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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1936
Physical description: 8
(Seorg ^ì(5rt mit' „Die geteilte Wohnung ist eine Zeiterscheinung' sagte Georg tröstend zu sich selbst. Das hinderte nicht, daß er wütend auffuhr, als der Fernsprecher nebenan läutete. Cs läutete gerade hinein in den gefühlvoll von Herrn Braun, der seines Heichens Klavierspieler war, gespielten Schlager. Das Spiel brach jäh ab. „Na, schön', dachte Georg, „jetzt wird endlich mal jemand ihn wegen des blödsin nigen Klavierspiels zur Rede stellen.' Er wartete darauf, daß Herr Braun losdon- nern

würde, und er als mittlerer Mieter einer ge teilten Wohnung, wobei das mittlere sich aus die räumliche Einteilung und nicht auf seinen Wert als Mieter bezog, würde das Vergnügen haben, alles mitanzuhören. Er war überhaupt verurteilt, alles mitanzuhören. was sich in den beiden Wohnungen links und rechts von ihm begab. Aber Herr Braun schwieg. Cr lauschte anschei »end andächtig in das Telephon hinein, während eine Frauenstimme auf ihn einsprach. Es dauerte eine ganze Weile, bis Georg feststellte, daß diese Stimme

aus der Wohnung links kam und Fräu lein Maria-Anna gehörte, die ebenfalls telepho- nierte. Fräulein Maria-Annas Stimme sagte also: HutenMorgen, Herr Baron, ich wollte Ihnen nur sagen, daß ich das Armband wiedergefunden habe, es hing am Verschluß meiner Handtasche.' „Sich — sieh, ein Baron', dachte Georg, „Fräu lein Maria-Anna hat einen Baron aufgegabelt,' »nd er dachte lächelnd an den blonden Lockenkopf der kleinen Modistin. Zu seinem Erstaunen antwortete die Stimme von Hern Braun: „Darüber bin ich ja ganz

außer ordentlich glücklich, gnädiges Fräulein. Ich war ganz außer mir, daß Sie in meiner Gesellschaft das Armband verloren haben.' Georg überlegte, ob er recht gehört hatte, — sprach da nicht Fräulein Maria-Anna mit Herrn Braun?! Seit wann kannten die beiden sich denn — und seit wann war Herr Braun, ein Paron? Fräulein Maria-Anna sagte: „Cs ist alles in Ordnung, das wollte ich Ihnen nur sagen, was läge denn auch schon daran?' Georg wußte gar nicht, daß Maria-Anna in der Lage war, so ohne weiteres

!' „Was haben die beiden nur', dachte Georg er staunt, „und warum telsphonieren sie denn, wo sie doch fast Tür an Tür wohnen.' Aber dann siel ihm ein, daß beide Wohnungen Ausgänge nach verschiedenen Straßen hatten und daß es möglich lei, daß sie sich gar nicht genau kannten. „Und was tun gnädiges Fräulein jetzt?' fragte Herr Braun. „Ich fahre jetzt aus', sagte Maria-Anna von oben herab, „mein Wagen wartet schon!' Georg reckte den Hals, aber die Straße auf und ab konnte er nichts von einem Auto sehen, alles war öde

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.06.1940
Physical description: 6
— Wir haben Glück: unsere Freunde sind zu Hause. 5 Hrgehnis — Hast du es dem ArZt gesagt, daß ich dich empfohlen habe? — Gewiß! — Und waà sagte èr? ' — Er wollte, daß ich ihm das Honorar im voraus bezahle. Vergleich — Welches ist das wahre Mittelalter? Wildgänjejayd — Stop. Mensch.' Schießen Sie nicht, das ist doch unsere Lustslottj) Ver beste Freunà Mu» sah sie stets zusammen -- Georg und Robert. Sie waren Freunde schon 'eii Kindertagen. Der verwaiste Robert w»r als kleiner Junge in das satte, !vo! !i,ubende

Haus von Gorgs Eltern genommen und dort wie ein Sohn er;o!!)i, worden. yre Freundschaft schien unzertrenn lich Hauptsächlich allerdings bestand sie daiin. daß Robert gab und Georg nahm, às gller Welt natürlich schien, vor ài» den daran Hauptbeteiligten. Cs gab nicht viele derart glänzende Erscheinungen wie Georg Jensen. Zu lein.», außerordentlich bemerkenswerten Atuszeren hotte die Natur ihm nicht nur ei» großes Vermögen, sondern auch noch einni ausgezeichneten Verstand verliehen- machte

eine schnelle und von aller Veìl bewunderte Karriere. Wer ver mochte es wie er, eine Situation mit ein paar Wörter» einzugliedern, einen Äe»sche» mit manchmal ein wenig zyni schen Satz erschöpfend zu beurteilen? Niemqnh konnte alle diese Eigenschaf- vo Me» besten Freuà? mehr hewus« dern als der getreue Robert. Er war zwar weder dumm noch häßlich — kei neswegs, obwohl er neben dem fabe!- haften Georg mitunter so wirkte. Was er als eine Tatsache hinnahm, von deren Richtigkeit er selbst am meisten überzeugt

war. Georg und Robert... Die ganze Stadt war daran aewöhnt. sie immer zu sammen sehen, und daran, daß sie zusammen taten. Natürlich verliebten sie sich auH in das gleiche Mädchen. Das heißt, Robert hielt sich bescheiden im Hintergrund, während Georg sich mir ihr oerlobte. Sie hieß Lisa und war in ihrer Art mindestens ebenso außerordentlich wie Georg. Wie wunderbar sie zusammen passen! sagten die Leute in der kleinen Srodt. Sie war blond und schlank und hatte die schönsten blauen Auge

», die man sich denken kannte. Und außerdem war s>? die einzige Tochter eines Witwers, dessen Vermögen noch ein wenig bedeutender war als das, das Georg einnial zvfàn würde. Nur über ihren Verstand waren die Ansichten nicht ungeteilt. Es gab eine Gruppe, die sie für dumm hielt, und diese là später auf nie ganz geklärte und merkwürdige Weise dao Oberwasser bekommen Natürlich hätte die bezaubernde Lisa es sich leisten können, jeden Mann zu nehmen, zumal sie ihren Vater völlig beherrschte und vollkommen unabhängig

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 07.09.1903
Physical description: 8
, die i.zr das Blut in den Adern stocken machte. .Recht dicht beisammen, Klaas, damit es den Eindruck eines Kranzes —' Da stockte auch die Stimme. Dann hörte Anna für einige Augenblicke nichts als ein Rauschen wie von großen Wassern, sah nichts alS regenbugeiisarbene tanzende Punkie vor ihren Augen uud dann plötzlich ganz dicht an ihrem Ohr hörte sie die Stimme wieder — seine Stimme — Georg! — „Ja, sie ist es wirklich — Anna! Anna!' Bleich und verwirrt sah sie zu ihm auf, der nun dicht an ihrer Seite

stand. „Ja, ja, sie ist es —' und ein schmerzliches Lächeln umspiclic ihren Mund — „uud Du — Sie Georg? Wo kommen Sie so plötzlich hierher in diese Einöde nach so langen, langen Jahren?' Sie waren langsam um ein paar Schritte weiter gegangen. Georg zeigte aus die Villa zurück. „Ich kam um mein Heim zu beziehen. Aber Du, Anna?' Sie war zusammengeschreckt. Ihr Körper bebte. Die Fabrik - das Hans — Villa Eva — Dein, Georg?' Sie stieß es heraus. Dann faltete sie die Hände in stummer Qual! Sie Halle

kein Recht zu diesem wilden Schmerz, der mit wüthenden Krallen nach ihr griff, sie wußte es, — dennoch gab sie sich ihm wider standslos hin, und jedes Wort, das Max halb im Scherz von der Herrin des rothen Hauses, von dieser unbekannten Frau Eva gesprochen, fuhr ihr jetzt wie ein zweischneidiges Schwert durch'» Herz. Georg wußte nicht, was Anna so plötzlich er faßt hatte, und er dachte nicht einmal darüber nach, so tief erschüttert hatte ihn dies Wiedersehen. Jetzt sah sie ihm mit einer wahren Todesangst

in die Augen, dann brachte sie stammelnd die Frage vor: „Ist Jh.e Frau auch dort, Georg?' Er sah sie mit ungemessener Verwunderung an. „Wie kommst Du zu dieser Frage, Anna — wie kannst Du glauben, ich hätte je darau gedacht — aber komm. Du zitterst ja — Du wankst. —' Er stützte sie und geleitete sie sanft an eine erhöhte Wegstelle unter einem alten Erlenstamm, auf die sie sich meder- gleiten ließ. Er war im Begriff, das geliebte Haupt an seine Brust zu ziehen, sie zu fragen: warnm

