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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 07.10.1933
Physical description: 8
, die von der Gemeinde angekauft wird. Gleich zeitig wurde ein Handdruck-Schaumlöschapparat vorgeführt, der großes Interesse erweckte. Innsbruck. Architekt Prof Karl Paulmichl -f- Am 3. Oktober starb nach kurzer Krankheit Architekt Professor Karl Paulmichl im 60 Lebensjahre. Der Verstorbene, ein ge borener Imster, hat sich als Architekt um die heimische Bau« weise große Verdienste erworben und schon vor Jahrzehnten durch die im heimatlichen Sinn gehaltene Ausführung seiner Wohnhaus- und Villenbauten vorbildlich

zu verzeichnen. Fm Zeichen der Sanierung. Es wird uns berichtet: In letzter Zeit wurde im „Tir. Grenzboten" über die aufeinanderfolgenden Maßnah men der Gemeinde Wörgl zur Stabilisierung der G e - meindewirtschaft berichtet. In den Berichten wur den keine Zahlen genannt weil die Sitzungen des Ge meinderates und der Unterausschüsse sowie des Finanz ausschusses vertraulich abgehalten wurden. In der Ge meinderatssitzung am Montag, den 2. Oktober, wurde letztmals darüber beraten, und zwar öffentlich

zu leisten. 2. Die Abdeckung des Zinsendienstes gegenüber der Raiffeisenkasse Wörgl. Diese beträgt für ein Jahr 36.000 Schilling und wurde schon bisher in dieser Höhe geleistet. Zur Sicherung verlangte die Raiffeisenkasse ein Pfand recht auf das Elektrizitätswerk als Realität und auf dessen Einnahmen und weiters ein Pfandrecht auf die Eingänge der Gemeinde aus den Zuschlägen zur Grund- und Gebäudesteuer. Die Einhaltung dieser Verpflichtung wurde auf das Elektrizitätswerk übertragen

, weil das hier in Betracht kommende Darlehen in diesem Unternehmen investiert ist, und zwar 165.000 Schilling auf dem ehe mals Steinbacherschen Werke und 218.000 Schilling auf dem ehemaligen Genossenschaftswerke, die beide im Be sitze der Gemeinde sind. Erstere Post wurde aus dem von der Innsbrucker Sparkasse der Gemeinde Wörgl gewähr ten Darlehen entnommen, die letztere bestand schon, wurde aber bei der Ueberführung des Genossenschaftswerkes in den Besitz der Gemeinde übernommen. 3. Kommt der Gemeindehaushalt

sind. Datz dies nicht zur Beunruhigung dient, sondern im Gegenteil den Interessenten (Einlegern und Haftungspflichtigen) der Raiffeisenkasse zur Gewährleistung vermehrter Sicherheit, nur darum ist die Gemeinde auf diese weiteste Ausdeh- nung der Sicherheit für das Darlehen aus der Raiffeisen- kasse eingegangen. Das Ense »er Arbeitswertscheine. Dem Verbot des Umlaufes der von der Gemeinde ausgegebenen Arbeitswertscheine wurde entsprochen. Sie sind aus dem Verkehr gezogen. Die Ausgabe hat den Betrag

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 31.03.1900
Physical description: 18
mit der Münchener Rückversicherungs- Gesellschaft eingegangen, er soll, abgesehen von ein tretender Kündung, bis Ende 1902 währen. (9fr. 1585). Firschttitzbach-Regnlirnng. Der Firschnitzbach im Virgenthale war 1889 ausgebrochen und veranlaßte die Gemeinde zum öfteren, um Verbauung dieses Grabens nachzusuchen. Der Landesausschuß ließ ein Projekt auf nehmen und die Kosten berechnen, wonach dieselben einschließlich der Robotten und Naturalleistungen (Holz und Steine) auf 15.000 fl. zu stehen kämen. Dieses Projekt

- jubiläums-Stiftung zur Unterstützung von bei Wasser katastrophen verunglückten Feuerwehrmännern; ein Be richt über das Ergebniß des von der tirol. Brandver sicherungsanstalt mit der bayerischen Rückversicherungs- Gesellschaft in München abgeschlossenen Vertrages; die Sanierung der finanziellen Lage der Kellereigenoffen schaft in Riva und der Gemeinde Lardaro; die Auf nahme von Kranken 3. Verpflegsklaffe im allgemeinen Krankenhause hier während der Sommerferien u. dgl. mehr. - Seitens der Regierung

dürfte dem Landtage ein Gesetzentwurf wegen Einführung eines Zuschlages zur staatlichen Branntweinabgabe an Stelle der bis herigen selbständigen Landesauflage zukommen. Wann wird die Aenderung der Gemeinde-Ordnung auf die Tagesordnung kommen;' Die jetzige Gemeinde- Ordnung entspricht ganz und gar nicht mehr, durch die nachfolgenden Gesetze wurde sie zerriffen, die Übersicht lichkeit mangelt. Dadurch ist auch den Gemeinde-Vor- stehungen die richtige Anwendung erschwert. Höchst dringend und zeitgemäß

ist die Erlaffung einer neuen Gemeinde-Ordnung. Das neue Heimats gesetz, in dessen Gefolge sich auch die Armenversorgung befindet, fordert die Regelung der Armenversorgung, dies ist dringend. Am 1. Jänner 1901 treten die Wirkungen des Gesetzes im Ganzen ein. Eine Verschiebung der Armenversorgung tritt ein, die großen Gemeinden werden eine besondere Belastung erfahren, welche sie zwingen wird, Erleichterungen an zustreben, auch die kleinen Gemeinden werden von der Last nicht verschont werden. Es wird den Ruf

sich weigern, die ihnen nach § 22 der Dienstboten-Ordnung obliegende Zahlung der betref- fenden Kosten durch längstens 3 Wochen zu leisten, die politischen Behörden berufen oder ob solche Entscheidung nach § 276 der Gemeinde-Ordnung und nach § 40 des Landes-Gesetzes vom 22. Jänner 1879 L.G.Bl. Nr. 13 von den Gemeinden im selbstständigen Wirkungskreisen zu fällen sind. Zur Behebung dieser Zweifel sieht sich die k. k. Statthalterei veranlaßt, zur allgemeinen Dar- nachachtung folgendes bekannt zu geben

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Tiroler Post
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Page 13 of 16
Date: 25.02.1910
Physical description: 16
Wahlrecht, der andere dagegen als gemeinsamer Bevoll mächtigter der Miteigentümer. Ist die Steuerbehörde zur Auskunftserteilung an die Gemeinde verpflichtet? — Alle Daten, welche die Gemeinde zur Anlegung der Gemeindewählerlisten von der Steuerbehörde benötigt, ist die letztere der Ge meinde zu erteilen verpflichtet. Denn ebenso, wie die Gemeinde zur Auskunftserteilung an die Steuerbehör den verpflichtet ist, ist die Steuerbehörde in gleicher Weise der Gemeinde gegenüber verpflichtet. Das Steueramt

L. forderte die Gemeinde E. auf, ein Werlsgutachten über ein Grundstück von zwei ge richtlich beeideten Schätzleuten unterfertigen zu lassen und dieselben zu befragen, ob sie auch im Falle einer gerichtlichen Schätzung bei ihrem Gutachten beharren würden. In der Gemeinde E. sind jedoch keine Schätz leute zur Hand. Ist nun die Gemeinde verpflichtet, zwei Schätzleute von auswärts beizuziehen und auf diese Weise für fremde Privatintereffen, da es sich in diesem Falle um die Bemessung der dem Staate

zu leistenden Uebertragungsgebühren handelte, Kosten zu tragen? Wohl sind die Gemeindevorsteher nach dem Gesetze über das Verfahren außer Streitsachen zur Vor nahme freiwilliger Schätzungen unbeweglicher Güter verpflichtet. Zu einer Einvernahme von Sachverstän digen über ein vorliegendes Gutachten ist aber der Ge meindevorsteher nicht verpflichtet, umsoweniger als er in der Gemeinde keine gerichtlich beeideten Sachver ständigen zur Verfügung hat. Wenn das Steueramt zu Gebührenzwecken eine Schätzung benötigt

