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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 25.01.1939
Physical description: 8
Roman aus dem Salzburgischen. Von Else Soja-Plenk. Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Man». München. (15. Fortsetzung.) Georg hat Simone noch zurechtgebettet und ich dann erhoben. Seine Pflicht als Arzt rft jetan. Ein letzter prüfender Blick in das arte, braune Gefichtchen, in das allmählich >ie Farbe wieder zurückkehrt. Simone, die Kein« Limone lebt, jubelt es in ihm und er lft roh erschrocken, da er gewahrt, mit dem Rädchen allein zu sein. „Ich bin so erschrocken, Doktor', wiederholt Simone

leise, mit halbgeschlossenen Lidern. Re Wimpern ruhen gleich jchwarzseidenen sicheln auf den braunblassen Wangen. Eigentlich ist es eine Schande, daß ich er- chrocken bin.' „Rein, Simone. Es ist keine Schande. Eln feines Mädchen darf auch erschrecken', oer- etzt Georg ebenso leise. „Ein kleines Mädchen — bin ich denn >as?' fragt Simone erstaunt und zieht ihn anft zu sich nieder. Er gräbt die Zähne in die Lippen. Ein kleines Mädchen? Rein. Simone ist noch viel mehr, leine Hexe. Ein unschuldiger Dämon

, üße Versuchung, gegen die er ehrlich ämpfen möchte. Eva will Antwort. Wie steht es mit uns, Beorg? Da läßt er Simones Hand sanft entgleiten, krhebt sich wieder. Eine Eine an- Jm selben Augenblick bringt die Longue- ville Kognak und Gläser. Auch Lacamore ist wieder im Zimmer. Prüfend sieht er Georg ins Gesicht. „Doktor —Ich sehe, daß auch Sie erschrocken sind über das Kind — Sie sind noch immer sehr blaß —' „Ein bißchen überarbeitet', entschuldigt sich Georg verwirrt. Dann greift er hastig

nach dem gebotenen Kognakgläschen. „Auf das Wohl unserer kleinen Patien tin ' Ebenso rasch stellt er das geleerte Glas nieder. „Und nun muß ich fort —' „Doktor kommen Sie bald wieder —' bittet Simones Kinderstimme müde und ver schlafen. „Besteht auch wirklich keine Gefahr?' ver gewissert sich die Longueville besorgt. Georg blickt sie ernst an. „Madame — würde ich wohl in diesem Falle gehen?' Lacamore klopft ihm lächelnd auf die Schulter. „Doktor — ich weiß setzt ganz genau, daß keine Gefahr besteht. Aber morgen

—' „Morgen komme ich selbstverständlich wie der', endet Georg das Gespräch. 14. Die Welt ist schön . . Georg besucht das Lacamore'sche Haus seit lochen täglich, öfter, als es ihm feine Pflicht s Arzt gebietet. Simone ist längst nicht mehr Patientin, ie fliegt Georg sedesmal lachend durch eine lucht prachtvoller, exotisch eingerichteter äume entgegen, umtollt von den beiden „Doktor — wie nett von Ihnen, daß Sie immer so pünktlich kommen ' Georg erschrickt beinahe über dieses Kom pliment. Gewissensbisse

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 22
Date: 08.09.1911
Physical description: 22
infolge einer Kesselexplosion in die Luft geflogen. 5 Personen sind tot, 4 schwer verletzt. -j- Hotelbrand. Das Hotel Rathaus in Oberwiesental ist vollständig niedergebrannt. Der Besitzer Georg Keller fand in den Flam men den Tod. f 93 Millionen Kronen jährlich für Ansichtspostkarte» werden in Deutschland aufgewendet. Die Zahl der Ansichtskarten, die dort zur Post gegeben werden, wird auf etwa 1600 Millionen Stück geschätzt; zu ihrer Her stellung sind etwa 600 Eisenbahnwaggons Karton nötig. -s- Mittel

von Lichtenfels, in Würz burg, schreibt: In der Königl. Klinik für Frauenkrankheiten habe ich das natürliche Franz Joses -Bitterwasser in einer sehr großen Zahl von Fällen als ausnahmslos rasch, zu verlässig und schmerzlos abführend erprobt. Schützen-Zeitung. Bestaewinner beim kaiserlichen Bezirksschießen in Wclsberg. Hauptscheibe auf 200 Schritte: Alton Felix Rasen (1-151), Dr. v. Kempter Welsberg, Georg Rohracher Aufkirchen, Franz Schmid jun. Welsberg, Georg Moser Prags, Jg. Graf Leiten (200

). Schleckerscheibe auf 200 Schritte: Johann Schmid. Prünstler Welsberg (370), Andrä Unter- huber Toblach. Wilhelm Kiniger, Georg Moser, Felix Alton, Peter Mutschlechner, Franz Schmid jun., Georg Rohracher, Josef Jesacher Prags, Josef Hell jun. Welsberg, Johann Ätrobl Aufkirchen, Jgnaz Graf. Alois Rainer, Toblach, Dr. v. Kempter (1764). Schleckerscheibe: auf 400 Schritte: Josef Wilhelm Welsberg (854), Peter Weitlaner Oberolang, Ferdinand Rieder Welsberg, Franz Karbacher Wels berg, Paul Durnwalder Pichl, Wilhelm

Kiniger, Josef Hell, Georg Bullin Jnnichen (2075). SSerle: Josef Jesacher (17), Wilhelm Kiniger. Georg Moser, Felix Alton, Jgnaz Graf, Andrä Unterhuber. Peter Mutschlechner, Josef Oberkanins (13). 50 Serie: Georg Moser (122), Felix Alton, Wilhelm Kiniger, Andrä Unterhuber, Georg Rohracher. Prämien für die meisten Schlecker auf 400 und 200 Schritte: Josef Oberkanins, Jgnaz Graf, Franz Schmid, W. Kiniger. (Schwarzschuß Prämien: Georg Moser, Jg. Graf, W. Kiniger, Unterhuber, Josef Hell, Felix Alton

, Mutschlechner, Josef Jesacher. Alois Rainer, Franz Schmid jun., Johann Strobl. I. Ortnner, Johann Schmid, Georg Rohracher, Josef Oberkanins. Erste und letzte Nr.-Prämien: Josef Oberkanins, Georg Moser, Andrä Unterhuber. Josef Ortner.

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.09.1881
Physical description: 6
Bozen. — Hiezu find sammt lM Mitglieder und auch' NichtMitglieder freundlichst eingeladen.« -H? i l Der Ausschuß. . Zwölfmal- . Abends Uebungsämmtlicher'WWMffM'. i Da im heuerigrn Herbste nur 3 Schulübungen be- Ä>!cht,gt'NNd'wird^ersucht-vollzählig.zu.erscheineri. z— > Das Kommando. (Begnadigt.) Dem am 4. Dezember vorigen Jahres ^ in Innsbruck wegen der bekannten Hunde - Affaire zu . 12 Monaten Kerkers verurtheilten Georg Preyer wurde im Gnadenwege der Rest der im. Jänner dieses Jahres Angetretenen

von PatiH. Joh. Hilber, Joh. Gandl von Tulfes. Egid. Riever, BläsiuS Sauerwein von Jgls. Joh. Leis von Vill. Thomas Farbmacher, Georg Platzer. Thomas Singwein, Andrä Jabinger von Rum. Blas. Zimmer mann von Völs. Joh. Singer. Joh. Knappenthaler. Andrä Hofmüller von Hütting. Georg Kichl, Joh. Kichl von Ampaß. Josef Burggasser«. Georg. Pfoff, Franz Braun, Mach. Zandl, Joh. Burggasser. Mich. Rap> pold, Jakob Röch. Georg Schöpfer. Jos. Pucher von Innsbruck. Joh. Kopferer. Andr. Haslwanter. Joh. Moll

von LisenS. Joh. Volderauer. Ant. Mayer, Andr. Bergen r, Martin Mailand von Stubai. Georg Fag- scblunger, genannt Pri?ka, Georg Kirchmayer, Joh. Fagichlunger. Jos. Natterer, Joh. Purcher, Jgnaz Löffler, Quirin Hepperger von Axams. Georg Ruetz, Georg Haider. Ant. Weis von Sellrain. Hauptmann Anton Reinisch der Senseler. Josef Harb, Mart. Zoppl, Josef Hindner. Franz Schweringer von Volders. Peter Angerer. Math. Spiltener, Alois Schmiedl. Josef Steinlechner, Mart. Aicher von Groß - Boldersberg. Mart

