden Wartnern empfingen, und im einen Georg ichner schlugen die Strömungen des Blutes tslim reich zusammen. Bewundernswert ist der leiß dieses Menschen. Fast möchte man darin tic schicksalhafte Angst erkennen, eine unbewußte Iiicht vor etwas, was immer näher und näher lckt. Wenn man einen Lebenslauf wie diesen hen betrachtet und die Fülle, die in ihn ge äugt werden, so sieht man sich gleichsam einem Maus mit der Zeit gegenüber: am Ziele war der Tod

, die Sanduhr in den knochigen Fin- rn, und der Sand rinnt und rinnt, bald wird in den unteren Trichter hinabgeronnen sein — d der Mensch, auf den der Unheimliche wartet, igt und jagt, um noch einzubringen, was geht... ist wohl nur eine Vision, die sich aufdrängt: er sie ist unabweisbar, wo soviel Leistung in wenig Zeit gebannt ist! Nun möge man sich aber diesen Georg Büchner nicht als einen Sklaven der Studierstube vor- llenl Alles andere war er: ein ganz Leben der, ein ganzer KerlI Und ein Kämpfer

ist er wesen, unbestechlich, mutig, wahrhaftig. Solche lenschen freilich hatten es dazumal, und beson- rs in einem kleinen Staatswesen wie Hessen, ^erschwer. Es war ja die Zeit Metternichs, die ^chnapoleonische Zeit, in die der Knabe Georg jchner hineinwuchs. Und da er anfing, ein 'an» zu werden, hatte sich über die Duodezstaa- i Deutschlands oer unerträgliche Nebel einer leaktion gelegt, die nicht einmal die gewisse ftemhafte Größe hatte, die ihr wenigstens in sterreich noch anhaftete

? Als Georg Büchner in Darmstadt nicht mehr sicher war, ging er außer Landes: nach Straß burg. Und hier begann jetzt eine fieberhafte Tä- tiakeit. Karl Gutzkow plante die Herausgabe einer „Deutschen Revue': für sie machte sich der Freund an die Niederschrift einer Erzählung „Lenz'. Als dann jene Zeitschrift noch vor Erscheinen verboten wurde, stellte er die Weiterarbeit ein Das Frag ment hat erst 1839 Gutzkow in einer anderen Zeitschrift, seinem „Telegraph', erstmalig ver öffentlicht. Waren am «Danton

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 16 of 18
Date: 18.10.1912
Physical description: 18
, Toblach, Aigner Hans. Abfaltersbach. Möllgg Johann, Steinhaus, Steiner Peter, Percha. Jnnerkofler Josef, Jnnichen, Oberlechner Anton mit Freischuß, Kinigader Hans, Franzensfeste, Kreidl Alois, Brixen (1114 Teiler). Schleckerdeste: Lunz Wilhelm (l-V, Teiler), Fried rich Mair, Bruneck, Kinigader Hans, Unttthuber Andrä, Oberlechner Anton, Pisching Andrä, St. Vigil, Unterhuber Andrä, Aigner Hans, Mair Friedrich, Alton Felix, Rasen, Pacher Stefan, Prags, Moser Georg, Prags, Aigner Hans, Alton Felix, Fadüm

Franz, Bruneck, Lamp Peter, Gsies, Moser Georg, Lamp Peter, Jnnerkofler Josef, Oberlechner Anton (574Teiler). Ehrenbeste: Lunz Wilhelm (! V- Teiler), Winkler Karl, Oberlechner Anton, Lunz Wilhelm, Aigner Hans, Möllgg Johann, Fadum Franz. Mair Friedrich, Alton Fäix, Kemenater Josef, Mühlbach, Steiner Peter, Paßler M:chael, Antholz (779 Teiler). Serien zu 3 Schuß: Pfeifhofer Sexten (23 Kreise), Moser Georg, Jnnerkofler durch Los, Kemenater, Achammer, Sillian. Kreidl durch Los. Kinigader, Pisching