, so ist des wegen das Nachlaßgericht zu ersuchen. Da aber das Nachlaßgericht bei Jnventursaufnahmen eine Schätzung ohnedies vornimmt, so liegt dem Steueramt ein Schätzungsoperat vor. Eine Ueberprüfung eines sol chen Schätzungsoperates kann das Steueramt nur wie der im Wege einer neuerlichen gerichtlichen Schätzung vornehmen. Wenn in einer Gemeinde keine Schätzleute vorhanden sind, ist dies dem Steueramte unter Rück schluß der Akten bekanntzugeben. Was hat ein Werber zu tun, wenn er die Brunnen- meister-Prüfung

). Kann eine über Ansuchen der früheren Heimats gemeinde irrtümlich in den Heimatsverband erfolgte Aufnahme widerrufen werden? — Die Aufnahme in den Heimatsverband erfolgt aus Grund der vorher gehenden Feststellung der für die Erwerbung des Hei matsrechtes maßgebenden Tatsachen und Voraus setzungen. Stellt sich hinterher heraus, daß die Fest stellung eine unrichtige oder irrtümliche war, kann die Aufnahme ohne weiteres widerrufen werden. Wurde also der im Jahre 1873 geborene A. in der Annahme, daß er noch minderjährig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.12.1933
Physical description: 8
der Wohlfahrtsmarken ein recht reger Ge brauch gemacht werde. — Weiters teilte der Bürgermeister mit. daß die Landesregierung die Höhenstraßenkonkurren; bewilligt habe und daß durch die Bildung dieser Konkur renz die Gemeinde Hötting von den Straßenerhaltungsbei trägen bis zu einem gewissen Grade entlastet werde. Was macht das Bundespolizeikommissariat mit den Straf geldern der Gemeinden? GR. O e h m wies darauf hin, daß der 8 15 des Ver waltungsstrafgesetzes bestimme: „Geldstrafen, sowie der Er lös verfallener

Gegenstände fließen, sofern die Verwal tungs-Vorschriften nichts anderes bestimmen, in den Armen- sonds des Ortes, wo die BerwältungsÜbertretung begangen würde." Entgegengesetzte gesetzliche Bestimmungen bestehen nicht. Der Voranschlag der Gemeinde Hötting sieht aus den ver hängten Geldstrafen eine Einnahmenpost von 7500 8 vor und bilden diese Einnahmen aus den Geldstrafen eine nicht zu unterschätzende Bedeckungspost der Soziallasten der Ge meinde. Seitdem für Innsbruck, Hötting und Mühlau sowie Amras

der Gemeinde abgeführt werden. Ter Antrag Lehm wurde angenommen, ebenso ein Antrag Mader, die teilweise durchgeführte, dann aber .eingestellte ärztliche Untersuchung der Schulkinder auf alle Schulkinder auszudehnen. Der Bürgermeister wies bei .dieser Gelegenheit darauf hin, daß das Land seiner gesetz lichen Verpflichtung, den Gemeinden ein Drittel der Kosten für die Untersuchung der Schulkinder zu ersetzen, nicht nach- ' komme. Im übrigen seien solche Untersuchungen von nicht allzu großem Nutzen

, wenn die Gemeinde oder die Eltern nicht imstande sind, die Kinder, soferne sie wirklich gesund heitliche Gebrechen aufweisen, auch behandeln zu lasten. Nach Besprechung einiger Wegeangelegenheiten durch die Genreinderäte Träger, Neher und Heiß stimmte unter gewissen Bedingungen der Gemeinderat notwendigen Grabungen des EWJ. im Höttinger Gemeindegebiete zu. Ein Antrag Tu ml er, die Frage einer Fahrbar- ,rnachung der Steinbruchstraße vom Bauausschuß behandeln zu lassen, wurde angenommen. Eine ungesetzliche

Entscheidung der Landesregierung Emma Wiechenthaler aus Kundl wurde seinerzeit in .dem Heimatsverband der Gemeinde Hötting überwiesen. Aui Antrag der Gemeinde hatte sich auch der Verwaltungs- gerichtshos mit diesem Falle zu befassen. Er hat die Ent scheidung der Landesregierung wonach Emma Wiechen- thaler in den Heimatverband der Gemeinde Hötting auszu nehmen ist, als ungesetzlich aufgehoben. Die Bezirtshaupt- rnannschaft Innsbruck hat über die Sache neuerdings zu entscheiden. — Der Gemeinderat nahm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 02.06.1922
Physical description: 16
oder minder großen Quanlums Stämme aus Gemeindewaldnngen mangels Zustimmung des Landesrates von Gemeinden als Ver käuferin nicht zugehalten wurden. Der Oberste Gerichtshof in Wien yar nunmehr in eurer seiner jüngsten Entscheidungen (Ob. 1 -98/22/1 vom 22. März 1922) zu den in den vorzitierten Gesetzes stellen vorkvnunenden Begriffen ,.Stammgnt und Stamm- Vermögen der Gemeinde", sowie „Gemeindevermögen" grundsätzlich Stellung genonunen und als Revisionsin stanz in einem Prozesse einer Tiroler Gemeinde

gegen einen Holzhändler dahin erkannt, daß die Gültigkeit der Veräußerung von schlagreisem Holz der Gemeinde, dessen Schlägerung forstwirtschaftlich zulässig ist, nicht von dcr Genehmigung des Landtages oder Landesrates abhängt. Die eingangs erwähnten Gesetzesstellen statuieren, wie der Oberste Gerichtshof sich ausdrückt, das Aufsichts recht einer übergeordneten Stelle in bezug auf die Er haltung der Substanz des Gemeindevermögens, um so durch Hintanhaltung ungerechtfertigter Vermögensver minderung

eine Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Ein nahmsquellen der Gemeinde zu verhindern. Als Stamm oder Gemeindevermögen feien jene Gemeindegüter zu be handeln, die dazu bestimmt sind, als ein ertragsfähiges Vermögen eine möglichst hohe Rente abzuwerfen, die zur Deckung der vermögensrechtlichen Bedürfnisse der Ge meinde dienen soll. Gemeinde waldun gen als solche seien als ein Stammvermögen der Gemeinde an zusehen. Insoweit es sich um den Verkauf einer Gemeinde waldung handeln würoe, wäre selbstverständlich

