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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.10.1897
Physical description: 4
Wieder eine Illustration zum Ebenhoch- Men Schulantrag. In unten folgender Beschwerde ^resp. Denunciation von Angehörigen der Gemeinde Görtschach-Gödnach bei Lienz an die Bezirks hauptmannschaft sind so eine Unmasse von Fehlern auf- gestapelt, daß man sich unwillkürlich fragen muß, ob man es hier wirklich mit Leuten zu thun hat, die einmal in die Schule gegangen sind.. Vier davon, die mit ge sperrten Lettern gedruckten, sind noch dazu ehemalige Gemeindevorsteher. Wenn das jetzt schon

so ist, wie Würde sich dies erst gestalten, wenn es den Schwarzen gelänge, den Ebenhochsichen Schulantrag durchzudrücken. Jeder, welcher diese Musterleistung deutscher Stilistik und Orthographie mit Andacht liest, wird beiläufig -einen Geschmack davon erhalten. Dieselbe lautet: An die Löbliche K. K. Bezirks Hauptmanschaft in Lienz. Die gefärttigten erlauben sich hirmit gegen die Gemeinde-Vorstehung volgende Beschwerde zu erheben I Martin Füxl Jnwohnner hir in Gödnach Welcher zwar eine Grundparzelle besitzt aber kein Guts

besitzer ist, Er verkauft sein Futter und Kauft in Früjahr Pferde und Weidet sie in ganzen Somer in der Gemeinde Weide Aue, da von Seite der gefärttigten Hartheuen gegen diesen Unfug bei der Gemeinde Vorstehung Beschwerde erhoben wurde, so wurde Weder die Beschwerde erlediget noch der Unfug ein- geftclt. II Wurde auf der Gemeinde Alpe diesse Jahr ein ganz unbrauchbarrer Zucht-Stür aufgetrieben welcher zu diessen zweke von der Gemeinde Vorstehung angekauft wurde somit haben die Partheuen den doppeltten

Schaden wo sonst in Durchschnit alle Jahre 18 bis 20 mer auch Kalbin Tragent werden, erstens ist der Stür zu Zucht ganz Unbrauchbar weil er nicht Springt und dan weil er zutheier ist, III übrigens ist das einseittige Vorgehen des Gemeinde Vorstehers ganz unkorekt und Schlotterhaft, in dem er den Gemeinde Ausschus nicht zu den Be- rahttungen Beizieht, er hat selbst gesagt Ausschuss sitzungen sind nicht nohtwendig es scheind io weil er in seiner Dauer nur 2 Gemeinde Ausschusssitzungen abgehallten

hat, Es wird die Löbliche K. K. Bezirks- hauptmanschaft diensthöflich gebeten um diessen Unfug zurecht Zuweisen. Anna Pranstätter Lackner Gutsbesitzerin in Gört- schach wolle zirka 10 Klf Gemeinde Grund als Eigenthum an sich Ziehen, es Leben aber noch zwei Mäner Michl Defregger und Josef Hofier Anleger die genau wisen das daß immer Gemeinde Grund gewesen sei, Anna Pranstetter ist eine Sozial Demo- krate Parthei und diesen der Gemeinde Vorsteher Vorschub Leistet das wird genau nachgewiessen das sich in der Gemeinde

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 17.11.1929
Physical description: 12
Eine lebhafte Sitzung des Gemeinderates Reutte. Vertrauensvotum ffir Bürgermeister Turri und Bizebürgermeister Dr. Komarek. Reutte, 15. November. Bet der gestrigen Gemeinderatssitzung führte Vize bürgermeister Dr. Komarek aus, daß die Gemeinde Reutte die sogenannte Hüttenmühlanlage von der Firma Georg Schretter zu kaufen beabsichtige. Der Ausschuß des Elektrizitäts- wertes habe mit den Gebrüdern Schretter die Verhand lungen geführt und sei bei dem Endergebnis angelangt, Haß die Gemeinde

die Hüttenmühle mit den Wasserrechten um 270.000 8 erwerben soll. Dem Kaufe wurde nur unter der Bedingung zugestimmt, daß die Tiroler Lan desregierung den Kauf genehmigt und den wasserrecht- lichen Konsens zur Erzeugung von elektrischem Strom in dieser Hüttenwühlanlage der Gemeinde Reutte erteilt. Me Rechtfertigung des Bürgermeisters Turri. Gemeinderat Hornstein hat im vertraulichen Teile der Gemeinderasitzung vom 10. Oktober verschiedene A n- fragen an Bürgermeister Turri gestellt und Bürger meister Turri

hat nun diese Fragen wie folgt beant wortet: Die Gemeinöerechnungen für 1927/28 wurden, was die laufende Vermögensgebarung betrifft, zeitgerecht fertiggestellt. Der endgültige Abschluß dieser Rechnungen ist jedoch solange nicht möglich, als nicht die durch Dr. Stern geschaffenen finanziellen Verhältnisse nach ihrer rechtlichen Seite vollkommen geklärt sind. Heute kann nur festgestellt werden, -atz die Gemeinde Rentte einen Schnlöenstand von 11 Millionen Schilling hat, dem Forderungen gegen die Zugspitzbayn, Doktor

, daß Vizebürgermeister Dr. Koma rek im Namen der Gemeinde unnötig viel Prozesse führe, wies Bürgermeister Turri darauf hin, daß alle behän genden Prozesse der Gemeindeunternehmungen Folgen der Versprechungen und Vereinbarungen Dr. Sterns seien. So habe: Robert Witthalm, Bankdirektor a. D., die Zugspitzbahn auf Zahlung von 3880 8 geklagt, die Zugspitzbahn könne diese Forderung unmöglich aner kennen, da sie eine Gegenforderung in einem Vielfachen dieses Betrages geltend zu machen habe. Frau Anna Stern

habe die Gemeinde Reutte auf Herausgabe der Aktien und auf Feststellung der Er löschung einer Bürgschaft geklagt, die Gemeinde konnte den Klagsanspruch nicht anerkennen, weil ihr diese Aktien seinerzeit als Sicherheit für eingelöste For derungen gegeben wurden. Die TirolerJndustrie- werke klagen die Sparkasse Reutte auf Herausgabe von Wechseln über 60.000 8, obwohl noch ein Saldobetrag, für dessen Sicherheit von Dr. Stern diese Wechsel be geben wurden, noch aushaftet. Baumeister Wacker klagte die Marktgemeinöe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.12.1933
Physical description: 8
der Wohlfahrtsmarken ein recht reger Ge brauch gemacht werde. — Weiters teilte der Bürgermeister mit. daß die Landesregierung die Höhenstraßenkonkurren; bewilligt habe und daß durch die Bildung dieser Konkur renz die Gemeinde Hötting von den Straßenerhaltungsbei trägen bis zu einem gewissen Grade entlastet werde. Was macht das Bundespolizeikommissariat mit den Straf geldern der Gemeinden? GR. O e h m wies darauf hin, daß der 8 15 des Ver waltungsstrafgesetzes bestimme: „Geldstrafen, sowie der Er lös verfallener

