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Volksbote
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Page 1 of 14
Date: 08.12.1921
Physical description: 14
plagteste Mann der Gemeinde. Allen recht machen kann es ja bekanntlich nicht einmal der liebe Herr gott, geschweige denn ein armes Dorfbürgermei- sterlein. Aber andererseits hat an nicht wenigen Orten der vorhandene Anmut auch sei ne Berechtigung, vor allem überall dort, wo die Gemeiildewirtschast eine sogenanntes Paschawirt schaft gewesen, wo also die Eemeindegewaltigen regiert haben, wie ein orientalischer Gewaltherr scher, ohne Rücksicht auf die Wünsche und Bedürf nisse der Bevölkerung

- und Nachkriegserfahrungcn noch nicht um ihre eigenen Anliegen in der Ge meinde kümmern, dann verdienen sie es redlich, daß sie in der Zukunft vielleicht noch schlechter re giert werden als bisher. Für solche Leute hatte ein Kurfürst von Hessen in jener Zeit, da man noch über stärkere Nerven verfügte, u. darum auch noch 25 auf Hinterpommern vertrug, gewiß die richtige Medizin. Es war nämlich einmal von ei ner Gemeinde eine Abordnung von vier Männern zu ihm gekommen, die sich über ihren Bürgermei ster beschwerte. Aus dem Gespräche

Vertrauens empfohlen, die dann auch mit dem einhelligen Ver trauensspruch unseres Volkes als Abgeordnete nach Rom entsandt worden sind. So sehr es nun im 3n ter eff e „^ cr . gelegen ist, daß unseres Sinnes ^^^^E^^^Dahren^ so will sie keineswegs die Gemeindewahlen zu einer ausgesprochenen Parteisache machen. Sie überläßr es daher den Mitgliedern der einzelnen Gemein den, jene Männer auf den Schild zu erheben, die am besten das Wohl der Gemeinde wahrnehmen. Bei den Parlamentswahlen hieß die Losung

: Hier Volkspartei bezw. Deutscher Verband — dort na tionale Gegner und Sozialdemokraten. Diese Geg nerschaft besteht nun In dem weitaus größten Teil unserer Landgemeinden nicht. Wohl kann es vor- ! kommen, daß in solchen Gemeinden gegenteilige j Interessen der Mitbürger aufeinandcrstoßen. Es kann daher auch der. Fall sein, daß bei den kom- j wenden Gemeindewahlen verschiedene Gemeinde- s Parteien einander gegennbertreten, mag der Ee- ; Ansatz ihrer Interessen in der Verschiedenheit von I Fraktionen

oder Crwerbszweigen liegen. — Es ist zwar immer bedauerlich, wenn es innerhalb der Gemeinde zum offenen Kampf zwischen den Inter essenten verschiedener Fraktionen oder Erwerbe kommt. — wenn aber ein Wahlkampf zwischen sol chen Gruppen schon nicht zu vermeiden ist, so soll derselbe keinen politischen Charakter annehmen, das heißt: es wäre ganz und gar verfehlt, wenn sich z. B. eine dieser Gruppen als Tiroler Volks- Partei bezeichnen würde, denn zur Volkspartei, zur großen Landespartei, gehören

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 01.03.1922
Physical description: 8
Mittwoch, «nnmänenverwaltung Bozen. Im Gebiet der Forst- «d Domänenverwaltung Brixen seien auf staat- ?»em Grund und Boden erbaut: Die Bamberger- Sellagruppe, erbaut Sektion Bamberg; Wrtinaerhütte an der Wilden Kreuzspitze, Pfitsch, ^baut Sektion Men; Karl-Franz-Iosef-Schutzhaus, Gemeinde Ridnaun, erbaut Sektion Teplitz; Kaiserin -Elisabeth-Schutzhaus aus dem Becher, Gemeinde Ridnaun, erbaut Sektion Hannover; Menerhütte am Hochfeiler, Gemeinde Pfitsch, er- baut Sektion Wien; Barmerhütte

, Riesenferner- oruppe, Gemeinde St. Jakob, Defreggen, erbaut Sektion Defreggen; Fürth erHütte, Gemeinde Ant- bolz, erbaut Sektion Fürth; Pisciaduseehütte, Ge meinde Colfuschg, erbaut Sektion Bamberg; Neugersdorferhütte, Gemeinde Prettau, erbaut Aktion Warnsdorf; Müllerhütte, Gemeinde Rid- nau«, erbaut Sektion Teplitz; Sanghorst, Ge meinde Ridnaun, erbaut Sektion Hannover; Huvoiauhütte, Gemeinde Ampezzo, erbaut Sektion Ampezzo; Tofanahütte, erbaut Sektion Ampezzo. Aus Stadt und T.and. Ver Mnat März

1919 v^vfaßtm ^ämttiche* Gen^in^en des Gebietes Kriegswaisenlisten (über Wäisen und Doppelwaisen); von diesen Listen wurde ein Exemplar bei der Gemeinde hinterlegt und ein zweites der „Commissione Regionale per l'assistenza agli Orfani di guerra per la Venezia Tridentina' beim Generalkommissariat übersendet. Eine Anzahl Gemeinden nahm nun in die bei ihnen erliegenden Listen noch verschiedene Kriegswaisen auf, ohne daß gleichzeitig die obgenannte „Eommissione Regionale', der die Entscheidung

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Volksbote
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Page 6 of 14
Date: 26.02.1920
Physical description: 14
Egger. Das war für unsere Gemeinde eine Seltenheit. Alle Hochzeiten sind mit Pöllerknall gefeiert worden. — So wie überall, herrscht auch bei uns die Grippe. Die Leute sagen, das fei eine Krankheit, wo man viel Schlafen mutz. Bei manchen Bauer sind 5 bis 6 Personen im Bett. Die Krankheit ist zuerst nach den Hoch zeiten bei uns ausgetreten. Man meint, die Leute hätten den Hochzeitsschmaus nicht ver tragen nach den vergangenen Hungerjahren. Vom Vorsteher seine Hochzeitsgäste sind alle er krankt, sogar

auch hier ein Hennendieb unserem Fraktions vorsteher einen nächtlichen Besuch ab und machte ihn um 18 Hennen und einen Hahn leichter. — Infolge Augenleidens mußte der Borsteher von Mölten sein Amt niederlegen. Dafür wurde Mathias Reiterer, Proer-Bauer dahier, zum Gemeinde-Ober- hauot gewählt. — An der daigen Kirche wurde ein neuer Kul'uSminister (Meßner) angestellt in der Per son deS Anton Miltelberger, Siricker. — Unsere Schuljugend dürfte Heuer endlich nach fünf Jahren den vollen Unterricht erhalt n, war sehr notlut

