1,627 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/29_10_1923/TIR_1923_10_29_4_object_1990107.png
Page 4 of 6
Date: 29.10.1923
Physical description: 6
, um auch diesen zu ver prügeln. Der prügelkistige junge Mann wirk sich wegen öffentlicher Gewalttätigkeit bei Ge richt zu verantworten haben. m Ein strebsamer Mann. Aus O der mo is wird uns zum Ableben Wanzuras berichtet: Zwar kein Bürgermeister, keine höhere Persönlichkeit, nur ein Mann des Vol kes war Florian Wanzura, dieses Mener- kiiid, weit und breit hierherum bekannt. Viel- ttitig und kraftvoll, süllte er seinen Posten als Straßenmeister. als Faktotum der Gemeinde mit wahrem Eifer und Erfolg aus. Beson ders

in diesen Belangen auch Hähern nicht, um seiner GomeiiÄe zu dienen. Nur wer die Tätigkeit des Verstorbenen genau kannt-, kann ein gerechtes Urteil fällen. Dem Flor galt das Wohl der Gemeinde über alles, er war ein treuer, diensteifriger Diener der selben. Zu joder Stunde, ob bei Tag oder Nacht, war er dienstlich und willig zu haben. Wie viele Nachtstunden opferte er, um recht zeitig die LebensnotwenÄigkeiten für die Be völkerung zu erhalten. Als langjähriger Polier der Baugesellschaft Rella halte

ein Aus los in der Sandau zu je drei Viertel Eigentum der Gemeinde und zu je einem Viertel Eigentum des Johann Luiprechi, Aus Grjind des Gutachtens der Xiolzsachoerstöndige» wurde zwecks besserer Be> Wirtschaft img durch Zusammenlegung von Grund, stücken mi! Johann Luipvechi dieser Tauschoertrog abgeschlossen Nach diesem Vertrag gehen die Gp. Nr. 20k und 23S in Iliiterau ins AUeineigentum ^er Gemeinde über, während das Auslas in der Sandau Eigentum des Johann Luiprecht wird. Leyerer

hat bei Rcchrskräftizwerden des Tmrsch- nertroges der Gemeinde ein Aufgeld von 600 Lire zu entrichten. — Die Vertragskündigung seitens des Sprengrkierarztes auf I. Inner IS24 wird zur Kenntnis genommen. Brixen uudMacktal. Jer Gemeinderat von Brixeu ausgelöst. Brixcn, 28. Oktober. Durch Dekret des Projekten wurde der Ge- meinderat von Brixen ausgelöst und ein ehe maliger Präsekt, namens U r l i, zum königl. Kommissär ernannt. Eine Begründung dieser Maßnahme war im Dekrete nicht beigefügt. Der Kommissär Urli hat sein Amt

mit 27. Oktober angetreten. So sieht man. wie nun einer Gemeinde nach der andern die Selbstverwaltung ent rissen wird, als ob sie weiß Gott was ver schuldet hätten. Wohin all das abzielt, ist freilich durchaus klar ersichtlich. Welche Fol gen die Ausschaltung der Steuerträger, d. h. der eigenen Bürgerschaft von der Gemeinde verwaltung bringen mag, kann man sich un ter den obwaltenden Umständen leicht denken. Kunstausstellung in Brixen. Brircn, 25. Oktober. Die Dorstehung des Kunstgewerbe- Versines hal

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/01_06_1892/BZZ_1892_06_01_3_object_416768.png
Page 3 of 4
Date: 01.06.1892
Physical description: 4
von Klobeusteiu ab und wird daher in jedem Orte um eine Stunde ipäter eintreffen bezw. von dort abgehen. „Zu viel Geld in der Cussa.' Unter diesem Schlagwort erschien kürzlich in mehreren Blättern eine Notiz, welche in ganz entstellter Weise glaube» machen wollte, daß sich in der Gemeinde Zwölfmal- greie» ein Cassa Überschuß von fl. 2119-16 befindet, über dessen Eigenthum sich dieselbe nicht auszuweisen vermag und deßhalb nächstens der Entscheidung des Obersten Gerichtshofes mit großer Spannung ent

gegen gesehen wird, ob dieses Geld dem Rechnungs- leger auszufolgen sei, wie dies der Artikelschreiber wvhl gerne gesehn» hätte. Derselbe ließ aber dies bezüglich nichts mehr Weiteres höre», vermitthlich weil vie Entscheidung in anderen» Sinne, nämlich zu Gunsten der Gemeinde Zwölfmalgreie» ausfiel und lautete das Erkenntniß dahin, daß der Rech- nnngsleger mit seinen Ansprüchen anf den CivilrechtS- weg verwiesen wud.weil es nicht festgestellt ist, daß diese» Betrag wirklich sein Eigenthum sei. Wer

die Verhältnisse kennt, hat sich auch kein anderes Urtheil erwartet, weil von einem „Cassaüberschuß' doch keine Rede sein kann; vielmehr verhält sich die Sache folgender maßen: Um die schon seit Jahren in d.r Gemeinde Zwölfmalgreieu herrschende Unordnung in der Rechiinngsgebahrung zu beseitigen, bestellte der h. Landesausschuß über die erfolgte Anzeige einen Fachmann im Rechnungswesen, welcher von der zu letzt gelegten und vom Gemeinde Ausschüsse geneh wigteu Rechnung pro 1889 angeiangen, bis zn.n Austritte

des Cassiers die Rechnungen sowohl der Gemeinde als der beiden Aimenfonde fertig stellte, so gut dies ebeu uach deu vorhaudeueu Belegen und mangelhaften Anfzeichnnngen geschehen konnte. Der am Tage des Rech»uii>zsabsch!usfes vorhanden ge wesene Baarbetrag stimmte allerdings mit denselben nicht überein, ndem er um die ob?» angeführte Summe größer wir, allein diese, nebenbei bemerkt, mit vielen größeren Fehlern behaftete Rechnung kann nicht so aufgefaßt werde», als wenn sie dein abtretenden Cassier gestellt

wurde, damit dieser wisse, wie er zur Gemeinde steht, nämlich ob er derselben schuldig sei, oder zu fordern habe, sondern dieselbe wurde lediglich zu dem Zwecke ausgefertigt, damit die Gemeinde weiß, wie viel ihr nach dem jähre langen Schlendrian noch an Vermögen verblieb, n»d damit auf Basis dieses Abschlusses wieder ein ge ordnetes Rechnuugsgebahreu fortgeführt werden könne. W.'llte eine Rechnung-legung für den schei denden Cassier ordnungsgemäß erfolgen, so wäre es absolut nothwendig

