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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 31.12.1933
Physical description: 16
Nr. 82. Seite 9. meinde war darum wohlverdient. Schon seit 8 Jahren war Pfarrer Leitzing leidend und seit einem halben Jahre gehörte er zu den Schwerkranken. Die Beerdi gung fand am Samstag, 23. ds., in Frastanz statt. Lustenau. 22. Dez. (FranzKönig f.) Innerhalb eines Jahres zum dritten Male gab unsere Gemeinde vertretung einem Mitgliede das letzte Geleite. In den besten Mannesjahren hat die heimtückische Zucker- krankheit den scheinbar rüstigen Mann hinweggerissen aus dem Kreise einer großen

unversorgten Familie, der er ein musterhafter Gatte und Vater gewesen. „Gottliebers Franz" war wohl der bekannteste Pun- cher der Gemeinde, von Kind an in der Stickerei aus gewachsen, verstand er sein heikles Handwerk wie kein zweiter. Seit zehn Jahren gehört er dem Klub der christlichsozialen Gemeindevertreter beziehungsweise der Gemeindevertretung an. Götzrs. 23. Dez. (Todesfall.) Gestern starb hier im hohen Alter von 84 Jahren Herr Johann Ulrich Mittelberger, Vater des Herrn Landesrates

, brachten auch anerkennende Besprechungen. Ludmannsdors. (Seltenes Wild inr Rose n- t a l.) Am Südabkang der Sattnitz ivurden Wild schweine gesichtet. Ein Revierjäger verfolgte die Fährte eines Tieres durch das Maria-Rainer-Gebiet bis^zur Drau. Nachforschungen ergaben, daß sich das Wild längs des linken Drauufers wieder in das Gebiet der Gemeinde Ludmannsdors zurückgetrollt hat. Das Wild schwein wird als mächtiger Keiler mit starken Hauern geschildert. Das Tier dürfte vermutlich aus Oberkärn- ten

bei den Barmherzigen Brüdern konnte er in häuslicher Pflöge bleiben. — In Latfchach, vulgo Mente, Gemeinde St. Georgen am Längsee, geriet der 23jährige Knecht Friedrich Aichel- b'urg mit der linken Hand in die Futterschneidmafchine und verletzte sich alle vier Finger. Er wurde in das Barmherzigenspital nach St. Veit überbracht. — Die Volksbühne des Katholischen Vereinshauses bringt am 1. Jänner „Einen Jux will er sich machen", Posse mit Gesang in vier Akten (sieben Bildern) von Johann Nestroy, zur Ausführung

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.02.1934
Physical description: 8
Innsbruck, 1. Februar 15)34. Der Südtiroler' Sü-tirols surMbare Steuerlast. Folge 3. Zeile i. 35. Müll-Entfernung (Asportazione immondizie). Ge meinden., bie die Müllabfuhr selbst besorgen. können eine diese Kosten deckende Gebühr einheben, die von allen Mietern m der Gemeinde zu tragen ist., die von diesem Dienste Vor teil ziehen. Der Tarif wird von der Gemeinde beschlossen. 36. Beitrag für die Waldwjeide (Contributo pascolo boschivo). Diese Gebühr trifft die Besitzer von Ziegen

den (siehe Nr. 41). 39. Kursteuer (Imposta di eura). Jene Gemeinden, die als Kurorte ausdrücklich anerkannt sind., dürfen an Stelle der Ausenthaltsgebühr (Nr. 32) eine Kursteuer einheben/ die von allen Personen eingehoben werden darf., die sich zu Kur- oder Vergnügungszwecken in die betreffende Gemeinde begeben und dort sich durch mindestens fünf Tage aufhalten. Die Höhe der Steuer wird von den Gemeinden beschlossen und darf 30 Lire jährlich pro Person nicht übersteigen. Ne ben der Kursteuer

