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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.11.1870
Physical description: 8
Gegenden, unbedingt lebensgefährlich wäre. Seine Lage ist wahrhaft peinlich, denn den Palast des Vatikans kann er nicht ver lassen. Würde er es thun, so wäre er sicher der Gegenstand der-^ artiger Ovationen, daß die Gegenpartei ohne Weiteres Pöbel-Banden bezahlen würde, um ihn auf's Niederträchtigste insultiren zu lassen. Csrrespondenzen. Olang. (Seligkeiten der neuenAera imGemeinde- und Vereinsleben.) Zene Gemeinden, die nicht daS Glück haben, von einem Gemeinde-Vorstande noch dem Schnitte der neuen

Geschichte bezüglich §. 4 der Landes- VertheidigungS-Ordnung bekannt ist, wobei der k. k. Bezirkshauptmann „Strobele' 12 Gemeinde-Vorsteher deö Bezirksgerichtes Welsberg auf cksrta biauea sing, aus der sich dann ein Mißtrauensvotum gegen die Mehrheit des Landtages entpuppte, gehört auch der Gemeinde- Vorstand von Olang zu denjenigen, die sich ihrer „weißen' Ueber zeugung nicht zu schämen hatten, und daher dem k. k. Bezirkshaupt- Mann treu blieben. Diese treue Anhänglichkeit an den k. k. Bezirkshauptmann

, daß eine Schule häusig von der Beschaffenheit des Lehrers abhängt, und sollte im Geiste der neuen Aera eine Schule gut sein, so erfordert sie gewiß auch einen Lehrer, der von diesem Geiste be seelt ist, oder sich wenigstens liberal zeigt. Dies wird bei der Ent fernung des Unterlehrers Josef Dejori wohl nicht die Hauptursache gewesen sein? Thatsach? ist, daß Dejori über Antrag des Gemeinde- Vorstehers von seinem Dienste entfernt wurde, trotzdem, daß der Vor stand mit ihm auf sehr vertrautem Fuße zu stehen

schien, da er ihn öffentUch mit per „Du' und „Rotzbuben' betitelte. Was die Art und Weise dieser Entfernung betrifft, so hat sie in uns Minderge scheiden den Begriff von „Gemeinde' ganz verwirrt. Der Vorsteher versteht es auch als Vertreter der Gemeinde, und in so weit als Vertreter des Staates im Sinne der modernen Aera! mit der Kirche Hand in Hand zu gehen. Der Unterlehrer war zu gleich auch Organist und mußte auch von der kirchlichen Behörde bis» her angestellt werden. Man möchte nun glauben

, weil diese Dienste verbunden, eS solle auch die kirchliche Behörde bei der Entfernung des Organisten etwas zu reden haben; allein davon hörte dieselbe eben so wenig, alS bei der neuen Besetzung dieses Dienstes. In wie weit dabei der Gemeinde-Ausschuß betheiligt gewesen^ weiß man sich sehr wenig zu erzählen. Eine besondere Aufmerksam keit von Seite des Vorstehers war nun. nachdem im Namen der Ge meinde der Unterlehrer entfernt war, der Wohnung desselben zuge dacht. Dies war ja ganz natürlich, hatte ja zwei Jahre

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 07.10.1905
Physical description: 10
20 Lire. Schweizer Brief. Schweiz, 2. Oktober 1S05. In der Schweiz ist man immer mehr bestrebt, den Kamps gegen den Alkohol durchzuführen. So wird nebst anderen Kantonen auch im Kanton Waadt daS gänzliche Verbot des Absinth Verk aufs angestrebt. Die Bewegung geht von der Gemeinde Comugny aus, wo letzthin ein Angehöriger dieser Gemeinde Frau und Kinder im Delirium ermordet und zuletzt an sich selbst einen Mordversuch be gangen hatte. Eine daselbst stattgehabte Versamm lung beschloß einstimmig zwei

Petitionen an den Großen Rat, eine von den Männern, die andere von den Frauen der Gemeinde unterzeichnet» die das unbedingte Verbot des Verkaufes von Absinth auf dem ganzen Gebiet des KantonS Waadt for dern^ Ergreifend ist namentlich die Eingabe der Frauen, in der geschildert wird, wie einzelne der Petentinnen wegen ihrer dem Trunke ergebenen Gatten in steter Todesgefahr fchweben. Man hofft in Comugny, daß sich die Bittschriften im ganzen Kanton mit einer großen Menge von Unterschriften bedecken

werden. Die Presse hat ihre Bedenken, doch begrüßt sie das Vorgehen der Gemeinde Comugny und wünscht ihr besten Ersolg. Bemerkens wert aber erscheint der Empfang, den das Genfer Sozialistenblatt „Le Peuple' . der Bewegung be reitet. Man liest da: „Wir kennen Alkoholiker, die waren vortreffliche, nette Kameraden; dann fielen sie dem Trunke anheim; erst nahmen sie einen Absinth am Mittag, dann auch einen am Abend, zuletzt genoffen sie zwei, ja drei vor Tisch, wenn sie nicht geradezu die Mahlzeit durch das Getränk