Gegenstände fließen, sofern die Verwal tungs-Vorschriften nichts anderes bestimmen, in den Armen- sonds des Ortes, wo die BerwältungsÜbertretung begangen würde." Entgegengesetzte gesetzliche Bestimmungen bestehen nicht. Der Voranschlag der Gemeinde Hötting sieht aus den ver hängten Geldstrafen eine Einnahmenpost von 7500 8 vor und bilden diese Einnahmen aus den Geldstrafen eine nicht zu unterschätzende Bedeckungspost der Soziallasten der Ge meinde. Seitdem für Innsbruck, Hötting und Mühlau sowie Amras

der Gemeinde abgeführt werden. Ter Antrag Lehm wurde angenommen, ebenso ein Antrag Mader, die teilweise durchgeführte, dann aber .eingestellte ärztliche Untersuchung der Schulkinder auf alle Schulkinder auszudehnen. Der Bürgermeister wies bei .dieser Gelegenheit darauf hin, daß das Land seiner gesetz lichen Verpflichtung, den Gemeinden ein Drittel der Kosten für die Untersuchung der Schulkinder zu ersetzen, nicht nach- ' komme. Im übrigen seien solche Untersuchungen von nicht allzu großem Nutzen

, wenn die Gemeinde oder die Eltern nicht imstande sind, die Kinder, soferne sie wirklich gesund heitliche Gebrechen aufweisen, auch behandeln zu lasten. Nach Besprechung einiger Wegeangelegenheiten durch die Genreinderäte Träger, Neher und Heiß stimmte unter gewissen Bedingungen der Gemeinderat notwendigen Grabungen des EWJ. im Höttinger Gemeindegebiete zu. Ein Antrag Tu ml er, die Frage einer Fahrbar- ,rnachung der Steinbruchstraße vom Bauausschuß behandeln zu lassen, wurde angenommen. Eine ungesetzliche

Entscheidung der Landesregierung Emma Wiechenthaler aus Kundl wurde seinerzeit in .dem Heimatsverband der Gemeinde Hötting überwiesen. Aui Antrag der Gemeinde hatte sich auch der Verwaltungs- gerichtshos mit diesem Falle zu befassen. Er hat die Ent scheidung der Landesregierung wonach Emma Wiechen- thaler in den Heimatverband der Gemeinde Hötting auszu nehmen ist, als ungesetzlich aufgehoben. Die Bezirtshaupt- rnannschaft Innsbruck hat über die Sache neuerdings zu entscheiden. — Der Gemeinderat nahm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 20
Date: 27.09.1930
Physical description: 20
mich nicht an! Keinen Groschen zahl' ich!" So ist es. Wer auf „Stottern" etwas zu kaufen ge zwungen ist und nicht bei einer reellen Abzahlungsfirma landet, ist der Lackierte. Auch wenn er sich in das tiefste Kellerloch verkriecht. Der findige Einkassierer schnappt ihn eines Tages doch und dann heißt es zahlen, oder . . . Rette Zustände in einer Sstttroler Gemeinde. Aus Lienz schreibt man uns: Görtschach-Gödnach bei Dölsach hat einen Vorsteher, der zugleich Bauernbundsekretär ist und in der christlich sozialen

Bauernbundbewegung keinesfalls die letzte Geige spielt. Man möchte nun meinen, daß in einer solchen Ge meinde die idealsten Zustände bestehen. Mitnichten! Wie steht es in dieser Gemeinde mit dem Trinkwasser? Sehr traurig! Ja, man muß sagen, geradezu ekelhaft. An die Sanitätsbehörden und an die Landesregierung sind schon wiederholt Eingaben gemacht worden, die aber alle frucht los bleiben. Ein großer Teil der Gemeinde Görtschach ist gezwungen, das Trinkwasser aus dem sogenannten Früau- bach zu schöpfen

. Dieses „Trinkwasser" wird auch von den oberhalb liegenden Besitzern zur Bewässerung ihrer Wiesen und Obstgärten verwendet. Es kommt daher sehr oft vor, daß der untere Teil der Gemeinde überhaupt kein Wasser hat. Mit der Reinheit des Wassers schaut es so aus: Bei einigen Häusern wird die Wäsche vielfach nur beim Bache gewaschen und in anderen Häusern wird das Waschwasser einfach wieder in den sogenannten Bach geleitet. Kleidungs stücke von kranken Leuten wurden in den Bach gehängt und tagelang zum Auswassern

so hängen gelassen. Im Herbst, wo die Hausschlachtungen stattfinden, werden die Einge weide rücksichtslos beim Bach gereinigt und die ungenieß baren Teile in den Bach geworfen. Auch Jauche von Dün gerpfützen findet durch Abzugsgräben, ja selbst das Sicker wasser einer Abortgrube findet den Weg zum Bache, der die Gemeinde mit Trinkwasser zu versorgen hat. Selbst Früh- und Nachgeburten von Tieren sind schon im Bach gefunden worden. Ist das nicht grausig genug? Und diese Zustände bestehen fort, obzwar

es gar nicht schwer wäre, diese Gebirgs- gemeinde mit reinem, gutem Ouellenwasser zu versorgen. Gebittet und gebettelt haben die Bauern genug schon um die Erbauung einer Wasserleitung. Man sagt, daß selbst ein fertiges Projekt irgendwo in der Gemeinde vorhanden sein soll. Eingaben an die Behörden wurden gemacht und dar auf auch verwiesen, daß es in dieser Gemeinde begreiflicher weise schon Typhuserkrankungen gegeben hat. Alles um sonst. Die Gemeinde gibt eine flüchtige Antwort, daß kein Geld