, Paßler Michael, Ortner Josef, Niedervorf durch Los, Mair Friedrich, Reden Philipp, Sand, Trenker Josef, Prags, Lunz Wilhelm, Aigner Hans (26 Kreise): Serien zu 30 Schuß: Moser Georg (240 Krelse), Jnnerkofler Josef, Mair Friedrich, Kemenater Jösef, Alton Felix, Kinigader, Kreidl, Pisching, Achammer Adolf, Pfeifhofer, Aigner. Jesacher, Sillian, Paßler Michael, Duregger Jakob, Abfalters bach, Reden Philipp. Figuren-Tiefschuß: Lun- Wilhelm (50 Teiler), Stauder Josefs Bruneck, Achamz mer, Alton Felix

, Pacher Stefan, Hinterhuber Hart mann, Bruneck, Moser, Bruner, Sand, Mair Friedrich, Lechleitner Max, Brüneck, Fadum. Winkler Karl, Schönhuber Bruneck, Ortner, Jnnerkofler (1066 Teiler). Figuren-Serie zu 10 Schuß: Bruner, Sand (45 Kreise), Moser Georg, Kemenater, Jesacher Josef, Prags, Pacher. Winkler, Alton, Aigner, Fadum, Lunz, Jnnerkofler, Duregger, Jesacher Johann, Prags, Mair Friedrich, Moser Andrä. Prags, Sieder Peter, Kiens, Achammer, Trenker Josef, Pfeifhofer, Stauder. Prämien für die fünf

bestgeschossenen Itter Serien auf Figurenscheibe: Moser Georg, Jesacher Josef, Mair Friedrich, Duregger Jakob, Alton. Für die drei bestgefchossenen 30er Serien auf Kreisscheibe^Moser Georg (701 Kreise), Mair Friedrich, Jnnnkofler, .Kreidl, Alton Felix(640Kreise). Fürerste und letzteNummer jeden Schießtag: am 29. September erste Nummer Ortner, letzte Steiner; am 4. Oktober erste Kmiger, Sexten, letzte Trenker Josef; am H. Oktober erste Aigner, letzte Steiner; am 6. Oktober erste Lamp, letzte Oberlechner Anton

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.12.1921
Physical description: 8
Lire 12.—; Peer Valentin Lire 5.—; Eisath Peter Lire 5.—; Ohnemein Georg Lire 5.—; Raffeincr Frau ' Lire 12.—; Pichler Josef Lire 10.—; Torgler Josef Lire 5.—; j Losso Ignaz Lire 5.—; Gasser Josef Lire 5.—; Budeinaier j Lire 5.—: Virhmeidcr Josef Lire 10.—; Zeiger Josef Lire , 3.—; Lafogler Georg Lire 1.—; Klauser Johann Lire 3.—z Pichler Johann Lire 5.—; RoitensteinerSlnkon jnn. Lire 10.—; Troger Georg Lire 5.—; Oberkofler Maria Lire 3.—; Schmitt« t:ct Johann Lire 15.—; Pircher Rosa Lire

Lire 3.—; Mumelter Magdalena Lire 4.—; Rneb Jakob Lire 15.—; Tbaler Slnion Lire 5.—• Hafner Josef Lire 8.—; Slster Anton Lire 8.—; Palma Julie Lire 2.—; Pamer Maria Lire 4.—; Berger Heinrich Lire -5.—• i Simmerle Slnton Lire 5.—; Holler Johanna Lire 2.—; Murr i Franz Lire 5.—; Lintner Alois Lire 6.—; Spögler Peter Lire | 5. —; Thurner Maria Lire 10.—; Thaler Josef Lire 2.—; Baumgartner Penzenhöfl Lire 5.—; Wenter Maria Lire 4.—- I Kofler Anna Lire 15.—; Tutzer Georg Lire 1.—; Widmann Alois Lire