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/24_09_1924/MEZ_1924_09_24_3_object_636936.png
Page 3 of 6
Date: 24.09.1924
Physical description: 6
. Donomi berechnet den Anteil der Konslumsteuer an den Gemeinde- einnahmen mit 4Z.17 A, und bei den Gemeinden, die Provinghauptorte «sind, mit durchschnittlich 64.75A und der Prof. Conigliani wies nach, daß die Einnahmen in der Kvnsumftnrer in der Gesamtheit der Haushalte der Gemeinden Ita liens um 45 alle übrigen Eimrahmen aus den Abgaben übersteigen. Die KmchnNsteuer hat je doch eine ganz verschiedene Tragweite, je nach dem es sich um sogenannte geschlossene Gemein den. Idas heißt

solche, die mit einer geschlossenen Zollinie mit bestimmten Entrittsistellen versehen sind, aber ob es sich um offene Gemeinden han delt. Der Prof. Ricca Salerno berechnet die per sönliche Konfumsteuerquote bei geschlossenen Ge meinden mit Lire 24.47 und bei oUenen Gemein» mit Lire 1.58. , . ^ . A«us diesen Voraussetzungen erhellt sofort, daß die Frage der Konstnnstvuer wegen deren Rück wirkungen' auf die Preisbildung bei den Kon sumartikeln das Interesse der gesamten Bevölte- nmg einer Gemeinde verdient

Stuerprogrchion müglWt Abhilfe und die Möglichkeit ausschalte, daß die Konsum- fteueroerwaltung sich zur freien Auswirkung von Eigennutz «umiforme, wodurch die bessergestellten Klassen veranlaßt werden einen ungerechten Druck zum Schaden der «kleinen, weniger be- mittelten Leute auszuüben. In Mieran herrscht nun das System der offe nen «Gemeinde. Für die offenen Gemeinen gibt es nun >drei Arten der Einhebung der Konsum« steuer: jene der direkten Einhebung durch die Gemeinde mit Wen «Beamten

: jene durch einen Pächter, der fi'ir die Einhebung ein ^o echalt und endlich jene, der Vergebung der Einhebung ,an einen Privatpächter oder einen Abfindung^- verein unter den der Konsumsteuer unterworfe nen «Handels- und Gewerbetreibenden gegen eine feste jährliche Summe. . , ^ Die bisher gsmachten Erfahrungen bei Eigen verwaltungen durch die «Gemeinden 'spricht sofort «aeaen die epste Methode, außer wenn man zur 'sogenannten gemischten Form übergehen will, wie es zum Beispiel die Gemeinde Trient ge- macht

hat, die zwar die direkte Verwaltung der Konsumisteuer behalten hat, mit der Leitung aber einen durch langjährige Erfchvung in der Ma- terie erprobten Fachmann betraut hat, der zahl reiche Konsumsteuewerrvaltungen geipachtet hatte und noch hat, und so die Gemeinde die bureau- kratischen Gefahren mit M den anderen Unzu- kömlimkeiten von der KonsulnOeuereinhebung ferne gehalten «hat. Tatsächlich wirst die Konsum isteuer in Trient viel mehr ad als >in Bozen, trotz- dem , letztere Stadt eine geschlossene Gemeind

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1864/29_04_1864/BTV_1864_04_29_1_object_3027372.png
Page 1 of 8
Date: 29.04.1864
Physical description: 8
vom 20. Dezember 1359. Dieser geschästSordnungsmößig unterstützte Antrag wird nächstens auf die Tagesordnung gebracht werden. 4. Bitte der Gemeinde Prutz um Verwendung bei den Behörden, daß ihr auS den dem h. Aerar reservir- ich Waldungen die Deckung ihres gerichtlich ausgewor fenen jährlichen Holzabganges von 4t 1 Klafter gewährt werde. Eingebracht von den Abgeordneten Greuter und Dr. Cathrein. Dem Landes-Auöfchusse zur Berichterstattung zuge wiesen. ,5. Die Prätur Llrco theilt mit das Gesuch der Ge, meinde

die VerpflegSkosten im Spitale zu tra gen verhalten sind. Dem Finanz-Comite zur Begutachtung zugewiesen. 10. Gymnasial-Direktion zu Trient ersucht um einen jährlichen Betrag zur Gründung einer Turnschule. — Uebergeben durch den Abg. Sartori. Dem Finan^Comite zugewiesen. It. Gemeinde Pregastna bittet um eine Unterstützung zur Herstellung einer Verbindungsstraße mit Riva und Ledro. — Ueberreicht durch den Abgeordneteil Sartori. Dem Finanz-Comitü zugewiesen. 12. Antrag des Grundbuchs - Comitö's, daß Abän- derungS

mit, daß Se. k. k. apostol. Majestät anzu- ordnen geruht haben, daß der Schluß der LandtagS- Session mit 15. Mai l. IS. zu erfolgen habe. T a g e S - O r d n u n g : 1. Schul- und Kirchenbau - Konkurrenz- Gesetz. ES handelt sich um die Frage, ob für diesen Gegen stand ein eigenes Comitö zu bestellen sei? Der Lan deshauptmann glaubt, daß dieser Gegenstand einem ei genen Comilv von 5 M>'tgl,-.d-rn auö den Gruppen zur Vorberathung zu übergeben fei, was angenommen wird. 2. Bericht deS Gemeinde-Comitö'S über die Gemeinde

-Ordnung und Gemeinde-Wahl-- Ordnung. ES gibt dieSfallS einen MajoritätS- und einen MinoritätS-Antrag. Berichterstatter der Majorität ist Statthalterei-Rath Sartori, der Minorität Karl v. Zallinger. Statthalterei-Rath Sartori als Berichterstatter der Majorität hat daS Wort, er sagt: Bei der Vorberathung über jene Paragraphe der Ge meinde-Ordnung und Gemeinde-Wahlordnung, welche von der Reg'erung beanständet wurden, und denen die a. h. Sanktion nicht ertheilt wurde, zeigte sich gleich An fangs

eine Annäherung statt, allein der prinzipielle Standpunkt der einen und der anderen Partei blieb doch immer ein wesentlich verschiedener. Sechs Stimmen erklärten sich mit unerheblichen Mo difikationen für den in der Regierungsvorlage aufge stellten Grundsatz, daß die Gemeindegenofsen, d. i. jene Personen, welche ohne heimathberechtigt zu sein, in der Gemeinde für Grundbesitz, Gewerbe oder Erwerb, eine direkt- Steuer entrichten, zu den Gemeindemitgliedern gehören. Vier Stimmen hingegen wollen die Eigenschaft

