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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 10.02.1925
Physical description: 8
. Am Montag, den 9. Februar, sprachen die Vertreter der B?'iernbundsortsgru?pe Gries. Herr Obmann Friedrich Noggler. LWmann- stellvertreter Thmdor Spornberger und Bei rat Alois Puff, sowie der Bauernbundssekre- tär Sieger beim Herren Commendatore Sbrocca in der Eingemeindungssrage vor. Sie überreichten ihm das der Gemeinde Gries zur denkwürdigen Gemeinderatssitzung am 6. Februar vorgelegte Memorandum der Bauernbundsortsgruppe, welches den Stand punkt der Bauernschaft darlegte und folgen den Inhalt

hatte: „Da die für den <Z. Februar 1923 anbe raumte Gemeinderatssitzung sich mit der Frage der Bereinigung der zwei Gemeinden Bozen-Gries befassen wird, fühlt sich die ge fertigte Ortsgruppe des Bauernbundes ver pflichtet, zur Wah'ung der Interessen des von ihr vertretenen Bauernstandes das Ergebnis eines reiflichen Studiums dieser Angelegen heit bekanntzugeben und um dessen Berück sichtigung zu ersuchen. 1. Es muß vor allem festgestellt werden, daß der Bauernstand in der Gemeinde Gries an einer günstigen Entwicklung des ganzen

Gemeindewesens das hervorragendste und größte Interesse hat, da von der über 7990 Köpfe zählenden Bevölkerung Dreivier tel hievon in der Landwirtschaft beschäftigt sind und dieselbe auch die beste Steuerquelle für die Gemeinde bildet. Aus diesen Umständen ergibt sich für den Bauernstand die Notwendigkeit, in der Ein gemeindungssrage auch das eigene Interesse zu wahren, dos in diesem Falle auch das In teresse der ganzen Gemeinde ist. 2. In der in bester Weise selbständig ver walteten Gemeinde Gries

hat sich vis jetzt der Bauernstand rulng und zufrieden gezeigt und hat weder Mühen, noch Opfer gescheut, nicht nur das eigene Interesse, sondern auch die Interessen der Mitbürger zu fördern, die an der Entwicklung des Handels- und Gewerbe standes und insbefonders am Kurwesen inter essiert sind. 3. Die günstige Entwicklung der Gemeinde Gries ist dieser ruhigen sachlichen Zusammen arbeit, der einheitlichen, mit besonderen Vor zügen von der Natur ausgestatteten und in sich abgeschlossenen Lage und der daraus

her vorgehenden, besonderen Verhältnisse zu danken. Diese besonderen Verhältnisse können aber nur bei eigener, selbständiger Gemeinde- und Vermögensverwaltung berücksichtigt werden Die Vertretung der Bauernschaft sieht sich daher genötigt, an der Selbständigkeit der Gemeinde Gries unbedingt festzuhalten. 4. Eine Vereinigung mit Bozen würde die nachteiligsten Folgen für die Zukunft nach sich ziehen, die sowohl den Bauerstand, wie die Kurinteressen. und den mit der Bauernschaft eng verbundenen Klein

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1894
Physical description: 8
bald heimisch fühlen! Selbstmord. Gestern abends hat sich der ehemalige städtische AcciSausfeher Kemetmüller in der Höttingerau in den Jnn gestürzt. Als Grund des Z268 Selbstmorde« wird seine Entlassung aus städtischen Diensten vermuthet. Aus Wilten. In der Sitzung des Gemeinde- Ausschusses am SamStag kam zunächst ein von der k. t. Eisenbahn-BetriebSdirection in Innsbruck über Eingabe von 600 Interessenten an die k. k. General- direction der österr. «taatSbahnen um Errichtung einer Personen

sl. berechnet, welche die Gemeinde zu tragen hätte, ebenso die Kosten der Beleuchtung mit 3 Gasflammen und die Wasserinstallation. G.-A. Tschugmell gab in Kürze einen Rückblick auf die Geschichte dieser Haltestelle und betonte namentlich, dass der Gcmeinde-AusschusS der Errichtung derselben nie feindlich gegenüberstand, aber auf das frühere mit 7300 fl. berechnete Project namentlich mit Rücksicht auf die daran geknüpften allgemeinen Bedingungen und die Steuerkraft der Einwohner nicht eingehen konnte

. Nachdem nun von den wesentlichsten dieser Bedingungen, wie der Erweiterung der Anlagen aus Kosten der Ge meinde ohne deren Zustimmung, vou der Besorgung der Beheizung, Reinigung und Bedienung rc. abgesehen wurde, das Project auch nur mehr mit 3500 sl be rechnet werde, von denen ein Theil die Interessenten zu tragen sich bereit erklärt haben, müsse er dieses Project, dessen Ausführung namentlich für die Interes senten von Nutzen, aber auch für die Gemeinde von Bortheil fei, auf das wärmste befürworten

. G.-A. Heigl meint, die Gemeinde soll die gesammten Kosten aus sich nehmen, da es für eine Gemeinde wie Wilten sicherlich nicht angezeigt sei, sich von den Interessenten ei» Geschenk machen zu lassen. Er stellt daher den Antrag: Die Gemeinde übernimmt die projectierten Kosten deS Baues, der Herstellung der Gasleitung, der Wasserleitung und der Beleuchtung. G. R. Duregger schließt sich den Ausführungen TschugmellS an und stellt den Antrag, die Gemeinde solle die Hälfte der Baukosten und die jährlichen

Kosten der Beleuchtung, die andere Hälfte der Baukosten die Interessenten über nehmen, deren Anbot nicht zurückzuweisen sei. G.-V. Neuhaus er meint, dass eS rer Gemeinde nicht un würdig sei, etwas von drn Interessenten anzunehmen, uni so mehr als die Interessenten mit ihrer Bitte an die Gemeinde herangetreten und nicht die Gemeinde an sie, und freiwillig sich zu einer BeitragSleistung er boten hätten. Die Gemeinde habe die Interessen sämmtlicher Steuerträger zu vertreten und nickt allein

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 27.05.1864
Physical description: 4
, man habe sich um die Vorgänge in andern Landtagen nicht zu bekümmern, daher soll man anch im concreten Falle conseqnent bleiben. (Tirol: 16. Landlagssltzung.) Einlaufe: Gesuche von zwn Privaten um eine Unterstützung, der Gemeinde Kössen um Fortdauer deö Eisenwerkes, der Gemeinde Ampezzo um Erlaub» niß einer allgemeinen Gelbvertheilung (50M0 fl.) an die Ge« meindeinsaßen. V:rhandlungSgegenstänve: l. V.er Anträge deS Herrn v. Zallinger die Einführung deS Grundbuches be treffend. Diese lauten: t) »ES sei die Regierung

zu ersuchen, ohne weiteren Aufschub eine gemeindewtise Richtigstellung der Katastral-Mappen und Eintragung aller Besitzer der in einer Katastral-Gemeinde verzeichneten Grundstücke und eine Anmel dung aller Hypothekarrechte bei der betreffenden Realinstanz innerhalb einer peremptorischen Frist bei sonstigem Verluste der Priorität zu veranlassen.' 2) .Diese beiden Operationen sollen auch in dem Falle volle RechtSw'rksamkei! haben, wenn daö Grundbuch nicht eingeführt würde.' 34 „Erst nach Vol lendung obiger

8l1l) st., der Ge meinde Dr5 500 st., zum' Schwefelankauf fernerS 20,000 st. Darlehen bewilligt; fernerS werden zur Unterhaltung eines Turnlehrers am Trientner Gymnasium jährliche 200 st. auf 5 Jahre, fernerS der Gemeinde Osvidaletto eine einmalige Un terstützung von 7l)0,-st. zugesichert. (17. und 18. Landtagösitzung.) Einlaufe: Dreiwälsche Gemeinden ersuchen um ein Darlehen. VerhandlungSgegen- stände: die Verhandlung über das Pralimu.arc deS Approoi- sionirungs-FvndcS für die Jahre 1864 und 1865