. Letztere wird von der allgemeinen Werterhöhung der Baugründe berechnet, die diese infolge der Ausdehnung des Wohnbezirkes oder infolge öffentlicher Bauten der Gemeinde erfahren. Die allgemeine Wertzuwachsabgabe darf 15 Pro zent des Wertzuwachses nicht übersteigen und nicht mehr be tragen als 30 Prozent der Gesamtkosten der öffentlichen Arbeiten, anläßlich deren sie eingefordert wird. Die beson dere Wertzuwachsabgabe darf 15 Prozent des Wertzuwach ses der Baugründe nicht übersteigen. 41. Gemeindeabgabe

auf Handel und Gewerbe und freie Berufe (Imposta comunale industrie. commerci, arti e pro- fessioni). Jeder, der in der Gemeinde einen Handels- oder Gewerbebetrieb oder einen freien Beruf ausübt, für welchen er mit der Ricchezza-Mobile-Steuer besteuert ist, ist ver pflichtet, eine Gemeindeabgabe zu bezahlen, deren Höhe für die Einkommen der Riech. Mob. Kat. B (Handel und Ge werbe) mit höchstens 3 Prozent und für die Einkommen der Riech. Mob. Kat. Gl (freie Berufe) mit höchstens 2.4 Pro zent

des der Ricchezza-Mobile-Steuer zugrunde liegenden steuerpflichtigen Einkommens bemessen ist. 42. Patentsteuer (Patente). Diese Steuer trifft alle jene, die in der Gemeinde einen Handels- oder Gewerbe betrieb oder einen freien Beruf ausübeu, aber nicht der Ricchezza-Mobile-Steuer unterworfen find, sei es, daß ihr Fortsetzung. Gesamteinkommen 2000 Lire nicht übersteigt, so daß sie von der Riechezza Mobile noch nicht ersaßt sind oder Befreiung derselben aus anderen Gründen genießen. Die Steuer ist in sieben

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Alpenland
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Page 9 of 10
Date: 08.05.1922
Physical description: 10
den gesetzlichen Anspruch erwvben haben, müssen ausgenommen werden. 2. Bei jenen, die noch nicht zehn Jahre in der Gemeinde wohnhaft sind, kann gegen Ent richtung eines bestimmten Beitrages für den Ärmenfonds die Ausnahme erfolgen: die Beiträge wurden mit 5000. 3 5.000 und 30.000 K festgesetzt. 3. Ausnahmen außerhalb der Gemeinde wohnender Gesnchsteller dürfen nur in ganz besonders berücksichtigungswürdigen Fällen (Existenzgeiähr- dung usw.) vorgenommen werden. Eine Reihe von Auf nahmen wurde beschlossen

, eine Ueberweisung von einer an dern Gemeinde zurückgestellt. Das Ansuchen des Sänger- j bundes um Neberlassung eines Lokales für die Proben im ! alten Schulhause wurde bis auf weiteres zurückgestellt, da ; zurzeit kein Lokal zur Verfügung steht. Dem Ansuchen des j Alois Tusch um Weideablösung wurde zugestimmt. Das j Ansuchen des Prof. Kogler um Grundab'lösung bei feiner GrstzLesMeStlfsiMfei Bezirksparteileitungssitzung. Dienstag, den 9. Mai, 8 Uhr abends, Bezirksparteileitungssitzung im Sitzungszimmer

GR. P alle st ran g. Seinen Ausführungen ist zu entnehmen: Wohnungsuchende gibt es in Hölting 326. 93 Fälle wurden in günstigem Sinne erledigt. In der Gemeinde sind bereits zwei Fälle, wo die Familien delogiert und in weiteren sechs Fällen Delogierungen bevorstebcn. Eme. delogierte. Fa milie muß heute mit dem Gemeindearrest in der Höttinger- an mangels einer anderen Wolmung vorlieb nehmen. — Hieraus wurden in vertraulicher Sitzung Personalien im«-' anderes erledigt. — Nach der vertraulichen Verhandlung wurden