4.—; Praft Alois Lire 4.—; Seppi Peter Lire 5.—; Walcer Pepi Lire 5.—; Geschwister Gutmann Lire 6.—; Witwe Beit Lire 5.—; Marketti Lire 2.—; Beit Franz Lire 10.—>; Mair Josef Lire 15.—; Wagmekster Anastasia Lire 2.—; von Tschurtschenthaler Georg Lire 10.—; von Aufschnaiter Karl Lire 8.-; Puff Ant. Lire 10.—; Gasser Alois R.- 551 Lire 5.—; Gasser Alois Lire 5.—; Paugger Johann Lire 5.—(; Ober dörfer Sebastian Lire 5.—; Thurner Josef Lire 20.—; Gasser Kasch Lire 20.—; Oberrauch Alois Lire 5.—; Wolf Johann

Lire 3.—; Tatz Johann Lire 5.—; Hammerle Friedrich Lire 2.—; Obexer Franz Lire 5.—>; Egger Anna Witwe Lire 2.—; Pichler Gyulai Lire 5.—; Egger Johann Lire 5.—; Mair Mathias Lire 10.—; Dr. Köllensperger Lire 5.—; Grcck Mar« zani Lire 5.—; Achills Tamanini Lire 20.—; Kiirschner Clnira Lire 2.—; Mitterhofer Witwe Lire 5 .—>; Haffner Karl Lire 5.—; Rottensteiner Lageder Lire 8.—; Wenter Sllosia Oire 2. —; Plattner Magdalena Lire 5.—; Derlei Barbara Lire 3. —; Mioll Franz Lire 20.—; Springeth Georg Lire

5.—; Pichler u. Reich Lire 3.—; Familie Rikolussi Lire 10.—. Betty Kiefer Lire 10.—; Seebacher Johann Lire 10.—; Franz Xaver Lettner Lire 10.—; Ungenannt Lire 2.—; Oberrauch Anna Lire 5.—; Berger Alois Lire 10.—; Ausehofer Josef Lire 5.—; Frick Johann Lire 4.—; Springeth Heinrich Lire 5.— Stöcker Alois Lire 5.—; Pittscheider Rosa Lire 10.—; Perathoncr Georg Lire 5.—; Hintrager Helene Lire 10.—; Hsspold Baker Lire 7.—; Kößler Johann sen. Lire 25.—; Untcrsulzner Alois Lire 5.—; Schmid Oberrautner Lire

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 14.09.1912
Physical description: 10
gegengenommen werden. Schießstandsnachrichten. KeSgewinner beim 5. Gnadengabenschießen am 8. September. Haupt: Schöpser Georg, Faller Ludwig, Schmus Johann, Chiochetti Josef, Platrner Franz, Schäfer Josef, Plank Karl. Wieser Anton, Figl Anton, Felderer M., Hptm. Nigger, Pernthaler Franz, Schweiger Georg, Ob lircher Jng,, Prof. Häfeie, Hauk Georg, Pohl Johann, Prosser I. — Jungschützenhauptbeste: Pfeifer Alois, Bramböck Peter, Großrubatfcher Raimund, Schimeck W., Pircher Josef, Mattevi Wilhelm, Robeus

Joachim, Matha Josef, Meßner Ludwig, Spetzger Karl. — Schlecker: Saltuari Franz. Faller Ludwig. Faller Ludwig, Lafogler Simon, Hptm. Nigrer, Figl Anton, Margreiter Franz, Pfeifer Alois, Chiochetti Joses. Singer Rudolf, Schmuck I., Spetzger Karl, Felderer Melchior, Hauck Georg, Chiochetti Josef, Plank Karl, Schöpfer Georg, Prof. Hafele, Pircher I., Pircher Josef. Schweiger Georg. — Serien für Alt schützen: Faller Ludwig. Chiochetti Josef. Plank Karl, Saltuari Franz, Hauk Georg, Felderer Melchior, Prof