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.11.1928
Physical description: 8
gemeindegesetz angeführten Aufgaben. Noch immer obliegt ihr im allgemeinen „alles, was das Interesse der Gemeinde zunächst berührt und innerhalb ihrer Grenzen durch eigene Kräfte besorgt und durchgeführt werden kann". Ge- ändert hat sich aber vollständig die Auffasiung dar« über, was ihre Interessen zunächst berührt und was also zu erfüllen in erster Linie Aufgabe und Ziel der Gemeinde politik sein muß. Es ist heute allgemeine Ueberzeugung, daß die Sorge für die Bewohner

und damit die vielfältige s o- ziale Fürsorge, angefangen von Schutz und Er- ziehung der Jugend bis zur Fürsorge um die Greise, die erste und wichtigste Aufgabe ist, die das Interesse der Gemeinde berührt. Dazu gehört vor allem auch eine Auf gabe, die heute in den meisten Gemeinden zum Alpha und Omega jeder syzialen Gemeindepolitik gehört: Die Obsorge für Wohnungen. Gerade dieses Problem einer sozialen Gemeindetätigkeit stellt aber bei der Beschränktheit der Mittel der Gemeinde und bei der leider noch größeren

Be schränktheit der bürgerlichen Gemeinde-Väter, eigentlich Stiefväter an die sozialdemokratischen Gemeindevertreter die allerhöchsten Anforderungen. Es hat sich auch der Gedanke allgemein Bahn ge brochen, daß die Gemeinden in möglichst weitgehendem Maße verpflichtet sind, der Wirtschaft zu helfen, ihr neue und gesteigerte Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen, doch immer vom Standpunkte der Allgemeinheit und unter gründlicher Ueberprüfung der Lage und nicht zugunsten ein zelner Spekulanten oder eigennütziger

Interessenten. In den wenigen Jahren, seit Vertreter der Arbeiter und Angestellten in der Gemeinde wirken, haben sich diese dank der guten politischen Schulung durch die Sozialdemo kratie, dank der zielbewußten Aufklärungsarbeit über die Gemeindetätigkeit bereits derart eingearbeitet, daß sie den Vorsprung an Praxis, den da§ Bürgertum durch sein lang- jährigs Schalten und Walten in der Gemeinde besaß, be reits reichlich eingeholt haben. Dank der Tätigkeit der sozialdemokratischen Gemeindevertreter, sowohl

dort, wo sie die Mehrheit haben, als auch dort, wo sie als Minderheit kontrol- lieren und kritisieren, beginnt der Geist des eigen nützigen Egoismus, der bisher die schöne Idee der Gemeinde fälschte, zu weichen oder sich unter den scharfen Augen und der scharfen Kritik der Sozialdemokraten un behaglich zu finden, und die schöne, reine demokra tische Idee der Gemeinde als Gemeinschaft aller Gemeindeinsassen, als Arbeits- und Schicksalsgemeinschaft tritt wieder hervor. Hoffen wir, daß die kommenden Gemeinderatswahlen

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 04.11.1903
Physical description: 8
sie wünscht den Bau eines Gymnasiums, die Er richtung öffentlicher Wohlfahrtsanstalten rc. Die Ausführung dieser neuen Einrichtungen würde der Gemeinde Willen nur bei einer erheblichen Steigerung der Gemeinde-Umlagen ermöglicht. Das gesamte Reinvermögen der Gemeinde Willen besteht heute in 388.125 X und soll selbes nach dem beantragten Gesetzentwurf an die Stadt Innsbruck übergehen, die auch alle Verbindlichkeiten von Willen übernehmen muß. Ein weiterer Grund für die Einverleibung ist das allmähliche

Verschwinden der einheimischen Bevölkerung und Zunahme der nach Innsbruck zu ständigen Bevölkerung in Wilten. Ferner erwähnt der Referent, daß auch die bäuerliche Bevölkerung Willens längst verschwunden ist und einer vorwiegend dem Gewerbe und Arbeiterstand angehörigen Be völkerung Platz gemacht hat. Redner meint, daß der Name Wilten auch nach der Vereinigung mit Inns bruck nicht verschwinden werde. Der Gemeinde Ausschuß stellt daher den Antrag, den Gesetzentwurf zu genehmigen. Der Abgeordnete Professor

als einen bedeutenden Schritt nach vorwärts. Die Gemeinde ist die unterste Or ganisation auf dem Gebiete des öffentlichen Lebens, die Grundlage, auf welcher die höheren Organisationen des Landes und Staates beruhen. In diesen Wechsel festigen Beziehungen betrachtet sich die Regierung als Hüterin der Autonomie der Gemeinde und ist daher verpflichtet, so zu wirken, daß in der Gemeinde die Standesinteressen gewahrt und geschützt werden. Der Statthalter wünscht diesem Wendepunkt in geschicht licher und kultureller

Beziehung eine glückliche und fruchtbare Zukunft für die vergrößerte Landeshaupt stadt. (Beifall.) Abgeordneter Greil dankt dem Statthalter für seine freundlichen Worte. Der Abgeordnete Profes sor Malfatti habe die Gemeinde verteidigt, die nicht ver teidigt sein wolle, da sie selbst an die Stadt mit der Vereinigungsidee herangetreten sei und mit Stimmen einhelligkeit den Beschluß auf Vereinigung gefaßt habe. Es handelt sich um eine Rückkehr der Inns brucker in ihre Vaterstadt. Von 580 Hausbesitzern

des Wahlbezirkes, in welchem Wilten liegt, für die Einverleibung .stimmten — Dr. Pusch war sogar Referent — wohl voraus zusehen. Innsbruck hat die Braut heimgeführt. Die Mitgift fehlt hoffentlich nicht. Anm. d. Schriftltg.) Der Paragraph 2 des Innsbrucker Ge meindestatutes wird, wie folgt abgeändert: „Zu Aenderungen der Grenzen der Stadtgemeinde, sowie zur Vereinigung anderer, bisher selbständiger Gemeinden oder einzelner Gebietsteile mit der Stadt gemeinde ist ein Allerhöchst genehmigter Landtags beschluß