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/17_05_1870/BTV_1870_05_17_3_object_3051903.png
Page 3 of 6
Date: 17.05.1870
Physical description: 6
des Ministers über den Rekurs der Gemeinde-Vorstehung vom 31. Jänner herab, womit der fragliche Rekurs unter Hinweisung auf die bereits in dieser Sache erflossenen ministeriellen Entscheidungen zur Amtshandlung zurückgeschossen, mit anderen Worten, zurückgewiesen, und blos bei gesetzt wurde, daß, wenn die Gemeinde eine oder die andere annehmbare Bedingung bei Vornahme der dritten Versteigerung stellen sollte, die politische Behörde darauf entsprechende Rücksicht nehmen möge. Mittlerweile

war aber, wie gesagt, die Versteigerung schon niehrere Tage früher vorgenommen worden. Dieser Akt war rechtsgiltig und mithin konnten auch die nachiräglichen Bedingungen der Gemeinde, von denen überhaupt wierer einige den gesetzlichen Be dingungen entgegen waren, nicht mehr berücksichtigt werden. DaS ist der Hergang der Versteigerung der Leu- tascher Gemeindejagd, die somit über anderthalb Jahre behing. Nicht genug, daß die Gemeinde von allen politischen Instanzen, denen nach dem Gesetze die Handhabung

der Jagdgesetze ausschließ lich obliegt (denn weder im selbstständigen noch übertragenen Wirkungskreise der Gemeinde liegt diese Handhabung) zurückgewiesen wurde, wendete sie sich auch an den LandeöauSschnß und verlangte von ihm Hilfe und Unterstützung in ihrem wirklich ungesetz lichen Gebahren. Der LandeSausfchuß scheint selbst durch diese Ein gabe anfänglich auf die Meinung gekommen zu sein, daß die politische Behörde in dieser Sache willkühr- lich und nicht strenge nach dem Gesetze vorgegangen sei

, wenigstens erhellt dieses aus dem Schreiben, mit welch, in er um die Mittheilung der betreffen den Verhandlungöakten ansuchte. Diese wurden ihm auch insgesammt und bereitwilligst zur Verfügung gestellt, und nun wissen wir, daß der Landes, ausschuß der Gemeinde-Veriretung von Leutasch er öffnet hat, daß von Seite der BeziikShanptmann fchaft in dieser Jagdangelegenheit genau nach den Bestimmungen des Gesetze» vorgegangen worden 'ei, — und daß sich die Gemeinde daher lediglich den bestehenden Jagdgesetzen

, wie jede andere Ge meinde Tirols, zu fügen habe, bis im Wege der Landesgesetzgebung eine allfällige Abänderung der bestehenden Jagdgesetze erfolgt sein wird. Es darf übrigens bezweifelt werden, ob der Landtag sich bewogen finden wird, einer einzigen Gemeinde zu Liebe die Abänderung des Jagdgesetze? . vom Jahre 1852 zu beantragen, da anderweitig keine Klagen über das seit bald 20 Jahren in Wirksam keit stehende Gesetz laut wurden, und dem Landtage gewiß daran liegen wird, daß die Gemeinden nicht unerhebliche jährliche

5
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1893/26_05_1893/BTV_1893_05_26_2_object_2949751.png
Page 2 of 8
Date: 26.05.1893
Physical description: 8
und Aecker belebt, alles schaut srisch und grün aus. — Am Samstag verunglückte in Mengen der Bauernsohn F. Moling, indem er beim Taxenschneiden von einem Baume fiel und bald darauf starb. — Seit gestern ist hier am Bezirksschießstande ein Kaiser schießen, das morgen abends endet. Die Beiheiligung aus allen Gemeinden des Bezirkes ist eine rege. Tiroler Landesansschuss. Auszug aus dem Protokolle über die Sitzung vom 20. Mai 1393. Die Gemeinde Arzl bei Innsbruck erhielt die Be willigung zur Ausnahme

eines Darlehens von 3100 fl zur theilweisen Deckung der Kosten des SchulhauS- Neubaues; die Gemeinde Welschnofen zur Aufnahme eines solchen von 1000 fl. znm Ankaufe eines Hauseö für Gcmcindczweckc. Den Gemeinden Ulten und St.- Martin in Enneberg wurden Grundstückveräußernngei. der Gemeinde Hintcrhornbach Holzveräußernngen be willigt. Die Gemeinde Brentonico erhielt vorbehält lich der Zustimmung der k. k. Statthalter« die Bewil ligung zur EinHebung eines Gemeinde-Zuschlages von 425 pCt. zur Grund-, Erwerb

- und Einkommensteuer, von 60 pCt. zur HauSzinS- und HauSclassenstener, von 70 pCt. zur Wein- und FleischverzehrungSsteuer. eiuer Auflage von I fl. 70 kr. per Hektoliter Bier und einer Brantweinauflage von 6 fl. 50 kr. per Hektoliter und die Gemeinde Cimone zur EinHebung eines Gemeinde- zuschlages von 434 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und von 100 pCt. zur HauSzin«st,uer, endlich die Gemeinde Nassereith von 140 PCt. zur Grund-, Erwerb- nnd Einkommcnsteucr und von 25 pCt. zur HauSzinS- uud

Hansclassensteucr. — An VerpflegSkosten für Zwänglinge in Laibach wurden 3811 sl. 71Vs kr., an Krankenverpflegskosten 5930 fl. 99 kr., darunter für das Spital in Innsbruck pro Monat April d. Js. 3750 fl. 34 kr., an Gebäude- Brandversichcrungs-Entschädigungen 1O.967 fl. 11 kr., an Mobilar-Brandversicherungs-Entfchädigungen 12 l 1 fl. 55 kr., endlich für die Gemeinde Pclling an Jnn- Uferbauten der Betrag von 214 fl. 30 kr. Eingaben puiieto Armenunterstützung wurden sechs erledigt. Die Zahl der bei dieser Sitzung

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/02_06_1893/BZZ_1893_06_02_3_object_410266.png
Page 3 of 4
Date: 02.06.1893
Physical description: 4
be schränken, für die Reu,te der Slndenlciifchaft an maß gebender Stelle mit allem Nachdruck eintreten wir?. 2. Der Senat setzt zur ehemöglicheu UeberpriUnng und Ergänzung des Materiales wie zur raschesten Durchführung dieses Beschlusses eine Kommission ein.' Tiroler Landcsausschuß. (Aus dem Sitzungspro tokolle vom 26. Mai 1893). Der Landesausschuß hat beschlossen, zur Verpachtung der in der Gemeinde Faedo gelegenen, linksseitigen Etschdammstrecke im Flächenmaße von 4.600 die Zustimmung gege ben