. Häfele, Figl Anton, Schöpfer Georg, Pernthaler Franz. Wieser Anton. Schmuck Joh., Heuflec David, Hptm. Rigger. — Serien für Jungschützen: Meßner Lud., Schimeck Waldemar, Riegler Anton, Pircher Josef, Monauni Peter, Singer Rudolf. Spetzger Karl, Schäfer Josef, Mattevi W,, Lafogler Simon, Margreiter Franz, Hutter Josef. Für die Kinder! Wo Kinder im Hause sind, wo Kranke mit leicht verdaulichen Speisen ernährt werden sollen, beachte man folgendes: Kuchen, nach Dr. Oetkers Rezepten bereitet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 23.09.1922
Physical description: 12
, Doch nun 1>egaim das Fcneriverk. und die erste Roleve beleuchtete wie ein Scheimvcrser die ganze Wafser^läc!)e, Do gab cr sie endlich frei. Das Schauspiel war zu Ende und die Boote fuhren wieder dem K^uypeil'chcn Gar ten zu. „Passen Sie aus, Sie müssen an der ande ren Le'.ne ziehen!' rief Georg Frieda Bü- fching zu, „W:r rennen jonst gleich mii der Neinen Segeljacht zusammen,' „Berubigcn Sic sich, ich steuere nicht das erstemal in meinem Leben,' cn'.iidcrtc Fran- lem Büfching eiwas abweisend, „Sogen

vor gearbeitet haben, daß er heute schon an fängt,' 'Aber Georg ließ sich nicht aus der Fal> snng bringen, und in seiner Att, den Dingen, denen der cniderc auswich, erst recht aus den ^ Grrüld zu gehen, um derentwillen man ihn znhause oft scherzhast das „Ensan: tercible' nannte, fuhr cr nun jort: „Im Gegenteil. Bleiben wir ruh-g bei dem Thema. Ich möch te Ihnen nämlich sagen, Fräulcin Frieda, daß Sie ganz unbesorgt sein können, daß Sic meinerseits also nichts zu fürchten ha ben.' Erstaun: sah ihn das junge

Mädchen an. Dann brach Frieda in Helles Lachen aus: ..Wirklich? Sie sind ja famos! Da hat nur Mama cnvas Nenes eingebrockt, und ich !>abc ihr doch alles geglaubt, weil wir doch fniher sohl bißchen für einander geschwärmt haben. Uebrigcns,' sclMable sie unbeküm mert weiter, „galant sind Sic nicht, Georg, Einer Dame gewissermaßen zu sagen: „Ich will Sie nicht, märten Sie nicl't auf mich,' das ist stark.' Sie verzog fchmollend die Lip pen, »Nun weiß ich aber wirkllch nicht mehr, wie ich cs recht

machen soll.' jct)erzte Georg. „Außerdem könnte ich Ihnen erwidern, daß Ihn: Kroßbürstigleit für nüch ebensowenig schmeichelhaft war.' meinte cr lachend. »Aber Sic sind entsclMdigt: Cs wäre wirklich an maßend von mir, einen so schneidigen Wandsbecker Hüsarcno^stziier aus einem Mädchenhcrzen ausstechen zu wollen,' Die niedliche Blondine wurde feuerrot. „Um Gottes willen. Georg! Wie kommen Sie darauf? Wer hat —?' „Der Herr ging vorgestellt vor mir I?er, als Sie mir entgegenkamen,' erwiderte Georg belustigt

. „Sein Gruß versetzte Sie in solche Erregung, daß Sie den meinigen gar nicht bemerkten, mich überhaupt ganz über sahen,' Man näherte sich dem Land. „Nicht wahr, Georg/ bat Frieda Büsching verlegen, „Sie reden nicht darüber, mit Wda oder — ich — Gott, ich liebe ihn ja so sehr, und Papa —' Das Boot fuhr knirschend ans den Sand. „Ich werde schweigen, mein Wort darauf!' Er gab ihr die Rechte, um ihr beim Ausstei gen zu helfen. „Dos ist nett von Ihnen. Also aus iveirere gute, treue Freundschaft

