; ja deS besten Willens seien Sie hiemit versichert, und was mir an Kraft gebricht, werden Sie mir vereint ersetzen, — ich rechne mit Zuversicht auf allseitige Mitwirkung. Sie, meine Herren MagistratSräthe! werden mich unterstützen in dem Vollzuge der durch die Gesetze Ihrer Amtsthätigkeit zuge- wiesenen Geschäfte, — Sie, meine Herren vom Gemeinde-AuS- schusse in der Ordnung und Ueberwachung der verschiedenen, dem Magistrate untergeordneten Stiftungen und Verwaltungen, und so mit vereinten Kräften
, — meiner Vaterstadt, die mir schon von jeher, besonders aber in letzter Zeit so viele Beweise von Ach tung und Wohlwollen gegeben hat; — in mir wird eS liegen, mich dieses Zutrauens würdig zu zeigen. Ich werde eS auch, denn ich will es. Wie ein treuer HauSvater für den Haushalt seiner Kinder sorgt, will ich für die Gemeinde sorgen; ich werde wahren die Ehre und die Rechte derselben, — dem arbeitsamen Bürger werde ich helfen, so weit meine Macht, so weit mein? Kräfte reichen, mit Rath und That — Hilfteiche Hand
und den Zeitaufwand, den Sie für diS Wohl Ihrer Mitbürger mit so vie ler Bereitwilligkeit geopfert haben. Zum Schlüsse diescr Feierlichkeit bitte ich Sie noch, meine Herren! Zeuge zu sein meiner ersten Amtshandlung, die darin be steht, daß ich die Pflicht der Dankbarkeit erfülle. Ich danke zuerst in tiefster Ehrfurcht im Namen der Stadt gemeinde Sr. Maj. unserm allergnädigsten Landesherrn für die der Stadt Bozen verliehene Gemeindeversassnng; — möge diese freie Gemeinde ihre Aufgabe richtig erfassen, — und möge
Wirkeil in Ihrem AmtStreis« be weist, im Wohlthun seine größte Freude findet. Genehmigen Sie sohin hiemit, hochgeborner Herr Grafk des Ausdruck der tiefsten Verehrung und des Dankes der Gemeinde, und meinen innigsten Dank; — stets wird mein Bestreben dahin gehen, mich durch eifrige Erfüllung meiner BerufSpflichtea dieser Gnade würdig zu zeigen. Bozen am 10 März 1331. Kapeller, Bürgermeister. Der telegraph. Kursbericht ist fett Samstag nicht eingetroffen. Amtliches» Nr. 222K. Versteigerung»-«dikt