. Der Antrag wird unverändert angenommen. - ' Mehrere UnterstützungSgesuche werden ganz nach Antrag deS FinanzaujchusseS erledigt; daS Gesuch der Gemeinde Rietz um 4000 fl. zu einem Archenbäüe wird vor der Hand abge wiesen, dagegegen daS der Gemeinde Windischmatrei um 2000 fl. zur Herstellung einer Thalsperre, ebenso jeNeS der Gemeinde St. Martin in Passeier um !000 fl. zu Uferschutzbautcn be willigt. Dem akademischen UnterstützungSvereine wurden 100 fl. gewährt. Ferner wurden wieder mehrere Abtrennungen

zu geben. 2. Entfernung fremder Bettler unv Landstreicher durch die Gendarmerie, durch eigens aufge stellte Gemeinde« oder BezirkSwächter und allgemeine Streifun gen, 3. möglichste Erleichterung und Begünstigung der Aus wanderung, 4. Erschwerung unv Beschränkung des bestimmuugS- losen HerumwandernS, durch Vorschrift deS HausirpatenteS, Verfaguug von Reifeurkundcn an die bloö an den Bettel oder Diebstahl a> gewiesenen Vaganten, durch daS Verbot Kinder unter 14 Jahren mit auf die Wanderschaft zu nehmen

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 24.02.1924
Physical description: 16
gleise übersetzt. Als gestern um H10 Uhr vormittags bet Personenzug in der Richtung Kleinreisling dis Maßenübersetzung passkrte, da schlüpfte der in Mühl- hgch Nr. 25, Gemeinde Garsten, wohnhafte, gerichtlich ge schiedene 69 Jahre alte Agent August Riedler unter dem bereits geschlossenen Bahnschranken hindurch, anscheinend um das Geleise noch vor dem daherbrausenden Zuge zu überqueren. Er wurde aber von der Maschine ersaßt und eine Strecke weit gegen die Station Garsten geschleift. Da j fljn

des Feuers auf das Gebäude noch verhüten, doch hatten sechs Kühe und ein Kalb durch Rauch und Hitze bereits so schweren Schaden genommen, daß sie so fort notgeschlachtet werden mußten. — In E r l a bei St. Pantaleon feierte Herr Johann Auinger in festlicher Weise sein 25jähriges Bürgermcisterjubiläum. Er wurde bei diesem Anlasse zum Ehrenbürger der Gemeinde er nannt. Herr Vizebürgermeister Hattinger würdigte in einer längeren Ansprache die Verdienste des Jubilars und Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Willfort

sprach dem Ge feierten die vollste Anerkennung aus. Vom Diözesan- bischof Dr. Rößler in St. Pölten war ein ehrendes Schreiben eingelangt und Dechant Veigl von St. Valentin hob den unermüdlichen Eifer des Jubilars hervor. Der Ortspfarrer feierte den Jubilar als treuen Katholiken und klugen Berater aller Gemeindeangehörigen. Be merkenswert ist, daß die Gemeinde Erla seit dem Jahre 1849 erst zwei Bürgermeister zählt. Der erste bekleidete dieses Amt durch 50 Jahre 1849 bis 1899, der zweite

nach der Wahl den elektrischen Strombezug entzogen. Einer gewissen Kämmerer wurde auf den Verdacht hin, bürgerlich gewählt zu haben, mit dem Entzüge des Marktrechtes gedroht. Einer anderen, namens Marie Haureich, wurde versprochen, daß ihr Sohn bei der Gemeinde eine Anstellung erhalle, wmn sie bei der Wahl sozialdemokratisch wähle. Anton Smolek hinwider hielt vor der Wahl in einer Arbeiterversamm lung eine Rede, in der er sich folgendermaßen äußerte: „Die Partei wird auf die Arbeiter ein Augenmerk

haben! Wer nicht sozialdemokratisch wählt, bei dem wird Sorge getragen, daß er in keinem Betriebe Aufnahme findet." Den Gemeindesekretär, der zwanzig Jahre treue Dienste für die Gemeinde geleistet hatte, entließ Anton Smolek knapp nach der Wahl, weil er ebenfalls nicht sozialdemo kratisch stimmte. — In P y r a w a r t h feierten der Tischlermeister Josef Krenn und seine Gattin Theresia das Fest der goldenen Hochzeit. Zu diesem Ehrentage kamen dem allseits aeachteten Jubelpaare viele Glück wünsche

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 24.12.1892
Physical description: 12
der Gemeindeordnung die Zustimmung ertheilt. — Die Mittheilung des StatthaltereipräsidiumS über die allerhöchste Entschließung der Erhebung der Gemeinde Cembra zum Markt wurde zur Kenntnis genommen. — Die Gemeinde Pfeffers« berg erhielt die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von 3400 fl. zur Zahlung an den Eisackregulirungsfond, die Gemeinde Serso von 2000 fl. zum Wafferleitungsbaue, die Gemeinde von Flavon von 2500 fl., die Gemeinde Taffulo von 20.000 fl. und die Gemeinde Tuenetto

von 450 fl. zur Schuldenkonvertirung. — Die Be willigung zum Holzoerkaufe aus Gemeindewäl- d?rn erhielten die Gemeinden Pich!, Fai, Cave- dine, Stenico und Villa Rendena, zum Reali- tätenverkaufe die Gemeinde LaaS. — Der Ge meinde Canale S. Booo wurde die Eröffnung eines Conto corrente mit einer Banca coopera- tiva bis zum Betrage von 3000 fl. bewilligt. — Der Jntereffentschaft zur Berbauung des Geiergrabens in PenS wurde eine Unterstützung von 300 fl. und der Gemeinde Mils bei Hall

zu Uferschutzbauten am Jnn eine solche von 160 fl. bewilligt und angewiesen. Der Gemeinde Mattens wur^e die restliche Subvention per 100 Gulden für ausgeführte Schutzbauten am Watte- rerbache flüssig gemacht. — Die Gemeinde Heilig« kreuz erhielt die Bewilligung zur Einhebung eines GemeindezuschlageS von 140 % zur Grundsteuer, 100 °! 0 zur Erwerb- und Einkommensteuer und von 25 °' 0 zur Hausklassensteuer, die Gemeinde Villa Banale von 350 % zu allen direkten Steuern vorbehaltlich der Zustimmung der k. k. StaO

Halterei und die Gemeinde Turano von 1S5 % zur Grundsteuer und von 160 % zur Erwerb- und Gebäudesteuer, sämmtliche für das Jahr 1803. — Zur Zahlungsanweisung ge langten für die gewerbliche Fortbildungsschule in Brixen die Subvention per 150 fl., an Gebäude brandversicherungsentschädigungen 1450 fl.. an Mobilienbrandversicherungsentschädigungen 65 fl. ArmenunierstützungSangelegenheiten wurden vier erledigt. Postalische Personalien. Das Handels« ministerium hat die Postassistenten Erminio Conzatti, Josef

24 kr. und Fisolen 12 kr, Datteln das Kilo 60 kr. Geschlachtet wurden: zirka 23 Rinder. 1 Kalb, 730 Schafe und Ziegen, 80 Lämmer, 215 Schweine; ! Speck wurden 2322 Kilo zum Markt gebracht s i Kleinviehmarkt in Martrll. Zur Ab-! Haltung eines solchen in der Gand am 20. Sept. jeden Jahres hat die Gemeinde Martell die Er laubnis erhalten. Bozen, 22. Dez. (Mark t). Der vorgestrige Thomasmarkt erfreute sich eines regen Biehauftriebes. 1351 Stück Groß vieh und 745 Stück Kleinvieh standen am Platze. Besonders

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 21.02.1871
Physical description: 6
R8?t. 57. Jahrgang. A. U. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung» Nach Vorschrift des Gesetzes vom 9. März 1869 über die Bildung der Geschwornen-Listen für die Preßgerichte wurde ein Verzeickniß aller jener Gemeinde-Mitglieder zusammengestellt, welche nach Z. 2 dieses Gesetzes zum Geschwornen - Amte für das Jahr 1371 berufen find. Dieses Verzeichnis, welches die Urliste der Ge schwornen bildet, wird acht Tage lang, nämlich vom 22. d. MtS. bis 2. März im Vorzimmer des RathsfaaleS zu Jedermanns Einsicht aufliegen