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 31.07.1943
Physical description: 6
- und Kunsthändler gleich ein Dutzend davon bestellt hat. Eine Amerikanerin wollte den Künstler leben und sprechen. Aber Kapitän Hinrichs hat gleich ^energisch abgewinkt. ,.Er ist schon abgereist! Kommt erst nächstes Jahr wieder.' Die Amerikanerin bestellt dann eine ganze Serie, und Georg ist glücklim über den Auf trag. Er hat nun nicht mehr das Gefühl. zur Äasi zu sein. Diese Stund-n am Strand bringen Hanna und Georg näher. Sie tragen sich, ohne es zu willen, ihre Seelen zu. • ■ Dann malt er sie. Cr malt

: „Wie ist es jetzt? Haben Sie noch immer keine Ahnung von sich?' Da sicht ihn Georg so verwundert an. daß er rasch hinzufügt: „Schon gut! Wird sicher noch kommen.' In dieser Nacht hört Kapitän Hinrichs den orgelnden Laut des Windes und kann nicht schlafen. Wenn es seiner Hanna nur nicht zu», Unglück wird, daß plötzlich eine ändere da steht und sagt: „Er gehört mir!' Das könnte dem Fremden so vassen! Dazu ist ihm -sein Kind zu gut. daß sie nur seine Krankenschwester hat sein können und sicy danach den Musid wischen darf. So als Mensch

Peters und streckt die Hand aus. „Jetzt will de Jung auch schon wat mit de Post hebben! Lern du mal erst ordentlich mit'm Kutter fahr'n!' lacht ein Alter. . Der Postbote ist heran. „Für einen Georg Müller' sagt er kopffchüttelnd und schaut auf den Brief in seiner Hand. „Ist das vielleicht der Fremde, der sich bei einem von euch ein- gemietet hat?' Der Ortsvorsteher Müllenhoff gibt ihm Auskunft. . „Gehen Sie zum Kapitän Hinrichs! Da wohnt der Georg Müller.' Wenia später hält Georg den Brief

sich der Boden unter ihm fort, — der Boden, der ihm Heimatboden geworden. Wer will etwas von ihm? Cr hat. Angst, was mit dem Brief über ihn kommen wird. - Mit einer jähen Bewegung reißt er ihn auf. y ■ ■ • ■ „Lieber Georg! ' Daß Du mir das anqetan hast . . wo ich geglaubt habe, Du bist bei Tante Erna, stattdesseN sitzt Du an der See. wie das Radio sagt! Ich habe soviel ausgestanden Deinet wegen. Frau Pievke hat gesagt, ich soll Dir alles genau schreiben, weil Du aus einem Auto und auf den Kopf gefallen wärst

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 03.05.1912
Physical description: 10
, die an der amerikanischen Küste entlang schwamm. Schützen-Zeitnng. Bestgewinner beim Fest- und Freischießen in Kiens anläßlich des 4Vjährigen Standschützen-Jubiläum des Unterschützenmeisters. Ehrenmitgliedes und.Schützen vaters Johann Graber am 8.. 9., 13. und 14. April 1912. Hauptbeste: Georg Moser Prags. 620 Teiler Freischuß, Peter Mutschlechner Jnnichen, Peter Stei ner Percha, Anton Oberhammer Kiens, Anton Draschl St. Lorenzen, Georg Moser, Michael Sapelza Mühl bach, Wilhelm Kiniger Sexten, Peter Jesacher Sillian

, Anton Stadler St. Lorenzen, Bartlmä Sappelza, sen. Mühlbach und Angelus Pisching St. Vigil 1238 Teiler. Schleckerbe st e: Johann Pfeifhofer Sexten 230 Teiler, Josef Kemenater Mühlbach, Michael Brun ner Mühlbach, Peter Mair, Kiens, Georg Moser, Friedrich Mair Bruneck, Josef Pedevilla Welschellen, Angelus Pisching, Josef Jesacher Prags, Peter Je- sacher, Peter Mutschlechner, Josef Taibon Ellen, Bartlmä Sappelza jun., Peter Steiner, Wilhelm Kiniger, Anton Oberhammer, Anton Draschl und Rudolf Steger