. Bequem wäre eS schon und da auch der Preis des Petroleums durch die Segnungen der neuen Zustände so hoch hinaufgeschraubt ist, wäre e8 auch dein Kostenpunkte nach znm Vorteil: „Es werde Licht!' — Der Winter ist gelinde, wie kaum je. Hät e er nicht so früh angefangcn, er wäre alles LobeS wert. AÄten, 18. Februar. (Allerlei.) Lieber Bo tenmann! Bon unserer keinen Gemeinde Walten bekommt man selten etwas von dem Böll heraus- znl.sen. ES sind heuer seit Neujahr schon vier Hoch zeiten gewesen. Zu zwei

nicht, fehltS bei der „Großen', oder haben die, welche sie versteckt haben, daS Herz in der Hosentasche oder gar im Kittelsack drunten. — Der Gesund heitszustand ist bei uns gut. Soviel mir bekannt^ ist gegen värtig kein Kranker in der Gemeinde. — Das Wetter ist ausgezeichnet. Der Rodlweg geht zu Ende — o weh. — Mit dem Markte für die rumänischen Schafe, den daS Bötl einmal in Aus sicht gestellt, wird wohl leider wieder nichts sein, weil von diesen Schafen immer weniger werden, anstatt mehr. Mklelvinschgau

. im Feber. (Mehr Kraft.) Bor kurzem hat man kn den Zeitungen gelesen von einer verarmten Gemeinde Latsch. Hiemit wird es nicht so gefährlich sein — anders ist es | >ei der Nachbarsgemelnde Tarsch. Diese besitzt eit Jahren einen Gemeindeausschuß, der nie mehr »eschlußfähtg wird. Man sagt zwar, er könnte sich rühren, da er an Källe trotz des harten Win ters nicht zu leiden härte — dafür bürgen die kah- feß öde» Wände im Barscher. Berg. Einige haben sich in diesen Jahren erwärmt und lassen es gut merken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.01.1921
Physical description: 8
bei zahlreichem Besuch rccht angeregt hei ter und für den veranstaltenden Verein ertragreich. Die 15V Lose waren bald versteigert und dürsten einen namhaften Betrag abgeworfen haben. Die Stücke, die die Feier einleiteten, wurden von der Kapelle flott vorgetragen. Zuletzt »ourde auch nach getanzt. Der rührwe Kapellenobmann verdient den vollen Dank der Gemeinde. Eine wissenschaftliche Sammlung abhanden gekommen. Im Jahre 1915 hat ein Privater, dzt. in Meran ansässig, in Innsbruck eine große Zahl

Andreas S; i tciler trat mit Neujahr aus Gesundheitsrücksichten von seinem Amte zurück. Volle 28 Jahre versah Herr Spitaler mit großer Gewissenhaftigkeit und -!!5 vollen Zufriedenheit der Gemeinde seine Stel le. Hiefür gebührt ihm deshalb auch ein öffent liches W.-,rt der Anerkennung und des Dankes. Seinem Nachfolger in diesem opfervollen Amte, Herrn Josef Lamprecht, Pfarrmesner, wünschen wir gute Geduld und Gottes Segen. Erwerbung einer Alpe durch die Gemeinde Voran. Die an das Gemeindegebiet

von Voran grenzende, vielbesuchte Leadneralpe, früher Besitz des Hascnwirtes Sigmund Linger in Voran, ist in den Besitz der Gemeinde Voran übergegangen. Dieselbe stand in Gefahr, in italienische Hände zu geraten, da die Verkaufsanzeige in italienischen Blättern eingefchaltet worden war. Die Gemeinde wollte die Alps erwerben, doch der Eigentümer — obwohl selbst Vöraner — weigerte sich, sie an di« Gemeinde zu verkaufen. Da kaufte ein Deutscher die Alpe und trat sie uin den Preis von 130.000 Lire

an die Gemeinde ab. sagt Exz. Salata hiezu? Aus dcm Vbervinschgau wird uns geschrieben: Wasl.n grober Behandlung der Leute durch einzelne an d >r Grenze stationierten Finanzieri geleistet wird, d'? geht wirklich über die Hutschnur. Nachfolgend u der ein Beispiel: Während der Christ'.nette in ? hl. Nacht erschienst! Finanzieri in Re''/-n in d': Kirche (man kann nicht sagen, daß man sie so; >! in der Kirche zu sehen bekäme), um die Kirch?'.- besucher nach Schmuggelware (!) zu unterste

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 16.02.1922
Physical description: 12
hat man in verschiedenen Gemeindeausschüs- sen in der Umgebung bereits angefangen zu arbeiten. — In L^bermais ist der Amts oerwalter erst dieser Tage abgetreten und hat das Arbeitsfeld dem Ausschuß überlas sen. Die Folge der Wahl des Schnöllhofbe- sttzers Johann Jennewein zum Gemeinde vorsteher war eine kleine Umwandlung in der Ortsgruppe Obermais der Tiroler Volkspartei, indem der neue Vorsteher dott die Obmannstelle niederlegte und der den Maisern gutbekannte Dr. Alois Hölzl dafür zum Parteiobmann gewählt , wurde

die ehemalige Kapellmristersfrau zur letzten Ruhe und dumpf klangen die Töne der Trauermärsche übers Grab. Burgeis, 6. Febr. (Tod e sfall.) In der Nacht zum 3. Februar oerfchi«) fast plötzlich unser hochw. Herr Pfarrer P. Aemilian von Adam. Die ganze Gemeinde war sozusagen überrascht, als am 3. Februar in der Früh die große Glocke diese Todesnachttcht ver kündete. Obwohl der Herr Pfarrer schon mehrere Wochen kränkelte und besonders in den letzten Tagen auffallend abnahm, war die Todesnachricht dennoch ganz

unverhofft. Der Herr Pfarrer las am Lichtmeßtage noch die hl. Messe und war während des Tages noch größtenteils außer Bett: ja um 2 Uhr nachmittags spaziert« er noch vor dem Wi° dum auf und ab und wie es nun in Gottes unerforschlichem Ratschlüsse beschieden war, wurde unser Seelsorger um halb 11 Uhr ^ nachts plötzlich, doch wohl vorbereitet, von diesem Leben abgerufen. Allgemein wird - ' der Heimgang unseres lieben Seelsorgers betrauert; stand er ja durch 33 Jahre der Gemeinde als Seelenhitte

vor. Wieviel Gu tes wirkte Herr Pfarrer als Seelsorger in der Gemeinde. Besonders hervorgehoben seien die Verdienste, welche sich der Herr Pfarrer um unsere Kirchen erworben hat. Es würde eben zu weit führen, wenn man alle Verdienste im einzelnen aufzählen 1 würde, die sich der Herr Pfarrer durch die vielen Jahre gesammelt hat. Unermüdlich i arbeitete er im Weinberge Gottes bis zur letzten Stunde. Wie beliebt und geachtet der Herr Pfarrer war, hievon gab das heutig« ■ Begräbnis Zeugnis. Wer nur immer

konnte, eilte heute früh zum Widum, der Gemeinde- , ausschuß, die Musikkapelle, die Feuerwehr stellte sich ebenfalls vor dem Widum auf. Gegen halb 9 Uhr nahm der hochw. Herr Stadtpfarrer von Glurns die Einsegnung der Leiche vor. Hierauf setzte sich der Leichen zug in Bewegung, passierte nochmals die be kannten Gassen, wie es bei Prozessionen üblich ist, durch das Dorf und sodann dem Friedhof zu. Dortselbst nahm alles Ausstel lung und betete laut für den guten Seelsor ger. Nach nochmaliger Einsegnung