, daß der vermögensrechtliche Grundstock des Waldes beeinträchtigt werde. Eine wirtschaftliche Verwer tung der Gemeinde-Waldprodukte, worunter auch die Ver äußerung von Holz am Stock fällt, dessen Schlägerung forstwirtschaftlich zulässig ist, wurde daher vom Obersten Gerichtshof nicht als ein Eingriff in das Stammver mögen oder Gemeindevermögen angesehen, weshalb auch in solchen Belangen das Gesetz keine Stellungnahme des Landtages oder Landesrates erfordert. Dr. A. I. Bauernbriefe. Innsbruck

und der großdeutschen Reichs- Parteileitung. von der Tiroler Volkspartei mit National räten und Landtagsabgeordneten, die höchsten Behörden und Aemter der Landesregierung, die Vertreter der Uni versität. von Mittelschulen usw., Innsbrucker Gemeinde räte aller Parteien und Abordnungen des Stadtmagisira- tes, des katholischen Tiroler Lehrervereines, des Tiroler Volksvereines, des Gewerbebundes, der Akademikerver einigung, der Kaufmannschaft. Industrie, Handelskammer, Banken, ferner des Brigadekommandos, der Gendarme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 13.03.1926
Physical description: 16
ist ein öffent liches BUkehrsunternehmen und in erster Linie für die Be völkerung und deren Bedürfnisse und in zweiter Linie erst füx die Aktionäre da. Wenn es daher wirklich so weit kom men sollte, daß die Bevölkerung unter dem Dividendenkrieg der Aktionäre zu leiden hatte, so gibt es von Seite des Staates und vielleicht auch der Gemeinde Innsbruck Mittel, um die Bäume der Dividendenjäger nicht in den Himmel wachsen zu lassen. Und nicht vergessen mögen diese Herren auch, daß zum Betriebe der Lokalbahn

auch das Personal notwendig ist und daher auch dieses im Interesse der Ein führung klagloser Verkehrsmöglichkeiten ein Wort mitzu- reden häbtzn wird. Eine Einstellung des Verkehrs würde das Personal zweifellos nicht so ruhig hinnehmen, wie man in manchen Kreisen vielleicht anzunehmen geneigt ist. Daher mögen die Herren nicht vergessen: die Lokal bahn ist ein öffentliches Verkehrsunternehmen und in erster Linie für die Bevölkerung da. Snrch den Friedensvertraq zerschnittene Gemeinde» in Tirol. Wir haben bereits

gestern berichtet, daß der Tiroler Landtag in seiner Sitzung am Donnerstag einen Beschluß .gefaßt hat, wonach die auf Grund der Grenzfestsetzung nach dem Staatsvertrage von St. Germain en Lahe vom 10. Sep tember 1919 bei Tirol verbliebenen Teile von Gemeinden, 'deren Gebiet zerschnitten worden ist, an tirolische Gemeinden zugewiesen werden. Diese zugewiesenen Teile sind: a) Bon der Gemeinde Schnals, Katastralgemeinde Unser- frau, blieb der nördlich der Wasserscheide im Oetztal gelegene Teil, rund

11.100 Hektar, größtenteils Gletscher und unbe wohnt, bei Tirol. Kommt zur Gemeinde Sölden. b) Bon der Gemeinde Gries am Brenner wurden unge fähr 2 Quadratkilometer (zwischen dem nach Osten fließenden Eisack und dem Sattelberge) mit einigen Gehöften an Italien abgetreten, während vom Gebiete der Gemeinde Brenner ungefähr 17 Quadratkilometer mit den Ortsteilen Griesberg, Kerschbaum und Venn bei Tirol verblieben. Kommt zu Gries am Brenner. c) Der nördlich der Wasserscheide im Zillertale gelegene Teil

der Gemeinde Pfitfch, rund 76 Quadratkilometer Alpenboden fiel Nordtirol zu. Kommt zur Gemeinde Finken berg. d) Von der Gemeinde Prettau blieben ungefähr 100 Hek tar Gletscherboden östlich von Roßhos bei Tirol. Kommt zu Prägraten. e) Von der Gemeinde Rain blieben rund 43 Quadratkilo meter Alpenboden und von der Gemeinde Antholz zwei kleine Gebietsteile von 2 / 3 Quadratkilometern westlich von Almer- Horn und von 3 A Quadratkilometern nördlich von Hinter- bergkofl bei Tirol. Kommt zur Gemeinde St. Jakob

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 01.02.1928
Physical description: 10
nen cm Provisionen und Schmiergeldern verrechnet. Lat. fache ist, daß Stern also Gelder der Gemeinde Reutte für sich und seine Angehörigen verwendete und dabei kaum schlecht abschnitt. Ging ein Geschäft, das Stern auf seinen Namen führte, schlecht, flugs wurde es dem Elektrizitäts- werk Reutte angehängt oder von der Zugspitzbahn über, nommen. d. h. mit anderen Worten, die Gemeinde Reutte muß heute dafür auskommen. Alle diese Skandale wären nicht möglich gewesen, wenn nicht der gewesene

Bürgermeister Schretter mitgetan hätte. Daß dieser, der einer angesehenen Bürgersfamilie ent stammt. sich von Dr. Stern so mißbrauchen ließ, blieb für viele lang unverständlich. Als man dann erfuhr, daß Schretter von Dr. Stern über die Zugspitzbahn ein Dar lehen von 350.000 8 erhalten hat, lag das Motiv klar zutage. Schon im Oktober 1926 wurde der Landesregierung von Reutte aus Mitteilung gemacht, daß Stern und Schretter sich grobe Unzukömmlichkeiten mit Gemeinde geldern zuschulden kommen ließen

ten von ihren Aemtern suspendieren zu können. Die Landesregierung tat es nicht; ja, sie genehmigte auf Grund eines von käuflichen Elementen im Reuttener Gemeinde rate angenommenen Beschlusses noch die Aufnahme eines Darlehens von vier Millionen Schilling bei der Inns brucker Sparkasie für Dr. Stern. Erst als die «Volks zeitung' mit immer schwererem Material herausrückte und eine zweite Untersuchung die Anschuldigungen unseres Blattes bestätigte, löste die Landesregierung den Ge meinderat Reutte

im Juli 1927 auf und enthob Stern und Schretter von ihrem Posten. Wem^ die Landesregie rung dies viel früher gemacht hätte, hätte die Gemeinde Reutte heute lange nicht so viele Schulden. Die Landes regierung trägt daher einen Teil Mitschuld, daß die Ge meinde Reutte heute so tief drinnen steckt. Das Vorgehen der Dr. Stern und Schretter qualifi ziert sich als eine ganz skrupellose Verquickung von Politik lrnd Geschäft, eine bewußte Ausnützung der Mandate zu p waten und persönlichen Zwecken

steht die Gemeinde vor der Tatsache, daß sie 110 Milliarden Kronen Schulden hat, und daß ihr im günstigsten Falle bei einem halbwegs befriedigenden Abstoß der Zugspitzbahn noch immer 40 bis 50 Milliarden Kronen Schulden bleiben. Zur Verzinsung und Amortisierung dieser Summe muß Reutte nicht nur neue Gemeindesteuern einführen, sondern auch dre Erträg nisse des Elektrizitätswerkes heranziehen. Die Entwicklung der so gut fundierten Gemeinde ist auf Jahrzehnte unter bunden. Es ist also geradezu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.04.1908
Physical description: 8
der Schule zu sprechen, die von den Gemeinden Tirols besonders arg vernachlässigt wird. Genosse A b r a m schloß seine Ausführungen, nachdem er noch erklärte, daß vor der Gemeinde ratswahl in Innsbruck über die Politik unserer Stadtväter eingehend besprochen werden soll, auf die langwierige Agitationsarbeit der Sozialdemo kratie bis die Arbeiterschaft zum Kampfe um das allgemeine gleiche Reichsratswahlrecht organisiert werden konnte. Heute, wo die Reihen geschlossen sind, wird auch der Kampf

um das gleiche Wahl recht zur Gemeinde mit bestem Erfolg geführt werden können. (Lebhafter Beifall.) Genosse Marik sprach über die Haltung der Aktionäre der Lokalbahn zu dem Dörferbahn- projekt. Die ablehnende Haltung der Innsbrucker Stadtgewaltigen ist von der Sorge um ihren Profit diktiert. (Beifall.) Nachdem noch die Genossen R a p o l d i und Genosse Burner gesprochen, schloß 'Genosse Schüttelkopf mit der Aufforderung für die kommenden Gemeindewahlen zu agitieren, die Versammlung. Volkstümliche