. — Der Gemeinde Vigo-Rendena wurde zum Verkaufe von 250 Nadelholzstämmen aus dem Walde „Malghette', der Gemeinde Covelo zur Ver äußerung einer Brennholzpartie, und der Gemeinde Preßon zu einem Holzschluge von 50 Stämmen die Bewilligung ertheilt. Die Stadtgemeinde Sterzing erhielt die Bewilligung zum Verkaufe eines 75 Quadrat-Klafter meffenden Gemeindegrundes. Ebenso wurde der Gemeinde Wildschöuan die Veräußerung eines Gemeindegrnndes im Ausmaße von 556 Qna drat-Klaster und der Gemeinde Faver der Verkauf

eines öden Grundes bewilligt. — Die Gemeinde Brez erhielt die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von 5.600 fl. zur Schuldentilgung. Zur Bildung des Sanikäissprängels Dölsach wurde die Zustimmung gegeben. Der Marktgemeinde Mals wurde die EinHebung ei»er Hundesteuer vo» 2 fl. bewilligt. Vorbehaltlich der Zustimmung der k. k. Statthalter« wurde für das Jahr l893 der Ge meinde Cimego ein Zuschlag von 400 Prozent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 20» Proz. zur Hauszins- und Hausklassenstener

und 25 Proz. zur Verzehrungssteuer von Wein und Fleisch; und der Gemeinde Drena ein solcher von 600 Proz. zur Grund', Erwerb^ und Einkommensteuer und 100 Prozent zur Hauszins- und Hausklassensteuer be willigt. Eingaben in Angelegenheit der Armenunter stützung wurden vier erledigt. Zur Auszahlung wurden angewiesen: an Brandentschädigungen und zwar für Gebäude 1540 fl. und für Mobilien 701 fl. 40 kr. und an Schubkasten 319 fl. 87 V2 kr. Die Zahl der bei dieser Sitzung erledigten Geschäfts stücke betrug

8
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/23_09_1870/BTV_1870_09_23_1_object_3053343.png
Page 1 of 8
Date: 23.09.1870
Physical description: 8
zu konstatiren, zugleich aber daS kaum erst mühsam hergestellte freundschaftliche Verhältniß zu Italien muthwillig wieder zu vernichten. Oesterreich. Innsbruck, 12. Sept. (7. Landtagssitzung.) (Schluß.) Weiterer Gegenstand der TageSordrung war: II. Bitte der Stadtgemeinde Brixen, um Erhöhung der bisherigen Steuer sür weibliche Hunde von jähr liche 2 fl. ans jährliche 5 fl. ohne Ausnahme. Der LandeSanöschuß stellte den Antrag auf Genehmigung. — Wurde angenommen. III. Antrag deS Landesausschusses, der Gemeinde

); 8. des tirolischen LandeSkulturfondeS für daS Jahr 1869; 9. deS tirolischen LandeSkultur fondeS für 1871; 10. des Brixner Holzkontroll- fondeS; 11. das Präliminare des Brixner Holz- kontrollfondeS für daS Jahr 1371. DaS Gesuch der Falschauer BergS - Jnterefsent- schaft um Unterstützung zn Wasserbauten wurde zur bessern Jnstruiruug zurückgeschlossen. DaS Gleiche fand mit dem Gesuche der Gemeinde Alguud un. eine Unterstützung für Wasserbauten statt. Der Gemeinde TschengelS wurde zu Bachver- sichernngSbanten

am Tschengelser Bach eine Unter stützung von 1000 fl. aus dem ApprovisionirungS- fonde ein« für allemal bewilligt. Der Gemeinde Pfunds wurde ein Unterstützungs beitrag von 1000 fl. für Bachversicherungsbauten gewährt. Dem Weiler Pitz wurde eine weitere Unterstützung von 500 fl. zu Wasserschutzbauten am Pitzbache ge währt. Dem Central-Ausschüsse der LandwirthschastS- Gesellschaft in Innsbruck wurde behufs einer im Jahre 1872 zu veraustalteuden Ausstellung von Thieren, Ackerbauerzeugnissen

in Wien wurde eine Unterstützung von 100 fl. aus dem HauShaltSfonde bewilligt. Der Gemeinde GlurnS wurde zyr Fortsetzung und Beendigung der Schutzbauten gegen Etsch«Ueber- schwemmungen ein Unterstützungsbeitrag von 2000 fl. gewährt. Der Gemeinde Dercolo wurde ein UnterstützungS- beitrag von 600 st. bewilligt. Der Fraktion Rcgnano in der Gemeinde S. Lo- renzo wurde zur Gewinnung eines brauchbaren TriukwasftrS eine Unterstützung von 200 fl. aus dem ApprovisionirungSfonde bewilligt. Der Rechnungsabschluß

über dxn landscbaftlichen Militär-Stipendienfond für das Jahr 1360 und daS Präliminare der tirolifchen LanveS -Jrrenversor- gungsanstalt für das Jahr 1871 warme genehmigt. Der Gemeinde Hatling wurde die für das (kihr 1370 schuldige Rate ihres AnleHeuS aus dem Ap- provisionirungSfonde mit 252 fl. im Gnadenwege

11
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/05_02_1897/BTV_1897_02_05_1_object_2966690.png
Page 1 of 8
Date: 05.02.1897
Physical description: 8
Spitäler wurde folgen der Antrag des LandeSausschusseS angenommen: Der hohe Landtag wolle 1. die uneinbringlichen Verpflegs- kosten sür die in bulgarischen Spitälern verpflegten, in einer Gemeinde Tirols zuständigen Kranken vom 1. Jänner 1897 an auf die Dauer von drei Jahren unter denselben Bedingungen und Modalitäten, welche gegenüber den im ReichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern Platz greift und unter Aufrechthaltung des Rcgrcsörcchtes an die HeimatSgeiiieinde des Ver pflegten

, L. G. Bl. Nr. 16, von der Aufenthalts- (Schubstations-) Ge meinde zu fordernden Hälfte-Erfatze der Zlnhaltuugs- koftcn für solche ausländische oder unbekannt wohin zuständige Individuen, gegen welche kein Abschiebuugs- erkcnntnis gefällt wird, über Ansuchen der bezüglichen Aufenthalts- (Schubstations-) Gemeinde in bcrücksich- tignngSwürdigen Fällen abzusehen; 2. die Verpflegs- kosten, welche sür erkrankte anöländische Schüblinge in nicht öffentlichen tirolischen Krankenanstalten erlaufen oder welche Gemeinden im Falle plötzlicher

Erkrankung solcher Schüblinge erwachsen, über Ansuchen der bezüg lichen Gemeinde oder Spitalsverwaltuug auf den Lan desfond zu übernehme«, wenn seitens der ansuchenden Stelle der Nachweis erbracht wird, dass die zur Eiu- bringlichmachung dieser Kosten von der ausländischen Gemeinde gemachten Schritte erfolglos waren; 3. die Kosten der Armen- oder MitleidSfuhren für Ausländer, sowie die im Sinne der Statthaltereiverordnnng vom 24. Juui 1896, L. G. Bl. Nr. 40, einer Gemeinde am Sitze einer öffentlichen