Gemeinden deS KantonS Waadt, ungemein verderblich wirkt und schrecklich viel Elend an richtet, kann man sich vorstellen, daß solide und einsichtige Leute mit diesem Krebsschaden ganz abfahren und den Absinth rundwegS verbieten möchten.' Ein Genfer. Herr Henry Correvon, schreibt der „Gazette de Lausanne', daß er in einer waadt- ländischen Gemeinde einige Zeit zu verbringen ge dacht habe, wo er vor 20 Jahren Wohlstand, ja Reichtum und eine würdige und stolze Einwohner schaft geschaut habe. Im Juni, mitten

an emem Werktage, sei er Heuer dort eingetroffen und habe im Wirtshaus in einer betäubenden Atmospähre von Absinth einige dreißig Bauern gesunden, junge Leute, Familienväter und Greise, teils aufgeregt lärmend, teils stumpfsinnig in einem Winkel hockend. Eine elende Frau stand auf der Schwelle und suchte ihren Sohn zur Arbeit und zur Pflicht zurückzurufen. Und sie erzählte dem Beobachter Dinge, die auf eine völlige Verkommenheit der ganzen Gemeinde schließen lassen, und diese Ge meinde fei

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1878
Physical description: 8
. Es steht daher dem knnstsinnigen Publikum nenerdingö ein theatraUscber Genuß bevor, deu es sich nicht so leicht entgehen lassen sollte. (:) Vintl» 10. März. Wie alljährlich, so fanden anch Heuer Aufnahmen und Vermessungen seitens der k. k. Offiziere des HecreS statt. In Folge dessen trafen am i/. d. Mts. Z Offiziere deS Geniestabes mit circa 15 Mann in der hiesigen Gemeinde ein. Als der Leiter dieser Vermessungen (ein Hauptmann) beim hiesigen Gemeinde-Vorsteher laut Marschroute die ge bührende

Einquartierung verlangte, wurde von selbem in naiver Weise an ihn die Frage gestellt: Wie viel denn der He:°r Hanptmann dafür bezahle? Diese Frage eines Gemeinde-Vorstehers, welche eine gänz liche Unkenntniß seiner Obliegenheiten vermuthen läßt, veranlaßte deu Herrn Hauptmann die Gegenfrage zu stellen, ob denn der Herr Gemeinde-Vorsteher nicht die dicSsälligen Vorschriften kenne, respektive kennen müsse, woraus der würdige Vorsteher sich damit entschuldigte, daß er nnr erst zwei Jahre hindurch dieses Amt

verwalte und in dieser kurzen Zeir von allen Obliegenheiten sich die genügenden Kenntnisse nicht habe verschaffen können. Es möge daher die natürliche Frage gestattet sein: Wie lange Zeit bedarf ein von der Gemeinde gewählter Bürger, um sich die genügenden Kenntnisse zur Versetzung seines AmteS zu erwerben und eine Gemeinde-Vorstehung auch nach außen hin entsprechend zn vertreten? (?) Buchenstein, 9. März. Heute circa um 5! Uhr Morgens ertönte in Pieve die Sturmglocke und klafterhohe Flammen entstiegen

. ES ist dieS wiederum ein Mahnruf für saumselige Leute, welche der vaterlän dischen Brandassekuranz noch nicht beigetreten ßnd, so bald als möglich dies zu thun; wenigstens hat man das beruhigende Gefühl, für die geringen zu zahlen den Prämien im Falle eines Unglückes nicht als Bettler auf der Straße zu stehen und auf fremde Hilfe an gewiesen zu sein. Alts Sndtirol. Man berichtet der „Boz. Ztg.':, In Penon, Fraktion der Gemeinde Kurtatsch, ereignete sich am 9. d. MtS. Mittags ein sehr beklagenSwerther Unglücksfall

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 06.12.1919
Physical description: 12
Beilage zu Nr. 98 des „Burggriifler' vm 6. Dezember 1919. Kirchliches. St. Martin i. Paffeter, 2. Dez. (Sekundtz- seter.) Gestern war für die Gemeinde St. Martin ein großer Freudeutag, die Feier des bOjähckgen Krtesterjubtläums unseres hochw. Herrn Pfarrers Ambrss Thutlle. Die Gemeinde hat mit rühren dem Zusammenhalten und Zusammeoarbekten alles aufgrdoten, um den Tag nach altem Tiroler Brauch möglichst festlich zu begehen und dem gefeierten Jubilar den augenscheinlichsten Beweis

Begrüßung durch die Schul kinder. Drei weißgekleidete Mädchen sagten ihre Bersletu auf. Eine solche Kiuderhuldtgung wieder holte sich noch dreimal, am Frtedhofetngang, nach dem Festgottesdieust am Dorfplatz und unter dem Mahle. Die ganze Gemeinde war auf dem Wege »ud bildete Spalier für den Festzug, tu welchem die Schulkinder, die Vereine, die Geistlichkeit des Tales mit dem hochw. Herrn Dekan von St. Leon hard und dem Jubilar, dann die Gemeindever tretung von St. Martin korporativ mitgtngeu

Pfarrers zum Ehren bürger. Da waren die Verdienste deS Seelsorgers um das geistige und materielle Wohl der Gemeinde hervorgrhoben und der Dank bekundet. Gemeinde vorsteher Tschöll überreichte das Ehreubürger- dkplom, das von Dekan Gögele mit kunstreicher Hand gezeichnet war. Die in dichten Massen ver sammelte Volksmenge brachte ein dreifaches don nerndes Hoch auf den greisen Prtesterjubtlar aus. Lehrer Gufler von Saltaus gratulierte namens der dortigen Schule, welcher Pfarrer Thuille lange - Jahre

