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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 25.09.1891
Physical description: 8
oder der dabei finanziell „nach rückwärts gehauSt hat', als letztes Mittel (wie eS so manchmal vorkommt) sich beifallcn lässt, ein Gasthaus zu übernehmen, oder ein KasfcchauS, eine Rlstaura- tion „ auszuthun', wie der landläufige Ausdruck dafür lautet. Von allen anderen Gewerbetreibenden setzt man die Aneignung der nöthigen sachlichen Ausbil dung voraus, nur Gastwirt kann jeder werden, mag er nun vorher Bauer oder Handwerker oder was im mer gewesen sein, und wenn er auch vom ganzen Wirtsgewerbe

, ungeschickten oder, kurz gesagt, schlechten Personal kann aber auch der beste Gastwirt sein Geschäft nicht auf die Dauer in Ordnung halten, denn gerade mit Bezug auf daS Hilfspersonal in dcn einfacheren Gasthöfen und Gasthäusern hapert es hin und wieder sehr bedeutend, da sich auch hier wieder sehr viele ohne alles weitere zu derartigen Dienstlei stungen sür geeignet erachten, nachdem cS ihnen ander weitig mehr oder minder gründlich fehlgeschlagen. Dies vorausgefendct, erwähnen wir nun, dass man anderwärts

gedacht ist, lassen wir daS Hauptsächlichste aus dem Lehr plane der Wiener GastwirtSschule folgen, umso- mehr, als daraus ersichtlich ist, wie viele Dinge eS gibt, die ein tüchtiger Gastwirt wissen soll, und die er vereint widtr in der Volksschule, noch in einer Mittelschule, noch auch in einer Handels- oder Ge werbeschule lernen kann. Der erwähnte Lehrplan hat der Hauptsache nach folgenden Inhalt: I. Teutsche Sprache. Grammatik, orthographi sche und stilistische Uebungni, Geschäftestil, Aufsätze

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