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 29.06.1893
Physical description: 8
Prefsliner, Besitzer des so genannten Heisböckhoses in Seis, erhängt aufge funden. Er foll seit kurzer Zeit ausfallend fchwer- müthig gewesen sein. Prefsliner, circa 30 Jahre alt, war erst seit einem Jahre verheiratet. (Diebstahl.) In Bregenz wurde am 25. Juni nachts dem Mlchhändler Gmainer in seiner Wohnung der Koffer erbrochen und daraus fl. 224 und ausländisches Geld entwendet. (Tiroler Landesausschnss.) Aus demSitzungs- protokolle vom 23. Juni. Der Landesausschuss hat der Gemeinde Salurn

die Bewilligung zur unentgeltlichen Grundabtretung und der Gemeinde Scharnitz zum Verkaufe eines kleinen Gemeinde grundes ertheilt. — Holzverkaufsbewilligungen erhielten die Gemeinden Windischmatrei, Mühl wald. — Die Bewilligung zur EinHebung von Gemeindezuschlägen wurde für das Jahr 1393 ertheilt den Gemeinden: Axams 120°/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 50°/g zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Kaisers 150°/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer uno 100°/o zur Hauszins

.) Unsere Gemeinde hatte endlich die Freude, dass die neu gebaute Kirche von dem hochwürdigsten Fürst bischof eingeweiht wurde. Nach den vielen Mühen und Arbeiten, den vielen Sorgen und Beschwer nissen, die der Bau einer ganz neuen Kirche einer abgelegenen Gemeinde nothwendig bringen muss, hat diese Freude wohl wie eine Entschädigung und Erleichterung gewirkt. Die Gemeinde bereitete sich denn auch auf das Beste für die Feierlichkeit vor. Als der hochwürdigste Fürstbischof gestern nachmittags

an der Gemeindegrenze anlangte, wurde er von einer Deputation der Gemeinde vertretung begrüßt. Vor dem Dorfe selbst war ein Triumphbogen errichtet worden, und dort hatte sich die Gemeinde zum feierlichen Empfange bereit gerichtet, mit Fahnen und Kränzen, den weißge kleideten Jungfrauen und Kindern, welche den Oberhirten begrüßen sollten. Ueberaus bereitwillig hatte sich die Maulser Musikcapelle angeboten, für die Feierlichkeit die Musik zu bestellen, und war übers Joch herübergekommen. Nach dem Ein züge nahm

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.10.1874
Physical description: 6
der Forst cultur in Tirol gesteuert, und in welcher Weise für die rationelle Bewirthschaftung, insbesondere! aber für > eine bessere Beaufsichtigung der Privat- und GMeiyhe- wäldsr in zweckmäßigster Weise gesorgt werden könne. 3.) . Den Landes - Ausschuß zu ermächtigen^ die Kosten für die Nrmenversorgung derjenigen Personen, welche einer Gemeinde vermöge ihres Aufenthaltes zur Zeit des in Frage gekommenen HeimathSrechteS^ zugewiesen werden (§. 19, 4 des HeimathSgesetzeS) auf den LandeSfond auf Ansuchen

um Ertheilung einer Unterstützung für Wasserbauten zur gehörigen Jnstruirung dem LandeSauSschusse ab zutreten. 9.) Das Gesuch der Gemeinde Pin6 um Ueber nahme von Verpflegskosten für einen Findling keine Folge zu geben. 10.) Der Gemeinde Tajo zur Vornahme von Auf forstungen 70 fl. zu bewilligen. 11.) Der StenereinnehmerS-Witwe Maria Schuster eine Unterstützung von 30 fl. im Gnadenwege zu bewilligen. 12.) Den Landes - Ausschuß zu ermächtigen, der Gemeipde Fornace ein Darlehen von 2000 fl. zu -4. Proc

