im erwünschtesten Wohlseyn in der Hofburg zu Grätz eingetroffen. Lombardisch-venetianifches Königreich. Die Gazzetta di Milano vom 24. Aug. sagt, sie sey ersticht worden, nachstehenden Artikel in ihr Blatt aufzunehmen: Die Gazzetta Piemontese vom 19.-d. M. enthält abermals einen Artikel, welcher die erfolgte Besetzung der Haupt- und Thor» wachen in der Festung ^ errara durch die dort garnisonirenden österreichischen Truppen bespricht. Dießmal ist der Artikel keinem andern Blatte entlehnt, sondern rührt
, wie die Gaz zetta Piemontese versichert, von einem, ihren vollen Glauben verdienenden Korrespondenten her; sie übernimmt also die Verantwortlichkeit dessen, was in diesem Artikel enthalten ist. Nur in Berücksichtigung dieser Erklärung, welche diesem Ar tikel eine höhere Bedeutung gibt, als gewöhnliche Zeitungs artikel zu verdienen pflegen, müssen Denn auch wir über diesen Gegenstand das Schweigen brechen und deu Gazzetta Pie» mvniese erklären, daß in diesem Artikel beinahe nichts Wahres enthalten
ist, als das Faktum, daß die österreichische Garni- son- die Wachen an den Thoren und die Hatiptivache der Festung ^»errara bezogen hat. Es scheint, daß die Redaktion der Gazzetta Piemontese oder ihr Korrespondent durchaus irrige Begriste über die Festung Ferrara und das Verhältniß der österreichischen Garnison daselbst hat, und daß sie durch diese Unkenntniß vorzüglich zu dein Irrthume verleitet wird, als gingen dermalen in Ferrara neue und unerhörte Dinge vor.' Dem ist durchäuS uicht
so. Alles, was jetzt dort geschieht, ist' schon zehn - oder mehcmal in Ferrara vorgekommen, ohne daß die Gazzetta Piemontese auch nur die leiseste Notiz davon genommen hätte. In dieser Unkenntniß mag es denn wohl auch liegtn> daß ihr die Besetzung Ferraras als eine außer ordentliche Ntueruilg erscheint, und nicht als ein seit Z3 Jah ren auf 'des!, gesetzmäßigen Wege bestehendes Faktum. Wir würden dein^ Hrn. Korrespondenten der Gazzetta Piemontese wahrscheinlich Uttrcchl thun, wenn wir vorausset«en wollten, daß es ihm Unbekannt