- zu machen. Der in der Gemeinde musiergtlttg wir kende Gemkinsinn wurde denn auch in den Tafel reden gebührend hervorgehobrn, ebenso die in un ferm Volk lebendige Anhänglichkeit an Reltgiou uud Priester, das Festhalten an ehrwürdigem Tiroler brauch und Sitte und patriotischen Tugenden. Herr Dekan Gögele gratulierte noch speziell namens des Talklerus, während Herr Kooperdtor P. Marti» Adam namens des Gefeierten den Festtetluehmern tusbesouders auch der Gemeindevertretung uud der gesamten Pfarrgemeinde, sowie den von auswärts

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 11.04.1914
Physical description: 8
, daß es bei Bewerbung zweier Gemeinden um eine Bahnkonzession beim Eisenbahnministerium üblich sei, die Sache möglichst lange liegen zu lassen, um eine Vereinigung der Konkurrenten hcrbeizuführen. Auch der Landes ausschuß ist für gemeinsames Vorgehen der Ge meinden Meran und Tirol und entsandte deshalb Oberlandesrat Dr. Jordan zur Kommission, um zwischen den beiden Gemeinden zu vermitteln. Die geplanten Ausgleichsverhandlungen unterblieben jedoch infolge der Denkschrift der Gemeinde Tirol. Vizebürgcrmeister

Gemaßmer anerkennt die Pflicht eines Abgeordneten, sich für Gemeinden seines Wahlbezirkes zu verwenden, aber derselbe muß in seinen Aeußerungen bei der Wahrheit bleiben. Abgeordneter Nogglcr gebrauchte im Eisen- bahnmlnisterrum Ausdrücke und Auslassungen über Meran, die nicht ruhig hingenommen werden dürfen. Meran stecke — erklärte Abg. Noggler — tief in Schulden und sei nicht in der Lage, die Bahn zu bauen, während die Gemeinde Tirol ganz anders dastehe. Anders dagegen lautet die Ansicht

des Oberlandesrates Dr. Jordan, der die finan zielle Lage der Gemeinde Tirol als sehr prekär bezeichnet und bezweifelt, ob dieselbe das nötige Geld zum Bahndau erhalten ivürdc. Auch die Meinung des Herrn Bürgerineisters Hölzl ist, daß die Bahn nur denkbar sei, wenn sie die Stadt baut. Bürgermeister Dr. Weinberger verliest die von ihm im Einvernehmen mit Vizebürgcrmeister Gcmaßmer verfaßte, sehr umfangreiche Entgegnung auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol und gibt zu einzelnen Punkten entsprechende Erläuterungen

. Vizebürgcrmeister Gemaßmer bespricht einen Anwurf der Denkschrift, welcher sich speziell gegen seine Person richtet. Es wird dort behauptet, daß anfangs des Jahres 1912 die Gemeinde Tirol der Stadt Meran eine Planfolge ihres Projektes über geben und Baumeister Rupp dieses persönlich Herrn Gemaßmer überreicht habe. Der Vizebürger meister Gemaßmer hätte nun nichts Eiligeres zu tun gehabt, als das Projekt der Firma Riehl bekannt zu geben, welche dann das Projekt der Stadt Meran entsprechend dem Tiroler Projekt

Gemaßmer noch an, daß Meran beim Bahnprojekte für Grundeinlösungen 90.000 K, darunter 24.000 K für den von Herrn Eberlin abzutretenden Grund, eingesetzt hat, Tirol nur 30.000 K. Trotzdem erklärte nachträglich Herr Rupp, daß Tirol für den Eberlin'scheu Grund 60.000 K eingesetzt hat. Da kann man von Wahrhaftigkeit nicht mehr sprechen. Nach kurzer Debatte wird der Inhalt der vor liegenden Entgegnung auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol einstimmig gebilligt. Kuroorstrhllngü-Sltzung Meran am 7. April

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 28.06.1898
Physical description: 8
sendet an sämmtliche Stadt- und Magistrate und Gemeinde-Vorstehungen Tirols folgendes Circular: „Der hohe Landtag widmete mit seinen Beschlüssen vom 3. Februar 1896 -und 13. Februar 1897 aus Anlass und zur Feier des 50jährigen Regierungs»Ju biläums Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef !.,iein Capital von 200.000 fl. zur Unterbringung und H^r- Pslegung von unheilbaren Kranken und unheilbaren Irren, welche arm und in einer Gemeinde Tiryls heimatsberechtiget sind, mit dem, dass dieses Wid mungscapital

von unheilbaren Kranken und unheilbaren Irren, welche arm und in einer Gemeinde Tirols heimatsberechtiget sind, tritt am 2. December 1898 in Wirksamkeit. II. Der Landesausschuss wird daher beauftragt und er mächtiget, von diesem Tage an die reinen Renten des Kaiser-Jubiläumssondes seiner Widmung gemäß untet Beobachtung folgender Grundsätze zu verwenden: 1. Ein Verpflegungskostenbeitrag darf nur über An suchen der tirolischen Heimats -Gemeinde für solche arme Kranke oder Irren geleistet werden, welche sür

der Zuständigkeit des Pfleg lings in der ansuchenden Gemeinde und seiner Armm, und die Bestätigung, dass derselbe keine zahlungspflich- tigen und zahlungsfähigen Verwandte hat; e) der Ge meinde-Rechnungsabschluss des vorausgehenden und der Voranschlag des lausenden Jahres; ä) die Bestätigung der Anstalt, in welcher der Pflegling Ausnahme finden soll, dass sie hiezu bereit ist, und über die Höhe der Verpflegsgebür in derselben. III. Der Landesausschuss hat sämmtliche Gemeinden Tirols von dem Jnslebentreten

werden. IV. Der Landesausschuss wird beauftragt, über diese Angelegenheit dem nächsten Landtage Bericht zu er statten und demselben eventuelle ihm zweckdienlich er scheinende Anträge vorzulegen. In Ausführung des Punktes III dieser hohen Land tagsbeschlüsse werden die Magistrate und Gemeindevor- stehungen jener Städte, Märkte und Landgemeinden Tirols, welche unheilbare Kranke oder unheilbare (und nicht gemeingesährliche Irren zu versorgen haben, die in die betreffende Gemeinde zuständig, arm und sür die Privatpflege

