im Sinne der vom Staatsanwalt Dok- [ tot Huber erhobenen Anklage schuldig erkannt und zu drei Mariaten strengen Arrests -verurteilt, jedoch wrnröe der Doll- M der Strafe auf örei Jahve aufgeschoben, da er bisher un bescholten war und die Tat offenbar aus Unbesonnenheit zurück- pfüifm war. Ei» Rartfharrdel mit blutigem Ausgang. Der 30jährige Hilfsarbeiter Franz Heinzl e aus K i r chb e r g ist anscheinend ein streitlustiger Mann. Er befand sich am 1. April d. I abends in einem Gasthause in Kirchberg
für einen Tag geliehenen Anzuges, den er ! nicht mehr zurückstellte, wurde festgestellt. daß er in diesem An- , zuge die Wohnung seines Dienstgebers verließ und sich hiebei zum Dienstmädchen äußerte, sie sehe ihn heute zum letztenmal, wor aus die Absicht der Veruntreuung hervorging. Das Fahrrad, das er zu geschäftlichen und anderen Fahrten benützen durfte, ver kaufte er um 28 8. als er betrunken in einem Gasthause saß. Der Angeklagte war zur Verhandlung nicht erschienen. Do das Rad zurückgestellt wurde
Monaten Kerker verurteilt, während Rast freigesprochen wurde. Am 24. Juni spielte der Hilfsarbeiter Ludwig Dirnberger mit Georg N e u ß n e r int Gasthause „Zur Sonne" in Parthennen Karten. Nach einiger Zeit entstand zwischen ihnen ein kleiner Wortwechsel in dessen Verlause Dirnberger dem Neußner einen Stich mit einem offenen Messer in die Lunge versetzte, wodurch der Verletzte mehr als 30 Tage berufsunfähig blieb. Dirnberger, der Notwehr vorschützen wollte, wurde zu drei Monaten Kerker verurteilt
im Gasthause „Zum Adler" in Klösterle zu streiten. Als Müller in ziemlich angeheitertem Zustande das Gasthaus ver lassen hatte, eilte Erhärt ihm nach, versetzte ihm einige Ohr feigen und gab ihm schließlich noch einen Stoß, so daß Müller über die Außenstiege stürzte und bewußtlos liegen blieb. Müller zag sich durch diesen Sturz eine Blutunterlaufung und Weichteil schwellungen in der Gegend des rechten Auges und außerdem eine Gehirnerschütterung zu. Erhärt, der zu Gewalttätigkeiten besondere Neigung besitzt
. Einen Teil des Erlöses fetzte er in Alkohol um, aber an die Bezahlung der Waren dachte er nicht. Rüdiffer wurde zu drei Monaten Kerker verurteilt. Der 27jährige Dachdecker Josef Kröß befand sich am 30. März nachmittags im Gasthause Riezlerhof und belästigte die dort an wesenden Gäste. Der Wirt suchte Ruhe zu schaffen und wurde dabei von seinem Hausburschen Ludwig Bluzar unterstützt. Kröß wandte sich gegen Bluzar und bedrohte ihn mit offenem Taschenmesser, aber schließlich gelang es. Kröß ins Freie