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
Dekorationen. — Mögen die Glocken zur Ehre Gottes, und Wohlfahrt der Gemeinde erklingen, dies wünschen wir. . Mllnöß, 28. Feber. (Mission.) Vom 21 . bis 28. Feber wurde hier eine hl. Mis sion von hochw. Herren Redemptoristen aus Innsbruck, nämlich Pater Höller, Pater Rainer und Pater Pechazek, unter allge meiner Beteiligung abgehalten. Hoffen wir, daß die außerordentlich herrlichen Vorträge auch ihre volle Wirkung machen. Den Pater Missionären tausendfacher Dank und aufs Wiedersehen aufs Jahr

doch eine Einigung er zielt und jetzt haben wir wieder ein „Groß städtisches Licht!' Vals bei Mühlbach. (Abschied des hochw. Herrn Pfarrers und Ein stand des neuen Seelsorgers.) Zum Leidwesen der ganzen Gemeinde hat uns der hochw. Herr Pfarrer Peter Frena- demetz nach nur kurzer Wirkungszeit von 21 Monaten verlassen, um als Dekan die Pfarre Cortina di Ampezzo zu übernehmen. Durch seinen edlen Charakter, .sein gutes Beispiel, eroberte er sich die Herzen seiner Seelsorgskinder im Fluge. Sie alle schlugen

ihn« in Treue entgegen. Ganz besonders ver dient machte sich der hochw. Herr Pfarrer bei der Herstellung unseres neuen Geläutes, das ihm sicher viele Opfer und Mühe kostete. Mit ehrfu'rchtsvollstemDank werden wir im mer dieses edlen Priesters gedenken. Wir, seine gewesenen Pfarrkinder, wünschen ihm auf seinem neuen Posten Gottes reichsten Segen. .Möge ihm Gott der Herr vergelten, was er für uns hier in der Gemeinde alles getan hat! — Am 28. Feber gab es in un serem einsamen Tale eine Festesfreude

. Wir erhielten in der Person des hochw. Herrn Alois Pescolderung, früher Dekanatsprovi sor in Cortina, einen neuen Seelenhirten. Die ganze Gemeinde war dem neuen Herrn Pfarrer bis zum Maßlwirt entgegengegan gen. Die Schulkinder sangen ein schönes Lied und begrüßten den Seelsorger mit schönen Versen. Ein kleines Schulmädchen überreich te ihm einen Blumenstrauß. Sodann zogen der Pfarrer und das ganze Volk zur Kirche, wo der hochw. Herr Dekan Dr. E. Schmid von Brixen eine herzliche Ansprache hielt und den neuen

, so will ich nun die Feder ergreifen, um dir einiges zu berichten. Mit dem Gesundheits zustand mutz man im allgemeinen zufrieden sein. Außer ein Paar alten Leuten ist in un serer Gemeinde sonst niemand krank. — Vor kurzem ist dem Anton Gräber, Oberlo- ber, das Wohnhaus niedergebrannt. Nur ein paar Kleidungsstücke konnten gerettet werden, alles anders fiel den Flammen zum Opfer. Hoffentlich finden sich viele hilfreiche Hände, die dem Abbrändler das Wohnhaus wieder aufbauen helfen. — Diese .Woche hat uns der Schnee fast

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 13.02.1922
Physical description: 8
tüchtige und bewährte Vorsteher wiederge wählt haben, wie nicht minder diese Vorst»- h« selbst, welche im aufgelegten Interesse ihrer Gemeinde das schwere Amt neuerdings übernommen haben. Die gute, alte Zeit, wo so ein Landvorste- i>er nur manchmal seinen Namen zu unter schreiben brauchte, im übrigen aber mit sei ner Würde paradieren konnte, ist vorbei, heute ist der Vorsteher vielfach der bestge- Higte Maua in der Gemeinde, von dem Be höben und die Gemeindeangehörigen selbst '«ig Goti

und des gegenwärtigen er langt haben, sind jener Gemeinde als zuge hörig zu betrachten, in welcher sie oder ihre Borfahren schon da» Heimatrecht besessen haben oder jener Gemeinde, in welcher sie ihren Wohnsitz oder ihre Niederlassung haben oder dahin zu verlegen beabsichtigen, oder an die Geburts gemeinde, schließlich jener Ge meinde. — falls keiner der genannten Zuge» hörigkeitsgrmÄe zutrifft — welche sie selbst bezeichnet haben. « « » Wir begrüßen es. daß endlich die Frist z»r Einbringung der Optionsgesuch

stehen, welche unbekümmert um die wechselnde Ta- gcsstimmung mit festen Grundsätzen den ge roden weg von Recht und Pflicht gehen und die mit reinen Händen uneigennützig das Vöhl ihrer Gemeinde nach Kräften fördern. Wie die Erfahrung der letzten Jahre be stätigt, treten nun oftmals an den Vorsteher in Form von Erlässen seitens der verschiede nen Behörden Fragen von folgenschwerer Bedeutung zur raschen Erledigung und Ent scheidung heran. Der einzelne, besonders neue Vorsteher, muß da naturnotwendig

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Volksbote
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Page 5 of 14
Date: 01.01.1920
Physical description: 14
Krirgszeit so viel entbehren mußten und die jetzige Zeit nicht gerade geeignet ist, Geschmke zu verteile»!. Die Arbeit für diese Feier verlief aber nicht so glatt. Die Gemeinde von Branzoll beschloß für die Kinder, auch Wienerkinder, weißes Brot backen zu lassen, so daß jeder Kind etwas bekommen sollte. Dies wollte Herr Leonhard v. Ferrari, wel cher Gemeinderat ist, vereiteln. Zu diesem Zwecke begab er sich am 23. Dezember nach Bozm zum Zivilkommiffär, um Anzeige zu erstatten. Der Vor steher ließ

aber daS Vorhaben in Anbetracht deS wohltätigen Zweckes nicht fallen, und daS Brot wur de dennoch gebacken. Also nicht einmal dm kleinen Kindern wollte der bettessende Herr eine kleine Freu de gönnm! > Montan, 29. Dezember. (Große Pläne u. a.) Droße Pläne beschäftigen jetzt die Gemeinde Montan. ~ witziget durch die schlechten Lichtverhältnisse der ten Jahre will die Gemeinde ein elektrisches Werk der Fraktion Glm «bäum. Dasselbe soll so stark den, daß eS die ganze Gemeinde mit Licht und elektrisch« Kraft

zum Betriebe d« verschiedenen ^Maschinen versorgen und überdies auch die Gemeinde- säge, die an einem zur Ablieferung bequemeren Orte «baut w«dm soll, betteibm kann. Die Kraft r dm Bau diese» WnkeS soll d« Trudnerbach ern, d« oberhalb Glm zur Gewinnung deS not« mdigm Gefälles h«auSgeleitet werdm soll. Auch geplant zur Ablieferung deS Holzes auS dem «ttwalde ob«halb Gschnon eine neue Drahtseil en zu «bauen. Die Meinungen über diese Pläne in d« Gemeinde natürlich geteilt. Diele sind andere, besonder