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Tiroler Post
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Page 9 of 12
Date: 06.12.1899
Physical description: 12
trug die Gemeinde Rudolfsheim 50.000 fl., der Religionsfond 233.000 fl., die Gemeinde Wien 121.000 fl. bei. Damals gab es eben noch keine im Sinne des Juden Lucian Brunner erflossene Entscheidung des Verwaltungsgerichts hofes. Unverschämt ist hiebei eine Bemerkung der dem Annectieren holden Wölfischen „Ost deutschen Rundschau", nach welcher „das zwanzigste Jahrhundert manche dieser schönen gelungenen neuen Kirchen Wiens allenfalls als evangelische Pfarrkirchen noch recht gut werde brauchen

ausgesetzt wurden. Das sind die Giftblüten der Religionslosigkeit. o Wien. Die Wiener Kirchenbausub ventionsfrage.) Diese Woche fand die Ver handlung über die bekannte Beschwerde des Ge- meinderathes Lucian Brunner gegen den Ge meinderathsbeschluss vom 7. Februar 1899, be treffend die Betheiligung der Gemeinde Wien an dem Kircheubau-Anlehen per 5 Millionen Gulden mit 40 Procent, das sind 2 Millionen Gulden, statt. Die Beschwerde des Gemeinde- rathes Brunner basiert auf der Anschauung, dass die Kirche

kein gemeinnütziges Institut ist und die Commune daher zu derartigen Auslagen nicht berechtigt erscheint. Dr. Ofner führte aus, dass die Beschwerde eine Consequenz der Ju- dicatur des Verwaltungsgerichtshofes vom 8. März d. I. sei, durch welche Entscheidung der Gemeinderathsbeschluss, betreffend die Subven tionierung des Laurentius-Kirchenbauvereines, aufgehoben wurde. Es sei ungesetzlich, das für Rechnung der zu constituierenden Pfarrgemeinden vorschussweise Auslagen von der Gemeinde ge macht

es sich um eine ganz bestimmte, bereits bestehende Pfarrgemeinde. Die Gemeinde Wien will einfach diese Gesetze in praktischer Weise durchführen und befindet sich im Einklänge mit dem Ministerium für Cultus und Unterricht und mit der Verwaltung des Staates schon seit einer Reihe von Jahren. In fast allen Städten des Reiches wird in ähnlicher Weise in dieser Frage vorgegangen wie in Wien. Wenn Wien in der That als Einzelheit dasteht, so liege das am Beschwerdeführer. — Der Ver treter des Ministeriums für Cultus

und Unter richt, Ministerialrath Ritter v. Hussarek, führte aus, dass die Gemeinde nicht nur vom sittlich religiösen, sondern auch vom social politischen Standpunkte für die Erbauung neuer Kirchen und Constituierung von neuert Pfarrgemeinden Sorge tragen müsse, und schloss sich dem Anträge Dr. Pattais auf Abweisung der betreffenden Beschwerde an. — Nach kurzer Berathung verkündete der Präsident Graf Schönborn, dass die Entscheidung Dienstag, den 19. December, publiciert werden wird. Nus aller Welt

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.02.1927
Physical description: 8
beträgt für das lausende Jahr 23.310.782 Schilling. In dieser recht stattlichen Summe sind auch die Kosten für die Polizei inbegriffen. Sie betragen pro Jahr sage und schreibe — vierzig Schilling. So vm zahlt die Gemeinde an den Bund, der ihr in der Um» sturzzeit das gesamte Sicherheitswesen (mit Ausnahme der Markt- und Feuerordnung) abgenommen hat. Als Graz noch eine eigene Eicherheitsmache hatte, mußte es die Beamten und Wach leute selbst bezahlen und mit Uniformen ausstatten, mußte Miljkim

, Wachstuben. Arreste beistellen und erhalten usw. Als im Umsturz die Polizeigewalt an den Bund überging, wie es letzt auch in Linz geschehen soll, verlangte der Bund natür lich von der Gemeinde, die sich von da an alle Kosten für das Sicherheitswesen ersparte, einen jährlichen Beitrag. Beide Ver tragsteile einigten sich auf die auch damals für die Gemeinde recht günstige Summe von 400.000 Kronen. Seither hat die Krone ihren bekannten Entwertungsgang durchgemacht, den der Bund jedoch mit seiner bekannten

Formel „Krone ist Krone" negierte. Diese Formel machte sich nun auch die Gemeinde Graz gegen den Bund zu eigen und bestand aus ihrem Schein, in dem zum Glück für alle Grazer die Valorisierungsklausel fehlte. Krone ist Krone und 400.000 Kronen sind nicht mehr als 40 Schilling, und die 40 Schilling erscheinen alljährlich im Voranschlag der Gemeinde neben den Millionenzahlen als einer der winzigsten Posten. Allerdings kann der Bund um den von der Gemeinde pünktlich bezahlten Betrag von 40 Schilling

heute nicht einmal ein P a a r Stiefel für einen Wachebeamten anschafsen. Aber nicht genug damit: die Gemeinde machte überdies mit km Bund noch ein ganz hübsches M r e t» e s ch ä f t. Bis vor wenigen Wochen hatte der Bund noch einen Teil der Bundes- polizei im städtischen Amtshaus untergebracht, bis die Räume im neuen Polizeigebäude in der Paulustorgasse fertiggestellt waren. Für diese der Bundespolizei vermieteten Räume be rechnete die Gemeinde dem Bund im Fahre 1925 den Betrag von 64.454

Schilling, im vergangenen Jahre 73.574 Schilling, die ihr vom Bund ersetzt werden müssen, der dafür von der Gemeinde nobel mit 40 Schilling für die Erhaltung der Polizei entschädigt wird. Die Grippe in Belgrad. KB. Belgrad, 4. Febr. Infolge der rapid um sich grei- feni&en spanischen Grippe wurden in Belgrad öle Uni- versttät und die Mittelschulen geschlossen. Die Be hörden suchen durch strenge Maßnahmen die Ausbreitung der Epidemie zu verhindern. Romantische Flucht eines Verbrechers. Mailand, 3. Febrimr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 18.05.1928
Physical description: 8
als bis jetzt entsprechen, damit sich alle hier Verköstigten der deutschen Universitätsstadt Innsbruck und ihrer Gast freundschaft einst gerne erinnern werden. Aus de« Gerneindestrrben. Gemeinderatsfitzung in Schwaz. Freitag den 10. Mai fand eine Gemeinderatssitzung statt. Der Bürgermeister teilte mit, daß der Prozeß Wit- halm zugunsten der Gemeinde entschieden worden ist. Ge gen dieses Urteil hat Withalm berufen; der Prozeß ist jetzt in zweiter Instanz anhängig. Eine Zuschrift des Stadt schulrates wegen Unterbringung