, aber sie hatte ihre Rechte schon auf seineu Arm gelegt, und ihm in das gramentstellte Antlitz blickend, sagte sie fest: „Ja — aber Du darfst mich nicht verurlheilen. Ich habe aus Dich oder ein Wort von Dir gcwariet — lange — lange — und dann kam das andere — und das mußte fein. Glaube mir, Georg — glaube mir und — frage mich nicht.' ES lag eine so überzeugende Wahrhaftigkeit, eine so zwingende Gewalt in dem, was sie >agte und wie sie es sagte, daß «das Haupt senkte und leise, beinahe demüthig sprach

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Lienzer Zeitung
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Page 19 of 24
Date: 07.09.1905
Physical description: 24
der dortigen Kriminalpolizei konure es immerhin noch gelingen, des Flüchtlings ! habhaft zu werde«, wenn man bei den abgehenden Zügen ein wach sames Ange auf die Absalneudeu richtete. ES war jedenfalls gnt, daß Möhl von dem veränderren Aussehen des Malers Kenntnis erhalten. Um zehu Uhr erhob sich Georg Mauu. Er war uicht so recht an derartige nächtliche Srreif,;üge, wie sie in einer Großstadt so ziemlich gang nnd gäbe, gewöhnt. Daher ihm der Kopf schmerzte und etwas wie Kate.'nminung sein Gemüt belastete

. Er klingelte nach Kaffee nnd ließ sich dnrch den Kellner Zeitungen bringe». — Der Kaffee tat ihm wohl und fachte seiue gesuukeueu Lebensgeister wieder an, so daß er nach kurzer Zeit bereits ansiug, sich aus das gemeinsame Frühstück mir dem Maler zu freuen. Ein famoser Kerl! Georg schob seine Tasse etwas beiseite, steckte sich eine Zigarre an uud entsaftete das Berliner Tageblatt. Er interessierte sich sür Politik und begann in Behaglichkeit mit seiner Lektüre. Beim Um wenden des BlarteS fielen seine Augeu

auf, wie gehetzt im Zimmer herumrennend. Helbig ein Mörder! An wem konnte sich der Unglückselige bloß vergriffen haben? War's Notwehr gewesen? Eifersucht oder Jäh zorn? Gleichviel. Mörder war er und wurde Polizeilich verfolgt. Und er, Georg Mann, kompromittierte sich, indem er hier mit ihm herumbummelte. Mit einem steckbrieflich verfolgten Mörder. Er—. „Ein Dieb,' flüsterte die Stimme ans der Herzenstiefe. „Na, rechten wir nicht,' dachte Georg großmütig. „Bon meiner Seite hast du uichts zu fürchteu. Gehst

du zur Rechten, so gehe ich zur Linken. Unsere Wege trennen sich.' Georg saßte nach reislicher Überlegung deu Entschluß, sich uichts merken zu lasse«. War er so lange mit ihm zusammen gewesen, so sollte der Abschluß ein friedfertiger sein. Mochten sie denn noch bei Dressel frühstücken. — Darnach sollte Schluß gemacht werden. Er wollte reiseu. So saßeu sich die beiden also scheinbar zwanglos beim Früh stück gegenüber. Aber trotzdem Georg versuchte, heiter zu er scheinen, blieb seiue Srimmuug doch gedrückt

, während der Maler, in dem Bewußtsein, der Besitzer eines Vermögens zn sein, mit seiner größten Liebenswürdigkeit brillierte. Nach dem Mahle ließen sie sich Journale und Blätter geben. Georg Mann blätterte ziemlich interesselos iu einigen Witz blättern; Helbig nahm eine Zeitung znr Hand. Da wurde des Malers Gesicht plötzlich aschfahl. Die Polizei arbeitet schnell; eigentlich wollte es Emil Helbig bedünken, v^reiüg. Wie konnte schon hente morgen dieser schreckliche Steckbrief ui den Zeitungen stehen

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 28.12.1938
Physical description: 8
. 11. Sergius des Primus Bnrattin, Arbeiter, u. d. Maria Ticngo. 1-1. Juliana des Walter Stovanni, Beamter, n. d. Dina Zampedri. 14. Konrad des Ferdinand Anhof. Arbeiter, ». d. Katharina Stimpfl. 14. Earmela des Augustin Ealira, Staats beamter, n. d. Jolanda Alesfio. 15. Maria oes Alois Moschen, Arbeiter, ». d. Johanna Pan. 18. Juliana des Hugo Frangipane, Präfekturs- beamtcr, u. d. Albina Kirsten. 15. Linus des Josef Risatti. Arberter, und der Amalia Eamper. . Kl. Alfred des Georg Demmelmeyer, Elektromon

Hülse. Bei Georgs Eintritt fährt er freudig über rascht herum: „Oh, Doktor, Sie sind es! Wie freundlich von Ihnen! Ich nehme Ihnen viel Zeit weg?' Eigentlich hat Georg nicht allzuviel Zeit, aber er bringt es nicht über sich, davon zu sprechen. Gaston Lacamore hat eine so natürlich-liebenswürdige Art Wünsche zu äußern, daß es einfach unmöglich wäre, ihm etwas abzuschlagen. Der Patient ergreift Georgs Hand und zieht den Arzt auf den Sessel neben dem Bette nieder. Lacht dazu über das ganze bräunlich

-blasse Gesicht, dabei die blanken, gesunden, starken Zähne zeigend. „Sie müssen bleiben, Doktor. Ich will zu Ihnen sprechen von der Rettung und von der Dankbarkeit — ja, Doktor, von der Dank barkeit.' „Ich habe nur meine Pflicht getan', ver setzt Georg ruhig und ein bißchen stolz. „Ja. Dafür werden Sie bezahlt. Das weiß ich. Aber mein Leben, Doktor, das ich so siebe — das kann ich nicht bezahlen. Darum muß ich sprechen von der Dankbar keit.' Lacamore wühlt in einer kleinen Leder mappe. Legt

einen Pack Photographien auf die Schreibunterlage vor sich. Die Bilder stellen alle dieselbe Person dar. Lacamore streichelt sie zärtlich. „Simone! Mein klei nes Mädchen! Heute erst schreibe ich ihr alles.' Und zu Georg gewendet. „Simone ist meine Tochter. Ich liebe sie über alles. Wenn ich — jetzt nicht mehr wäre — es ist nicht auszudenken — die schöne Welt nicht mehr zu sehen — nicht mehr zu umarmen meine kleine Simone Sehen Sie doch, Doktor —' Georg hat den Kopf flüchtig geneigt. Mehr aus Höflichkeit

und schönste Aufnahme: Im ganz großen Abendkleid, mit tief entblößtem Nacken und Schultern, den Arm voll Rosen, um Augen und Lippen ein unergründliches Lächeln ... Das ist Simone Lacamore. So versunken ist Georg in die Betrachtung des Bildes, daß er den scharf prüfenden Blick nicht gewahrt, mit dem Lacamore sei nen jungen Retter in diesem Augenblick beobachtet. Wie in plötzlich« Ermüdung lehnt dieser den Kopf in die Kissen zurück und fragt mit geschlossenen Augen, während er Georgs Hand fest umspannt hält

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1934
Physical description: 6
Donnerstass, den 18. Ottober 1934, Xll .A s p « n, e k k u n g' -ei te D«s irisWeSchWl ter serdislhe» Köche Der mysteriös« Mord an Körrig Alexander >. be- 'deutet ein neues Ereignis in der blutigen und tragischen Geschichte ver Dynastie Karageorge witsch. Der Gründer der gegenwärtigen Dynastie. Kara-Georg, der „Schwarze Georg', war im Jahre 1779 in Belgrad von französischen Eltern geboren. Sorbiten stöhnte zu jener Zeit unter dem Joch der Türken. Georg der Schwarze organi sierte ein« Eeh«img

. Durch seine Erfolge berauscht, zögerte Kara Ge org nicht, die Türkei selbst anzugreisen. Er wurde besiegt und sloh nach Rußland, wo er den Prin zentitel erwarb und zum General der kaiserlichen Armee ernannt wurde. Als er 1817 nach Serbien zurücklegte, um einen neuen Ausstand gegen die Türken 'zu organisieren, wurde «r ermordet. — Kara Georg soll der Geschichte nach so^ grausam gewesen sein, daß «r zur Ausrechterhaltung der Autorität selbst seinen eigenen Bater und sei n eu Bruder tötvn ließ