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 19.06.1923
Physical description: 8
Nr. 137 „Bozner Nachrichten', den 19. Juni 1923 Seite 3 ist vorher die (bereits von der Bodensteuer erfaßte) Zandwirtschaft!. Grundrente in Abzug zu bringen. Ausgenommen sind Gründe, die im Besitze der Ge meinde, des Staates, der Provinz undöffentl. Wohl- iätigkeitsinstitute sind. Vor Einführung dieser Steuer ist eine Einteilung der Bauplätze durch die Gemeinde vo^unehmen, die erst vom Finanzmini sterium gutgeheißen werden muß. - 10. P H otographien

doch Wohl ausgelwm- men, da sie ja nicht verkauft werden, sondern nur Reklamezwecken dienen sollen. Wohl aber Land schaftsphotos in Papiergeschäften usw.) Über die Schildersteuer haben die „Bozn. Nachr.' am 23. März Mitteilung gemacht. Für un ser Gebiet steht die Einführung dieser Steuer der Gemeinde frei, ist aber nicht obligatorisch. Deutsche Aufschriften werden bei uns gleich hoch wie die ita- Zienischen besteuert. Für beide Steuergattungen müssen, falls die Ge meinden sie einzuführen gedenken

, eigene Reglements gemacht werden, die der Genehmigung der Landes behörde und des Finanzministeriums bedürfen. 11. Klavier- und Billardsteuer. Die Gemeinden können die auf Gemeindegebiet befind- kuHen Klaviere und Billarde besteuern, mit Aus nahme derjenigen, die sich zwecks Verkauf oder Ver mietung bei den Erzeugern und Händlern befinden. Auch die Klaviere in Musikschulen können der Steuer nicht unterzogen werdeil. Die Steuer kann von der Gemeinde z. B. auch nur auf solche Klaviere und Billards

z. G. in drei Stufen zu 10, 20 und 40 Lire für Kla viere. ^ . ./ 12. A u f e n t h a l t s st e u e r. Die Einführung dieser Steuer muß von der Landesbehörde, sowie vom Finanzministerium genehmigt werden. Diese Meuer trifft jeden, der irgendwelche Zeit in der Ge meinde Aufenthalt nimmt, jedoch sind stets ausge nommen jene Personen, die in der Gemeinde die Familiensteuer bezahlen. Die Steuer ist nach dem Mietpreis der bezogenen Zimmer zu bemessen. Die einmalige Steuer beträgt in Kurorten, die schon

vor dem Jahre 1923 diese Steuer hatten, bis zu Lire 30 pro Person (Hälfte für Dienstboten und Kinder un ter 12 Jahren) .und darf nur eingehoben werden, wenn sich der Aufenthalt auf mehr als 5 Tage er streckt. In anderen Gemeinden (aber jetzt auch in Kurorten) kann diese Steuer bis zu 10 Prozent des Mietpreises berechnet werden. Von dieser Steuer Sehen ^ zu Gunsten der Gemeinde und ^ zu Gun sten des Staates, und zwar für öffentliche Wohl tätigkeit. In Trient wurde eben mit kgl.. Dekret bewilligt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 14.03.1922
Physical description: 8
seines SN. Geburtssestes von der Bllrgerkapelle vor seinem Hause am Hauptplatz sUnterrautnerhof) ein Ständchen gebracht. Während der Serenade degab sich Bürgermeister Mumelter, eine Abordnung der Feuerwehr. Eemeindearzt Dr. Köllensperger und Abordnungen ande rer Vereitle in die Wohnung des noch im mer rüstigen Jubilars und überbrachten ihm die Elückswünsche der Gemeinde. Möge diesem wackeren Alt-Griesner Bürger noch ein recht langer Lebensabend beschieden sein! Mitteilungen aus Neumarkt. Man berich tet

und «Kabeimasiuiigcn eingesunken zu sehen. Zu dem liegen aus den Gräbern ausgehobene -leine m Menge herum. Es ist betrüblich, den schön mit Arkaden versehenen Gottes acker so vernachlässigt zu sehen. Wir sind überzeugt, daß die Gemeinde in dieser Ric ning gerne ZDmidel schafft und auch die pie^ ÄvoUe Sitte des nachherigen Einschaufeln? der Kräder, welches jetzt auch auf den mei- «n Landfriedhöfen gebräuchlich ist, hier ein geführt werde. Meran—Vmschgau. saisonbetrieb in Meran. Das am Sonn- wg vormittags

würde. Die Akaldsrage ia Schemia. Von dort schreibt man uns: Di« am Fuße des Ising«? gelegene Gemeinde Schenna besitzt ein recht hübsches Ge meindevermögen in den Wäldern. Der Wert de? Gemeindswälder wurde hauptsächlich dadurch ge hoben, daß dies« seit einer Reihe von Jahrzehn ten in Bann gelegt wurden, wÄche Maßreget in erster Linie gegen den Austrieb von Ziegen ge richtet war. Infolge der wirtschaftlichen Verhält nisse während und unmittelbar nach dem Kriege wurde dann allerdings von der strengen Durch führung

>er manchen allen „Schnaitling' entfernen müssen Auch im äuße ren Bannwall» wartet die Kahlfläche oberhalb Gsteir auf baldige Besetzung. Jedenfalls er wachsen der Gemeinde aus der für den Wa!d aufgewendeten Fürsorge, wenn auch nicht für den Augenblick, so doch für später unschätzbare Vorteile. Die Haflingerbahn wurde gestern nach mittags sehr in Anspruch genommen. We gen der derzeitigen Schneeschmelze waren jedoch größere Ausflüge auf der Hochebene nicht gut möglich. Die neuen Personenwa gen wurden von der Firma Zuegg

an eine Schnlschwester. Aus T e- rcnten wird uns berichtet: Am ?'i März verließ uns die Lehrerin der 2. Klasse, Schw. Brigitta Lamprechi, um als Mutter Oberin des Mutterhauses Mühlbach ein neues Wir kungsfeld zu betreten. Iiir Scheiden wurde sehr ungern gesehen. Zm Namen der ganzen Gemeinde, besonders der Kleinen, sei der gu ten und wirklich ausgezeichneten Lehrerin ein herzliches Vergelts Kort gesagt. Bautätigkeit in Sand in Täufers. Man be richtet uns von dort! Gegenwärtig arbeitet Kaufmann David Leimegge