Agrarausfchuffe zuge-, wiesen. Die Wahl der Mitglieder desselben erfolgt in der nächsten Sitzung am 6. ds. Vorarlbergs? Landtag. Bregenz, 3. Febr. (5. Sitzung.) Im Einlaufe befanden sich zwei Petitionen um Ein führung der direkten Wahlen in den Landgemeinden, die eine von der Gemeindevertretung in Schruns. über reicht dnrch den LandcShauptmannftcllvertretcr Ganahl, die andere von 392 Bürgern, zum Theil Ausschüssen, der Gemeinde Lustenan. Diese Petitionen wurden dem in der nächsten Sitzung zu wählenden

um Abänderung des Landes- .gesetzcS vom 17. Jänner 1870 in Sachen der Lchrer- besöldung überreicht. Die Petition wurde verlesen und beschlossen, dass.dieselbe als Separatbeilage gedruckt und dem Protokolle beigefügt werde. Die Petition wurde dem SchulauSfchusfe überwiesen. Nach Uebergang zur Tagesordnung wählte das Haus den Abg. Martin Thuruher zum Delegierten in die LaudesvertheidigiingS- Oberbehörde. Der Gemeinde Schröcken wird zu den Kosten der Anlegung eines neuen Fahrweges nach Schoppernan auf Antrag

12
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1901/19_12_1901/BRC_1901_12_19_5_object_150595.png
Page 5 of 10
Date: 19.12.1901
Physical description: 10
Jahrg. XIV. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 19. December 1901. Nr. 152. Seite 5. mchtung großer Mächen kultivierten Grundes und des Dorfes selbst durch den Suldenbach hintan gehalten werden soll. Die arme Gemeinde ist ganz außerstande, die nöthigen Berbauungen aus eigenen Mitteln auszuführen. Die Gemeinde hat ohnedies schon 250 Percent Gemeindeumlagen auf die Grund- und Erwerbsteuer und 50 Pereent auf die Gebäudesteuer. Dazu weitere hundert Pereent auf die Grundsteuer und 40 Pereent

auf die Ecwerbsteuer, welche entweder in Geld oder durch persönliche Dienstleistung (Robott) abgestattet werden können. Bei einer so furcht baren Belastung der armen Gemeinde, deren Inwohner diese Lasten und ihren Unterhalt dem ohnedies kargen, großsntheils zerstörten und fort während gefährdeten Grund und Boden abringen müssen, ist eine allgemnne Noihlage derselben unvermeidlich. Die allgemeine Nothlage wurde durch die Ueberschwemmung in diesem Jahre zu einer drückenden und schreienden

, zu einer, die eine sofortige Abhilfe im allgemeinen Interesse un- erlässlich erscheinen lässt. Die Gemeinde Pcad schuldet dem Staate «och ein unverzinsliches Darlehen von 3233 fl. 30 kr. ö. W. und bat, bezugnehmend auf das Gesetz vom 28. Mai 1S00. R.-G.'Bl. Nc. 68, um gänzliche Abschreibung dieses Darlehens. Ob wohl nach dem Vorausgegangenen von einer Rückzahlung dieses Darlehensrestes in Rücksicht aus die durch die diesjährige Ueberschwemmung neugeschaffene und verschärfte Nothlage nicht gesprochen werden kann, wurde

diese Bitte der Gemeinde abgewiesen und nur eine Fristerstreckung zur Zurückzahlung der ersten Rate bis 1. Jänner 1902 bewilligt. Diese Thatsache ist ein Beweis dafür, dass die im Gchtze vom 28. Mai 1900, R.-G.-B!. Nr. 65, vorgesehene gänzliche Abschreibung un verzinslicher Nothstandsdarlehen auch in solchen Fällen, wie in Prav, nicht angewendet wird. Die Unterzeichneten stellen demnach den Antrag: Das hohe HauS wolle beschließen: 1. Die hohe Regierung wird beauftragt, die zum Schutze der Gemeinde Pcad

nöthigen Uferschutzbauten auf Kosten des Staates schleunigst in Angriff zu nehmen. 2. Den nothleidenden Ueberschwemmten in der Gemeinde Prad ist eine sofort zu erfolgende, nicht rückzahlbare Unterstützung zu gewähren. 3. Wegen gänzlicher Abschreibung des unver zinslichen Darlehens der Gemeinde Pcad ist die neue Aufnahme der nöthigen Erhebungen und Verhandlungen anzuordnen und nach amtlicher Feststellung des hier Vorgebrachten im Sinne und Geiste des bezüglichen Gesetzes zu ent scheiden. In formaler

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1893/29_06_1893/BRC_1893_06_29_6_object_138829.png
Page 6 of 8
Date: 29.06.1893
Physical description: 8
Prefsliner, Besitzer des so genannten Heisböckhoses in Seis, erhängt aufge funden. Er foll seit kurzer Zeit ausfallend fchwer- müthig gewesen sein. Prefsliner, circa 30 Jahre alt, war erst seit einem Jahre verheiratet. (Diebstahl.) In Bregenz wurde am 25. Juni nachts dem Mlchhändler Gmainer in seiner Wohnung der Koffer erbrochen und daraus fl. 224 und ausländisches Geld entwendet. (Tiroler Landesausschnss.) Aus demSitzungs- protokolle vom 23. Juni. Der Landesausschuss hat der Gemeinde Salurn

die Bewilligung zur unentgeltlichen Grundabtretung und der Gemeinde Scharnitz zum Verkaufe eines kleinen Gemeinde grundes ertheilt. — Holzverkaufsbewilligungen erhielten die Gemeinden Windischmatrei, Mühl wald. — Die Bewilligung zur EinHebung von Gemeindezuschlägen wurde für das Jahr 1393 ertheilt den Gemeinden: Axams 120°/g zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 50°/g zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Kaisers 150°/„ zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer uno 100°/o zur Hauszins

.) Unsere Gemeinde hatte endlich die Freude, dass die neu gebaute Kirche von dem hochwürdigsten Fürst bischof eingeweiht wurde. Nach den vielen Mühen und Arbeiten, den vielen Sorgen und Beschwer nissen, die der Bau einer ganz neuen Kirche einer abgelegenen Gemeinde nothwendig bringen muss, hat diese Freude wohl wie eine Entschädigung und Erleichterung gewirkt. Die Gemeinde bereitete sich denn auch auf das Beste für die Feierlichkeit vor. Als der hochwürdigste Fürstbischof gestern nachmittags

an der Gemeindegrenze anlangte, wurde er von einer Deputation der Gemeinde vertretung begrüßt. Vor dem Dorfe selbst war ein Triumphbogen errichtet worden, und dort hatte sich die Gemeinde zum feierlichen Empfange bereit gerichtet, mit Fahnen und Kränzen, den weißge kleideten Jungfrauen und Kindern, welche den Oberhirten begrüßen sollten. Ueberaus bereitwillig hatte sich die Maulser Musikcapelle angeboten, für die Feierlichkeit die Musik zu bestellen, und war übers Joch herübergekommen. Nach dem Ein züge nahm