, als er sie der Konspiration mit dem Feind verdächtigte. Die Dynastie Obrenowitsch. Der Nachfolger Kara Georgs Wurde sein Mör der Miloch Obrenowitsch. der jedoch 183!) zu Gun sten seines Sohnes abdankte/Aber der Sohn von Kara Georg, Alexander, konnte Michel Obreno» witsch vom Thron vertreiben und sich selbst 1842 auf den serbischen Königsthron sehen. 1875 mußte Alexander vor seinen Feinde» fliehen, um dem blutigen Geschick seines Vaters zu entgehen. Der alte Miloch Obrenowitsch nahm wieder die Macht in die Hand

Dimitrigewitsch Apis war, ermordet wurde. Die karageorgewitsch Der Thron von Serbien siel dann Peter Kara georgewitsch zu, der von Oesterreich unterstützt wurde. Der Thronerbe Peters 5. war biZ zum Jahre 1909 der älteste Sohn Georg. Georg war «in großzügig und leidenschaftlich veranlagter Mensch und hatte von seinem Vorfahren Kara Georg den unauslöschlichen Haß gegen die Unter drücker seines Landes geerbt. Als die Herzego Win« von Oesterreich annektiert wurde, stellt« er sich an die Spitze der nationalen

Bewegung. Spä ter soll er sich sogar mit der „Schwarzen Hand verbunden haben. Oesterreich machte seinen Ein fluß soweit geltend, daß der König seinen Sohn zwang/ aus alle seine Thronrechte'zu Verzichts Der zweite Sohn des Königs Peter Alexander wurde daraufhin legitimer Nachfolger. Während des Krieges kämpfte Georg Helden hast und wurde schwer verletzt. Als der König Peter starb, kam es zu einem harten Konflikt zwi schen Georg und seinem Bruder Alexander Georg behauptete, daß seine Abdankung

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.01.1936
Physical description: 6
der zwei Jungen sind im Filme präch tig wiedergegeben und schließlich gelingt es Jackie Coo per mit einem letzten köstlichen Kup, sich wieder den Platz im Herzen seines Mains zu sichern unk über 'à zu siegen. Einlage eine Foxschau ^Das grüne Zrland'. Beginn S, S.30, S, 9.3» Uhr. -5 » » Thoalerkino. „Mein Leben bist du'. Eine musikalische Komödie mit Gino Sabbatini, Maria Denis und Gian franco Giochetti'in den Hauptrollen. Durch eine Ver wechslung wird Georg, ein Verkäufer der Eintritt, in 'eine private

Silvestergesellschast möglich, wo er die Toch ter des Hauses kennen lernt. Er gilt als eine bekannte Finanzpersönlichkeit, der er ähnlich sieht. Gerne möchte er den Irrtum erklären, doch es ist unmöglich. Bei ei nem neuerlichen Zusammentreffen mit Nora, der Toch ter, möchte er wenigstens ihr den Irrtum erklären, doch die Sorge, dadurch die Liebe Noras zu verlieren, hält ihn zurück. Die inzwischen finanziell zusammengebroche nen Eltern Noras möchten sich durch eine Geldheirat Noras sanieren. Georg, welcher indessen Posten

wech selt, hat Gelegenheit, den Heiratskandidaten kennen zu lernen, welcher seinerseits ebenfalls Nora um des Gel des willen zu nehmen gedenkt, da er sie noch reich wähnt. Es gelingt Georg, die Eltern von diesen Heirats- Plänen abzubringen und ihr Einverständnis zur Ehe Zwischen ihm und Nora zu erreichen. Ein sentimentaler Film, welcher bewegt, wo jedoch auch die Lachmuskeln reichlich in Aktion treten. Beginn: S. 6.30, 8, 9.Z0 Uhr. DK englisch« ÜöNigskron«. Die englische Köyigstrone, die König

ausgeschmückt werden wird. Auch abgesehen von der historischen Bedeutung ist ihr realer Wert unermeßlich. Zum Tocke Georgs V. Vater und Sohn. Es ist allgemein bekannt, daß Georg V. und Eduard VII. die größten Gegensätze waren. Und das gilt nicht nur für den Charakter und die Per sönlichkeit von Vater und Sohn, sondern auch für alle Gewohnheiten, Liebhabereien und Passionen — wenn man von letzteren bei Georg V. überhaupt sprechen kann, der außer der Leidenschaft für Briefmarken keine besaß. Eduard VN. liebte

die Treibjagd; Georg V. gab dem ruhigen Angeln den Vorzug. Den Vater sah man auf allen Rennplätzen; der Sohn ging viel lieber zu sportlichen Veranstaltungen. Eduard war ein leidenschaftlicher Theaterbesucher und ver götterte die Bühne, und namentlich die Schauspie lerinnen; Georg liebte die stille Kammermusik, Mendelssohn und Gounod waren seine bevorzugten Komponisten. Eduard VIl. war vom Kartentisch nicht fortzubekommen, Poker war noch das harm loseste Spiel, dem er sich hingab; er war ein Held

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 27.10.1922
Physical description: 6
; Pitsch'sche Sti'ning. Oberinais: Rudol' Ladurner, Frobnkeller. Algund. 2. Älasse: Georg Hasner, Maurdauer. Marling: Josef Hölzl. Poscb. Unter- mais lDiploni): Josef Menz. Popp. Marling: Jos. Gamper. Gruber in Algund: Georg Hafner, Maurbauer, Marling (Diplom): Pitsch'säu? Stif- wng. Obermais <Diploin>: Josef Gamper, Gru- ber, Algund tDip!om>. Kalbinnen: 1. Klasse: Joief Gamper, Gruber, Algund: Peter Brunner, Wintler, Algund: Georg Haftler, Maurbauer. Algund: Alois Pähl. Ploner, Algund. ? Klasse: Johann

Ganthaler. Lahner, Marling: Josef Roh rer, Stnnmer, Zenoberg: Georg Hafner, Maur- dauer, Marling (Diplom). Widder: 1. ZUassc: Christian Forcher, Partjchins. 2. Klasse: Chrj. stian Forclzer. Partschins. Eber: 1 Klcsi?- Matthias Gamper, Feldhof, Marling. 3. Kla!^ Matthias Gnmper, Fewhos, Marlinn. Preiszericht bcftand aus den 5)erren Dr lieber- bacher von der landw. Zentralstelle Bozen. Frcm., Stauder, Lano: Matthias Raffeiner, Srasen. 5tarl Gruber, St. Pankraz. — Aeue Gebühre nerhöhuugen. Ww „Giornale

. Roman von Hans Possendorf. -jO Fvv^otjung Nachdruck ^>erbo!e» »Scchiib, eine alle FlMt ist gekommen und fragt noch «item Europäer tiamens Ko yi- por, der täglich hierher täwe. Nur du kannst Mnornt sein/' Georg fuhr tinwillig atis. Das war seine «Ule Wirtin! Was wollte die denn von ihm, daß sie ihm hierher nochlies? ^Frage sie, was sie von mir will, und Hage ihr, ich bätte jetzt keine Zeit/ Der Wirt vei -schwoiid und lehrte gleich darauf zurück. „Die Frau läßt dein Sah'lb -sagen, er möge schnell

itero.'.isiommen. Ein Mose aus Europa wäre und wollte mit dem Scrhib Ko-ni uor spr.ckeu. lind er wäre so schlimm, d^s-, ?naii nNen seinen Bc sMen gehorchen niiissi .' ..Was ist das sür ein Ilniilni? Icki werde selbst nmi^sehen/' Aerg-. rücli erhob sich Georg un!> tastete unsicheren Schrittes die Treppe h?7MUs. Da stand die Alte und bebte am aanz-'n Körper: „Komm. Tahib, komm ichltell! Er bat geschrien, daß das Hnus gezittert bat. weil ich ihm nicht iagm wallte, wo du bist!' Auf alle Fragen Georgs

