, Theolog«prvfissor Fr. Hüber, h>slt Religion festhalten und unseren Herrgott nicht ab leugnen. Solange unsere Majorität im Gemeinde- rathe besteht, werden wir mcht erlahmen in dem Kampfe, der uns aufgedrängt worden ist, im Kampfe für unsere K.rche und unseren Glauben.' Nur allmählich legte sich der Beifall nach der Ansprache des Bürgermeisters, dem Seine Eminenz, dann der Weihbischos und die Nächft- fitzenden aufrichtig dankten. Cardmal Fürsterzbischof Gruscha sprach nun das Schlusswort
, in welchem er wiederholt auf die vorangehende Rede Dr. LuegerS zurück kam. Er dankte der „mildthätigen' Gemeinde Wien und sagte: „Ich möchte Sie alle, an schließend an das begeisterte Wort unseres ver eine kurze, würzige Begrüßungsansprache, wobe, er mittheilte, dass die Congregation gegenwärtig die stattliche Zahl von 160 Mitgliedern ausweist. Das reiche Programm bot viel Abwechslung: Gesangsvorträge, humoristische Duett-, Solo- und Grotesk-Scenen, ein zeitgemäßer Schwank in zwei Auszügen „Der Streit
schwere Bürde und Verantwortung mit diesem Titel vor Gott und vor der christ lichen Gemeinde verbunden sind. Bürgermeister Dr. Lueger hat auch hier sich wieder als Führer des christlichen Volkes gezeigt, der es als seine Aufgabe ansieht, für die materiellen und religiösen Interessen des Volkes nicht bloß im Parlamente einzutreten, sondern sie auch außerhalb deL letzteren überall nach Kräften zu fördern im besten Einvernehmen mit dem kirchlichen Oberhirten. Aus Stadt und Land. Brixe», 23. Jänner. Kath
. Da ist es doch schade, dass die Jagd nicht besser gepflegt und deren Erträgnis nicht gehoben wird. Die Jagdpachtbeträge sind vielsach lächerlich gering. Weder die Gemeinde noch der Jagd- Pächter haben dabei irgendwelchen Nutzen. Edles, nutzbares Wild findet sich eben nahezu keines im Reviere, woher soll also eine Einnahme fließen? Zur Aufrichtung oder Instandsetzung einer Jagd gehört aber einiges Geld. Ohne anfängliche Opfer ist nichts zu erreichen. Da indes der einzelne nicht in der Lage ist, diese Opfer
von Stadt und Land, die gemeiniglich nicht gerade an pecuniärem Ueberfluss zu tragen haben. Wenn die Bauern selbst zum geregelten Jagdbetriebe sich aufraffen könnten, umso besser wäre eS. Wie ich gehört, soll z. B. im Brandenberger Thale, nahe der bairischen Grenze, die Jagd durch die Thalgemeinde selbst mustergiltig ausgeübt werden. Eine solche Gemeinde wäre nur zu beglückwünschen. Gewöhnlich ist aber, wie allbekannt, das Gegen theil der Fall. Mit dem leidigen Rufe: „Bauern, lasst die Jagd