. Lechner, Alex. Schweninger. Joj. Schmadl, Andr. Aicher, Alois Hirschhuber von Rattenberg. Beit Erler von Vöglsberg. Georg Dietrich, Georg Aigner, Andr. Schüler, Joh. Steinlechner. Andr. Steinlechner von Kolsachberg. A. Jabinger wurde als schwer verwundet inrTratten- hose zu SpjngeK verbunden und von hereinstürzenden Franzosen mit Dreschflegeln erschlagen. (Anmerkung des Todtenbuches in Spinges.) — Diese 77 Tiroler starben auf dem Schlachtfelde selbst am 2. April und finden sich im Todtenbuche

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.01.1889
Physical description: 8
13. v. M. abgängig. Kurz, der Roman von E. H. v. Dedenroth. (52 Nachdruck verboten. (Fortsetzung,) „Ihr Pflegevater,' sagte er, „hat Schweres ge tragen, aber die Hand Gottes hat den, welcher das Bitterste an ihm verschuldet, so hart getroffen, daß auch ich ihm nicht mehr fluchen kann. Möge es Georg gelingen, den Sohn des Präsidenten vor dem Schlimmsten zu bewahren.' „Ich hoffe,' nahm Georg das Wort, als ein be fremdetes Aufschauen Juanna's eine Erklärung zu erwarten schien, „Herbert Ellerbeck von der Anklage

wegen Mordes befreien zu können. Man scheint sehr übereilt einen schweren Verdacht aus einen Unschul digen geworfen zu haben.' Hätte ein Anderer, als Georg diese Worte ge sprochen, so würde eine freudige Erregung die Brust Juanna's gehoben, sie mit Jsbel und Hoffnung erfüllt haben, so aber fand beinahe das Gegentheil statt. Sprach Georg die Wahrheit, konnte man an der Schuld Herbert's zweifeln, so lag ihr der Argwohn nahe, die Verdächtigung Herbert's habe zu der Intri gue gehört

, als der alte Doctsr, einen ernst forschenden Blick aus Georg heftend, zu demselben die Worte sprach: „Dich begeistert hoffentlich nur die Ueberzeugung, das Recht au den Tag zu bringen —' auch in Wiener Geschäftskreisen große Verbindungen unterhielt, soll Wechsel in der Höhe von 160.000 fl. ausgegeben haben, die er nicht einlösen konnte und uuter welchen einige gefälschte sich befinden. Man spricht von 180000 fl. Passiven; der Wiener Platz dürste hiebei ziemlich betheiligt sein. Kurz befaßte

. 12 Verwalter, 14 Officiale erster, 14 Officiale zweiter und 44 Officiale dritter Classe, 17 Accefsisten und 4 Practikanten. Telegramme der „Merauer Zeitung'. Wie», 2. Januar. ^Priv.-Tel. d. Mer. Ztg.) Ein an die Statt haltcrei auf Verlangen einge- Wieder erröthete Georg heftig und es steigerte seine Verwirrung, als er bemerkte, daß Juanna ihn mit lauerndem Blicke beobachtete. Er mußte daran denken, daß auch Born ihn gefragt, ob er sich für Helene Ellerbeck interessire. Er verließ, ohne eine Antwort

zu geben, das Zimmer. Wer hatte das Recht, über seine innersten Gefühle, über Gefühle, denen er nirgend Ausdruck gegeben, Rechenschaft zu fordern? In Gegenwart Juannas mochte er am wenigsten dem Großvater erklären, daß er in dieser Beziehung keinem Menschen Einfluß auf feine Entschließungen gestatte, jetzt, wo Born sogar dem Präsidenten Ellerbeck ver ziehen, weniger den je. „Ihr Enkel soll sich sehr für die Tochter des Prä? sidenten interessire»!' flüsterte Juanna horchend, als Georg das Gemach

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 31.08.1922
Physical description: 12
, indem am 23. August Michael Collins, der Chef der provisorischen irischen Regierung, bei einem meuchlerischen Ueber- fall in der Grafschaft Cork ermordet wurde. Unter Collins geschickter Leitung hatte Ir land Aussicht, in absehbarer Zeit Ruhe und Ordnung zu erhalten. Run muß man erst sehen, ob sich ein Mann findet, der es ver steht, mit tüchtiger Hand die Zügel der Ne gierung zu ergreifen. Tie MArchm Brüder. In Serbien scheinen die Dinge zwischen König Alexander u. seinem ältesten Bruder den Prinzen Schur! (Georg

) den Weg zu gehen, den wir schon einmal angedeutet ha ben. Prinz Georg mußte bekanntlich in Pa ris eine Nervenheilanstalt, gewöhnlich Irren haus geheißen, aufsuchen, die sicherlich den Auftrag hatte, den „hohen Gast' möglichst lang in ihrem Innern zu behalten. Wir ha ben dazumal geschrieben, wenn es Prinz Schurl einmal gelingt, auszukommen, dann mag es in Belgrad lustig werden. Und es wird allem Anscheine nach lustig. Mehrere Belgrader Zeitungen wcren dieser Tage in der Lage, Briefe des Prinzen Georg

zu veröffentlichen, Briefe, die'an verschiedene leitende Persönlichkeiten gerichtet, in einem nicht sehr rücksichtsvollen Tone das Verhält nis des Prinzen zu seinem königlichen Bru der und seine Forderungen be üglich seiner Stellung zur Sprache brachten. Die Gesch-chre wirbelt selbstverständlich viel Staub auf und ist ein leckerer Bissen für das skcwdal- und klatschsüchtige Publikum Belgrads. Die Sa che kam sogar im Parlament zur Sprache. Nun ist Prinz Georg plötzlich selbst in Belgrad eingetroffen

. Die Negierung und der Konak (königlicher Hof) nahmen von seinem Kommen keine Notiz. Dem Hofstallmeistcr war die Beistellung von Equipagen, Reit pferden und Automobilen verboten worden. Auch nmßte Prinz Georg bei einer befreun deten Familie absteigen, da Ihm das Betre ten des Konaks (Königspalastes) untersagt worden war. Die Bevölkerung empfing ihn um so herz licher. Diele Damen sandten ihm nach ali- serbischer Sitte Blumen und Porzellantäpfe mit Rosenkompott („Sladko'). Bald nach seiner Ankunft ließ Prinz

Georg die Redak teure der größten Belgrader Blätter zu sich bitten, indem er ihnen Nach nltserbischer Sitte ein Körbchen mit schönem Obst sandte. Den versammelten Zeitungsschreibern sagte Prinz Georg, er sei zur Ordnung seiner persönlichen Angelegenheiten/ die keinen Aufschub mehr vertrügen, nach Belgrad gekomen. Seitens seines Bruders König Alexander werde ihm die Auszahlung seines gesetzlichen Erbeq nach seinem Vater König Peter vorenthalten. Der Ministerpräsident Nikol» Pasic, der ihn „seil

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Bozner Zeitung
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Page 10 of 14
Date: 12.07.1872
Physical description: 14
auf die Hand drückte. „Ich kenne gor keine Aristokratie,' begann Georg, „außer der des Geistes und deS Talentes. Ich ver lange nicht nur eine Gleichberechtigung, sondern eine Höherstellung der GeisteSaristokratie über die der Ge burt und namentlich des Geldes. Nicht die Geburt, oder daS Ererbte und Erworbene machen den Adel, sondern einzig und allein die Bildung des Geistes und de« Herzens, einerlei, ob daS Herz unter einer einfachen Blouse schlägt, oder ob flimmernde Orden die Brust schmücken

sehr ironisch. «Nicht völlig so abgeschmackt, wie Sie zu glauben scheinen,' antwortete Georg, „und nicht so neu, wie sie vielleicht annehmen, denn ganz dieselbe Idee stellte schon Christus vor achtzehnhundert und so und so viel Jahren auf Ja, diese Brüderlichkeit, hervorgerufen durch das Gebot der Nächstenliebe, ist ein Grund pfeiler der christlichen Religion, der Sie, so viel ich weiß, dem Namen nach angehören.' Herr von Sejour biß sich auf die Lippen. „Gott wie romantisch,' rief Leopoldine. «Georg

und der Frei heit zuwandte, während Leopoldine ihre Coketterie diS auf die Spitze trieb. Ja, sie legte eS sogar darauf an, mit ihrem natürlichen Menschenverstände zu cokettiren und ihn mit allerlei erlernte« Phrasen als Geist loSzulasseu. In der letzten Zeit war daS Verhältniß nur »och peinlicher geworden. Leopoldine fand eine thätige Mit hilfe an ihrem Verlobten. Sowohl Georg a'is Herr von Sejour konnten sich Beide gleich wenig leiden. Jeder ahnte in dem Andern einen natürlichen Feind. Herr von Sejour

fürchtete den gnaden, offenen Sinn Georg'S; dieser Mhlte sich instivktmäßig von seinem zukünftigen Schwager abgestoßen, der ihm zuwider war wie eine bunt schillernde Giftschlange. Herr Dolomie hatte diesem Streit scheinbar uur dann und wann Beachtung geschenkt. »Ich hätte gedacht, lieber Georg,' begann er mit leiser, milder Stimme, die trotzdem etwas Eisiges an sich hatte, „daß der Ausenthält in Amerika uud noch Deine letzte Reise nach Eüglaud, die Du vor kaum vierupdzwanzig Stunden erst beendigt hast