antwortete si» immer das gleiche, und so entfchloft er sich, ihr zu folgen, durch alle die Kasten und <Näsz- chen zurück nach seinem Hanse. „Wo ist er?' fragte Georg b „Du hast ihm doch nicht gesagt, wo ich war? Du weißt doch, daß der Tibetaner dann bestraft und sein Haus geschlossen wird?' — Es war ihm plötzlich die Idee gekonunen, es könne ein englischer Beamter sein, der dein tibetani- sck>en Halunken die verbotene Opiumhöhle schließen wolle. Aber die Alte legte als Zeick>en. das; sie geschwiegen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.05.1941
Physical description: 6
halb vergessen hatte, lachend ein willigte, freilich nicht ohne daß sich der Schulmeister, wie sauer es ihm ankam, mit einer Flasche des besten Schnapses Ehrlich wahrt am längsten' losgekauft hatte. „Denn', sagte Mensch, „morgen Wanderschaft, und staubig, Kamerad^ der abenteuerliche geht's wieder auf die Straßen sind und man hat nicht immer ein Paar Lippen zur Hand, an denen man seinen vertrockneten Mund erfrischen kann.' Joachim Lange. Me denkende Fabrik / Eine Geschichte von Georg A. Veoemann

macht und besonders geeignet ist, das Vertrauen des Geschäftspartners zu ge winnen. John Agil hätte zwar noch eine sehr wichtige geschästiche Verabredung wahr«! zunehmen gehabt; aber vielleicht, meinte! er, könne er diese Sache auch telefonisch erledigen. beide auf den Weg in die Siebenundfünf- zigste Straße, wo Georg Daking wohnte. Matt, der alte, trotz seiner ein wenig phantastisch anmutenden Livree recht vor nehm wirkende Diener, grüßte die Herren ehrerbietig. „Matt, führen Sie Hern Agil

zum Te lefon in meinem Arbeitszimmer!' war das erste, was Georg Dakina anordnete. „Jawohl, gnädiger Herr!^ antwortete Matt, und setzte hinzu: „Aber...' „Es gibt kein Aber!' schnitt ihm Georg Daking mit großer Geste des Wort ab. Matt versuchte möglichst nahe an das Ohr seines Herrn zu gelangen, um ihm allen Anschein nack „Was sind das rief Georg Daking'in Der Vorsitzende bat ums Wort: „Wir nicht!' ch etwas zuzuflüstern, für Manieren, Matt!' g in Heller Empörung aus, da Jöhn Agil zweifellos Matts Ber- uch

ruhig jetzt!' zischte Georg Daking zornig und hielt schon sein Ohr an die Tür gepreßt, um kein einziges Wort zu überhören, das in seinem Ar beitszimmer am Telefon gesprochen wur de. Aber Georg Daking hatte es gar nicht nötig, sich anzustrengen? John Agil sprach so laut, daß man seine gewichtigen Worte auch noch durch die Tür ins über nächste Zimmer gehört hätte. „Jawohl, Her Präsident!' erwiderte er. „Ich bin mit dem Abschluß einverstanden. Ich werde meinen Sekretär noch heute mit besonderer

und, wenn möglich, einander tüchtig zu über vorteilen. „Darf ich Sie noch zu mir nach Hause einladen? Dort können wir in aller Ruhe unsere Pläne besprechen!' forderte Georg Daking nicht ohne bestimmte Hinterge danken John Agil zum Mitkommen auf. Georg Daking hatte nämlich eine, wenn auch noch nicht bezahlte, so. doch recht feu- Jn dieser Art sprach John Agil noch ei ne Weile weiter nannte riesige Geld beträge ,wie andere Leute über das Wet ter reden und verabschiedete sich schließ lich sehr herzlich

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Lienzer Zeitung
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Page 18 of 24
Date: 12.08.1905
Physical description: 24
Er kratzte also die erforderliche Summe zusammen und machte sich auf deu Weg nach Hamburg. Doch da platzte er mit seinen Verlegenheiten zu sehr unge legener Zeit hinein. Daß seines Onkels Geburtstag war, wußte Georg wohl, aber von der Verlobung hatte er ja keine blasse Ahnung. Das ganze Haus war in Bewegung: es ward zu dem Fest zu gerichtet, als sände miudesteus eine fürstliche Hochzeit statt. Aber der Knüppel lag beim Huud. Georg hatte kurz vor dem Feste dem Oukel seiue Not geklagt. Herr

werden. So kommt eiu» zum andern. Dn mußt schon anderweitig sehen.' Und da war Georg Manu dieser Herr Rüderer aufgestoßeu. Er machte sich an denselben heran uud hatte bereits mehr als einmal am Abend den Gedaukeu erwogen: ob ich ihn anpumpe? Zehntausend Mark bedenken für mich augenblicklich Piel, für ihn dagegen ist's eine Bagatelle. Morgen mit dem frühesten mußte er abreiseu, und wer wußte, ob sie sich daun jemals wiedersehen würden. Wer wußte, ob bei ruhiger Überlegung gewährt wurde

, was in der augeublicklicheu Weiustimmuug vielleicht sich macheu ließ. Doch ließ der Festtrubel keine vertraute Aussprache zustande kommen. Jetzt schleuderten die beiden Herren durch deu Garten. Sie hatten sich eine Zigarre znr Erhöhung der Gemütlichkeit angezündet. „Ich lasse Sie nachher znr Hinteren Pforte hinanS,' sagte eben Georg Mann. „Gehen Sie nicht mit?' erkundigte sich Röderer. „Ich logiere stets für die Dauer meines hiesigen Ausenthaltes bei meinem Onkel,' lautete die Antwort. „Ich habe bereits Ab schied

?' „Er war Bankier,' antwortete Georg. „Ein Mann, dem alles im Leben glückte. Ein großer Spekulant. Spekulierte bis zur Waghalsigkeit, schlug aber niemals fehl, was er unternahm.' „Ein Souutagskiud,' wars Röderer hin. „Und die Braut, die er sich erkor, alle Achtung!' „Kanu sich deu Luxus ja leisten. Meiner Meinung nach hätte meiu Onkel ans die großen Kinder mehr Rücksicht nehmen sollen in seiner Wahl. Solch eine späte Heirat mit der juugeu Person muß für meine Cousiue Lenore ja einfach scheußlich seiu. „Eiu

. Allein der Maler, übri gens schneidiger Kerl, hat abgeschwenkt. Er war freilich ein armer Teufel, doch hätte, wie ich meinen Oukel kenne, einer Verbindung schließlich nichts im Wege gestanden.' „Abgeschwenkt? Und warum?' fragte Röderer interessiert. „Natürlich wegen eines andern Francnzimmers. Was denn sonst? Sie wissen ja: ,Ou sst 1a ksinms?' Iu allen wichtigen Lebenslagen spielt doch die Frau die Hauptrolle.' Es eutstaud eine kleine Pause. Georg erwog, ob das Gespräch sich uicht so nach uud uach

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.09.1903
Physical description: 8
N- 20« M'nta , °>?n 14 September 1903 Lumpklancl. Roman von Oo?» Ouncke». <Rachdr»S »»ri-ta> 34. Fortsetzung. Georg schlug mit der Hand aus die Tischplatte. Seme Stirn färbte sich mit zornigem Roth. „Was soll das heißen? Erst verdächtigen Sir den Mann, und dann weisen Sie mich um Auskunft über 0en Verdächtigen nach Segenhaus? Wollen Sir damit sagen, daß man auch dort —' .Sehr arbeitersreundlich gesinnt ist — ja. Herr Hellweg. Das will ich sagen und wenn Sie mich ans der Stelle entlassen

von der Arbeil jagten —- .Ja. Was hat der mit den Thienemanns zu schaffen!' .Nichts mit ihnen direkt. Aber er wird seit Wochen mit einem Anderen in der Gegend gesehen — und dieser Andere —' .Dieser Andere?' .Wird nicht selten iu Segenhaus zugelassen.' „Was reden Sie da, Weber!' „Was ich verantworten kann. Herr Hellweg.' Die Spukerscheinung des gestrigen Abends stieg wieder vor Georg auf. Er schwieg. .Und mit Grüner und diesen Andern, den Nie mand zu kennen scheint — der sich auch bei uns, soviel ich weiß

stecken, unter einer Decke gegen mich —!' Georg lachte grell und schrill auf. »Wenn Sie die Sacke reiflich überlegen, Weber, werden Sie sie Wohl selbst höchst lächerlich finden.' Weber zuckte mit den Achseln. .Ich habe meine Pflicht gethan. Herr Hellweg, und davon wird mich Niemand abbringen. Guten Morgen.' Als der alte Mann gegangen war, legte Georg seiner Erregung keine Zügel mehr an. Er sprang auf und durchmaß das Zimmer mit großen Schritten. Immer mehr verdüsterten sich seine Mienen. Weber