. Jedem Gemeinde-Mitgliede steht es frei, während dieser Frist .wegen Uebergehnng gesetzlich zulässiger oder wegen Eintragung unzulässiger Personen in die Urliste schriftlich oder zu Protokoll Einspruch hier- amtS zu erheben, oder in gleicher Weise seine Ab- lehnungßgründe geltend zu machen. Siadtmagistrat Innsbruck am 16. Febr. 1371. Der Bärgermeister: Dr. Johann Tfchnrtfchenthaler. Dcsterrcich. Innsbruck» Se. Majestät der Kaiser Ferdinand haben für die Kirche zu Wolkenstein in Gröden den Betrag von 300

fl., und für die Kirche zu Brand in Vorarlberg den Betrag von 10V fl. allergnädigst anzuweisen geruht. Innsbruck, 21. Febr. Die „Neuen Tiroler Stimmen' berichten nun auch über die Auflösung des Brixner Gemeinde-RatheS. Sie bezeichnen bei der Gelegenheit unsern Rericht als tendenziös und in so ferne unrichtig, als es nicht wahr sei, daß eine anberaumt gewesene Ausschuß-Sitzung unter blieben sei, well der klerikalen Partei der Auftrag der k. k. Statthalterei, den Ausschuß eventuell auf zulösen, früher bekannt geworden

in den Gemeinde- Verband aufzunehmen, und erst am 26. Jänner .s, wurde das diesbezügliche Gesuch schriftlich und mit Unterschriften jener Patres versehen, welche sck- aufgenommen zu werden wünschten, Herrn Ostheimer übergeben, der bereits schon am 24. Jänner in Folge des mündlichen Gesuches sich beeilt hatte, eine ,cl,7 Sitzung auf den 27. d. anzuordnen. Nachdem aber die ?. k». Jesuiten gesehen, daß ihr Gesuch um 'Aufnahme auf Schwierigkeiten gestoßen sei, zogen Diejenigen, welche das Gesuch eingereicht

ein Grund, den Ausschuß aufzulösen, wozu so viel Lärm um Nichts! Und wir begreifen, daß es dem Brixener Artikelschreiber in den „N. Tir.-St.' in seiner Tanbenci»salt gar so nach den Gründen der Auflösung gelüstet, und der „Bote' ihn zu „großem Danke verpflichten würde, wenn er ihn anstatt tendenziöse Berichte zu bringen, diese Gründe nicht länger mehr rorenthält. „„Die Auf lösung der Gemeinde-Vertretung von Brixen ist uns unbegreiflich, ruft er aus, nennt uns die Gründe und wir werden sie prüfen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 24.01.1863
Physical description: 6
Dr. Marchelti. Dem Finanz - Ausschusse zur Vorberathung nnd Berichterstattung zugewiesen. i) Gesuch der Gemeinde Preore im Amtsbezirke von Tione um ein unverzinsliches Darlehen von 4000 fl. aus dem Approvislonirungsfonde zur Herstellung einer Wasserleitung, ebenfalls eingereicht durch den Abge ordneten Dr. Marchetti. Wnrde dem Finanz-Aus schusse zur Vorberathung und Berichterstattung zu gewiesen. k) Gesuch der Gemeinde Fisto im Rendena-Thale, Amtsbezirkes Tione, um Trennung von den Gemein den Mortaso

und Borgazo und um Bewilligung zur Konstitnirung einer eigenen Gemeinde. Eingebracht durch den Landtags-Abgeordneten Dr. Marchetti. Dem Gemeinde-Ausschuß zugewiesen. I) Bitte der Gemeinde Patsch um Uebernahme der Kurkorsten für Anton Platzer von Patsch auf den Landcöfond. Uebergeben durch Hrn. Hofrath Dr. Haßl- wanter. Dem Landes-Ausfchuß zur Berichterstattung zugewiesen. m) Gesuch der Gemeinde Telfes-Tnins, daß ihre im Jahre 1350 zusammengelegte Gemeinde wieder ge trennt werde, und um die Bewilligung

zur Bildung > selbstständiger Gemeinden. Eingereicht durch den Ab, geordneten Pretz. Dem GemeindcoAusschuß zur Vor berathung und Berichterstattung zugewiesen. n) Gesuch des Johann Schallner, landschästlichen Getreide-Aufschlags. Einnehmer in Ampezzo um Er höhung seiner Besoldung gleich dem Einnehmer in Grigno. Eingereicht durch den Abg. Dr. Grebmer. Dem Finanz-Comit6 zur Begutachtung zugewiesen. Gegenpetition der Gemeinde-Ausschüsse vonVol- döpp gegen die von der Fraktion Mariathal ange strebte

Lostrennuug vom Gemeindeverbandc von Vol- döpp. Uebergeben durch den Herrn Landeshauptmann. Dem Gemeinde, Ausschuß zur Begutachtung zuge wiesen. Der Herr Landeshauptmann theilt mit, daß zum Obmann für das Universttäts - Comite der hochwür- digste Fürstbischof von Trient, für das Comitä über Gemeinde- und Kreisvertretung nebst Straßenbau- Konkurrenz Hr. v. Zallinger, und zum Comite über die organische Einrichtung und die Geschaftsbesorgung des Landes-Ausschusses Hr. Sartori ernannt worden sei. Der Herr

- Angelegenheiten oder über die Zuweisung der Rechts fragen an die ordentlichen Gerichts-Jnstanzen. 5. Antrag des Landes-Ansschusses über einen Bei trag zur Errichtung eines Denkmals für den berühm ten Astronomen Johann Keppler. 6. Antrag des Landes-Ausschusses, betreffend die Uebernahme von Krankenverpflegungskosten zu Gun sten der Gemeinde St. Nikolaus in Ulten. 7. Bewillignng zu Gemeindeguts-Veräußerungen für die im Verzeichnisse mit einem Sternchen bezeichneten Gemeinden, nämlich: Villamontagna, Loyen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 30.06.1880
Physical description: 8
treffe', als auch nothwendig erscheinende Versicherungen bestimme und durchführen lasse. Die Anträge des Gemeinde KomitvS, 6. Gegenstand der Tagesordnung, wurden in folgender Stylisirung zum Beschlusse erhoben: Der hohe Landtag wolle: 1. das Gesuch der Gemeinde Zwölfmalgreien um Gewährung eines Darlehens ablehnen, und 2. den Landesanifchuß beanftragen, die nöthigen Erhöhungen zu pflegen und denselben ermächtigen, der Gemeinde Zwölfmalgreien, für den Fall, als gegen die Giltig- keit

, unter der Bedingung, daß der für den gleichen Termin verfallene und ausständige Jahreszins per 112 fl. binnen 6 Wochen bezahlt werde. Der Gemeinde Volano wurde eine Unterstützung von 400 fl. aus dem Approvisionirnngsfonde zum Ankaufe von Mais und Vertheilung an die Beschä digten nach Maßgabe ihrer Armuth und der erlit tenen Beschädigung bewilligt. Die Bitte der Angela di Giovanelli, um jährliche fixe Unterstützung, wurde dem Landesausschusse zur Erhebung der Vermögensverhältnisse abgetreten

und derselbe ermächtigt, derselben nach Maßgabe dieser RS8S Erhebungen eine einmalige Unterstützung zu ge währen. Dem Gesuche des Munizipiums von Pergine, um einen Beitrag für die Fortbildungsschule wurde keine Folge gegeben. Das Gesuch der Gemeinde und des Etschkonsor- tinms von Aldeno, um Nachlaß einer Schuld, wird dahin erledigt, daß der h. Landtag die Nachsicht der für den 1. September 1379 verfallenen Kapitals rate per 400 fl. bewilligen wolle, gegen Vorbehalt, daß der den gleichen Termin verfallene Jahreszins

binnen 6 Wochen erlegt werde. H Bezüglich des Gesuches der Gemeinde Rum, um Unterstützung zu Schutzbauten, wurde beschlossen: Der h. Landtag wolle der Gemeinde Rum zu Schutz bauten an der Rumer Mnhr eine Unterstützung von 30 o/o des durch die Baurechnung nachzuweisenden Kostenanswandes aus dem Approvisionirnngsfonde mit dem bewilligen, daß diese Unterstützung 1000 fl. nicht übersteigen darf, und daß hievon der Betrag von 200 fl. bei Beginn des Baues uud der Nest nach dessen Vollendung

und Kollaudirung auszufol gen ist. Der Bitte des Hauptschießstandes Bozen, um ei nen Beitrag zu den Kosten des Weitschießstandes, wurde keine Folge gegeben. Weiter wurde beschlossen, der Gemeinde Schnals die Hälfte der ausständigen Zinsen mit 930 fl. nach zusehen, unter der Bedingung, daß die audere Hälfte binnen 3 Monaten erlegt werde. Dem Gesuche der Witwe Emilia Stolz, um Ver längerung des Erziehungsbeitrages für ihren Sohn Josef Stolz wurde infoferne Folge gegeben, daß der Gefuchstellerin der Fortbezug