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.09.1920
Physical description: 6
Wangen. Weiß nicht, ob nicht der junge Bötsch in einem kleinen Teil dran schuld ist. Er macht des öfteren seinen Besuch, den sie gar wohl erträgt. Wir haben so viel Ungemach über uns hereinbrechen sehen, daß ich gar nicht Aufbieten der Bevölkerung wenigstens einen Teil zum Brand platz. Verständnisvolle Burschen und Männer begaben sich auch steiwillig dahin, doch die sind gezählt und auch gut be kannt. — Don hiesiger Gemeinde sind, wie man hört, ver schiedene Restaurierungen in Aussicht genommen

,- die sehr zu begrüßen sind. Seit einiger Zeit enffaltet unsere Gemeinde eine segensreiche Tätigkeit. Zu wünschen wäre nur, wenn di« Ge- meinde von dem eingenommenen Holzgelde sich einmal ein selbständiges Haus schaffen würde. Die Gemeinde ist dem Ge meindevorsteher Herrn Johann Pinggera und dem Gemeinde- sekretär Herrn Josef Thriner zu großem Danke verpflichtet, da die beiden Herren infolge ihrer mustergültigen Verwaltung «in schönes Stück Geld für eventuelle Bauten beiseite gelegt haben. Seit einem Jahre

hat sich die hiesige- Verwaltung zu einer nichtgeahnten Höhe emporgearbeitet, was nur den beiden Herren zu verdanken ist. Cs ist, wie man von der Bevölkerung allge mein hört, der innige Wunsch, die Genannten wollen noch lange Jahre zum Gedeihen der Gemeinde ihre Kräfte widmen. Nachrichten aus Nordtirol. Ein Tiroler Vauernkag. Aus Innsbruck schreibt man uns: Landeshauptmann Schraffl, der Obmann des Tiroler Bauernbundes, hatte eine außerordentliche Hauptversammlung in Innsbruck einberufen, damit den in dieser großen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 23.02.1922
Physical description: 8
, sondern auch viele Vertrauensmänner und Gesinnungssreunde aus Rais. Vilpian und Andrian. Hierauf ergriff als erster Redner Herr Baron Repvmuk Di Pauli aus Kaltern das Wort, indem er über die innere und äußere Politik des Deutschen Verbandes sprach und hierauf einige politi sche Tagesfragen besonders erörterte; nach ihm sprach Tr. Otto Vinatzer über die po litische Taktik der Parteien und ihre Orga nisation, wobei besonders eingehend die Aufgaben der einzelnen Ortsgruppen in nerhalb der Gemeinde besprochen wurden

' wird zur weiteren Erhebung zurückgestellt. Äarliiiser Vrückenlonkurrenzlx'irrag, nach wei- :a Obermaw -i Prozem beizutragen hätte, ob wohl von Seilen der Gemeinde Bewohner diese Brücke nich: mehr in Anspruch genommen wird, als von irgend einem Bewohner oon Passeler, der au? den Lanaermark! fährt, wurde beschlossen, vorerst dir konkreten Bauvorschläge und Bauk- stendercchnung abzuwarten, eheoar man aufs ge rade Wohl die -i Prozent zu einer unbekannten Summe bewilligt, lieber die Art der Weilersührung

Meran von den Gemeinden 2tais t(i Prozem Beilrag verlangte, andererseits die Lehr- kräsie an ihrem GeHalle nicht geschmälert werden können, so wurde nach längerer üZorberaiung oon Leiten der Gemeinde Mais beschlossen, folgende !s^ropasilionkn in endgil'.igem Beschlüsse d?r Stadt- gemeinde Meran zur Kenntnis zu bringen: AI- Beitrag zu den kosten der Realschule sür das Schuljahr 1L212? wlrd aus Grund der Verein barung ,zu>ischen der Stadtzeinemde Meran und den Gemeinden Mais vom ZS, Juni ISLt

, « Mzebürgermeister ChristaneU mit 'ner zahl Gemeinderäten als Vertreter der s. gemeinde Bozen, eine Abteilung Polizei eine große Anzahl Leidtragender aus >

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.01.1922
Physical description: 6
. Tageschronik. Die Gemeindewahlen. Wahlaufruf der bürgerlichen Parteien in Lana. Wie andernorts, haben auch in -Lana die -bürgerlichen Par teien beschlossen, zum Wohle «der «Gemeinde friedlich zusammen- zuwirken und deshalb bei den bevorstehenden Wahlen eine ge meinsame Kandidatenliste auszustellen. Die Wähler sind nun moralisch verpflichtet, das Vertrauen, das sie bei den -Vorschlägen -der «Kandidaturen «bezeugt haben, auch bei den Wahlen durch die Tat zu echärten, indem sie die auf -den Wahlzetteln

der Gemeinde- inderessen, sondern auch eine selbstverständliche Pflicht gegenüber der orrs-, land- und volksfremden Sozialdemokratie, die an der Förderung des «Gemeindewohles nicht den geringsten Anteil nimmt, vielmehr anerkanntermaßen nur den iUmsturz der be stehenden Gesellschaft^- und Wittschaftsordnung anstrebt. Nicht Aufbau und aufopfernde Mitarbott, sondern Armloses Nieder» reißen und Niederkämpfen war bisher und -bleibt für dis Zu- tlsirst ihr unfruchtbares Ziel. Wer von Herzen das Wohl der Heimats

gemeinde im Auge bat, der wähl« deshalb die nachbenannten Kanoid-aten: Skander Franz, Theißwirt. ■, weger Franz» Beamter. Trious -Franz, Kaufmann. Unkerperllnger «Johann, Oberfchaller. Sanier «Kaspar, Stadler. Egger Joses, Schmiedmeister. Zuegg Karl, Krvnste-in. Tribus Josef, Tribushof. Esser «Johann, Zotti. Kiem Kaspar bm., Scheibner. Auegg Ernst, Zogler. Gamper Sebastian, Restaurateur. Knall Josef, Schuhmachermeister. Mitterhofer Johann, Mauslocher. Terzer Alois, Briefträger. Gruber Josef, Aim

der Beamtenschaft und Festibesoldeten lederzeit zu wahren und zu fördern. Wahlergebnisse. In üaskelrukh. Am Sonntag fanden a-uch in- K astel-r«uth die Gemeinde wahlen statt. Etwas über, die Hälfte der Wahlberechtigten, gingen zur Wahl. Da in der ganzen Gemeinde über 800 «Wahl berechtigte find, fo wurde «für die Fraktionen -Rufels, Rung- gaditsch und «Ueberwasser ein zwettes Wahllokal errichtet. «Die Wahl selbst «verlief ohne irgend-welche Zwischenfälle. Infolge der großen Wahlzerspl-itteru-ng, die wohl