mir wie eine große Lüge vor — ich — ich bekäme das garnicht fertig.' Georg war stehen geblieben und hatte sie aus die Stirn und das lockige Blondhaar geküßt. .Mein gutes Kind — ich sühle das mit Dir und will es Dir nicht wehren. Nur verhehle Deiner Freuudin nicht, daß sich Euerer Verbindung noch ernste Schwieiigkeiten in den Weg stellen können, daß die Aussichten daraus keineswegs sicher sind.' „Ach, das klingt ja furchtbar ernsthaft, Väterchen — gewiß — wenn Du es wünschest, will ich es ihr sagen

sie nicht länger m ihrem Heim. Sie mußte zum Geliebten eilen, ihn warnen, ehe eS zu spät sei. Georg war eben in sein Arbeitszimmer zurück gekehrt, als die Thür vom Glashaus her schüchtern aufgeklinkt wurde. Er wandte sich um. «Llnna — Du — hier bei mir?' Er fragte es gedehnt mit einem Gemisch von Verwunderung, Enttäuschung und Besorgniß. «Ist etwas bei Euch vorgefallen?' „Bei uns? Nein. Wie kommst Du darauf — ich — ich habe eine sehr ruhige, gute Nacht verbracht. — Ja gewiß — Du brauchst mich gar

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1868
Physical description: 6
Firmianer 1480. 31. Hans Maltitz 1483. 32. Hans Naming 1485. 33. Bartlmä Hammersbach 1486. 34. Leonhard v. Völß 1491. 35. Degen Fuchs v. Fuchsberg 1501. 36. Georg Spreng 1506. 37. Hans Zott v. Berneck 1511. 33. Anton Stoß 1524. 39. Georg Füeger seii. 1529. 40. Georg Füeger sun., (Verwalter) 1553. 41. Georg Füeger, wirklicher Salzmair 1569. 42. Georg Nndolf Haidenreich 1579. 43. Georg Ludwig Füeger 1603. 44. Jakob Kurz v. Thurn 1643. 45. Karl Bcno Füger 1657. 46. Friedrich Ferdinand Nosch- mann

. 7. Hartmann Khuen, dto. 8. Heinrich Stueß, dto 1427. !). Georg Haiml, dto. 1443. 10. Hörmann NindS maul, dto. 1453. 11. HauS Jsseröger, dto. 1436. 12. Leonhard Gäbl nnd HanS Ott, dto. 1487. 13. Erhart Ott uud Kaspar Haiml, dto. 1506. 14. Kaspar Haiml dto. 1517. 15. Adain Laimgruber, dto. Verfasser der l' Bergbeschreibuiig 1533. 16. Sebastian Schädl und Lambert Auer dto. 1537. 17. Georg Nabhard und Andrä Laim gruber dto. 1553. 16. Lambert Auer und Josef Throner, dto. 1564. 19. Jakob Haimbl und Wolfgang

Söller, dto. 1570. 20. Ulrich Augerer, dto. 1575. 21. Georg Knoflach uud HanS Holzhammer, dto. 1576. 22. HanS Gröbner und Wolfgang Angerer, dto. 1577. 23. Georg Holzbammer. dto. 1604. 24. Georg Knoflach, deto. 1614. 25. Ehristof Throner, dto. 1630. 26. Philip Wirtenberger, dto. 1W7. 27. Gabriel Sötz. dto. 1643. 28. Martin Strasser, dto. 1645. — 29. Michael Feichtner, dto. 164S. 30. Mathias Holzhammer, dto. 1660. 31. Martin Gröbner, diF. 1661. 32. Georg Wirtenberger, dto. 1662. 33.Hans Straßer, dto

. 1669. 34. Sebastian Straßer, dto. 1679. 35. Martin Holzhammer, dto. 1691. 36. BlasinS Keil, dto. 1700. 37. Nikolaus Wirtenberger, dto. 1710. 38. Georg Holz hammer, Oberbergmeister 1713. 39. Wolfgang Kals, dto. 1784. 40. Bartkmä Mahr, dto. 1787. 41. Johann Bcipt. Pruckner, dto. 1793. 42. Andrä Foh, k. b. Bergfaktor 43. Friedrich Node, k. b. Bergmeister 1810. 44. Jokef Wirtenberger, k. k. prov. Bergmeister 1815. 45. Johann Nep. Pühringer, Bergverwalter 1819. 46. Josef Vogl, BergverwalterS->->nbstitut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 03.10.1922
Physical description: 8
ist dabei »ich« in Betracht ge zogen. Für jene europäischen Staaten, die ihre Schätzungen bereits bekam« gaben, errechnet« das Amt emen Ausfall von 13 Prozent gegenüber der Borjahrsernte. In Preußen ergab die Ernte an brotiähigem Getreide iKorn, Gerste» sogar einen Aussoll von 21.6 Prozent. Auch m kapikün v. Holkens letzke Aahrk. Roman von Hans Posjendorf. 12- Fortsetzung. Nachdruck oerboten. En Matrose hatte das Knattern bemerkt und trat an die Reling: „Wer ist da?' ^ „Hier ist Georg Kuyper! Lassen

Sie das Fallreep herunter; ich muß gleich zum Ka pitän/ Und dann wendete er sich zu Aami, die noch ruhig schlummerte. Sanft weckte er sie; verwirrt schlug sie die Augen auf. ,,Vami!' sagte er. .Lamm, es ist Zeit! Dein Vater ist aus Indien heimgekehrt.' Zwölftes Kapitel. Zwei Wochen waren seit der Ankunft der »Nores' oergangen. Herr Henry Kuyper saß mit Georg und Mida beim Morgenkaffee, während Frau «harlotte. wie gewöhnlich um diese Zeit noch 'er Ruhe pflegte. Aater, Sohn und Tochter waren in die Lektüre

der Morgenzeitung vertieft. Rur ge legentlich, wenn einer der Lesenden auf eine besonders interessante Notiz stieß, oder wenn man die einzelnen Beilagen austauschte, ^rden einige kurze Bemerkungen gewech- Letzt warf Herr Kuyper das Blatt auf «n Tisch, sah nach der Uhr und erhob sich. bevor er ins Geschäft fuhr, seine übliche «orgenpromenade durch den Garten zu ma chen. An der Tür blieb er nochmals stehen und wendete sich zu seinem Sohn unn .Hör' mal, Georg,' sagte er wie beiläufig, „die Angelegenheit

mit Holtens Tochter ist doch hoffentlich längst erledigt?' Georg sah dem Dater gerade ins Gesicht. Nun war sie da. diese Frage, die er ja längst erwartet hatte, und die er nach dem monate langen, absichtlichen Vermeiden dieses The mas fast wie eine Erlösung empfand. „Mein Vorsatz. Aami von Holten zu hei raten, hat sich nicht geändert!' „Nun. dann erübrigt sich jede weitere Fra ge! 'entgegnete der Vater in scharfem, aber beherrschtem Ton. „Meine Ansicht hat sich Ä»enso wenig geändert.' Damit verließ

er das Zimmer. Einige Sekunden lang herrschte Schwei gen. Nun hob Alida den Kopf, und als sie sah, daß der Bruder bis in die Lippen er bleicht war, stand sie auf und trat an seine Seite. „Georg, mein lieber armer Georg.' sagte sie weich und legte de« Arm um seinen Nat ten. .LLeshÄb hast du kein Vertrauen mehr zu mrr? Weshalb sprichst du nicht mehr mit mir wie früher über das, was dich innerlich bewegt?' Ein Seufzer war des Druders Antwort. „Wie lange.' fuhr Alida fort, „dauert nun schon diese unerträgkche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
, in dem Punkt« seid ihr ewig!' Die Fremde. Von Henriette Schott-Pelze l. Georg Herrgötter und sein Widum sahen auf dem Friedhof hinab. Eigentlich nur das Haus, denn des Pfarrers Freundschaft ge hörte den Lebenden. Die Totenbruderschaft brauchte ihn nicht. Menfchenuhren die stan den. beriefen zu keinem Dienst mehr: verge hende modernde Zeugnisse von Glück und Un glück auch nicht. Der ehemaligen Erdenbesu- cher Tränen waren versiegt, die Marterwerl zeuge und der Spielkram ihren Händen ent wunden, die Herzen

