im Bezirke Innsbruck-Land außer 125 Kg. Rinds- fttt, die zur Gänze in der Gemeinde Hötting zur Verteilung gelangten, 744.74 Kg. Butter ausge bracht worden. Davon erhielten die Stadt Inns bruck 336.57 Kg. und der Bezirk selbst 406.17 Kg., und zwar die Gemeinden Wattens 164.69 Kg.. Ab- jam 82.18 Kg., Hall 86.72 Kg., Matrei 33.83 Kg., Mlpmes 30.85 Kg. und Jgls 8 Kg. Der Stadt magistrat Innsbruck hat an die Gemeinde Hötting 976 Kg. Butter und an die Gemeinde Mühlau 362 Kg. Butter abgegeben. Nochmals
, die Preissteigerung ist tatsächlich eingetreten, dann aber hätte die Gemeinde, wenn der Verkauf des Holzes an Herrn Egger nicht beanständet worden wäre, außer den 8000 Kronen noch die 5000 bis 6000 Kronen, welche Herr Pirlo wird mehr zahlen müssen, an Einnahmen eingebüßt, was gewiß zur weiteren Erhöhung der Gemeindeumlagen Anlaß gegeben hätte. Da wir schon bei der Erhöhung der Gemeindeumlagen sind, welche, wie aus der „Volks- Zeitung" zu ersehen war, von m a n d a t s l o s e n Gemeinderäten beschlossen wurde
, um diese Alm für den Magistrat Kufstein zu erstehen, machte auch löblicherweise die übrigen Kauflustigen aufmerksam, daß er die Alm für die Gemeinde zu ersteigern habe, daher solle der Preis nicht zu hoch getrieben werden. Diese Anre gung nahmen sich die Anwesenden auch zu Herzen, und so wurde die Gemeinde Kufstein Besitzerin der genannten Alm. Hernach wurde vom Forstärar die Hi m bacherau zum Verkauf ausgeschrieben, und gleich war Herr Egger dahinter, diese Au für die Alm einzutauschen, was auch geschehen
ist. Als dann dieser Tausch vom Gemeinder-at be stätigt werden hätte sollen, wurde den Stadtvätern bekanntgegeben, daß Herr Egger die Au für sich kaufte, und zwar um 9000 Kronen. Ein Gemeinde- rat erklärte, daß man dem Tausch schon zustimmen könne, aber nie dem Kauf durch Herrn Egger, da der gebotene Preis viel zu niedrig sei. Von Seite des Magistrats wurde hierauf erklärt, daß man froh sein könne, wenn Herr Egger die Au um 9000 Kronen nehme. Hierauf bot derselbe Ge meinderat für die Au 15.000 Kronen. Darauf wurde
aber erklärt, man habe sich mit dem Preis „g e i r r t", derselbe betrage nicht 9000 Kronen, sondern 11.800 Kronen. Nun geschah das Merkwür digste: Bürgermeister Egger kaufte die Au um 15.000 Kronen, bezahlte der Gemeinde 11.800 K, den Nest des Kaufschillings von 3200 Kronen wid mete er eigenmächtig für wohltätige Zwecke. Wir sind die Allerletzten, welche etwas einzuwenden ha ben, wenn solche Kapitalisten für wohltätige Zwecke etwas spenden, aber daß ein Bürgermeister ohne Zustimmung des Gemeinderates