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.11.1859
Physical description: 6
. 8. Thekla, -ine Geisterstimme, von Demselben. 9. Zwei Tabl. auS Jung» frau von Orleans und Maria Stuart. ^,0. An die Künstler. Chor von Mendelssohn. It. Schlußtableaur: Huldigung der Künste. Dazu der Schlußsatz auS der V-Symphonie von Beethoven. Zur Nachfeier am 11. Aufführung von „Wilhelm Tell' mit ver Ouvertüre zu Egmont und Epilog. — Eine specielle Feier wird von der Universität vorbereitet. Wien, 2Ä. Oktober. Die heute abgehaltene sechste Sitzung der Gemeinde-OrdnungS-Berathungen ver nie

- derösterreichischen Vertrauensmänner begann mit: §. 3S. »Das Amt des Ausschußmarines ist unentgeltlich. — Der Gemeinde-Vorsteher genießt die Befreiung von der Mi- litär-Einquartirung und Vorspannsleistung. Durch Gemeinde- beschluß ist festzusetzen, ob er und die Gemeinderäthe von Arbeitsleistunzen oder deren Ablösung für öffentliche und Ge- meindezwecke zu befreien sind. Ebenso ist in den Fällen, wo die dem Geineinde-Vorstelier und den Gemcindcräthen durch das Gesetz zugestandenen Vortheile keine hinreichende

Vergü tung für ihre Mühewaltung enthalten, durch Genieindebeschluß festzusetzen, welche andere Entlohnung dieselben in barem Sklre ober in Natural-Genüssen zu erkalten haben. Jedenfalls gebührt dem Gemeinde-Vorsteher, sowie den Gemeinderälhen die angemessene Vergütung aus der Gemeindekasse für dir mit der Geschäftsleitung verbundenen baren Auslagen. Der Bezug von Ta^en und Sporteln ist den Gliedern deS Ge meinde-Ausschusses und Vorstandes untersagt.« Nach längerer Berathung wurde der erste Satz

dabin abge ändert: »OaS Amt des Ausschußmannes ist unentgeltlich. Der Gemeinde-Vorsteher und die Gemeinderälhe sind für ihre Mühewaltung zu entlohnen, und die ikne» zu gewahrende Ent lohnung ist durch den abtretenden Ausschuß für die nächste AmtSperiode zu bestimmen.« Der sich daran schließende Satz wurde nach dem Entwurf beibehalten, dagegen der Schlußsatz über den Bezug von Taren und Sporteln zur Berathung für eine spätere Sitzung vorbehalten. In h. -!(>: »Ein Mitglied des Ausschusses

des AuSschuneS oder Vorstan des in eine Untersuchung wegen eines.Verbrechens oder Ver gehens, oder einer aus Gewinnsucht oder gegen die öffentliche Sittlichkeit begangenen Uebertretung, oder wird über dessen Vermögen der Concurs eröffnet, so kann derselbe, solang daS Strafverfahren oder die Erida-Verhandlung dauert, sein Amt N'cht ausüben. Wurde mit einem Zusatz über das »Vergleichs, verfahren« angenommen. §. -t2- »Die Glieder des Gemeinde - Vorstandes können durch Erkenntniß der hierzu berufenen Behörde

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 26.06.1867
Physical description: 6
stattfand, scheint sich hier keines sehr günstigen Er folges zu erfreuen, und man liest nicht ohne gewissen Neid die Berichte des „Tiroler Boten' über die gün stigen Resultate, die an andern Orten durch Opserwil- ligkeit der Gemeinde und durch vereintes Vorgehen der geistlichen und weltlichen Vorstehung erzielt wurden. In Folge Erlasses der hohen Statthaltern wurde die Gemeinde Borstehung mittelst bezirksämtlichem Dekrete aufgefordert, die Vereinigung des Meßner- und Schul- lehrerdienstes

im Einverständnisse mit dem OrtSseelsor- ger durchzuführen, um dadurch die Existenz des Leh rers zu verbessern. Der Gemeinde-Ausschuß beschloß dies zu thun, allein der Orlsseelsorger prolestirte ge gen die Uebertragung des MeßnerdiensteS auf den Lehrer, trotzdem daß dieser junge Mann, auS der Schule des tresslichen Mösmer, mit sehr lobenöwerthem Eifer seine Pflichten als Lehrer und Organist zur vol len Zufriedenheit der Gemeinde und gewiß auch der SeelsorgSgeistlichkeit erfüllt. Die Gemeinde, welche be kanntlich

viel mehr Auslagen zu tragen hat als jede andere der Umgebung, wird wohl schwerlich im Stande sein, die von der hohen Statthalterei mit vollem Rechte geforderte Existenzverbesserunjz des Lehrers zu effektui- ren, wenn das AuSkunftSmittel der Vereinigung des Meßner- und LehrerdiensteS, das in den meisten an dern Gemeinden mit Freude ergriffen wurde, hier nicht angewendet werden kann. Seit vielen Jahren wird in dieser Gemeinde der Saame der Zwietracht von be schäftigungslosem Gesinde! in Privatkreiscn

, daß sie die von ihren Väter» ererbte heil. Religion noch treu und ungeschmälert be wahren. So wird gegenwärtig wieder eine neue Kirche in der Gemeinde Gaschnrn erbaut, bei der am 12. d. MtS. die Grundsteinlegung auf das Feierlichste und in 'olgender Weise begangen wurde: Nachmittag um 1 Uhr war in gewohnter Ordnung Prozession. Von vier weißgekleideten Mädchen trugen zwei Hammer und Kelle. Alle Gemeinde-Angehörigen waren in feierlich ster Stimmung und betheiligten sich zahlreich an der selben; Väter und Mütter trugen

, der Ortsseelsorger, der anwesenden Geistlich keit, der Gemeinde-Vorstehung und des Baumeisters Johann Wilhelm verkündete ununterbrochenes Gekrache der Pöller diesen feierlichen Moment weithin. Hernach hielt der hochw. Herr Gaßner an daS versammelte Volk eine dem Zwecke entsprechende geistvolle Anrede. Zum Schlüsse wurde in der nebenanstehenden alten Kirche noch ein Rosenkranz gebetet, der aber von dem Rufe „Feuer!' unterbrochen wurde. Die in der Nähe befindliche sogenannte Tanzlanbe— ein Gebäude zum Unterstehen