Nniversitätsvorträge. Um 8 Uhr abends findet heute Montag im kleinen Stadtsaal der zweite Vortrag des Privatdozenten ? Dr. H. Wopfner über die „E n t st e h u n g d e s ! modernen Kapitalismus" statt. — Am Dienstag, abends 8 Uhr beginnend, findet im ! Hörsaal 11, Parterre, der Universität der letzte Vortrag statt über „Das Blatt und seine Bedeutung für das Leben der Pflanze". Ein Realitätenburean der Gemeinde Hötting. Seit Jahren schon strebte die Ge meinde Hötting die Konzession für ein Reali tätenbureau

an, ohne dieselbe erlangen zu können. Verschiedene Bureau-Inhaber, die durch den starken Grundverkehr und Besitzwechsel in Hötting ein gutes Geschäft machten, wußten stets die Erteilung der Konzession bei der Statthalterei und beim Landesausschuß zu hintertreiben. Gegen die abschlägigen Bescheide hat die Gemeindevor stehung Rekurs an das Ministerium ergriffen und über Intervention des Abgeordneten Ge nossen A b r a m hat die letzte Instanz zugunsten der Gemeinde entschieden. Für die Gemeinde Hötting wird das eigene

zu werden. Wenn man bedenkt, daß unter den 215 Kindern im Alter von elf bis zwölf Jahren sehr viele mit recht schwächlicher Konstitution sind und daß dieser moderne Sklavenhandel unter der Führung der Geistlichkeit vor sich geht, so muß man immer mehr zu der Ansicht kommen, daß die fort währende Betonung der Vaterlandsliebe des Ti roler Volkes weiter nichts als eine Phrase ist, mit der solche krasse Mißstände bemäntelt werden. Meran. (Zur Gemein dewahl.) Die anfangs Mai hier stattfindende Gemeinde wahl wirst bereits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.10.1919
Physical description: 8
der bäuerlichen Bevölke rung hinsichtlich Festsetzung 'des Milchpreises und ande rer Vorteile gezeigte Entgegenkommen den gewünschten CrfÄg und ist es der Stadt bald möglich, zumindest das Quantum für Kinder unb Kranke voll einzulöfen. Vutterverforgung. In der Zeit vom 1. bis 15. Sept. wurden im politischen Bezirke Innsbruck 31.10 Kilo gramm Butter aufgebracht und im Bezirke selbst abge geben, und zwar an die Gemeinden Wattens 3.70, Ab- fam 7.57, Fulpmes 10 und Jgls 9.83 Kilogramm. — Die Gemeinde Innsbruck

hat an die Gemeinde Hölting 2000 Kilogramm Oel, an die Gemeinde Mühlau 355 Kilo gramm Speisefett und 345 Kilogramm Oel abgegeben. Turnlehrerkurs an der Universität. Nachdem lange Zeit die körperliche Ausbildung der Jugend vernach. lässigt worden ist, wird ihr heute endlich in allen Schu len die gebührende Aufmerksamkeit gewidmet. Dem gemäß bestcht die Absicht, auch für die Mittelschulen eigene Turnlehrer heranzubiDen, und wird zu diesem Zwecke an der hiesigen Universität mit Anfang des Wmtersemestsrs

zugewiesen erbalten; warum wird keiner aus gegeben? In Hötting wurde bereits vor drei Tagen Zucker ausgegeben. Sollte die Gemeinde Hötting einen besseren Verwaltungs- oder Ap- vrovisionierungsapvarat besitzen, als die Stadt Innsbruck? Müssen vielleicht erst die Schleich händler oder andere Herren BeteiÜ : werden und der „Plebs" muß warten bis bic Preiserhöhung für Zucker bekannt ist. oder bekommt man ihn vielleicht überhaupt erst.zu Weibnackften? I. Das Oktüberfc st der ' Deutschen Turn erschuft

, wollen wir hier etwas klarlegen. Unser Ort St. Gertraudi ist eine Fraktion dyr Gemeinde Reith, die Gemeinde vertretung ist aber gemeinsam. Seit dem Rück tritte des alten Vorstehers Karl Fürst, welcher unter den Armen und Minderbemittelten in der Gemeinde sehr beliebt war, herrschen in unserer Gemeinde unerträgliche Verhältnisse. Der jetzige Vorsteher, der seine Wahl den Geldprotzen und Kriegsgewinnern in unserer Gemeinde verdankt, faßt seine Tätigkeit nur in dem Sinne auf, daß er sich seinen vorbezeichneten Wählerm dankbar

zeigt, während ihm die armen Konsumenten an scheinend Wurst sind. So hat er neulich einem dieser Konsumenten, der sich behufs Butterfas sung bei ihm anmeldete, gesagt: „Du bist mir zu schlecht, fasse die Butter, welche ich im Schleich handel verkaufe." Da muß mau denn doch fra gen, ob dieser Mann überhaupt fähig ist, das Amt eines Gemeindevorstehers zu bekleiden. Wie man in unserer Gemeinde mit den Kleinhäuslern umgeht, beweist auch die Tatsache, daß die größe ren Besitzer den Kleinhäuslern

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 04.11.1903
Physical description: 8
sie wünscht den Bau eines Gymnasiums, die Er richtung öffentlicher Wohlfahrtsanstalten rc. Die Ausführung dieser neuen Einrichtungen würde der Gemeinde Willen nur bei einer erheblichen Steigerung der Gemeinde-Umlagen ermöglicht. Das gesamte Reinvermögen der Gemeinde Willen besteht heute in 388.125 X und soll selbes nach dem beantragten Gesetzentwurf an die Stadt Innsbruck übergehen, die auch alle Verbindlichkeiten von Willen übernehmen muß. Ein weiterer Grund für die Einverleibung ist das allmähliche

Verschwinden der einheimischen Bevölkerung und Zunahme der nach Innsbruck zu ständigen Bevölkerung in Wilten. Ferner erwähnt der Referent, daß auch die bäuerliche Bevölkerung Willens längst verschwunden ist und einer vorwiegend dem Gewerbe und Arbeiterstand angehörigen Be völkerung Platz gemacht hat. Redner meint, daß der Name Wilten auch nach der Vereinigung mit Inns bruck nicht verschwinden werde. Der Gemeinde Ausschuß stellt daher den Antrag, den Gesetzentwurf zu genehmigen. Der Abgeordnete Professor

als einen bedeutenden Schritt nach vorwärts. Die Gemeinde ist die unterste Or ganisation auf dem Gebiete des öffentlichen Lebens, die Grundlage, auf welcher die höheren Organisationen des Landes und Staates beruhen. In diesen Wechsel festigen Beziehungen betrachtet sich die Regierung als Hüterin der Autonomie der Gemeinde und ist daher verpflichtet, so zu wirken, daß in der Gemeinde die Standesinteressen gewahrt und geschützt werden. Der Statthalter wünscht diesem Wendepunkt in geschicht licher und kultureller