. gegen gesetzliche Sicherheit und ratenweise Abzahlung zu gewähren. 13) Der Gemeinde Roncogno einen Beitrag von 2000 fl. zur Ausführung von Wasserbauten zu be willigen. 14.) Der Gemeinde Smarano die verfallenen Interessen bis 14. April 1874 nachzusehen und ihr eine Frist von vier Jahren zur Abzahlung deS Capitals zu gewähren. 15.) Die Bitte der Gemeinde Anno um Nach laß von schuldigen Capitalsraten und Zinsen nicht zu berücksichtigen. 16.) Der Gemeinde Sclemo wegen erlittener

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.08.1861
Physical description: 4
ge nehmigte legislative Acte in den Schatten gestellt, binnen kuizeni eben mir noch eine papierne Existenz fortführen wird. Zn der Theorie unangefochten, wird eS in der Praxis nur noch die Bedeutung haben, der römisch katholischen Kirche die selbständige Verwaltung ihres Vermögens zu sichern; denn in diesem Punkte will der Staat dem Coiieordate ge recht werden und dem Klerus eine Autonomie nicht versa gen, die gegenwärtig jede Gemeinde beansprucht. Erst wenn der erwähnte Plan im Gange ist und Baron Bach

ist. Um dieses Recht nock mehr zu schützcn. schlägt der Ausschuß vor. daß uicht der! Nachweislder: Mittel zum Unterhalt von einem sich Ansässtgriiachenden-gefordert wer den solle, wie das die Rigientiigsvorlage vorschreibt. Die Dehnbarkeit dieses Ausdrucks könnte sonst leicht. zu-Miß- bränchen führen, während das Interesse der Gemeinde schon genügend gewahrt erscheint, wenn der den . vorübergehenden Anfeutbalt Suchende überhaupt durch feine geistigen oder materiellen Kiäne erwerbsfähig ist. und daher der öffent

lichen Mildtbäti^keit 'nicht zur- Last- fällt. s DenrWirkungs- kreis der Gemeinde will der Ausschuß i ausführlich, detaillirt haben.- «Zum selständigrn Wirkungskreise! - gehören ^nPer« mögeusverwaltuug ; Sorge; für die öffentliche Sicherheit, für das Verk. hrswesen; Lcbeusmiltel-. Gcsnnohe>tS-„,Sitt- lichkeitS-, Gesinde-, uiid Arbeiter-,i Bau-- und-Feuerpellzei,' das Armenwesen; Beaufsichtigung-der VolköIchiiIe;?^Vor- nahnie von Vergleichsverfahren fundttfreiwilligeil --Feilbie? tungen beweglicher

»-. steuer; bei der Fttnidenpolizei ; bei der.Ertheilung von Ge« wcrbsconcessionen — die Annahme der Aumelvnngen, freier - Gewerbe — die Eriheilung politischer Ehccousense!«:^D.ec, Ausschuß dringt - ferner - darauf, daß - der GcmeindevorstaM für-alle seine Amtshandlungen.der Gemeinde verantwort« lich sei.-und daß' dagegen^ die Gemeinde die » Haftung Mr- 'die Vollziehung der - ihr vom Slaatnibenragei en'' Geschäfts .übemebmeMDmlkeS- sei-die GenieindeZals -solcheKwelchM vom Staat gewisse Funktionen

im Wcge:der Uebcrtragung> -zugewiesen ' werden;> der».GemcindcvorstandMseiKNurjzMK !Organ,;durch'wklchcs «die GeMndeZdiese Gcschäfte^b^yxge., :'Denn-wären-„icht die^ Gemeindrn/i sondern .nurr?diezGe.-j meindebebördeniInhaber-der delegirten GewaltÄUNdK.wüiidel ^.daher d^n Gemeinde-Ausschüssen - jevev Einfluß;? auhZt^ren. Haiivhabung sentzögen^ <so! Näre^dier LeiMng«ebenso>tzvpll?i iständig in den Händen berMegierung? älsAwenn -die/.G?Ä Schäfte uumittUbar durch'Staatsbeamte besorgt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 23.01.1902
Physical description: 8
, Theolog«prvfissor Fr. Hüber, h>slt Religion festhalten und unseren Herrgott nicht ab leugnen. Solange unsere Majorität im Gemeinde- rathe besteht, werden wir mcht erlahmen in dem Kampfe, der uns aufgedrängt worden ist, im Kampfe für unsere K.rche und unseren Glauben.' Nur allmählich legte sich der Beifall nach der Ansprache des Bürgermeisters, dem Seine Eminenz, dann der Weihbischos und die Nächft- fitzenden aufrichtig dankten. Cardmal Fürsterzbischof Gruscha sprach nun das Schlusswort

