, was er verlangte und gewöhnlich noch bedeutend mehr; daß er aber denselben zu kirchlichen Zwecken verwendete, dafür ist die Gemeinde wohl nicht verantwortlich, wird ihm aber dafür stets dankbar sein. Unrichtig ist es ferners unseres Wisiens, daß der verstorbene Herr Kurat die Gemeinde Hafling mit einem Legate bedachte. Die den Armen und der Kirche ver machten Legate zu einem Grabmonumente zu ver wenden, liegt nicht in der Kompetenz der Gemeinde, wohl abr wäre es von einer andern Seite schicklich
gewesen, den Rest von dem durch Testament zur Begräbnis bestimmten Betrage zu einem Monumente zu belasten, da es fast sicher in der Intention des Verstorbenen lag, denn er wußte ja genau, was es in Hasling zu einer Begräbnis braucht uud würde sonst kaum einen so hohen Betrag dazu bestimmt haben. Wäre das geschehen, so hätte der Verstorbene damit sammt dem von der Gemeinde hiezu beschlossenen Beitrage ei» ziemlich werthvolles Monument erhalten können. Der alte Spruch: „Aus den Augen, aus dem Sinu' wäre dem Herrn
sicher ein dankbares Andenken im Herzen der Haslinger sein, als ein kalter Grabstein oder ein „kleines Blechtäfelchen'. Damit soll aber nicht gesagt sein, daß wir nicht im Sinne hätten, ein Grabmonument zu setzen, denn daS zu thun, war von der Gemeinde schon längst beschlossen, und daß es noch nicht geschehen, daran sind nicht sosehr wir, als vielmehr Andere schuld. Wer und warum, das wäre an kompetenter Stelle zu erfragen gewesen. Daß man uns gerade Riffian als Muster vor Augen stellt, darüber ließe
nach Montagnaga in Pinö, dem berühmten und vielbesuchten Wallfahrtsorte an. Die Markt gemeinde Pergine und der rührige Rektor des Gnadenortes treten mit Begeisterung für die gewiß freudigst zu begrüßende Idee ein. Der bezügliche Kostenvoranschlag beziffert sich auf 150.000 fl. — Das biologische Institut des Landeskulturrathes gibt pro 1896 für Seidenwücmerfame und zwar für je 27 Gramm folgende Preise bekannt: grün 2 st. 70 kr., gelb 3 fl. 30 kr , weiß 2 fl. 70 kr.