Beziehung eine glückliche und fruchtbare Zukunft für die vergrößerte Landeshaupt stadt. (Beifall.) Abgeordneter Greil dankt dem Statthalter für seine freundlichen Worte. Der Abgeordnete Profes sor Malfatti habe die Gemeinde verteidigt, die nicht ver teidigt sein wolle, da sie selbst an die Stadt mit der Vereinigungsidee herangetreten sei und mit Stimmen einhelligkeit den Beschluß auf Vereinigung gefaßt habe. Es handelt sich um eine Rückkehr der Inns brucker in ihre Vaterstadt. Von 580 Hausbesitzern

des Wahlbezirkes, in welchem Wilten liegt, für die Einverleibung .stimmten — Dr. Pusch war sogar Referent — wohl voraus zusehen. Innsbruck hat die Braut heimgeführt. Die Mitgift fehlt hoffentlich nicht. Anm. d. Schriftltg.) Der Paragraph 2 des Innsbrucker Ge meindestatutes wird, wie folgt abgeändert: „Zu Aenderungen der Grenzen der Stadtgemeinde, sowie zur Vereinigung anderer, bisher selbständiger Gemeinden oder einzelner Gebietsteile mit der Stadt gemeinde ist ein Allerhöchst genehmigter Landtags beschluß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.03.1925
Physical description: 8
bezahlt als heute. Mer damals waren die Einnahmen ungleich grö ßer als jetzt. Die Genreinde konnte erstens zu den direkten Steuern lErwerbssteuer ufttO Zuschläge einheben: zweitens hatte die Gemeint die indirek ten Abgaben, die ihr bedeutende Summen eingetra gen haben, namentlich in den Jahren des starken Fremdenverkehrs: drittens ergaben die Zuschläge zu der HausZmssteuer. obwohl die Gemeinde nur 10 Prozent erngehohen hat. eine schöne Summe Geldes. Heute sind diese Einnahmen der Gemeinde verloren

. Die direkten Steuern sind zuschlagsfrei erklärt worden. Es bekommt die Gemeinde wohl einen Anteil, aber der Bund ist ein sehr schlechter Zahler. Unseres Wissens ist noch nie eine volle Ab rechnung gepflogen worden. Auch die indirekten Steuern" hat der Bund an sich gezogen und bleibt der Gemeinde nur ein Anteil, der übrigens nicht vom Verbrauch in Innsbruck errechnet wird. Die unmittelbaren Einnahmen der Gemeinde und recht bescheiden geworden. Der Löwenanteil wird von der Vergnügungssteuer

und von der Lurusgast- stättenabgabe bestritten. Die Hauszinssteuer ist erst neu geregelt, nämlich vom Bunde den Ländern als eine Abgabe, für Länder und Gemeinden zuge- wiesen worden. Unsere Genossen haben bekanntlich verlangt, daß die Gemeinde die Besteuerung der Häuser selbst in die Hand nehme und eine Wohnbausteuer einführe. Aber die Verivirkkichung dieser Absicht stieß auf große Schwierigkeiten. Die Christlichsozialen nah men einen absolut ablehnenden Standpunkt ein und haben im'Landtage ein neues Gchäudesteuer

also eingehoben werden hätte können, wäre sie wahrscheinlicherweise vom Tiroler Landtag schon wieder umgebracht worden. Unter diesen Umständen war öec Kamps für die Wohnbausteuer em schwieriger und unsere Genos sen mußten schließlich ihre Kraft darauf konzentrie- ren, die Gemeinde zu eu-em möglichst großen Bau programm für das heurige. Jahr zu bewegen. In der letzten Sitzung des Finanzkomitees ist nun be schlossen worden, zu der Gebäudesteuer des Landes ; einen Gemeindezuschlag von 700 Prozent

, das ist erheblich weniger als die Innsbrucker Gemeinde steuer der Vorkriegszeit, zu beantragen. Unsere Ge nossen erklärten mit Nachdruck, daß diese Belastung von der Bevölkerung schwer ertragen und von unse rer Partei ein Eintreten für eine solche Steuer nur dann zu rechttertigen versucht werden kann, wenn die Gemeinde sich zur Ausführung eines größeren BauvroarammeS entschließt. Nach langer'Ausein andersetzung wurde em Antrag angenommen, in die außerordentlichen Ausgaben einen Betrag von 10 Milliarden Kronen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 29.06.1918
Physical description: 8
im Bezirke Innsbruck-Land außer 125 Kg. Rinds- fttt, die zur Gänze in der Gemeinde Hötting zur Verteilung gelangten, 744.74 Kg. Butter ausge bracht worden. Davon erhielten die Stadt Inns bruck 336.57 Kg. und der Bezirk selbst 406.17 Kg., und zwar die Gemeinden Wattens 164.69 Kg.. Ab- jam 82.18 Kg., Hall 86.72 Kg., Matrei 33.83 Kg., Mlpmes 30.85 Kg. und Jgls 8 Kg. Der Stadt magistrat Innsbruck hat an die Gemeinde Hötting 976 Kg. Butter und an die Gemeinde Mühlau 362 Kg. Butter abgegeben. Nochmals

, die Preissteigerung ist tatsächlich eingetreten, dann aber hätte die Gemeinde, wenn der Verkauf des Holzes an Herrn Egger nicht beanständet worden wäre, außer den 8000 Kronen noch die 5000 bis 6000 Kronen, welche Herr Pirlo wird mehr zahlen müssen, an Einnahmen eingebüßt, was gewiß zur weiteren Erhöhung der Gemeindeumlagen Anlaß gegeben hätte. Da wir schon bei der Erhöhung der Gemeindeumlagen sind, welche, wie aus der „Volks- Zeitung" zu ersehen war, von m a n d a t s l o s e n Gemeinderäten beschlossen wurde

, um diese Alm für den Magistrat Kufstein zu erstehen, machte auch löblicherweise die übrigen Kauflustigen aufmerksam, daß er die Alm für die Gemeinde zu ersteigern habe, daher solle der Preis nicht zu hoch getrieben werden. Diese Anre gung nahmen sich die Anwesenden auch zu Herzen, und so wurde die Gemeinde Kufstein Besitzerin der genannten Alm. Hernach wurde vom Forstärar die Hi m bacherau zum Verkauf ausgeschrieben, und gleich war Herr Egger dahinter, diese Au für die Alm einzutauschen, was auch geschehen

ist. Als dann dieser Tausch vom Gemeinder-at be stätigt werden hätte sollen, wurde den Stadtvätern bekanntgegeben, daß Herr Egger die Au für sich kaufte, und zwar um 9000 Kronen. Ein Gemeinde- rat erklärte, daß man dem Tausch schon zustimmen könne, aber nie dem Kauf durch Herrn Egger, da der gebotene Preis viel zu niedrig sei. Von Seite des Magistrats wurde hierauf erklärt, daß man froh sein könne, wenn Herr Egger die Au um 9000 Kronen nehme. Hierauf bot derselbe Ge meinderat für die Au 15.000 Kronen. Darauf wurde

aber erklärt, man habe sich mit dem Preis „g e i r r t", derselbe betrage nicht 9000 Kronen, sondern 11.800 Kronen. Nun geschah das Merkwür digste: Bürgermeister Egger kaufte die Au um 15.000 Kronen, bezahlte der Gemeinde 11.800 K, den Nest des Kaufschillings von 3200 Kronen wid mete er eigenmächtig für wohltätige Zwecke. Wir sind die Allerletzten, welche etwas einzuwenden ha ben, wenn solche Kapitalisten für wohltätige Zwecke etwas spenden, aber daß ein Bürgermeister ohne Zustimmung des Gemeinderates