, in welchem er wiederholt auf die vorangehende Rede Dr. LuegerS zurück kam. Er dankte der „mildthätigen' Gemeinde Wien und sagte: „Ich möchte Sie alle, an schließend an das begeisterte Wort unseres ver eine kurze, würzige Begrüßungsansprache, wobe, er mittheilte, dass die Congregation gegenwärtig die stattliche Zahl von 160 Mitgliedern ausweist. Das reiche Programm bot viel Abwechslung: Gesangsvorträge, humoristische Duett-, Solo- und Grotesk-Scenen, ein zeitgemäßer Schwank in zwei Auszügen „Der Streit

schwere Bürde und Verantwortung mit diesem Titel vor Gott und vor der christ lichen Gemeinde verbunden sind. Bürgermeister Dr. Lueger hat auch hier sich wieder als Führer des christlichen Volkes gezeigt, der es als seine Aufgabe ansieht, für die materiellen und religiösen Interessen des Volkes nicht bloß im Parlamente einzutreten, sondern sie auch außerhalb deL letzteren überall nach Kräften zu fördern im besten Einvernehmen mit dem kirchlichen Oberhirten. Aus Stadt und Land. Brixe», 23. Jänner. Kath

. Da ist es doch schade, dass die Jagd nicht besser gepflegt und deren Erträgnis nicht gehoben wird. Die Jagdpachtbeträge sind vielsach lächerlich gering. Weder die Gemeinde noch der Jagd- Pächter haben dabei irgendwelchen Nutzen. Edles, nutzbares Wild findet sich eben nahezu keines im Reviere, woher soll also eine Einnahme fließen? Zur Aufrichtung oder Instandsetzung einer Jagd gehört aber einiges Geld. Ohne anfängliche Opfer ist nichts zu erreichen. Da indes der einzelne nicht in der Lage ist, diese Opfer

von Stadt und Land, die gemeiniglich nicht gerade an pecuniärem Ueberfluss zu tragen haben. Wenn die Bauern selbst zum geregelten Jagdbetriebe sich aufraffen könnten, umso besser wäre eS. Wie ich gehört, soll z. B. im Brandenberger Thale, nahe der bairischen Grenze, die Jagd durch die Thalgemeinde selbst mustergiltig ausgeübt werden. Eine solche Gemeinde wäre nur zu beglückwünschen. Gewöhnlich ist aber, wie allbekannt, das Gegen theil der Fall. Mit dem leidigen Rufe: „Bauern, lasst die Jagd

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 08.01.1897
Physical description: 6
berufen, der bereits durch einc lange Reihe von Jahren an hervorragender Stelle sich im Dienste seiner Bater stadt bewährt hat und mit voller Kenntnis seine« Pflichtentreife« und seiner Machtvollkommenheit in das neue Amt eintritt. Die Hoffnung i/t daher gewiss begründet, das« die reiche Erfahrung im Dienste der Gemeinde, die der neue Bürgermeister sich erworben, in Verbindung mit jenem unbefangenen Blick und der regen Thatkraft, die seine Mitbürger in ihm rühmen, ihn gcuiz besonder

« zur leitenden Stelle im Gemeinde- wesen befähigen. Die Aufgaben, hochgeehrter Herr Bürgermeister, die Ihrer an dieser Stelle warten, sind gewiss vielfach schwirrige, aber so schöne, und e« finden sich so schöne, würdige Ziele edlen Ehrgeizes nnd aufrichtiger Menschenliebe, dass jeder, der sie ganz zu erfassen versteht, sich angeregt fühlen muss, feine besten Kräfte zur Verfolgung dieser 'Aufgaben anzustrengen. Den gesetzlichen Zustand, die gesetzliche Ordnung mit Ernst und Festigkeit ausrecht zu erhalten