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1890
Physical description: 8
Gemeindehaus mußte seit einigen Jahren Bachus triumphiren zur nicht geringen Unehre der Gemeinde. Da dieser Gott des Lasters endlich daraus verdrängt wird — Schwamm darüber. Möge man aus diesem Wege nur noch weiter gehen! Es ist wahr, der armen Gemeinde wird in materieller Hinsicht etwas entgehen, sie hat aber einen übergroßen Ersatz in moralischer Beziehung, und kann sie sich durch eme Hundesteuer zehnfach entschädigen, wenn sie will. Diese dürfte eine ergiebige Einnahmsquelle werden, gleicht ja besonders

herum Nachahmung zu finden, und wird sich ganz gewiß weiter verbreiten und Crispi in seiner Kirchenverfolgungswuth wird zu seinem großen Ver druss? sehen müssen, daß die Mönche nicht verhungern, daß die Kirchen nicht einstürzen und daß die Gläubigen in ihrer Gottes- und Nächstenliebe nicht erkalten. Chronik. Kaiserliche Spende. Der Kaiser spendete der Gemeinde Scheffau zum Umguß der Glocken der Vi- cariatskirche 100 fl und der Gemeinde Morter zur Restaunrung der St. Blasiuskapelle 100

, die Gemeinde- und Schützenvorstehung, die Vertretung der freiwilligen Feuerwehr, sowie sämmt liche Hotel- und Pensionsbesitzer und viele Kurgäste bei. In der Mitte der Stiftskirche erhob sich ein mit vielen Lichtern und grünen Gewächsen geschmückter Ka tafalk. Die Frau Kronprinzessin wohnte um 7 Uhr in der Stiftskirche einer hl. Messe bei und em pfing die hl. Kommunion. Dem Requiem selbst wohnte die hohe Frau nicht bei, da sie von der schmerzlichen Erinnerung an ihren theuern Gatten zu tief bewegt

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Volksblatt
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Page 3 of 16
Date: 27.02.1892
Physical description: 16
er sich, im Frühjahre den Bau wieder fortsetzen zu können; wie oft sprach er davon, uns immer wieder seine Pläne auseinander legend. „Nur noch vorher die hl. Mission, dann muß unsere Gemeinde eine Muster- Gemeinde werden', sagte er wiederholt. Endlich ist eS ihm gelungen, drei Patres Lazaristen als Missionäre aus Graz zu bekommen. Er selbst fuhr ihnen bis Pencana entgegen. Am 17. Jänner begann die Mission, die jetzt sehr geräumige Kirche war ganz gefüllt, auch die Magleier betheiligten sich daran. Die Mission

war überaus segenreich, die Patres konnten Gott dem Herrn für den segenreichen Erfolg nicht genug danken, wie sie selber sagten. Unser theurer Verstorbene war ganz selig; obwohl leidend, fehlte er bei keiner Predigt in den ersten Tagen. Auch hörte er noch Beicht, wobei er be merkte: „Welch' ein Glück! Die Leute sind ganz zer knirscht.' Jedoch plötzlich mußte er sich legen, um nicht wieder auszustehen, viel wurde von der Gemeinde für ihn gebetet. Samstag Abends, gerade als die ganze Gemeinde in der Kirche

versammelt war, um die feier liche Abbitte zu leisten vor dem Allerheiligsten, verschied er sanft und selig im Herrn, im Beisein des hochwst. Bischofs, welcher gerade noch zu seiner Sterbestunde eintraf, und 8 Priestern, sowie den Schwestern. Am Schlüsse der Andacht wurde sein Tod der Gemeinde mitgetheilt; ein allgemeiner Schrei des Schmerzens ertönte in der Kirche, eS war herzzerreißend. Alles drängte sich zur Leiche, um ihm noch einmal die Hände zu küssen. Am andern Tage wurde die Leiche

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 04.01.1908
Physical description: 8
und Besitzer in Laos. L. I. P. Laatsch, 2. Jänner. Soeben lese ich die Nach richt, daß zu Langtaufers Herr Alois Stecher, Lehrer i. P. gestorben sei. Bis vor wenigen Mo naten lebte er in Laatfch. Durch 28 Jahre versah er unfern Lehrerdienst. Ein Typus der Einfachheit war der Verstorbene auch ein braver Lehrer in je der Beziehung. Der Gesinnung nach gehörte er der katholisch-konservativen Partei an. Die Gemeinde Laatsch war bei seinem Begräbnis in Graun durch zwei Ausschußmänner vertreten und ließ

auch hier für ihn einen Seelengottesdienst abhalten. Laatsch, 2. Jänner. Heute wurde hier Jung frau Marianna Kuntner begraben. Der hiesige Gärbermeister Kuntner hat innerhalb eines Monates zwei große Verluste zu beklagen. Nachdem gerade vor einem Monate seine Gattin ihm entrissen wurde, ist heute seine noch einzige Schwester zur Erde be stattet worden. Um die gute Marianna trauern nicht bloß ihr Bruder und dessen Kinder, sondern die ganze Gemeinde. Ein Muster der Frömmigkeit war sie, eine große Wohltäterin der Kirche und lang- jährige