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 21.10.1893
Physical description: 12
7 fl. abwarf, die gemeinsame wackere Uebung einen . würdigen Abschluß fand. Gut Heil! Außerfern. Die beiden Viehmärkte in Tann heim am 14. Oktober und in Bichlbach am Sams tag vor Kirchweihfest fielen heuer wieder einmal zu sammen. Ein k. k. Bezirksthierarzt hätte also einen von beiden Märkten unüberwacht lassen müssen, wenn nicht ein für die Gemeinde Bichlbach freilich etwas kostspieliger Zufall aus dieser Fatalität geholfen hätte. Am 12. Oktober auf dem Markte in Reutte befand sich nämlich

nicht viel Umstände machte, verfügte wegen „nach- gewiesener Maul- und Klauenseuche", wie es im betreffenden Dekrete hieß, über die ganze Gemeinde Bichlbach, 171 Behausungen, die Stallsperre. Diese Maßregel ging den armen Bauern, die Heuer ehedem das Heu mehr als den Zucker sparen müssen, be deutend näher; sie fügten sich aber, im Bewußtsein ihrer „Unschuld" und in der Hoffnung auf baldige Erlösung durch den k. k. Bezirksthierarzt, welcher end lich am 4. Tage (16. Oktober) erschien, und ohne viel Untersuchung

mußten; nicht zu gedenken des Nach theils, daß die Gemeinde in den Ruf gekommen, ver seucht zu sein. Der Bichlbacher Markt soll später, am 2. oder 3. November abgehalten werden — wenn man hiezu die Bewilligung erlangt. Mannheim. Montag den 9. d. M. ging der 65jährige Bauersmann Jakob Rief von Kienzen nach Vilsalpe in eine von ihm gepachtete Bergmahd zum Heumachen. Da er am Donnerstag den 12. noch nicht nach Hause zurückgekehrt war, stieg sein Sohn nach besagter Alpe hinauf, und fand den Vater

dort- selbst nur als Leiche vor. Höchst wahrscheinlich hat ein herabrollender Stein den alten Mann so unglück lich an die Schläfen getroffen, daß der Tod sofort eintrat. Jakob Rief, der einen kleinen Viehhandel betrieb, war ein sehr beliebter, friedliebender Mensch. Er hinterläßt eine Witwe und drei unmündige Kinder. Zöbten. Unsere Gemeinde besitzt eine einklassige Volksschule mit einer durchschnittlichen Schülerzahl von nur 25 Kindern. Nach unserem Landes-Schul- gesetze kann dieselbe deshalb nicht zu einer systemi

, weil es der Gemeinde nicht vom Vortheile wäre. Unsere Gemeinde hat eine selbstständige Vertretung und in ihrer Mitte einen Seelsorger. Unser Schulfond, der bedeutend größer ist, als der in Schattwald, soll uns entzogen werden; manche Schulkinder hätten einen sehr weiten Schulweg zurückzulegen, sie könnten in unserer schnee reichen Gegend kaum die Hälfte des Winters die Schule besuchen. Somit wäre die Erreichung des vorgeschriebenen Lehrzieles unmöglich, was in der gegenwärtigen Zeit sehr beklagenswerth wäre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 18.05.1928
Physical description: 8
als bis jetzt entsprechen, damit sich alle hier Verköstigten der deutschen Universitätsstadt Innsbruck und ihrer Gast freundschaft einst gerne erinnern werden. Aus de« Gerneindestrrben. Gemeinderatsfitzung in Schwaz. Freitag den 10. Mai fand eine Gemeinderatssitzung statt. Der Bürgermeister teilte mit, daß der Prozeß Wit- halm zugunsten der Gemeinde entschieden worden ist. Ge gen dieses Urteil hat Withalm berufen; der Prozeß ist jetzt in zweiter Instanz anhängig. Eine Zuschrift des Stadt schulrates wegen Unterbringung

. Eine der größten Schwierig keiten bildet die Neuanlegung der Straße in Schwaz vom Putzerbachl bis zur Jnnbrücke, in der Länge von zirka 700 Metern. Nach den ersten Plänen hätte diese Baustrecke allein die horrende Summe von 820.000 8 verschlungen. Zu diesem Betrage hätte die Gemeinde ein Drittel bei steuern sollen. Dieses ist aber der Gemeinde derzeit un möglich, weshalb man eine Abänderung des Projektes aus einen Kostenvoranschlag von rund 500.000 8 vorgenom men hat. Der Bürgermeister schlug vor: Die Gemeinde

zahlt die 15 Prozent der Uferschutzbauten als Beitrags leistung; weiters stellt sie das Haus Nr. 32 zur Verfügung, die Häuser Nr. 30 und 31 müßten gänzlich geschleift wer den, Nr. 33, 34, 35 und 36 einen Teil des Besitzes einbüßen. Demzufolge werden acht Parteien obdachlos °und' die Ge meinde müßte sorgen, diese Parteien unterzubringen. Um dies durchführen zu können, verlangt die Gemeinde von der Bundesstraßenverwaltung einen einmaligen Betrag von 120.000 8 zur sofortigen Verfügung. Gen. Lackner

verlangte einen Kostenvoranschlag, wie hoch die Unterbringung der Parteien zu stehen komme, und daß die Gemeinde unbedingt dafür zu sorgen habe, daß die Parteien ein richtiges Unterkommen finden. Es wurde be schlossen, die Bundesstraßenverwaltung darauf aufmerk sam zu machen, nicht zu weit in die Häuserflucht hinein zugreifen, weil dadurch den Besitzern Schaden entstehen könnte. Die Gemeinde erklärt sich zur Beitragsleistung an den Uferschutzbauten unter der Voraussetzung bereit/daß der Bund

seine Beteiligung in der Höhe von 120.000 8 sicherstelle, bezw. diesen Betrag sofort für die Gemeinde zur Auszahlung bringe. Zum Rechnungsabschluß sämtlicher städtischer Fonds für das Jahr 1927, verlas Gemeinderat Obrist den Revisionsbericht, in welchem einige Unregel mäßigkeiten gerügt wurden. Sonst fanden die Revisoren tadellose Ordnung im Stadtkasseamt vor. Den dabei er hobenen Vorwurf der Schiebungen, wies d«er Bürger meister zurück. Von der Hußelfabrik habe die Stadt ein Guthaben von 43.000 8, wovon

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.11.1931
Physical description: 8
die Schädeldecke zertrümmert worden. Der Viehhändler hatte immer die Gewohnheit, sein ganzes Geld unter der Weste versteckt bei sich zu tragen. Da beim Bewußtlosen kein Geld vorgefunden wurde, dürste es ihm geraubt worden sein, wodurch das Motiv des Ver brechens bereits klar ist. Mayr, der andauernd bewußtlos war, des Verkehrsvereines statt. Der Besuch war leider nicht das objektive Spiegelbild der Bedeutung, die der Ver kehrsverein für Fulpmes besitzt. Die Spitzen der Gemeinde vertretung hätten

die unbestrittene Wichtigkeit der Versamm lung ganz gut durch ihre Anwesenheit unterstreichen können. Der Obmann des Verkehrsvereines, Raimund Span, leitete die Versammlung in wohltuend sachlicher Weise und gab da mit das beste Beispiel, wie es gemacht werden sollte. Der Angelpunkt aller Erörterungen war die Tatsache, daß weder Gemeinde noch Verkehrsverein über die Mittel ver fügen, das unbedingt notwendige Arbeitsprogramm durchzu führen. Die Antworten, die dem Verkehrsverein auf mehr maliges Ansuchen

um Unterstützung von der Gemeinde zuteil wurden, können aber doch nicht damit allein gerechtfertigt werden. Es muß der Gemeinde — wie schon einmal an dieser Stelle — unbedingt nahe gelegt werden, aktiveren An teil an den Geschicken des Verkehrsvereines zu nehmen. Ein gemeinsamer Aufruf an die Bevölkerung wird wohl am ehe» sten dem Verkehrsverein das manchmal wirklich schuldlos ver lorene Vertrauen wieder gewinnen. Die Lettung des Ver eines, die bei der Versammlung das Bild nachahmenswerter Einigkeit bot