. Der Großindustrielle T war von seinem Landbesitz hieher übersiedelt: im letzten Aufwand von Sattheit und Prunk paradierte der Stein. In Gold schrien Name und Titel; aber die Seele dachte jetzt droben: „Wie konnten mich die auf Erden dulden? Ich verkürzte das Recht der Lebenden: schnitt ich mir doch selbst ein zu großes Stück Brot ab.' — Und die Seele dachte nicht nur, sie weinte, denn ihr I Auge sah die Strafe der Enkel, die durch seine mißverstandene Diesseitsarbeit vom Segen ausgeschlossen waren. Georg

der Herzschlag. Wer sollte ihm nach seiner Privatadresse noch et was telegraphieren? — Er zögerte einen Augenblick, dann reichte er das Telegramm seiner Tochter: „Oeffns du es!' Hastig erbrach Alida die Depesche. Mit einem Blick überflog sie die wenigen Worte. Dann kam ein Jubel ruH von ihren Lippen. „Georg lebt! Er kommt mit Alex nach Hause!' Und als Alida durch den Schleier ihrer Freudentränen hindurch nach den Eltern blickt?, da sah sie etwas längst nicht mehr Heschautcs: die Eltern lagen sich wortlos

in den Armen. An einem stürmischen uiH regnerischen Abend trafen Alexander, Georg und 'Aami aus Gent kommend, wo sie den Dampfer ver lassen hatten, in Hamburg ein. Als sie den Bahnhof verlassen, blickte Ge org fast ungläubig um sich. „Also wieder da heim! — Wirklich daheim?' Er holte tief Atem und blieb wie gebannt von den mäch tig auf ihn einstürmenden Gefühlen re gungslos stehen. Einige Augenblicke überließ ihn Alexan der Doßmar seinen Gedanken: dann winkte er ein Auto heran, um zunächst Uami

nach ihrer Wohnung zu bringen. Georg nannte die ihm so vertraute Adresse und baQ darauf hielten sie vor dem alten Hause. Alexander blieb im Wagen zurück, wah rend Georg und Aami in den Laden des Parterres eintraten. Der Inhaber war zu gleich der Hauswirt: ihm hatte Kapitän von Holten vor seiner Abreise die Schlüssel zur Wohnung übergeben. Es dauerte eine geraume Zeit, bis sich der Mann von seinem maßlosen Staunen, die längst Totgeglaubte wieder vor sich zu sehen, erholt hatte. Dann geleitete er die beiden

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 02.01.1939
Physical description: 6
. Die Beerdigung erfolgt am 3. ds., 3 llhr nachmittaas. In San Paolo sAppiano) starb am 30. Dezember Herr Ignaz Niedermayr, ehe maliger Postmeister von Castelfirmiaiw, im Alter von 80 Jahren. Er war ledigen Standes. In E a l d a r o wurde am 27. Dezember der gewesene Taqlöhner Georg Schrott aus Var biano beerdigt. Er war ledig und stand im Alter von 75 Jahren. In Ora verschied Witwe Josefa Winkler, gcb. Greif, im 79. Lebensiahre. Um sic trauert ein Sohn. Zilm-vachrichten Eenteal-Kino. Ter. preisgekrönte Film

Dr. Hans Berger, auf dem Friedhof von Maia bassa zur letzten Ruhestätte getragen. Ein Dutzend lleiner Aas Wunder am Wege Roman aus dem Salzburgischen. Von Else Soja-Plenk. «erheberrechtsschutz durch Vcrlagsanstalt Mauz, München. (5. Fortsetzung.» „Ich habe heute lange mit Herrn Laca more gesprochen', beginnt Georg und seine Stimme klingt noch immer atemlos. „Bon der Zukunft. Von meiner mutmaßlichen Kar riere. Und da machte er mir einen Vorschlag -- ein Angebot. Ein glänzendes Angebot

. Ich — soll nach Algier hinüber. Als chirurgischer Leiter eines Hospitales. Mit -glänzender Besoldung. Lacamore empfiehlt mich. Er ist einflußreich — und die Sache ist gemacht, wenn ich nur will.' Vorerst reden Horst und Lotte lebhaft durch einander. „Nach Algier! Nach Afrika!' ruft die junge Frau außer sich vor Staunen. „Nun mutzt du wohl lauter Neger operieren?' „Die Eingeborenen von Algier sind keine Neger, liebes Kind', wirft Horst belehrend ein. Dann wendet er sich an Georg. „Also, meinen herzlichsten

Glückwunsch, lieber Georg. Das nenne ich Karriere.' „Eva! Was sagst du! Bist du nicht furcht bar stolz auf ihn?' ruft Lotte begeistert. Eva ist bisher ganz stillgestanden. Nun reicht sie Georg die blasse, kühle Hand. „Ich wünsche dir Glück, Georg —' sagt sie leise. „Was soll denn das? Du wünschest ihm Glück! Ihr fahrt doch miteinander hinüber?' wundert sich die junge Frau. Eine Blutwelle steigt in Georgs Gesicht. Er umspannt Evas Hand. „Das wäre wohl das Schönste, aber — es wird kaum zu machen fein

. Ich — fahre nämlich schon nächste Woche. Herr Lacamore nimmt mich im Flugzeug mit, denkt euch nur. Ich richte drüben ein Nest für uns ein — und nächstes Frühjahr hole ich Eva ab. Ist das nicht wunderschön?' „Ja', sagt Eva leise. „Wunderschön . . .' Sie wendet das erblaßte Gesicht dem Schatten zu. Georg atmet auf. „Dann ist ja alles gut, Eva. Ich wußte, du würdest vernünftig sein. Wird das ein Leben werden für uns zwei da drüben, Eva! Eine große Wohnung richte ich uns ein — oder vielleicht miete

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Dolomiten
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Page 9 of 12
Date: 11.02.1931
Physical description: 12
um den Schützenkönigpreis und erscheinen im Nachstehenden die Preisträger der verschiedenen Kategorien. , Fe st scheibe Bolzano: Welponer Paul, Bolzano, mit 67 Teilern: Marchetti Emil, Ter lano ; Kuba Hans, Bolzano; Desaler Josef. Bol zano; Lageder Alois fen., Bolzano; Mofer Andrä, Braies: Nicolussi Franz, Gries; Tam- merle Richard. Meltlna; Knoll Georg, Bolzano; Dibiasi Karl jun., Gries; Tammerle Josef. Mel- tina; v. Dellemann Alois. Andriano: Damian Alois, Tires; Holzmann Jakob, Nalles; Huber Konrad. Bolzano: Gruber

Alois, Bolzano; Bertich Oskar, Bolzano; Augschöll Alois. Funes; Spechtenhauser Mar, Senaleg: Bartolini Franz. Merano: Zöggeler Joses, Merano; Ing. Inner ebner Georg. Bolzano: Langer Anton. Bolzano; Wieser Hans, Bolzano; Prader Anton. Laion; Mairhofer Jakob, Brunio; Pardatscher Josef, Cornaiano; Dr. Braun Josef. Gries; Frl.Platt- ner Maria. Bolzano-Terni; Tomedi Albin. Bol zano; Oberlechner Anton. Selva dei Molini; Thaler Josef. Gries; Kröß Hans jun., Gries; Windegger Josef, Bolzano: Gostner Karl

, Bol zano; Holzer Nikolaus, Sesto; Lochmann Andrä. Foiana; Schöpfer Hans. Bolzano; PIrcher An ton. Andriano: Schweizer Hans. Prissiano: Graf Ignaz, Monguelfo; Meßner Josef, Funes; v. Dellemann Alois. Andriano; Baumgartner Josef, Bolzano; Lechner Alois, Bolzano; La fogler Simon. Bolzano; Unterhofer Johann, Longomos: Pöder Georg. Gries; Ueberbach«r Kajetan, Lajon: Santarossa Nino. Bolzano; Anker Ludwig. Bolzano; Wagger Michael. Bru. nico; Desaler Karl. Bolzano; Fischnaller Franz. Novalevante

; Strasser Hans. Bolzano; Meßner Anton, Funes; Winkler Josef. Testmo; Meßner Hans, Bolzano: Colli Nuvolf. Eastelrotto: Ing. Guschlbauer Rudolf. Bolzano; Nachleser: Ing. Köllengperger Karl. Gries. Fe st scheibe Merano: Meßner Joses, unes, mit 21 Teilern: Holzmann Jakob, Nalles; kairhofer Jakob, Brunico; Knoll Georg. Bol zano; Pardatscher Josef. Cornaiano; Colaretti Franz, Bolzano; Moser Peter. Braies; Langer Anton. Bolzano. Forstinger Karl. Bolzano; Frau Cora Jda, Bolzano; Hofer Anton. Dipi- teno; Wieser