Lacherfolg. Am Dreikönigentage 6. Jänner, nachm. 4'/« Wfjt werden diese Stücke wiederholt. Ulten, 29. Dezember. Die Gemeindeväter von St. Pankraz sind eifrigst an der Arbeit, sich von der Gemeinde Ulten loszutrennen und ihre Fraktion zu einer selbständigen Gemeinde auszugestalten, um ihr Gemeindeoberhaupt nicht in Hinterulten zu haben. Zur Durchführung des Planes wurden bei den Steuerträgern mittelst Rundschreibens fleißig Unter schriften gesammelt. Die Lostrennung dürfte für St. Pankraz

Rathaus stattgefundenen ersten Gemeinde ratssitzung wurde beschlossen, für das Jlmer'jche An wesen in der Meinhardstraße 90.000 K als Kauf angebot zu machen. Es werden 110.000 K dafür verlangt. Der städtische Voranschlag weist eine um 69.067 K höhere Gesamtsumme des Erfordernisses gegen das Vorjahr auf. Die Gesamtsumme der Be- deckung betrug 1907 764.616 K, 1908 822.896 K Der Abgang war 1907 5370 K, 1908 ist er 6157 K. Die Gesamtsumme der Einnahmen betrug ledigt wurde, findet am 3. Jänner

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.03.1906
Physical description: 8
und des patriotischen Gefühles sowie im Interesse der ungarischen Industrie'. An der Spitze stehen die Damen der Familien Almassy, Audrassy, Banffy, Batthiany, Hadik, MaMth, Szechenyi, Zichy usw. Rekruten mit Trauerabzeichen. Zu der in Blowitz bei Pilsen abgehaltenen Assentierung erschienen die Rekruten aus der Gemeinde Borek mit Trauerabzeichen. Neun der Demonstranten wurden zu je 24 Stunden Arrests verurteilt. Gegen die Mitglieder der Musik kapelle, welche bei. der Begleitung der Assent- pfllchtigen

Resultat geliefert, so daß die Eröffnung bereits in den nächsten Tagen erfolgen dürste. Die Sprechgebühr wird für ein gewöhnliches Drei- mmutengespräch zwischen Wien und Meran nebst Obermais Kr. 3 betragen. Ehrenbürger. Viktor Nagl, k. k. Bezirks hauptmann in Schlanders, und Heinrich Lenz, k. k. Fachschulleiter m Laas, wurden in Anbetracht ihrer Verdienste um die k. k. Fachschule in Laas zu Ehrenbürgern der Gemeinde Laas ernannt. Promotion. Am 24. März wurde an der Jnnsbrucker Universität Ludwig Rainer

Bewohner der Ge meinde Schluderns eingeleitete Sammlung ergab in den politischen Bezirken von Tirol und Vorarl berg Kr. 3200 75, in den Städten Kr. 134 71, zusammen also den Betrag von Kr. 3335-46. — Die von der Statthalterei zugunsten der am 20. August 1905 durch Feuer geschädigten Be wohner der Ortschaft St. Nicolo der Gemeinde Pozza, Bezirk Cavalese, eingeleitete Sammlung ergab in den politischen Bezirken von Tirol und Vorarlberg den Betrag von Kr. 2275 48, in den Städten Kr. 117 25, somit Kr. 2392

Kr. 69.616; Montasonerbahn Bludenz— Schruns Kr. 4400. 60jähriger Grenzstreit. Vor kurzem wurde der Grenzstreit zwischen den Gemeinden Eppan und Gries zu Ende geführt und fiel derselbe zugunsten der Gemeinde Gries aus. Der Prozeß dauerte nahezu 60 Jahre. Nun gehört der ganze Burgsrieden (der Teil in Ueberetsch, welcher wahrscheinlich seinerzeit zum Schlosse Siegmunds- kron gehörte) in Gemeindesachen Gries zu. Unfall des Gilpostwagens. Als der Post wagen auf der Fahrt von Schlanders nach Meran am 21. März

das k. k. Bezirksgericht Neumarkt mit 59-1 Prozent. Kirchliche Nachrichten. Verleihung. Dem Herrn Kooperator Jakob Stubenruß in Pfunders wurde die Proviston der Pfarre Onach übertragen. Protest gegen die „Ghereform'. Aus Partschills wird uns geschrieben: Am 19. März abends wurden die Unterschriften zum Proteste gegen die „Ehereform' eingesammelt. Gegen 900 Unterschriften wurden von dieser Gemeinde eingesammelt. Doch noch ein schönes Zeichen in der Nähe einer Stadt! — Aus Bregenz schreibt man uns: Gegen den gemeinen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 19.11.1913
Physical description: 8
Projekten soll die erforderliche Wasserkraft in der Weise gewonnen werden, daß unter der Mündung des Mühlbaches in Laas am rechten Etschufer ein Wehr eingebaut wird. Die Ableitung des Betriebs wassers erfolgt sodann mittels eines 6250 Meter langen Oberwasserkanales. Das Betriebswasser wird unterhalb „Holzbruck' (Gemeinde Nörders- bcrg), wo das Krafthaus zu stehen kommt, wieder von der Etsch ausgenommen. Bei der gegebenen Gesamtlänge der Oberwasserleitung beträgt das Druckgefälle 164 Dieter und ergibt