, das Vater- hauS so werth gemacht hätten, als daß Du eS zum Tummelplätze von Streitigkeiten machtest, die, wie Du wrißt, meinem Herzen nicht wohl thun. „Ich bitte um Verzeihung, wenn ich Sie verletzt habe, mein Vater —' „Du weißt, daß mir diese demokratischen Ideen ein Gräuel sind. Du weißt noch mehr, daß ich durchaus keine Prosanirung der christlich» Religion vertragen kann, wie ich sie leider so eben veraehmen mußtet Georg erröthete, der Borwurf seines Vaters kränkte ihn. Um ihn jedoch

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.08.1938
Physical description: 6
für ein lebendes .. Stttil » à «iiytM Es Hing zuerst um Henny Haas. — Der Sturz au» dem zwotea Slmk. -7 «Ver loren. aber wollen Sie jemandem Helfen? — Die Todesseafatioa jm Lj»«atlo»»faal. Die Liebe geht oft .seltsame Wege. Aber wohl Men waren àie Wege merkwürdiger als .im Fall Georg Kelly und zeines Knies. Da trat Zohu Albrecht in den Hintergrud^ An Bord eines Ozeandampfers Hatte John Albrecht die Hübsche Henny Haas kennengelernt. Er stand schon im Begriff, sich mit dem Mädchen zu verloben, um Henny Haas

recht bald zu Heiraten, — als ,fich aus einmal Georg Kelly, ein jun ger Amerikaner, in den Vordergrund drängte. Er war ohne Zweifel geschick ter und vielleicht auch reicher als Job.n Albrecht. Und eines Tages wußte Al brecht, daß er aus bem Felde gedrängt .sei und Henny Haas sich .anders entschie den Habe. Nach einigen Wochen hatte John Alb recht àie Sache.scheinbar überwunden. Er Hatte .sich Aach Washington hegeben .und arbeitete Hier als Anstreicher. Er wirkte bei .der Ausbesserung einer Fassade

die Zustimmung zu der Entfernung des Knie gelenkes erhalten hatte, beobachtete mit dem Stethoskop in /»er Hand das lang same Schwinden des Lebens aus John Albrecht. Man fuhr den anderen Pa tienten ganz nahe an den Sterbenden heran, um die Übertragung des Gelenkes so unter günstigsten Umständen durch führen zu können. Schon glaubte der Arzt den. Tod fest gestellt zu haben, als John Albrecht plötz lich die Augen öffnete und zu seinem Nach barn hinüberschaute. Er fuhr auf seinem Sterbelager hoch: „Georg Kelly

unrechtmäßig im Besitz des Georg Kelly. Wie sollte man sich nun hier verhalten? Durch viele Instanzen ging der Prozeß hindurch. Schließlich gab der Gerichts hof folgenden Vorschlag bekannt: entwe der wird das Kniegelenk aus dem Bein des Georg Kelly nveder herausgeholt und im Grab des John Albrecht mit beigesetzt. Oder aber Kelly bezahlt monatlich oder jährlich für die Dauer seines Lebens eine Mietgebühr an die Erben des John Alb recht. Und wirklich zahlt heute Georg Kelly jeden Monat 1 Dollar

Bet Dom. Facchini, Lia vegli Är> sentieri Nr. ö Pünktliche c?nd preiswerte vedienuna AohluNaserleichierunaen. N «sbest kooch. und EnIIliflungs-Nohre. ,araa tlert feuersicher, liefert preiswert lorggt» G» BaumoteriaNen. volgono und Merano. Zementfuhbodea- und Terrazzoboden-Plallea in ollen starben und Körnungen bei Georg lorggler, Baumaterialien, volgano u. Me rovo. V Laumoterialtea Dachziegel Lochziegel Zement Kalk liefert billigst Zotef Reinlich u To. Via Tonciapelli Nr. 17. (?//ene

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Lienzer Zeitung
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Page 21 of 34
Date: 22.10.1910
Physical description: 34
Jniierkoflcr, Sex ten ; 3. Hans Aigner, Abfalterkbach; 4. Adolf Achammer, Arnbach; 5. Georg Moser Prags; 6. Joh. Pfeifhofer, Sexten; 7. Franz Reiner, Tob lach; 8. Karl Nägele. Meran; 9. Jnl. Steinkeller, Bozen; 1l). Joh. Webhofer, Sillian; 11. Alois Valentin, St. Lorenzen; 12. Peter Mntschlechner, Jnnichen; 13. Jos. Ortner, Niederdors; 14. Binz. Mitterer, St. Jnstina; 15. Jos. Kiniger, Sexte»; 16. Stefan Bacher, Prags; 17. Hermann Schwarz, Volders; 18. Dr. Anton Wurnig, Lienz; 19. Andrä Vergeiner

, St. Johann; 20. A. Libiseller, Aßling, 1313 Teiler. L. Schlecker beste: 1. Joh. Widemeier, 223 Teiler; 2. Jos. Jnnerlofler; 3. Karl Nägele; 4, Jos. Weiß, Meran; 5. Hans Aig ner ; 6. Mich! Mitterer; 7. Georg Moser; 8. Dr. A. Wurnig; 9. Wilh. Kiniger; 10. Peter Berg mann, Panzendorf; 11. Hans Aigner; 12. Georg Moser; 13. Adolf Achammer; 14. Joh. Pfeifhofer; 15. Herm. Schwarz; 16. Joh. Pfeifhofer; 17. Joh. Webhofer; 13. Jos. Ortner; 19. Herm. Schwarz; 20. Peter Mntschlechner; 21. Friz Mair, Bruneck; 22. Joh

. Webhofer; 23. Karl Nägel?; 24. Jul. Steinkeller; 25. Franz Straßer, Brixen ; 26. Bartl. Lnkasser, Aßling; 27. Bartl. Lukaffer; 28. Adolf Achammer; 29. Peter Mutschlechner; 30. Michl Mitterer, 962 Teiler. L. Ehren beste: 1 Ad. Achammer, 219 Teiler; 2. Jos. Jnnerkofler; 3. Karl Nägele; 4. Jos. Weiß; 5. Hans Aigner; 6. Dr. A. Wurnig; 7. Herm. Schwarz; 8. Georg Moser; 9. Johaun Pfeifhofer; 10. Jnl. Stein keller; 11. Joh. Webhofer; 12. Franz Strasser; 13. Peter Mutschlechner; 14. Dr. Wilh. v. Gugge». berg

, Sillian; 15. Jos. Ortner; 16. Jos. Jesacher, Prag?; 17. Andrä Vergeiner; 18. And. Libiseller; 19. Wilhelm Kiniger; 20. Michael Brunner, Mühl, bach, 1354 Teiler. O. S e r i e n b - st e zn 3 Schuß: 1. Hans Aigner. 29 Kreise; 2. Wilhelm Kiniger 28; 3. Dr. Wurnig 28; 4. Karl Nägele 28; 5. Georg Moser 27; 6. Joh. Pfeifhofer 27; 7. Andrä Vergeiner 27; 8. Hermann Schwarz 27; 9. Michael Brnnner 26; 10. Josef Jnnerkofler 26; 11. Binz. Mitterer 26; 12. Jos. Weiß 26; 13. HanS Haller, Meran 26; 14. Fiitz Maic

