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Schlern
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Page 27 of 204
Date: 01.07.1974
Physical description: 204
triebszweig noch die Viehwirtschaft ist, hat die Alm Luimes (1975 m) im Kalm- tal, Gemeinde St. Martin, gekauft. Der relativ geringe Anteil von Hochweiden an der Gesamtfläche hat die Gemeinde Schenna schon vor Jahrhunderten bewogen, in Hinterpasseier unter dem Schneeberg zwei Almen, die Untere und Obere Schenner Alm zu kaufen, während Dorf Tirol im Spronser Tal und Riffian mit den Almen Fakels und Fals im Kalmtal und Faltmar im gleich namigen Nebental des Pfelderer Tales über relativ große

Flächen alpinen Grünlandes verfügen. Für die Bergbauem auf Vernuer/Gemeinde Riffian kommt die steile Albisellalm (2002 m) hinzu. Die Almwirtschaft des äußeren Tales leidet unter erheblichen Struktur mängeln, wobei die geringe Größe der Almen und das beträchtliche Ausmaß an Waldweide besonders hervorzuheben sind. Das beste Beispiel liefert die Gemeinde Schenna. Hier wurde das Weideland unter den einzelnen Ortsteilen, die hier wie in Naturns, Partschins und Algund früher als Degneien (tegneien

die große Alm in Fartleis, die allerdings infolge des Verkaufes von Almrechten von Prantacher Bauern an Landwirte aus dem übrigen Tal, wie alle Almen vom Hirzer bis zum Ifinger, von Genossenschafts- zu Interessentschaftsalmen geworden ist. Die Almen im Pfistrader Tal gehören seit 1833 der Gemeinde Latsch im Vinschgau, werden jedoch wegen des Bestoßungsrückganges von dort zunehmend von Passeirer Bauern genutzt. Ausgedehnte Almböden existieren am Jaufenkamm, und eben so ist die Fraktion Ulfas der Gemeinde

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Schlern
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Page 193 of 204
Date: 01.07.1974
Physical description: 204
Gemeinde Moos zusammengelegt. Eine Trennung erfolgte seither nicht mehr. Somit finden wir in Passeier ab der Neuerrichtung der Gemeinde St. Martin im Jahre 1953 drei Gemeinden: Moos, St. Leonhard in Passeier, St. Martin in Passeier. Im folgenden sollen aufgrund der Aussagen von Gewährsmännern’) sowie aufgrund der Dokumente in den Gemeindearchiven die Gemeindevorsteher von ungefähr 1900 bis zur Einsetzung von Kommissären und Podestä, dann die Reihenfolge der Kommissäre und Podestä

und schließlich die wieder demo kratisch gewählten Gemeinderäte ab 1952 bzw. 1956 (St. Martin) aufgezählt werden. Falls vorhanden, werden noch die Ehrenbürger und die von den Gemeinden mit Ehrenurkunden bedachten Bürger aufgezählt * 4 * ). B) Personelle Besetzungen in den Gemeinden Platt, Rabenstein, Moos, St. Leon hard und St. Martin GEMEINDE PLATT Vorsteher ’): Johann Hofer, Prischer, von den neunziger Jahren bis 1902 Nikolaus Kofler, Saldern, von 1902 bis 1908 6 ) Alois öttl, Krazegg, von 1908 bis zirka

über die Gemeindenzusammenlegung hinaus. GEMEINDE RABENSTEIN Vorsteher *°): Johann Lanthaler, Pföstl, um die Jahrhundertwende bis zum Ersten Weltkrieg Alois Rainstadler, Schnalser, während des Ersten Weltkrieges Josef Gufler, Riebl, von 1918 bis 1922 II ) Josef Ennemoser, Handl, ab 1922 Am 4. 6. 1928 erfolgte die Gemeindenzusammenlegung mit Platt und Moos. s ) Zu größtem Dank verpflichtet bin ich diesbezüglich dem Bürgermeister von St. Martin, Herrn Ignaz Auer, den Gemeindebeamten Maria Hofer (St. Leonhard) und Franz Brugger (Moos

. 7 ) Im Gemeindearchiv sind deren Na men nicht zu finden. 8 ) Zitiert aus dem Sitzungsprotokoll, Gemeindearchiv Moos. ’) Sitzungsprotokoll, Gemeindearchiv Moos. Kofler ist der Großvater des Verfassers. ’°) Gewährsmann über die Angaben aus der Gemeinde Rabenstein ist Herr Alfons Gufler, Sozialfürsorger, Rabenstein. ll ) Josef Gufler scheint im Protokoll buch als Sekretär und Kassier der