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.02.1934
Physical description: 8
Innsbruck, 1. Februar 15)34. Der Südtiroler' Sü-tirols surMbare Steuerlast. Folge 3. Zeile i. 35. Müll-Entfernung (Asportazione immondizie). Ge meinden., bie die Müllabfuhr selbst besorgen. können eine diese Kosten deckende Gebühr einheben, die von allen Mietern m der Gemeinde zu tragen ist., die von diesem Dienste Vor teil ziehen. Der Tarif wird von der Gemeinde beschlossen. 36. Beitrag für die Waldwjeide (Contributo pascolo boschivo). Diese Gebühr trifft die Besitzer von Ziegen

den (siehe Nr. 41). 39. Kursteuer (Imposta di eura). Jene Gemeinden, die als Kurorte ausdrücklich anerkannt sind., dürfen an Stelle der Ausenthaltsgebühr (Nr. 32) eine Kursteuer einheben/ die von allen Personen eingehoben werden darf., die sich zu Kur- oder Vergnügungszwecken in die betreffende Gemeinde begeben und dort sich durch mindestens fünf Tage aufhalten. Die Höhe der Steuer wird von den Gemeinden beschlossen und darf 30 Lire jährlich pro Person nicht übersteigen. Ne ben der Kursteuer

. Letztere wird von der allgemeinen Werterhöhung der Baugründe berechnet, die diese infolge der Ausdehnung des Wohnbezirkes oder infolge öffentlicher Bauten der Gemeinde erfahren. Die allgemeine Wertzuwachsabgabe darf 15 Pro zent des Wertzuwachses nicht übersteigen und nicht mehr be tragen als 30 Prozent der Gesamtkosten der öffentlichen Arbeiten, anläßlich deren sie eingefordert wird. Die beson dere Wertzuwachsabgabe darf 15 Prozent des Wertzuwach ses der Baugründe nicht übersteigen. 41. Gemeindeabgabe

auf Handel und Gewerbe und freie Berufe (Imposta comunale industrie. commerci, arti e pro- fessioni). Jeder, der in der Gemeinde einen Handels- oder Gewerbebetrieb oder einen freien Beruf ausübt, für welchen er mit der Ricchezza-Mobile-Steuer besteuert ist, ist ver pflichtet, eine Gemeindeabgabe zu bezahlen, deren Höhe für die Einkommen der Riech. Mob. Kat. B (Handel und Ge werbe) mit höchstens 3 Prozent und für die Einkommen der Riech. Mob. Kat. Gl (freie Berufe) mit höchstens 2.4 Pro zent

des der Ricchezza-Mobile-Steuer zugrunde liegenden steuerpflichtigen Einkommens bemessen ist. 42. Patentsteuer (Patente). Diese Steuer trifft alle jene, die in der Gemeinde einen Handels- oder Gewerbe betrieb oder einen freien Beruf ausübeu, aber nicht der Ricchezza-Mobile-Steuer unterworfen find, sei es, daß ihr Fortsetzung. Gesamteinkommen 2000 Lire nicht übersteigt, so daß sie von der Riechezza Mobile noch nicht ersaßt sind oder Befreiung derselben aus anderen Gründen genießen. Die Steuer ist in sieben

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Volksblatt
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Page 5 of 18
Date: 20.02.1897
Physical description: 18
und rege zu erhalten'. Beginn der Tvnserenz um halb 2 Uhr nachmittags. Neue Vereine. In Neu st ist, Bezirk Brixen und in Vorkloster, Gemeinde Rieden, Bezirk Bregenz, hat sich je eine freiwillige Feuerwehr gebildet, deren Statuten von der k. k. Statthalterei bescheinigt worden sind. . Hengste-Köhrung. Die Köhrung der Privat hengste für die heurige Deckperiode in Tirol findet in Bozen am 17. und in Meran am 18. März bei der diesbezüglichen k. k. Bezirkshauptmannschaft um 9 Uhr vormittags statt

des Peter Mayr - Denkmale? in Bozen wurde ange wiesen. — Die Gemeinde Kirchberg erhalt die Bewilligung zum Verkaufe des alten Armenhauses. — Der Gemeinde Kals wurde der Verkauf öden Grundes zum Bau einer Unterkunstshütte bewilligt. — Die Gemeinde Vurgstall erhielt die nachträgliche Geneh migung M den Verkauf von Gemeindegrund. — Der Gemeinde Lermoos wurde der Verkauf einer kleineren Holzpartie bewilligt. Die Gemeinde Salurn erhielt die Bewilligung zur Ausnahme eines Darlehens don 4879

fl. 54 kr. — Die Gemeinde Scheffau erhielt die nachträgliche Genehmigung für Darlehen im Betrage von 1479 fl. 64 krl — Vorbehaltlich der Zustimmung der k. k. Slai/halterei wurde der Gemeinde Lardaro die Bewilligung zur EinHebung von 2» Procent für Brod und Brod ähnlichen Bäckereien er theilt. — Die Gemeinde Aldrans erhielt die Be willigung zur EinHebung einer Hundetaxe von 1 fl. 50 kr. — Einer Reihe von Gemeinden wurde die Bewilligung zur EinHebung von Gemeindeumlagen für das Jahr 1897 ertheilt. — An Gebäude-Brandver

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.12.1887
Physical description: 8
migter Landtagsbeschluß, und wenn der Landtag nicht versammelt ist, ein a. h. genehmigter, Beschluß des Landesausschusses erforderlich. > Die Vorlage wird dem Gerneiudecomitö zugewiesen. Den Landesschützen - Bataillonen Unterinnthal und Etsch-Fleimsthal wird für die Zeit ihrer Rekruten-Aus bildung und Vorwaffenübung der Landesbeitrag von 3 kr. per Mann und Tag bewilligt! ; u ^er Gesetzentwurf, womit der Stadtgemeinde Inns bruck die EinHebung von Verzugszinsen von Gemeinde umlagen gestattet

werden, wird ohne Debatte genehmigt. Dem Munizipinm von Levico wird für die dortige Gewerbeschule ein Jahresbeitrag von 170 fl. und dem Munizipium von Borgo für die Industrieschule ein solcher von 150 fl. für die Schuljahre 1837/88 .bis? einschließlich 1889/90 bewilligt. Die Gemeinde Ehen- bichl erhält zu einem ausgeführten:'trchenbau einen Beitrag von 150 fl. — Der gewerblichen Fortbildnngs-i schule in Jmst werden für bie Schuljahre 1887/83 und. 1888/89 jährlich 200 fl., der Gemeinde Sexten für sieben arme Abbrändler

500 fl., der Gemeinde Kirch-« berg zur Unterstützung durch Wasser und Feuer Be-l schädigte! 1000 fl. und dem Vinzenz-Verein in Jnns-l brück für die Studentenkostanstalt pro Schuljahr 1887/88 : 100 fl. bewilligt. . Z Zu dem Antrag des Petitionscomites, der deutschen^ Abtheilung des StaatSgymnasiumS in Trient für den - Turnunterricht pro 1387/88 bis 1889 90 eine Sub- ? vention von je 100 fl. zu bewilligen, bemerkt der Abg. Dr. Parolini, die Jtalienisch-Tiroler sehen in diesem Antrag eine Maßregel

wird hierauf, gegen die Stimmen ^ der Italiener angenommen. ^ Auf ein Gesuch der Gemeinde Oberlienz um Ver wendung, daß zu Userschutz- und Regulierungsbauten am Jselfluß von der Gewässerregulierungs-Laudescom- mission ein Beitrag verabfolgt, eventuell eine Unter stützungaus dem ApprovisionierungSfond gewährt werde, wird beantragt, das Gesuch der Landescommission zur Berücksichtigung abzutreten. Der Abg. Dr. R. v. Graf stellt den Zusatzantrag: Für den Fall, als die Landescommission das Gesuch

nicht bewillige, werde der Landesausschuß ermächtigt, der Gemeinde Oberlienz eine Unterstützung aus der ihm am 25. Januar 1886 bewilligten Dotation von 50.000 fl. zu gewähren. Dem Pietro und Giovanni Janes in Sale di Vovo wird im Gnadenweg eine Mobilien- Brandentschädigung von 150 fl. gewährt; eine Note der Bezirkshauptmannschaft in Kitzbühel um eine Unter stützung wegen Wasserschäden für die Landgemeinde Kitzbühel wird dem Landesausschuß zur Erledigung ab getreten. Der Anna Witwe Telch wird für das Jahr 1887