26; 15. Jos. Jesacher 26; 16. Hans Webhofer 26; 17. Peter Mutschlechner 26; 18. I. Ottner 26; 19. Adolf Achammer 25; 20. Peter Jesacher 25 Kreise. Q Meisterbeste zu 50 Schuß: 1. Hermann Schwarz, 404 Kreise; 2. Andrä Vergeiner 397; 3. Karl Nägele 396; 4. Georg Moser 391 ; 5. Fritz Mair 368; 6. Haus Aigner 365; 7. Hans Haller 362; 8. Adolf Achammer 357; 9. Michl Mitterer 353; 10. Josef Weiß 351; 11. Josef Jnneikofler 347; 12. Jos. Oitner 342; 13. Jos. Jesacher 331; 14. Dr. Wurnig 325; 15. P-le; Jesacher

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 08.02.1939
Physical description: 8
sich. „Was wolltest du mich bitten, Simone?' fragte er endlich hastig. Sogleich erhellten sich ihre Züge. „Also — ich möchte auf dem Ball gern einen kleinen Diener haben. Einen Boy in betreß tem Nöckchen. Nicht wahr — du borgst mir deinen Ali? Nur für den Ball, bitte!' Ali als Simones Diener Er wird sich weigern. Georg kennt den Kleinen. Er kann recht störrisch sein. Warum eigentlich? Ist cs Stolz? Oder Haß gegen die Fremden?' — Unschlüssig sieht Georg das junge Mäd chen an. „Ich möchte wohl, Simone

. Auch ist es besser, wenn man dich jetzt einige Tage hier nicht sieht.' Ali ist mit gesenktem Kopf stehengeblieben. Er würgt und schluckt und faltet die schmut zigen Hände: „Hrrr schlag' mich abber laß mich bei dir!' Georg gräbt die Zähne in die Lippen. Der Junge Wie ein Peitschenhieb ist. ihm-die Erkenntnis: - ' Das ist Treue. Weißt du, was Treue ist, Georg Ruppert? Wie dieser Junge hier, war nur noch ein Geschöpf: Eva . . . Mußt du alle grausam von dir stoßen, die dich lieben, die an dir hängen mit allen Fasern

ihres Herzens? „Ali — sei vernünftig', sagt Georg. Seine Stimnie klingt heiser. „Ich hole dich bald wieder.' „Aber was redest du so lange! — Komm, Kleiner!' Lachend hat Simone den Knaben an den Schultern gefaßt. „Nun gehörst du mir!' „Nein —!' Mit diesem Aufschrei hat sich der Knabe gewaltsam losgerissen und schießt wie ein Pfeil durch den Hausflur und durchs offene Tor — hinaus ins Gewühl der Straße. „Ali! Ali! Wo willst du hin?' Der Knabe ist nicht mehr zu sehen. Berstört blickt Georg um sich. Simone

ist schweigend in den roten Wagen gestiegen. Ratlos sieht sie in Georgs erregtes Gesicht. „Glaubst du — daß er wiederkommt?' „Nein', antwortet Georg hart. „Der kommt nicht wieder.' Am liebsten möchte er schreien: „Nichts — nichts kommt wieder, was ich durch dich verloren habe!' Da fühlt er Simones kleine, warme Hand streichelnd auf seiner Wange. „Mein Kleiner — bitte, sei nicht traurig Ich kann doch nichts dafür!' „Nein, Simone, nein — du kannst nichts dafür, du nicht ' Mit wilder Zärtlichkeit küßt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.11.1935
Physical description: 6
Malypietr über sein Verlangen vom Dienste enthoben und zu seinem Nachfolger den Landwirtschaftsminister Hodza ernannt. Baldige Mckkehr^önig Georgs London, 6. November Wie die Blätter von zuständiger Seit« erfahren, hat König Georg sich im Kreise seiner Freunde geäußert, daß er alle Vorbereitungen getroffen habe, um spätestens am 16. November nach Athen zurückzukehren. Man rechnet damit, daß Ende dieser Woche eine Abordnung aus Athen in London eintreffen wird, um den König um die Rückkehr

nach Griechenland zu bitten. Es steht bereits fest, daß der König mit einem Flugzeug auf den Kontinent reisen und von dort aus auf einem griechischen Dampfer die Fahrt nach Grie chenland antreten wird. König Georg von Griechenland hat an das grie chische Volk eine Votschàst gerichtet, in der es heißt: „Auf den Thron mit Gottes Hilfe und nach dem Willen des Volkes zurückberufen, kehre ich nach Griechenland ohne irgend einen Groll auf die Vergangenheit zurück, entschlossen, dem konstitutio nellen Regime

chungen verstoße und daß England für alle finan ziellen Verwicklungen, die sich aus der neuen SN» berpolitik Chinas ergeben könnten, die Verant wortung trage. Der Finanzminister hat Pressever tretern gegenüber erklärt, daß dieser englisch« Schritt bestimmte wirtschaftliche und politische Plä ne erkennen lasse. England werde nach der Fe stigung der Verhaltnisse in Europa alle wirt schaftlichen Kräfte auf den Fernen Osten konzen trieren. Von Kapodistrias zu Georg U. — Zur Wiederherstellung der Monarchie

gebot: der Graf Kapodistrias, der erste Präsident der griechischen Republik, der das gleiche Schicksal gehabt hat wie der im Jahr 1913 ermordete König Georg l.: er wurde von einen Mitbürgern auf der Straße niedergemacht Kapodistrias war ein gebürtiger Korfiote, einer ener begüterten und opferwilligen Patrioten, an denen es in Griechenland nie gefehlt hat. Zu nächst diente er dem Staat, der Jonischen -Jnseln, !zem ersten Stück hellenischen Bodens, dem Auto nomie bewilligt worden war. 1311 trat

des allgemeinen Stimmrechts an, aus der mit großer Mehrheit der, Prinz Alfred von Großbritannien und Irland, Herzog von Edinburg, später Herzog von Sachsen-Koburg- Gotha, hervorging. Da dieser die Wahl ausschlug, einigte man sich schließlich nach allerlei Schwie rigkeiten auf den Prinzen von Schleswig-Holstein- Sonderburg-Glücksburg, den zweiten Sohn des dänischen Thronfolgers und nachmaligen Königs Christian IX. Der Prinz war damals erst 17 Jahre alt; am 30. Oktober 1863 hielt er als Kö nig Georg

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Pustertaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 03.05.1912
Physical description: 10
, die an der amerikanischen Küste entlang schwamm. Schützen-Zeitnng. Bestgewinner beim Fest- und Freischießen in Kiens anläßlich des 4Vjährigen Standschützen-Jubiläum des Unterschützenmeisters. Ehrenmitgliedes und.Schützen vaters Johann Graber am 8.. 9., 13. und 14. April 1912. Hauptbeste: Georg Moser Prags. 620 Teiler Freischuß, Peter Mutschlechner Jnnichen, Peter Stei ner Percha, Anton Oberhammer Kiens, Anton Draschl St. Lorenzen, Georg Moser, Michael Sapelza Mühl bach, Wilhelm Kiniger Sexten, Peter Jesacher Sillian

, Anton Stadler St. Lorenzen, Bartlmä Sappelza, sen. Mühlbach und Angelus Pisching St. Vigil 1238 Teiler. Schleckerbe st e: Johann Pfeifhofer Sexten 230 Teiler, Josef Kemenater Mühlbach, Michael Brun ner Mühlbach, Peter Mair, Kiens, Georg Moser, Friedrich Mair Bruneck, Josef Pedevilla Welschellen, Angelus Pisching, Josef Jesacher Prags, Peter Je- sacher, Peter Mutschlechner, Josef Taibon Ellen, Bartlmä Sappelza jun., Peter Steiner, Wilhelm Kiniger, Anton Oberhammer, Anton Draschl und Rudolf Steger

Mühlbach 935 Teiler. Ehren beste: Johann Pfeifhofer, Michael Brunner, Friedrich Mair, Peter Jesacher, Peter Mutschlechner, Anton Oberhammer, Peter Steiner. Johann Mittich Prags, Georg Moser Wilhelm Kiniger, Rudolf Sieger und Michael Sap pelza 942 Teiler. Serienbeste zu 3 Schuß: Ge org Moser, 14 Kreise, Friedrich Mair, Wilhelm Ki niger, Michael Sappelza, Angelus Pisching, Philipp Reden Sand, Josef Kemenater, Johann Pfeifhofer, Bartlmä Sappelza sen. und Peter Jesacher 11 Kreise. Serienbeste zu 30 Schuß