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 09.02.1922
Physical description: 12
Gemeindevertretung, vorab dem Herrn, Bürgermeister. Konrad Mayr von Herzen für alles Gute, für den Eifer, - mit der er für das Wohl der Gemeinde, beson ders im Kriege und in der harten Nach kriegszeit immer und überall »intrat, und auch für das tätige Wohlwollen gegen die Geistlichkeit und Kirche dankte und die neue Gemeindevertretung von Herzen bv- grüßte. Gr ermahnte zur Eintracht und ge meinsamer Arbeit für das Wohl aller! Herr Bürgermeister Mayr dankte dem Herrn Pfarrer für die ehrende Worte der Aner kennung

und Begrüßung und versprach, auch in Zukunft alle« für die Gemeinde zu tun und auch der Pfarrkirche und der Geist lichkeit »in warmer Freund zu bleiben Herr Ludwig Gröbner toastierte auf die brave Musikkapelle. Möge der neuen Gemeinde vertretung eine lange und g«s«gnete Wirk- > samkeit beschieden sein! — Gestern war ta Schulkinder, ft uahaee sehr viele daran teil und man muß es sa gen, die jungen Leute fuhren gut. Den 1. Knabenpreis erhielt der ehemalige Mini strant Franz Seidner, den 1. Mädchenpreis

wiedergewählt wurden, nämlich Johann Piger. Altvorsteher, und Joh. Un° terkircher, Kirchlechner. — Die gestrige Wahl des Gemeindeoderhaupte» und der zwei Räte ergab als Resultat, daß nach zweimaligem Wahlgang Dr. Alfon« Mayr zum Vorsteher, Ulrich Unterhuber auch mit ! 8 Stimmen Mehrheit zum 1. Rat und Frz. i Oberhofer mit 10 Glimmen zum 2. Rate gewählt wurde. — Rach dar nun abgefchsof- senen Volkszählung hat unsere Gemeinde > 891 Einwohner, «ine Zahl, die seit Jahren fast gleichbleibend ist. — Unsere

Glocken warten noch aus ihre Turmfahrt, welche in sttef« Woche hoch «Glich stattfinden wird. v«un»ck. (Zu den Gemeinde- und Magistratswahlen.) Bei der am 80. Jänner stattgefuiGenen Magistratswahlen gingen als gewählt hervor: Dr. Richard Hibler, Bürgermeister, Josef Neuhauser, Kaufmann, erster Rat und Dizebürgermei- ster, Venedkkt Galler, Gerbermeister, -2. Rat, Alois Wassermann, dritter Rat, Anton Schifferegger, Gastwirt und Oekonom, vier ter Rat. Bemerkenswert ist, daß heuer das erste Mal die kath

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Volksbote
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Page 5 of 14
Date: 26.05.1921
Physical description: 14
! entdeckt durch Herrn „gemeine' Schreiber Granello. Der junge Mann hatte einen Heimatschein, ausgestellt von der Gemeinde zwei Tage früher, ein altes Formular, auf dem „Kron- land Tirol' stand. Der „Deutschenfresser' Gra nello, ein armseliger Schreiber, begeht nun die Un verfrorenheit, nimmt den blauen Stift, vernichtet den Heimatschein, indem er ihn mit einem blauen Andreaskreuz versieht, schimpft und poltert, wie seine Landsleute im östlichsten Teile von Pergine und zwingt den jungen Mann

, will er sein Ziel erreichen, den Weg von drei gute«? Stunden zu machen, um sich einen anderen Heimatschein aus stellen zu lassen, auf dem dann „Venezia Triden- tina' stehen mußte. Granello behielt den vernich teten Heimatschein, indem er bemerkte, er werde ihn nach Trient senden, auf daß der betreffenden Gemeinde beigebracht werde in welchem Lande sie sich befinde. Ueber das gemeine Vorgehen die ses armseligen Schreibers Granello ein Wort zu verlieren, ist jammerschade. Nur muß man sich wundern, wie lange

nis zu einen: schönen zu gestalten. Obwohl unsere Gemeinde mit ihren 7 Fraktionen von weiter Aus dehnung ist, erschienen von den 346 Wählern 317 an der Wahlurne. Von den Nichterschienenen sinh- einige schon nicht mehr unter den Lebenden, andere waren durch Krankheit verhindert usw. Von den abgegebenen 317 Stimmen entfielen 316 auf die Edelweihliste — und 1 auf die sozialdemokratische. Ueber diese einzige rote Stimme wurde viel ge lacht. Der rote „Agitrerer' hat zwar eine ganze Menge roter

. Da das Wahlergebnis unserer deutschen Gemeinde noch nicht im Bötl stand, muß dasselbe nachgeholt wer den. Von 137 Wahlberechtigten sind 131 zur Wahl erschienen und das Ergebnis ist: 125 Edelweiß, 2 Popolari, 1 ital.-liberale u. 3 ungiltige Stimmen. Als nicht erschienen sind bloß 3 (nicht 6) zu rech nen, denn 3 in der Liste eingetragene find in der letzten Zeit ausgewairdert. Der Obmann der hie sigen Ortsgruppe der Volkspartei, Herr Florian Egger, hatte die Wählerschaft gut instruiert, so daß dieselbe den Wert

ich mir die Bötlleser aufmerk sam zu machen daß jetzt auch hier sich einige zu dem Zwecke zusammengefunden haben, ein Krie gerdenkmal zu errichten. Ein viergliedoriges Ko mitee ist schon gebildet, jetzt handelt es sich nur noch darum, die nötigen Geldmittel zu beschaf fen, was bei einer so armen Gemeinde und noch ärmeren Bevölkerung keine leichte Arbeit ist. Des halb ergeht an einheimische, sowie an auswärtige Wohltäter und Gönner die höfliche Bitte, ein Scherflein beizutragen, damit dies Werk der Pietät

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Volksbote
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Page 6 of 14
Date: 03.06.1920
Physical description: 14
dortselbst vom Widum ein schleichendes In dividuum verscheucht. Solchen gehört ein Schrot schuß in die Waden. * Tlsens, 30. Mai. (Hage 1.) Noch schwebt jedem lebhaft der schreckliche Abend des 22. August 1919 vor Augen, an dem ein fürchter licher Hagelschlag in'10 Minuten die reiche Obst- und Weinernte, sowie den Schwarzplent zwischen dem Prissianer Bache und dem Wil den Tale vernichtete und schon wieder ist der gleiche Teil der Gemeinde vom Unwetter heim gesucht worden. Die Kulturen standen prächtig