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 07.12.1907
Physical description: 10
Seite 4 Tiroler VolkSdlan 7. Dezember 1907 Kalter«, 5. Dezember. Die Platzmusik am Sonntag abends in Mitterdorf lockte eine Menge Zuhörer dorthin. Herr Alois Hell, Metzgermeister, ließ die Musikanten mit warmen Wursteln und Brot und Herr Otto Dietrich, Schwarzadlerwirt, mit Wein bedienen, wofür Kapellmeister Herr Kolm- steiner im Namen der Kapelle dankte. — Morgen, werden hier die in der Gemeinde-Rebenanlage ver edelten erstklassigen Reben in 80 Partien zu je 200 Stück unter der Bedingung

versteigert, daß der Ersteigerer Grundbesitzer in der Gemeinde Kaltern sein muß und daß von einer Partei nur eine Partie (200 Stück) ersteigert werden kann. — Am Sonntag, den 8. d. M., abends, wird Herr von Bernbach aus S. Michele im Gasthofe „zum Stern' einen Vortrag über Reblaus, Rebenver- edlungen, über bereits gemachte Erfahrungen in dieser Hinsicht usw.. halten. Terlan, 5. Dezember. Mit großem Interesse las ich in den Tageszeitungen, daß man in Mölten unter Vorsitz des k. k. Statthaltereirates Grasen

CeSchi aus dessen Anregung sehr nützliche und all gemein, wenigstens sür die Gemeinde von hohem Werte sich erweisende Neuschaffungen beschlossen hat, die Ihr geschätztes Blatt schon berichtet hat. Es wäre nun bei dieser Gelegenheit ganz besonders zu wünschen gewesen, daß man auch die schon viele Jahre unerledigte Gemeindearztens-Frage sür die drei Berggemeinden Mölten, Flaas uüd Vöran neuerdings in Anregung gebracht hätte, deren nicht genug zu schätzende Wichtigkeit gewiß

Stimme einmal Gehör finden bei den Vätern der Gemeinde und sie ihrer Vaterpflicht getreu werden. — Wie wir hören, ist der in Mölten vor Jahren auch sehr häusigzu Rate gezogene Gemeindearzt von Terlan, Dr. Bederlunger, seit zwei Monaten krank, was wir auch ernstlich bedauern, wie das in vollster Teilnahme allgemein geschieht. Wir wünschen dem jetzt wohl in Rekonvaleszenz sich befindlichen alten Herrn recht baldige vollständige Genesung. Terlan, 2. Dezember. Indem ich sür die allgemeine Teilnahme

während meiner langen Krankheit seitens der Gemeinde sowohl, als auch von nah und fern, herzlichst danke, teile ich mit, daß Herr Dr. Götsch seinen kranken Kollegen in Gemeinde und bei der Bahn bis 1. Jänner 1908 substituiert/ wo ich dann meinen Beruf selbst wieder auszu üben hoffe. Dr. Bederlunger, Terlan. ^ Meran, 5. Dezember. Die Fremdenliste Nr. 27 verzeichnet eine Gesamtfrequenz von 5486 Parteien mit 8836 Personen, mehr wie um die gleiche Zeit im Vorjahre um 113 Parteien mit 150 Personen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.05.1893
Physical description: 8
und Aecker belebt, alles schaut srisch und grün aus. — Am Samstag verunglückte in Mengen der Bauernsohn F. Moling, indem er beim Taxenschneiden von einem Baume fiel und bald darauf starb. — Seit gestern ist hier am Bezirksschießstande ein Kaiser schießen, das morgen abends endet. Die Beiheiligung aus allen Gemeinden des Bezirkes ist eine rege. Tiroler Landesansschuss. Auszug aus dem Protokolle über die Sitzung vom 20. Mai 1393. Die Gemeinde Arzl bei Innsbruck erhielt die Be willigung zur Ausnahme

eines Darlehens von 3100 fl zur theilweisen Deckung der Kosten des SchulhauS- Neubaues; die Gemeinde Welschnofen zur Aufnahme eines solchen von 1000 fl. znm Ankaufe eines Hauseö für Gcmcindczweckc. Den Gemeinden Ulten und St.- Martin in Enneberg wurden Grundstückveräußernngei. der Gemeinde Hintcrhornbach Holzveräußernngen be willigt. Die Gemeinde Brentonico erhielt vorbehält lich der Zustimmung der k. k. Statthalter« die Bewil ligung zur EinHebung eines Gemeinde-Zuschlages von 425 pCt. zur Grund-, Erwerb

- und Einkommensteuer, von 60 pCt. zur HauSzinS- und HauSclassenstener, von 70 pCt. zur Wein- und FleischverzehrungSsteuer. eiuer Auflage von I fl. 70 kr. per Hektoliter Bier und einer Brantweinauflage von 6 fl. 50 kr. per Hektoliter und die Gemeinde Cimone zur EinHebung eines Gemeinde- zuschlages von 434 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und von 100 pCt. zur HauSzin«st,uer, endlich die Gemeinde Nassereith von 140 PCt. zur Grund-, Erwerb- nnd Einkommcnsteucr und von 25 pCt. zur HauSzinS- uud

Hansclassensteucr. — An VerpflegSkosten für Zwänglinge in Laibach wurden 3811 sl. 71Vs kr., an Krankenverpflegskosten 5930 fl. 99 kr., darunter für das Spital in Innsbruck pro Monat April d. Js. 3750 fl. 34 kr., an Gebäude- Brandversichcrungs-Entschädigungen 1O.967 fl. 11 kr., an Mobilar-Brandversicherungs-Entfchädigungen 12 l 1 fl. 55 kr., endlich für die Gemeinde Pclling an Jnn- Uferbauten der Betrag von 214 fl. 30 kr. Eingaben puiieto Armenunterstützung wurden sechs erledigt. Die Zahl der bei dieser Sitzung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 10
Date: 10.12.1916
Physical description: 10
doch die Bedeckung der zum Verkauf ausgelegten Ware angeordnet, damit die Sa chen vor Berührung möglichst geschützt werden. Diese durch hygienische Gründe veranlaßt^ . Maßregel wäre aber beim Brot noch ungleich wichtiger, als etwa bei einem Salat- oder Kohltopf, da die obersten Deckblätter beim Kohlkopf doch entfernt und nicht genoffen wer den. Also, all diese Punkite und iwch andere spre chen dafür, das; durch die Uebernahme des Brotverkauses seitens der Gemeinde der Be völkerung nicht ein Gefallen erwiesen

worden ist. Es M durchaus nicht in Abrede ge stellt, daß auch früher gewisse Uebelstände ob- üxrl-teten. Es ist ja anzuerkennen, dag sich die Gemeinde bestrebt, im Interesse einer gerech ten, ausgleichenden Zuteilung des Brorbedar- fes an die Bevölkerung UebelstäNden abzuhel fen. So war es z. B. Tatsache, das; der Brot- bedarf der Bozner Bevölkerung aus dem Grun de hie und da nicht vollständig gedeckt werden konnte, weil von Bäckern aus dem für die ein heimische Bevölkerung bestimmten Vorrat Brot

nach außen oerkaust wurde. Es ist ja recht und verdient gewiß die dankbare Anerkennung aller, wenn sich der Magistrat zu Mastregeln im Interesse der gleichmäßigen Brotversor- Mng der Bevölkerung mit Brot entschließt, And es wird ja auch nicht bezweifelt, daß die Gemeinde durch ihre Matzregel der Bevölke rung nichts anderes als einen Gefallen, eine Wohltat erweisen wollte. Nun bezeugen aber die oben angeführten und verschiedene andere Klagen, die man >iäg- Dich zu Höven bekommt, daß die Bevölkerung

j:5urch die Uebernahme der Brotausgabe in die Regie der Gemeinde nicht als den offenbar be absichtigten Gefallen Empfindet. Tatsächlich geht denn auch der allgemeine Wunsch dahin, kch die Gemeinde die Brotversorgungsregie, die, wenn wir richtig informierst sind, in gan z Oesterreich noch von keiner Gemein de eingeführt worden ist, wieder aufgeben mö ge. Denn wozu soll sich die Gemeinde mit Ar beit!?» und Mühen überladen, wenw sie die Befriedigung, den gewollten guten Zweck nicht erreichen