Anton, Bolzano; Franzelln Erhard, Bolzano; Augschöll Alois. Funes; Peder Georg. Bolzano; Oberparleiter Hans. Brunico; Äußerer Matthias. Appiano: Profan ier Johann, Funes. Gruber Alois Bolzano; Rauch Heinrich, Nalles: Gasser Maria, Bolzano. Schlecker-Tieffchnß-Scheibe: Rauch Heinrich. Nalles. mit 62 Teilern: Gruber Hugo. Nalles: Wagger Michael, Brunico: Wieser Hans. Bolzano: Graf Ignaz, Monguelfo: Lafog ler Simon. Bolzano: Ungericht Josef, Merano; Welponer Paul. Bolzano: Etzthaler Hans, Merano: Moser

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.08.1936
Physical description: 8
Alfa Romeo mit 86,67 Kilometerstunden den ältesten, seit, dem Jahre 1931 bestehenden.Klassen rekord von Caracciolo mit 81,29 Kilometerstund. Beim Training der Wagen ereigneten sich auck einige Stürze, die, hervorgerufen durch die nicht erade hervorragende Streckenbeschaffenheit und urch plötzliche Sonnenblendung, jedoch glimpflich verliefen. . Hein Georg fliegt mit seiner Frau Von Wolfram Ä..' Wegen«?. !l. S. Ma in Merano zu Gaste zum heutigen Rückspiel in der Wasserballmeister- Ichaft. Merano

Württem berg mit 397.35 Punkten Grupve Lufthansa mit 369.12 Punkten. Landesgruppe Dresden mit 222.0 Punkten. Hein Georg àr verliebt. Richtiggehend ver liebt. Cr streichelte und putzte »sie', wenn nie- Mand es sah, mit dem Feuer wahrer Herzensbe geisterung. Dafür strahlte sie ihn dankbar und treuherzig an. Früher hatte er eittè atte Klamütte zwischen Ber lin und Westdeutschland hin und her geschaukelt. Fracht und Post, weiter Nichts.. Jetzt aber, ohol Mit der „Neuen' konnte man wahrhaftig Staat

machen. Keine von den ganz großen Kanonen, aber gut gebaut, elegant, schnittig, blitzeblank, kraftvoll und doch schlank. Hein Georg brauchte sich nicht zu schämen, daß er sein Herz an sie ver loren hatte. Die Neue würde ihm sicher keine Schande machen. Da machte es doch Spaß, Him melskutscher zu seinl Die Maschine war klar. Die Fluggäste konnten kommen. Und sie kamen Uber das Rollfeld. Das ist das einzige trübe Kapitel bei unserem Beruf, dachte Hein. „Machen Sie auch kèine Rekorde, fahren Sie recht ruhig, Herr Chauffeur

', sagte neben ihm eine Stimme. Ach so. Jetzt war wirklich keine Zeit, Jungenderinnerungen nachzuhängen. Der Startpolizist machte sich schon fertig. Hein Georg tlàrte die kleine Treppe hoch. Rasch noch einen Blick in den Passaglerraum. Cm Bankdirektor itnit Frau und Fräulein Bankdirek tor, tarierte et. Dann war da noch Mister Chef redakteur von den Gigantic World-News — we nigstens mit Hornbrille mußte der so aussehen. Dann noch ein Untäxierbarer, aus dem Hein Georgs Menschenkenntnis

nicht viel machen tonnte. Und dann... Hein Georg rutschte beinahe mit dem rechten Fuß von der Leitersprosse. Reizend. Blond. Lieb. Anfang zwanzig. Hein Georg schwärmte, wenn er überhaupt schwärmte, von langen blonden Zöpfen. Sonst wußte er nicht viel von den Frauen. So eine, wie seine Mutter war, hatte er noch nicht kennengelernt. Tja, dann man los, ermunterte sich Hein Georg und kletterte in seinen Führersitz. Ein reizendes Mädel, wenn sie bloß nicht so modern ausgesehen hätte. Er hatte mal dunkel was von einem Vamp

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.05.1941
Physical description: 4
als Sold 24 Kr. erhielt. Den rebellischen Startenbergern wurde Schloß Goiana vom Herzog Friedrich ab genommen und dem Geschlechte der Cam peiner verliehen. Als dieses 1498 ausge- 'torben war, wurden die Brüder Gau lenz und Georg Botsch mit der Beste be lehnt; allein schon 1612 «Dichteten selbe zu Gunsten des Sekretärs Mncenz Sant- ner, der damit auch belehnt wurde; schon im folgenden Jahre verkaufte Santner das Schloß wiederum dem Georg Botsch. Ein Nachkomme, Hans Botsch, war ein eifriger Anhänger

Luchers. Der letzte männliche Sprosse, Hans Gaudenz Botsch, starb 1647, wodurch die Veste erledigt wurde, die hierauf den Brüdern Georg u. Leopold von Stachelburg als Mannes lehen überlassen wurde. Der männliche Stamm der Stachelburg erlosch mit dem Grafen Johann 1809, der auf dem Berg Ifel den Heldentod starb. Dessen Töchter eichielten 1811 von der bayrischen Regie rung Goiana sowie die übrigen Mannes lehen gegen Ablösung als Allodial-Eigen- tum. Im Jahre 1860 kaufte die Veste Graf Karl von Mohr

Selbstbedauern, bringt Heinz ge leistete Freundschaftsdienste von einst bis jetzt zur gefälligen Erinnerung, und Georg nagt sich wütend einen Dorn aus der Hand und wirft Heinz dagegen vor, wie er ihn. im achtzehner Jahre ver wundet, zwei Stunden durch Kugelregen mitgeschleppt hat. Sie sind sich eigentlich guitt. Etwas besänftigt kommen die beiden ich nach jahrelangem Rück- aufopfernden Kameradschaft wieder'zur Sache. „Jedenfalls, du hättest sie erwarten müssen und dich in gewisser Freunde endlic! ylick

ihrer Beziehung mit ihr befassen'. „Ich habe sie mir nicht ausgesucht! Ich mag sie eben nicht. Darum habe ich sie auch nicht besonders empfangen', ver teidigt sich Georg unbeholfen und hat. trotz seiner übermäßigen Männlichkeit, mit dem eigensinnig gesenkten Dickkopf jetzt beinahe etwas von einem Buben, der störrisch lein Verhalten noch zu rechtser- tigen sucht. „Was sagt sie denn eigentlich so? Wie war denn das Ganze?' erkun digt er sich zögernd. „Das Ganze'. Heinz neigt schon wieder zur Aufregung

. mich trifft der Schlag'. „Ja'. Georg lächelt und läßt seine Hand klatschem an seine Lederhole sollen. „ich kann ja nicht wissen, baß du mit ihr da heroben im Wald herumrennst.' „Damit hättest du rechnen müssen. Das ist ja auch sehr verschieden. Die eine Frau legt sich ruhig hin, wenn sie un glücklich ist, die andere macht ständig Be wegung, aber für mich — eine gräßlich, Situation jetzt. Es wäre mir überhaupt reizvoll, zu wissen, wie du dir das wei tere vorstellst. Georg stößt tiefsinnig

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 29.01.1944
Physical description: 6
' Ist Heimatdichtung IM besten Sinne, aus dem Heimatboden ge- wachsen, kraftvoll und unverfälscbt wie da» güte Brot der Heimat. Luise Lorradlnl. Georg von Tschurischenihaler zum Gedenken Zum plötzlich erfolgten Heimgang un seres Landsmannes Georg von Tschurtschenthaler schreibt der Musikkritiker der »Oldenburger Staats- zeitunq': „Wir ein Blitz aus heiterem Himmel trifft uns die Nachricht, daß Georg von Tschurtschenthaler. der feit über sieben Jahren dem Berband des Olden- burgifchen Staatstheaters angehört