Mühlbach 935 Teiler. Ehren beste: Johann Pfeifhofer, Michael Brunner, Friedrich Mair, Peter Jesacher, Peter Mutschlechner, Anton Oberhammer, Peter Steiner. Johann Mittich Prags, Georg Moser Wilhelm Kiniger, Rudolf Sieger und Michael Sap pelza 942 Teiler. Serienbeste zu 3 Schuß: Ge org Moser, 14 Kreise, Friedrich Mair, Wilhelm Ki niger, Michael Sappelza, Angelus Pisching, Philipp Reden Sand, Josef Kemenater, Johann Pfeifhofer, Bartlmä Sappelza sen. und Peter Jesacher 11 Kreise. Serienbeste zu 30 Schuß

: Georg Moser, 99 Kreise, Johann Pfeifhofer, Josef Kemenater, Angelus Pisching, Michael Sappelza, Philipp Reden, Wilhelm Kinniger, Peter Steiner, Friedrich Mair und Bartlmä Sappelza sen. 78 Kreise. Tagesprämien: am 8. April Josef Pedevilla und Peter Unterpertin ger Terenten; am 9. April Philipp Reden und Peter Steiner, am 13. April Josef Jesacher und Rudolf Steger, am 14. April Georg Moser und Peter Har- rasser Kiens. Schleckerprämien: am 8. April Pedevilla am 9. Dr. Otto Reiter, am 13. April Josef

Jesacher und am 14. April Georg Moser und Johann Pfeifhofer. Schützenzahl 64. Literarisches. Das furchtbare Unglück der „Titanic' gehört zu den Ereignissen, von denen der fühlende Mensch sich mit Schaudern abwendet. Besonders die Frauen wenden sich lieber heileren Bilderk zu, und da sind es vor allen Dzngen die neuesten Moden, denen ihre Interesse gilt. Einen vorzüglichen Ueberblick über alle diese Novitäten bringt die neueste Nummer des tonangebenden Weltmodsnblattes „Große Modenwelt

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 22
Date: 01.12.1911
Physical description: 22
in Brixen die Rebellion zum Ausbruche kam, flüchten und begab sich daher nach Bruneck. Sein Nachfolger Georg von Oesterreich (ein Sohn des Kaisers Maximilian I) wurde der Unruhen wegen, hier in Bruneck gewählt (in der Neukirche jetzt Ursulinenkirche). Hans Söll 1525—1526. Im Jahre 1526 wollten die Bauern die Stadt erstürmen, sie wurden aber zurückgeschlagen und mußten fliehen. Rasael Prack 1526—1527, Christof Winkl- hofer 1527-1528, Christof Söll d. Aelt. 1528—1529, Gabritl Mor 1529—1530, Leonhard Söll

1530—1531, Primus Söll 1531—1533,Thomas Kirchberger1533—1534. In dieser Amtszeit tauchen in der Stadt schon die ersten Spuren der neuen Lehren aus. Oswald Söll 1534—1535, Christian Kern 1535—1536, Christof Söll der Aeltere 1536 bis 1537, Kaspar Söll 1537—1538, Christof Söll der Aeltere 1538—1542, Bartholomäus Retzer1542—1543, Georg Söll 1543—1544, Leonhard Söll 1544—1545, Primus Söll 1545—1548, Mathias Puell 1548-1551. Georg Söll 1551—1553. Zur Zeit dieses Bürgermeisters brachte 1552 Erzherzog

. Auch Kaiser Karl V. fand hier 1552 Zuflucht. Leonhard Söll 1553—1555, Hans Retzer 1555—1557, Hieronymus Mor 1557—1558, Georg Söll 1558—1559, Wolfgang Söll 1559—1560, Oswald Schrottenegger 1560 bis 1561 hatte 1539 die erste Apotheke in der Stadt Bruneck eingerichtet. Georg Mayr 1561—1562, Markus Puell 1562—1563. Im Jahre 1562 traten die neuen Lehren offener auf. Kaspar Söll 1563—1566, Sigmund Mor 1566—1567, Thomas Dorn 1567—1569, Oswald Schrottenegger 1569—1570, Georg Mayr 1570—1571, David Hueber 1571