, die Anstalten der Gemeinde, sie mögen den Kranken und Siechen oder der heranblühcnden Jugend der Stadt gewidmet sein, auf das höchste Maß der Leistungsfähigkeit zu er heben, deu Haushalt der Gemeinde nicht nur durch weise Sparsamkeit, sondern auch durch wohldurch dachten, fruchtbringenden Aufwand zu einer Quelle des Wohlstandes für die Stadt und ihre Bewohner zu gestalten, das sind die wichtigsten der Ausgabe», hinsichtlich deren Ihnen die berufenste Einwirkung und sachgemäße Ausführung zukommt

Collcgen im Gemeinderathe, sowie von den Beamten der Gemeinde mit allen Kräften unterstützt werde. Denn die Aufgaben, welche in nächster Zeit an uns herantreten und welche ich be reits gelegentlich der Bürgermcisterwahl in meiner Ansprache erörterte, sind so groß, dass es nur mit vereinten Kräften möglich sein wird, sie mit Erfolg durchzuführen. Ich rechne daher auf Ihre hingebungs volle Unterstütznng, damit eS uns gelinge, unsere Vater stadt zu steigendem Wohlstand und erhöhter Bedeutung zu führen

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 11.01.1906
Physical description: 8
das Hinter haupt. — Am 7. Jänner wurde aus dem Sill- fluß in Innsbruck die Leiche des 1863 in Inns bruck geborenen und nach Hall zuständigen Bau tischlergehilfen Alois Schwab gezogen. Er war am 6. Jänner abends oberhalb der Fundstelle auf einer Bank schlafend beobachtet worden und dürfte im Schlaf in das Wasser geraten sein. Raubansall. Am 1. Jänner avends wurde der Föstnerbauer I. Seiwald in der Gemeinde Pichl, dem von einem Holzhändler Muselgeld ausbezahlt worden war, von einem Brüderpaare vollständig

ausgeraubtund ihm dieKleider vom Leibe gerissen. Da er das Geld (ca. Kr. 50) in einem Seitentäschchen der Brieftasche verwahrt hatte, wo sie es nicht gleich fanden, warfen sie dieselbe weg und begnügten sich mit der Sackuhr und Kr. 6 bis 7. Die Bürschlein, im Alter von 19 und 20 Jahren, wurden eingezogen. Brandstifter. Die seit mehreren Wochen eifrig gesuchten Brandleger in der Gemeinde Eppan wurden in der Nacht vom 6. auf den 7. Jänner auf frischer Tat ertappt: der 25 Jahre alte Taglöhner Felix Perktold

wurde vom Gen darmeriepostenführer Gottardi in dem Augen blicke betreten, als er in Gesellschaft seines Freundes, des Taglöhners Anton Winkler, am Hause des Bauers Franz Meraner einen Streu haufen anzündete. —- Die Gemeinde St. Michael- Eppan, in der bekanntlich in letzter Zeit viel Brände ausgebrocken sind, hatte einen Preis von Kr. 800 sür die Ergreifung der Brandleger aus geschrieben. Schadenfeuer. Ein in der Nacht vom 7. auf den 8. Jänner in der Gemeinde Terragnolo ausgebrochenes Feuer zerstörte