. Eine der größten Schwierig keiten bildet die Neuanlegung der Straße in Schwaz vom Putzerbachl bis zur Jnnbrücke, in der Länge von zirka 700 Metern. Nach den ersten Plänen hätte diese Baustrecke allein die horrende Summe von 820.000 8 verschlungen. Zu diesem Betrage hätte die Gemeinde ein Drittel bei steuern sollen. Dieses ist aber der Gemeinde derzeit un möglich, weshalb man eine Abänderung des Projektes aus einen Kostenvoranschlag von rund 500.000 8 vorgenom men hat. Der Bürgermeister schlug vor: Die Gemeinde

zahlt die 15 Prozent der Uferschutzbauten als Beitrags leistung; weiters stellt sie das Haus Nr. 32 zur Verfügung, die Häuser Nr. 30 und 31 müßten gänzlich geschleift wer den, Nr. 33, 34, 35 und 36 einen Teil des Besitzes einbüßen. Demzufolge werden acht Parteien obdachlos °und' die Ge meinde müßte sorgen, diese Parteien unterzubringen. Um dies durchführen zu können, verlangt die Gemeinde von der Bundesstraßenverwaltung einen einmaligen Betrag von 120.000 8 zur sofortigen Verfügung. Gen. Lackner

verlangte einen Kostenvoranschlag, wie hoch die Unterbringung der Parteien zu stehen komme, und daß die Gemeinde unbedingt dafür zu sorgen habe, daß die Parteien ein richtiges Unterkommen finden. Es wurde be schlossen, die Bundesstraßenverwaltung darauf aufmerk sam zu machen, nicht zu weit in die Häuserflucht hinein zugreifen, weil dadurch den Besitzern Schaden entstehen könnte. Die Gemeinde erklärt sich zur Beitragsleistung an den Uferschutzbauten unter der Voraussetzung bereit/daß der Bund

seine Beteiligung in der Höhe von 120.000 8 sicherstelle, bezw. diesen Betrag sofort für die Gemeinde zur Auszahlung bringe. Zum Rechnungsabschluß sämtlicher städtischer Fonds für das Jahr 1927, verlas Gemeinderat Obrist den Revisionsbericht, in welchem einige Unregel mäßigkeiten gerügt wurden. Sonst fanden die Revisoren tadellose Ordnung im Stadtkasseamt vor. Den dabei er hobenen Vorwurf der Schiebungen, wies d«er Bürger meister zurück. Von der Hußelfabrik habe die Stadt ein Guthaben von 43.000 8, wovon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.08.1933
Physical description: 8
die Haltung des Sekretariates der Internationale gebilligt. Dr. Otto Bauer. Dr. Danneberg und Bürgermeister Seitz wohnten der Sitzung bei. Beschlüsse des Ministerrates Wien, 19. August. (AN.) Unter dem Vorsitze des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß fand heute vormittags ein außerordentlicher Ministerrat statt. Es wurde eine Verord nung beschlossen betreffend die Verpflichtung der Gemeinde Wien zur Leistung eines Lastenbeitrages an den Bund im Betrage von jährlich 36 Millionen, wobei die Entrichtung

sowie einer Zigarettensorte „Pontifex Maximus" zum Tarifpreis von 30 g zugestimmt. Außerordentliche Gemeinderatssitzung in Wien Wien, 20. August. (-) Rathausosfiziös wird gemeldet: Wie amtlich mitgeteilt wurde, hat der Ministerrat beschlos sen, der Gemeinde Wien einen „Lastenausgleich" von 36 Millionen Schilling jährlich aufzuerlegen. lieber diese Angelegenheit ist mit der Gemeinde Wien keine Verhandlung geführt worden. Bekanntlich haben die bisherigen Maßnahmen, die die Regierung aus finanziellem

Gebiete gegen die Gemeinde Wien unternommen hat, schon zu schweren finanziellen Einbußen der Gemeinde geführt. Die Gemeinde Wien hat die Verluste, die ihr auf diese Weise zugesügt wurden, für Heuer noch durch außerordent liche finanzielle Maßnahmen, durch Heranziehung der letz ten Reserven und durch eine sehr namhafte Kürzung Der Angestelltenbezüge gedeckt. Die neue Maßnahme der Re gierung bedeutet, daß das für heuer mühsam hergestellte Gleichgewicht des Gemeindehaushaltes neuerdings zerstört

wird und daß das Defizit, das die Gemeinde Wien im näch sten Jahr zu gewärtigen hat. weil die Reserven Heuer ver braucht sein werden, nunmehr so groß werden wird, daß es ohne eine wesentliche Einschränkung der Verwaltung und ohne neue Steuer- und Tarifmaßnahmen nicht bedeckt werden könnte. Zur Besprechung dieser Angelegenheit wird eine außer ordentliche Gemeinderatssitzung einberufen werden. Fortsetzung der Hetze im deutschen Rundfunk Wien. 19. August. (-) Auch heute setzte der deutsche Rundfunk durch mehrere Sender

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Tiroler Post
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Page 3 of 16
Date: 14.09.1901
Physical description: 16
, Vertreter des Landesausschusses, des Gemeinderathes, des adeligen Damenstistes und vieler anderer geistlicher und weltlicher Corpo- rationen, die Generalität und die dienstfreien Offiziere und Militärbeamten, zahlreiche Beamte und andere Andächtige beiwohnten. Im Mittel schiff der Kirche erhob sich ein Catafalk, geziert mit den kaiserlichen Insignien und dem Reichs wappen. Gemeindeausschuss - Sitzung in Willen. Den 10. September hielt der Wiltener Gemeinde- Ausschuss unter dem Vorsitze des Gemeinde

, zur Ausführung übergeben. Von ! Seite des socialdemokratischen Wählervereines wurde an die Gemeinde eine Ein gabe gerichtet, in welcher die Anstellung gut ge schulter weltlicher Lehrkräfte, die Errichtung von Kinderbewahranstalten unter weltlicher Leitung, von Spielplätzen mit öffentlichen Aufsichtsorganen, die Vermehrung der öffentlichen Brunnen und die bessere Versorgung derselben mit Wasser verlangt. Der Vorsitzende brachte dieses Schreiben zur Ver lesung und bemerkte hiezu, dass er mit den meisten

Punkten des Schreibens sympathisiere, aber leider nicht in der Lage sei, über die Mittel zur Aus führung derselben verfügen zu können. Betreffs der sogenannten öffentlichen Brunnen stellte der Vorsitzende klar, dass die Gemeinde keinen öffent" lichen Brunnen besitze, sondern dass dieselben sämmtlich Privat- oder Jnteressentschaftsbrunnen sind und von den Interessenten selbst erhalten und mit Wasser versehen werden müssen. Hierauf folgte eine vertrauliche Sitzung. Universitätsprofessor Dr. Ignaz