durchgcführten er forderlichen Grundeinlösungcn gingen glattvon statten. In Göflan wird für verschiedene gewerbliche Unternehmungen au Stelle der Wasserkraft vom Bahnwerkc die erforderliche elektrische Kraft bei gestellt werden. Die Gemeinde Göflan, welche auch 20 Pferdekräfte zum Selbstkostenpreise zur freien Verfügung beigestellt erhält, hat überdies noch den großen Vorteil, in den Besitz einer Hochdruckwasscr- leitung für Feuerlöschzweckc aus dem Betriebsstollen zu gelangen. Auch das Elektrizitätswerk

der Gemeinde Schlanders wird nach Inbetriebsetzung des Kraft werkes der Staatscisenbahnverwaltung „stillgelegt' werden und tvird die nötige Energiemenge (60 Pferde- kräftc) an das vorhandene Verteilnngsnetz in natura aus dem Bahnkraftwerke abgegeben werden. Die Kosten dieses staatlichen Krastbetriebes sollen auf eine bedeutende Summe zu stehen kommen. Man spricht von 8 bis 9 Millionen Kronen.**) •) Diese Ziffer kann im Winter bei einem Minimal- wafferstand von höchstens b Kubikmeter wohl kaum mehr

sich die hochwürdigsten Herren, ihm ihre Grüße und Wünsche baldiger Genesung überbringen zu lassen. Diözese Brixen. Ausschreibungen: Die Pfarre Stilfes, freier Verleihung, bis 30. Dezember. — Die Pfarre Oberhofen bis zum 23. Dezember; Patron: die Gemeinde. — Die Pfarre Mittewald bis 23. Dezember; Patron: die v. Pretzsche Familie. — Die Pfarre Häselgehr bis 23. Dezember; Patronat: Nominationsrecht die Gemeinde, Präsen tationsrecht die k. k. Regierung. Versetzungen: H. H. Koop. Ferd. Markart in Tcrenten nach Kals

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Dolomiten
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Page 3 of 4
Date: 23.03.1936
Physical description: 4
» aus dem Publikuni Das Stratzenspritzauto fährt in der Qulreincr- Stratze nur big zum Anwesen Widmann. Nun wohnen aber in der Zimmerhackl- und Vanzo- kolonie Hunderte von Personen, welche beruflich in der Stadt tätig sind. Durch den Neubau der Dolkswohnhäuser ist der Lastwageuverkehr ganz besonders stark und wirbelt naturgemäß eine Menge Staub auf. Bestünde nicht die Möglich keit. daß die Gemeinde Auftrag gibt, daß das Spriimuto die Wegstrecke bis zu diesen Kolonien, das find einige hundert Meter, mit cinbezieht

für die einzelne» KolliS fcstgcstcllte (aufgcrundcie) Gewicht berechnet werden. 2. Transporte innerhalb der Gemeinde. Bekanntlich sind die Transporte innerhalb des Gemeinde- gebieteS steuerfrei. Die Transporte von eigenen Waren mit eigenen AnioS (Eigentransporte) sind hierbei von der Ausstellung eines Transportfcheincs befreit; eS geniigt die Mitgave eines einfachen Begleitscheines (vgl. „Tolomiten' vom 1i. Jänner 1936). Für die F r e IN d f r a ch t e n war jedoch bis her dis Ausstellttitg der Frachibolletto

vorgcfchricven. Auf Gnmd deS eingangs erwähnten Zirkulars brauchen nunmehr auch die Fremdfrachtcn innerhalb dcS GemcindcgebicicS nur mehr von einem einfachen Begleitschein begleitet zu sein. a. Welche ist die „nächste Eisenbahnstation'? Be kanntlich sind Fremdfrachtcn und EigcntranSporte zwischen der (etgenen) Gemeinde und der „nächsten Eisenbahn- ober Trambahttstaiion' steuerfrei (vgl. „Dolomiten' vonr 31. Dezember 1935). Nliit ist oio Frage aufgetaticht. ob unter gewissen Untstündcn bei ungenügeitder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 02.03.1905
Physical description: 8
der Gemeindevertretung für mehrere Auf- und Neubauten die Abgabe des Bauholzes aus dem Gemeindewalde bewilliget; wie wird etwa die Entscheidung der k. k. Bezirkshauptmannschaft über die Zulässigkeit dieser Holzabgabe ausfallen? Vor vier Jahren ist einigen mit Kindern reich gesegneten armen Familien über ihr Ansuchen um Abgabe des nötigen Bauholzes zur Führung von Neu- und Aufbauten desselben von der Gemeinde wohl bewilliget, behördlicherseits jedoch diese Holzabgabe aus dem Gemeindewalde wegen Ueber- schreitung

des festgestellten (?) jährlichen Hiebsetats nicht zugelassen worden. Damals war wirklich Woh- nungsmangel und die Gemeinde war nahe daran, für ewe dieser Familien das Quartier zu schaffen, auch der Gemewdewald war damals nicht so arg in Anspruch gekommen, wie in den letzten Jahren die verheerende Wirkung der Wassertatastrophe vom Jahre 1902 dasselbe notwendig machte. Die jetzigen beab sichtigten Bauten sind^ sicher nicht so dringend not wendig, besonders jene, welche nur gewerblichen Zwecken dienen sollen

lassen, des wegen hat sich die Gemewde Prad ebenfalls um die Konzession beworben, ein Elektromobil eventuell zu- bauen; wenn es einmal schon sein muß, sind wir entschieden dafür, daß die Gemeinde selbst das Unter nehmen in die Hände nimmt und bekommt; diese kann sich ja den Verhältnissen entsprechend einrichten; ob aber unseren Behörden den Mut finden, die Gemeinde Prad gegen den Juden zu schützen ? Bezahlt sie nicht mehr Steuern als der Jud? - Wir wollen hoffen — allerdings nur schwach ist.unsere