: Georg Moser, 99 Kreise, Johann Pfeifhofer, Josef Kemenater, Angelus Pisching, Michael Sappelza, Philipp Reden, Wilhelm Kinniger, Peter Steiner, Friedrich Mair und Bartlmä Sappelza sen. 78 Kreise. Tagesprämien: am 8. April Josef Pedevilla und Peter Unterpertin ger Terenten; am 9. April Philipp Reden und Peter Steiner, am 13. April Josef Jesacher und Rudolf Steger, am 14. April Georg Moser und Peter Har- rasser Kiens. Schleckerprämien: am 8. April Pedevilla am 9. Dr. Otto Reiter, am 13. April Josef

Jesacher und am 14. April Georg Moser und Johann Pfeifhofer. Schützenzahl 64. Literarisches. Das furchtbare Unglück der „Titanic' gehört zu den Ereignissen, von denen der fühlende Mensch sich mit Schaudern abwendet. Besonders die Frauen wenden sich lieber heileren Bilderk zu, und da sind es vor allen Dzngen die neuesten Moden, denen ihre Interesse gilt. Einen vorzüglichen Ueberblick über alle diese Novitäten bringt die neueste Nummer des tonangebenden Weltmodsnblattes „Große Modenwelt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.01.1873
Physical description: 6
genommen werden können. — (Ballchronik.) Das Tanzkränzchen des Männergesang-Vereines am Mittwoch Abend eröffnete den diesjährigen Carneval in solenner Weise. Tanzlustige Paare waren in ansehnlicher Sie sich wohl in Acht, daß Sie ihm nicht wehe thun!' Georg Morris, sei es, daß er Davy's War- «ungen vor Bedlam vergessen oder ihnen keinen Glauben geschenkt hatte, sah die Umstehenden »ach der Reihe mit starrer Verwunderung an und bestätigte durch seine bestürzte Miene noch die Idee, welche sein sonderbares

Betragen während dek ganzen TageS erweckt hatte, nämlich daß er närrisch geworden sei. Auf Miß Morris Wink, durch die Blicke, welche der unglückliche Georg ihm zuschleuderte, mehr und mehr in der Täu schung bestärkt, näherte sich der Beamte mit aller Vorsicht dem vorgeblich Wahnsinnigen, und ehe dieser sich'S versah oder sich auf Widerstand ge faßt machen konnte, fand er sich plötzlich von kräftigen Fäusten gepackt und seine Arme und Beine mit Stricken umwunden. Vergebens suchte er sich zu wehren

, indem er schrie: „WaS soll das bedeuten? Lassen Sie mich losl Zurück, sag ich, ihr alle, oder ihr sollt mir'S bezahlen!' „O mein armes, armes liebes Kind! es wird immer ärger mit ihm. Georg, mein lieber Georg, sei doch rnhig, ich bitte dich, und gehe gutwillig zuit diesem guten Herrn. Er wird dir nichts zu Leide thun, im Gegentheil, eS ist ja nur zu dei nem Besten!' So seufzte und jammerte die Tante Morris, immer sorgsam sich in sicherer Entfernung von dem armen Georg haltend, dessen verzweifelte

„Ist denn kein Mensch da, der sür «in zuteS Trinkgeld hellen will, diesen armen jungen Mann in den Fiaker ?u thun?' schrie die Tante, sich mit verzweifelten Geberden zu den Umstehenden wendend. - . „Warten Sie, Madame!' rief'eine'Stimme. „Ärmer junger Herr! das hätte ich mir denken können, heute Morgen, als er mir einen Thaler hinwarf, wie ich ihn um einen Penny bat!' Und, sich durch die Menge Bahn brechend, kam ein Bettler heran, derselbe^' welchem Georg am Morgen sein Almosen gegeben hatte. - „Sie haben ihn heute

Morgen schon gesehen?' fragte Miß Morris. „Dann müssen Sie mit uns kommen und Zeugniß ablegen über-das, was er gesagt und gethan hat.' ^ Mit Hülfe dieses Bettlers gelang es dem Beamten endlich, trotz aller verzweifelten Gegen wehr Georg in den Fiaker zu bringen. Beide nahmen neben ihm PlaA.wahrend Miß Morris,

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 07.11.1935
Physical description: 8
Zivilbevölkerung nicht Am 8. November war in ganz Griechenland die längst aüsgeschrievene Bolwabstimmuna über die Frage, ob da» Land eine Republik-bleiben oder wieder Königreich werden solle. Dabei galt es von vornherein als selbstverständlich, daß die Krone, falls sich das Bolk für die Monarchie entscheiden sollte, , niemandem andern - gehören würde als dem im Jahre 1024 aus Erimenland vertriebenen König Georg II., der seither in London lebte. Und das griechische Bolk hat sich denn auch tatsächlich

. Während man im Ausland vielfach erwartet hatte, datz Ministerpräsident Tfaldaris der berufene Mann sei, König Georg II. auf den Thron zurückzu führen. griff in den letzten Wochen bekanntlich General Kondylis plötzlich im Namen der Armee ein, indem er di« Forderung nach sofortiger Wiederherstellung der monarchistischen Staats form mfstellte. Die Gründe für diese Aktion treten erst jetzt klar zutage. Ministerpräsident Tsaldaris hatte in seiner wenig günstigen Eindruck erweckten. Kondylis war selbst einmal Anhänger

in diesem Punkte wollte Tsaldaris nicht nachgeben, dem immer noch ein weitgehender Einfluß der Volksvertretung auf die Krone vor Augen schwebte. Der General trug den Sieg da. von. Die Rattonalversammlung. in sich mon archistisch eingestellt, beschlotz kurzer Hand die Restauration und bestellte den neuen Minister präsidenten Kondylis sogleich zum Regelten des Landes für die Zeit bi» zur vollzogenen Volks abstimmung. Dieser Vorgang geschah im Gegen satz zu den Wünschen de» Königs Georg N., der seine Rückkehr

den Treueid auf König Georg II. ab. Kondylis, der nun «ach der Abstimmung neuerdings zum Regenten bis zur Rückkehr des Königs bestellt wurde, hat auch schon seiner Auf. fassung über die Zukunft des griechischen Staates klaren Ausdruck verliehen. Er stellte vor allem fest, daß das griechische Volk durch seinen ein mütigen Wunsch nach Wiedereinführung der Monarchie alle bisherigen Parteien des Landes vernichtet habe. Es gebe nur mehr Griechen und der König werde keine Parteien vorfinden, son dern

, „wird kaum von tiefgreifenden Folgen für die auswärtige Politik Griechenlands fein. Auch der König scheint an dem mit Jugo slawien, Rumänien und det Türkei abgeschlosse nen Balkanpatt festhalten und insbesondere die von Venizelos begründete, von Tsaldaris und Marimos verstärkte Freundschaft mit der Türkei weiser pflegen zu wollen. Immerhin find Ueber- raschunaen nicht ausgeschlossen, da Georg infolge der Scheidung seiner Ehe mit Elisabeth, der Schwester Tarol» II.. keineswegs gut mit dem rumänischen Hofe

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 19.05.1893
Physical description: 16
hat sich in Prag Prin zessin Anna Bertha Lobkowitz, Tochter des Oberstland- marschalls Fürsten Georg Lobkowitz, mit dem Grafen Franz Esterhazy, Sohn des verstorbenen Grasen Paul Esterhazy, verlobt. sUn glücks fa ll.^ AuS Wien wird vom 15. d. gemeldet: Zwei Mädchen im Alter von süns und drei Jahren, Töchter eines Kutschers Namens Matz, wohn hast auf der Landstraße, stürzten heute Nachmittags vom dritten Stock, als sie ihrem Bater, der sich ent fernte, aus dem Fenster nachsahen, auf die Straße und blieben todt