, hat ihre bisherige Arbeitsweise — bedingt durch die Haltung der meisten „Mitglieder" — zum größten Teil zu rechtfertigen vermocht. Es wäre nun wirklich hoch an der Zeit, wenn auch die Gemeindeverwaltung von wohlge meinten Ratschlägen zur praktischen Tat schreiten würde, um so mehr, als der Verein die dafür von der Gemeinde ver langten Voraussetzungen — Ordnung in den vereinseigenen Angelegenheiten — erfüllt hat. In der Versammlung wurde eine energische Resolution gegen die Erhöhung der Bahntarife

bei der Stubaitalbahn beschlossen. Die Resolution wird an das Ministerium für Handel und Verkehr weitergeleitet werden. Die Mißstände beim Empfang der Gäste am Bahnhof — ein Streitpunkt von jeher — erscheinen nach den Erklärungen des Direktors der Stubaitalbahn, Herrn Engl, und des Revierinspektors Neurur er für die kommende Zett abge stellt. Herr M e l i ch a r berichtete über den bevorstehenden Umbau der Sprungschanze, um dessen Durchführung er sich sehr bemüht hat. Abschließend erging an die Gemeinde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 16.12.1950
Physical description: 12
Eine Gemeindeversammlung ohne Gemeinde Aerztlicher Sonntagsdienst: Dr. Felber Josef, O. u. W.: Südtiroler Platz 4, Telephon 3018; Dr. Dietachmayr Florian, O. u. W.: Reichen- auerstraße 50, 1. Stock, Telephon 77349; Dok tor Posch Herbert, 0.: Anton-Rauch-Straße Nr. 25, Telephon 4918, W.: Richards weg 1, Telephon 5553. Apothekendienst: Apotheke zur Universi tät, Krankenhaus; Saggen-Apotheke, Claudia straße 4; Apotheke Bozner Platz, Bozner Platz Nr. 7. Sonntagsdienst der Bestattungsunteraeh

zu sammengearbeitet und die in ihm vertretenen Parteien um das Wohl der Stadt und ihrer Bürger sehr bemüht sind. Dies wurde auch in der Aussprache von einigen Versamm lungsteilnehmern gesagt. Was an Klagen vor gebracht wurde, dem kann, soweit es in die Zuständigkeit der Gemeinde fällt, leicht ab geholfen werden. Vielleicht ist es doch mög lich, bei gutem Willen von Seiten der Gemeindevertreter und der Haller Bevölke rung den Gemeindeversammlungen jene Form und Anteilnahme zu sichern, die sie brauchen

150 Kubikmeter. In einer Ge samtlänge von 1260 Metern sind Röhren vom Hochbehälter bis zum Anschluß an di« Hauptleitung in Unterlech-Aschau verlegt. Im kommend«! Jahre erst wird die Legung der Seitenstränge sowie der Hausanschlüsse zur Durchführung gelangen. Die Gesamt- kosten, sind mit 800.000 Schilling festgesetzt. Dabei tragen Land und Bund 40 Prozent, die Gemeinde ebenfalls 40 Prozent der Kosten. Im Dorfe werden für die Löschwasserver sorgung 80 Hydranten aufgestellt. Den Was serbedarf

der Gemeinde wird die Ergiebigkeit der Quellen vollauf decken. Mit der Fertig stellung des gesamten Werkes dürfte nicht vor zwei Jahren gerechnet werden. Nassereith erhöht die Strompreise nicht. Der Gemeinderajt von Nassereith hat trotz der allgemeinen Strompreiserhöhungen von einer Erhöhung abgesehen. Die Bautätigkeit in der Gemeinde hält unvermindert an und man ist bestrebt, die bereits auf geführten Wohnhaus bauten noch vor dem Winter unter Dach zu bringen. In der Beschaffung von Baugründen gibt

, und sämtliche Osttiroler Stra ßen. Außeriemer Mosaik Zwei Jahre Prozeß um acht Bäume Aus Gnaden wald wird uns berichtet! Am Straßenrand im Außerwaid standen acht hohe Fichten, als Bauholz »ehr geeignet. Di* Gemeinde, die einen Schulbau aufftihren soll, wollte diese Bäume schon vor zwei Jahren fällen, weil sie der Ansicht war, daß sie Ge- meindeelgentum seien. Dem widersprachen die Besitzer des gegenüberliegenden Land hauses und reklamierten die Bäume für sich. Es kam zu einem Prozeß, der in zwei Instan zen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 08.03.1928
Physical description: 8
ein altes Weiblein ohnmächtig zusammengebrochen. Die Rettungsgesellschaft hat die Hilfslose, welche am südlichen Mittelgebirge daheim ist, in die Medizinische Klinik einge- liefert. Ein Journalist verhaftet. Die Kriminalpolizei in Innsbruck hat den 1898 in Bratislava (Prehburg) ge borenen, nach Neustift. Bezirk Güßing im Burgenland zu ständigen, angeblichen Journalisten Otto Nikischer ver haftet. Er wird von der Gendarmerie feiner Heimats gemeinde wegen Diebstahls gesucht

50 g. Jugendliche unter 16 Jahren haben - laut polizeilicher Vorschrift keinen Zutritt. Beginn um halb 8 Uhr abend«. Ende nach 10 Uhr abends. Aus den GeMemdeftuben. Gemeinveratssthung in HöMng. Christlichsoziale Parteiwirtschast in der Gemeinde. Gefin- nungsverwandten Vereinen schenkt man die Vergnügungs- steuer. Ein buntes Durcheinander bei der Wahlgemeinschaft. Die am 5. ds. stattgesundene Gemeinderatssitzung gab der sozialdemokratischen Fraktion Gelegenheit, die christlich soziale Parteiwirtschast

in der Gemeinde gehörig an den Pranger zu stellen. Infolge dieses Umstandes war die Sit zung von längerer Dauer, obwohl die Tagesordnung nicht so umfangreich war. Baumeister Retter ersucht die Gemeinde um einen Grundtausch. Die Gemeinde solle ihm eine Grundfläche von 1748 Quadratmeter am Speckweg beim Großen Gott über lassen. wofür er der Gemeinde einen größeren Grund streifen zur Weitersührung der Sonnenstraße abtreten würde, so daß diese Straße eine Breite von zehn Meter er halten würde. Nachdem

Schwierigkeiten bereitet. Als vorige? Jahr die Kinderfreunde aus der Hungerburg im Seehof alkoholfreie Getränke verabreichen wollten, wurden die erdenklichsten Schwierigkeiten bereitet. Dies zeige von einer parteimäßi gen Wirtschaft in der Gemeinde. GR. Gen. Arnold brandmarkte gleichfalls an Hand von Beispielen das einseitige Vorgehen der Mehrheit. Herrn Mader sowie den Bürgermeister brachten diese Feststellungen in arge Verlegenheit und suchten sich diesel ben durch allerhand Ausreden aus der unangenehmen

, daß der Schützmverein, Musik. MaSkenumzug und Feuerwehr notwendige Einrichtungen in der Gemeinde seien — o welch ein Vergleich —, die Schützen, weil am FrovleichnamStag mit ausrückm, die