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 14.04.1906
Physical description: 10
Seite 8 Tiroler Volksblatt 14. April 1906 verheiratet. Er ist Anno 1863 geboren, katholischer Konfession und stammt aus Podvich in Kroatien. Gries, 14.April. (Zum protestantischen Kirchen bau.) Keine Freudenzeit, eine Zeit der Trauer sür unsere Gemeinde, ja sür ganz Tirol, find diese Ostertage! Wieder einen Stein hat man aus dem ehrwürdigen Bau unserer alten Landes rechte gebrochen, damit er als Grundstein diene sür den neuen protestantischen Tempel in Gries. Aber nicht die Tatsache

, daß Kinder sich frech be nehmen, wenn sie nicht anders können und dürfen, als die von den Alten breitgetretenen Wege der Frechheit und Rücksichtslosigkeit zu gehen? Die Fremden kommen zu uns, um Heilung ihrer Lei den und Stärkung ihrer Gesundheit, viele von ihnen auch bloß, uzn in der herrlichen Naturschön, heit Zerstreuung zu suchen. .Was würden sie alle, wohl etwa dazu sagen, wenn Gemeinde und Be völkerung es unterlassen würden, für bequemen und angenehmen Aufenthalt zu sorgen? Man möchte

. daß es sich nicht um evangelische Frömmigkeit, sondern um luthe rischen Haß und sreimaurerische Frechheit handelt, einzig nur berechnet, der katholischen Kirche Faust- schlüge und Fußtritte zu versetzen. Ein solcher Faust schlag ist die Grundsteinlegung zur evangelischen Kirche am Osterdienstag. Soweit nun diese Belei digung der Gemeinde Gries von Seite der Prote stanten kommt, läßt sie sich noch ertragen in der gewissen Voraussicht, daß es der „Reformidee' eines abgefallenen Mönches nicht anders gehen

—Klausen und Gröden—Waidbruck, die Führung der künf tigen Bahnlinie, betonte besonders, daß eine möglichst hohe Lage derselben überhaupt und be sonders sür die Gemeinde Lajen-St. Peter ungleich größere Vorteile bieten würde, weil das Terrain (der Boden) dort zur Anlage der Bahn viel gün stiger, daher die Bau- und Einhaltungskosten viel geringer sind als in den zerklüfteten, steilen und murbrüchigen unteren Lagen, weil ferner die Aus sicht von einer hohen Lage der Bahn aus eine geradezu entzückende wäre

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 17.10.1911
Physical description: 6
von Schwaben und Neuburg, 5tammer des Innern in Augsburg, mit Kundmachung vom 7. Okt. 1!N1, Zl. 34.202, das auf Grund des Z 7, Abs. 2 des Reichsviehfeuchengesetzes unterm 24. v. Mts. erlassene Verbot (Kr.-A.-Bl. 140), für die Dauer der besonderen Seuchengefahr auch auf die Einsnhr von Milch in den Bezirk Lindan ausgedehnt. Kundmachung» Das Ministerium des Innern hat mit Erlaß vom 15. Mai 1911 Zl. 12.045 über das Ansuchen der Gemeinde Königswart im Einvernehmen mit den Ministerien der Justiz und Finanzen

für das Gebiet der Gemeinde Pill im Gerichtsbezirke Schwaz bestellt. seine Wirksamkeit beginnt am 15. Oktober 1911. K. k. LandcogerichtS-Präsidium. Innsbruck, am 14. Oktober 1911. Trafo ier ni. p. Kundmachung. Gemäß Erlasses des k. k. Oberlandesgerichts- Präsidiuins vom 16. Juli 1911 Präs. 7506/5^/11 wurde im Sinne des Artikels X ^ 4c des Gesetzes r°m 17. März 1897, R. G. Bl. Nr. 77, Heinrich Schleituer, Lehrer iu Slauzach. zum Legalisator m Grundbnchssachen für das Gebiet der Gemeinde ^t^nizach

. seine Wirksamkeit beginnt am 15. Oktober 1911. K. l. LlmdeSgcrichts-Präsidium. Innsbruck, am 14. Oktober 1911. Trassier m. p. Kundmachung. Gemäß Erlasses des k. k. Oberlandesgerichts- ! Präsidiums vom 12. August 1911, Präs. L408M/11 wurde im Sinne des Artikels X Z 4 des Gesetzes vom 17. März 1397, N. G. Bl. Nr. 77. Josef Scheiber, k. k. Postmeister in Hosen, zum Lega- lisator in Grundbuchssachen für das Gebiet der Gemeinde Höfen im Gerichtsbezirke Reutte bestellt. Seiue Wirksamkeit beginnt am 15. Oktober 1911

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 10.11.1915
Physical description: 12
gewesen wäre. Denn der Marlinger Pfarrer hat sich durch den Kirchenbau und sein viel- jähriges Wirken so große Verdienste um die Ge meinde und. so sehr die Liebe und Verehrung der Bevölkerung erworben, daß die Gemeinde alles auf- geboten hätte, um ein Freudenfest zu begehen. So mußte sie dem Ernste der Zeit und dem Verlangen des Jubelpriesters Rechnung tragen und von jeder äußeren Feier absehen. In Herz und Sinn der Bevölkerung war die schlichte innerkirchliche Feier aber ein Festtag- Der geistliche