Raabthale. Bon Michel Knittl. — Eine neue kaiserliche Sammlung in Wien. — Dodola. (Mit Jllustr.) — Die Hannoverhütte am Ankogel. Bon Professor Dr. Carl Arnold- (Mit Jllustr.) — Alt- Finkenstein. — Reife und Verkehr. — Literatur. — Mit- theilungen von Nah und Fern. — Notiz. Unter den bedeutenden Dichtern und Schriftstellern der Gegenwart erfreut sich wohl keiner einer gleich großen Beliebt heit wie Georg EberS. Seine trefflichen Romane, die zuerst die Geheimnisse des alten Wunderlandes der Pyramiden deur

staunenden Laienpublikum erschlossen, haben ihren Triumphzug durch die ganze civilisirte Welt gehalten. Um so willkommener wird für alle die zahlreichen Verehrer und Verehrerinnen des genialen Mannes die in der Deutschen VerlagS-Anstalt in Stuttgart erscheinende Ausgabe seiner „Gesammelten Werke' sein, von der soeben die erste Lieferung ausgegeben wurde. Dieselbe bringt den Ansang des prächtigen historischen Romans „Eine ägyptische Königstochter', des ersten Werkes von Georg Ebers, das seinen Ruhm

als Schriftsteller begründete. Was den Werken von Ebers die beispiellose Verbreitung verschafft, das liegt in der genialen Verschmelzung der Ergebnisse der strengen Wissenschaft mit der luftigen, immer leichtbeschwingten Dichterphantasie und in der edlen, reinen Form, in der alle seine Werke gehalten sind. Diese Vorzüge geben den Schriften von Georg Ebers die Berechtigung, in der Bücherei eines jeden deutschen Hauses den Ehrenplatz eingeräumt zu bekommen, und der ungemein billige Preis von Kl) Pfennig pro

^ gericht Meran. Aus Nr. 108 vom 12. Mai. Convocation. Tagfvhrt in Sachen Adolf Wenin wider Emil Weichan und Wilhelm Grapentin am 24. Mai, 9 Uhr Vorm. beim k. k. Bezirksgericht Meran Nr. III. Lieitati 0 n. Realitäten des Georg Seelaus zu Inner- feldgschlier in Laienried am 26. Mai evtl. 9. Juni, 9 Uhr Vorm. an Ort und Stelle (Jnnerfeldgschlier) AuS Nr. 108 vom 12. Mai. Convocation. Tagfahrt in Sachen Adolf Wenin, wider Emil Weichan und Wilhelm Grapentin am 24. Mai 9 Uhr Vorm. Nr. 3 beim

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 27.11.1914
Physical description: 16
. Albin Lilo, KI.. Hüften- fchutz. Anker Johann, KI.. Lehrer aus Hall, Fuß schuh. Moser Valentin. KI.» Trens b. Brixen, Ober- fchenKelfchuh. Scheir Johann, KI., Götzis. Futzfchutz. Angerlechner Georg, KI.» Kitz büh e l. Bauchschuß. Trafoier Josef, KI.» Ulten, Knieschuß. Mauroner Johann. KI., Kastelruth. Hals- und Armschuß. ZeniLuigi, KI., Lavis, Futzfchutz. Mair Anton, KI.,' Gesichtsschuß. Endrizi Oswald.'. KI., Lavis, Fußschutz. Idl Johann, FI.» Lienz» Schulterschuß. Wasser Johann, KI., Hall

. In auswärtigen Spitalern liegen: Franz Grimmer. KI.» Kufstein» in Serajewo. Joses Außerhofer» KI.» Kramfach, in Pilsen. Adolf Zelger, KI.» Mareit» in Mttrzzufchlag. Albert Lech ner, KI., Schwaz, in Moskau. Gottlieb Leimstädter, Fähnrich, Meran, in Wien (Rudolfspital). Franz . Aigner»,KI:». Natte-rs» in^ Moskau. Johann Gatt, KI.,Wals, in Jägerndorf, Armverlust. Georg Loch- bichler, KI., und Johann Zobl, in Kostrona (Ruß- lkad). In Wiener Spitälern sind untergebracht: Mock Johann aus Bogen, Putzer Josef

aus - B o zen, Torggler Halts» Oberjäger» aus Obermais, Eablo- ner Marti»; aus Weißenbach, Monz Josef aus Serfa^ns. Fobeaux Max aus Hötting, Lechleit- ner- Ludwig 'aus Tarrenz: Josef Elzenbaumer liegt im Reservespital in Budweis. E ä ^ T Verwundete in Hall. Dürr Georg, Aichenberg, KI.» B r e g e n Z, Hand schütz: Specht Joachim, KI., Breitonwang: Arnl- schuß. Leitner Johann» KI., G u f i d a u n, Vorderarm- schuß: ^ Ladurner Johann, KI., M e r a n, Armschuß. Oberdäuer Dimon, Hall» Quetschung. Mahlknecht

Awis^ LS.,. E g genta!» Schulterschuß. Bruckmayr Tobias^ KI., Meran, Lungens6)uß. Scherler Karl. L aute r a ch, Handschuß. Lachartinger Georg, KI.. M ch l it t e r s, Fußverletzung. Auer Sebastian, KI., SaNb i. Tau fers, Fußverletzung. Schaffer Georg, KI.^ R i d n a u n, Arms6)uß. Aigner Joses, KI., Sti Iöhann, Hüstenschuß. ^ ^ ^ Verwundete in Bozen. ^ Franzelill Josef, KI.» Aldein, Handschutz. Kleinlercher Jakob, LS., Kurtinig, Brustverletzung. Treibenreif Anton, LS.» Bozen, krank. Ungerer Josef

, KI., aus Sterz i n g, verwundet im Spital in Steyr. Äkois Mitternöckler, KI., Lut t a ch, ist in Prag. Gott fried Mader, aus Luttach, liegt in Gmunden. Franz Stolzlechner aus Luttach, liegt in Szeger (Ungarn) Georgs Aüß^rlechner aus Weißenbach liegt in Krakau. Franz Habicher, KI., und ein gewisser Jo- .hänn Hutter sind verwundet als Gefangene in Mos kau. .Peter Hauser, KI., aus Reischach, Handschutz, Georg Santa, LS., Bozen, Armschuß, und Jgnaz Lottersberger, LS., aus Windisch-Matrei, Schul- terschutz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 30.04.1889
Physical description: 8
beim Lindnerwirte in Obcrndorf, um dort ebenfalls Spottlieder zu singen. Der Lindnerwirt hatte jedoch um Gendarmerie für diesen Abend angesucht. Die Oberndorfer versammelten sich vor dem Wirtshouse, achteten nicht auf die Aufforderungen der Gendarmerie, auseinander zu gehen, und schon schien ein blutiger Zusammenstoß zwischen den Haslachern und Obern- dorfern unvermeidlich, als Georg Muhr Huu., 29 Jahre alt, Schneiderwirt in Oberndorf, allem An scheine nach einer der Rädelsführer, die Menge

zum Auseinandergehen aufforderte, welcher Aufforderung auch Folge geleistet wurde. In diesem Thatbestände liegt das oben angeführte Bergehen. Desselben sind angeklagt: 1. Der bereits genannte Muhr Georg juu., 2. Muhr Georg ssu., 66 Jahre alt, Bauer in Oberndorf, 3. Stöckl Stefan, 27 Jahr alt, Neuwirt in Oberndorf, 4. Dax er Simon, L6 Jahr alt, Bauer beim „Panzl' in Oberndorf, 5. Streif Gregor, 30 Jahr alt, Knecht aus Kirchherg, 6. Ober- leitner, 27 Jahr alt. Knecht ans Reith, V.Schwaiger Stefan, 23 Jahr alt

, Knecht aus Fieberbrnnn, 8. Stöckl Nikolaus, 26 Jahr alt, Knecht aus Obern dorf» 9. Schwaiger Josef, 3? Jahre alt, Zimmer mann aus St. Johann. 10. Hager Joi'ef ssn., 60 Jahre alt, Bauer in Oberndorf, 11. Landegger Gottlieb, 52 Jahre alt, Bauer in Oberndorf, 12. Ploner Peter, 18 Jahre alt, Bauernsohn in Obern dorf, l3. Ploner Georg, 32 Jahre alt, Bauernsohn in Oberndorf, 14. Ber au er Josef, 37 Jahre alt, Sagschneider in Oberndorf, 15. Zimmerleitner Franz 37 Jahre alt, Knecht aus Ellmau, 16. Wieser

