! entdeckt durch Herrn „gemeine' Schreiber Granello. Der junge Mann hatte einen Heimatschein, ausgestellt von der Gemeinde zwei Tage früher, ein altes Formular, auf dem „Kron- land Tirol' stand. Der „Deutschenfresser' Gra nello, ein armseliger Schreiber, begeht nun die Un verfrorenheit, nimmt den blauen Stift, vernichtet den Heimatschein, indem er ihn mit einem blauen Andreaskreuz versieht, schimpft und poltert, wie seine Landsleute im östlichsten Teile von Pergine und zwingt den jungen Mann
, will er sein Ziel erreichen, den Weg von drei gute«? Stunden zu machen, um sich einen anderen Heimatschein aus stellen zu lassen, auf dem dann „Venezia Triden- tina' stehen mußte. Granello behielt den vernich teten Heimatschein, indem er bemerkte, er werde ihn nach Trient senden, auf daß der betreffenden Gemeinde beigebracht werde in welchem Lande sie sich befinde. Ueber das gemeine Vorgehen die ses armseligen Schreibers Granello ein Wort zu verlieren, ist jammerschade. Nur muß man sich wundern, wie lange
nis zu einen: schönen zu gestalten. Obwohl unsere Gemeinde mit ihren 7 Fraktionen von weiter Aus dehnung ist, erschienen von den 346 Wählern 317 an der Wahlurne. Von den Nichterschienenen sinh- einige schon nicht mehr unter den Lebenden, andere waren durch Krankheit verhindert usw. Von den abgegebenen 317 Stimmen entfielen 316 auf die Edelweihliste — und 1 auf die sozialdemokratische. Ueber diese einzige rote Stimme wurde viel ge lacht. Der rote „Agitrerer' hat zwar eine ganze Menge roter
. Da das Wahlergebnis unserer deutschen Gemeinde noch nicht im Bötl stand, muß dasselbe nachgeholt wer den. Von 137 Wahlberechtigten sind 131 zur Wahl erschienen und das Ergebnis ist: 125 Edelweiß, 2 Popolari, 1 ital.-liberale u. 3 ungiltige Stimmen. Als nicht erschienen sind bloß 3 (nicht 6) zu rech nen, denn 3 in der Liste eingetragene find in der letzten Zeit ausgewairdert. Der Obmann der hie sigen Ortsgruppe der Volkspartei, Herr Florian Egger, hatte die Wählerschaft gut instruiert, so daß dieselbe den Wert
ich mir die Bötlleser aufmerk sam zu machen daß jetzt auch hier sich einige zu dem Zwecke zusammengefunden haben, ein Krie gerdenkmal zu errichten. Ein viergliedoriges Ko mitee ist schon gebildet, jetzt handelt es sich nur noch darum, die nötigen Geldmittel zu beschaf fen, was bei einer so armen Gemeinde und noch ärmeren Bevölkerung keine leichte Arbeit ist. Des halb ergeht an einheimische, sowie an auswärtige Wohltäter und Gönner die höfliche Bitte, ein Scherflein beizutragen, damit dies Werk der Pietät