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Schlern
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Page 61 of 204
Date: 01.07.1974
Physical description: 204
Ist aber raschwüchsig und bringt als Weihnachtsbaum gute Preise. Im kleinen, hochgelegenen Gemeindewald, dem Zmeiler Bannwald, beträgt der Zuwachs 2 m 3 ; er kann in günstigen tieferen Lagen auf 6 m 3 pro ha anwachsen. Durch die Preisflaute für Holz, die den starken Einschlägen nach dem Zweiten Welt krieg folgte, konnten die Wälder wieder zu Vorkriegsstand anwachsen. Der jährliche Einschlag in der Gemeinde beträgt heute bei anziehenden Preisen 5000 Kubikmeter. Der Fichten-Lärchen-Wald

Almgeld von 10.000 Lire pro Stück und hohen Transportkosten auf verschiedenen Almen der Umgebung — Streitweid, Hinter passeier, Sarntal besonders Penser Joch, Schnalstal — gealpt werden. Günstiger stehen sich dagegen die Gfeiser Bergbauern, die Rechte auf der nahen Vernuer- alm besitzen und die Bauern aus Dorf Tirol, die ihr Vieh auf der Spronser Interessentschaftsalm, einer gemischten Kuhalm, alpen. Von den 600 Rindern der Gemeinde Tirol wurden in den letzten Jahren nur 120—140 Stück, vor wiegend

in der Gemeinde Moos von den Kreuz spitzen (2746 m, 2520 m) im Norden bis zu den Kolbenspitzen (2816 m, 2868 m) im Süden. Das Tal ist in der Tiefe schluchtartig schmal, stromschnellenreich und nur in einer Talweitung durch die Langwieshöfe (820 m) besiedelt. Die Straße verläuft am südschauenden, felsigen Steilhang, auf dem ein fichten durchsetzter, wärmeliebender Buschwald stockt. Auf dem weglosen Schatthang wächst reiner Fichtenwald. Über dieser Talschlucht liegen beidseitig breite Hangverflachungen

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Schlern
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Page 24 of 204
Date: 01.07.1974
Physical description: 204
Tabelle 9: Kulturartenverteilung 1900 in ha Acker Obst Alpines und und Grün- unpro- Gesamt- Gemeinde Garten Wein Wiese land Wald duktiv fläche Schenna 249 87 493 954 2.396 647 4.826 Kuens 10 26 34 41 38 17 166 Riffian 57 60 124 2.499 778 57 3.575 St. Martin 175 1 371 944 1.445 113 3.049 St. Leonhard 246 3 689 3.732 3.407 756 8.833 Moos 158 1 411 12.998 3.114 2.776 19.458 Passeiertal 895 178 2.122 21.168 11.178 4.366 39.907 Quelle: Bodenkultur-Statistik 1900, Innsbruck 1908 Tabelle

10: Kulturartenverteilung 1970 in ha Gemeinde Garten Acker Wein Obst Wiesen und Weiden Wald andere Flächen Schenna 1,99 42,21 34,06 403,37 1.324,59 2.376,85 41,80 Kuens 0,27 1,14 3,84 47,32 82,62 62,43 55,12 Riffian 0,86 18,96 9,72 100,05 1.386,72 584,92 1.189,47 St. Martin 3,21 45,25 — 10,20 1.564,18 1.385,96 142,01 St. Leonhard 1,51 55,10 — 29,05 3.840,61 2.844,65 264,58 Moos 0,92 37,17 — 0,02 12.299,55 3.065,21 186,37 Passeiertal 8,76 193,83 47,62 590,01 20.518,27 10.320,02 1.879,35 Quelle: Agrarzählung 1970, Rom 1972

von Schwarzplenten als Zweitfrucht geschlossen werden. Die hohen Preise für Buchweizen bilden zweifellos einen Anreiz für dessen Anbau, aber die großen Schäden durch Vögel schränken dies wieder ein. Während im äußeren Tal nur noch ein kleiner Teil der landwirtschaft lichen Betriebe Getreide anbaut, ist der Prozentsatz in Vorder- und Hinter passeier wesentlich höher (Tabelle 11). Tabelle 11: Zahl der Betriebe mit ausgewählten Kulturen 1970 Gemeinde Getreide Futterpflanzen Wein Obst Schenna 253 60 23,7 24,59 5 2,0

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