, die Gemeindeangelegenheiten am kleinen Finger, arbeitet er ja schon lange als erster Rat in dieser Gemeinde, welcher für die kom mende Zeit wichtige Arbeiten bevorstehen. — In St. Jakob in Defereggen vermählte sich Herr Georg Unterrainer zu Feistritz mit der Gratertochter Frl. Marie Kleinlercher. — Der Statthalter in Tirol und Vorarlberg hat die vom f. b. Ordinariate in Brixen erfolgte Er nennung des Dekans und Stadtpfarrers Gott fried Stemberger in Lienz, sowie die von den Gemeinde-Vertretern des Bezirkes Lienz vor genommene Wahl

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Pustertaler Bote
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Page 7 of 12
Date: 11.07.1913
Physical description: 12
bach, Achammer Adolf Arnbach. Steiner Johann, PragS, Beikircher Balthasar, Niederrasen, Moser Johann, Prags, Moser Georg jun. Prags, Jesacher Josef, Ringler Prags, Oberhammer Josef. Prags, Alton Felix, Niederrasen, Jesacher Stefan, PragS, Grasser Johann jun., Niederdorf 1606 Teiler. Ehren beste: Trenker Josef 31V Teiler, Vergeiner Andrä, St. Johann. Mair Friedrich, Ortner Josef, Nieder dorf, Unterhuber Andrä, Toblach, Senfter David, PragS, Strobl Johann, Auftirchen, Aigner Hans, Steiner Johann

, Steiner Peter, Percha 1040 Teiler. Schleckerbeste: Trenker Josef 113 Teiler, Appen- bichler Josef, Prags, Mair Friedrich, Steiner Peter, Bacher Stefan jun., PragS, Steiner Martin, Prags, Moser Georg jun., Trenker Anton, Prags, Vergeiner Andrä, Ortner Josef, Trenker Josef, Mair Friedrich, Bergeiner Andrä, Jesacher Josef, Waldaufseher, Unterhuber Andrä, Senfter David, Jesacher Josef, Waldaufseher, Baßler Michael, Antholz, Unterhuber Andrä,Jesacher Johann, Ringler 816 Teiler. Serien beste zu 3 Schuß

: Jesacher Josef, Waldaufseher 29 Kreise, Moser Georg jun., Bacher Stefan, Steiner Peter, Ortner Josef, BaUer Michael, Mair Friedrich, Winkler Karl, Sand, Unterhuber Andrä, Bergeiner Andrä, Trenker Anton, Alton Felix. Gewehrmeister- beste: Moser Georg jun. 83 Kreise, Mair Friedrich, Bergeiner Andrä, Jesacher Josef, Steiner Peter, Achammer Adolf, Baßler Michael, Ortner Josef, Unterhuber Andrä, Trenker Josef 7S Kreise. Armee- gewehrmeisterbeste: Bergeiner Andrä 45 Kreise, Moser Georg, jun., Jesacher Josef

, Waldaufseher, Duregger Jakob, Aigner Hans, Jesacher Peter, Alton Felix, Mair Friedrich, Jesacher Johann. Beikircher Balthasar, Jesacher Josef, Ringler, Grasser Johann jun., Winkler Karl, Palfrader Josef, Moser Georg fen., Steiner Johann, Trenker Josef, Demichiel Peter, Ortner Josef, Huber Johann. Erste Tagesnum mernprämien: Stefan Bacher, Pähl Andrä, Steiner Johann, Jesacher Josef, Waldaufseher. LetzteTages- nummernprämien: Adolf Achammer, Jesacher Josef, Waldaufseher, Trenker Josef, Oberhammer Josef

. Die meisten Schlecker am 15. Georg Moser jun., am 22. Ortner Josef, am 23. Trenker Josef, am 24. Baßler Michael. Die meisten Fi gurenschüsse am 15. Karl Winkler, am 22. Je- svcher, Joses Ringler, am 23. Grasser Johann jun., am 24. Jesacher Peter. Für die meisten Schlecker während des ganzen Schießens: MoserGeorg jun. und Jesacher Josef, Waldaufseher. Für die meisten Figurenschüsse während des ganzen Schießens: Grasser Johann und Senfter David. Die Meisterschaft mit dem Armeegewehre er reichte Josef