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 12.11.1897
Physical description: 8
12. NovemVeviM97. ksrte A2S-^LSKL ZM'^'voller SMnge -voy> z.- B. in TMt/i ^.sst st°ben bei «solchen vorgebrachten Klagen SÄvN s-st w.d > s° fti ,-lbst R-d»-- Ä!». ?»mal. w I-lch-n Mogm Mwett »»»,'. schon ein der Branntwewsteuer-Ab- M^''«nde Rednet es nur billige däss, wenn sie auch der Gemeinde St. Andra nach ?.m Durchschnitt der letzten^ drei Jahre gewährt 2m sollte. Auch-er glaube, dass die Finanz- Äks-Direetion in dieserWchehUng M strmg da ia doch auch die Controle, dle Ae bereien

sich hiebe! leichter als die einzelne Gemeinde. « M als Grundsatz auszusprechen, dass das Land die Pröjecte-verfasse, Tracierungen vor nehm u. s: w., dazu fehlen dem Landesausschuss die Mittel. Redner werde übrigens einen der Landesingenieure ersuchen, auf seiner Fahrt nach Slidtirol auch in Brixen Umschau zu halten. Wegen der Abkürzung der 8jährigen Schul pflicht erwiderte Dr. von Guggenberg: Er stehe betreffs der Schule ebenfalls auf dem Stand-. Wkte der sechsjährigen Schulpflicht. Er habe in Böhmen

bestimmten Betrag von fl. 15.000. Der Gemeinde Bleggio inferiore wurde pro 1898—1900 die EinHebung einer ! 20°/„ Brottaxe gestattet; die Gemeinde Scurelle- ' erhielt die Bewilligung zur EinHebung einer 5 Branntweinauflage. Angewiesen wurden t - An ^ Militär-Einquartierungs-undVorspannszuschüssen pro HI. Quartal 1896 der Betrag von fl. 20.313 ! 24^/z kr.; ferner ' an Brandverfichernngs-Ent- > schädigungen in Martell für Gebäude flj' 900, in Taufers für Gebäude fl. 19.395 und für ^ Mobiliett fl. 3135

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 11.11.1909
Physical description: 12
sollen katholische Vereinshäuser errichtet werden, in denen der Jugend Geselligkeit und angenehme Unterhaltung während der freien Zeit geboten wird, auch in den Landgemeinden brauchen wir derartige Ein richtungen, durch welche die Jungmannschaft von ödem Wirtshausbesuche, vom Kartenspiel und von jeder Verrohung bewahrt bleibt. Es fehlen überall die Mittel — sagt man. Das trifft nicht immer zu. In gar mancher Gemeinde haben die richtigen Männer diesbezüglich schon Einrichtungen geschaffen, die großen

desselben im Amte hervor und toastierte auf denselben. In ähnlicher Weise sprach Herr Gemeindevorsteher Josef Jungmann von Sand. Hierauf dankte dem Scheidenden Herr Kooperator Mairhofer von Mühlwald namens der Gemeinde, der Standschützen und der Reservistenkolonne von Müblwald, deren aktives Mitglied Herr Doktor Tragseil ist, für die vielen und großen Verdienste für dieselben. Herr Dekan Fauster richtete gleich falls herzliche Abschiedsworte an den scheidenden Richter und hob besonders das glänzende

der Stadtpfarre Lienz das von der Buchdruckerei „Tyrolia' in Brixen prächtig ausgeführte, vom hiesigen Spengleimeister Berlhoffa in geschmack vollem Rahmen gefaßte Diplom der Ernennung zum Ehreumitgliede und Ehrenpräses, welches der Geehrte mit Freude entgegennahm. — Am folgenden Souutag, 14. November, wird die Gemeinde Prags Herrn Pfarrer Stemberger das Ehrenbürger-Diplom feierlich überreichen. prägraten, 8. November. Gestern nachmit tags wurde hier die neue, bei der Firma Graß- mayr bestellte Feuerspritze

einer Prüfung unter zogen. Es waren dabei zugegen der Herr Bezirks- Jnspektor Keibl aus Lienz, Herr Fenerwehrhanpt- mann Klabnschnig aus W.-Matrei, Vertreter der Feuerwehrabteilung von Virgen. Die Spritze be stand die Probe gnt, doch scheint der Preis etwas hoch. Hernach fand eine Feuerwehrübung statt, die den Beweis lieferte, daß eine tüchtig? und eifrige Vorstehung (Herr Johann Weiskopf) in kurzer Zeit etwas leisten kann? Herr Inspektor äußerte sich sehr zufrieden. Auch der löbl. Gemeinde- Vorstehung sei