14
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/02_02_1905/BRC_1905_02_02_2_object_132171.png
Page 2 of 8
Date: 02.02.1905
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 14. Donnerstag, Anlehen müsse eine Erhöhung der Steuern zur Folge haben, die Schuldenlast der Stadt- gemeinde werde dadurch in gefahrdrohender, unverantwortlicher Weise vermehrt, die Stadt verwaltung treibe dem Bankerott zu u. dgl. Nur derjenige kann solche — gelinde gesagt — höchst leichtfertige, ungerechte Urteile aussprechen, der über die Angelegenheit sich gar nicht näher in formiert hat. Gemäß dem Beschluß unseres Bürgeraus schusses sollen die 2^/z Millionen keineswegs sofort

, sondern erst im Lause von zehn Jahren ausgenommen werden, so wie der je weilige Bedarf es erfordert, damit die Gemeinde vertretung der Notwendigkeit enthoben ist, jedes Jahr von neuem mit einem Gesuch um Be willigung einer Anleihe an den Landtag oder Landesausschuß herantreten zu müssen. Wozu dient das bewilligte 2^2 Mil lionen - Anlehen? Bor allem zur Er weiterung des städtischen Elektrizität s- werkes. Es war das Leitungsnetz in der Stadt Brixen selbst zu klein berechnet worden — man hatte im voraus

von Kr. 500.000, welche zur Konvertierung der bisher auf der Gemeinde lastenden Schulden verwendet wird, eine neue Belastung der Steuerträger in sich schließt. Somit verbleiben von dem 2^/z Millionen- Anleheu nur noch 1,400.000 Kronen, welche im Laufe von zehn Jahren zur Ausführung ver schiedener gemeinnütziger Unternehmungen er forderlich sein dürften. Darunter sind: Neu- pslafterung der Stadt, neue Straßen (zunächst Bahnhofstraße). Bau einer neuen Knabenvolks schule, eines neuen Gymnasiums, eines neuen

an der Spitze der Stadt „Brixener Chronik.' 2. gemeinde stand, als noch Herr k. k. Notar Mttermayr Bürgermeister war. Seitdem Dr. von Guggenberg an der Spitze steht, sind weder neue Steuern beschlossen, noch neue Schulden (im eigentlichen Sinne, welche eine Belastung des Gemeindevermögens in sich schließen) gemacht worden. Dr. v. Guggenberg hat jedoch schon einige Jahre flüher, bevor er zum Stadtoberhaupt ge wählt worden, dem Bürgerausschuß den Antrag gestellt, die Vermögensgebahrung der Stadt gemeinde

noch fernerhin bewilligen zu können, welche wenigstens 150°/o Gemeinde umlagen eintreiben. Um also einerseits das Gleichgewicht zwischen den ordentlichen jährlichen Einnahmen und Ausgaben herzustellen und das ständige Defizit der früheren — nicht christlich sozialen — Gemeindeverwaltung zu beseitigen, das zu einer Katastrophe hätte führen müssen, andererseits um die bisherige Gemeinde umlage auf Bier nicht zu verlieren, mußten damals (vor zwei Jähren) die Steuern erhöht und die Zuschläge zu den ärarischen

15
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1883/05_06_1883/BTV_1883_06_05_3_object_2900635.png
Page 3 of 8
Date: 05.06.1883
Physical description: 8
des Bezirkes leicht bis Dienstag möglich ist. Dass da eine täglich durchgehende Post nur vortheilhast sein müsste, liegt auf ver Hand. Hoffen wir das Beste. Denn wenn es einer löbl. Postverwaltung möglich ist, ohne großen pecuniäreu Schaden eine tägliche PostVerbindung Jmst-Kempten ins Leben zu rufen, so sind wir überzeugt, dass es geschehen wird. o Brixen» 30. Mai. Im Jnnundationsgebiete des daigen Bezirkes ist wohl die Gemeinde Albeins diejenige, welche als die schwerst betroffene erklärt

werden muss. Dass dieses Dorf nicht gänzlich zer stört wurde, hat es nur der unverdrossenen Arbeit sei ner Bewohner bei Tag und Nacht und vor allem dem k. k. Militär zu verdanken. Außerdem war es Herr Ingenieur Johann Merkel von der k. k. priv. Südbahngefellschaft, welcher der bedrängten Gemeinde mit Rath und That an die Hand gieng und beim Mangel anderweitiger technischer Hilfe ihr ganz vor zügliche Dienste leistete. Um nun diesem hochver dienten Manne den Dank der Gemeinde zum Aus drucke zu bringen

und unsere Heimat für die Zukunft schützen. Sie waren es, der uns als Vorstand der Alpenoer- eilisfection Brixen die ersten Mittel gewährte, und Ihrem Einschreiten verdanken wir die hilfreiche Un terstützung, die uns die k. k. priv. Südbahngesell schaft in edelster Weise zukommen ließ. Gott vergelte Ihnen all das Gute, das Sie unserer armen bedräng ten Gemeinde erwiesen haben, mit reichlichstem Segen! Um Ihnen nun ein Zeichen unseres tiefsten Dankes und unserer Hochachtung zu geben

, hat der Ge- meindeausschnss in seiner Sitzung vom 20. April- d. I. mit Stimmeneinheit beschlossen,, Euer Hoch- wohlgeboren zum Ehrenbürger der Gemeinde Albeins zu ernennen. Sie waren bei uns in den Tagen des Unglückes, seien Sie auch unser in den hoffentlich besseren Tagen des Glückes. Die Ge meinde Albeins wird sich stets glücklich und geehrt fühlen, Euer Hochwohlgeboren als ihren Angehöri- gen betrachten zu können. Mit der Bitte, von diesem Gemeindebeschlusse mit dieser Urkunde gütigst Kennt nis nehmen

zu wollen, zeichnet sich in vollster Hoch achtung Euer Hochwohlgeboren ergebenste Vertretung der Gemeinde Mbeins, am 20. April 1883. (Folgen die Unterschrislcn.) ?-r. Bozeu, 4. Juni. Seit ein paar Tagen ist von hier ein bei der Eisenbahn bediensteter Maga zinsarbeiter, namens Karl Gruber, abgängig. Ver schiedene Effecten, welche am Eisackufer gefunden und als sein Eigenthum erkannt wurden, sowie ein von ihm hinterlassener Zettel führen auf die Vermuthung, dass der Mann in den Fluten den Tod gesucht; do v sieht