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 25.08.1915
Physical description: 16
.; Pichler Josef; Roßmann Jakob; Schonung Josef; Echett Jakob; Steininger Josef, Tit.-ZAsf.; Wagner Johann: Wechfelberger Josef; LZimmer Georg, Zgsf. Sämtliche vom 3. LSchR. Aigner Josef, Sarntal; Blum Albert, Utj., Höchst: Fritz Christian, Folgaria; Hutter Anton, Zgsf., Langen: Mölgg Johann, St. Johann i n Ahrn; Schweighofer Johann, Kappl; Wagner Mat thias, Utj.. Kloben st ein; Walser Josef, Pitz- ta!. Sämtliche vom 27. Landsturm-Marschbataillon. Martin Kaufmann von Welschnofen; Leut nant Franz Gerhart

» Eisenmann Peter» Elemunder Josef, Ellinger Anton, Etzenberger Peter, Felleis Josef, Fink Loses, Zgsf.» Flaim Alois, Ptrf., Foniolo Karl, Gasser Franz. Gast! Josef, Esuch Johann, Gferer Andreas, Gserer Josef» Ptrf., Globus Johann, Glocker Ludwig, Geld Friedrich» Gold Josef, Goller Josef, Götfchl Jo hann, Graf Ludwig. Grieser Johann, Gruber Josef, Grubsr Stephan» Gruber Johann. Salu-Utj., Hanzlik Josef, San.-Utj.» Hafpinger Alois, Hauser Anton, Hetteger Johann, Hofer Georg» Huber Simon. Jäg- geroger

Heinrick, Jordan Jakob, Kirchberger Blasius, Kirchberger Heinrich, Kosler Heinrich, Konrad Alois, Krabacher Franz. Krismer Heinrich, Kullaschitz Jo hann. LaeedeM Josef, Obj., Laubichler Johann, Lehnel Josef, Leidolf Friedrich, Leyska Karl, Zgsf., Loos Jo hann, Uti., Maier Joses. März Johann, Ptrf., Matajka Franz. Matzler Joses, Mayer Georg, Mayer Johann Gottfried, Mayer Peter, Utj., Moser Peter» Niederer Taver» Niederkosler Georg, Oberbichler Alois, Ober- feichtner Johann, Oberholenzer Franz, Paulin

: Pirchmoser Josef, Thiersee; Schnitzer Johann, Naturns; Steger Vinzenz, St. Peter; Theoenet Gustav, VorKlo ster bei Rieden; Thurner Franz. Ritten; Thurner Joses, Tit.-Utj., Schwaz; Wegscheider Alois, Grin- zens; Wieser Johann, Brixen; Zadra Anton, Margreid; Zangerle Josef, Kappl; Zuggal Karl, Kalt ern; Golfer Georg, Vorm.» Prags; Kompatschsr Anton, Ptrf., Bozen; Regensburger Fran.^, Eppan: Lang Josef. Ritten. Unterjäger Hans Dumm von Hall; Einj.-Freiw. Karl Junker von Kufstein; Franz Josef Gritsch

von Umhause n; Zugssührer Sebastian Mitterer von Wörgl; Joses Gaß! von Kelchsau; Franz Knoflach und Michael Maier von Innsbruck; Jo hann Holzmann von Nals (befindet sich in serbischer Gefangenschast); Georg Hauser von Iochberg. Kirchliche Nachrichten. Versetzungen. Hochw. Herr Aschaber Kaspar. Kooperator in Thierfee, in gleicher Eigenschaft nach Kundl; Afchaber Anton. Aushilfspriester in St. Jo hann i. P., als Kooperator nach Thiersee; Franz v. Im Turm, erster Kooperator in St. Johann i. T., wurde erster

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