, wohin auch alle Anfragen und Anmeldungen von auswärts zu richten sind. Tiroler Landesausschuss. Auszug aus dem Sitzungsprotokolle des Tiroler Landesausschusses vom 30. August. Genehmigt wurden die Gemeinde voranschläge der Gemeinden S. Michele, Wengen und Prid und jener der Stadtgemeinde Meran. Holzverkaufsbewilligungen erhielten die Gemeinden Elbigenalp,Luttach-Weißenbach, Ahornach, Nieder dorf, Planeil, Roncone, Pinzolo, Caldonazzo und Ragoli. Der Gemeinde Fügenberg wurde die Einhebung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.02.1921
Physical description: 8
ansliefert, sind ergebnislos geblieben. Vor kurzem fand im Rathause unter dem Vor sitze des Bürgermeisters Ofenböck eine Sitzung statt,. der der Staatssekretär für Sachdemobili- sierung, Vertreter der Bundesminister ien und Abgeordnete aller politischen Parteien beiwohn ten. Es mußte zur Kenntnis genommen werden, daß der interalliierte LUftfahrüberwachun>gsaus- fchuß das Ansuchen der Gemeinde, die Objekte an Jndustrieunternehnmngen zu vermieten, ab gelebt habe, daß er vielmehr, um eine Wieder verwendung

einer sofort zusammentretenden Sitzung des Präsidialrates der Kommission zu gezogen. An der Debatte beteiligten sich außer dem Vorsitzenden Oberst Bares auch Oberst De- miflelis und Oberstleutnant Fletcher. Nach kur zer Darlegung der Vorgeschichte wurde der StandsiuM der Gemeinde klargelegt und unter Berufung auf die letzten Gemeinderats- und Stadtratsbeschlüsse betont, daß das Anspruchs- recht der Entente auf die Hangars. auf Grund des Friedensvertrages voll , anerkannt werden müsse

, daß aber von einer Auslieferung von Werkstätten, Depots oder gicrr der Kaserne im Vertrag keine Rede sei. Die Gemeinde habe da her die Bundesregierung ersucht- eine schiedsge richtliche Entscheidung im Sinne der Satzungen des Völkerbundes herbeizuführen. Vorsitzender .Oberst, Barres warnte vor einem solchen Schritt, 'weil er dazu führen könnte, daß die Entente dann die buchstäbliche Anwendung des Vertrages ver langen würde. Der vorgelegte Plan wurde genau besprochen und den Vertretern der Gemeinde versichert

, daß er Gegenstand ernster Erwägungen sein werde. i Die Botschafterkonferenz in Paris hat nun mehr entschieden. Sie besteht auf der Zerstörung sämtkicher Hangars sowie des größten Teiles her Werkstätten und Depots auf dem Flugfeld. Die Gemeinde erhält für die zerstörten Gebäude eine Entschädigung von der Bundesregierung, über deren Höhe däzoit Verhandlungen schweben. Das Fliegerkasernengebgrtde sowie die sonstigen Wohngebäude bleiben von- der Zerstörung aus genommen, jedoch muß die Bundesregierung

den Ententemächten hiefür eine Entschädigung zah len^ da diese auf Grund des Artikels 148 des Friedeirsvertrageis der, Entente gehören. - Diese Entscheidung ist endgültig und die trau rig Sache somit auf traurige Weitst erledigt. Dw der Gemeinde zugesprochene „Entübädi- gung" kann natürlich nur eine nicht nennens wert kleine Mfindungssumme gegenüber den MMiardenwerten sein, die nun in Schutt und TrümMeLLBegt werden!, M 8ioe Sarstrllnn» der 9te§!etmt§. W i e n, 27, Febr. In Arrgelegenheit der Zer- stürungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 09.06.1923
Physical description: 16
auf Abschluß eines Grundtaufches zwischen der Gemeinde Wörgl und der Witwe Mayer wurde mit Rücksicht aus ge- wisse Bedürfnisse der Gemeinde stattgegeben. — Die WawarrffcherfbÄke wurde wieder dem altbe- währten Forst- und WaDsachmanne Herrn Förster Mayer übertrage». — Das Betreffnis der Wertzu- warWteuer aus dem Verkauf der Ka iserwerke, wie es von dev mittntevessierten Gemeinde Ellmau er rechnet wurde, konnte mit Rücksicht ans den Um stand, daß die verkaufende Firma ihren Sitz in Wörgl hat, in vorliegender

seitens der soziawernokvattschen ^ Fraktion Me Gemcküweräte Pick Franz und Unter- guggenberger Mich. Vvvgeschlagen und vom Ge- msindevate gewählt. IwÄ wertere Mitglieder zu dieser Kornmisfion werden von der Mehrheitsftak- ^ tion dem Bürgermeister nachträglich namhaft ge° nracht. — In Würdigung der besonders großen ! Verdienste für die Gemeinde Wörgl wurden die Herren Kommerzienrat Josch Stelzhcmrncer und BAdhauer Jcchann SeM zu Ehrenbürgern der Ge meinde Wörgl ernannt. Gerneinderatssitzung in Imst

. ! Die Beschlußfassung über die von Vbgm. Eichhorn verfaßte Geschäftsordnung wird aus Antrag rlnse- 1 rer Partei auf nächste Sitzung vertagt. Ein An trag auf Wahl eines Komitees zur Erledigung der ! Vorarbeiten zwecks eventueller Vereinigung der Fraktionen Unterstadt und Oberstadt wird ange nommen und zehn Gemeinderäte gewählt. Der Verkauf einer Friedhofarkade um 200 Goldkronen nebst der auflaufenden Waremünsatzsteuer wird genehmigt und beschlossen, für den der Gemeinde gehörigen Friedhosteil eine Friebhofordnuug

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 03.02.1934
Physical description: 8
Nachrichten. Wörgl. Durchgebrannt. Äm 26. Jänner sind die beiden Hauptschüler, und zwar der 12jährige Heinr. Mauracher und der 13jährige Hugo Witzemann ihren Eltern durchgebrannt. Sie beabsichtigen angeblich über die Schweiz, Frankreich, Spanien nach Afrika aus zuwandern. „Tir. Anz." . b Kirchd'chl. Verschönerungsverein. Der Ver schönerungsverein Kirchbichl (Obmann Oberlehrer Hans Herold) hält heuer zum erstenmal einen Ball ab. Er findet am 3. Februar beim Neuwirt statt. b Häring. Gemeinde - Voranschlag