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/18_02_1910/BZZ_1910_02_18_1_object_451881.png
Page 1 of 8
Date: 18.02.1910
Physical description: 8
und eine Re solution des Abg. Raile betreffend die Berücksichtigung der deutschen und italienischen Bauweise. . Die Sitzung wurde um einhalb l Uhr unter brochen und um ö Uhr fortgesetzt. , Bezüglich der Vorschreibung der Dienstverlei hungsgebühren für.Gemeindeärzte stellte der Ge meindeausschuß den Antrag, der Rechtsanschauung dahin Ausdruck zu geben, daß als Dienstgeber der Gemeindeärzte nicht die einzelne Gemeinde, sondern das Land anzusehen ist, und den Landesausschuß zu beauftragen, bei einvernehmlicher

Festsetzung der Durchsührungbestimmungen zum Sanitätsgesetze dieser Rechtsanschauung Geltung zu verschaffen und darauf hinzuwirken, daß in der Durchführungsverordnung nur die einmalige Zahlung der DienstverleihungS- gebühr vorgeschrieben werde, insolange der betreffende Gememeindearzt im Kronlande Tirol dient. Der Antrag des Gemeindeausschusses, in der nächsten Session im Einvernehmen mit der Statt- halterei einen Gesetzentwurf betreffend die Trennung der Fraktion S. Lugano von der Gemeinde Carano

vorzulegen, wurde angenommen. Der Antrag, die Verteilung der Jahresüberschüsse unter die Gemeindeangehörigen von Schlaiten zu be willigen, wurde ohne Debatte angenommen. Der Antrag, die von der Stadtgemeinde Bozen angesuchte Abtrennung einiger Grund- und Bau parzellen von der Gemeinde Zwölfmalgreien und deren Angliederung an die eigene Gemeinde zu be willigen, sowie das diesbezügliche Gesetz wurden an genommen (das Gesetz auch in der 3. Lesung). Der Landesausschuß wurde beaustragt, der Stadt gemeinde

Arco eine Abschrift des Revisionsoperates des Oberrechnungsrates Felzi mitzuteilen, wurde, nachdem sich Abg. Dc. Stefenelli dagegen ausge sprochen hatte, angenommen. Der Landesausschuß wurde beaustragt, für die nächste Session das Material für die Durchberatung einer Dienstgramatik für die Gemeindebeamten vor zubereiten und mit der Regierung in Verhandlung zu treten wegen eines Beitrages. Der Landesausschuß wurde beauftragt, über das Gesuch der Fraktion Vilpian um Abtrennung von der Gemeinde Terlan

eine Subvention von 5000 Kr. bewilligt erhalte. Arnold und Dr. v. Guggenberg wiesen darauf hin, das beides ganz verschiedene Dinge seien. Dazu sprach noch Baron von Sternbach und der Referent Dr.Conci. Darauf wurde der Antrag angenommen. Eine kurze, heitere Debatte entstand über das Ge such des Vereines der Kindersreunde um Subvention für eine Schule zur Heranbildung von Gemeinde vorstehern. Weiters wurden verschiedene Gesuche um Subventionen, Gnadengaben usw. teils bewilligt, teils abgelehnt. Bezüglich

17
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/05_04_1930/DOL_1930_04_05_9_object_1151133.png
Page 9 of 16
Date: 05.04.1930
Physical description: 16
tion Longostagno der Gemeinde Renan bei zwei ans der Gemeinde Tesimo stammen den und auf dem Mittfostemnarkte in Bolzano (31. März) ausgekaufien Rindern die M a u l- und Klauenseuche konstatiert. In Er wägung, daß auf diesem -Markt« ein großer Dtchaustrieb zu verzeichnen war und.an gesichts der jetzt einsetzenden vielen landwirt schaftlichen Arbeiten und des beginnenden starken Mehverkohres, die große Gefahr der Ausbreitung der Seuche besteht, in weiterer Erwägung, daß es imbeküngt notwendig

ist, schnell und sicher den Seuchenherd festzustellen, um die Krankheit im Keime zu ersticken, hat die kgl. Präfektur folgende Verordnung er lassen: 1. Die Amtsbürgermeister aller Gemeinden der Provinz haben durch die Gemeinde-Tier ärzte, wenn nötig, mit Hilfe der Sicherheits organe sofort alle in der Gemeinde befind- lichen mid auf dem erwähnten Markt in Bol zano aufgetriebonen Rinder zu erheben und über dieselben samt dem anderen Meh die strengste Stallsperre zu verhängen. Bis zum 10. April muß

dies durchgefiihrt fein. 2. Nach Identifizierung des genannten Viehes wird der Gemeinde-Tierarzt den Gesundheitszustand desselben beobachten und es erst dann frei erklären, wenn es am Ende der Beobachtungsperiode für gesund erachtet wird. Dieser Wiederausbruch der Maul- und Klauenseuche wird mit größtem Fleiß und den gewöhnlichen Maßregeln der Sicherhetts- behörde bekämpft werden. Jeder Fall nruß mittels Telegramm -der Präfektur mitgetei-ü werden. 3. Me in den nächsten Togen skättfindenden Rindevmärkte

-in Lagnndo, Castelroto. Appiano, Chiusa. Renan, Bar- biano, Ri-fiano -werden eingestellt. 4. Die Ausstellung von Zertifikaten für Spasthufer, welche für nicht aufgehobene Märkte -bestimmt sind, müssen bis auf weiteres ausschließlich von den Gemeinde-Tierärzten ausgestellt -werden. 5. Die Amtsbürgermeister, Gemeinde-Tier ärzte und die Sicherheitsorgane sind mit der Durchführung dieser Verordnung beauftragt. b Promotion. Am Donnerstag, 3. April, fand an der Wiener Universität die Pro motion -des Herrn Toni

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/05_12_1925/SVB_1925_12_05_4_object_2547411.png
Page 4 of 16
Date: 05.12.1925
Physical description: 16
. Jugendbundes. Laives. Begräbnis. Am 1. Dezember wurde am Leiserer Friedhof Herr Franz Pircher, Goldegger, unter großer Beteiligung von nah und fern zu Grabe getragen, was von dessen Beliebtheit Zeugnis ablegte. Herzlich gedankt sei dein hochwürdigen Hrn. Pfarrer Clementi für den geistlichen Beistand den begleitenden Priestern, darunter dem hochwürdigen Herrn Kurat von Unterplanitzing, den Pfarr-Ko- operatoren Herren Pircher und Pfeifer und 2 Pater Franziskaner von Bolzano, dem Herrn Gemeinde- Vorsteher

vom 1. bis zum 15. Dezember sein Wahlrecht reklamieren. Das Wahlrecht hat jeder männliche Staats bürger, der spätestens bis zum 31. Mai 1925 das 21. Lebensjahr vollendet und seit mindestens 6 Monaten sich in der Gemeinde aufhält. Zur Anmeldung des Wahlrechtes braucht es: 1. den Geburtsschein- 2. Staatsbürgerschastsbestätigung (erhältlich in der Gemeinde, wo man in der Bürgerliste eingetragen ist.) 3. Strafauszug vom Tribunal. Alle diese Dokumente werden stempel- und taxfrei ausgestellt. Wer bereits in einer Gemeinde