, ren Stöckl Stefan und Landegger Gottlieb zu je 5 Tagen, Daxer Simon und Streif Gregor zu je 1 Woche, Oberleitner Jakob und Ploner Peter zu 10 Tagen, Schwaiger Stefan, Hager Josef und Ploner Georg ;u je 7 Tagen, Zimmerleitner Franz zu 4 Tagen und Stöckl Nikolaus, Schwaiger Jofef, Berauer Josef, Wieser Stefan, Margreiter Josef, Köck Josef zu je 3 Tagen, sämmtliche einfachen Arrests. Aus den Vereinen. Die Statuten des „Vereins zur Hebung des Fremdenverkehres für Nordtirol' mit dem Sitze in Innsbruck

ein Telegramm an den Papst ab, um den päpstlichen Segen zu erbitten. Die Zahl der Theilnehmer wird auf 2000 geschätzt. (Zum 2. öster- reich. Katholikentag sind, wie die „N. Tir. Stimmen' melden, von hier nach Wien abgereist: Hochw.Karl Bauer, Cooperator in. Mariahilf, Josef Flunger, Sternwirt und Ausschussmitglied deS katholisch-politischen VolkS- verein« für Deutschtirol, Hochw. Dr. Georg Jehly, Redacteur der „Neuen Tiroler Stimmen' und des „Andreas Hofer', Albert Neuhaufer, Besitzer der Mo- aikwerkstätte

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 25.05.1912
Physical description: 8
dr« Monarchen. Prinz Georg Wilhelm von Cumberland! noch Große« erwartet Hebung der Verkehrsstörung eingestellt und mu inzwischen aus der alten Eavebergerstraße übe, Saalen bewerkstelligt werden. Die Brrkehrsstörun dürste jedenfalls über 8 Tage dauern. Die von, Felssturz betroffene Stelle befindet sich ziemlich Eingang der Ennebergtales, wo dieses enger zu werde» beginnt. Lehrkurse. Am 11. Juni beginnt ein neuer Fachkur« der Ehausfeurschule München-Riesevsel Die Dauer de» Kurse« ist auf 6 Wochen äugest

-s-lü'ö +17-9 n. -12-ü +13-2 -f-lS'S 24. „ (-10-2 +11-5 Der Kaiser bei der Fronleichnams Prozession. Wir schon berichtet, wird Heuer Sr. verunglückt. Zu dieser Uoglückrlatastiophe wird berichtet: Prinz Georg Wilhelm wurde nicht aus dem Wagen geschleudert, sondern erlitt vermutlich durch Aufschlagen auf die Steuerung einen Schädel bruch, der den sofortigen Tod herbeiführte. Der Prinz war am Morgen von Prag au« aufgebrochen und wollte sich über Schwerin nach Kopenhagen zur Beisetzung der König

« von Dänemark begeben. Der Kammerdiener Grewe stürzte au« dem Automobil gegen einen Baum und brach da« Genick. Der Chauffeur wurde auch heraurgeschleudert, kam aber mit leichteren Verletzungen davon. Prinz Georg Wilhelm von Cumberland, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg, war am 28. Oktober 1880 zu Gmunden als Sohn de» Herzogs Ernst August und seiner Gemahlin, geb. Prinzessin Thyra von Dänemark. Schwester'de» verstorbenen Königs Friedrichs VIH von Dänemark, geboren. Er wurde ol» Hauptmann

Intensität die Erinnerung an da« große politische Unglück, von dem da« Hau« Cumber land im Jahre 1866 getroffen wurde. König Georg V. zahlte seine Gegnerschaft gegen Preußen mit dem Verluste de« Königreiche« Hannover und des Herzogtum« Braunschweig. Am 20. September de« unglücklichen Jahre» wurde da» Königreich in da« preußische Staatsgebiet einverleibt und dem Haufe Cumberland verblieb unter der Dorauesktzuug der Anerkennung der Annerion da« Herzogtum Braunschweig. König Georg V. hat drei Tage später

in Wien gegen die Annexion protestiert, weder er, noch sein Sohn Herzog Ernst August haben die Einverleibung anerkannt und damit auch auf dar Herzogtum Braunschweig für sich verzichtet. Prinz Georg Wilhelm, der nun auf so tragische Weise ein jähe», vorzeitige» Ende gefunden hat, war eigentlich Kronprinz de» Herzogtum« Braunschweig — allen Hoffnungen in dieser Richtung hat ein grausame» Geschick nun mit einem Schlag ein Ende gemacht. Es ist bemerkenswert, daß Prinz Ernst August eine der Voraussetzungen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 02.09.1851
Physical description: 4
. Zlugnst Kevl nnd Michael Meßmcriuger, k. baicr. Advokalcn; Hr. Ich. Schwarz, k. baicr. GerichlSarZt, von Salzburg; Hr. Vn. David Günther, Privat aus Aothcnbnrg, von München; Hr. Ich. Kliiijllhnbcr, Kaufn». aus Wien, von Aerona; Hr. Ich. Gillig, k. baicr. Pfarrer, von Mittewald; Hrn. Karl Norich, Georg Bclingcr und Ich. Schuchtel, Maler ausVaicrn, von Atze; Hr. Jos. Lanla, Bürger aus Wien, von Tricnt; Frau Henriette Werfe, KanfmannSgattin ans Thorn, mit Tochter, von Berlin (im g. Adlcr). — Hr. Witting

, k.k. Bczirksrichtcr, von Nied; Hr. Zlnd. Wohlgemuth, k. baicr. Professor, mit Tcchter, vcn München ; Hrn. Samuel tscndcrmann und Ich., Dietzl, Pfaner aus Nürnberg, die Trient; Hrn. Franz Eanifsie, Julius Barrois und NarziS Borchc.;, Prcprictäie auS Lille, aus deiU Achenthale; Hr- Franz Scrobcl, Mund- und Geburtsarzt; Hr. Jakob Leb, Handl. - Eemmis- sionär aus Wien, von Salzburg; Hr. Gisinger, HandlungSreisender, vcn Feldkirch; Hr. Prantl, k. k. Äcamler, von Slerzing; Hr. Ich. Georg Witsch

, Obcrschützenmeistcr; Hr. Georg Dialer, Privat; Hrn. Ferd. Strelc nnd Franz Posch, Gastirirthc; Hrn. Franz Galler und Franz Gcgl, Schützcn, von Jmst; Hr. Nikol. ^tciner, Gutsbesitzer, vcn Kitzbühcl; Hr. Slnton Patfcheider, Gutsbesitzer, von Pfunds; Hr. Franz Hirn, Schütze, vonKirchbichl; Hr. Iof. Ribefer, Privat, vcn Klausen; Hr. Jof. Gull>, Schütze, vcn Wörgl (im g. Stern). — Hr. Jak. Sieger,' Kaufm. auS Tricnt, vcn Wien; Hr. Kahlgrnber, Kaufm., vcn Aozen; Hr. Ich. Welponer, HandelSin., von Jinst; Hr. ?lugnst

v. Heinrich, Jurist ans Preußen, vcn Meran; Hr. Schermer, Jurist; Hr. Peter Liichl-, Handels,». ; Hr. Georg Schivarz, Privat, von Prutz ; Hr. Gottfried Eider, Privat, vcn Ried (im g. Hirsch). Hr. recp. Freiherr v. Melden, k. baier. Kämmerer, » un'c Sehn, von Auzsbnrg ; 5^>r. ^art H.rrlniger, Studir. der Medi'.in aus Wnrzburg; ^r. Hcinr. Äic.chardt, Siudir. derMedizin anS West- S.ud!r' ?lch''l)ale; Hr. Jos. Dollincr, c^tudir. der Chirurgie aus Wien, von Linz; Fränl. Agatha und Karolmc. Mari., Bürg-^.öch.er

auS Vre- genz, von Wien; Hr. Ich. Pelt, LandschastöiNalcr aus Wien, vcn Kusstein; Sr. Albert Schwarz. Sind, der Medizin, vcn Feldlirch; Hr. Ltop. Stemsrldcr, t. k. Beamter, vcn Mnzclcmbardo; Hr. Ich. Fvh, k. k. BeraamtSbeamtcr, vcn ^'rirlegg; Hrn. Slnton und Lcop. v. Trenklt, Stndir., vcn Arlren; Hr. Vudw. Nedler, Schütze, von Sellrain; Hr. Georg Brandet, Sci'iitzc, vcn-Schwaz; Hr. Jakob Erl, Schlitze, vcn Kitzdül cl; Hr. Micharl S-bober, Schütze, vcn Brlren, (im g. kcnen). — Hr. Jos. Müller