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 25.01.1936
Physical description: 8
raum wanderlen 266 Personen ab. 125 fielen fi<fi in andere Gemeinden der Provin.z Bolzano. 123 in Gemeinden anderer Provinzen. Der Ec» samtstand der Bevölkerung mit End« des Jahres 1965 ist mit 2215 Personen (ohne Militär). Im Jahre 1935 erfolgten 12 Eheschlichungen. von denen nur eine im Zivilstandesamte geschlossen wurde. es Verlautbarungen der Gemeinde. Eolle I s a r c o. 22. Jänner. Beim Eemeindesekretariat liegt das Verzeichnis der obligatorischen Pei- stellung von Lokalen für militärisch

« Zwecke für das Jahr 1933 auf. Rekurse sind bis 26. ds. an den Präfekten zulässig. — Weiters ist das von der Gemeinde einqefllhrte Reglement über die einheimischen Auto - Transvortunternehmungen im Eemeindesekretariat erstchtlich. — Die im Jahre 1919 geborenen Jünalinae werden noch» mals aufmerksam gemacht, daß sie sich bis fpä» testen? 8l. Jänner zur Eintragung in die Liste der Iunggesellensteuerpflichtiaen ' bei der Ge meinde zu melden haben. — Bis 28. Jänner

- kehren wollten. Die ganze Familie wurde der Sicherheitsbehörde zwecks Abschub in die Heimatsgemeinde übergeben. m Hehler Dank. Ein 18f8briges Mädchen war anfangs Dezember in dessen Zuständigkeits- gemeinde Caines abgeschoben worden. Sie ging aber nach Tirolo. wo sie bei einer Tante Unter kunft fand. Am Silvesterabend begab sie sich zu anderen Bekannten um Unterschluvf. weil sie sich mit der Tante verstritten hatte. Nach ungefähr einer Woche verschwand sie spurlos unter Mit- nähme von Kleidungsstücken

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.10.1941
Physical description: 6
den gegebenen Weisungen zufolge an die zuständigen Aemter nach stehende Dokumente einsenden müssen: Das Gesuch auf stempelfreiem Papier; ein von der Gemeinde, bezw. von den Karabinieri ausgestelltes Aufenthatls- zeugnis; Bescheinigung (nur für die Frau), daß keine gesetzliche Trennung vorliegt: Bescheinigung (sur die ange- Heute fiàt in unserer Stadt das schbne und symbolische Fest der Trauben statt. Lange und eifrige Vorbereitungen lind für dasselbe getroffen worden und wir haben über diese bereits

Produktionsvinkulierung, die Verpflichtung besteht, innerhalb des heu tigen Tages bei der Gemeinde den um Mitternacht des 3V. September vorhan denen Produttionsbestand anzumelden. Dies geschieht mittels der eigens dazu be stimmten Formulare. Die Anmeldungen müssen bei der nach folgenden Ernte-Einbringung wiederholt werden. Weiters wird daran erinnert, daß von der Vinkulierungspflicht die für den Familienverbrauch der Produzenten bestimmten Kartoffel, bis zu einem Höchstquantum von 6V Kilogramm pro Familienmitglied, ausgenommen

von 4 Liter Branntwein an. Die beiden erhielten eine Strafe von j«i 230 Lire. Holzdiebstähle Giovanni Peer des Giovanni und Giu seppe Pedermagna des Giuseppe, beide 20 Jahre alt und wohnhaft in Termeno. eigneten sich im Jänner des verflossenen JÄzres in einem zur Gemeinde Caldaro gehörenden Walde zwei Meter Holz an, welches vom Besitzer zwecks baldiger Ab- transportierung ins Tal dort aufgeschich tet war. Diese Tat kam den Kombiniert zu Ohren, wxlche die beiden zur Anzeig« brà!chtà Der Richter sprach

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