, auf iiner Reife einem Herzschlag erlegen ist. Das oldenüurgifche Musik- und Theater leben verliert in ihm «inen Sänger, des sen reifer Kunst es .zahllose Stunden un getrübten künstlerischen Erlebens dankt. Am 1. August 1936 wurde Georg von Tschurtschenthaler an da« Oldenburgtsche Staatstheater verpflichtet und stellte sich bei der Eröffnung der Spielzeit- als Hans Sachs in Wagners „Meistersinger von Nürnberg' dem oldenburgifchen Publi kum vor. Was neben der ausgereiften gesanglichen Leistung

hier, wie bei allen seinen künstlerischen Aeußerungen stets von neuem, fesselte, war die tiefe Mensch lichkeit. die ergreifende Gefühlswarme und die unbedingte Echtheit, mit der er die Gestalten seiner Darstellung ausstat tete. Das gilt für seinen Wotan im »Ring der Nibelungen' ebenso wie für den Ämonasro und den Ramphis In „Aida', fiir den Jago sin „Othello' wie für den Biterolf im „Tannhäufer', den er auch bei den Bayreuther Festspielen sang. Der Rückblick auf die künstlerische Tätigkeit Georg von Tschurtschenthalers in Oldenburg

ist gleichzeitig ein Rückblick auf einen bedeutenden Abschnitt des Ol- denbürgischen Staatstheaters. dessen Spielplan durch die Vielseitigkeit dieses Sängers und Opernregiffeurs maßgeblich beeinflußt wurde. Denken wir an die leiderfüllte Leistung als König Philipp In Verdis „Don Carlos', denken wir an v bie kraftvolle Gestalt des Kardinals Bor- .romeo in Psitzners „Palestrina'. an den alten Germont in Verdis „La Traviata' oder aber an den Telramund in Wagners „Lohengrin' — die Kunst Georg

- xlcks.Oper „Die Heimkehr des Jörg TU- man',' in der Georg von Tschurtschentha ler ohne Rücksicht auf sich selbst-alles ein setzte. um dem Werk zu den, verdienten Erfolg zu verhelfen. Das Bild des Künstlers wäre unvoll ständig. würde nicht fein Wirken auf dem Gebiet des Konzertgesangs genannt. Er war es. der bei allen Aufführungen der neunten Symphonie von Beethoven in den letzten Jahren das Bariton-Solo so wundervoll im tiefsten Erfassen der Beet- hovensch-N Ideenwelt gestaltete. Bei Ora- torien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 25.10.1922
Physical description: 8
. K Fortsetzung. Nachdruck verboten. ^Zch bin kein Engländer.' entgegnete Ge org kurz. »Du bist noch nicht lange in Benares?' .Nein, heute morgen bin ich angekom men/ ^n Geschäften?' .Nein.' -So bist du ein Tourist?' .Auch das nicht.' »Und wie lange willst du im heiligen Be- uares oerweilen. Herr?' , ^ich weiß es selbst nicht.' Eine längere Pause trat ein. Darm sagte der Inder, indem er Georg in die Augen , blickte, in einem Ton unumstößlicher.Gewiß heit: ..Du hast einen großen Kummer ge habt, Herr. Du mußt

zu vergessen suchen!' ^ Und Äs Georg nicht antwortete, fuhr er prt: .Es gibt ein gutes Mittel dafür, und Mir sitzt du hier an der Quelle des Labsals dn Betrübten.' »Und dieses Mittel wäre?' fragte Georg «rstaunt. »Hcr>t du nicht überall hier in der Gegend ke großen Mohnfelder gesehen?' Jetzt verstand Georg, was der Alte meinte.- »Du sprichst vom Opium? Aber man hat mir öeiagt, daß alles nach China geht, daß es hier nicht genossen Der Inder lächelte. „Europäer haben dir das wohl erzählt, Herr? Freilich

, sonst hat man nicht solche Augen. Ich will dir helfen. Kannst du schweigen? Die Regierung paßt scharf auf.' . Du brauchst von mir nichts zu fürchten.' Nochmals sah ihn der alte Inder an. Dann sagte er: „So komm. Herr!' Und die beiden gingen miteinander fort. <- Am nächsten Tage hatte Georg ein altes, leerstehendes Häuschen in der düsteren, engen Gasse für einen geringen Preis gemietet. Die alle Frau aus dem Nachbarhaus bereitete ihm die Mahlzeiten und hielt ihm die kleine Wirtschaft in Ordnung. Nur zwei mit dem dürftigsten

Mobilar ausgestattete Räume be nutzte Georg. Der eine diente ihm als Schlaf- und Wohnzimmer, der andere war Küche und Eßxmmer zugleich. Einm Tag verlebte Georg wie de» «He ren. Die Einförmigkeit dieses Leben«, tie Abgeschlossenheit von' jedem europäischen Einfluß, die mystische Umgebung, in der er sich täglich bewegte, der allabendliche Opium- genuy — das alles begann seinen Geist all mählich in eine Art Dämmerzustand einzu lullen, bei dem er nur die Möglichkeit eines Erwachens fürchtete

. — Wie täglich, so trat Georg auch heute gleich nach dem Frühstück auf die Gasse hinaus. Jeder Eingeborene in diesem Viertel kannte den seltsamen Europäer, der so ganz gegen die Gewohnheit leiner Nasse mitten unter ihnen lebte und immer allein und in sich ge kehrt seines Weges ging. Einige Leute riefen ihm Morgengrüße zu, die er mit zerstreutem Kopfnicken erwiderte. Er ging bis an die Ecke der nächsten, noch belebteren Straße, sah eine Zeitlang in das Gewühl und lieh sich dann von diesem treiben, dorthin

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 22
Date: 05.08.1910
Physical description: 22
St. Justina, Moser Georg Prags, Prugger Candidus Olang, Jungmann Josef Anras, Kimger Josef Sexten, Acha- mer Josef Arnbach, Strasser Josef Kartitsch, Stall- baumer Johann Panzendorf, Stauder Josef Percha, Bergmann Johann Außer-Villgratten, Klammer Georg Kartitsch, Fuchs Josef Anras 1122 Teiler. Nachleser Ortner Josef Niederdorf. Schleckerbeste: Inner- kofler Josef Sexten 196 Teiler, Duregger Jakob, Lu- kafser Bartlmä Aßling,Irenes Josef Saud in Taufers, Vergeiner Philipp St. Johann im Walde, Ortner Josef

Niederdorf, Achamer Adolf, Oberlechner Anton Mühlwald, Palfrader Franz St. Vigil, Aigner Hans Abfaltersbach, Jnnerkofler Josef, Lukasser Bartlmä, Ortner Josef, Moser Georg, Stallbaumer Josef, Fre- nes Josef, Vergeiner Andrä, Durregger Jakob, Je- sacher Peter, Jesacher Peter, Klamm.er Georg, Mitterer Michl, Prugger Candidus, Mitterer Michl, Vergeiner Philipp, Aigner Hans, Prugger Candidus. Moser Georg, Bergmann Peter Sillian, Kiniger Josef 870 Teiler. Serie zu 3 Schüsse: Aigner Hans, Ober lechner Anton

, Moser Georg, Jesacher Peter, Rogger Josef Sexten, Vergeiner Andrä d. Los, Prugger Can didus, Santer Johann Abfaltersbach, Kiniger Wu> Helm, Achamer Adolf d. Los, Mitterer Michl, Strasser Josef. Serie zu 5 Schüsse Armee -Figuren scheibe: Moser Georg, Obrist Josef Abfaltersbach, Ortner Josef, Vergeiner Andrä, Jnnerkofler Josef. Strasser Josef, Aigner Hans, Klammer Georg, Je- sacher Peter, Stauder Josef, Santer Johann, Prugger Candidus. Meister-Serie zu 10 Schüsse: Aigner Hans, Vergeiner Andrä, Kiniger

Wilhelm, Moser Georg, Jnnerkofler Josef, Mitterer Michl. Pmgger Candidus, Jesacher Peter, Oberlechner Anton, Fuchs Josef, Ortner Josef. Lukasser Bartlmä, Bergmann Peter, Bergmann Johann, Stallbaumer Jobann. Prämien: Erste Nummer am 24. Bergmann Peter, letzte Nummer am 24. Aigner Hans, erste Nummer am 25. Klammer Georg, letzte Nummer am 25. Jnner kofler, erste Nummer am 26. Orwer Josef, letzte Num mer am 26. Kiniger Wilhelm, erste Nummer am Oberlechner Anton, letzte Nummer am 27. Vergemer Philipp

, Mutschlechner Peter Toblach, Kmiger , Sexten, Leimpörer Eduard Jnnichen, Aletz Oberperfuß, Jnnerkofler Josef Sexten. Obocha Josef, Ortner Johann, Orwer, Johann, KmlgerJ. ^ Eisendle Gottfried Jnnichen, Rogger Josef, A ^ Wilhelm, Moser Georg Prags, Jesacher Josef, ^

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