zu können, nicht haben kann. Und schließlich hat sich die Gemeinde durch die Über nahme des Brotoerkaufes doch auch sehr be deutende Auslagen für Lokalmiete. Personal usw. aufgeladen, welche Kosten in direkt nur wieder eine Belastung des Brot- preises bedeuten. Wir glauben, daß man jens übelstände, welche die Gemeinde beseitigen wollte, auf einem an deren Wege ebenso gut und auf alle Fälle ohne eigene Kosten beseitigen könnte und der Be völkerung die Wohltat der ordentlichen' Brot- versorgung in ganz sicherer Weise verschaffen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 15.09.1875
Physical description: 8
ssss Gemeinde-AytenAelle-Ansschreibnng. Die Stelle eines Gemeinde-Arztes für die Markt- und Landgemeinde Windisch - Matrei, dann für die Gemeinden Virgen, Pregratten und KalS mit einer Gesammt-Einwohnerzahl von 5600, kommt zu besetzen und hat der anzustellende Arzt seineu Wohnsitz in der Markt gemeinde Windisch-Matrei zu nehmen. Mit der Uebernahme dieser Dieiisteöstelle ist ein jährliches Wartgeld von 240 fl. ö. W. sammt Freiquartier, bestehend in 3 Wohn zimmern und einer Küche, verbunden

. 1874 Z. 15353 wurde der Gemeinde Dalaas die Abhaltung zweier Viehmärkte nud zwar am 19. September und am Samstage vor dem dritten Blndenzer Herbstviehmarkte be williget. Da Heuer der 19. September auf einen Sonntag fällt, wird der erste Markt am Montag den Z0. September d. Zs. in DalaaS abgehalten. Vieh (Allgäuer n. Montafouer Nace) wird aufgetrieben ans Klosterthal, Tannberg, Patz- nann und Montafon. Da dieser Viehmarkt mit dem Mehabtrieb von den Alpe» zusammenfallt und sonnt der Viehauftrieb

ein bedeutender zu werden ver spricht, werde» Kaufs- und VerkanfSlvstige znm zahlreichen Besuche des Marktes hiemit eingeladen. DalaaS am 31. August 1875. (2027) 3 Der Gemeinde-Vorsteher: F. I. Purtscher. WaschMswind Maschinen vorMlichster Construktion. Diese Maschinen bewähren sich in dem Gebrauch so sehr, daß sie jeder Hausfrau bestens empfohlen werden können. Sie lassen sich an Jedem beliebigen Zuber leicht anschrauben und pressen daö Wasser aus der zwischen den beiden Gummiwahen durchgeführten Wäsche

, ist aber viel bequemer und geräusch loser und ihre sinnreiche Konstruktion unver gleichlich weniger platzraubend, als dieß bei den schweren, umfangreichen Nollmangcn der Fall ist. Meine WaschauSwind-Maschinen und Mangen sind elegant und durchaus solid gearbeitet, so daß sie gcwiv von jeder Hausfrau mit Freuden begrübt werden. ^ versteigerungs-Kundmachung, ß Mit Genehmigung des höh. Laudes- Ausschusses wird am 21. September d. Js. um 9 Uhr Vormittag in den: hierortigen Schulhause das der Gemeinde Brixlegg gehörige

„Herrenmnller '--An wesen nach erfolgter Bekanntgabe der Versteigernngs-Bedingnisse, welche auch bei der Gemeinde-Vorstehung eingesehen werden können, öffentlich versteigert. Das Anwesen besteht aus einer ge mauerten, 1 Stock hohem Hause Nr. 7 5, sammt anstoßenden Obstanger von 200 Quadr.-Klft. Flächeninhalt und ist der AuSrufSpreis für dieses auf den: fre- quentestem Platze Brixlegg's gelegene Anwesen auf 2000 fl. festgesetzt. Gemeinde-Vorstehung Brlxlegg am 4. September 1875. Feichtner. Preis

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.06.1893
Physical description: 4
be schränken, für die Reu,te der Slndenlciifchaft an maß gebender Stelle mit allem Nachdruck eintreten wir?. 2. Der Senat setzt zur ehemöglicheu UeberpriUnng und Ergänzung des Materiales wie zur raschesten Durchführung dieses Beschlusses eine Kommission ein.' Tiroler Landcsausschuß. (Aus dem Sitzungspro tokolle vom 26. Mai 1893). Der Landesausschuß hat beschlossen, zur Verpachtung der in der Gemeinde Faedo gelegenen, linksseitigen Etschdammstrecke im Flächenmaße von 4.600 die Zustimmung gege ben

. — Der Gemeinde Vigo-Rendena wurde zum Verkaufe von 250 Nadelholzstämmen aus dem Walde „Malghette', der Gemeinde Covelo zur Ver äußerung einer Brennholzpartie, und der Gemeinde Preßon zu einem Holzschluge von 50 Stämmen die Bewilligung ertheilt. Die Stadtgemeinde Sterzing erhielt die Bewilligung zum Verkaufe eines 75 Quadrat-Klafter meffenden Gemeindegrundes. Ebenso wurde der Gemeinde Wildschöuan die Veräußerung eines Gemeindegrnndes im Ausmaße von 556 Qna drat-Klaster und der Gemeinde Faver der Verkauf

eines öden Grundes bewilligt. — Die Gemeinde Brez erhielt die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von 5.600 fl. zur Schuldentilgung. Zur Bildung des Sanikäissprängels Dölsach wurde die Zustimmung gegeben. Der Marktgemeinde Mals wurde die EinHebung ei»er Hundesteuer vo» 2 fl. bewilligt. Vorbehaltlich der Zustimmung der k. k. Statthalter« wurde für das Jahr l893 der Ge meinde Cimego ein Zuschlag von 400 Prozent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 20» Proz. zur Hauszins- und Hausklassenstener

und 25 Proz. zur Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch; und der Gemeinde Drena ein solcher von 600 Proz. zur Grund', Erwerb^ und Einkommensteuer und 100 Prozent zur Hauszins- und Hausklassensteuer be willigt. Eingaben in Angelegenheit der Armenunter stützung wurden vier erledigt. Zur Auszahlung wurden angewiesen: an Brandentschädigungen und zwar für Gebäude 1540 fl. und für Mobilien 701 fl. 40 kr. und an Schubkasten 319 fl. 87 V2 kr. Die Zahl der bei dieser Sitzung erledigten Geschäfts stücke betrug

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Volksblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.03.1863
Physical description: 4
erste § der Gemeinde-Wahlordnung kam zur Sprach?. Die Abstimmung über diesen letzten mißglückte, so daß eine neue vorgenommen werden mußte. Das Resultat der Verhandlungen war Folgendes: In der Ortsgemeinde unterscheidet man: Gemeindemitglieder und Nichtge meindemitglieder. Die Gemeindemitglieder sind Gemeindebürger und Gemeindeangehörige. Nichtgemeindemitglieder sind Gemeindegenossen und Auswärtige. Gemeindebürger sind, die dan Bürgerrecht, haben; Gemeindeangebörige alle Heunatsberechtigten

; Gemeindegenossen, die in einer Gemeinde Besitzungen oder ein Steuer zahlendes Gewerbe haben. Alle übrigen, obgleich sie auch in der Gemeinde sind, heißen Auswärtige. Jeder österreichische Bürger muß in einer Gemeinde heimatsberechtigt sein. Der § 9 der Gemeindeordnung handelt vom Ehrenbürgerrecht; der §10 von den Vorrechten der Gememdemit- glieder; der § 11 von der Ertheilnng des Heimatsrechtes. Der § 1 der Wahlordnung wurde in folgender Fassung angenommen: Wahlbe rechtigt sind folgende Gemeindemitglieder