, Gfoarbauer mit Theres Zöggeler, alle aus der Gemeinde. Die zwei letzten Bräutigame sind nahe Ver wandte, und beide Kriegsinvalide. Recht so! Biel Glück und Segen den jungen Bauersleu ten! St. Leonhard in Pasieier. (Volkspar- teiversammlung.) Am Pfingstmontag, den 24. Mai ist auch hier eine Ortsgruppe der Tiroler Volkspartei gegründet worden. Als Redner erschienen Dr. Luchner, Parteisekretär der Volkspartei im Bezirke Meran, und I. Oberhammer von Meran. Die Versammlung wurde beim Gasthof „Strobl

anders, Tierarzt Tr. Fliri vov Mals, Veterinärinspektor Hrnnle von Im sbiiicl und Dr. Schöpf vorr Landeck zur Urr'ersnchrmg, nm die Beivilligung der Auffahrt zu geben. Z ver Ta re wurde untersucht und Vieh gezählt. Wozrr diese Komödie nützen sollte, verstehen rvir Bauern rricbt. Recht scheint einer zu haben, der 'sagte: O' die Herren der welschen Negierung brauchen Diäten (Reisegelder). Natürlich muß der Bauer derr Ersatz leisten — dem Innsbrucker Herrn mukte übrigen - die Gemeinde 300 Lire zahlen, obwohl

die mcl che Bebörde zugestchert hatte, bei all den Schindereien werde sie die Kosten zahlen. Die Gemeinde bat ein Gesuch um Ersatz eirrgegeben; den Erfolg kennen wir von der Schadenersatzvergütung her. Täufers im Münstertale, 25. Mai. (Volks parteiversammlung.) Pfingstmontag, 24. Mai, nach dem vormittägigen Gottesdienst wurde in den Kasernlokalitäten eine gut besuchte Ver- sammlung der hiesigen Ortsgruppe der Tiroler Volkspartei abgehalten. Nach einigen einleitenden Worten des Obmannes, Herrn

Mit- gliedsbeitrag begründete. Am Schluffe der äußerst gut verlaufenen Versammlung wurde folgende an Ministerpräsident Nitti zu leitende Entschließung beantragt und unter großem Beifall angenommen: „Die heute versammelten Männer der Gemeinde Täufers im Münstertale, hart an der Schweizer- genze, konstatieren mit Genugtuung und Freude !tie wohlwollende Haltung Ew. Exzellenz in der Autonomiefrage Deutschsüdtirols und ersuchen im Namen der Gerechtigkeit und Freiheit um eheste

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 03.02.1922
Physical description: 12
Gemeinde» stube in Eintracht vorgegangen und alle Agenden im vollsten gegenseitigen Einverständnis zum Wohle der deutschen Stadt Bruneck erledigt werden'. Kerr Zivilkommissär Marchesoni: «Ich nehme mit Befriedigung zur Kenntnis, daß Äerr Dr. Richard Äibler neuerdings zum Bürgermeister der Stadt Bruneck gewählt wurde. Diese Wahl gibt mir Gewähr, daß das Ver hältnis zwischen Gemeinde und Staat wieder um wie bisher das beste sein wird. Ich bin vollkommen überzeugt davon, daß die Ge meindevertretung alttzn

ihren Aufgaben voll kommen gewachsen sein wird. Ich verspreche stets das Wohl der Gemeinde im Auge zu behalten, soweit dasselbe mit den Anordnun gen des Staates in Einklang gebracht wer den kann. Ich beglückwünsche den «errn Bürgermeister zu seiner Wahl'. Dr. Sibler übernahm nun den Vorsitz und schreitet zur Wahl des Vizebürgermeister und l. Magistrats rates. als welcher Kerr Josef Neuhauser mit 19 Stimmen aus der Wahl hervorgeht. Der Gewählte erklärte die Wahl zum Vizebürger- meisler der Stadt Bruneck

Serr Benedikt Galler. als 3. mit IL Stimmen Lerr Alois Wassermann und als 4. mit 19 Stimmen Äerr lAnton Schifferegger hervor. Die Zerren erklärten die Wahl anzunehmen und ihre Kräfte nach bestem Können der Ge meinde zu widmen. Bürgermeister Dr. Kibler gab namens der freiheitlichen Partei folgende Erklärung^ab: „Ich erkläre im Namen der deutschfreiheitlichen Partei, daß die Mitglieder derselben stets bestrebt sein werden nur für das wirtschaftliche Wohl der Gemeinde in Einkunft in der Gemeindestube

nahm nun seinen Ansang. Mittlerweile wurde die schmucke Braut gestoh len. mit Schlitten entführt, aber nach nicht zu langer Zeit wieder, dem seine Rolle vorzüglich gebenden Bräutigam, zurückgestellt. Der ganze Abend verlief sehr animiert und fühlte man sich wieder etwas in vergangenen Zeiten zurück versetzt. Viel Äumor und Spaß machten auch die Amtshandlungen des gestrengen Gemeinde- Sekretärs in seiner dazu passenden Uniform. Unter den flotten Weisen des Mascher-Quin tetts und mehrerer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 11.01.1922
Physical description: 8
mit einer kurzen Begrüßung der Erschienenen und der beken Redner und er teilte hierauf dem Bauernbundobmann Ober hammer das Wort. Herr Oberhammer ent ledigte sich seines Referates über Gemeinde wahlen, Organisation des Bauernbundes nd Zweck der lanbw. Genossenschaften in vor züglicher Weise. Seine ruhigen, sachlichen und markanten Ausführungen haben allgemein großen Eindruck gemacht. Möge seine Kraft und Tüchtigkeit dem Mdtirolsrvolke lange erhalten bleiben! Als zweiter Redner besprach der frühere Landtagsabg

. Winkler in länge rer Rede die wirtschaftlichen Fragen unserer Zeit und erteilte nützliche Ratschläge hier über. Nach zweistündiger Dauer der Ver sammlung sprach Anton Oberlechner den bei den Rednern den Dank aus. Dem Herrn An ton Oberlechner sei für die Veranstaltung die sem Aersammlung, sowie den beiden Rednern der herzlichste Dank gesagt. Mögen nun die hisr am 13. Jänner stattfindenden Gemeinde- wahlen in vollster Eintracht verlaufen und Männer in die Gemeindestube einziehen, die mit Mut und Energie

Jänner. Wie S xten s; wen Ko;Hetzer ehr:! Von dort wird uns unterm k. Jänner ge schrieben: Der Dreikönigstag 1922 verdient mit gol digen Leitern in die Geschichte Sextens ein getragen zu werden. Er galt der seierlichen Ernennung unseres hochverdienten Vorste hers Hans Watschinger zum Ehrenbürger und war so recht ein Familienfest der ganzen Gemeinde. Nach dem vormittägigen Haupt- gottesdienste versammelten sich die geladenen Gäste, die Schulkinder der beiden dritten Klassen und noch so viele Leute