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.07.1874
Physical description: 8
Furlavelli von Trient 5 .. j N Joses Knoll von Tifens Am Sch le Jchonn Hofner von Vozeu 2 Tukaten. Dnkaten. Paul v. Mayrl von Bozen Franz Volego von Earnonico . Josef Perathoner von Bozen Jakob Obertegger von Terlou . Jeeemias Braunhofer von Feldthurr.s AloiS Müller von Miltcn Jofef Pfmt^chellcr von Tulpmes . Georg Prontl von Cchörna Georg Moyr von EchobS . ckcr: fl. 10.— 16. Jvfef Pfnrtfchcllcr von Bulpmes „ 8.— 17. Johann Schvnhuber von Bozen . „ 6.— 18. Karl Kvszler von Bozen „ k.— 1^. Franz Bleck

von Wö-gl „ 5.— Lö. Josef Au5crbrunner von Erics „ 5.— 21. Franz Jester von Innsbruck „ 4.— 22. Georg Pinzgei von Buch „ 4.— ^3. MothiaS Gruber von Ulten „ 3.— 24. Franz Block von Wörgl . „ 3— 25. Johann Herrnhofer von Gossensaß „ 2— 26. Johann Huber von Rattenbcrg . „ 2.— 27. Michael Sief von Ziano . „ 2.— 28. Josef Ceeber von Mauls . „ l.öv! 29. Peter Pattis von Tiers „ 1.5V 30. Markus Larcher von Earnonico Prämien am Schlecker: gen ihrer Vortrefflichkeit auch von allen namhafteres Etablissements, angeschafft

houer vov Bozen Jrhorn Einer ron Bczen . Frcnz Geiger vrn Erssensoß . Jrhann Hafner rrn Bozen . Frai z Ritzel von Fügen Norl Änteßner vrn Mer.n . Peter Huder vrn Pfunders Johann Delllnzchn vrn Schlanders Georg Pinzger von Buch Frcnz Hrchioiner von Eterzirg Johann krumenalcr tan Earnthal Georg Kinigldner von FranzenSseste TobioS Brenner vrn Meran . Josef Widmer rou Brrck . . Jo?ef Aujzcrbriinncr von Bozm LctiN'arzscküsse 40 Anton Mumelter von Bozen Zchwarzschüssc 10 ?. 1.— . 30 3 — Geoig Moyr

von Echabs . . 10 1.— L0 3.- Michael Sief von Ziano . 10 I.— . 30 3.— Alexander Bortlniä vrn Meran . 10 1.— 30 3.— Georg Kontiolrr von Klausen . 10 1.— . 30 3- Johonn Ehrcnstrafser vrn Häring . . 10 1 — 30 3.- Jukvb Nairz von Innsbruck 10 1.— . 30 3.— > Johann Ober von Kardavn . . 10 1.— L0 2.— Johann Schönhuler vou Bozen . 10 1.— . 20 2.— Gottfried Gstrciu von Kostelruth . . 10 1.— 20 2.— AloiS Müller von Wilten 10 1.— . 20 2.— Eduard vrn Ecala von Bozen . 10 1 — 20 2— Andrä ^ölzl von Oberrasen

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 11.02.1898
Physical description: 14
wird oder nicht, das ist eine nicht nurdie Franzosen, sondern die gesammte civilisirte Welt jetzt leiden schaftlich bewegende Frage, die wie selten eine das Rechtsgefühl oder doch zumindest das tiefste Mitleid wachruft. Die Vorgänge auf Kreta. . Dem Fremdenblatt wird aus Berlin 7. ds, tetegraphisch mitgetheilt: Gegenüber den Be mühungen von französischer und englischer Seite. Deutschlands streng neutrale Haltung in der Frage der Kandidatur des Prinzen Georg zu bestreiken und der deutschen Regierung einerseits die Größe

berechtigte Neigung habe, möglichst lange neutral zu bleiben, so vereinfache sich die kretensische Frage vorläufig dahin: Wie können es Rußland, England und Frankreich anfangen, um ohne Gefährdung des Friedens den Prinzen Georg zum Herrn von Kreta zu machen? So ungefähr wird die Frage auch vielleicht im Na men Hanotaux' vom „Eclair' gestellt. Der Thätigkeit dieses neuen Dreibundes wird man auf deutscher Seite ruhig zusehen. Vielleicht ist sie erfolgreich. Die Erfahrungen, die in der armenischen Frage

gemacht worden sind, als man Zwangsmaßregeln gegen die Türkei er- greifen wollte, sind nicht gerade ermuthigend. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus Con- stantinopel: In der Audienz, die der österrei chische Botschafter v. Calice am Freitag beim Sultan hatte, erklärte Baron Calice, Oester reich-Ungarn werde sich an der Action derjenigen Mächte nicht betheiligen, welche die Cadidatur des Prinzen Georg durchzusetzen beabsichtigen. Eine identische Erklärung wurde auch vom deut schen'Botschafter

- einkommens vom Jahre 1894 von Japan aufgestellte Kontrakt für den Bau der Eisenbahnstrecke Soeul- Fnsan unverzüglich unterzeichnet werde. Wien, 8 Februar. Oesterreich leitete mit Ungarn Verhandlungen betreffend Vorsichtsmaßregeln gegen amerikanisches Obst ein, die mit dem deutschen Vor gehen übereinstimmen sollen. Atken, 4. Februar. Prinz Georg erklärte dem hiesigen französischen Botschafter in einer Unterredung, daß seine Kandidatur für den kretensischen Gouverneur posten eine abgemachte Sache sei. Con

stantinopel, 7. Februar. Im Mdiz- Palais und auf der Pforte behauptet man, daß die Kandidatur des Prinzen Georg von Griechenland als unrealisirbar aufgenommen worden sei. In Bot schaftskreisen wird der Stand dieser Frage als un verändert bezeichnet; sie habe jedoch an Schärfe ver loren und bilde den Gegenstand eines freundschaftlichen Gedankenaustausches unter den Mächten. A th en, 8. Februar. Die Lage an der neutralen Zone Thessaliens scheint schlimm zu sein. Seifullah Pascha mit 6000 Mann Truppen

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Südtiroler Landeszeitung
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Date: 28.01.1922
Physical description: 12
. Es ist den Deutschen unmöglich, gegen die Geschmeidigkeit und Gewandtheit der Oesterreicher aufzukommen. Das Rodel rennen wurde nicht auf der vorbereiteten Naturbahn, sondern zu- folg« eines Beschlusses des deutschen Rodelbahnvereins auf der Bob bahn ausgetragen. Auf dieser Kunstbahn erwartete man den Sieg bekannter Kunstbahnrodler. Fast wider Erwarten aber setzte sich der bayerische Rodelmeister Georg Seebacher aus Oberaudorf an die Spitz« und mit feinem einfachen leichten Holzrodel schlug er di« schweren

und führte eine Belebung herbei, die sich jedoch in Grenzen hielt. Die Nachfrage erstreckte sich auf Fett und Ki^lalwa«», Mehl und Futtsmsttel. Berliner Theaterbrief. Molirre: Die Gezierten. — Kleist: Der zerbrochene Krug. — Georg Büchner: Leonce und Lena. — Goldonl: Der Diener zweier Herren. — Hans Sachs: Der fahrende Schüler bannt den Teufel. — Ludwig Tieck: Der gestiefelte Kater. — Georg Hlrfchfeld: Die Mütter. Mit ihren literarischen Neuerzeugnissen haben die Berliner Bühnen in den letzten Jahren

, ohne ihm etwas von seiner derben Frische und seinem goldenen Humor zu nehmen. Im staatlichen Schauspielhause konnte Georg Büchner mit seiner romantischen Komödie „Leonce und Lena' nicht recht erwärmen. Büchner wurzelte bereits zu stark in der politischen jungdeutschen Bewegung, um die Romantik innerlich zu er leben. Sie bleibt bei ihm blasse Nachempfindung. Bei weitem Zärter äußerte er sich seinerzeit im Lessing-Theater durch den Realismus seines bürgerlichen Dramas „Woyzzek', oder auch gegenwärtig im Großen Schauspielhaus

griff das Kleine Schauspielhaus zurück. Georg Hirschfelds realistisches Schauspiel „Die Mütter' würde bereits stark vom Staube der Zeit angefressen erscheinen, wenn Käte Dorschs urwüchsiges ^snt es nicht verstanden hätte, diese Staubschicht mit ihrer erquickenden, gänzlich unpathetischen Natürlichkeit, ihrem unge künstelten Menschtum sofort bei ihrem Auftreten wegzublasen. Als Marie Weil verhalf sie denc Stück zu ungeteiltem Erfolg, an dem übrigens auch Gertrud Eysold in der Rolle Dora Freys, sowie

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