1934. Am Sonntag fand hier eine öffentliche Gemeinderats- sitzung statt, welche den vom Bürgermeister Zingerle ausgearbeiteten Gemeinde-Voranschlag für 1934 zum Ge genstände hatte. Die Gemeindekasse hat einen ungedeckten Abgang von rund 10.000 Schilling au*zuweisen, was im merhin eine beträchtliche Mehrverschuldung der Gemeinde gegenüber dem Vorjahre bedeutet. Während die Ge meindezuschläge zur Landes-Grundsteuer von 400 auf 500 %, die zur Landes-Gebäudesteuer von 330 auf 400% und die für Energie

-Abgabe von 150 auf 200 % gegen über 1933erhöht wurden, bleiben die Gemeindezuschläge zur Fremdenzimmersteuer und zur Immobiliargebühr gleich. Für diese Erhöhungen muß jedoch erst die Zu stimmung der Landesregierung eirgeholt werden. Die Abgaben an die Gemeinde für freiwillige Versteigerungen, für Vieh- und Fleischbeschau usw. sowie die Hydranten- steuer und der Wasserzins find auf den gleichen Grund lagen wie im Vorjahre zu entrichten. scnicni begrüsst die neuen Kunden Sofort haben viele Tausende

Ge folgschaft, der Gemeinde für ihre finanzielle Unterstützung, und hielt den beiden verstorbenen Wehrmännern Peter Hager und Valentin Osl einen ehrenden Nachruf. Der Tätigkeitsbericht des Schriftwartes Hosp und der Kasse bericht des Zahlwartes Fallunger boten nur Erfreuliches und zeugten vom steten Fortschritt der 114 Mann star ken Wehr. Für den nächsten Bezirkstag wurden als Dele gierte namhajt gemacht: Josef Gschwentner, Jakob Unter reiner und Joh. Gschwentner. Bei der Neuwahl der Kommandantschast wurde

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 27.05.1864
Physical description: 4
, man habe sich um die Vorgänge in andern Landtagen nicht zu bekümmern, daher soll man anch im concreten Falle conseqnent bleiben. (Tirol: 16. Landlagssltzung.) Einlaufe: Gesuche von zwn Privaten um eine Unterstützung, der Gemeinde Kössen um Fortdauer deö Eisenwerkes, der Gemeinde Ampezzo um Erlaub» niß einer allgemeinen Gelbvertheilung (50M0 fl.) an die Ge« meindeinsaßen. V:rhandlungSgegenstänve: l. V.er Anträge deS Herrn v. Zallinger die Einführung deS Grundbuches be treffend. Diese lauten: t) »ES sei die Regierung

zu ersuchen, ohne weiteren Aufschub eine gemeindewtise Richtigstellung der Katastral-Mappen und Eintragung aller Besitzer der in einer Katastral-Gemeinde verzeichneten Grundstücke und eine Anmel dung aller Hypothekarrechte bei der betreffenden Realinstanz innerhalb einer peremptorischen Frist bei sonstigem Verluste der Priorität zu veranlassen.' 2) .Diese beiden Operationen sollen auch in dem Falle volle RechtSw'rksamkei! haben, wenn daö Grundbuch nicht eingeführt würde.' 34 „Erst nach Vol lendung obiger

8l1l) st., der Ge meinde Dr5 500 st., zum' Schwefelankauf fernerS 20,000 st. Darlehen bewilligt; fernerS werden zur Unterhaltung eines Turnlehrers am Trientner Gymnasium jährliche 200 st. auf 5 Jahre, fernerS der Gemeinde Osvidaletto eine einmalige Un terstützung von 7l)0,-st. zugesichert. (17. und 18. Landtagösitzung.) Einlaufe: Dreiwälsche Gemeinden ersuchen um ein Darlehen. VerhandlungSgegen- stände: die Verhandlung über das Pralimu.arc deS Approoi- sionirungs-FvndcS für die Jahre 1864 und 1865

. Der Antrag wird unverändert angenommen. - ' Mehrere UnterstützungSgesuche werden ganz nach Antrag deS FinanzaujchusseS erledigt; daS Gesuch der Gemeinde Rietz um 4000 fl. zu einem Archenbäüe wird vor der Hand abge wiesen, dagegegen daS der Gemeinde Windischmatrei um 2000 fl. zur Herstellung einer Thalsperre, ebenso jeNeS der Gemeinde St. Martin in Passeier um !000 fl. zu Uferschutzbautcn be willigt. Dem akademischen UnterstützungSvereine wurden 100 fl. gewährt. Ferner wurden wieder mehrere Abtrennungen

zu geben. 2. Entfernung fremder Bettler unv Landstreicher durch die Gendarmerie, durch eigens aufge stellte Gemeinde« oder BezirkSwächter und allgemeine Streifun gen, 3. möglichste Erleichterung und Begünstigung der Aus wanderung, 4. Erschwerung unv Beschränkung des bestimmuugS- losen HerumwandernS, durch Vorschrift deS HausirpatenteS, Verfaguug von Reifeurkundcn an die bloö an den Bettel oder Diebstahl a> gewiesenen Vaganten, durch daS Verbot Kinder unter 14 Jahren mit auf die Wanderschaft zu nehmen

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Neue Inn-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 07.06.1891
Physical description: 10
, welche die be treffenden Gemeinden bilden, berechnet. Innerhalb einer Gemeinde kostet die Fahrt 5 kr., nach der zweiten Gemeinde 3 kr. mehr lind nach den folgen den je 2 kr. mehr, es kostet somit die Fahrt von Berg Jsel bis Hall 18 kr. Innerhalb Innsbruck beträgt der Fahrpreis 5 kr., von Innsbruck nach Mühlan oder Willen 8 kr., nach Arzl 12 kr., Rum 14 kr. u. s. w. — Es ist wohl selbstverständlich, daß bei einer jungen Bahn nicht Alles stimmen kann und daß so vieles vorkommt, was nicht Vorkommen

. Würde diese Ge meinde ihre Hydranten fleißig in Anwendung bringen und ebenso in ganz Wilten die Straßenbespritznng vornehmen, die Stadt hätte nicht die Hälfte Staub zu schlucken. — Ein Werk der Fremdeuverkehrs- kommission, die sich ob ihrer Thütigkeit so gern brüstet, wäre es, die Gemeinde Wilten auf gütlichem Wege mit allfälliger Finanz-Unterstützung zu bestimmen, sich in der Straßenbespritznng nicht die Stadt Inns bruck zun: Muster zu nehmen und dieselbe ordentlich wirken zu lassen. Bauerntheater