, Flüchtlingsfürsorge und den Wiederaufbau auf, brachten den Dank der Kinder wie der ganzen Gemeinde zum Ausdruck und schlössen mit einem dreifachen Hoch aus den Gefeierten, in das alle Anwe senden brausend einstimnzten. Anschließend daran würdigten Gemeindeausschuß Franz Villgrater und Anton Stabinger, Dr. Eyrl in Vertretung des leider am Erscheinen dienstlich verhinderten Zivilkommissärs Mar- chesoni von Bruneck, der Leiter der kgl. Bau leitung, Jng. Walch. hochw. Pfarrer Schwaighofen Schulleiter Kiniger, Bürger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 06.03.1923
Physical description: 8
Nensta«. den 6. März ISN. Der llroler' SeNe, l«iin und Instituten für schöne Künste, an teil Konservatorien und musikalischen In- Mten sowie solchen für die dramatische 8-nst: Lire SV.—. Ausschreibungen von ochrkanzeln an den kgl. Univerfitäten, den Wien Universitätsinstituten und den h ö- Heren LehrerinnmbiZdungsanstalten: Lire A)... Die Gemeinde- und Landesverwal- ! tsugen smoie die Verwaltungen anderer zZrperschasten rönnen gleich hohe Taxen für ! tie Zulassung zur Stellenbewerbung einhe

Ausschuhsitzung ab. Nach Genehmigung zweier Urkunden berich tet« der Vorsitzende über die von der Gemeinde vorzunehmenden Wezräumungsarbeite»^ bei der Villa Kürschner. Im heurigen Winter stürxe auf der Guntschnapromenade infolge des anhal tenden Regenwoners eine Mauer sin, deren Steine bis zur Billa Kürschner kollerten und auch das Haus beschädiztcn. Die Kurvorstehung. welche Eigentümerin der Promenade ist, müßt- oon rechtswezen diese Wegräumungsardeiten und di« Reparatur des beschädigten Hau'es besorgen

. Infolge der schlechten sinan.;iclUn Lage der Äur- voistehung kann dieselbe aber nicht für die Ko sten aufkommen, so day der Gemeinde nichts an deres übrig bleibt, als durch ihre eigenen Leuse die Arbeiten selbst besorgen ;u lassen, wodurch I sich die Kosten erheblich oetKilligen. Die Wlla- > besitzerin, Frau Kürschner, erüürt sich bereit, einen Betrag von IlXI Lire sür diei« Arbeiten beizusteuern. Es wurde bestylusjen, Sie diesbezüglichen Ar beilen durch die Gemeinde besorgen zu lassen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 6
Date: 30.03.1922
Physical description: 6
schilderte in klaren Worten die heutigen Verhältnisse und entrollte der Ver- sanlmkung ein Bild über die 'Arbeiten der Südttroler Abgeordneten in Rom und dem Landesausschusse in Trient. Besprochen wurde vor allem die Frage der Kriegsanleihe, Gemeinde- und Landcsantonomic, Schul- und Mi'itär- frage, die geleisteten Arbeiten des Südttroler Bauern bundes in der Militärstage und in allen bäuerlichen Angelegenheiten. Sekretär Malfertheiner behandelte di» Ziele und Zwecke der Tiroler Volkspartei, die Arbeiten

, welche vor Be ginn der Friedensverhandlungen das türkische Heer zer schlagen und die Türkei ivehrlos gemacht Härten- wie es in Deutschland und Oesterreich die Sozialdemokraten ge macht haben, welche ihr eigenes Volk und Land durch Zer trümmerung dos eigenen Heeres vollständig wehr- und widerstandsios machten und der Wut und Roche der En tentestaaten überlieferten. Briefe aus nah und fern. Aus dem B u r g g r a f e ii a m t e, 27. März. Eine etwas merkwürdige Armenversorgung scheint di? Gemeinde

kl. zu haben. Da machte ein Armer aus dieser Gemeinde dir Runde von Haus zu Haus, ciusgestattet mir der ganz offiziellen Bestättgung der Hcimatsgew.cinde. daß cr dam sei und so viel Kinder habe und infolgedessen d?r Mild- B tätigtest guter Menschen empfohlen werde. Für di- 'Ge-- meinde gewiß einfach und billig, aber wenn es alle Ge meinden mit der Armenversorgung so machen würden?.' Algund, 23. März. (Ter Lätaremarkt) war gut besucht, es wurde viel schönes Vieh aufgeirieben, der Handel aber ging flau, da die Preise

; die Gemeinde Wtortcr hat die Brand stätten der Brannta-Höfe um 7000 Lire angekanft. (Ter Konkurs eröffnet) wurde vom Kreisgs- richt Bozen über das Vermögen der Ludmilla Viertl, > Eeflügelhändlersgatttn in Meran und Besitzerin des Mt- terbadcs in Alten. (Konkurskommistär: LGR. Tr. Z. v. Braitcnbcrg, Mastcverwalter Tr. Herbeik Speckbacher, .Ad vokat in Meran, erste 'Eläubigerverfammlung am' 8. Äpr.,

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 28.03.1922
Physical description: 8
. Bauernbundobmann schilderte in klaren Worten die heutigen Verhältnisse und entrollte der Ver sammlung ein Bild über die Arbeiten der Südtiroler Abgeordneten in Rom und dem Landesausschusse in Trient. Besprochen wurde vor allem die Frage der Kriegsanleihe. Gemeinde- und Landcsautonomie, Schul- und Mi'itär- fraae, die geleisteten Arbeiten des Südtiroler Bauern bundes in der Muitärfrage und in allen bäuerlichen Angelegenheiten. Sekretär Malfertheiner stcstand:k!.e di- Ziele und Zwecke der Tiroler Vollspartci

, welche vor Be ginn dcr Friedeirsvcrhandlungcn das türkisch: Heer zer schlagen und die Türkei rvehrlos gcniacht hätten, wie es in Deutschland und Oesterreich die Sozialdemokraten ge macht haben, welche ihr eigenes Volk und Land durch Zer- irftimmrung des eigene*» Heeres vollständig wehr- und widerstandslos machten und der Wut und Rache der En- tcntcstaalen überlieferten.. Briefe aus nah und fern. Aus dem Burggrafenamtc, 27. März. Eine etwas merkwürdige Armen Versorgung scheint di: Gemeinde

U. 3 ii haben. Da machte ein Armer aus dieser Gemeinde die Runde von Haus zu Haus, äusgestattet mit der ganz offiziellen Destättgung dcr Heimatsgemcinde. datz cr Ärm sei und so viel Kinder habe und infolgedessen der Mild tätigkeit guter Menschen empfohlen werde. Für di; Ge- me.it,de gewitz einfach und billig, aher wenn es affe Ge meinden mit dcr Armenvcrsorgung so machen würden?! Aigund, 28. März. (Ter Lätaremarkt) war gut besucht, es wurde viel schönes Vieh aufgelrieben. der Handel aber ging flau, da die Preise

; die Gemeinde Morter hat die Brand- statten der Brannta-Höfe inn 7000 Lire angekauft. | (Der Konkurs eröffnet) wurde vom Kreisge- 'richt Bozen über das Vermögen der Ludmilla Viert!, . Gcflügelhändlersgattin in Meran und Besitzerin des Mrt- terbadcs in Ulten. (Konkurskommiffär: LGR. Dr. H. v. Braiienbcrg, Maffcverwalter Dr. Herbert Speckbacher, Ad vokat in Meran, erste Gläubigerversammlung am 8. Apr-,

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