sind die »wä,kommen der alten Wikinger; unweit von gandesjord ^ hat man den Wikingerkönig Olav «eirstadalf aufgefunden, der vor mehr als einem àlirtausend zusammen mit feinem Schiff und seinen Waffen dort begraben wurde. 1 Lange Monate braucht ein Brief, um von der Antarktis nach der Stadt zu gelangen, wo^die ?äden des Walfischsanges aus der ganzen Welt ànmenlaufen. Vier Wochen brauchen ^die kiamen Schiffe, um den Weg zurückzulegen; doch Qcht oft ist Telegenheit da/ überhaupt Post abzu dicken. Diejenigen Schiffe
sich alle Jahre nur ein einziger Dampfer lähert. um Lebensmittel, Werkzeuge, Kleider und Post zu bringen. Das genügt für die Bedürf nisse diese» Eilandes und seiner genügsamen Be- oohner durchaus, die wenig Fäden mit der übri- len Welt verbinden. Noch manche andere Insel m Ozean, die abseits der großen Schiffahrtswege liegt, muß sich mit ein paar „Zustellgängen im jähr begnügen —- was für die Betroffenen, die mf entlegene Posten gestellten Beamten, Missio näre, Militärs europäischer Herkunft sicher
. Und so wird in allen Teilen der Welt, wo Renschen wohnen, auf irgendeine Weise, oft nach mein wohldurchdachten System, oft primitiv, Post iugestellt. In den Staaten mit geordneter Post- isrwaltung gibt es mehrere regelmäßige Zustell- >änge am Tage, Sonderdienst für Eilsendungen nd Telegramme; es gibt Hausbriefkästen und Paketannahme an den Postwagen; es gibt einen Kundendienst der Post, der sich bemüht, den Adres saten so schnell wie möglich in den Besitz der für M bestimmten Sendung gelangen zu lassen. In er Südsee
wird das nicht so genau genommen; >a gibt es Inseln, die vön Postdampfern nicht an kaufen werden können: dort geht die Postzu stellung so vor sich, daß ein paar Eingeborene an M Schiff herumschwimmen, die Postsäcke in Emp- ang nehmen und wiederum schwimmend das User irreichen, wobei sie den Sack so hoch halten Müs en, daß er nicht naß wird, was eine nickt ganz msache Aufgabe ist. Im Gebiet des Himalaja hat er Weltreisende Gordon-Cumming Briefe selbst > den entlegensten Bezirken erhalten: der Post- eister von Kothgur
auf einen-ausgedehnten, oft recht gefährlichen Zu- tellgängen ein außergewöhnliches Sprachtalent ieweisen, da die Schriftzeichen der verschiedenen Sprachen Hindostans stark voneinander abweichen. In Natal wird die Post durch leichte vierspännige Gefährte, in den Gebirgsgegenden Brasiliens durch einen zweirädrigen Ochsenkarren befördert. Im hohen Norden ist dagegen der Hundeschlitten das Fahrzeug des Briefträgers. In China wird es, mit der Schnelligkeit der Briefbeförderung auch heute noch nicht sehr genau genommen