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 03.05.1952
Physical description: 16
und den Ankauf eines Grabes auf, die Arbeiter für den Grab stein. Die Arbeiter verpflichteten sieh auch, künftig das Grab zu betreuen. Wenn der Gemeinderat von Wattens den Haushaltsplan für 1952 erst am 29. April be schließen konnte, so war das, wie der Bürger meister darlegte, vor allem darauf zurückzu führen, daß die Gemeinde nicht eher wußte, mit welchen Einnahmen sie zu rechnen hat, um ihre großen Aufgaben erfüllen zu kön nen. In dieses Programm fallen bekanntlich die Fertigstellung der im Vorjahre begon

sein. Aehn- lich ist es mit den Wohnbauten und der Hauptschule, die in die Zeit der rapiden Ma terialpreissteigerungen fielen. Weitere Wohnbauten in dem gegenwärtigen Ausmaß wird Wattens kaum mehr ausführen kön nen, weil die Gemeinde hiezu die Mittel nicht mehr aufbringen wird; sie wird aber solange es ihr überhaupt möglich ist, mit Hilfe eines vom Gemeinderat beschlossenen Gemeinde wohnbaufonds, der vorerst mit 260.000 8 do tiert ist, ernsthaften Bewerbern um ein Eigenheim bei der Beschaffung von Grund

hatte sich am Silvesterabend 1951 mit einer von Grünauer erhaltenen Armeepistole zu seiner Geliebten Paula G1 a t z begeben, um sie zu veranlassen, das abgebrochene Verhältnis wieder aufzuneh men. Als diese sich weigerte, gab er einen Schuß in die Luft ab und bedroht» die Quar- die Haupteinnahme der Gemeinde — jeder Kontrolle von Seiten der Gemeinde entzieht und ihr nur unregelmäßig und ln wechselnd hohen Raten vom Finanzamt überwiesen wird. Ferner muß die Gemeinde rund 24 Pro zent ihrer Einnahmen, d. s. 3,400.000

1.50, Wochenkarten 2.50, bzw. 7, Monatskarten 10 bzw. 25 Schilling. Leitungsanschluß bis zur Michelquelle — der ersten, die ausgenützt werden kann — zwei einhalb Millionen entfallen. Das Kriegerdenkmal soll außerhalb des Friedhofes in einer würdigen Form er stehen, sobald die Gemeinde die Verhand lungen mit dem bäuerlichen Besitzer über den Grundankauf abgeschlossen hat. Der Ge meinderat appellierte an ihn, sich in Anbe tracht des edlen Zweckes entgegenkommend zu zeigen. Die Sportfreunde

Stoagerstadels am Kirchen platz kommt, wird heuer noch im Rohbau aufgeführt. Die Kosten dafür sind mit einer halben Million veranschlagt. Um zu vermeiden, daß im Herbst wieder ein fühlbarer Milchmangel auf tritt, stützt die Gemeinde Wattens den Milchpreis inso weit, als sie jedem bäuerlichen Anlieferer 20 Groschen zum Erzeugerpreis zusätzlich aus zahlt. Sie erwartet sich dadurch eine bessere Versorgung des Ortes. Die Beratung des Haushaltplanes, der in allen seinen Teilen stimmeneinhellig ange nommen wurde

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Tiroler Post
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Page 4 of 8
Date: 26.02.1902
Physical description: 8
unter zahlreicher Theilnahme zu Grabe getragen. Er ruhe in Gottes heiligem Frieden! Wiltener Gemeinde - Ausschuss - Sitzung am 21. Aeöruar 1902. Nach Eröffnung der Sitzung durch den Gemeinde-Vorsteher Herrn Fritz Hei gl und vollinhaltlicher Genehmigung des Protokolles der letzten Sitzung bringt der Vorsitzende verschiedene Mittheilungen aus dem Einlaufe zur Ver lesung. 1. Ten Dank des Comitos für Errichtung eines Denkmales in der Sachsenklemme und die Ein ladung an die Gemeinde-Vorstehung und Stand schützen

. 4. Das Ansuchen der Frau Witwe Mayr und der Firma Melzer um Er richtung eines offenen Brunnen zwischen dem Süd- bahn-Viaducte und der Stistgasse wird aus dem Grunde abgelehnt, weil die Petenten mit der Anle gung eines Hausbrunnens weniger Auslagen zu tragen haben. 5. Die vom Innsbrucker Elektricitäts- werke der Wiltener Gemeinde zugestandene zehn- procentige Provision beträgt für letztes Jahr 2057 K 84 h, während sie 1900 nur 1144 K 24 h ausmachte. — Der weitere Punkt der Tagesordnung, Austausch eines Grundes

gehörig versehene Gesuche um Aufnahme in den Heimats verband werden genehmigend erledigt, 14 nicht ge hörig instruierte Gesuche zurückgewiesen. — Drei bisher provisorisch angestellte Wachleute werden in Anbetracht ihrer guten Führung definitiv angestellt. — Die Anregung des Wiltener H ausherren- Vereines auf Schaffung eines W o h n u n g s - Aus kunstsbureaus für den Gemeindebezirk unter stützt der Gemeinde-Ausschuss dadurch, dass er für diesen Zweck im „Pinehaus" ein Zimmer unentgeltlich als Kanzlei

zur Verfügung stellt. Der weitere Vor schlag obgenannten Vereines, hiermit auch eine Dienst- und Arbeitsvermittlung zu verbinden, findet sympathische Aufnahme und es wird angesichts der Wichtigkeit für die volkswirtschaftlichen Interessen die Geneigtheit ausgesprochen, bei Vorlage concreter Anträge der ganzen Angelegenheit fördernd beizu stehen. — Da der Kaufschilling für das „Pine- anwesen" über Auftrag der Verlassenschaftsbehörden in Kürze erlegt werden muss und die Gemeinde in nächster Zeit auch sonstige

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Neue Inn-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.09.1892
Physical description: 12
. Kymen Am 19. ds. wurde in Jgls Herr Ju welier Alois Norz mit Fräulein Olga Obexer ge traut. — Am 22. ds. fand die Vermählung des Herrn E. v. Klebelsberg mit Fräulein Maria Hammer statt. Sanitäres. Die Schilderung der Zustände in der Gemeinde HöUing ist von guter Wirkung be gleitet. Es ist dortselbst eine behördliche Kommission in vollster Thütigkeit, die strengste Maßregeln gegen die bestehenden Mißstände erließ. An vielen Häusern ist nachstehende Verordnung angeschlagen: Kundmachung. Laut hohen

k. k. Statthalterei - Er lasses vom 9. l. Mts., Zl. 22061, bildet die Rein haltung des Bodens und der Wasserläufe von dem Eindringen zersetzungsfähiger Stoffe einen wichtigen Theil der bei drohender Choleragefahr angeordneten Schutzmaßregeln. In dieser Beziehung besteht in der Gemeinde H ö t t i n g, mit ihren sich in den Gassen und Wegen befindlichen, gänzlich unversicherten Düngerhaufen, deren Jauche bei Regenwetter die tiefer liegenden Wegstellen überfluthet, so auch tiefer gelegene Häuser der Gefahr aussetzt

der Abfälle rein zu halten und das Ausleeren jeden Un- rathes auf Gemeinde- oder Privat-Wege gänzlich zu unterlassen. Genannte Uebelstünde sind bis Mittwoch den 21. September d. I. zu beseitigen, indem der Herr k. k. Bezirksarzt unter Beiziehung der k. k. Gen darmerie die ganze Gemeinde einer Coutrole unterzieht und die Säumigen dann zur Strafe gezogen werden. Gemeinde-Vorstehung Hötting am 16. September 1892. Der Gemeinde-Vorsteher: Fritz. — Wie man uns berichtet, wurden sehr vielen Hausbesitzern

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