, daß Forstinspektor Klemcnt eine Forstknltur u. zw. dies mal wieder in der Gemeinde Hötting auf den Ge hängen des Fallbaches oberhalb der St. Nikolaus- Pfarrkirche in: Franz Stolzffchen Anwesen ausführte. Zu dieser Kultur wurden Fichten-, Lärchen-, Schwarz föhren-, Eschen- und Akazien-, sowie einige Vogel- beerpflauzen verwendet. Es stellte sich nach drei Wochen heraus, daß die Fichten und Lärchen, sowie auch die Eschen sehr gut, die Schwarzföhren aber minder gut fortgekommen sind. Die Aufforstfläche betrug

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Der Burggräfler
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Page 7 of 12
Date: 24.12.1892
Physical description: 12
der Gemeindeordnung die Zustimmung ertheilt. — Die Mittheilung des StatthaltereipräsidiumS über die allerhöchste Entschließung der Erhebung der Gemeinde Cembra zum Markt wurde zur Kenntnis genommen. — Die Gemeinde Pfeffers« berg erhielt die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von 3400 fl. zur Zahlung an den Eisackregulirungsfond, die Gemeinde Serso von 2000 fl. zum Wafferleitungsbaue, die Gemeinde von Flavon von 2500 fl., die Gemeinde Taffulo von 20.000 fl. und die Gemeinde Tuenetto

von 450 fl. zur Schuldenkonvertirung. — Die Be willigung zum Holzoerkaufe aus Gemeindewäl- d?rn erhielten die Gemeinden Pich!, Fai, Cave- dine, Stenico und Villa Rendena, zum Reali- tätenverkaufe die Gemeinde LaaS. — Der Ge meinde Canale S. Booo wurde die Eröffnung eines Conto corrente mit einer Banca coopera- tiva bis zum Betrage von 3000 fl. bewilligt. — Der Jntereffentschaft zur Berbauung des Geiergrabens in PenS wurde eine Unterstützung von 300 fl. und der Gemeinde Mils bei Hall

zu Uferschutzbauten am Jnn eine solche von 160 fl. bewilligt und angewiesen. Der Gemeinde Mattens wur^e die restliche Subvention per 100 Gulden für ausgeführte Schutzbauten am Watte- rerbache flüssig gemacht. — Die Gemeinde Heilig« kreuz erhielt die Bewilligung zur Einhebung eines GemeindezuschlageS von 140 % zur Grundsteuer, 100 °! 0 zur Erwerb- und Einkommensteuer und von 25 °' 0 zur Hausklassensteuer, die Gemeinde Villa Banale von 350 % zu allen direkten Steuern vorbehaltlich der Zustimmung der k. k. StaO

Halterei und die Gemeinde Turano von 1S5 % zur Grundsteuer und von 160 % zur Erwerb- und Gebäudesteuer, sämmtliche für das Jahr 1803. — Zur Zahlungsanweisung ge langten für die gewerbliche Fortbildungsschule in Brixen die Subvention per 150 fl., an Gebäude brandversicherungsentschädigungen 1450 fl.. an Mobilienbrandversicherungsentschädigungen 65 fl. ArmenunierstützungSangelegenheiten wurden vier erledigt. Postalische Personalien. Das Handels« ministerium hat die Postassistenten Erminio Conzatti, Josef

24 kr. und Fisolen 12 kr, Datteln das Kilo 60 kr. Geschlachtet wurden: zirka 23 Rinder. 1 Kalb, 730 Schafe und Ziegen, 80 Lämmer, 215 Schweine; ! Speck wurden 2322 Kilo zum Markt gebracht s i Kleinviehmarkt in Martrll. Zur Ab-! Haltung eines solchen in der Gand am 20. Sept. jeden Jahres hat die Gemeinde Martell die Er laubnis erhalten. Bozen, 22. Dez. (Mark t). Der vorgestrige Thomasmarkt erfreute sich eines regen Biehauftriebes. 1351 Stück Groß vieh und 745 Stück Kleinvieh standen am Platze. Besonders

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 22
Date: 15.12.1928
Physical description: 22
, ins besondere auch der des sogenannten ph'losophischen Jnsti- ■ tuts der Salzburger theologischen Fakultät, sowie der An- erkennung der dort zugebrachten Semester für das Philo sophische Studium an anderen Bundeshochschulen keinerlei Verfügungen und Entscheidungen zu treffen, solange nicht die grundsätzlichen Voraussetzungen hiefür im Gesetzeswege gegeben find. Unterrichtsminister Dr. S ch m i tz hielt eine längere Rede, in der er gegen die Bücher-Festgabe der Gemeinde Wien anläßlich der Republikfeier

polemisierte und sie als gegen die vaterländische Tradit'on gerichtet bezeichne'te. Abg. Glöckel (Soz.) protestierte gegen die Ausfüh rungen des Ministers und beschäftigte sich u. a. mit seiner Kritik an der Festgabe der Gemeinde Wien für die Schul jugend. Er stellte fest, daß die Sozialdemokraten nicht gegen den Heroenkult sind, der Jugend aber Achtung vor den wirklich Gottbegnadeten, die nicht das Gottesgnadentum er erbt haben, sondern der ganzen Menschheit voranschreiten, aber auch vor den Helden

. Er verspreche, nach bestem Wissen und mit. allen zu Gebote stehenden Mitteln seinen Dienst zu versehen. Er werde sein Amt objektiv führen im Bewußtsein, nichts Bürgermeister einer einzelnen Partei, sondern aller Par- teien zu sein. Er erinnert an seine frühere Amtsführung, und hofft, daß er aus dieser keine Vorwürfe zu erwarten habe. Zum Schlüsse bittet er um Unterstützung aller Ge- meinderätz', da er hinter sich eigentlich nur einen Gemeinde- ! rat seiner Partei habe, er aber das Vertrauen aller brauche

ist ihrem Willen in der Gemeinde Hötting de nötigen Nachdruck zu verleihen. Also warten wir einmal ab. Volkswirtschaft «.Sozialpolitik. Innsbrucker Marktpreise. Rindfleisch I 3.— bis 3.80; Rindfleisch II 2.20 bis 2.80; Kalbfleisch 1.80 bis 3.40; Hammelfleisch 1.80 bis 2.60; Lammfleisch 2.20 bis 2.60; Gefrierfleisch 1.80 bis 2.60; Pferdefleisch 1.—; Pserdehactfleisch 1.— Hirschfleisch 1.40 bis 3.—; Rehfleisch 3.— bis 4.—; Gemsensleisch 1.80 bis 3.— ; Hafen 1.60 bis 4.—; Poülard 6.—; Brathuhn 6.—. Suppen huhn

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