in der Wäh lerliste eingetragen ist und jetzt in einer anderen Gemeinde seinen ständigen Wohnsitz hat und sich dort eintragen lassen will, mutz wenigstens 6 Monate in seiner jotzigenAufenthaltsgemeinde wohnen und eine Bestätigung beibringen, wo rin der Vorsteher der früheren Gemeinde be« zeugt, daß der Wähler in der dortigen Wähler liste gestrichen worden sei. Auf Grund dieser Be stätigung kann er die Eintragung in seiner nouen Aufenthaltsgemeinde verlangen. Die Zeit der Wahlreklamation

ist vom 1. bis 15. Dezember 1925. Wer diese Frist ver säumt, muß wieder ein ganzes Jahr warten. Jeder Wahlberechtigte schaue deshalb gleich in der Wählerliste nach, ob er eingetragen ist.. Wenn nicht, verschaffe er sich sofort die nötigen Dokumente u. verlange damit beim Gemeinde amts die Eintragung in die Wählerliste. Das Sekretariat der Volkspartei. De? Präfekturskommissär der Stadt Bolzano hat die betreffenden Kundmachungen über Eintra gung in die administrativen Wählerlisten für 1926 und in die politischen

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/09_12_1870/BTV_1870_12_09_1_object_3054293.png
Page 1 of 6
Date: 09.12.1870
Physical description: 6
-Osfijial dritter Klasse. Innsbruck, den 4. Dezember 1370. DaS k. k. Finanz-Ministerium hat eine hierlän- dige Finanzwach-Kommissärsstelle zweiter Klasse dem quieSzirten ungarischen Finanzwach-Kommissär Josef Sträub verliehen. Innsbruck, 2. Dezember 1L70. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. Innsbruck. Ihre Majestäten der Kaiser Fer dinand und die Kaiserin Maria Anna haben für die durch Brand Beschädigten zu TerreS den Ge- fammtbeitrag von 400 sl., und der Gemeinde Mellau zum Wiederaufbau der durch Brand

Boden der Handele- ! eben zum zweiten Male zum Landeshauptmann vor und <Sewerbek«unmern zu verpflanzen. Wir hoffen, I Tirol zu ernennen geruhten. 'das Gutachten der hiesigen Handels- und Gewerbe- I Die Gemeinde Ampezzo hat nun in Würdigung kammer in dieser LebeuSfraga demnächst ausführlich ! alles dessen Euer Hochwohlgeboren durch ihre Ber bringen zu können. treter -in der Sitzung vom 20. August d. I. über Unterinnthal. 4. Dez. Arn 30. November, Borschlag des Gemeindevorstehers Gottardo Manaigo

gothischen Lirchleiu, doS von Kaiser I können, beehrt sich der gefertigte Gemeindeausschuß Heinrich II. nach einer glücklichen Römerfahrt er- I Euer Hochwohlgeboren das vorliegende Diplom als baut und von Papst Benedrkt VIII. i. I. 1020 in i ein ewiges Andenken an die aufrichtige Zuneigung Person eingeweiht worden ist. Selbstverständlich I und tiefe Verehrung der Gemeinde Ampezzo für Sie fand nur ein geringer Theil der frommen Wall- I urit der Bitte zu überreichen, dasselbe huldvollst au- fahrer Platz

Manaigo m. x., Gemeindevorsteher, sammenströmen ließ, welcher dem Zwecks (des gemein-I Firmiliano Gaspari m. p., 1. Gemelnderath. samen Gebetes) so wenig günstig war? Die Frage l Lui^i Barbaria rn.p., 2.Gemeinderath. Giuseppe kaun vielleicht damit beantwortet werden, daß man l^^'^^ m. p, 3. Gemeinderatb. Luigi Son st ant in i ru. x>., Gemeinde-Sekretär.' Pesth, 6. Dez. Die NeichSrathS-Delegation eben St. Leonhard wählte, weil sie die einzige, von einem Papste geweihte Kirche im nördlichen Tirol wurden

bei dieser Gelegenheit Peters- > bewilligt/ in ihrer heutigen Sitzung den vom^Bud- pfenni^ gesammelt. Vor der Kirche stand der be- ! get°AuSfchusse beantragten Nachtragskredit von 4 ^ ^ Opferteller darauf, zu dem nur Millionen für das Heereserforderniß mit der von a- Scharfleia unter I van der Straß beantragten Modifikation, daß diese die Obhut des Kirchendieners zu geben. I AbschlagSbewilligung sich auf 1363 und 1869, nicht * Ampezzo, 4. Dez. Daß unsere Gemeinde^ l aber auf 1370 beziehe. In der ungarischen Dele

20
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/20_10_1905/BTV_1905_10_20_1_object_3012598.png
Page 1 of 10
Date: 20.10.1905
Physical description: 10
vom 25. August 1905, wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Verbauung des Grie- sellal- uiib Aubaches im Gebiete der Gemeinde St. Ulrich am Pillersee. Über Antrag des Landes Meiner gefürsteten Grafschaft Tirol finde Ich anzuordnen, wie folgt: ZI. Die Verbauung des Grieseltal- und Aubaches im Gebiete der Gemeinde St. Ulrich am Pillersee ist ein nach Maßgabe des Reichsgesetzes vom 3V. Juni 1334, R.-G.-BI. Nr. 116, von dieser Gemeinde auszuführendes und aus Staats- und Landesmitteln

von 33»Ig'/o ^ 13.334 Kronen die Gemeinde St. Ulrich am Pillersee, wobei Natural leistungen nach dem im Voranschlage enthaltenen Einheitspreisen oder, soferne für einzelne derartige Leistungen keine Einheitspreise vorgesehen wären, nach den ortsüblichen Preisen zu berechnen sind. Die Abstattung der Naturalleistung geschieht nach . Maßgabe des von der Bauleitung festgesetzten Bedarfes. Z 4. Die Gemeinde ist berechtigt, den Ersatz eines vom Landesausschusse zu bestimmenden Teiles der ihr durch den Baubeitrag

. H 7. An allfälligen Ersparungen nehmen die im 8 3 aufgeführten Beteiligten im Verhältnisse zu ihrer Beitragsleistung teil. H 8. Nach Vollendung der Arbeiten ist die Schluß rechnung über die Bauausführung von der Bauleitung dem.Lundesausfchusse und von diesem im Wege der k. Statthalters! dem k. k. Ackerbauministerium vor zulegen. Die Gemeinde St. Ulrich am Pillersee soll in diese Rechnung Einsicht erhalten. Z 9. Die Erhaltung der Bauten hat die Gemeinde .St. Ulrich, zu besorgen. > Z 10., Über die Art

21