Vorgesetzte, der hochwst. Abt Alfons Augner des Benediktiner stiftes Muri-Gries, war eigens von Gries herauf gekommen, um durch sein Erscheinen den verdienten Pfarrer zu ehren und assistierte bei der stillen Jubelmcffe, während welcher der Kirchenchor unter Schulleiter i. R. Franz Jnnerhofer sen. deutsche Meßgesänge vortrug. Die Schulkinder gingen zur hl. Kommunion. In der Schule begrüßten Kinder und Lehrkörper den Jubclseelsorger und die Kinder trugen Glückwunschgedichte vor. Die Gemeinde Vertretung

brachte in dankbarer Erinnerung des vielen Guten und der großen Verdienste um die Gemeinde ihre herzlichsten Glückwünsche dar. Na mens der Standschützen gratulierte Landtagsabge ordneter Josef Menz und überreichte dem Pfarrer den von der Kriegsfürsorge hergcstellten schönen Kriegsbecher mit der Widmung: „Zum 50jährigen Priesterjubiläum gewidmet von den Schützen Mar ling'. Wir schließen uns den herzlichen Glück wünschen der Gemeinde an und rufen dem lieben Jubelpfarrer ebenso herzlich zu: Ad multos

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 11.06.1920
Physical description: 12
, ja jede Gemeinde kann man sagen, hat ihre alten Bräuche, die man früher hoch in Ehren hielt und auf deren Einhaltung streng daraus gesehen wurde, besonders in den ein zelnen Gemeinden. Jeder alte Brauch hat sicher einen Zweck verfolgt und hatte oft sehr sinnige Bedeutung. Ich will nur auf einen schönen Brauch hinweisen, der in vielen Ge meinden heute noch besteht und den der Welt- ^ Krieg nicht beigekommen ist, das ist die „Mä rende' der Sänger-Musikanten, Fahnenträger etc. am Fronleichnahmstage

. welche entweder die Gemeinde bezahlt, oder eine alte Stiftung ist. Bei den Musikanten weiß man den Brauch schon genau einzuhalten, weil sie zur Teilnahme gebeten werden müssen und streiken würden und man es wohl auch' als Selbstverständlich keit auffaß!, der Musikant, für feine Muhe entlohnt werden muß. Auch die Fah- . nenträger und andere Funktionäre erhalten ihren Teil nach altem Brauch. - Anders ist es mit den Sängern. Diese singen jahraus, jahr ein, früh und spät, kommen am Lande oft weit her

zu den Proben und brauchen nicht zu' jeder Feierlichkeit erst ersucht zu werden. Bei diesen wird der alte Brauch aufgelassen, Wenigstens in der Gemeinde, wo Schreiber dieser Zeilen sitzt, was von den kompetenten Gemeindegrößeir nicht gerade lobenswert ist. Wenn die Sänger schon das ganze Jahr fleißig ^und unverdrossen auf dem Chore fingen, oft den weiten Weg im Winker bei Nacht und Kälte nicht scheuen zu den Proben zu kommen, so ist es wohl nicht zu viel verlangt, wenn man den Sängern einmal im Jahr

eine kleine Erkenntlichkeit zeigt, ihnen eine Freude macht, zusammen mit den Musikanten. Geistlichkeit. Lehrern, Geweindvorstehung auf ein paar ge mütliche Stunden einladet und den alten Brauch einhält, besonders wenn das Geld gestiftet ist. Wenn man fchon das teure Pulver zum Böllern spendiert, wenn auch die Gemeinde- ausschußmitglieder einen „Neuner' verdient haben, warum dann die Sänger für ein volles Jahr singen nicht. Einmal im Jahr sollte man den Kirchensängern eine kleine Freude vergönnen. Darum

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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 14.10.1903
Physical description: 14
ist nun ausgebrochen. Bürgermeister Fürst Colonna erklärt, daß infolge der schmählichen Untätigkeit der Der Burggräfler Regierung die Stadt Rom dem Bankerott nahe sei. Es fei eine Budgetaufstellung überhaupt nicht mehr möglich. Colonna und alle Gemeinde räte demissionieren nach dem Zarenbesuch. Das Aufsehen, das die Affaire hervorruft, ist ungeheuer. Besuch de» Ia*«n Im Va« tifan. Nach dem „Osservatore Romano' wild der hl. Bater am 23. d»., nachmittag», den Zar N i k o l a u f im Vatikan empfangen. Wie die „Agenee

des Abg. Bauer in Betreff des inzwischen sanktionierten Feldschutzgesetzes, die Mit teilung von der Sanktionierung der Gesetzentwürfe in Betreff der Regulierung der Etsch und der Großache bei St. Johann i. T., Gesuche der Ge meinde Mils bei Jmst um eine Unterstützung für die neue Wasserleitung, der Gemeinde Landeck um eine Unterstützung für die gewerbliche Fortbildungs schule, der Gemeinde Jgls um Erhebung zum Kur orte, eine Anfrage des Abg. Greil an den Statt halter wegen Besetzung der Lehrkanzel

. Dr. Malfatti beantragt 4 Mit glieder, je eines aus den 4 Gruppen des Landtages, wogegen der Berichterstatter keine Einwendung macht, nur müßten Hiebei die Landestcile berücksichtiget werden. Die Wahl am Schluß der heutigen Sitzung ergab: Haid, Schraffl, Dr. von Hcpperger, Dr. Probizer. Der Gemeinde-Ausschuß (Berichterstatter Abg. Bauer) beantragt: „Auf eine gesetzliche Regelung der Verhältnisse der Hebammen des Gerichtsbezirkes Glurns zu den Gemeinden wird dermalen nicht,ein gegangen

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