, wenn sie österr. Staatsbürger sind: Gemeindebürger und Gemeindeangchörigen, als solche anerkannt und Steuer zahlend; die in der- Gemeinde verwendeten Priester, Beamten, Doktoren, Lehrer, Professoren, Ehrenbürger, Stiftungen, Vereine, Korporationen (wenn sie wenigstens seit einem Jahre Steuern in der Gemeinde entrichten. Die für Matrei veranstaltete Versammlung betrüg 378 fl. ......... Die 2 5. Si tz u n g war am 13. Mär z. Unter den Ein laufen ist bemerkenswerth eine Zuschrift der k. k. Statthalters

über das Einführungsgesetz der Gemeinde- ordnnng — wurde vertagt. Der 4. Gegenstand war der Bericht über das Präliminare der Stadt Meran pro 1862/63. Meran hat theils wegen Militäreinquartimngskoften,. theils aus anderen Ursachen Schulden, die nur durch Zuschläge zur Verzehrungssteuer gedeckt werden können. Man möchte die geeigneten Schritte an das k. k. Staats- ministerium machen. Angenommen. An die 7. Stelle kam das Gesetz für die Bezirksvertretung, worüber sich eine längere Debatte entspann. Darauf wurde die Sitzung

der Gemeinde zum Feiertag bestimmt, um zn danken und zu bitten. Ein Zeugniß des allgemeinen Antheiles gab die überfüllte Pfarrkirche, die doch wohl sonst geräumig genug ist.> ' - . In Kastelr u t h wurde laut uns vorliegender Korrespondenz der A März (der Tag' der allgemeinen' Bergbeleuchtung) ^ zuck Jubelfest bestimmt. Der Psarrgottesdienft war darnach' eingerichtet, die Predigt handelte davon ; die Pöller uud das majestätische Geläute der Glocken bezeichneten die wichtiasten Momente des Gottesdienstes

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 23.09.1870
Physical description: 8
zu konstatiren, zugleich aber daS kaum erst mühsam hergestellte freundschaftliche Verhältniß zu Italien muthwillig wieder zu vernichten. Oesterreich. Innsbruck, 12. Sept. (7. Landtagssitzung.) (Schluß.) Weiterer Gegenstand der TageSordrung war: II. Bitte der Stadtgemeinde Brixen, um Erhöhung der bisherigen Steuer sür weibliche Hunde von jähr liche 2 fl. ans jährliche 5 fl. ohne Ausnahme. Der LandeSanöschuß stellte den Antrag auf Genehmigung. — Wurde angenommen. III. Antrag deS Landesausschusses, der Gemeinde

); 8. des tirolischen LandeSkulturfondeS für daS Jahr 1869; 9. deS tirolischen LandeSkultur fondeS für 1871; 10. des Brixner Holzkontroll- fondeS; 11. das Präliminare des Brixner Holz- kontrollfondeS für daS Jahr 1371. DaS Gesuch der Falschauer BergS - Jnterefsent- schaft um Unterstützung zn Wasserbauten wurde zur bessern Jnstruiruug zurückgeschlossen. DaS Gleiche fand mit dem Gesuche der Gemeinde Alguud un. eine Unterstützung für Wasserbauten statt. Der Gemeinde TschengelS wurde zu Bachver- sichernngSbanten

am Tschengelser Bach eine Unter stützung von 1000 fl. aus dem ApprovisionirungS- fonde ein« für allemal bewilligt. Der Gemeinde Pfunds wurde ein Unterstützungs beitrag von 1000 fl. für Bachversicherungsbauten gewährt. Dem Weiler Pitz wurde eine weitere Unterstützung von 500 fl. zu Wasserschutzbauten am Pitzbache ge währt. Dem Central-Ausschüsse der LandwirthschastS- Gesellschaft in Innsbruck wurde behufs einer im Jahre 1872 zu veraustalteuden Ausstellung von Thieren, Ackerbauerzeugnissen

in Wien wurde eine Unterstützung von 100 fl. aus dem HauShaltSfonde bewilligt. Der Gemeinde GlurnS wurde zyr Fortsetzung und Beendigung der Schutzbauten gegen Etsch«Ueber- schwemmungen ein Unterstützungsbeitrag von 2000 fl. gewährt. Der Gemeinde Dercolo wurde ein UnterstützungS- beitrag von 600 st. bewilligt. Der Fraktion Rcgnano in der Gemeinde S. Lo- renzo wurde zur Gewinnung eines brauchbaren TriukwasftrS eine Unterstützung von 200 fl. aus dem ApprovisionirungSfonde bewilligt. Der Rechnungsabschluß

über dxn landscbaftlichen Militär-Stipendienfond für das Jahr 1360 und daS Präliminare der tirolifchen LanveS -Jrrenversor- gungsanstalt für das Jahr 1871 warme genehmigt. Der Gemeinde Hatling wurde die für das (kihr 1370 schuldige Rate ihres AnleHeuS aus dem Ap- provisionirungSfonde mit 252 fl. im Gnadenwege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 20.07.1907
Physical description: 12
Landesausschuß teilt mit Erlaß vom 25. Jänner 1906, Z. 2085, der Gemeinde KuenS folgendes mit: „Der Gemeindevorstehung wird mitgeteilt, daß für die Gemeinde eine Verpflichtung zur Haltung eines Amtsblattes nicht besteht.' Unterschrieben ist der Landes hauptmann T. Kathrein. Im Amtsblatts Nr. 24 vom 15. Dezember 1905 heißt es selbst: „Sollte jemand daS Blatt nicht mehr zu be ziehen wünschen, so wolle dks bis längstens 25. d. anher angezeigt werden.' Der Bezirks hauptmann von Meran schrieb aber der Ge meinde

KuenS mit Erlaß vom 28. Dezember 1905, Z. 2448, „daß eL nicht im Willen des Gemeindevorstehers steht, das Amtsblatt zu beziehen oder nicht, und daß die Gemeinde zur Haltung dieses Blattes verpflichtet ist'. Wem soll da nun ein Vorsteher glauben ? In einem späteren Erlasse vom lt. Jänner 1906, Z. 67, spricht der Herr Bezirkshauptmann abermals von Pflichten, deren Erfüllung der Gemeinde vorsteher mit der Angelobung übernommen hat und von unbegründetem Groll wegen er littener Strafe. Mit Erlaß

vom 10. Juli 1906, Zahl 13.436, wird die Bezahlung des Amts blattes verlangt. Nachdem der Gemeindevor steher gemäß der Auskunft des LandeSauS- schusseS die Bezahlung wieder verweigert,schreibt der BezirkShauprmann im Erlasse vom 19.Zwgust 1906 der Gemeinde Kuens wörtlich folgendes: „Z. 15.729, An die Gemeindevorstehung in KuenS. Die Gemeindevorstehung ist dem hier- ämtlichen Schreiben vom 10. Juli l. Js., Nr. 13.436, betreffend Einsendung des Betrages fürs Amtsblatt pro l905 trotz der Betreibung

vom 1. d. M. Nr. 13.436 bishn: nicht nachgekommen. Ich bedauere, daß die Gemeindevorstehung wegen solchen Kleinigkeiten so viele ganz un nütze Schreibereien verursacht und fordere sie auf, den Betrag endlich einzusenden. Auf dem Gericht vom 11. d.M. Nr. 173 wird dem Herrn Gemeindevorsteher bedeutet, daß die Gemeinde vorstehung seinerzeit bei der Einführung des Amtsblattes — wie alle anderen Gemein den — die Verpflichtung zum Bezüge des Amtsblattes eingegangen ist und daß es nicht in der Macht des einzelnen

Gemeindevorstehers ist, die Annahme und Bezahlung des Blattes zu verweigern. Es ist traurig, daß der Herr Gemeindevorsteher die Interessen der Gemeinde dem persönlichen Eigennutz und Starrsinn unterordnet, was gewiß nichr zum Wohle der Gemeinde gereicht und das Vertrauen, das die k. k. Behörde der Gemeindevorstehung schenken soll, untergräbt. Die angelobte Pflichterfüllung d?s Herrn Gemeindevorstehers ist mit diesem Trotze auch nicht vereinbarlich. Meran, am 19. August 1906. Der k. k. Bezirkshauptmann: Freiberg

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